DE2332155B2 - Schraubkappenverschluß für Flaschen, Tuben u.a. Behälter - Google Patents

Schraubkappenverschluß für Flaschen, Tuben u.a. Behälter

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DE2332155B2 DE19732332155 DE2332155A DE2332155B2 DE 2332155 B2 DE2332155 B2 DE 2332155B2 DE 19732332155 DE19732332155 DE 19732332155 DE 2332155 A DE2332155 A DE 2332155A DE 2332155 B2 DE2332155 B2 DE 2332155B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubkappenverschiuß für Flaschen, Tuben und ähnliche Behälter mit durch eine einen Teil der Behälterwand bildende Membran verschlossener Mündungsöffnung, dessen Kappe mit wenigstens einer vom freien Rand eines sich von der Mitte des Kappenbodens über einen Teil der Kappengewindehöhe erstreckenden hohlzylindrischen Ansatzes axial vorspringenden, in eine Spitze auslaufenden Schneide versehen ist
Seit langem sind zum Verpacken von aromaempfindlichen Nahrungs- und Genußmitteln dienende Blechdosen bekannt, die durch eine die Füllöffnung überdeckende Metallfolie luftdicht verschlossen sind. Ebenso sind bei solchen Dosen die Metallfolie überdeckende einfache Stülpdeckel bekannt, die mit einem vom Deckelboden gegen die Verschlußfolie gerichteten, in eine Spitze auslaufenden dreieckigen Messer ausgestattet sind, das sich aus einer Ruhelage unmittelbar am Deckelrand rad'al nach innen bis über den Rand der Dosenwand verschieben läßt Gleichfalls bekannt ist die Benutzung eines solchen Deckels zum Auf- und Abtrennen der Metallfolie in der Weise, daß er nach Einschieben des Messers auf die Dose gesetzt und unter Ausübung eines axialen Drucks gegenüber der Dose verdreht wird. Dabei durchdringt das Messer mit seiner Spitze die Metallfolie und durchschneidet beim Weiterdrehen des Deckels mit einer von der Spitze ausgehenden Schneide die Metallfolie im Verlauf einer Kreislinie. Bekannt ist es aber auch, daß nach dem völligen Abtrennen der Folie von der Dose und dem Abheben des Deckels der abgetrennte Folienteil auf dem Füllgut in der Dose liegen bleibt.
Des weiteren sind zweiteilige Verschlüsse bekannt, bei denen ein stopfenartig in die Mündungsöffnung eines Flaschenhalses eingreifendes Verschlußteil mit einer die Mündungsöffnung verschließenden Membrane versehen ist und ein gegenüber diesem Teil verdrehbares kappenartiges zweites Verschlußtei! einen axialen zylindrischen Stanz- und Schneidansatz bzw. ringförmig angeordnete axiale Schneid- und Stanzarme zum Durchtrennen der Membrane besitzt. Der abgetrennte Membranteil wird entweder in dem hohlzylindrischen Ansatz verklemmt gehalten oder ist durch einen zentralen Schaft untrennbar mit der Kappe verbunden. Solche Verschlüsse sind für Flaschen mit offener Mündung bestimmt und auch nur für solche Flaschen geeignet. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf einen Verschluß für Flaschen, deren Mündungsöffnung durch eine einen Teil der Behälterwand bildende Membrane verschlossen ist.
Bekannt ist auch eine Stanzkappe, die am Deckelboden einen axialen hohlzylindrischen Ansatz mit einer sägezahnartigen Stanzkante an seinem freien Ende und einem zentralen Schaft mit einer kegeligen Stoßspitze aufweist. Diese Stoßspitze ist axial außerhalb des Stanzansatzes vor den Spitzen der Stanzkanten angeordnet und besitzt an der Kegelbasis einen Durchmesser, der größer als der Schaftdurchmesser ist. Die Stanzkappe wird nach Entfernen einer Schraubkappe oder eines Stülpdeckels auf die Mündung einer mit einer Membrane verschlossenen Flasche aufgesetzt und sodann axial gegen die Membrane gestoßen. Beim Stoßen durchdringt die kegelige Stoßspitze die Membrane, deren Öffnung sich beim weiteren "Eindringen des Kegels zunehmend radial nach außen erweitert. Nach Durchstoßen der Membrane soll sich diese Öffnung wieder verkleinern, so daß die Membrane nunmehr den von der Basisfläche der Stoßspitze axial begrenzten Schaft radial umgibt. Anschließend soll die Membrane von den Stanzkanten
des Ansatzes kreisringförmig durchstoßen und der vom Schaft gehaltene Membranteil mit der Stanzkappe vom Flaschenhals entfernt werden können.
Diese Stanzkappe dient jedoch nur ium Trennen der Membrane von der Mündungsöffnung, nicht jedoch zum Verschließen der Flasche. Weiterhin ist bei einer Flasche, deren Mündungsöffnung mit einer dickeren, unelastischen Membrane verschlossen iit nicht sichergestellt, daß sich das von der Stoßspitze radial nach außen verformte Membranmaterial elastisch zentripetal m zurückverformt Bei dünnen, straff über die Mündungsöffnung einer Flasche gespannten Verschlußfolien besteht wiederum die Gefahr, daß sich die Folie beim zentrischen Eindringen der Stoßspitze entspannt, so daß ein radial nach innen gerichtetes elastisches Zurückver- '5 formen nicht möglich ist. Daher gewährleistet diese Stanzkappe nicht ein sicheres Festsetzen des auszustanzenden Membranteils am Schaft.
Weiterhin ist es bekannt, bei Verschlüssen der obengenannten Art in der Mitte der Innenseite des Kappenbodens einen Ansatz anzuordnen, der als in eine Spitze auslaufender kegeliger Dorn, als am freien Ende mit in einer Spitze zusammenstoßenden schrägen Schneiden versehener bohrerähnlicher Zylinder oder als in eine oder mehrere Schneidkt nten oder Fräserzäh- -^ ne auslaufender Hohlzylinder ausgebildet ist, und der sich axial nur über einen Teil der Kappengc windehöhe erstreckt. Beim Aufschrauben der Kappe über die erste Berührung zwischen Membrane und Ansatz hinaus soll der Ansatz die Membrane durchdringen und eine zur J" Entnahme des Füllgutes geeignete Öffnung scharfen. Je nach Ausbildung des Ansatzes wird dabei die Membrane durchstoßen, durchbohrt oder entlang einer Kreislinie aufgeschnitten.
So entsteht ein von einem eingerissenen Membran- !~> rand begrenztes Loch, das eine nur unzulängliche, enge und unregelmäßige Öffnung ergibt; außerdem besteht die Gefahr, daß beim Durchstoßen abgelöste Membranteile in das Füllgut gelangen. Diese Gefahr besteht in verstärktem Maße bei der Schaffung größerer und M) regelmäßiger Öffnungen durch Bohren oder Fräsen mit Hilfe der übrigen Ansätze. Häufig gelangt dabei auch noch der ausgeschnittene Teil der Membrane in den Behälter. In den Behälterteil gelangte Späne oder sonstige Membranteile sind in jedem Falle unerwünscht, v' lassen sich — wenn überhaupt — nur schwer entfernen und können je nach Art und der bestimmungsgemäßen Verwendung des Behälterinhalts zu ernstlichen gesundheitlichen oder materiellen Schäden führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei w einem Schraubenkappenverschluß für Flaschen, Tuben und andere Behälter der eingangs erwähnten Art den Ansatz so zu gestalten, daß er aus einer zur Flasche gehörenden Membrane einen glattrandigen kreisrunden Mittelteil spanlos ausschneidet und beim Auftrennen dieser Membrane zugleich eine formschlüssige Verbindung zwischen der von der Flasche getrennten Membrane und der Verschlußkappe herstellt.
Erreicht wird das dadurch, daß sich erfindungsgemäß die Schneide in den nach innen angeschärften Rand des hohlzylindrischen Ansatzes fortsetzt und auf der Innenseite dieses Randes wenigstens eine in die Schneide auslaufende Windung eines Gewindestegs aufliegt, dessen Steigung der Steigung des Kappengewindes gleichgerichtet ist.
Bei einem derartigen Kappensatz braucht die zum ersten Durchtrennen der Folie notwendige axiale Kraft nicht unmittelbar von Hand ausgeübt zu werden,
b5 sondern ergibt sich aus der zum Drehen der Kappe aufgewendeten Kraft Unter der Einwirkung dieser Kraft wird nach dem Weiterdrehen der Kappe über die erste Berührung zwischen Hohlzylinder und Membrane hinaus zunächst die Membrane zusätzlich gespannt, dann von der Schneide durchdrungen und entlang einer Kreislinie aufgeschnitten, wobei sich hinter der axial vorspringenden Schneide zunächst der Auslauf des Gewindestegs und beim Weiterdrehen nach und nach der ganze Gewindesteg durch die von der Schneide geschaffene Öffnung unter den Rand des aufgetrennten Folienteils schiebt Beim weiteren Eindringen des Hohlzylinders in den von der Schneide und der nachfolgenden Hohlzylinderkante geschaffenen Einschnitt wird durch die sich im Bereich des Gewindesteges zunehmend nach innen verdickende Hohlzyünderwand der Rand des inneren Folienteils örtlich elastisch radial nach innen gestaucht und vom ihn unterlaufenden Gewindesteg aufwärts gebogen. Dieser Membranteil wird nach seinem völligen Trennen vom Behälter unverlierbar vom Gewindesteg im Hohlzylinder festgehalten.
Das erste Auftrennen der Membrane wird erleichtert, wenn die Schneide an einem sich von der Hohlzylinderwand abwärts erstreckenden sägezahnförmigen Ansatz angeordnet ist, dessen steile Flanke der Aufschraubrichtung abgekehrt sein kann und dessen schräge Flanke beispielsweise in der Unterkante des Hohlzylinders ausläuft. Je nach dem Membranwerkstoff können an einem mit Innengewinde versehenen Hohlzylinder auch mehrere mit Schneiden versehene sägezahnförmige Ansätze angeordnet sein.
Eine weitere Schneiderleichterung sowie eine zusätzliche Sicherung des ausgeschnittenen Membranteils an der Schraubkappe lassen sich dadurch erreichen, daß der Hohlzylinder ein Innengewinde aufweist, das mit einem Außengewinde einer knopfartigen Erhöhung in der Mitte der Membranaußenseite zusammenwirkt und dessen Steigung mit der Steigung des Kappengewindes — nicht nur hinsichtlich der Richtung, sondern auch der Höhenach — übereinstimmt.
In diesem Falle wird beim Niederschrauben der Kappe von der ersten Berührung zwischen Schneide und Membrane an der auszuschneidende Membranteil zunehmend gegen die Schneide gezogen und deren Eindringen in die Membrane erleichtert.
Die erfindungsgemäße Verschlußkappe kann weiterhin mit Rasten versehen sein, die beispielsweise mit Rasten am Hals einer Flasche zusammenwirken und einem Aufschrauben der Kappe über die erste Berührung zwischen der Schneide am Hohlzylinder und der Membrane hinaus einen fühlbaren Widerstand entgegensetzen, sowie ein selbsttätiges Zurückdrehen der bis zur ersten Berührung zwischen der Schneide am Hohlzylinder und der Membrane aufgeschraubten Kappe verhindern können.
Die Rasten können aus einer Nut an der Innenseite der Kappenumfangswand und einem bei oder vor der ersten Berührung zwischen der Schneide am Hohlzylinder und der Membrane in die Nut eingreifenden Vorsprung an der Außenseite des Flaschenhalses bestehen. Vorzugsweise besteht der Vorsprung aus -inern umlaufenden Ringwulst oder aus mehreren Nocken, während die Nut zwischen zwei Ringrippen liegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen schematisch dargestellten Schraubkappenverschluß in axialem Schnitt und
Fig.2 eine andere, schematisch im axialen Schnitt dargestellte Schraubkappe.
Die Schraubkappe der F i g. 1 weist nahe der Mitte des Kappenbodens la einen Hohlzylinder-Ansatz 2 auf, der sich axial nur über einen Teil der Höhe eines an der Kappenumfangswand \b befindlichen Innengewindes 3 erstreckt. Der freie, nach innen angeschärfte Rand des Hohlzylinders 2 ist mit einer axial vorspringenden, in eine Spitze auslaufenden Schneide 4 versehen, die sich in dem Rand des Hohlzylinders 2 fortsetzt. Die Schneide 4 befindet sich an einem abwärts gerichteten sägezahnförmigen Ansatz 4a, dessen steile Flanke der durch einen Pfeil angedeuteten Aufschraubrichtung entgegengerichtet ist und dessen die Schneide 4 bildende schräge Flanke in die Unterkante des Hohlzylinders 2 ausläuft.
An den Ansatz schließt sich die einzige oder erste Windung des Stegs 5 eines Innengewindes am Hohlzylinder 2 an, dessen Steigung der Steigung des Kappengewindes 3 gleichgerichtet ist.
F i g. 2 zeigt den Flaschenhals 6 einer Kunststofflasche, deren die Mündungsöffnung überdeckende Membrane 7 in der Mitte ihrer Außenseite mit einer knopfartigen Erhöhung Ta versehen ist. Diese Erhöhung ist an ihren Umfang mit einem Außengewinde versehen, das mit dem Innengewinde des Hohlzylinders 8 am Boden 9a der Schraubkappe 9 korrespondiert. Die Steigung dieses Innengewindes stimmt nach Richtung und Höhe mit dem Innengewinde an der Umfangswand 9a der Kappe überein, das zum Aufschrauben der Kappe auf den Flaschenhals 6 dient. Die Schneide 10 besteht hier aus dem nach innen angeschärften freien Rand des Hohlzylinders 8 und wenigstens einem axial vorspringenden in einer Spitze auslaufenden Ansatz 10a.
Bei der aus der rechten Hälfte der F i g. 2 ersichtlichen
ersten Berührung zwischen dem Hohlzylinder 8 mit der Membrane 7 stehen die Gewinde an der Erhöhung 7a und am Hohlzylinder 8 miteinander in Eingriff, ohne daß
j jedoch die Erhöhung 7a den Kappenboden 9a berührt.
Nach dem aus der linken Hälfte der Fig. 2 ersichtlichen völligen Niederschrauben der Kappe 9 auf dem Flaschenhals 6 hat die Schneide 10 am unteren Rand des Hohlzylinders 8 die Membrane 7 durchtrennt,
ίο und auch der dabei aus der Membrane ausgeschnittene ringförmige Teil befindet sich jetzt innerhalb des Hohlzylinders 8.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 besitzt weiterhin eine Rasteinrichtung (11, 12), die einerseits verhindern, daß die Schneide 10 am Hohlzylinder 8 nicht bereits beim ersten Aufschrauben der Kappe 9 auf die Flasche in die Membrane 7 eindringt, andererseits die anfänglich nur lose auf die Flasche aufgeschraubte Kappe 9 sich nicht infolge von Erschütterungen — zum Beispiel während des Transportes — von der Flasche löst. Diese Rasten bestehen aus einer von zwei Ringrippen 11 an der Innenseite des gewindelosen freien Randes der Kappenumfangswand 9b gebildeten Ringnut und einem in diese Nut eingreifenden Vorsprung 12 an der Außenseite des Flaschenhalses. Dieser Vorsprung 12 kann aus einem oder mehreren Nocken, aber auch aus einer rundumlaufenden Ringwulstbestehen.
Die Ringrippen 11 setzen beim Auflaufen auf den Vorsprung 12 dem Aufschrauben der Kappe einen deutlich fühlbaren Widerstand entgegen, bevor die Schneide 10 der Kappe in die Membrane 7 eindringt, und warnen dadurch vor einem zu weitgehenden Aufschrauben der Kappe und vorzeitigen Durchtrennen
J5 der Membrane.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schraubkappenverschluß für Flaschen, Tuben und ähnliche Behälter mit durch eine einen Teil der Behälterwand bildende Membran verschlossener Mündungsöffnung, dessen Kappe mit wenigstens einer vom freien Rand eines sich von der Mitte des Kappenbodens über einen Teil der Kappengewindehöhe erstreckenden hohlzylindrischen Ansatzes axial vorspringenden, in eine Spitze auslaufenden Schneide versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schneide (4) in den nach innen angeschärften Rand des hohlzylindrischen Ansatzes (2) fortsetzt und auf der Innenseite dieses Randes wenigstens eine in die Schneide auslaufende Windung eines Gewindestegs (5) aufliegt, dessen Steigung der Steigung dts Kappengewindes (3) gleichgerichtet ist.
2. Schraubkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (4) an einem abwärts gerichteten sägezahnförmigen Ansatz (Aa) an einem abwärts gerichteten sägezahnförmigen Ansatz (Aa) des Hohlzylinders (2) angeordnet ist, dessen schräge Flanke in die Unterkante des Hohlzylinders (2) ausläuft.
3. Schraubkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steile Flanke des sägezahnförmigen Ansatzes (4a^der Aufschraubrichtung der Kappe enigegengerichtet ist.
4. Schraubkappenverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (8) ein mit einem Außengewinde einer knopfartigen Erhöhung (Ta) in der Mitte der Membranaußenseite zusammenwirkendes Innengewinde aufweist, dessen Steigung mit der Steigung des Kappengewindes nach Richtung und Höhe übereinstimmt.
5. Schraubkappenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schraubkappe (9) und am Flaschenhals (6) zustmmenwirkende Rasteinrichtung (11, 12) vorgesehen sind, die einem Aufschrauben der Kappe (9) über die erste Berührung zwischen der Schneide (10) am Hohlzylinder (8) und der Membran (7) einen fühlbaren Widerstand entgegensetzen.
6. Schraubkappenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schraubkappe (9) und am Flaschenhals (6) zusammenwirkende Rasteinrichtung (11, 12) vorgesehen sind, die ein selbsttätiges Zurückdrehen der bis zur ersten Berührung zwischen der Schneide (10) am Hohlzylinder (8) und der Membran (7) aufgeschraubten Kappe (9) verhindern.
7. Schraubkappenverschluß nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem oder mehreren Nocken oder einer umlaufenden Ringwulst bestehender Vorsprung (12) an der Außenseite des Flaschenhalses (6) bei oder vor der ersten Berührung zwischen der Schneide (10) am Hohlzylinder (8) und der Membran (7) in eine von zwei Ringrippen (11) an der Innenseite des gewindelosen freien Randes der Kappenumfangswand (9b)gebildete Nut eingreift.
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