DE2333199B2 - Befestigungsanordnung einer Laufrolle am Gestell eines Transportwagens - Google Patents
Befestigungsanordnung einer Laufrolle am Gestell eines TransportwagensInfo
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- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0002—Castors in general; Anti-clogging castors assembling to the object, e.g. furniture
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung einer Laufrolle am Gestell eines Transportwagens,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Befestigungsanordnung ist in der Druckschrift »Hauptliste 1954« der Firma Tente-Rollen
Gesellschaft, Tente, Rheinland, auf Seite 44 mit der Nummer 741 abgebildet. Bei dieser bekannten Lenkrolle ist der fest im Quersteg der Lenkgabel angebrachte
Drehzapfen in einem Lagerbock drehbar gelagert, der seitlich an dem vertikalen Befestigungsflansch einstükkig angeformt ist. Bei einer der Ausführungsformen der
Lenkrolle 741 ist überdies am unteren Ende des Lagerbocks und des Befestigungsflansches ein Bund
einstückig angeformt. Diese Lenkrolle zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß der Flansch seitlich
bezüglich der Mittelebene der Laufrolle und des Drehzapfens versetzt ist. Diese Ausbildung ergibt sich
konstruktiv zwangsläufig, da der Befestigungsflansch eine glatte Anlagefläche zur Anbringung am Wagengestell aufweisen muß. Nachteilig ist hierbei, daß bei dieser
Gestaltung des Befestigungsflansches die Drehachse der Laufrolle und der Drehzapfen mit einem Kippmoment beaufschlagt werden, das zu einem raschen
Verschleiß der Lagerflächen führt. Da Transportwagen, wie sie beispielsweise in Supermärkten eingesetzt
werden, häufig mit beträchtlichen Lasten beladen werden, muß die Befestigungsanordnung zur Aufnahme
dieses Kippmoments und der dabei auftretenden Biegebeanspruchungen recht massiv ausgeführt werden.
Überdies ergibt sich das Problem, daß die üblichen Transportkarren häufig aus Drahtgestell-Konstruktionen bestehen, die bei Auftreten eines derartigen
Kippmoments verstärkt werden müssen.
Vor allem ist bei der bekannten Ausbildung der Befestigungsanordnung sehr störend, daß entweder das
Gabelgelenk mitsamt der Laufrolle nach außen fiber den
ίο Umfang des Umfangsrahmens des Transportwagens
hinausragt oder andererseits bei entsprechend umgekehrter Montage in das Innere des Untergestells
hineinversetzt ist Im ersteren Fall werden die Außenabmessungen des Rahmens vergrößert und
überdies die Gefahr heraufbeschworen, daß Fußverletzungen des Benutzers und eine Beschädigung von
Möbeln und Türen auftreten. Im anderen Fall, wenn die Laufrollen in das Innere des Umfangsrahmens hineinversetzt angebracht sind, ergibt sich eine geringere
Standfestigkeit des Wagens. Zusätzlich führen in beiden Fällen die seitlich versetzten Befestigungsflansche zu
einer schlechten Lenkbarkeit der Laufrollen.
Eine sehr ähnliche Befestigungsanordnung einer Laufrolle ist auch bereits in FR-PS 13 72 459 beschrie
ben. Dabei trägt die Fußplatte an einem seitlichen Rand
einen nach oben ragenden vertikalen Flansch, der am unteren Umfang des Untergestells eines Transportwagens befestigbar ist. Das Befestigungsteil weist also die
Gestalt eines Winkels auf. Die Fußplatte ist mittels einer
Schraube am Oberteil des Gabelgelenks fest angebracht. Der nach oben ragende Flansch ist mit einer
Bohrung zum Durchtritt einer Schraube ausgestattet und mittels einer Gegenplatte an den horizontalen
Streben des Untergestells eines Transportwagens fest
klemmbar. Funktionsmäßig entspricht also diese Befestigungsanordnung der in der vorstehend genannten
Tente-Druckschrift abgebildeten Gestaltung und weist daher die gleichen Nachteile auf.
besteht darin, eine Befestigungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung zu
schaffen, die einfach aufgebaut ist und die Anbringung einer Laufrolle ohne Überstand bezüglich des Umfangsrahmens des Gestells gestattet und dabei eine gute
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist also einerseits vorgesehen, daß der Befestigungsflansch
bezüglich der vertikalen Mittelebene der Laufrolle zentriert ist und überdies derart am Gestell eines
Transportwagens anbringbar ist, daß die vom Gewicht des Wagens ausgeübten Kräfte in der vertikalen
Mittelebene auf die Laufrolle einwirken. Auf diese
Weise werden Kippmomente an den Drehlagern der
Laufrolle vermieden, so daß der Verschleiß herabgesetzt, eine gute Lenkbarkeit gewährleistet und ein
Überstand der Laufrolle nach innen oder außen bezüglich des Untergestells vermieden ist.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist im Unteranspruch gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung einer Laufrolle,
F i g. 2 die entsprechende Seitenansicht,
F i g. 3 den Aufriß und
Fig.4 dieSchnittansicht nach der Linie IV-IV von
Fig. 2.
Die Befestigungsanordnung besitzt eine Lenkgabel 1 zur Aufnahme der Drehachse 2 des entsprechenden
Rades 3. Der obere Bügel 4 dieser Lenkgabel 1 nimmt ein Befestigungsteil 5 auf, das aus einer waagerechten
Fußplatte 5a besteht, die mit einem senkrecht nach oben verlaufenden Flansch 5b aus einem Stück hergestellt ist.
Die Fußplatte 5a dieses Stückes ist mit einem nach unten ragenden Zapfen 6 versehen, der durch eine
öffnung ha oberen Bügel 4 der Lenkgabel 1 gesteckt ist
Die Achse des Zapfens 6, der der Lenkgabel 1 des Rades 3 als Drehzapfen dient, verläuft durch die
Mittelebene des senkrechten Befestigungsflansches 5b sowie durch den Mittelpunkt Odes Rades 3.
Beiderseits des oberen Bügels 4 der Lenkgabel 1 befinden sich zwei Lager 7 bzw. 8. Das oberen Lager 7
liegt zwischen diesem oberen Bügel 4 und einer oberen Kappe 9, die an einem Ansatz 10 des Zapfen? 6 der
Fußplatte Sa anliegt Das untere Lager 8 liegt seinerseits zwischen dem oberen Bügel 4 der Lenkgabel 1 und
einem Halteteller 11. Dieser Halteteller 11 ist über den
Zapfen 6 gesteckt, ebenso wie die obere Kappe 9, und wird durch eine Unterlegscheibe 12 festgehalten, gegen
die das untere Ende des Zapfens 6 gedrückt wird (sieln
F i g. 3). Der Zapfen 6 könnte jedoch auch anders an der Lenkgabel 1 befestigt sein.
Auf diese Weise sind die Kappe 9 und der halteteller
11 absolut formschlüssig mit dem Befestigungsteil 5 verbunden. Die Lenkgabel 1 ist jedoch um den Zapfen 6
frei drehbar, der mit den beiden Lagern 7 und 8 den Drehzapfen desselben bildet.
Das Merkmal, demzufolge der senkrechte Befestigungsflansch 5b senkrecht zum Mittelpunkt O des
Rades 3 steht, stellt einen großen Vorteil für die Plazierung des Rades 3 an einem solchen Wagen dar.
Dadurch kann nämlich erreicht werden, daß das Rad 3 in der Außenebene der unteren Einfassung des Wagens
liegt, wenn der senkrechte Flansch 5b an dieser befestigt
ist Auf diese Weise werden die Nachteile der derzeitigen Montagemöglichkeiten ausgeschaltet, bei
denen die Räder:
— entweder innerhalb der unteren Einfassung des Wagens liegen, wodurch sich der Benutzer des
Wagens die Füße verletzen kann,
— oder außerhalb des Raumvolumens des Wagens, wodurch Möbel und Türen durch Anstoßen leicht
beschädigt werden können.
Das Fahlgestellt dieses Wagens hat eine aus zwei horizontalen Metalldrähten 13 gebildete unteren Umfangsrahmen.
Dieser ist selbstverständlich mit den
ι s anderen Bestandteilen des Fahrgestells fest verbunden,
z. B. mit senkrechten Streben 14.
Das untere Ende dieser Strebe 14 liegt über der für ein Rad 3 vorgesehenen Stelle. Diesem Ende gegenüber
ist eine weitere senkrechte Strebe 15 vorgesehen, die an den beiden horizontalen Drähten 13 anliegt und zwar
auf derselben Seite wie die Strebe 14. Die Streben 14 und 15 sind an die beiden Drähte 13 angeschweißt Der
zwischen diesen beiden Teilen vorgesehene Zwischenraum entspricht genau der Breite des Befestigungsflansches
5b bzw. ist etwas breiter. Dieser Befestigungsflansch 5Λ wird nämlich zwischen diese beiden Teile
gesetzt, wobei er an die entsprechende Seite der beiden horizontalen Drähte 13 gelegt wird. Die Befestigung
dieses Flansches 5b erfolgt durch Verschraubung 17 mit
ω einer Gegenplatte 16, die sich auf der entgegengesetzten
Seite der Streben 14 und 15 befindet.
Aufgrund der sich durch das Verschweißen der Drähte 13 mit den Streben 14 und 15 ergebenden
gegenseitigen Durchdringung des Materials weisen die aneinanderstoßenden Flächen des Flansches 5b und der
Gegenplatte 16 zunächst einen Zwischenraum e auf, der ca. 2 mm betragen kann. Somit ist also ein ausreichender
Spielraum zum Festziehen vorhanden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Befestigungsanordnung einer Laufrolle am Gestell eines Transportwagens, mit einer die
Drehachse der Laufrolle lagernden Lenkgabel, einem einstückig mit einer Fußplatte ausgebildeten,
nach oben ragenden und mit wenigstens einem Loch zum Durchtritt eines Befestigungsmittels versehenen Flansch zur Befestigung am unteren Umfangsrahmen des Gestells, wobei die Fußplatte unterhalb
des Flansches angeordnet ist und einen in den oberen Teil der Lenkgabel eingesetzten Drehzapfen
aufweist und die vertikale Achse des Drehzapfens und der Fußplatte durch den Mittelpunkt der
Lenkgabel verläuft, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Flansch (Sb) in Verlängerung der
Fußplatte (5a) als vertikal stehende Platte geformt ist,
— daß die vertikale Mittelebene des Flansches (5b)
etwa in der durch den Mittelpunkt (O) der Laufrolle verlaufenden vertikalen Ebene liegt,
und
— daß der Flansch (5b) zwischen zwei vertikale, etwa in einem der Breite des Flansches {5b)
entsprechenden Abstand an einer Seite des unteren Umfangsrahmens des Gestells vorgesehene Streben (14,15) eingesetzt ist
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (Sb)
zwischen den vertikalen Streben (14, 15) an einer Seite des durch zwei horizontale Drähte (13)
gebildeten Umfangsrahmens anliegt und mit einer an der den Drähten (13) zugewandten Seite der
Streben (14, 15) anliegenden Gegenplatte (16) verschraubt ist.
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