DE2333571A1 - Demodulator fuer frequenzmodulierte signale - Google Patents

Demodulator fuer frequenzmodulierte signale

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DE2333571A1
DE2333571A1 DE19732333571 DE2333571A DE2333571A1 DE 2333571 A1 DE2333571 A1 DE 2333571A1 DE 19732333571 DE19732333571 DE 19732333571 DE 2333571 A DE2333571 A DE 2333571A DE 2333571 A1 DE2333571 A1 DE 2333571A1
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Reiner Dipl Ing Gieck
Harald Haass
Ludwig Hoelzl
Joerg Dipl Ing Maenhardt
Konrad Dipl Ing Reisinger
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    • H03D3/02Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/14Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/144Demodulator circuits; Receiver circuits with demodulation using spectral properties of the received signal, e.g. by using frequency selective- or frequency sensitive elements

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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den - 2. JOL1197 3 Berlin und München Wittelsbacherplatz 2
73/2054
Demodulator für frequenzmodulierte Signale
Die Erfindung bezieht sich auf einen Demodulator für frequenzmodulierte Signale, wobei zur Messung der zeitlichen Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Flanken der frequenzmodulierten Signale ein Zähler vorgesehen ist, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Flanken mehrmals von einem Anfangsv/ert bis zu einem maximalen Zählerstand hochgezählt wird, wobei von den zeitlichen Abständen abhängige Gleichspannungssignale gebildet werden und wobei ein Tiefpaß vorgesehen ist, der die Gleichspannung ssignale integriert und an seinem Ausgang demodulierte Signale abgibt.
Für eine Übertragung von Daten von einem Datensender zu einem Datenempfänger werden häufig frequenzraodulierte Signale verwendet. Die frequenzmodulierten Signale besitzen in Abhängigkeit von den Daten jeweils eine von mehreren möglichen Kennfrequenzen. Falls die Daten in Form von Binärsignalen vorliegen, ist einem ersten bzw. zweiten Binärwert eine erste bzw. zweite Kennfrequenz der frequenzmodulierten Signale zugeordnet. Zur Rückgewinnung der Daten aus den frequenzmodulierten Signalen ist im Datenempfänger ein Demodulator vorhanden, dem die frequenzmodulierten Signale zugeführt werden und der in Abhängigkeit von der Frequenz der frequenzmodulierten Signale Gleichspannungssignale als demodulierte Signale abgibt.
Ein bekannter Demodulator verwendet zur Demodulation von frequenzmodulierten Signalen einen Schwingkreisdiskriminator. Der Schwingkreisdiskriminator enthält üblicherweise zwei in
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Reihe geschaltete Schwingkreise, deren Resonanzfrequenzen ungefähr auf die Kennfrequenzen der frequenzmodulierten Signale abgestimmt sind. Die Spannungen an den Schwingkreisen werden gleichgerichtet und einem Tiefpaß zugeführt, an dessen Ausgang die demodulierten Signale abgegeben werden. Der bekannte Schwingkreisdiskriminator hat den Nachteil, daß er Bauelemente enthält, die infolge von Alterungserscheinungen oder infolge einer Temperaturabhängigkeit die Resonanzfrequenzen verändern können. Außerdem müssen die Schwingkreise für jede Änderung der Kennfrequenzen neu abgestimmt werden. Weiterhin schwingen die Schwingkreise bei einer Übertragung von Daten mit großer Übertragungsgeschwindigkeit nicht mehr ein, so daß die demodulierten Signale verzerrt werden.
Es ist auch bekannt, als Demodulator einen Nulldurchgangsdiskriminator zu verwenden. Der Nulldurchgangsdiskriminator zählt, die Nulldurchgänge der frequenzmodulierten Signale, die während einer Zeiteinheit eintreffen. Mit jedem Nulldurchgang der frequenzmodulierten Signale wird ein nach Größe und Breite definierter Impuls erzeugt und einer Zähleinrichtung zugeführt. Die Anzahl der während einer Zeiteinheit eintreffenden Impulse ist proportional der Frequenz der frequenzmodulierten Signale. Der Nulldurchgangsdiskriminator beseitigt die Nachteile des Schwingkreisdiskriininators, aber er hat seinerseits den Nachteil, daß er für die Übertragung von Daten ungeeignet ist, wenn sich die Kennfrequenzen nur durch einen kleinen Frequenzhub unterscheiden.
Weiterhin ist ein Demodulator bekannt (DT-AS 1 910 019), der die zeitlichen Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen der frequenzmodulierten Signale mißt. Nach jeden Nulldurchgang wird ein Kondensator langsam aufgeladen und mit jedem folgenden Nulldurchgang wieder rasch entladen. Bei jedem Überschreiten einer vorgegebenen Spannungsschwelle durch die Spannung am Kondensator wird bis zum Entladen des Kondensators
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ein Gleichspannungssignal an den Eingang eines Tiefpasses gelegt, der die Gleichspannungssignale integriert und der an seinem Ausgang die demodulierten Signale abgibt. Dieser bekannte Demodulator hat die Nachteile, daß er bei einem kleinen Frequenzhub zwischen den Kennfrequenzen eine geringe Empfindlichkeit besitzt und daß er bei einer Änderung der Kennfrequenzen neu abgestimmt werden muß.
Es wurde auch bereits ein Verfahren zur Demodulation von frequenzmodulierten Signalen vorgeschlagen, bei dem jeweils die halbe Periodendauer der frequenzmodulierten Signale gemessen wird. Mit Hilfe eines Zählers, der von einem Zähltakt konstanter Impulsfolgefrequenz angesteuert wird, werden zu diesem Zweck die während einer Halbperiode eintreffenden Zähltakte abgezählt. Dieser Demodulator verwendet einen Zähler, der von einem Anfangswert hochgezählt wird und der nach Erreichen eines maximalen Zählerstands selbsttätig wieder auf den Anfangswert zurückgestellt wird. Die Impulsfolgefrequenz wird so gewählt, daß der Zähler während einer Halbperiode der frequenzmoduliert^ Signale mehrmals bis zu seinem maximalen Zählerstand hochgezählt wird. Am Ende der Halbperiode wird der augenblickliche Zählerstand über Gatter, die kurzzeitig geöffnet werden, einem Digital-Analog-Wandler zugeführt. Das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers wird über einen Tiefpaß einer Schwellwertstufe.zugeführt, die am Ausgang Spannungen abgibt, die den Kennfrequenzen entsprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Weiterbildung des bereits vorgeschlagenen Demodulators anzugeben, die mit geringem Aufwand die Abstände zwischen allen Flanken der frequenzmodulierten Signale mißt und am Ausgang Gleichspannungssignale abgibt, die proportional den Abständen sind.
Die Aufgabe wird bei dem Demodulator der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Demodulator eine Steuerschaltung vorgesehen ist, die mit jeder Flanke der
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frequenzmodulierten Signale einen Übernahmeimpuls abgibt, der den augenblicklichen Zählerstand in einen Speicher einschreibt und die nach jedem Übernahmeimpuls einen Löschimpuls abgibt, der den Zähler auf den Anfangswert zurücksetzt und daß der Inhalt des Speichers einem Digital~Analog-V»randler zugeführt wird, der von jeweiligen Inhalt des Speichers abhängige Gleichspannung ssignale an den Tiefpaß abgibt.
Der Demodulator gemäß der Erfindung hat die Vorteile, daß er wegen der Verwendung von digitalen Bausteinen und eines Zähltaktes konstanter Impulsfolgefrequenz mit der Genauigkeit eines Quarzoszillators auf die Kennfrequenzen der frequenzmodulierten Signale eingestellt werden kann und daß er durch Änderung der Impulsfolgefrequenz des Zähltaktes sehr einfach auf andere Kennfrequenzen umgestellt werden kann. Weiterhin hat der den Vorteil, daß durch die Auswertung der aufeinanderfolgenden positiven und negativen Halbperioden durch die gleiche Schaltung die auftretenden Quantisierungsfehler ausgomittelt werden. Darüber hinaus hat er den Vorteil, daß er auch dann eine große Empfindlichkeit besitzt, wenn, sich die Kennfrequenzen nur durch einen kleinen Frequenzhub voneinander unterscheiden, da der Zähler zwischen zwei Nulldurchgängen der frequenzmodulierten Signale mehrmals bis zu seinem Endwert hochzählt und für die Demodulation damit der gesamte Zählbereich des Zählers zur Verfügung steht. Außerdem hat er den Vorteil, daß er mit Hilfe von handelsüblichen integrierten Bausteinen raumsparend und kostengünstig aufgebaut werden kann«
Der Demodulator kann besonders einfach aufgebaut werden, wenn in der Steuerschaltung ein aus drei Flip-Flops bestehendes Schieberegister vorgesehen ist, dem die frequenzmodulierten Signale und der Zähltakt zugeführt werden, wenn ein erstes Verknüpfungsglied vorgesehen ist, das mit den Ausgängen des ersten und zweiten Flip-Flops verbunden ist und das den Über-
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nahmeimpuls abgibt, wenn das erste und das zweite Flip-Flop nicht die gleichen Zustände einnehmen, wenn ein zweites Verknüpfungsglied vorgesehen ist, das mit den Ausgängen des zweiten und dritten Flip-Flops verbunden ist und das den Löschimpuls abgibt, wenn das zweite und das dritte Flip-Flop nicht die gleichen Zustände einnehmen und wenn ein drittes Verknüpfungsglied vorgesehen ist, das mit den Ausgängen des ersten und dritten Flip-Flops verbunden ist, und das an den Zähler einen Sperrimpuls abgibt, wenn das erste und dritte Flip-Flop nicht die gleichen Zustände einnehmen. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn als Verknüpfungsglieder Antivalenzglieder verwendet werden.
Um zu verhindern, daß sich der Zählerstand zum Zeitpunkt der Übernahme ändert, ist es von Vorteil, daß dem Zähler der Zähltakt invertiert zugeführt wird.
Falls die Amplituden der demodulierten Signale symmetrisch zu einer Bezugsspannung liegen sollen, kann eine Verschiebung der demodulierten Signale dadurch erreicht werden, daß dera Digital-Analog-Wandler eine Vorspannung zugeführt wird, die den demodulierten Signalen eine von der Vorspannung abhängige Gleichspannung überlagert.
Im folgenden wird anhand eines in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels die Funktion des Demodulators beschrieben. Gleiche Signale und gleiche Teile des Demodulators sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Demodulators für frequenzmodulierte Signale,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Demodulators, Fig. 5 mehrere Zeitdiagramme an verschiedenen Punkten des Demodulators.
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Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild eines Demodulators für frequenzmodulierte Signale zeigt einen Begrenzerverstärker BV, dem frequenzmodulierte Signale zugeführt werden. Der Begrenzerverstärker BV verstärkt und begrenzt ankommende frequenzmodulierte Signale FS derart, daß an seinem Ausgang Rechtecksignale FM abgegeben werden, deren Flanken den Nulldurchgängen der frequenzmodulierten Signale FS entsprechen. Die Rechtecksignale FM werden einem aus einer Steuerschaltung ST, einem Zähler ZA, einem Speicher SP und einem Digital-Analog-Wandler DA bestehenden Demodulator DM zugeführt. Der Demodulator DM gibt an seinem Ausgang von den zeitlichen Abständen der Nulldurchgänge der frequenzmodulierten Signale FS abhängige Gleichspannungssignale GS ab. Die Gleichspannungssignale GS v/erden einem Tiefpaß TP zugeführt, der sie integriert und der an seinem Ausgang demodulierte Signale abgibt.
Die Rechtecksignale FM werden im Demodulator DM, der Steuerschaltung ST zugeführt, die nach jeder Flanke der Rechtecksignale FM einen Sperrimpuls SP, einen Übernahmeimpuls UB und einen Löschimpuls LO erzeugt.
Mit dem Löschimpuls LO wird der Zähler ZA auf den Anfangswert 0 eingestellt. Anschließend wird der Zähler ZA von einem Zähltakt ZT bis zum Eintreffen der nächsten Flanke der Rechtecksignale FM mehrmals vom Anfangswert 0 bis zu seinem maximalen Zählerstand hochgezählt. Bei einem vorgegebenen maximalen Zählerstand des Zählers ZA wird die Impulsfolgefrequenz der Zähltakte ZT so gewählt, daß alle Flanken der Rechtecksignale FM während der selben Zählperiode eintreffen. Nach dem Eintreffen einer Flanke wird mit dem Übernahmetakt UB der augenblickliche Zählerstand Z in den Speicher SP eingeschrieben und der Zähler ZA wird wieder mit dem Löschimpuls LO auf seinen Anfangswert 0 eingestellt. Um sicherzustellen, daß der Zähler ZA während der Übernahme nicht verändert wird, wird er während des Einschreibens mit dem Sperrimpuls SP am Hochzählen gehindert.
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Der Zählvorgang im Zähler ZA beginnt nach dem Rücksetzen auf den Anfangswert 0 erneut und mit der nächsten Flanke der Rechtecksignale FM wird wieder der augenblickliche Zählerstand Z in den Speicher SE eingeschrieben usw.
Der Inhalt des Speichers SP ist umso größer, je später die Flanken der Rechtecksignale FM eintreffen. Es muß bei der Ermittlung des maximalen Zählerstandes des Zählers ZA und der Impulsfolgefrequenz des Zähltaktes ZT jedoch sichergestellt sein, daß alle Flanken der Rechtecksignale FM eintreffen, während der Zähler ZA nach beispielsweise n=i6 Zählerdurchläufen vom Anfangswert 0 bis zu seinem maximalen Zählerstand hochzählt.
Falls zur Erzeugung der Kennfrequenzen der frequenzmodulierten Signale FM ein Träger von 50 kHz mit einem Frequenzhub von - 0,95 kHz moduliert wird, kann bei Verwendung eines Modulo-16-Zählers beispielsweise die Impulsfolgefrequenz des Zähltaktes ZT 26,4 MHz betragen. Die Flanken der frequenzmodulierten Signale FM treffen in diesem Fall nach 16 Zählerdurchläufen zwischen den Zählerständen 2 und 14 ein.
Der Inhalt des Speichers SP wird dem Digital-Analog-Wandler DA zugeführt, der an seinem Ausgang Gleichspannungssignale GS abgibt, die proportional dem Inhalt des Speichers SP sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Schaltbild des Demodulators DM zeigt die Steuerschaltung ST, die aus drei Flip-Flops F1 bis F3 und drei Antivalenzgliedern A1 bis A3 besteht, dem Zähler ZA, der durch einen Modulo-16-Zähler dargestellt wird, dem Speicher SP, der aus vier Flip-Flops FA bis F7 besteht und dem Digital-Analog-Wandler DA. Die Funktion des Demodulators DM wird im folgenden zusammen mit den in Fig. 3 dargestellten Zeitdiagrac^en beschrieben.
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In Fig. 3 sind die verstärkten und begrenzten frequenzmodulierten Signale FS als RechtecksigiKile FM dargestellt. Sie werden dem ersten Flip-Flop F1 der Steuerschaltung ST zugeführt. Das Flip-Flop F1 bildet zusammen mit den Flip-Flops F2 und F3 ein Schieberegister. Den Takteingängen der Flip-Flops F1 bis F3 wird der Zähltakt ZT zugeführt. Kit der ansteigenden Flanke jedes Zähltakts ZT werden die an den Eingängen der Flip-Flops F1 bis F3 liegenden Binärwerte in das jeweilige Flip-Flop übernommen« Die Signale Q1 bis Q3 an den Ausgängen der Flip-Flops F1 bis F3 sind ebenfalls in der Fig. 3 dargestellt.
Die Signale Q1 und Q2 an den Ausgängen der Flip-Flops FI und F2 werden dem Antivalenzglied A1 zugeführt. Das Antivalenzglied A1 gibt die in Fig. 3 dargestellten Ubernahmeimpulse UB ab, wenn die Signale Q1 und Q2 ungleiche Binärwerte einnehmen. Der Übernahmeimpuls UB speichertden augenblicklichen Zählerstand Z in den Speicher SP ein.
Der Zählerstand Z ist in Fig. 3 in analoger Form durch ein treppenförmiges Signal dargestellt. Der Zähltakt ZT ist nur zu den Zeitpunkten ti und t2 dargestellt, an denen die Flanken der Rechtecksignale FM auftreten.
Der Inhalt des Speichers SP ist ebenfalls in analoger Form dargestellt, wie er auch am Ausgang A des Digital-Analog-Wandlers DA in Form der Gleichspannungssignale GS angezeigt wird.
Zum Zeitpunkt ti wird, wie in Fig. 3 dargestellt, mit dem Signal UB beispielsweise der Zählerstand Z=4 in den Speicher SP übernommen. Da der Inhalt des Speichers SP dem Digital-Analog-Wandler DA zugeführt wird, zeigt das Gleichspannungssignai GS am Ausgang A des Digital-Analog-Wandlers DA ebenfalls den Wert 4 an.
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Die Signale Q2 und Q3 an den Ausgängen der Flip-Flops F2 und F3 werden dem Antivalenzglied A2 zugeführt. Das Antivalenzglied A2 gibt den ebenfalls in Fig. 3 dargestellten Löschimpuls LO ab, wenn die Signale Q2 und Q3 ungleiche Binärwerte einnehmen. Der Löschimpuls LO stellt nach der Übernahme des Zählerstandes Z in den Speicher SP den Zähler ZA auf den Anfangswert 0 ein.
Gleichzeitig mit dem Übernahmeimpuls UB und dem Löschimpuls LO gibt das dritte Antivalenzgatter A3 den Sperrimpuls SP an den Zähler ZA ab. Der Sperrimpuls SP wird erzeugt, wenn die Signale Q1 und Q 3 ungleiche Binärwerte einnehmen und er ist ebenfalls in Fig. 3 dargestellt. Er verhindert ein Hochzählen des Zählers ZA während der Übernahme des Zählerstandes Z in den Speicher SP.
Nach dem Rücksetzen des Zählers ZA auf seinen Anfangswert 0 wird er mit Hilfe der Zähltakte ZT wieder bis zu seinem maximalen Zählerstand hochgezählt. Da ein Modulo-16-Zähler verwendet wird, der nach 16 Zähltakten wieder seinen Anfangswert 0 einnimmt und die Impulsfolgefrequenz der Zähltakte ZT größer ist als 'die i6T-fache Frequenz der Rechtecksignale FM, wird der Zähler ZA bis zum Eintreffen der nächsten Flanke der Rechtecksignale FM mehrmals bis zu seinem maximalen Zählerstand hochgezählt. In Fig. 3 sind aus Platzgründen nur zwei von beispielsweise 16 vollständigen Zählerdurchläufen des Zählers ZA dargestellt.
Die nächste Flanke der Rechtecksignale FM trifft beispielsweise bei einem Zählerstand Z=5 ein. Mit dem Übernahmesignal UB wird der Zählerstand Z=5 in den Speicher SP eingeschrieben. Am Ausgang A des Digital-Analog-V/andlers DA wird jetzt der Wert 5 in Form des Gleichspannungssignals GS angezeigt. Nach der Übernahme wird der Zähler ZA wieder auf den Anfangswert zurückgesetzt und bis zum Eintreffen der nächsten Flanke der Rechtecksignale FM erneut hochgezählt usw.
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Die Frequenz der frequenzmodulierten Signal FS wechselt infolge einer Bandbegrenzung nicht sprunghaft von einer ersten Kennfrequenz zu einer zweiten, sondern beispielsweise nach ca. 40 Nulldurchgängen. Die Gleichspannungssignale GS am Ausgang A des Digital-Analog-Wandlers DA zeigen daher ebenfalls einen langsamen Übergang zwischen den Spannungswerten, die den Kennfrequenzen zugeordnet sind. Infolge des stufenweise sich ändernden Inhalts des Speichers SP treten dennoch am Ausgang A des Digital-Analog-Wandlers DA Weine stufenv/eise Änderungen der Gleichspannungssignale GS auf. Diese Änderungen werden mit Hilfe des Tiefpasses TP beseitigt, der die GleichspamiungG-signale GS integriert. Am Ausgang des Tiefpasses TP werden die demodulierten Signale abgegeben, deren Moinentanwerte unmittelbar ein Maß für die Abstände der Nulldurchgänge der frequenzmodulierten Signale FS sind.
Da der Zähler ZA ständig vom Anfangswert 0 bis zu seinem maximalen Zählerstand hochzählt, sind der Inhalt des Speichers SP und damit die Gleichspannungssignale FS am Ausgang A des Digital-Analog-Wandlers DA immer positiv. Falls die Amplituden der demodulierten Signale symmetrisch zu einer Ber-ugs·- spannung liegen sollen, kann dem Digital-Analcg-Wandler DA eine Vorspannung UV zugeführt v/erden, die den demodulierten Signalen eine von der Vorspannung UV abhängige Gleichspannung überlagert. Auf diese V/eise können die demodulierten Signale beispielsweise so verschoben werden, daß sie symmetrisch zur Bezugsspannung 0 V liegen. Die Verschiebung hat den Vorteil, daß die den Kennfrequenzen zugeordneten Binärsignale einfacher aus den demodulierten Signalen gewonnen werden können.
5 Patentansprüche
3 Figuren
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Claims (5)

- 11 Patentansprüche
1. Demodulator für frequenzmodulierte Signale, wobei zur Messung der zeitlichen Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Flanken der frequenzmodulierten Signale ein Zähler vorgesehen ist, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Flanken mehrmals von einem Anfangswert bis zu einem maximalen Zählerstand hochgezählt wird, wobei von den zeitlichen Abständen abhängige Gleichspannungssignale, gebildet werden und wobei ein Tiefpaß vorgesehen ist, der die Gleichspannujigssignale integriert und an seinem Ausgang demodulierte Signale abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß im Demodulator (DM) eine Steuerschaltung (ST) vorgesehen ist, die mit jeder Flanke der frequenzmoduliertcn Signale (FM) einen Ubernahmeimpuls (UB) abgibt, der den augenblicklichen Zählerstand (2) des Zählers (ZA) in einen Speicher (SP) einschreibt, und die nach jedem Übernahmeimpuls (UB) einen Löschimpuls (LO) abgibt, dor den Zähler (ZA) auf den Anfangswert zurücksetzt und daß der Inhalt dos Speichers (SP) einem Digital-Analog- ¥and7Lor (DA) zugeführt wird, der vom jeweiligen Inhalt des Speichers (SP) abhängige Gleichspannungssignale (GS) an den Tisfpaß (TP) abgibt.
2. .Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung (ST) ein aus drei Flip-Flops (F1 bis F3) bestehendes Schieberegister vorgesehen ist, dem die frequenzmodulierten Signale (FM) und der Zähltakt. (ZT) zugeführt v/erden, daß ein erstes Verknüpfungsglied (A1) vorgesehen ist, das mit dem Ausgang des ersten bzw. zweiten Flip-Flops (F1 bzw. F2) verbunden ist und das den Übernahmeimpuls (UB) abgibt, wenn das erste und das zweite Flip-Flop (F1 und F2) nicht die gleichen Zustände einnehmen, daß ein zweites Verknüpfungsglied (A2) vorgesehen ist, das mit dem Ausgang des zweiten bzw. dritten Flip-Flops (F2
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bzw. F3) verbunden ist und das den Löschimpuls (LO) abgibt, wenn das zweite und das dritte Flip-Flop (F2 und F3) nicht die gleichen Zustände einnehmen und daß ein drittes Verknüpfungsglied (A3) vorgesehen ist, das mit den Ausgängen des ersten bzw. dritten Flip-Flops (F1 bzw. F3) verbunden ist und das an den Zähler (ZA) während des Auftretens des Übernahmeimpulses (UB) einen Sperrimpuls (SP) abgibt, wenn das erste und das dritte Flip-Flop nicht die gleichen Zustände einnehmen.
3. Demodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verknüpfungsglieder (A1 bis A3) Antivalenzglieder verwendet werden.
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4. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (ZA) der Zählertakt (ZT) invertiert zugeführt wird.
5. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Digital-Analog-Wandler (DA) eine Vorspannung (UV) zugeführt wird, die den Gleichspannungssi-'gnalen (GS) am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers (DA) eine von der Vorspannung (UV) abhängige Gleichspannung überlagert,
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