DE2333135A1 - Verfahren zum beschichten von fussboden-, beton- und strassenflaechen mit gefuellten kunstharzmassen - Google Patents
Verfahren zum beschichten von fussboden-, beton- und strassenflaechen mit gefuellten kunstharzmassenInfo
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- DE2333135A1 DE2333135A1 DE19732333135 DE2333135A DE2333135A1 DE 2333135 A1 DE2333135 A1 DE 2333135A1 DE 19732333135 DE19732333135 DE 19732333135 DE 2333135 A DE2333135 A DE 2333135A DE 2333135 A1 DE2333135 A1 DE 2333135A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Veit Curd Brabetz, J006 Großburgwedel Blatt 1
Verfahren zum Beschichten von Fußboden-, Beton- und Straßenflächen
mit gefüllten Kunstharzmassen
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das es erlaubt, eine bei Raumtemperatur flüssige oder pastöse, reaktive, vorgefertigte
Kunstharzbeschichtung mit wenig Zeitaufwand auf Baustellen usw.
zu verlegen·
Die Verwendung von bei Raumtemperatur härtbaren 2- oder 3-Komponenten-Kunstharzmassen
für Fußbodenbeschxchtungen usw. ist bekannt. Beschichtet werden Industrie- und Gewerbehallen mit hohen
Ansprüchen an Abriebfestigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Dichtigkeit und leichtes Säubern· Die Beschichtungsmassen bestehen
aus einem reaktiven Bindemittel, (z.B. Epoxidharz und Aminhärter) einem hohen Anteil körniger Füllstoffe, (z.B. Quarzsande) Farbpigmenten,
Weichmachern, reaktiven Verdünnern, Thixotrophiemitteln
und Verlaufsmitteln·
Auf der Baustelle verwendet man nun die einzelnen Rohstoffe oder Vormischungen in 2- oder 3-Komponentenfornu Nach dem intensiven
Mischen trägt man die erhaltene spachtelfähige oder gießfähige Masse zumeist von Hand mit einer Kelle oder Rakel auf den vorbehandelten
Betonboden auf.
So erhält man eine abriebfeste, fugenlose, optisch attraktive Fußbodenbeschichtung mit guter Chemikalienbeständigkeit· Jedoch
sind die Herstellungskosten durch den hohen Arbeitseinsatz hoch, dazu kommen bei der Verarbeitung auf der Baustelle eventuelle
Mischfehler, Luftblasen usw.
Im Bauwesen ist heute der Einsatz von industriell vorgefertigten Bauteilen üblich. Die Erfindung betrifft nun eine industriell
vorgefertigte, reaktive, füllstoffhaltige Kunstharzbeschichtung,
die sich mit einem minimalen Kosten- und Zeitaufwand verlegen lässt· Darüberhinaus wird durch eine kontrollierbare Produktionsmöglichkeit eine hohe Gleichmäßigkeit, Porenfreiheit und Güte
gewährleistet.
409883/071 4
Veit Curd Brabetz, 3006 Großburgwedel Blatt
Es wird eine Mischung aus reaktiven Kunstharzen (z.B. Epoxidharz und Polyaminhärter), einem hohen Anteil körnigen Füllstoff,
Farbpigmenten und diversen anderen Rohstoffen hergestellt. Diese viscose Masse wird sofort nach dem intensiven Mischen zwischen
zwei Trennfolien zu einer Bahn oder Platte von 1 - 20mm Stärke, vorzugsweise 3-8 mm, ausgewalzt bzw. geformt. Anschließend
wird sofort auf niedrige Temperatur gekühlt. Diese Lagertemperatur soll so niedrig liegen, daß die Fußbodenmasse eine akzeptable
Topf- bzw. Lagerzeit hat, ohne das die Gelierung durch chemische Reaktion beginnt. Außerdem steigt durch die Temperaturerniedrigung
die Viscosität der Beschichtungsmasse stark an. Die pastenhafte
Masse bekommt eine eigene Kohäsion, es bildet sich eine Bahn, Folie oder Platte. Durch diesen Effekt lässt sich nun auck
die Trennfolie, wenn gewünscht, leicht abziehen. Die !Brennfolie besteht beispielsweise aus einer Polyäthylenfolie.
Die Beschichtungsmassenbahn wird nun gekühlt auf die Baustelle gebracht und manuell oder mit einer geeigneten Auftragsmaschine
verarbeitet. Dabei wird die untere Trennfolie abgezogen, die Bahn auf den wie üblich vorbehandelten Betonboden angedrückt und noch
die obere Trennfolie abgezogen. Die Kunstharzbeschichtungsmasse nimmt nun die Raumtemperatur an, verflüssigt sich wieder, verläuft
eventuell in den Stoß- und Grenzstellen etwas, benetzt den Boden und erhärtet. Durch Erwärmen mit Heißluft oder Wärmestrahler
lässt sich der Vorgang noch wesentlich beschleunigen und der Verlauf verbessern.
Man vermischt 9 Gew.-Teile eines niedrigviscosen Epoxidharzes, Epoxidäquivalentgewicht ca. 190, mit 1 Gew.-Tell reaktiven Verdünner,
9 Gew.-Teilen modifiziertem Polyaminoimidazolinhärter, 0,1 Gew.-Teil Verlaufsmittel und 50 Gew.-Teilen Quarzmehl und
Quarzsand. Anschließend wird zwischen zwei Polyäthylenfolien die Masse zu einer Bahn mit 4 mm Stärke ausgewalzt und sofort
auf minus 200O abgekühlt. Nach 7 Tagen wird die untere Trennfolie
abgezogen, die Beschichtungsmassenbahn auf eine vorbehandelte Betonfläche gedrück und die zweite Trennfolie abgezogen.
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Veit Curd Brabetz, 3006 Großburgwedel Blatt
Die Oberfläche wird mit Heizstrahlern kurz erwärmt. Nach 12 Stunden ist die Beschichtung des Betonbodens mit einer glatten
Oberfläche erhärtet·
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Claims (7)
1..' Verfahren zur.. licrstellen und Aufbringen von reaktiven liunevharzbeschichtungsmaGsen,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei .Raumtemperatur flüssigen oder past ösen Kunstharzbeschichtungsmassen
in vorgefertigten, gekühlten Bahnen, Folien oder Platten
i1 Anwendung kommen.
2. Verfahren nach Einspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
liunstharzbeschichtungsmasse ein bei .Raumtemperatur härtendes
Bindemittel enthält, vorzugsweise Epoxidharze und geeignete Härel,
wie jjjine, Polyamine und Polyamino amide.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 die
IZunctharsbesciiiclitunesraasüe i'iillstoffe enthält, voraugsv/eise
^uarzruehle und wände mit Korngrößen bis 3 mr.i.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunstharabeschichtungsmasse unter Vacuum hergestellt xd.rd.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
iiunstliarzbecchichtungsmasse zv;isehen zwei i'rennfolien zu einer
Bahn, i'Olie oder Platte geformt wird mit einer Stärke von 'l-2Oi:im,
vor zugs v/ei se 3-9 nun·
6. Verfahren nach iiiicpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunstharsbeschichtungsmassenbahn sofort nach dem formen auf eine
go niedrige i'enperatur gebracht v/ird, daß die chemische .ioa'.alon
einfriert und eine ausreichende Lagerzeit erhalten wird.
7. Verfahren nach Einspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
iloh-'ision der gekühlten. Kuristharzbeschichtungsmassenbahn grüßer
ist, als die adhäsion zur i'rennfolie.
Ö. Verfahr en. nach Einspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach
Abziehen der unteren, bodenseitigen i'rexmfolie die Oberfläche
der LunstharzbeSchichtungsmassenbahn erwärmt wird.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333135 DE2333135A1 (de) | 1973-06-29 | 1973-06-29 | Verfahren zum beschichten von fussboden-, beton- und strassenflaechen mit gefuellten kunstharzmassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333135 DE2333135A1 (de) | 1973-06-29 | 1973-06-29 | Verfahren zum beschichten von fussboden-, beton- und strassenflaechen mit gefuellten kunstharzmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2333135A1 true DE2333135A1 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=5885475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732333135 Pending DE2333135A1 (de) | 1973-06-29 | 1973-06-29 | Verfahren zum beschichten von fussboden-, beton- und strassenflaechen mit gefuellten kunstharzmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2333135A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3534107A1 (de) * | 1985-09-25 | 1987-04-02 | Klaus Ulrich Philipp | Verfahren zur herstellung von belaegen, beispielsweise fuer radfahr- und gartenwege, kinderspielplaetze sowie zur isolierung von bauwerken |
-
1973
- 1973-06-29 DE DE19732333135 patent/DE2333135A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3534107A1 (de) * | 1985-09-25 | 1987-04-02 | Klaus Ulrich Philipp | Verfahren zur herstellung von belaegen, beispielsweise fuer radfahr- und gartenwege, kinderspielplaetze sowie zur isolierung von bauwerken |
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