DE2334233A1 - Maschine mit kugelsegmentaxialringkolben und in der mittelwelle vorzugsweise fest gelagerten lamellen sowie mit dichtungsanordnung ausserhalb der hauptkraftwirkungslinien, vorzugsweise fuer arbeitsverfahren mit drucksteigerungs-, druckminderungs- oder drehmomentuebertragungsprinzip - Google Patents
Maschine mit kugelsegmentaxialringkolben und in der mittelwelle vorzugsweise fest gelagerten lamellen sowie mit dichtungsanordnung ausserhalb der hauptkraftwirkungslinien, vorzugsweise fuer arbeitsverfahren mit drucksteigerungs-, druckminderungs- oder drehmomentuebertragungsprinzipInfo
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Description
"Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben und in der Mittelwelle vorzugsweise fest gelagerten Lamellen sowie
mit Dichtungsanordnung, außerhalb der Hauptkraftwirkungslinien,
vorzugsweise für Arbeitsverfahren mit Drucksteigerungs-, Druckminderungs- oder Drehmomentübertragungsprinzip.
"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine mit rotierender Ein- oder Abtriebsangriffsstelle, vorzugsweise für Arbeitsverfahren
mit Drucksteigerungs-, Druckminderungs- oder
Drehmomentübertragungsprinzip. Die Maschine ist gekennzeichnet durch Kugelsegmentaxialringkolben und in der Mittelwelle
vorzugsweise fest gelagerten Lamellen sowie gekennzeichnet dadurch, daß die erforderlichen Dichtungen in Form
von Flächen und/oder Leisten vorzugsweise außerhalb der HauptkraftWirkungslinien angeordnet sind. Durch den Erfindungsgegenstand wird erreicht, daß gemäß der Dichtungsanordnung
vorzugsweise außerhalb der Hauptkraftwirkungslinien Reibungsverluste auf ein Minimum begrenzt werden und somit der
Maschinenwirkungsgrad entsprechend hoch liegt. Ferner wird bei dem Erfindungsgegenstand der Kugelsegmentaxialringkolben
als um seine Axialachse vorzugsweise symmetrisches Teil fix gelagert, wodurch Unwucht nicht auftreten kann und dadurch
zusätzliche Massenausgleichskonstruktionselemente nicht erforderlich
sind. Diese Hauptmerkmale des Erfindungsgegenstandes bewirken, daß er auch bei hohen Drehzahlen problemlos
eingesetzt werden kann.
Durch die fortschreitende Industriealisierung ist der Bedarf
an Maschinen für Arbeitsverfahren mit Drucksteigerungs-, Druckminderungs- oder Drehmomentübertragungsprinzip, umfassend den großen Bereich der Pumpen, Motoren und als
Grenzbereich auch Drehmomentwandler, sehr stark angestiegen»
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!Die Bauarten älterer Konstruktionen der Kolbenmaschinen
wandeln Linearbewegung der Kolben über die Kurbelwelle in Drehbewegung um, wodurch aufwendige Mechanismen erforderlich
und ferner auch noch die großen Unwuchtprobleme durch
Massenausgleich zu bewältigen sind, ferner sind bei den meisten Arbeitsverfahren, für welche diese haschinen eingesetzt
werden, Ventile mit entsprechenden, dazugehörigen Steuerungskonstruktionsteilen erforderlich. In neuerer
Zeit wurden verschiedene Rotationskolbenmasehinenkonstruktionen
bekannt, bei welchen die Umwandlung von Linear- in Drehbewegung und vielfach auch Ventilsteuerungen, da überflüssig,
entfallen. Als wesentliche Nachteile dieser neueren Konstruktionen verbleibt der weiter erforderliche
Massenausgleich für systembedingte Unwuchteinheiten· Ferner
ergibt sich bei einem Teil dieser Anordnungen der große Nachteil, daß sich der Kolben in einigen Arbeitsstellungen
auf Dichtungen abstützen oder abwälzen kann, was entsprechenden, nachteiligen Verschleiß und somit auch
Minderung des mechanischen Wirkungsgrades bedingte Auch
ist von einigen Konstruktionen bekannt, daß die Kraftübertragung vom Kolben auf die Abtriebswelle über Verzahnungsanordnung
erfolgt und damit durch die systembedingten Dauerstoßbelastungen der Verzahnung weitere nachteilige
Verschleißstellen vorhanden sind»
Als (J-renzbereich der Kolbenmaschinenkonstruktionen sind die
vorwiegend im Hydraulikbereich eingesetzten Lamellenpumpen und -motoren zu nennen. Bei diesem System erzeugt die
Wirkungslinie der Impulskraft direkt drehende Bewegung und auch der Massenausgleich ist bei Doppelkammersystem
ohne Zusatzeinrichtungen erzielbar, wogegen aber als Hauptnachteil die große Belastung der Dicht- und Lamellengleitsteilen
durch direkten Angriff der Hauptkraftwirkungslinien zu erwähnen isto Dieser Mauptnachteil in
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Verbindung, mit der Lamellenbewegung ist hauptsächlich die
Ursache dafür, daß diese Art Maschinen nicht für hohe Drehzahlen geeignet ist, obwohl bei den niedrigen Drehzahlen
neben den konstruktiven Merkmalen insbesondere der geringe Schallpegel in Richtung, Umweltschutz durch Schallverur—
Bacher sehr positiv hervorzuheben ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Maschine vorzugsweise
für Arbeitsverfahren mit Drucksteigerungs-, Druckminderungs-
oder Drehmomentüberträgungsprinzip anzugeben, bei welcher
Kugelsegmentaxialringkolben in Verbindung mit in der Mittelwelle vorzugsweise fest gelagerten Lamellen eingesetzt
werden und die Dichtungen in Porm von Plächen und/oder
Leisten vorzugsweise außerhalb der Hauptkraftwirkungslinien angeordnet sinde Erfindungsgemäß wird dadurch erreicht, daß
der Erfindungsgegenstand systembedingt keine Unwuchteinheiten aufweist und die mechanischen Verluste durch Dichtstellen
sehr gering sind, wodurch mit optimal hohem Wirkungsgrad der Erfindungsgegenstand auch bei sehr hohen
Drehzahlen eingesetzt werden kann· Perner ist erfindungsgemäß das Funktionsprinzip des Erfindungsgegenstandes derart
fixiert, daß vorzugsweise ohne Ventile gearbeitet werden kann und somit die entsprechenden, aufwendigen Steuerungsteile
für die Ventile einschließlich der Ventile selbst nicht benötigt werden«.
Die erfindungsgemäße Maschine für Arbeitsverfahren mit vorzugsweise
Drucksteigerungs-, Druckminderungs- oder Drehmomentübertragungsprinzip besteht aus einer Kraftübertragungseinheit
mit Rotationsprinzip, gekennzeichnet dadurch, daß der Arbeitsraum durch Mittelwelle 1 , Lamellen 3 ,
Kugelsegmentaxialringkolben 2 und Außengehäuse 4 als Hauptelementen gebildet wird. Die Anordnung ist ferner
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gekennzeichnet dadurch, daß die Abwälzflächen des Kugelsegmentaxialringkolbens
2 mit der Mittelwelle 1 sowie mit dem Außengehäuse 4 kugelig ausgebildet sind und die
Symmetrielinien dieser kugeligen Flächen vorzugsweise einen gemeinsamen Mittelpunkt 6 auf der Symmetrielinie der
Mittelwelle 1 haben, wodurch der Kugelsegmentaxialringkolben
2 mit seiner Axialsymmetrielinie geneigt zu der Symmetrielinie der Mittelwelle 1 gelagert werden kann mit
vorzugsweise Symmetrielinienschnittpunkt ebenfalls im Mittelpunkt 6 und dennoch unwuchtfreier Rundlauf der
drehenden Teile erzielt wird· Erfindungsgemäß ist die Mittelwelle 1 ferner gekennzeichnet dadurch, daß radial in
ihr fest gelagerte Lamellen 3 angeordnet sind, welche in entsprechenden Aussparungen 2.1 des Kugelsegmentaxialringkolbens
2 eingreifen und dadurch den ringförmigen Arbeitsraum in Radialkammern unterteilen, welche wiederum entsprechend
der Neigung des Kugelsegmentaxialringkolbens 2 gegenüber der Mittelwelle 1 ihr Volumen über den Umfang gleichmäßig,
verändern, wodurch das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Maschine bestimmt wird0 Dieses Punktionsprinzip
hat als Grundlage die Volumenveränderung der Radialkammern über den Umfang bei einer Umdrehung der
Mittelwelle 1, wodurch je nach Umfangsabdeckung reine
Drehmomentübertragung über die Lamellen 3 mit Drucksteigerung, oder -abbau als auch Kompressions- sowie Expansionseffekt
erzielt werden kann. Dadurch ist die erfindungsgemäße Maschine für den Einsatz bei Drucksteigerungs-,
Druckminderungs-, Druckumwandlunge-, Drehmomentübertragungs-,
Vakuumerzeugungs-, Yolumenförderungs- sowie
Kompressions- und Expansionsverfahren, letztere mit als auch ohne Verbindung mit Verbrennungsverfahren wie beispielsweise
nach dem Otto- oder Dieselverfahren, vorzugsweise geeignet, wobei vom erfindungsgemäßen mechanischen
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Aufbau lier keine Unwuchtprobleme auftreten und ferner die
Dichtungsstellen durch die Hauptkraftwir>-ungslinien nicht
nennenswert belastet werden. Dadurch ist es erfindungsgemäß
auch bei der Anwendung, zur hydraulischen Kraftübertragung, im Gegensatz zu fast allen anderen bekannten,
hydrostatischen Konstruktionen möglich, mit den hohen Drehzahlen und großen Leistungen, welche beispielsweise
von den Verbrennungsmotoren im Automobilbau bestimmt werden, die erfindungsgemäße Maschine als hydraulische
Kraftübertragungsmaschine zu betreiben.
Jürfindungs gemäß ist vorgesehen, den Kugel segmentaxialringkolben
2 unter fixem Neigungswinkel zur Mittelwelle 1 zu lagern, wodurch bei gleichbleibendem Mengenstrom
auch die Drehzahl konstant bleibt; aber auch die Möglichkeit der Veränderung des Neigungswinkels is erfindungsgemäß
als Variante berücksichtigt, um dadurch das Verhältnis von Mengenstrom zu Drehzahl verändern zu können.
Mit der letztgenannten Möglichkeit bei mindestens einer Maschine ist bei Verbundbetrieb von zwei oderer
mehreren erfindungsgemäßen Maschinen erfindungsgemäß
eine stufenlose Drehzahlregelung bei Antrieben für beispielsweise Autos ausführbar, wodurch ein mechanisches
oder hydraulisch-mechanisches Getriebe zwischen Motor und Abtriebsangriffspunkt für die Räder durch eine technologisch
bessere, hydraulische Maschine ersetzt werden kann. Bei der Anwendung im Auto kann ferner das Differentialgetriebe der
Antriebsachse zusätzlich dadurch eingespart werden, daß bei der Verbundschaltung der erfindungsgemäßen Maschinen die
hydraulisch getriebene Einheit aus üJinzelge trieben, vorzugsweise
je Antriebsrad eine Maschine, besteht und die Differenzgeschwindigkeit bei Kuxvenfahrten und dergleichen
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innerhalb der Zuleitung der hydraulischen Verbundschaltung ausgeglichen wird. Ferner ist es durch die hydraulische
Verbundschaltung möglich, Drehbewegungen von Ein- zu Abtriebsstelle, wie beispielsweise durch Lokomotivdrehgestelle
verursacht, welche bisher bei mechanischer Kraftübertragung sehr störend wirkten, problemlos zu bewältigen»
Es ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, den Erfindungsgegenstand als eine Maschine mit zwei Kugelsegmentaxialringkolben
2 in Zwillingsanordnung auszuführen, wodurch das 3?ördervolumen und das Drehmoment bei gleichbleibender
Drehzahl verdoppelt werden können, ohne daß nennenswert mehr Axiallagerdruck zum Außengehäuse 4 hin abgestützt
werden muß. Diese Anordnung hat ferner erfindungsgemäß den großen technologischen Vorteil, daß die Neigungssymmetrielinien
der zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 radial versetzt
angeordnet werden können, also die zwei Punkte der größten Schrägstellung zur Mittelwelle 1 radial versetzt
sind ο Dadurch werden Fördervolumen und Drehmoment im
Maximumwert etwas reduziert, bei entsprechender Abdeckung der Radialkammern wird aber als großer Vorteil absolut konstantes
Fördervolumen in allen Winkellagen von Null bis Dreihundertsechzig Grad erzielt„ Damit wird bei inkompressiblen
Medien pulsationsfreie Mengenförderung erreicht und ferner, wie Versuche zeigen, der Geräuschpegel
auf einem Minimum gehalten und somit von dieser Seite her umweltfreundliches Betriebsverhalten erzielt. Ferner ist es
bei dieser Anordnung möglich, daß je eine Radialkammer in
einer Winkelstellung theoretisch bis auf das Volumen Null verringert wird, wodurch zum Beispiel sehr extreme Verdichtungs-
oder Expansionsbetriebsbedingungen bewältigt werden können. Außerdem kann dadurch, wenn zwei solche
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ORIGINAL INSPECTED
Maschineneinheiten im Verbund nach zum Beispiel dem Ottoader
Dieselverfahren arbeiten, der Todraum gegenüber bekannten Maschinenkonstruktionen theoretisch bis auf UuIl
verringert werden und außerdem ist es erfindungsgemäß auch vorgesehen, bei solchem Verbundbetrieb die Fördervolumen in
den beiden, im Verbund arbeitenden Maschineneinheiten verschieden groß zu wählen, um zum Beispiel eine möglichst
gute Endverbrennung zu erzielen und damit bezüglich der Abgase ein möglichst umweltfreundliches Verhalten zu erreichen*
Bei der Zwillingeanordnung können erfindungsgemäß zur Drehzahl-, Drehmoment- oder Volumenregelung ebenfalls
einer oder beide Kugelsegmentaxialringkolben 2 so gelagert
sein, daß der Neigungswinkel verstellbar ist»
Eine weitere, erfindungsgemäße Bauart der Zwillingsanordnung
ist gekennzeichnet dadurch, daß der Arbeitsraum zwischen den beiden Kugelsegmentaxialringkolben 2 durch einen
Bund 1o1 mit großem Durchmesser der Mittelwelle 1 unterteilt
wird, wodurch je Kugel segmentaxialringkolben 2 eine
separate Arbeiteeinheit entsteht, welche wiederum über den großen Buna 1»1 der Mittelwelle 1 oder das Außengehäuse 4
vorzugsweise an oder nahe der Stelle des kleinsten Volumens der Radialkammern kurzgeschlossen werden können·
Dadurch kann zum Beispiel eine Hälfte der Maschineneinheit als Kompreseionsseite und die andere Hälfte als Expansionsseite betriebin werden und somit diese Maschineneinheit als
Arbeitsmaschine nach dem Otto-, Diesel- oder anderen Verfahren eingesetzt werden» Diese Anordnung ist für dies·
Verfahren im konstruktiven Aufwand, geringer als das weiter
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ORIGINAL INSPECTED
oben genannte oyster 'er Verbundschaltung von zwei haschinen
in Zwillingsanordnun&, weist aber als Nachteil relativ große
Todräume auf, so daß je nach Betriebsanforderung, von Pail zu
FaIl für eine der beiden Ausführungen zu entscheiden isto
Die Lamellen 3 zur Abgrenzung der Radialkammern sind vorzugsweise fest in der Mittelwelle 1 befestigt und rotieren demzufolge
mit derselben Drehzahl wie Mittelwelle 1 und Kugelsegmentaxialringkolben
2, wobei die Lamellen 3 vorzugsweise ihre Lagerung zur Symmetrieachse der Mittelwelle 1 immer unverändert
beibehalten. Die entsprechenden Aussparungen 2.1 im Kugelsegmentaxialringkolben 2 für die Lamellen 3 ändern
über eine Umdrehung jedoch ihren Verlauf zur Symmetrieachse der Mittelwelle 1 und somit auch zu den Lamellen 3 entsprechend
dem Neigungswinkel der Symmetrieachse des Kugelsegmentaxialringkolbens
2 zur Symmetrieachse der Mittelwelle Die daraus resultierenden lieigungsveränderungen können für
die Abdichtung von Lamellen 3 zu Kugel segmentaxialring— kolben 2 bei dickflüssigen Medien in Sonderfällen unberücksichtigt
bleiben, sofern nur entsprechend große Toleranzen oder bei niedrigen Drehzahlen zusätzlich, flexible Dicntlippen
angewendet werden, welche dann natürlich, entsprechen,
große Leckverluste verursachen können. Bei Normalfällen ist die erfindungsgemäße Maschine aber auch
gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Lamellen 3 und Kugelsegmentaxialringkolben
2 Dichtungen 10 angeordnet sind, welche auf den Lamellen 3 vorzugsweise eine geradlinige Gleitbewegung,
bedingen, in den Kugelsegmentaxialringkolben 2 jedoch
vorzugsweise eine Bewegung über Zylinderflachen 10»1 je
Umdrehung ausführen, wobei die Zylindersymmetrielinien 10,2 dieser Zylinderflächen 10.1 radial zur Mittelwelle 1 angeordnet
sind und vorzugsweise durch den Mittelpunkt 6, welcher auch vorzugsweise der Schnittpunkt der Symmetrieachsen von
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BAD OBiGlNAL
Mittelwelle 1 und Kugelsegmentaxialringkolben 2 ist, verlaufen,
i'erner sind die Zylindersymmetrielinien 1Oo2 dieser
Zylinderflächen 10.1 vorzugsweise senkrecht zu der Symmetrieachse des Kugelsegmentaxialringkolbens 2 angeordnet. Dadurch
wird bei optimalem Dichtungseffekt die Neigungsveränderung
von den Aussparungen 2.1 des Kugelsegmentaxialringkol—
bens 2 zu den Lamellen 3 ausgeglichen.
Eine weitere erfindungsg.emäße Bauart ist gekennzeichnet dadurch,
daß Kugelsegmentaxialringkolben 2, Lamellen 3 und bei Einfachanordnung auch großer Bund 1.1 der Mittelwelle
am äußeren Durchmesser durch ein mitlaufendes i'eilgehäuse 7, bevorzugt als Büchse ausgebildet, abgedeckt werden
und somit unter diesen Teilen keine itadialdifferenzbewegung
auftritt, was vorwiegend bei Maschinen für sehr hohe Drehzahlen vorteilhaft ist, um auch bei diesen Drehzahlen
den Wirkungsgrad entsprechend groß zu gewährleisten,,
Das mitlaufende Teilgehäuse 7 wird vorzugsweise zum Außengehäuse 4 durch Dichtungen 8 einfacher, bekannter Bauart
mit niedrigen Reibungsverlusten abgedichtet. Als geringer Nachteil muß bei dieser Ausführung jedoch in Kauf genommen
werden, daß im Teilgehäuse 7 Öffnungen über den Umfang ausgespart werden müssen, um den Fördervorgang zu gewährleisten,
sich diese Öffnungen aber nicht durch die Neigung des Kugelsegmentaxialringkolbens 2 entleeren lassen, wodurch
relativ große Todräume entstehen und somit diese Bauart, sofern radiale Förderrichtung vorliegt, vorzugsweise nur bei
nickt oder wenig kompressiblen Medien anzuwenden ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In Figur 1 ist die Mittelwelle
mit großem Bund 1.1 und Kugelführung 1.2, Kugelsegmentaxialringkolben 2 sowie radial angeordnete und in der Mittelwelle
1 vorzugsweise fest gelagerten Lamellen 3 und
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Außengeiiäuse 4 mit Kugelfülirung 4.1 zu erkennen. Über die
Mittelwelle 1 wird vorzugsweise die Antriebs- bzw,, Abtriebskraft geleitet. Die iyiittelwelle 1 mit Kugel segmentaxxalrxngkolben
2 und Lamellen 3 führen vorzugsweise im Betrieb eine Drehbewegung aus und das Außengehäuse 4 steht vorzugsweise
fest, weshalb die Mittelwelle 1 zum Außengehäuse 4 über iiagerstellen 5·1 und der Kugel segmentaxxalrxngkolben
2 über lagerstelle 5.2 zum Außengehäuse 4 hin abgestützt sind. Durch die Kugelführungen 1.2 an der Mittelwelle
1 und 4.1 im. Außengehäuse 4 und den dazu passenden liegenflächen des Kugel segmentaxxalrxngkolbens 2 ist es erfindungsgemäß
möglich, den Kugelsegmentaxxalrxngkolben 2 geneigt gegenüber der Mittelwelle 1 so anzuordnen, daß der
bchnittpunkt der bymmetrielinien der Mittelwelle 1 und des
Kugelsegmentaxxalrxngkolbens 2 sich vorzugsweise im Mittelpunkt
6 der Kugelführungen 1«2 und 4.1 schneiden, wodurch bei gleichbleibender Abwälzgeometrie des Kugelsegmentaxxalrxngkolbens
2 in den Kugelführungen 1.2 und 4.1 bei einer Umdrehung der Arbeitsraum zwischen Kugelsegmentaxialringkolben
2 und großem Bund 1.1 der Mittelwelle 1 kontinuierlich axial verkleinert und wieder vergrößert wird. Erfindungsgemäß
wird dieser Arbeitsraum radial durch Lamellen 3 abgeteilt, wodurch dann mit den entstehenden
Eadialkammern das mechanische Arbeitsgrundprinzip der erfindungsgemäßen Maschine erzielt wird, welches
technologisch für Drucksteigerung, Druckminderung oder Drehmomentübertragung eingesetzt werden kann.
Die in der Figur 1 dargestellte, erfindungsgemäße Bauweise ergibt an der engsten Stelle zwischen großem
Bund 1o1 der Mittelwelle 1 und Kugelsegmentaxialringkolben
2 in der jeweiligen Radialkammer ein verbleibendes
üestvolumen. Bei kompressiblen Medien ist dies jedoch
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häufig von Nachteil, weil durch die Größe dieses Jttestvolumens
auch die maximale Kompression bestimmt und begrenzt wird. Soll die maximal mögliche Kompression oder
Verdrängung aber nicht wesentlich durch das vo-.&t-uannte
Restvolumen begrenzt sein, so ist die erfindungsgemäße Maschinenausführung wie in Figur 2 dargestellt auszu—
führen«, Diese unterscheidet sich gegenüber der Ausführung
gemäß .figur 1 dadurch, daß der große Bund 1.1 der Mittelwelle 1 auf der den Kadialkammern zugewandten Seite
einen schrägen Ansatz 1.3 in der Art erhält, daß an der engsten Stelle zwischen großem Bund 1.1 der Mittelwelle 1
und Kugelsegmentaxialringkolben 2 der schräge Ansatz 1o3 des
großen Bundes 1.1 formbedingt eine weitere Verringerung des Restvolumens der jeweiligen Radialkammer bis hin zur Möglichkeit,
an dieser Stelle das Restvolumen nahe Mull zu reduzieren, ergibt.
Um vorzugsweise bei sehr hohen Drehzahlen die Gleitreibung zu verringern ist erfindungsgemäß, wie in Figur 3 dargestellt,
auch vorgesehen, den Kugelsegmentaxialringkolben2, die Lamellen 3 sowie bei Einfachanordnung auch großen
Bund 1.1 der Mittelwelle 1 durch ein mitdrehendes Teilgehäuse 7 mit Kugelführung 7·1 abzudecken. Dieses mitdrehende
Teilgehäuse 7 wird durch Dichtungen 8 vorzugsweise einfacher, bekannter Bauart mit niedrigen Reibungsverlusten
gegenüber dem Außengehäuse 4 abgedichtet. Als geringer Nachteil des mitlaufenden Teilgehäuses 7 ist zu erwähnen,
daß bei radialem Arbeitsmedienfluß im Teilgehäuse 7 im Umfang öffnungen für den Fördervorgang, des Arbeitsmediums ausgespart
werden müssen, die sich im Betrieb nicht entleeren lassen, wodurch relativ große Todräume entstehen und somit
diese Bauart vorzugsweise nur bei nicht kompressiblen oder wenig kompressiblen Medien anzuwenden ist,
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Das in Figur 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Maschine weist die gleichen Hauptbestandte'.le wie in Figur 1 und 2 auf, ist abweichend jedoch gekennzeichnet
dadurch, daß der Kugelsegmentaxialringkolben
2 auf einem schwenkbaren Führungsring 9 über die Lagerstelle 9.1 abgestützt ist und der Führungsring 9 derart
schwenkbar gelagert ist, daß die Symmetrieachse seiner Lagerungspunkte vorzugsweise den Mittelpunkt 6 der Kugelführungen
1.2 und 4.1 schneidet, wodurch bei gleichbleibender
Geometrie in den Kugelführungen 1.2 und 4.1 der Kugelsegmentaxialringkolben 2 mit seiner Neigung zur
Mittelwelle 1 in beliebiger Abstufung bis hin zur stufenlosen Verstellung, je fixiert durch entsprechende Verstellung
des Führungsringes 9j verändert werden kann, wodurch
auch Fördervolumen und Drehmoment verändert werden. Dies kann je nach Bedarf zum. Beispiel der Fördermengenregelung
bei gleichbleibender Antriebsdrehzahl oder auch bei vorzugsweise gleichbleibender Fördermenge zur Drehzahlregelung
angewendet werden. Bei Verbundbetrieb von zwei oder mehreren erfindungsgemäßen Maschinen kann damit leicht Drehzahlregelung
entsprechend den von außen bestimmten Anforderungen erzielt werden.
Als Ergänzung zu den erfindungsgemäßen Bauarten nach Figur 1 bis 4 ist auch alternativ vorgesehen, anstatt
des großen Bundes 1.1 der Mittelwelle 1 das Außengehäuse 4 mit entsprechender Formgestaltung zur axialen Abgrenzung,
der Radialkammern einzusetzen. Dabei ergibt sich als Vorteil durch entfallenden großen Bund 1.1 der Mittelwelle
1 eine wesentliche Reduzierung des Axialschubes der Mittelwelle 1 mit entsprechender Lagerentlastung, als geringer
Nachteil ist die zusätzliche axiale Gleitfläche zwischen Lamellen 3 und Außengehäuse 4 zu erwähnen.
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Entsprechend der Ueigung des Kugelsegmentaxialringkolbens
2 gegenüber der Mittelwelle 1 mit den in der Mittelwelle 1 vorzugsweise fest gelagerten Lamellen 3 neigen
sich die Aussparungen 2.1 im. Kugelsegmentaxialringkolben 2
für die Lamellen 3 je Winkelstellung bei einer Umdrehung
gegenüber den Lamellen 3, so daß entsprechend ausreichender Spielraum zwischen den Aussparungen 2.1 und den Lamellen 3
gelassen werden mußo Bei dickflüssigen Medien wird dennoch ohne weitere konstruktive Dichtungselemente zum Teil noch
ausreichender Dichtungseffekt bei jedoch entsprechend
großen Dichtungsleckverlusten erzielt. Bei dünnflüssigen und gasförmigen Medien ist es jedoch unbedingt erforderlich,
die Aussparungen 2O1 gegenüber den Lamellen 3 abzudichten,
was bei vorzugsweise sehr niedrigen Drehzahlen mittels flexiblen Dichtungen bekannter Bauart erfolgen kann. Bei
vorzugsweise höheren Drehzahlen sind aber Dichtungen 10 wie in Figur 5 dargestellt erforderlich, welche vorzugsweise in
der Form gekennzeichnet sind dadurch, daß vorzugsweise die Dichtungsflächen gegenüber den .Lamellen 3 als gerade Flächen,
gegenüber den Aussparungen 2O1 aber als Dichtungsflächen
mit Form von Zylinderflächen 10.1 ausgebildet sind und dafür
in den Aussparungen 2„1 des Kugelsegmentaxialringkolbens 2 passende, ebenfalls vorzugsweise zylinderförmige Führungsflächen 2ο2 angeordnet sind. Die ZylinderSymmetrielinie 10.2
der Zylinderflächen 10.1 und zylinderförmigen Führungsflächen 2.2 ist vorzugsweise radial auf der Mittelwelle 1
und je in der Längsmitte der Lamellen 3 angeordnet, ferner ist die erfindungsgemäße axiale Anordnung vorzugsweise derart,
daß die Zylindersymmetrielinie 10.2 den Mittelpunkt 6 der Kugelführungen 1O2 und 4«1 schneidet, wodurch eine
dichtungsgewährleistende Abwälzgeometrie zwischen Kugelsegaentaxialringkolben
2, Lamellen 3 und Dichtungen 10
-H-
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-H-
erzielt wird, indem die Zylindersymmetrielinie 10.2 ferner
vorzugsweise senkrecht zu der Symmetrieachse des Kugelsegmentaxialringkolbens
2 angeordnet ist.
In der Figur 6 ist eine erfindungsgemäße Anordnung dargestellt, welche gekennzeichnet ist dadurch, daß durch Zwillingsanordnung,
mit zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 in einem Außengehäuse 4 das Fördervolumen verdoppelt wird und gegenüber
der Ausführung gemäß Figur 1 der große Bund 1.1 der Mittelwelle 1 entfallen kann und dennoch keine nennenswerten,
größere Lagerbelastungen gegenüber dem Außengehäuse 4 abgestützt werden müssen»
In Figur 7 ist die erfindungsgemäße Anordnung in Zwilling.san—
Ordnung ähnlich Figur 6 dargestellt und gekennzeichnet dadurch, daß der große Bund 1.1 der Mittelwelle 1 beibehalten wurde
mit vorzugsweise auch dem schrägen Ansatz 1.3 am großen Bund 1.1, wodurch in einem Außengehäuse 4 zwei getrennte Arbeitsräume,
durch die Lamellen 3 noch unterteilt in Radialkammern, entstehen und diese zwei Arbeitsräume durch entsprechendes
Verbinden im Verbund arbeitend für Arbeitsprozesse wie zum Beispiel dem Otto- oder Dieselverfahren eingesetzt
werden können und dabei die bekannten Vorteile der Rotationskolbenmaschinen ergeben, ohne aber wie andere
Konstruktionen Unwuchtelemente aufzuweisen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8, ebenfalls in Zwillingsanordnung, ist gekennzeichnet dadurch, daß gegenüber dem Aufbau
nach Figur 6 die Kugelsegmentaxialringkolben 2 und die Lamellen 3 durch ein mitdrehendes l'eilgehäuse 7, ebenfalls
in Zwillingsanordnung mit zwei Kugelführungen 7.1» abgedeckt werden und dieses mitdrehende Teilgehäuse 7 durch
Dichtungen 8 vorzugsweise einfacher, bekannter Bauart mit niedrigen Reibungsverlusten gegenüber dem Außengehäuse
4 abgedichtet ist. Dadurch werden bei dieser
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Ausführung bei Zwillingsanordnung durch Verringerung der
Gleitreibung im Systemprinzip die gleichen guten Voraussetzungen für sehr hohe Betriebsdrehzahlen geschaffen wie
sie für die Einfachanordnung nach Figur 3 bereits genannt wurden·
In Figur 9 ist ein Ausführungsbeispiel ebenfalls in Zwillingsanordnung dargestellt, welches gekennzeichnet ist
dadurch, daß einer der beiden Kugelsegmentaxialringkolben
2 auf einem schwenkbaren Führungsring 9 über die Lagerstelle 9.1 abgestützt ist und der Führungsring 9 derart
schwenkbar gelagert ist, daß die Symmetrieachse seiner Lagerungspunkte vorzugsweise den Mittelpunkt 6 der Kugelführungen
1o2 und 4.1 schneidet, wodurch bei gleichbleibender Geometrie in den Kugelführungen 1.2 und 4.1 der
schwenkbar gelagerte Kugelsegmentaxialringkolben 2 mit seiner Neigung zur Mittelwelle 1 in beliebiger Abstufung
bis Mn zur stufenlosen Verstellung, je fixiert durch entsprechende
Verstellung des Führungsringes 9, verändert
werden kann, wodurch auch Fördervolumen und Drehmoment verändert werden. Dies kann je nach Bedarf zum Beispiel der
Fördermengenregelung bei gleichbleibender Antriebsdrehzahl
oder auch bei gleichbleibender Fördermenge zur Drehzahlregelung angewendet werden» Bei Verbundbetrieb von zwei oder
mehreren erfindungsgemäßen Maschinen kann damit leicht Drehzahlregelung entsprechend den von außen bestimmten Anforderungen
erzielt und ferner bei entsprechender Überschneidung der Neigungswinkel der zwei Kugelsegmentaxialringkolben
Umkehr der Förderrichtung und damit bei einer oder mehrerer der im Verbund arbeitenden Maschinen Drehrichtungsumkehr
über einen Teilbereich des Verstellweges des Führungsringes 9 erreicht werden,
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In Figur 1υ ist das itingschema für die zwölf Winkeletellungen
¥ 1 bis W 12 der iianiellen 3 in je Dreißiggradunterteilung
am Umfang aufgetragen und die Abdeckzonen 11 duröh das Außengeliäuse 4 im Umfang der Radialkammern über
annähernd sechzig Grad, gewählt für ein willkürlich angenommenes
Arbeitsverfahren und für eine willkürlich angenommene Größe der Hadialkammern, schemamäßig angedeutet. Die
dargestellte geometrische Anordnung, für Zwillingsanordnung,
zwei Kugelsegjaentaxialringkolben 2 in einem Außengehäuse 4» ist erfindungsgemäß auch gekennzeichnet dadurch., daß die
geneigten Symmetrielinien der zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 in Hadialxichtung vorzugsweise versetzt angeordnet
werden können, so daß auch jeweils die Stelle der größten Annäherung an den anderen Kugelsegmentaxialringkolben
2 radial versetzt ist. Bei Bauweise mit zum Beispiel gewählter, radialer Neigungsversetzung um sechzig Grad ergibt
sich die Summe der jeweils nicht durch Kugelsegmentaxialringkolben
2 abgedeckten Lamellenflächeneinheiten F erfindungsgemäß
in der Weise, daß über sechzig Grad, vorzugsweise entsprechend auch den ATodeckzonen 11 durch das Außengehäuse 4,
die Summe der nicht abgedeckten Lamellenflächeneinheiten F sich nicht verändert und dadurch erfindungsgemäß ein pulsationsfreier
Betrieb erzielt wird, wodurch neben den großen technologischen Vorteilen auch, wie die Erfahrung lehrt, den
Anforderungen in dichtung Umweltschutz durch Schallverursacher optimal entsprochen werden kann. Ferner ist diese
erfindungsgemäße Anordnung der Zwillingsanordnung nach geometrischem Schema gemäß Figur 10 mit zugehöriger Summentabelle
gemäß Figur 11 auch gekennzeichnet dadurch, daß durch die radiale Neigungsversetzung, der zwei Kugelsegmentaxialringkolben
2 es bei konstruktiver Anordnung mit entsprechend weiter Annäherung der zwei Kugelsegmentaxialringkolben
2 möglich ist, theoretisch das Volumen Mill in
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mindestens je einer Radialkammer zu erreichen, was bedingt,
daß die zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 sich, an der
Stelle der maximalen Neigung in Axialrichtung gesehen überschneiden, diese Überschneidung jedoch, da radial versetzt,
ausführbar ist. Dadurch, ist diese Anordnung, als eine einzelne Maschine oder aber auch im Verbundbetrieb,
für den Einsatz bei sehr hohen Verdichtungs- oder Expansionsbetriebsbedingungen sehr gut geeignet. Außerdem kann
mit dieser Anordnung,, wenn zwei solche Maschineneinheiten im Verbund, vorzugsweise mit mechanischer Verbindung für
Drehzahlzwangsabhängigkeit, nach zum Beispiel dem Ottooder Dieselverfahren arbeiten, der Todraum. gegenüber bekannten
Maschinenkonstruktionen theoretisch bis auf Null verringert werden und außerdem ist es erfindungsgemäß auch
vorgesehen, bei solchem Verbundbetrieb bei Bedarf die Fördervolumen in den beiden Maschineneinheiten verschieden
gg:oß zu wählen, um zum Beispiel eine möglichst gute End— verbrennung zu erzielen und damit bezüglich der Abgase ein
möglichst umweltfreundliches Verhalten zu erreichen«.
In Figur 12 ist als Ergänzung zu Figur 7 oder mit geringer
Abwandlung auch zu Schemabildern nach Figur 10 und 11 die
geometrische Anordnung der zwei Arbeitseinheiten im Schema, eine für Kompression und eine für Expansion, dargestellt„
Diese Anordnung ist gekennzeichnet dadurch, daß für den Arbeiteprozeß des Otto- oder Dieseiverfahrens die Abdeckzonen
11 von Kugelsegmentaxialringkolben 2 mit Lamellen 3 durch das Außengehäuse 4 für Kompressions- und
Expansionsseite schematisch aufgetragen wurde, wodurch die
Verbindung der beiden Arbeitseinheiten an der Stelle großer Kompression durch Verbindungsstelle 12 sichtbar ist mit,
bei Ottoverfahren nachfolgender Fremdzündungsstelle 13«.
Bei Arbeitsprozeß nach zum. Beispiel dem Dieselverfahren
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entfällt die Fremdzündungssteile 13. Die erfindungsgemäße
Besonderheit dieser Maschine, insbesondere nach Anordnung gemäß Figur I9 besteht ferner darin, daß bei dieser Anordnung
vorzugsweise auf einer gemeinsamen Mittelwelle 1 die zwei Arbeitseinheiten durch verschiedene Neigung der Kugelsegmentaxialringkolben
2 verschiedene Volumen aufweisen können, wodurch insbesondere Aufladungseffekt oder aber auch günstigerer,
möglichst vollständiger Verbrennungseffekt gegenüber zum Beispiel Zylinderkolbenmaschinen erzielt werden kann»
Letzteres ist ein weiterer, wichtiger Punkt, mit welchem bei relativ einfacher Maschinenkonstruktion den Umweltschutzanforderungen
durch Verhinderung, gefährlicher Luftverunreinigung,
infolge unvollständiger Verbrennung; entsprochen werden kann»
Allgemein ist zu den Abbildungen in den Figuren 1 bis 12
vollständigkeitshalber zu erwähnen, daß die dick ausgezogenen Schemapfeile S die Strömungsrichtung eines beliebigen
Mediums bei beliebig gewähltem Funktionsprozeß angeben und bei andersartigen wie den jeweils willkürlich,
angenommenen Funktionsprozessen, zum Beispiel Expansion anstatt Kompression, die Strömungsrichtung der beliebigen
Medien entgegengesetzt verlaufen kann. Desweiteren kann auch, wie von anderen Konstruktionen bekannt, der Weg dee Arbeitsmediums
anstatt durch Ein- und Auslaßquerschnitte des
Außengehäuses 4 bei Bedarf auch durch entsprechende Bohrungen der Mittelwelle 1 verlaufen.
Die in der Beschreibung gebrauchte Formulierungen Umdrehung und Drehzahl ist für die Bewegung der einzelnen Maschinenelemente
untereinander zu verstehen, während es entsprechend
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den jeweiligen Anforderungen, wie "bei "bekannten anderen Ausführungen
auch, möglich, ist, daß das Außengehäuse 4 feststeht
und die Mittelwelle 1 sich dreht oder aber die Mittelwelle 1 feststeht und das Außengehäuse 4 sich dreht
und ferner beide sich drehen, jedoch zueinander eine Kelativbewegung
ausführen»
Ferner sind in der vorstehenden Beschreibung die einzelnen
Elemente der erfindungsgemäßen Maschine, wie Mittelwelle 1,
Kugelsegmentaxialringkolben 2 oder Außengehäuse 4 als eine
jeweilige Einheit beschrieben. Diese einzelnen Elemente können gemäß den jeweiligen mechanischen, vorzugsweise
fertigungstechnischen Bedingungen aus mehrteiligen Konstruktionen bzw. Einheiten bestehen. Als G-renzfall können auch
zwei Elemente wie beispielsweise Mittelwelle 1 und Lamellen als eine Einheit gefertigt werden* sofern dadurch keine
Funktionsbeeinträchtigung der erfindungsgemäßen Maschine erfolgt.
Bei den in Figur 11 und 12 angegebenen Summen der nicht abgedeckten
Lamellenflächeneinheiten F wurde vereinfachend die Abwälzkurve über dreihundertsechzig Grad als Gerade angenommen,
weil dies über die maßgeblichen, funktionskennzeichnenden Winkelbereiche ohne nennenswerte Fehlergröße
zulässig ist. Diese vereinfachende Annahme als Gerade wurde auch den technologischen Folgerungsbetrachtungen zugrunde
gelegt, welchen demzufolge bei ganz exakter Fixierung eine nicht nennenswerte Fehlergröße hinzuzufügen wäre. Diese
Fehlergröße wurde vereinfachend in dieser Beschreibung vernachlässigt.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (15)
- Erf indungsansprüche;}) Maschine für vorzugsweise Arbeitsverfahren mit Druckst eigerung,s-, Druckminderunge- oder Drehmomentübertragungsprinzip, gekennzeichnet dadurch, da£ sie mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 und in der Mittelwelle 1 vorzugsweise fest gelagerten Lamellen 3 ausgerüstet und der Kugelsegmentaxialringkolben 2 zum Außengehäuse 4 und Mittelwelle 1 geneigt gelagert ist mit Schnittpunkt der Symmetrielinien vorzugsweise im Mittelpunkt 6 und diese drei Teile über Kugelführungen 1.2 und 4.1 mit vorzugsweise gleichem geometrischen Mittelpunkt 6 dieser Kugelführungen eine geometrische Zwangeführung dieser drei Teile untereinander bei einer Umdrehung, des Kugel— segmentaxialringkolbens 2 ergeben, wodurch, der ringförmige Arbeitsraum zwischen Kugelsegmentaxialringkolben 2, Außengehäuse 4 und Mittelwelle 1 mit großem. Bund 1.1 sich vorzugsweise gleichmäßig verengt und wieder erweitert. Durch Lamellen 3> gekennzeichnet dadurch, daß sie bauartbedingt in der Mittelwelle 1 vorzugsweise fest gelagert sind und der Kugelsegmentaxialringkolben 2 entsprechende Aussparungen 2.1 für die Lamellen 3 aufweist, wird der oben genannte ringförmige Arbeitsraum, in Radialkammern unterteilt und dadurch exakt abgegrenzte Arbeitskammern in Form dieser Radialkammern über den Umfang der erfindungsgemäßen Maschine geschaffen, vorzugsweise mit entsprechenden Ein- und Auslaßquerschnitten im Außengehäuse 4 oder in der Mittelwelle .1 „ Diese erfindungsgemäße Maschine ist ferner gekennzeichnet dadurch, daß durch, die oben genannte, vorzugsweise feste Lagerung, der- 21 -5098U/001QCOPY ORIGINAL !NSPECXEDLamellen 3 in der Hittelwelle 1 die vom jeweiligen Arbeitsprinzip verursachten und auf die Lamellen 3 wirkenden Drehmomentkräfte kraftschlüssig, also ohne Reibung verursachende Gleitbewegung, auf die Mittelwelle 1 übertragen werden«, Dadurch werden die Pührungsflachen zwischen den die Radialkammern bildenden Teilen, Mittelwelle 1 mit großem. Bund 1.1 und Lamellen 3 sowie Kugelsegmentaxialringkolben 2 und Außengehäuse 4, nicht von den Hauptkraftwirkungslinien belastet, wodurch auf diesen Flächen keine nennenswerten Reibungskräfte auftreten und somit die dort erforderlichen Dichtungen, in Form der Flächen selbst oder zusätzlichen Dichtungsteilen, durch Reibungskräfte, welche von den Hauptkraftwirkungslinien verursacht werden könnten, nicht belastet werden,. Dadurch treten auch bei hohen Drehzahlen nur geringe Reibungsund Verschleißeinwirkungen auf. Die erfindungsgemäße Maschine ist ferner gekennzeichnet dadurch, daß abwälzgeometrie- und lagerungsbauartbedingt vorzugsweise keine Unwuchtelemente vorhanden sind und dadurch Massenausgleichskonstruktionen und -elemente nicht benötigt werden,,
- 2) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 1 und gekennzeichnet dadurch, daß der große Bund 1.1 der Mittelwelle 1 einen schrägen Ansatz 1.3 aufweist, welcher in seiner Form vorzugsweise der Neigung des Kugelsegmentaxialringkolbens 2 angepaßt ist in der Art, daß an der engsten Stelle zwischen großem Bund 1.1 der Mittelwelle 1 und Kugelsegmentaxialringkolben 2 der Todraum wesentlich reduziert und damit vorzugsweise den höheren Anforderungen bei Arbeitsprozessen mit gasförmigen Medien enTsproclien wird.- 22 -5098U/001 0
- 3) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 1 oder 2 und gekennzeichnet dadurch, daß zusätzlich ein mitdrehendes l'eilgehäuse 7 mit Kugelführung 7.1, vorzugsweise ebenfalls mit gleichem geometrischen Mittelpunkt 6 der Kugelführung 7.1, die Radialkammern zwischen Teilgehäuse 7 selbst, Kugelsegmentaxialringkolben 2, Lamellen 3 und Mittelwelle 1 mit großem Blind 1.1 abschließt und auch den großen !bund 1.1 teilweise oder ganz ersetzen oder ein l'eil desselben sein kann und dieses mitdrehende l'eilgehäuse 7 gegenüber dem Außengehäuse durch einfache, reibungsarme Dichtungen abgedichtet werden kann, wodurch, der Kugelsegmentaxialringkolben 2 mit seiner äußeren Kugelfläche in der Kugelführung 7»1 nur noch axiale Relativbewegung ausführt und durch die damit erzielte Vermeidung der radialen Relativbewegung des Kugelsegmentaxialring— kolbens 2 entsprechend weitere Reduzierung von Verlust— reibung erzielt wird. Dazu kommt noch die Reduzierung von Verlustreibung durch die ebenfalls entfallende, vordem auf gemeinsamer Führungsfläche stattgefundener Relativbewegung zwischen Außengehäuse 4 und äußerem Umfang des großen Bundes 1.1 der Mittel welle 1. Dadurch eignet sich diese Ausführung insbesondere für den Einsatz bei hohen Betriebsdrehzahlen.
- 4) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 und gekennzeichnet dadurch, daß die Neigung des Kugelsegmentaxialringkolbens 2 zur Mittelwelle 1 mittels schwenkbarem führungsring 9, dessen Symmetrieachsen seiner Lagerungspunkte vorzugsweise den geometrischen Hittelpunkt 6 der Kugelführungen 1.2 und 4.1 bzw. 7o1 schneide«, an welchem !führungsring 9 der Kugelsegmentaxialringkolben 2 über Lagerstelle 9.1 abgestützt ist, ohne Veränderung der Geometrie in den Kugelführungen 1o2 und 4.1 bzw. 7.1 verstellt werden kann und somit23 509814/0010vorzugsweise Fördervolumen, Drehmoment als auch Drehzahl verändert, bis hin zur stufenlosen Regulierung, werden können und ferner Drehrichtungs- oder Förderrichtungsänderung bewirkt werden kanno
- 5) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 und gekennzeichnet dadurch, daß die Mittelwelle 1 ohne großen Bund 1.1 ausgeführt oder dessen Außendurchmesser reduziert ist und dafür das Außengehäuse 4 entsprechende ]?ormgestaltung aufweist und somit anstatt großem Bund 1.1 der Mittelwelle 1 das Außengehäuse 4 die üadialkammern auch axial auf einer Seite, ganz oder teilweise, abgrenzt. Dadurch werden die axialen Lagerschubkräfte von Mittelwelle 1 zu Außengehäuse 4 teilweise bis fast ganz eliminiert»
- 6) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 1 oder 2 und gekennzeichnet dadurch., daß in einem Außengehäuse 4 auf einer Mittelwelle 1, mit oder ohne großem Bund 1O1, mit oder ohne schrägem Ansatz 1.3» zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 in Zwillingsanordnung gelagert sind und der Arbeitsraum dazwischen technologisch vorzugsweise als eine Einheit arbeitet, wodurch die Arbeitsleistung bei nahezu unveränderten Axiallagerkräften auf das Außengehäuse 4 verdoppelt werden kann.
- 7) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 6 und gekennzeichnet dadurch, daß in einem Außengehäuse 4 auf einer Mittelwelle 1 zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 in Zwillingsanordnung gelagert sind und ferner ein großer Bund 1.1, mit oder ohne schrägem Ansatz 1.3» der Mittelwelle 1 den zwischen den zwei- 24 -5098U/001QKugelsegmentaxialringkolben 2 entstehenden Arbeitsraum in zwei getrennte, technologisch vorzugsweise in Reihe schaltbare Systeme unterteilt, wodurch Arbeitsprozesse wie zum Beispiel das Ottoverfahren in einer erfindungsgemäßen Maschine durchgeführt oder auch bei reinen Drucksteigerungs- oder Druckminderungsverfahren zweistufige Arbeitsweise in einer Maschine erzielt werden können.
- 8) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 6 oder 7 und gekennzeichnet dadurch, daß in einem Außengehäuse 4 auf einer Mittelwelle 1 zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 in Zwillingsanordnung gelagert und die drehenden Teile, Mittelwelle 1 mit Lamellen 3 und Kugelsegmentaxialringkolben 2, γόη einem mitlaufenden Teilgehäuse 7, ebenfalls in Zwillingsanordnung mit zwei Kugelführungen 7.1, radial abgedeckt sind, wodurch die gleichen Vorteile wie in Anspruch 3 für Maschinen-Einfachanordnung beschrieben auch bei Bauweise mit Zwillingsanordnung erzielt werden,,
- 9) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 6 oder 7 oder 8 und gekennzeichnet dadurch, daß in einem Außengehäuse 4 auf einer Mittelwelle 1 zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 in Zwillingsanordnung angeordnet sind und die Neigung von einem oder beiden dieser Kugelsegmentaxialringkolben 2 zur Mittelwelle 1 mittels schwenkbarem Führungsring 9, mit den gleichen geometrischen Anordnungsmerkmalen wie unter Anspruch 4 beschrieben, verstellt werden kann, wodurch die gleichen Vorteile wie unter Anspruch 4 für Maschinen-Einfachanordnung beschrieben auch bei Bauweise mit Zwillingsanordnung erzielt werden können.- 25 -509814/0010
- 10) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkölben 2 nach Anspruch. 6 oder 8 oder 9 und gekennzeichnet dadurch, daß bei .Bauweise in Zwillings anordnung die zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 derart ange L'dnet sind, daß die zwei Stellen der jeweils größten Neigung von jeweiligem Kugelsegmentaxialringkolben 2 zur Mittelwelle 1 im radialen Umfang zueinander versetzt sind, wodurch, wie in Figur 10 und 11 für das willkürlich gewählte Beispiel mit entsprechenden Abdeckzonen 11 durch das Außengehäuse 4, für die Hadialkammern die Summe der jeweiligen, nicht abgedeckten Lamellenflächeneinheiten F im Bereich der maßgeblichen Arbeitswege über den jeweiligen Umfangsbereich gleich groß bleibt, wodurch vorzugsweise pulsationsfreies Arbeiten mit entsprechendem, extrem niedrigen G-eräuschpegel erzielt wirdo
- 11) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkölben 2 nach Anspruch 10 und gekennzeichnet dadurch, daß die Mittelwelle 1 ohne großen Bund 1.1 ausgeführt ist und außerdem die zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 in axialer Richtung möglichst nahe beieinarder gelagert sind und ihre den Radialkainmern zugekehrten Flächen vorzugsweise derartige Form aufweisen, daß zwischen den radial versetzten Stellen der größten Neigung der zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 bei mindestens einer Winkelstellung der zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 eine geometrische Flächenparallelität mit Annäherung möglich bis hin zur Flächenberührung, vorzugsweise mindestens über die Umfangsbreite je einer zwischen zwei benachbarten Lamellen 3 liegenden Radialkammer, ergeben,, Dadurch wird es bei konstruktiv,- 26 -509814/0 IMgemäß den geometrischen Abwälzverhältnissen maximal möglicher, naher Lagerung; der zwei Kugel segmentaxialringkolben 2 ausführbar, das Restvolumen der jeweiligen Radialkammer an der engsten Stelle zwischen den zwei Kugelsegmentaxialringkolben 2 bis hin auf theoretisch KuIl zu verringern, wodurch auch extremen Anforderungen vielerlei Art beim Arbeiten mit insbesondere gasförmigen Medien entsprochen werden kann.
- 12) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 1 oder 2 bis oder 6, oder 8 bis oder 11 und gekennzeichnet dadurch, daß zwei solche Maschinen technologisch im Verbund arbeiten und über vorzugsweise mechanische Einrichtungen bekannter Bauart wie Zahnräder und dergleichen drehzahlzwangsläufig gekoppelt sind, wodurch insbesondere speziellen Anforderungen bei Wärmeprozessen wie beispielsweise Otto- oder Dieselverfahren entsprochen werden kann·
- 13) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 1 oder 2 bis oder 12 und gekennzeichnet dadurch, daß zwei oder mehrere Maschinen, als separate Einheiten oder mit gemeinsamen Mittelwellen 1 oder Außengehäusen 4 oder beiden, im Verbund arbeitend angeordnet sind und damit vielfältigen Anforderungen bei industrieller oder anderer Anwendung entsprochen werden kann.
- 14) Maschine mit Kugel segmentaxialringkolben 2 nach Anspruch 13 und gekennzeichnet dadurch, daß eine oder mehrere der gemeinsam angeordneten Maschinen technologisch als separate Einheiten, also nicht im Verbund, geschaltet sein können und dennoch eine oder mehrere gemeinsame Ein— oder Abtriebsangriffsstellen vorhanden sein können,- 27 -5098U/0010233A233 - 27 -
- 15) Maschine mit Kugelsegmentaxialringkolben 2 nach. Anspruch 1 oder 2 bis oder 14 und gekennzeichnet dadurch, daß die Abdichtung der Lamellen 3 in den entsprechenden Aussparungen 2.1 des Kugelsegmentaxialringkolbens 2 durch Dichtungen 10 erfolgt, welche, insbesondere bei vier Lamellen 3 in einer Maschine, vorzugsweise Zylinderflächen 10.1 gegenüber dem Kugelsegmentaxialringkolben 2 aufweisen und diese ZyIInderflächen 10.1 der Dichtungen 10 mit zylinderförmigen Führungsflachen 2.2 im Kugelsegmentaxialringkolben 2 geometrisch derart angeordnet sind, daß vorzugsweise deren Zylindersymmetrielinie 10.2 radial auf der Mittelwelle 1 steht, in der Längsmitte der Lamellen 3 liegt und ferner den Mittelpunkt 6 der Kugelführungen 1,2 und 4.1 bzw. 7d schneidet und außerdem vorzugsweise senkrecht zur Symmetrieachse des Kugelsegmentaxialringkolbens 2 verläuft. Dadurch wird abwälzgeometriebedingt optimaler Dichtungseffekt zwischen Kugelsegmentaxialringkolben 2. und Lamellen 3 über den ganzen Umdrehungsweg von dreihundertsechzig Grad gewährleistet.Hierzu 7 Blatt Zeichnungen509814/001 0Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334233 DE2334233A1 (de) | 1973-07-05 | 1973-07-05 | Maschine mit kugelsegmentaxialringkolben und in der mittelwelle vorzugsweise fest gelagerten lamellen sowie mit dichtungsanordnung ausserhalb der hauptkraftwirkungslinien, vorzugsweise fuer arbeitsverfahren mit drucksteigerungs-, druckminderungs- oder drehmomentuebertragungsprinzip |
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DE19732334233 DE2334233A1 (de) | 1973-07-05 | 1973-07-05 | Maschine mit kugelsegmentaxialringkolben und in der mittelwelle vorzugsweise fest gelagerten lamellen sowie mit dichtungsanordnung ausserhalb der hauptkraftwirkungslinien, vorzugsweise fuer arbeitsverfahren mit drucksteigerungs-, druckminderungs- oder drehmomentuebertragungsprinzip |
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DE2334233A1 true DE2334233A1 (de) | 1975-04-03 |
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DE19732334233 Pending DE2334233A1 (de) | 1973-07-05 | 1973-07-05 | Maschine mit kugelsegmentaxialringkolben und in der mittelwelle vorzugsweise fest gelagerten lamellen sowie mit dichtungsanordnung ausserhalb der hauptkraftwirkungslinien, vorzugsweise fuer arbeitsverfahren mit drucksteigerungs-, druckminderungs- oder drehmomentuebertragungsprinzip |
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DE (1) | DE2334233A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2522371A1 (fr) * | 1982-02-26 | 1983-09-02 | Szirmay Zoltan | Dispositif a piston spherique pour machines motrices et operatrices |
DE4435509C1 (de) * | 1994-10-04 | 1996-01-25 | Fuchs Gmbh Reinhard | Vorgefertigte, transportable Mauertafel und Vorrichtung zum Transport derselben |
WO2008036004A1 (fr) * | 2006-09-22 | 2008-03-27 | Yanovsky, Ilya Yakovlevich | Machine volumique rotative avec une chambre bisphérique |
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1973
- 1973-07-05 DE DE19732334233 patent/DE2334233A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2522371A1 (fr) * | 1982-02-26 | 1983-09-02 | Szirmay Zoltan | Dispositif a piston spherique pour machines motrices et operatrices |
DE4435509C1 (de) * | 1994-10-04 | 1996-01-25 | Fuchs Gmbh Reinhard | Vorgefertigte, transportable Mauertafel und Vorrichtung zum Transport derselben |
WO2008036004A1 (fr) * | 2006-09-22 | 2008-03-27 | Yanovsky, Ilya Yakovlevich | Machine volumique rotative avec une chambre bisphérique |
EA014046B1 (ru) * | 2006-09-22 | 2010-08-30 | Александр Владимирович ДИДИН | Объемная роторная машина с бисферной камерой |
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