DE4210265C2 - Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Aufbereitung frequenzmodulierter Signale, insbesondere für Funkempfänger - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur digitalen Aufbereitung frequenzmodulierter Signale, insbesondere für Funkempfänger

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur digitalen Aufbereitung frequenzmodulierter Signale.
Aus der DE 27 59 259 A1 ist ein Verfahren zur digitalen Aufbereitung von frequenzmodulierten Signalen bekannt. Danach wird eine Periodenmessung mit einer quarzstabilen Referenzfrequenz durchgeführt. Die Meßwerte werden mit zwei programmierten Schwellwerten verglichen.
Nachteilig ist, daß die programmierten Schwellwerte Festwerte darstellen. Sie liegen nicht um die Mittenfrequenz, so daß zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind.
Bekannt ist aus der DE 35 36 032 A1 ein Demodulationsverfahren für binäre frequenzmodulierte Signale, wobei zuerst Zählwerte gebildet werden, die den Längen von Halbperioden des Signals entsprechen. Diese Zählwerte werden durch einen Mikroprozessor ausgewertet.
Nachteilig ist, daß diese Form der Aufbereitung und Auswertung zu aufwendig und zu langsam ist.
Weiterhin ist aus der EP 01 70 454 B1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbereitung frequenzmodelierter Signale bekannt. Mit einem Taktgenerator werden Taktimpulse erzeugt, die in zwei Zähler eingezählt werden.
Nachteilig ist, daß hierbei nur einer der binären Zustände des Signals ausgewertet und somit nur ein Teil des frequenzmodulierten Signals verwertet wird.
Bei der digitalen Aufbereitung über Funkstrecken übertragener digitaler Signale kann zur Demodulation eine Koinzidenzschaltung benutzt werden (CZICHOS, H.: Hütte, Die Grundlagen der Ingenieurwissenschaften, 29 Auflage, Springer-Verlag Berlin/Heidelberg /New York/London/Paris/ Tokyo/Hongkong 1991, S. G97). Die momentane Frequenzabweichung wird mit Hilfe der frequenzabhängigen Phasenlaufzeit eines LC-Schwingkreises nach Rechteckformung mit dem ebenso geformten Eingangssignal multipliziert. Das Nutzsignal ergibt sich dann als zeitlicher Mittelwert am Ausgang eines RC-Tiefpaßgliedes. Möglich ist eine Auswertung des frequenzmodulierten Signals allerdings nur mit analogen Hilfsgrößen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bei einer digitalen Aufbereitung der eingangs genannten Art zu beseitigen, und ein Verfahren und eine Vorrichtung zur digitalen Aufbereitung frequenz­ modulierter Signale anzugeben, die einfach und sicher sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
  • a) daß mit einem Teiler eine Frequenz, durch eine ganze Zahl n<1 in eine geteilte Zwischenfrequenz geteilt wird,
  • b) daß von einem Referenzoszillator erzeugte Refe­ renz-Frequenz in einen Zähler eingezählt wird und
  • c) daß mit einer Steuerlogik aus der geteilten Zwischen­ frequenz Signale generiert werden, die die in den Zähler eingezählten Zähltakte der Referenz- Frequenz bei jeder steigenden bzw. fallenden Flanke der geteilten Zwischenfrequenz übertragen bzw. löschen, wodurch am Ausgang des Zählers die Periode der Frequenz gemessen in Zähltakten der Referenz-Frequenz des Referenzoszillators zur Verfügung gestellt wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß die per Funk übertragenen Daten ein­ deutig und ohne analoge Hilfsmittel demoduliert werden können. Der Funkempfänger kann also die Empfangsfrequenz digital auswerten und das digitale Signal bereitstellen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Frequenz des Frequenzoszil­ lators wesentlich größer, vorzugsweise zwischen 100 bis 1000mal, als die Zwischenfrequenz gewählt wird. Damit steht ein eindeutiger digitaler Wert zur Verfügung, der ohne jegliche analoge Hilfsmittel demoduliert wurde und der unbeeinflußt von äußeren Störungen ist.
Vorteilhaft ist es, in Abhängigkeit von der Frequenz durch die Steuerlogik am Zähler ein Ausgangssignal mit dem Digitalpegel logisch 0 bzw. 1 zur Verfügung zu stel­ len. Damit steht ein solcher digitaler Wert zur Verfü­ gung, der sich vorteilhaft in digitalen Systemen weiter­ verarbeiten läßt.
In weiterer Ausgestaltung wird die Frequenz als Zwischen­ frequenz eingegeben. Damit ist es möglich, die zu über­ tragende Information mit einem Frequenzhub als logische 1 und logische 0 exakt zu kodieren.
Vorteilhaft ist dabei, daß einem Übertragungsempfänger die in den Zähler eingezählten Zähltakte der Refe­ renz-Frequenz ein Frequenz-Kontrollsignal erzeugt wird, mit dem ein Oszillator so nachgestellt wird, daß sich die Zwischenfrequenz in einem festgelegten Bereich bewegt. Damit wird gesichert, daß die in der Zwischenfre­ quenz enthaltene digitale Information unverfälscht zur Auswertung zur Verfügung gestellt werden kann. Ohne das Frequenz-Kontrollsignal besteht die Möglichkeit, daß durch Frequenzschwankungen der Frequenzhub verändert werden kann. Das birgt die Gefahr in sich, daß es zu an­ deren Teilergebnissen mit dieser veränderten Zwischenfre­ quenz kommen kann. Das kann zur Folge haben, daß eine falsche Information ausgegeben wird.
Vorteilhaft ist es, wenn mit dem Frequenz-Kontrollsignal die Drift der Frequenz beweglicher Sender, insbesondere von Satellitensendern, kompensiert wird. Auch hier wird gesichert, daß die Frequenz einen geforderten Toleranzbe­ reich einhält.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist einen Teiler auf, der an einer Steuerlogik angeordnet ist. Vor den Teiler ist ein Komperator schaltbar. Die Steuerlogik ist mit einem Zähler, der von einem Refe­ renzoszillator beaufschlagt ist, und einem Speicher ver­ bunden, wobei der Ausgang des Zählers ebenfalls am Spei­ cher anliegt. Diese Ausführungsform ermöglicht eine be­ sonders vorteilhafte Realisierung des angegebenen Ver­ fahrens und der damit verbundenen Vorteile.
Vorteilhaft ist es, daß die Steuerlogik aus einem pro­ grammierbaren Baustein besteht, der mit einem Hilfszäh­ ler und zwei Flip-Flop verbunden ist. Dadurch ist es in besonders einfacher und den jeweiligen Einsatzbedin­ gungen angepaßter Form möglich, bestimmte Auswertekri­ terien genauestens festzulegen. Anstelle eines program­ mierbaren Bausteins sind in bekannter Weise auch nur dis­ krete Bauelemente einsetzbar, die die einzelnen Ver­ fahrensschritte hardwaremäßig umsetzen.
Vorteilhaft ist es, daß der Referenzoszillator der Zäh­ ler, dem programmierbaren Baustein, den Hilfszähler und die beiden Flip-Flop synchron taktet. Damit wird der Re­ ferenzoszillator nicht nur für das Einzählen in das Zähl­ werk des Zählers, sondern für das synchrone Takten der Auswertelogik benutzt.
In einer besonderen Ausführungsform liegt der program­ mierbare Baustein mit seinen Eingängen an den Ausgängen des Hilfszählers und an den Ausgängen des Zählers. Mit seinem ersten Ein-/Ausgang gibt der programmierbare Baustein an ein Ausgangssignal ab. Mit seinem zweiten Ein-/Ausgang ist er am ersten negierten Eingang des ersten Flip-Flop, dessen Ausgang sowohl mit dem negier­ ten Eingang des Hilfszählers als auch am ersten negier­ ten Eingang des Zählers verbunden ist, angeordnet ist, dessen Eingang über einen zweites UND-Glied sowohl direkt an der geteilten Zwischenfrequenz als auch über den Aus­ gang des zweiten Flip-Flop anliegt, die den ersten ne­ gierten Eingang beaufschlagt, dessen zweiter Eingang mit dem ersten Ausgang des Hilfszählers verbunden ist. Mit seinem dritten Ein-/Ausgang ist der programmierbare Baustein mit dem zweiten negierten Eingang des Zählers verbunden. Mit seinen vierten Ein-/Ausgang gibt der pro­ grammierbare Baustein ein Frequenz Kontrollsignal ab. Der zweite Ausgang des Hilfszählers ist dabei am dritten Eingang des Zählers angeordnet. Dadurch ist es insbe­ sondere möglich, daß ein Ausgangssignal erzeugt wird, das dem übertragenen logischen Zustand entspricht. Dar­ über hinaus wird ein Kontrollsignal abgegeben, das die Einstellbarkeit eines Oszillators des Empfängers im Hoch­ frequenzteil überwacht.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer digitalen Frequenz­ demodulation,
Fig. 2 eine Zwischenfrequenzaufbereitungsanordnung für eine digitale Frequenzdemodulation,
Fig. 3 einen Demodulator für eine digitale Frequenz­ demodulation.
Die wesentlichen Bauelemente einer digitalen Frequenz­ demodulation sind:
  • - ein Teiler T
  • - eine Steuerlogik ST
  • - ein Referenzoszillator RO
  • - ein Zähler Z und
  • - eine Speichereinheit SP.
Wie die Fig. 1 deutlich macht, gelangt eine Zwischen­ frequenz ZF auf einen Komparator K, an dessen Ausgang das Eingangssignal mit Digitalpegeln zur Verfügung steht. Daran ist der Teiler T angeschlossen, der eine Teilung der Zwischenfrequenz ZF durch eine ganze Zahl vornimmt. Der Teilungsfaktor kann dabei auch 1 sein. Am Ausgang des Teilers T steht dadurch eine geteilte Zwischenfrequenz ZF1 zur Verfügung.
Wie diese aufbereitet wird, zeigt besonders deutlich Fig. 2. Von einem nicht dargestellten Hochfrequenzteil wird die Zwischenfrequenz ZF erzeugt und gelangt über einen Kondensator C29 und Widerstände R29, R28 mit einem Pegel von etwa 1 V zu einem Keramikfilter L2. Die Zwi­ schenfrequenz ZF hat einen mittleren Wert von 455 kHz. Die zu übertragende Information ist in dieser Frequenz enthalten. Bei einem Frequenzhub von ± 4 kHz ist eine lo­ gische 1 mit einer Frequenz von 459 kHz und eine logi­ sche 0 mit einer Frequenz von 451 kHz kodiert. Die Zwi­ schenfrequenz ZF gelangt zur Unterdrückung von Störungen über den Keramikfilter L2 an den Komperator U8 (K). Der Komparator U8 selbst ist in bekannter Weise mit einem Netzwerk von Widerständen R30, . . . , R34, R43 und R44 und Kondensatoren C30, . . . , C33 beschaltet. Am Ausgang des Komparators U8 bzw. der nachgeschalteten Schmitt-Trigger U7D, U7E steht die Zwischenfrequenz ZF mit Logikpegeln zur Verfügung. Ein Zähler U9A wird nun über die geeignete Auswahl von den Widerständen R36, R38, R40 und R42 als Teiler T durch 8 beschaltet. Das Ausgangssignal des Zäh­ lers U9A, d. h. die auf Logikpegel und durch einen festen Faktor geteilte Zwischenfrequenz ZF, steht als eine geteilte Zwischenfrequenz ZF1 zur weiteren Verarbei­ tung zur Verfügung.
Als Referenzfrequenzerzeuger enthält das System, wie Fig. 1 weiter zeigt, einen Referenzoszillator RO, z. B. einen Quarzoszillator. Seine Frequenz ist dabei so ge­ wählt, daß sie wesentlich größer als die zu messende Ein­ gangsfrequenz ist. Der Referenzoszillator RO arbeitet nun auf den Eingang eines Zählers Z. Mit Hilfe einer Steuerlogik ST werden aus diesem Eingangssignal Signale generiert und in den Zähler Z übertragen oder gelöscht. Am Ausgang des Zählers Z steht die Periode der Frequenz ZF, gemessen in Zähltakten der Referenz-Frequenz RF zur Verfügung. Das digitale Ausgangssignal hängt nun nur noch von der Referenz-Frequenz RF des Referenzoszillators RO und der Zwischenfrequenz ZF ab.
Wie die Demodulation im einzelnen vorgenommen wird, ver­ deutlicht besonders Fig. 3. Dieser Schaltungsabschnitt enthält die bereits bekannten Bauelemente Referenzoszil­ lator RO (im folgenden mit U16 bezeichnet), den Zähler Z (U14) und die Steuerlogik ST, die aus einer Zusammen­ schaltung zweier Flip-Flops U12A und U12B, einem UND- Glied U10D, einem Hilfszähler U13 und einem programmier­ baren Baustein U15 besteht. Beide Flip-Flops U12A und U12B, der Hilfszähler U13, der programmierbare Baustein U15 und der Zähler U14 (Z) werden mit dem vom Referenz­ oszillator U16 (RO) erzeigten Referenz-Frequenz RF syn­ chron betrieben. Wechselt die geteilte Zwischenfrequenz ZF1 von 1 nach 0, wird der Flip-Flop U12A geschaltet, so daß sein Ausgang 7Q auf 1 geht. Wechselt die geteilte Zwischenfrequenz ZF1 von logisch 0 nach 1, wird der Flip-Flop U12B geschaltet und dessen Ausgang 10Q geht auf 1. Dadurch wird der Hilfszähler U13 gestartet und der Zähler U14 angehalten. Die Ausgangsimpulse des Hilfs­ zählers U13 schalten nun den Flip-Flop U12A wieder zurück. In der Folge kann der Flip-Flop U12B durch den immer noch anliegenden High-Pegel der Zwischenfrequenz ZF1 nicht mehr gesetzt werden.
Daraus ergibt sich folgende Situation:
Der Hilfszähler U13 zählt, der Zähler U14 steht. An den Ausgangsleitungen QA bis QH des Zählers U14 steht nun das Zählergebnis zur Verfügung. Abhängig vom Zählerstand des Hilfszählers U13 wird durch die Steuerlogik ST fol­ gendes vollzogen:
  • 1. Auswerten des Zählerstandes des Zählers U14 beim Zäh­ lerstand 5 des Hilfszählers U13.
  • 2. Löschen des Zählers U14 beim Zählerstand 6 des Hilfs­ zählers U13.
  • 3. Rücksetzen des Flip-Flop U12B beim Zählerstand 7 des Hilfszählers U13.
Die dritte Maßnahme bewirkt, daß der Hilfszähler U13 ge­ löscht und angehalten wird und daß gleichzeitig der Zähler U14 zählt, beginnend mit dem Zählerstand 0. Durch die Steuerlogik ST ist gewährleistet, daß bei der Aus­ wertung des Zählerstandes U14 genau 8 addiert wird, um die exakte Periodendauer der geteilten Zwischenfrequenz ZF1, gemessen in Takten des Referenzoszillators U16, zu erhalten.
Außerdem gibt es den Zählerstand 4 und 5 des Hilfszäh­ lers U13, zu dem der Ausgangszählerstand des Zählers U14 stabil ist und deshalb zuverlässig ausgewertet werden kann. Bei der Auswertung der Signale ist noch zu berück­ sichtigen, daß die Zwischenfrequenz ZF sich immer im Be­ reich von 445 bis 465 kHz bewegt. Es genügt deshalb, bei der Auswertung des Zählerstandes des Zählers U14 nur die niederwertigen 5 Bits zu berücksichtigen. Es entspricht damit einer Frequenz von 457 kHz ein Zählerstand von 24. Der Frequenz 454 kHz entspricht ein Zählerstand von 26. Diese Zählerstände werden mit einfachen Verknüpfungen im programmierbaren Baustein ausgewertet. Bei einem Zähler­ stand kleiner als 24 wird ein Ausgangssignal RXD von lo­ gisch 0 ausgegeben. Beim Zählerstand größer oder gleich 26 wird der Ausgang von logisch O nach logisch 1 umge­ schaltet. Beim Zählerstand 25 bleibt der Ausgang so wie er vorher schon war. Im programmierbaren Baustein U15 wird also das Ausgangssignal erzeugt und bis zum näch­ sten Zählimpuls der geteilten Zwischenfrequenz ZF1 ge­ speichert. Der Speicher SP ist in dieser Ausführungsform im programmierbaren Baustein U15 enthalten.
Der Zählerstand des Zählers U14 wird im programmierbaren Baustein U15 außerdem noch ausgewertet, um das Fre­ quenz-Kontrollsignal FC zu erzeugen. Bei einem Zähler­ stand kleiner oder gleich 23 wird das Frequenz-Kontroll­ signal FC auf logisch 1 geschaltet, bei einem Zähler­ stand größer oder gleich 27 wird das Frequenz-Kontroll­ signal FC auf logisch 0 geschaltet. Für die Zählerstände 24, 25 und 26 bleibt das Frequenz-Kontrollsignal FC tri-state. Das Frequenz-Kontrollsignal FC wird in einen nicht dargestellten Integrator gegeben. Verwendet wird das verarbeitete Signal zur Abstimmung für den Oszilla­ tor des Empfängers im Hochfrequenzteil.

Claims (11)

1. Verfahren zur digitalen Aufbereitung frequenzmodu­ lierter Signale, insbesondere für Funkempfänger, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß mit einem Teiler (T) eine Frequenz (ZF) durch eine ganze Zahl n 1 in eine geteilte Zwischen­ frequenz (ZF1) geteilt wird,
  • b) daß eine mit einem Referenzoszillator (RO) erzeug­ te Referenz-Frequenz (RF) in einen Zähler (Z) ein­ gezählt wird und
  • c) daß mit einer Steuerlogik (ST) aus der geteilten Zwischenfrequenz (ZF1) Signale generiert werden, die die in den Zähler (Z) eingezählten Zähltakte der Referenz-Frequenz (RF) bei jeder steigenden bzw. fallenden Flanke der geteilten Zwischenfre­ quenz (ZF1) übertragen bzw. löschen, wodurch am Ausgang des Zählers (Z) die Periode der Frequenz (ZF) gemessen in Zähltakten der Referenz-Frequenz (RF) des Referenzoszillators (RO) zur Verfügung gestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenz-Frequenz (RF) des Referenzoszilla­ tors (RO) wesentlich größer, vorzugsweise zwischen 100- bis 1000mal als die geteilte Zwischenfrequenz (ZF1) gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeich­ net, daß in Abhängigkeit von der Frequenz (ZF) durch die Steuerlogik (ST) am Zähler (Z) ein Ausgangssig­ nal (RXD) mit dem Digitalpegel logisch 0 bzw. 1 zur Verfügung gestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß bei einem Übertragungsempfänger die Fre­ quenz als eine Zwischenfrequenz (ZF) eingegeben wird.
5. Verfahren wenigstens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Übertra­ gungsempfänger durch die in den Zähler (Z) eingezähl­ ten Zähltakte der Referenz-Frequenz (RF) ein Fre­ quenz-Kontrollsignal (FC) erzeugt wird, mit dem ein Oszillator so nachgestellt wird, daß sich die Zwi­ schenfrequenz (ZF) in einem festgelegten Bereich bewegt.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Frequenz-Kon­ trollsignal (FC) die Drift der Frequenz (ZF) bei be­ weglichen Sendern, insbesondere Satellitensendern, kompensiert wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur digi­ talen Aufbereitung frequenzmodulierten Signale nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - ein Teiler (T),
  • - dem ein Komparator (K) vorschaltbar ist,
  • - an einer Steuerlogik (ST) angeordnet ist,
  • - die mit einem Speicher (SP) und
  • - die mit einem Zähler (Z),
    • - der von einem Referenzoszillator (RO) beauf­ schlagt ist und
    • - dessen Ausgang an dem Speicher (SP) liegt verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (ST) aus einem programmierbaren Baustein (U15) besteht, der mit einem Hilfszähler (U13) und zwei Flip-Flop (U12A; U122B) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzoszillator (RO) den Zähler (Z), dem program­ mierbaren Baustein (U15), den Hilfszähler (U13) und die beiden Flip-Flop (U12A; U12B) synchron taktet.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der programmier­ bare Baustein (U15) mit seinen Eingängen (INP1, . . . INP8) an den Ausgängen (QA, AB, QC) des Hilfs­ zählers (U13) und an den Ausgängen (QA, . . . QE) des Zählers (U14) liegt und mit
  • - seinem ersten Ein-/Ausgang (I/01-19) ein Ausgangs­ signal (RXD) abgibt,
  • - seinem zweiten Ein-/Ausgang (I/02-18) am ersten ne­ gierten Eingang (K13) des ersten Flip-Flop (U12B), dessen Ausgang (Q10) sowohl mit dem negierten Ein­ gang (CLR) des Hilfszählers (U13) als auch am ersten negierten Eingang (CCLKEN) des Zählers (U14) verbunden ist, angeordnet ist, dessen zwei­ ter Eingang (J14) über ein UND-Glied (U10B) sowohl direkt an der geteilten Zwischenfrequenz (ZF1) als auch über den Ausgang (-7) des zweiten Flip-Flop (U12A) anliegt, die den ersten negierten Eingang (K3) beaufschlagt, dessen zweiter Eingang (J2) mit dem ersten Ausgang (QA) des Hilfszählers (Q13) ver­ bunden ist,
  • - seinem dritten Ein-/Ausgang (I/03-17) den zweiten negierten Eingang (CCLR) des Zählers (U14) ansteu­ ert und
  • - seinem vierten Ein-/Ausgang (I/06) ein Fre­ quenz-Kontrollsignal (FC) abgibt
und daß der zweite Ausgang (QB13) des Hilfszählers (U13) am dritten Eingang (RCLK) des Zählers (U14) an­ geordnet ist.
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