DE2332218A1 - Verfahren und filter- tropfkoerper zur physikalischen und/oder biologischen abwasserreinigung - Google Patents
Verfahren und filter- tropfkoerper zur physikalischen und/oder biologischen abwasserreinigungInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D —8 MÖNCHEN
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN SteinsdorfstraSe 10
Dr. rer. not. W. KÖRBER » (M11) ^*"
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
Patentanwälte 25. Juni 1973
Gu/ay
Dr.-Ing. August Schreiber
Dipl.-Ing. Berthold Schreiber
Dipl.-Ing. Erhard Schreiber
Dipl.-Ing. Berthold Schreiber
Dipl.-Ing. Erhard Schreiber
3oo1 Hannover- Yinnhors t
Bahnhof straße 45
Bahnhof straße 45
Patentanmeldung
Verfahren und FiIter-Tropfkörper zur
physikalischen und/oder biologischen Abwasserreinigung
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur physikalischen und/oder biologischen Abwasserreinigung mittels
eines Filter-Tropfkörpers, bei dem die Durchrieseiung
des über das künstlich durchlüftete Füllgut gleichmäßig verteilten, mechanisch vorgereinigten Abwassers durch das
Füllgut hindurch zeitbegrenzt so lange vorgenommen wird,
bis das Abwasser die Oberflächen des Füllgutes mit Schlamm und Mikroorganismen mehr und mehr überzogen und der Luftdurchgang
infolge des Zuwachsens der Zwischenräume des Füllgutes sich mehr und mehr verringert hat, dann dem
Füllgut durch Umwälzen der größte Teil des überflüssigen Schlammes entzogen und anschließend wieder die sich wiederholende
zeit begrenzte Durchrieseiung des Füllgutes mit
Abwasser vorgenommen wird, wobei ein abriebfestes Füllgut
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verwendet wird und wobei zwecks Umwälzung des Füllgutes der Filter-Tropfkörper mit Wasser aufgefüllt, dann das
aufgestaute Wasser und Füllgut innerhalb des Filter-Tropfkörpers
durch eingeblasene Druckluft umgewälzt und dabei aus dem entstehenden Gemisch von aufgestautem Spülwasser,
Füllgut und mineralischem und/oder biologischem Schlamm letzterer abgezogen wird und danach das Spülwasser abgelassen
wird.
Ein solches Verfahren ist durch die DT-DS 2.116.000 und
2.150.345 bekannt geworden. Dieses bekannte Verfahren wird
derart durchgeführt, daß sowohl die Umwälzung und Spülung als auch die Schlamm abziehung nur an bestimmten Stellen im
Filter-Tropfkörper vorgenommen wird. Hierdurch wird bei verhältnismäßig kleinen Tropfkörpern, d.h. solchen mit
einem Durchmesser bis zu etwa 10 m, eine ausreichende Entschlammung des Füllgutes erreicht, während bei größeren
Tropfkörpern mit einem Durchmesser von z.B. etwa 20 m nur noch eine unvollkommene Entschlammung stattfindet, da in
den zwischen den Stellen, an welchen sowohl die Umwälzung und Spülung als auch die Schlammabziehung erfolgt, vorhandenen
Bereichen, die von der Umwälzung und Schlammabziehung nicht erfaßt werden, Schlammnester verbleiben. Im Falle der
Reinwasserreinigung wären solche von der Umwälzung und Spülung nicht erfaßten Bereiche wegen der rein mechanisch
erfolgenden Reinigung und wegen der dabei verwendeten bakterienfreien Mineralien ohne schädliche Wirkung auf das
gereinigte Reinwasser. Im Falle der den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden biologischen Abwasserreinigung tritt
aber in den von der Umwälzung und Spülung nicht erfaßten Bereichen in den Schlammnestern eine Faulung ein, die
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einerseits den Abfluß aus dem PiIt er-Tropf körper in unvertretbarem
Maße verschlechtert und andererseits eine rasche Wie der-Verschlammung des Füllgutes hervorrufen, wodurch
die Reinigungswirkung des Filter-Tropfkörpers in schädlicher Weise vermindert wird.
Hier setzt nun die Erfindung ein, welcher die Aufgabe zugrunde liegt, ein Verfahren zur physikalischen und/oder biologischen
Abwasserreinigung mittels eines FiIter-Tropfkörpers
zu schaffen, bei dem das Füllgut in allen seinen Bereichen wirkungsvoll entschlammt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Umwälzung und die Schlammabziehung in
horizontaler Richtung fortschreitend durch den Inhalt des Filter-Tropfkörpers hindurch vorgenommen wird. Zweckmäßig
wird die fortschreitende Umwälzung und Schlamm abziehung
kontinuierlich durchgeführt.
Es ist nun erreicht, daß infolge der fortschreitend vorgenommenen Umwälzung und Spülung alle Bereiche des Füllgutes
nacheinander erfaßt und dadurch wirkungsvoll entschlammt werden. Dieses Verfahren macht es möglich, daß
nun auch die oben erwähnten großen Tropfkörper, wie sie bei großen, von mehreren zehntausend Einwohnern anfallenden
Abwassermengen verwendbar sind, hoch belastet werden
können, ohne daß die Reinigungswirkung beeinträchtigt und eine allzu häufige Entschlammung des Füllgutes notwendig
wird.
Grundsätzlich kann die Erfindung auch bei in Form von Längsbecken ausgebildeten Filter-Tropfkörpern Anwendung
finden.
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Sofern aber der PiIter-Tropfkörper in bekannter Weise in
Form eines stehenden Zylinders ausgebildet ist, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die fortschreitende Umwälzung
und Entschlammung im Sinne einer um den Tropfkörper-Mittelpunkt erfolgenden Drehbewegung vorgenommen wird.
Die in den durch die erwähnten DT-OS 2.II6.000 und 2.150.345
bekannten Filter-Tropfkörpern für die Entschlammung des Tropfkörpers vorgesehenen ortsfesten Entschlammungsroste,
ringförmigen Schlammabzugsleitungen und geschlitzten Schlammabzugsbleche sowie die ebenfalls ortsfesten, hiermit
zusammenarbeitenden, zur Umwälzung mittels Druckluft dienenden perforierten dachartigen Aufbauten und Belüftungsrohre
sind zwar für verhältnismäßig geringe Abwassermengen in ihrer Wirkung ausreichend. Bei großen Abwassermengen, wie
sie von mehreren zehntausend Einwohnern anfallen und mit Hilfe von oben erwähnten, verhältnismäßig großen Filter-Tropfkörpern
gereinigt werden sollen, muß bei den bekannten-Filter-Tropfkörpern
die Entschlammung jedoch verhältnis massig oft und jeweils über verhältnismäßig lange Zeiträume
durchgeführt werden, da die Umwälz- und Ent schlammungswirkung
zu gering ist,und sich in den Bereichen zwischen den genannten Ent schlammungs- und Umwälz einrichtungen Schlammnester
bilden, so daß in diesem Falle die bekannten Filter-Tropfkörper ungeeignet sind.
Durch die Erfindung soll daher ein FiIter-Tropfkörper
zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens geschaffen werden, der in ausreichender Größe unter Vermeidung eines
hohen Aufwandes hergestellt und auf einfache Weise wirkungsvoll entschlammt verden kann.
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Hierzu geht die Erfindung aus von einem Filter-Tropfkörper
zur physikalischen und/oder biologischen Abwasserreinigung
mit einem körnigen Füllgut, das im wesentlichen ein spezifisches Korngewicht von etwas unter 1 oder um 1 aufweist,
ferner mit einem Verteiler arme aufweisenden Drehverteiler zur gleichmäßigen Verteilung des mechanisch vorgereinigten
Abwassers über dem Füllgut und einer Ableiteinrichtung für
das durch das Füllgut hin durchgerieselte gereinigte Abwasser
sowie mit einer unter einem perforierten Bodenrost einmündenden Leitung zur künstlichen Durchlüftung des
Füllgutes, wobei der Tropfkörper behälter dicht ausgebildet
und oben offen ist und mit Einrichtungen zu seiner Auffüllung mit Wasser, zur mittels Druckluft erfolgenden Umwälzung
des Gemisches aus aufgestautem Wasser, Füllgut und Schlamm innerhalb des Tropfkörper behälters sowie mit einer im Bereich
der oberen Füllgut schichten angeordneten Abzugseinrichtung
für den überflüssigen Schlamm und das Spülwasser versehen ist, wobei die Einrichtungen zur Umwälzung des
genannten Gemisches oberhalb des perforierten Bodearostes
in das Füllgut mündende Druckluftleitungen für die Zufuhr
von unter höherem Druck als die Luft zur künstlichen Durchlüftung stehender Umwälzluft umfassen.
Bei einem solchen FiIter-Tropfkörper wird vorgeschlagen,
daß die Schlamm -Abzugseinrichtung aus mindestens einem
oberhalb des Füllgutes mittig im Tropfkörper behälter gelagerten, in horizontaler Ebene drehbaren Schlammentnahmearm
besteht, der einerseits mit einem Ableitungsrohr für Überschuß-Schlamm und andererseits mit in die oberen Füllgutschichten
ragenden Schlammentnahmebehältern verbunden
ist, und daß die Einrichtung zur Umwälzung aus mindestens einem ebenfalls oberhalb des Füllgutes mittig im Tropfkör-
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perbehälter gelagerten und in horizontaler Ebene drehbaren Spülann besteht, der einerseits mit einer Druckluftquelle
für Umwälzluft und andererseits mit in das Füllgut reichen- , den, an ihren unteren Enden mit Luftaustrittsöffnungen ver- j
sehenen Spülrohren verbunden ist. '
Die in dem vorzugsweise runden Tropfkörperbehälter befind- :
liehen Füll gut körner können dabei eine Korngröße von
unter 6 mm haben. Insbesondere in den oberen Füllgutschichten
kann aber auch eine Korngröße von über .6 mm verwendet i werden.
Der Vorschlag gemäß der Erfindung macht es möglich, daß durch das bis in die Nähe der Füllgut oberfläche mit Wasser
aufgestaute Füllgut die Schlammentnahmebehälter und die
Spülrohre hindurch bewegt werden, wobei die aus den Spülrohren austretende Druckluft das oberhalb der Luftaus trittsöffnungen
liegende Füllgut mit dem gleich schweren Wasser und Aufstauwasser durchwirbelt und umwälzt sowie den Schlamm
von den Füllgutkörnern löst. Dabei entsteht aber auch für
die gegebenenfalls bis dicht über den perforierten Bodenrost reichenden Spülrohre ein so geringer Widerstand, daß
sie mit einer geringen Geschwindigkeit innerhalb de3 Tropfkörperbehälters
umlaufen können und so fortlaufend Abschnitt für Abschnitt den Schlamm vom gesamten im Behälter befindlichen
Füllgut lösen.
Die Schlammentnahme behälter sind zweckmäßig über sich vom
Schlammentnahmearm herab erstreckende Ansaugrohre mit dem
Schlamm entnahme arm verbunden, die nit ihren unteren, al.· j
Schlammeintritts'iffnuTiu" ausgebildeten EniU;n in die Schlämmen
tnahmebehält er mün.ier; . Letztere 3ind mir den Ansaugrohren
am Schlamm entn ihiuean.- "η*· festigt" und für ."ic ti üchlammwass ereint
ritt zumiiiGjst oben perfoxu.ert. Im unteren Bereich.
bilden sie eir>"i geschlossenen Raum, in -ziehen die .;r\-
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saugrohre reichen. Vie erwähnt wird durch die aufsteigende Druckluft der Spülrohre der vom Füllgutkorn gelöste Schlamm
nach oben gespült und tritt in die perforierten, taschen ν artig ausgebildeten Schlemm entnahme behält er ein und über
die Ansaugrohre und den Schlamm entnahme arm in die mechanische
Vorreinigung. Auf diese Weise kann eine in wirtschaftlicher Weise intensive Entschlammung durchgefühlt werden.
Insbesondere bei hochbelasteten Eilt er- !Tropfkörpern empfiehlt
es sich, daß der Schlamm entnahme arm und/oder der Spülarm
sich vom mittigen Drehlager aus über den ganzen Durchmesser des Tropfkörperbehälters erstrecken. Diese Ausführungsform
ermöglicht es, daß äae Füllgut über die Breite, d.h. den
Durchmesser des Tropfkörperbehälters gesehen in allen Bereichen
durch die aus den Spülrohren austretende Druckluft durchwirbelt und durch die Schlammentnahme behälter entschlammt
wird.
In anderen Fällen wird es genügen, wenn der Schlammentnahmearm
und/oder der Spül arm sich vom mittigen Drehlager aas über den ganzen Durchmesser des Tropfkörper behälters erstrecken.
Anstatt bis dicht über den perforierten Bodenrost können
nach einer weiteren Ausführungsform in gegebenen Fällen, z. B. wenn zusätzlich Umwälzluft durch am Behälterboden angeordnete
an sich bekannte perforierte dachartige Aufbauten zugeführt wird, die vom Spülarm ausgehenden Spülrohre
sich bis etwa zur halben Füllgut höhe herab erstrecken.
Damit bei der umlaufenden Bewegung des Spülarmes auch die oberen Füllgut schichten, bei denen eine größere oder schnei-·
lere Verschlammung eintritt, sehr intensiv umgewälzt und j
entschlammt werden, wird vorgeschlagen, daß die vom Spülarm ausgehenden Spülrohre auf der einen vom Drehlager ausgehenden
Hälfte
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des Spülarmes sich bis dicht über den perforierten Bodenrost
und die Spülrohre auf der anderen Hälfte des Spülarmes sich bis etwa zur halben Füllguthöhe herab erstrecken.
/gegenseitige Es kann ausreichend sein, wenn der Abstand der Spülrohre
halb so groß oder etwa halb so groß wie der gegenseitige Abstand der Schlammentnahme behält er ist.
Bezüglich der Ermöglichung einer ungehinderten Drehbewegung des S chTamoi entnahme arme s und des Spülarmes ist es zweckmäßig,
wenn die genannten Arme unterhalb der Verteilerarme des Drehverteilers angeordnet sind, der eine Zuleitung
für mechanisch gereinigtes Abwasser aufweist.
Eine weitere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß in der Zuleitung eine Dosiereinrichtung zur Zugabe
von Kalkmilch, Aluminiumsulfat, Aktivkohle in feinem Korn od.dgl. vorgesehen ist. Hierdurch wird auf einfache Weise
erreicht, daß der Gehalt an Phosphaten, Stickstoff oder anderer für die Vorflut schädlicher Stoffe vermindert bzw.
ausgeschieden und bei der Entschlammung mit entfernt wird.
Der Antrieb der Schlammentnahme- und der Spülarme könnte
an sich vom Antrieb des Drehverteilers aus, gegebenenfalls über eine geeignete Übersetzung, erfolgen. Um aber von
der Drehbewegung des Drehverteilers unabhängig zu sein, wird vorgeschlagen, daß der Schlammentnahmearm und der
Spülarm einen eigenen Antrieb, vorzugsweise in Form eines
Elektromotors, aufweist. Dabei genügt, insbesondere wenn
die beiden genannten Arme miteinander fest verbunden sind, ein gemeinsamer Antrieb für beide Arme .
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Eine zweckmäßige, die wirksame Entschlammung und Umwälzung
begünstigende Lösung der Lagerungs- und Anschlußprobleme
für die beiden genannten Arme besteht darin, daß der Schlamm entnahme arm oberhalb des Spülarmes angeordnet und beide Arme
fest miteinander verbunden sowie auf einem im Tropfkörperbehälter angeordneten Mittelschacht mittels einer Kugel drehverbindung
um zwei konzentrisch zueinander angeordnete senkrechte Rohre drehbar gelagert sind, wobei beide Rohre
mittels Schleif ringdichtungen gegeneinander abgedichtet sind und das innere Rohr als Ableitungsrohr für S chlammwass er gemisch
mit dem Schlamm entnahme arm und das äußere Rohr als
von der Druckluft quelle kommendes ZuIe it ungs rohr für Hochdruckluft
mit dem Spülarm verbunden ist. Druck luft quelle
ist dabei zweckmäßig ein Kompressor.
In den genannten Mittelschacht können auch noch die Stromversorgungskabel
z.B. für den die beiden genannten Arme antreibenden Elektromotor angeordnet sein.
Da die Füllgut oberfläche und vor allem der sich beim Spülen bzw. Umwälzen einstellende Wasserspiegel im Tropfkörperbehälter
unterhalb des oberen Randes des Mittelschachtes liegt, ist nach einer weiteren Ausführungsform in das
Ableitungsrohr für den durch Schlamm wassergemisch gebildeten
Überschußschlamm eine Vakuumpumpe eingebaut, durch welche
das Schlammwassergemisch über die Oberkante des Mittelschachtes
nach dem unterhalb des Wasserspiegels liegenden Ableitungsrohr übergehebert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Filter-Tropfkörpers
gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt r
die nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt:
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- Ιο-
Fig. 1 einen Filter-Tropfkörper nach der Linie A-B-G-D in
Mg. 2,
Fig. 2 den Filter-Tropfkörper nach Fig. 1 mit abgebrochen
dargestelltem Bedienungssteg, v/o bei der Drehverteiler nur mit einem Arm wiedergegeben ist, in der Draufsicht
Fig. 3 die Arme der umlaufenden Entschlammungseinrichtung nach der Linie E-E in Fig. 2 und
Fig. 4 die Arme der Entschlammungseinrichtung nach der
Linie F-F der Fig. 2.
Der Filter-Tropfkörper besteht im wesentlichen aus einem
Behälter 1, einer Betonsohle 2 mit darüber angeordnetem perforierten Bodenrost 3, einem Mittelschacht 4, durch
welchen ein Zuleitungsrohr 5 für Hochdruckluft zum Umwälzen und ein Ableitungsrohr 6 für Überschußschlamin sowie elektrische
Stromversorgungsleitungen führen. In dem Behälter
befindet sich Füllgut 7, über v/elchem ein Drehverteiler
8 angeordnet ist. Der Behälter 1 besitzt ferner einen Bedienungssteg 9» zum Drehverteiler 8 führende Zuleitungen
Io und lo,2 für mechanisch gereinigtes Abwasser, einen Luftverdichter 11 für niedrigen Druck, zur künstlichen
Durchlüftung des Füllgutes 7 einen an das Zuleitungsrohr 5 angeschlossenen Luftkompressor 12 als Druckluft quelle für
Umwälzluft zur Erzeugung hohen Druckes, eine Sch lamm-Abzug seinrichtung
13 mit Spülarm 14 und Schlammentnahme arm 15» eine in das Ableitungsrohr 6 eingebaute Vakuumpumpe 16,
eine in die Zuleitung 10 bzw. 10,2 eingebaute Förderpumpe 17, nur angedeutete Schalt- und Absperrorgane 18, eine
Wasservorlage 19 für eine den normalen Tropfkörperabfluß
aufnehmende Abflußleitung 6,1, ein Sichtgerinne 20 und eine Schlamm v/ass er gemisch vorlage 19,1.
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Das mechanisch vorgereinigte Abwasser wird durch die Zuleitung
10 einem Pumpensumpf 17,1 zugeführt, von wo es mit Hilfe der Förderpumpe 17 durch die Druckleitung 10,2
in den Drehverteiler 8 gepumpt wird und über die Drehverteilerarme 8,1 über die gesamte Oberfläche des im Filter-Tropfkörper
befindlichen Füllgutes 7 verteilt wird. Gleichzeitig wird durch den Luftverdichter 11 über die Leitung
11.1 Luft niedrigen Druckes zwischen den perforierten Rost
3 und die Sohle 2 eingeblasen. Die Luft verteilt sich unter den gesamten perforierten Rost 3 und durchlüftet das
Füllgut 7 gleichmäßig. Beim Durchgang des Abwassers durch den Filter-Tropfkörper, in welchem sich durch, die eingeblasene
Luft biologischer Schlamm, der die Schmutz stoffe des Abwassers als Nahrung aufnimmt und in Schlamm umsetzt,
entwickelt, lagert sich der Schlamm auf der Oberfläche der Füllgutkörner ab. Ebenso lagern sich auch mechanische ,
nicht organische Stoffe an der Oberfläche des Füllgutes ab, so daß der Abfluß, wie er sich nach Durchtritt durch den
perforierten Rost 3 auf der Sohle 2 und in einer mittig im
Tropfkörperbehälter angeordnete Sammelrinne 2,1 der Sohle
sammelt und in die Abflußleitung 6, 1 und die Wasser vorlage
19 und dann in das Sichtgerinne 20 gelangt, während des normalen Betriebes schlammfrei und vollbiologisch gereinigt
abfließt. Yon hier aus gelangt das Abwasser durch ein Feins'eä) in den Abfluß-Verteilerschacht 20,1 und über die
zum nicht dargestellten Vorfluter führende Abflußleitung
18.2 bei geöffneten Absperrschiebern in den Vorfluter.
Nach weiterer Schlammablagerung innerhalb des Füllgutes 7 wird der Schieber der zum Vorfluter führenden Abflußleitung
18,2 geschlossen und der Schieber der Leitung 18,1, die zur mechanischen Vorreinigung führt, geöffnet.
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Sodann wird der Schieber 18 der Abflußleitung 6,1 geschlossen
und die von der mechanischen Reinigung kommende Zuleitung IO geöffnet, die Förderpumpe 17 in Gang gebracht
und evtl. auch durch die Leitung 10,1 zusätzlich Spülwasser zum schnelleren Auffüllen des Füllgutes 7 zugeleitet.
Ist der Wasserspiegel im Füllgut 7 bis zu dessen Oberfläche
7,2 gestiegen, so wird über den Drehverteiler 8 weiteres Wasser zum Spülen zugeführt und die Wasserspiegelhöhe
innerhalb des Füllgutes durch automatische Schaltung der Förderpumpe 17 auf gleichem Stand gehalten.
Nun wird der Kompressor 12 in G-ang gesetzt und die erzeugte
Druckluft über das Zuleitungsrohr 5 in die Spülarme und über sich bis nahe zum Behälterrost 3 erstreckende und
unten Luftaustrittsöffnungen 14,2 aufweisende Spülrohre
14,1 bis zur Sohle 2 des Tropfkörpers geführt. Dadurch wird das gesamte F&llgut 7 im Bereich des Spülarmes 14 mit dem
darüber lie gen den Sch lamm ent nähme arm 15 auf gewir belt und
der Schlamm von der Oberfläche der Füllgut körner zum größten
Teil gelöst. Die durch den Kompressor 12 erzeugte Druckluft wird dabei durch die Spülrohre 14, 1 mit einem größeren
Druck in das Füllgut 7 gedrückt, als es dem Widerstand der aufgefüllten Wassersäule entspricht. Alsdann wird die
Vakuumpumpe 16 eingeschaltet, die über das Ableitungsrohr
6 die Luft absaugt. Durch diese Saugwirkung tritt das
Schlammwassergemisch über taschenartige, zweckmäßig perforierte Schlamm entnahme behäl ter 15,3 in die unteren, jeweils
als Schlamm eintritt söffnung 15,2 ausgebildeten Enden
von Ansaugrohren 15, 1 in letztere ein und gelangt dann in .,j
den Schlamment nähme arm 15 und von dort in das Ableitungsrohr1
6. Bei geöffneten Schiebern 18 des Ableitungsrohres 6
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gelangt das Schlammwassergemisch weiter über die Wasservorlage
19,1, das Sichtgerinne 20 und den Verteilerschacht
20,1 und von dort über den geöffneten Schieber 18 in die Leitung 18,1, die zur nicht dargestellten mechanischen
Vorreinigung führt.
Alsdann wird ein Elektromotor 13,1 für den Antrieb der Schlamm-Abzugseinrichtung 13 eingeschaltet, wodurch der
Schlamm entnahme arm 15 und der Spül arm 14 in langsame,
umlaufende Bewegung versetzt werden. Der Abfluß des Sch.la.mmabwassergemisch.es
aus den Schlamm entnahme behält em 15, 3 in
die mechanische Vorreinigung wird bewirkt durch das Überhebern des genannten Gemisches aus den Behältern 15,3 und
das bis zur mechanischen Vorreinigung vorhandene Gefälle. Nach einmaliger oder mehrmaliger Umdrehung der Schlammabzugs·
einrichtung 13 wird der Schlamm aus dem Füllgut 7 herausgespült und zwar in der Weise, daß mesosaprober Schlamm aus
den unteren Schichten des Füllgutes nach oben gespült und der polysaprobe Schlamm der oberen Füllgut schichten 7* 1
unmittelbar in die Schlammentnahme behälter 15,3 eintreten
kann. Damit wird ein Vermischen der polysaproben Mikroorganismen der oberen Füllgut schichten 7,1 mit den mesosaproben
Mikroorganismen der unteren Füllgut schichten so gut wie
nicht eintreten, so daß bei V/i ed er Inbetriebnahme die biologischen
Verhältnisse des Filter-Tropfkörpers nicht wesentlich
gestört sind.
Der Abstand der Schlammansaugrohre 15 ist gemäß Fig. 1 doppelt so groß wie der der Spülrohre 14,1. Auf der in Fig.
rechten Seite des Spülaimes 14 reichen die Sp£lrohre, die
dort mit 14,3 bezeichnet sind, nur in die oberen Füllgutschichten 7,1 (Fig. 4), damit letztere bei der umlaufenden
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-U-
Bewegung der Schlaramabzugs einrichtung 13 intensiver entschlammt
werden als die unteren Füllgut schichten.
Nach ausreichender Ent sch lamm ung wird der Elektromotor
13,1 einschließlich Kompressor 12 und Vakuumpumpe 16 abgestellt
und der aus zuvor zugeleitetem Auf stau wasser und gelöstem Schlamm bestehende und durch den perforierten
Bodenrost 3 tretende Abfluß durch Öffnen des Schiebers 18 der aus der Abwassersammeirinne 2, 1 der Behältersohle 2
über die Wasservorlage 19 in da3 Sichtgerinne 20 führenden Abflußleitung 6, 1 bis zum letzten Rest in die mechanische
Vorreinigung abgelassen und damit das gesamte Füllgut 7 entwässert.
Alsdann wird dem Drehverteiler 8 und damit dem Füllgut des FiIter-Tropfkörpers durch die Förderpumpe 17 - unter
gleichzeitiger Zuführung von Luft niederen Druckes durch
die leitung 11,1 - wieder so viel Abwasser zugeführt, daß die biologische Reinigung innerhalb des Filter-Tropfkörpers
wieder einsetzt, bis der durch die Abflußleitung 6,1 abfließende Abfluß wie beschrieben schlammfrei geworden ist,
was durch Messungen oder durch Inaugenscheinnahme in dem
Sichtgerinne 20 festzustellen ist. Die zugeführte Luft niederen Druckes kann dabei über die Abflußleitung 6, 1 nicht
entweichen, da letztere durch eine Wasservorlage 19 gegen
Luftdurchgang zum Vorfluter abgesperrt ist.
Da an den Füllgut körnern immer noch ein bestimmter Teil
von biologischem Schlamm haftet, tritt sofort wieder die j biologische Reinigung und das Festhalten des Schlammes J
innerhalb des Füllgutes ein, so daß bereits nach etwa 10 bis 20 Hinuten wieder ein schlammfreier und klarer
Abfluß erreicht wird. Bis zu dieser Zeit wird jedoch das
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zum Teil noch schlamm haltige Abwasser zur mechanischen
Vorreinigung geleitet und nochmals mit dem übrigen mechanisch gereinigten Abwasser vermischt dem FiIter-Tropfkörper
zugeführt. Alsdann wird wieder die Leitung 18,1 zur mechanischen Vorreinigung geschlossen und die zum Vorfluter
führende Abflußleitung 18,2 für den normalen Abfluß geöffnet Nun kann nach den praktischen Erfahrungen mehrere Tage
Abwasser über den FiIter-Tropfkörper geleitet und vollbiologisch
gereinigt werden» Erst wenn durch die Schlammansammlung
in den Zwischenräumen des Filter-Tropfkörpers der Durchgang von Wasser und Luft wesentlich gehemmt ist, muß
v/ieder mit der Entschlammung begonnen werden, um den Filter-Tropfkörper erneut zu entschlammen.
Es sei noch erwähnt, daß die Durchtrittsöffnungen des perforierten Bodenrostes 3 und der Schlammentnahme behälter
15» 3 so bemessen sind, daß das Schlamm wasser gemisch ,jedoch
nicht die Füllgutkörner hindurchtreten können.
Zum Zwecke eines dauernden Betriebes und eines Ausgleichs ist es vorteilhaft, über die Zeitdauer der Entschlammung
zwei Filter-Tropfkörper parallel nebeneinander vorzusehen, wobei der Filter-Tropfkörper, der z.Zt. nicht entschlammt
wird, den Zu- und Abfluß zu den gesamten Filter-Tropfkörperanlagen ausgleicht.
Zweckmäßig ist es, den Filter-Tropfkörper zulaufen Chemikalien,
z.3. Calciumhydroxyd, Aluminiumsulfat od.dgl.
zuzgeben, um den Gehalt an Phosphat und anderen Stoffen,
die der Vorflut schädlich sind , zu vermindern. Da der gebildete Schlamm des Filter-Tropfkörpers in den Schlammfaulraum
der nicht dargestellten mechanischen Vorreinigung
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_ 16 _
gelangt, wird gleichzeitig der gesamte Schlamm der Anlage für die Verwendung als landwirtschaftlicher Dünger wertvoller.
Auf diese Weise wird in großen ifengen anfallendes Abwasser
mit einfachen Mitteln und ohne Nachklärbecken vollbiologisch
und mit wesentlich größerer Belastbarkeit des Füllgutes als bei konventionellen Iropfkörperanlagen gereinigt.
Darüberhinaus ist es auch möglich, den FiIter-Tropf körper
für die Reinigung von schädlicher Abluft vorzusehen, indem das Gebläse bzw. der Verdichter 11 die Abluft oder die
Abgase unter den Behälterrost 3 einbläst und mit Hilfe der Pumpe 17 und des Drehverteilers 8 der Filter körper von
Zeit zu Zeit befeuchtet wird, so daß über den sich bildenden biologischen Schlamm oder den adsorbierten Schwebestoffen
die Luft gereinigt wird.
- 17 Ansprüche
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Claims (1)
- Ansprüche1J Verfahren zur physikalischen und/oder biologischen Abwasserreinigung mittels eines PiIter-Tropfkörpers, bei dem die Durchrieselung des über das künstlich durchlüftete Füllgut gleichmäßig verteilten, mechanisch TOrgereinigten Abwassere durch das Füllgut hindurch zeitbegrenzt so lange vorgenommen wird, bis das Abwasser die Oberflächen des Füllgutes mit Schlamm und Mikroorganismen mehr und mehr überzogen und der Luftdurchgang infolge des Zuwachsens der Zwischenräume des Füllgutes sich mehr und mehr verringert hat, dann dem Füllgut durch Umwälzen der größte Teil des überflüssigen Schlammes entzogen und anschließend wieder die sich wiederholende zeitbegrenzte Durchrieseiung des Füllgutes mit Abwasser vorgenommen wird, wobei ein abriebfestes Füllgut verwendet wird und wobei zwecks Umwälzung des Füllgutes ί der FiIter-Tropfkörper mit Wasser aufgefüllt, dann das ! aufgestaute Wasser und Füllgut innerhalb des Filter-Tropfkörpers durch eingeblasene Druckluft umgewälzt und dabei aus dem entstehenden Gemisch von aufgestautem Spülwasser, Füllgut und mineralischem und/oder biologischem Schlamm letzterer abgezogen wird und danach das Spülwasser abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzung, und die SchlammabZiehung in horizontaler Richtung fortschreitend durch den Inhalt des Filter-Tropfkörpers hindurch vorgenommen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fortschreitende Umwälzung und Schlammabziehung bei zylindrischer Ausbildung des FiIter-Tropfkörpers im Sinne einer um den Tropfkörper-Mittelpunkt erfolgenden Drehbewegung vorgenommen wird.409881/0717 -18-Filter-Tropfkörper zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einem körnigen Füllgut, das im wesentlichen ein spezifisches Korngewicht von etwas unter 1 oder um 1 aufweist, ferner mit einem Verteilerarmei aufweisenden Drehverteiler zur gleichmäßigen Verteilung des mechanisch vorgereinigten Abwassers über dem Füllgut und einer Ableiteinrichtung f©r das durch das Füllgut hindurchgerieselte gereinigte Abwasser sowie mit einer unter einem perforierten Bodenrost einmündenden Leitung zur künstlichen Durchlüftung des Füllgutes, wobei der Tropfkörperbehälter dicht ausgebildet und oben offen ist und mit Einrichtungen zu seiner Auffüllung mit Wasser, zur mittels Druckluft erfolgenden Umwälzung des Gemisches aus aufgestautem Wasser, Füllgut und Schlamm innerhalb des Tropfkörper behält ers sowie mit einer im Bereich der oberen Füllgut schichten angeordneten Abzugs einrichtung für den überflüssigen Schlamm und das Spülwasser versehen ist, wobei die Einrichtungen zur Umwälzung des genannten Gemisches oberhalb des perforierten Bodenrostes in das Füllgut mündende Druckluftleitungen für die Zufuhr von unter höherem Druck als die Luft zur künstlichen Durchlüftung stehender Umwälzluft umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlamm-Abzugs einrichtung (13) au3 mindestens einem oberhalb des Füllgutes (7) mit tig im Tropfkörper behält er (1) gelagerten, in horizontaler Ebene drehbaren Sch.laTnmentnab.mearm (15) besteht, der einerseits mit einem Ableitungsrohr (6) für Überschuß-Schlamm und andererseits mit in die oberen Füllgutschichten (7» 1) ragenden S chlamm entnahme behält era (15, 3) verbunden ist, und daß die Einrichtung zur Umwälzung aus mindestens einem ebenfalls oberhalb des Füllgutes (7) mittig im Tropf körper behält er (1) gelager-409881/0717 -19-ten und in horizontaler Ebene drehbaren Spül am (14) besteht, der einerseits mit einer Druckluftquelle (12) für Umwälzluft und andererseits mit in das Füllgut (7) reichenden, an ihren unteren Baden mi t/Luf tans tritt söffnungen (14, 2) versehenen Spiilrohren (14, 1 bzw. 14» 3) verbunden ist.4. Filter-Tropfkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß der Schlamm entnahme am (15) und/oder der SpOlarm (14) sich von mittigen Drehlager aus Über den ganzen Durchmesser des Tropfkörper behält er s (1) erstrecken.5. Filter-Tropfkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammentnahme arm (15) und/oder der SuQlam (14) sich vom mittigen Drehlager aus nur über den halben Durchmesser des Tropfkörper behält er s (1) erstrecken6. FiIter-Tropfkörper nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die vom Spülarm (14) ausgehenden Spülrohre (14, 1) sich bis dicht über den perforierten Bodenrost (3) herab erstrecken.7. FiIt er-Tropf körper nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die vom Spül arm (14) ausgehenden Spülrohre (14, 3) sich bis etwa zur halben Füllguthöhe herab erstrecken.8. Filter-Tropfkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Spül aim (14) ausgehenden Spülrohre (14»1) auf der einen vom Drehlager ausgehenden MIfte des- 2o -409881/0717Spülarmes sich bis dicht über den perforierten Bodenrost (3) und die Spülrohre (14, 3) auf der anderen Hälfte des Spülarmes sich bis etwa zur halben Füllguthöhe herab erstrecken.9. Filter-Tropfkörper nach einem der Ansprüche 3 bis 8, . dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Spülrohre (14, 1 bzw. 14, 3) halb so groß ist wie der gegenseitige Abstand der Schlammentnahmebehälter (15, 3).10. FiIt er -Tropf körper nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammentnahmebehälter (15, 3) sich über * vom Schlamm entnahme arm (15) herab er-,streckende Ansaugrohre (15, 1) mit dem Schlamm entnahme arm verbunden sind, die mit ihren unteren, als Schlammeintrittsöffnung (15, 2) ausgebildeten Enden in die Schlammentnahmebehälter (15, 3) münden.11. FiIt er-Tropf körper nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlammentnahmebehälter (15, 3) taschenartig ausgebildet und mit perforierten Wandungen versehen sind.12.Filter-Tropfkörper nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammentnahme arm (15) und der Spülarm (14) unterhalb der Verteilerarme (8, 1) des Drehverteilers (8) angeordnet sind, der eine Zuleitung (10; 10,2) für mechanisch gereinigtes Abwasser aufweist.- 21 -409881/071713. Filter-Tropfkörper nach Ansprach 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung (10; 10,2) eine Dosiereinrichtung zur Zugabe von Kalkmilch, Aluminiumsulfat, Aktivkohle in feinem Korn od.dgl. vorgesehen ist.14. FiIter-Tropfkörper nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammentnahmearm (15) und der Spül aim (14) einen eigenen Antrieb, vorzugsweise in Form eines Elektromotors (13, l) aufweist.15. FiIter-Tropfkörper nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammentnahme arm (15) oberhalb des Spülarmes (14) angeordnet und beide Arme (15 und 14) fest miteinander verbunden sowie auf einem im Tropfkörper behält er (1) angeordneten Hittelschacht (4) mittels einer Kugel drehverbindung um zwei konzentrisch zueinander angeordnete senkrechte Rohre (5, 6) drehbar gelagert sind, wobei beide Rohre (5, 6) mittels Schleifringdichtungen gegeneinander abgedichtet sind und das innere Rohr als Ableitungsrohr (6) für Schlammwasser-jgemisch mit dem Schlammentnahmearm (15) und das äußere Rohr als von der Druckluftquelle (12) kommendes Zuleitungsrohr (5) für Hochdruckluft mit dem Spülarm (14) verbunden ist.16. Filter-Tropfkörper nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelschacht (4) auch die Stromversorgungskabel für den Elektromotor (13, 1) angeordnet sind.- 22 -409881/071717. Filter-Tropf körp er nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitungsrohr (6) für Schlammwassergenisch mit einer Vakuumpumpe (16) in Verbindung steht.Der Patentanwalt409881/0717
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