DE2331735C3 - Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines Schiebetors mit einem Torrahmen - Google Patents

Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines Schiebetors mit einem Torrahmen

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DE2331735C3 DE19732331735 DE2331735A DE2331735C3 DE 2331735 C3 DE2331735 C3 DE 2331735C3 DE 19732331735 DE19732331735 DE 19732331735 DE 2331735 A DE2331735 A DE 2331735A DE 2331735 C3 DE2331735 C3 DE 2331735C3
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Rudolf Dipl.-Ing. 8036 Herrsching; Eickhoff Heinz; Wille Dieter; Brüggestrat Peter; 4630 Bochum Seiz
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Bochumer Eisenhütte Heintzmann & Co, 4630 Bochum
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines waagerecht schiebbaren Torblatts eines Schiebetors mit einem in der Dichtungsebene eine ringsum angeordnete elastische Abdichtleiste aufweisenden feststehenden Torrahmen, die in der Schließstellung das Anpressen des Torblatts an die Abdichtleiste bewirkende, am Torrahmen oben und unten angeordnete, senkrecht zur Dichtungsebene bewegbare Riegelbolzen aufweist, die mit je einem Gegenstück am Torblatt bei seinem Einlaufen in bzw. Auslaufen aus der Schließstellung in oder außer Eingriff gelangen und gemeinsam von einer Stelle aus betätigbar sind.
Eine bekannte Bauart einer Vorrichtung dieser Gattung sieht zum Anpressen des Torblatts an den Torrahmen eine Vielzahl von Schubkolbengetrieben am Torrahmen vor, welche sich bei eingelaufenem Torblatt umfangsseitig an diesem befinden. Jedes Schubkolbengetriebe ist in einer eigens für dieses geschaffenen Vertiefung des Torrahmens eingebettet. Die senkrecht zur Dichtungsebene ausfahrbaren Kolbenstangen der Schubkolbengetriebe besitzen am freien Ende Riegelbolzen, die mit am Torblatt vorgesehenen Gegenstükken in der Schließstellung kraft- und formschlüssig zusammenwirken. Durch entsprechende Beaufschlagung der Schubkolbengetriebe wird das Torblatt anschließend an den Torrahmen angepreßt. Zur Erhöhung des Abdichtungseffekts ist auf der der Dichtungsebene zugewendeten Stirnfläche des Torblatts eine sich umfangsseitig erstreckende Abdichtleiste vorgesehen, die mit der der Dichtungsebene zugewendeten glatten Stirnseite des Torrahmens zusammenwirkt. Zum Anpressen des Torblatts an den Torrahmen weisen die Riegelbolzen U-förmig gestaltete Bolzenköpfe auf, die so angeordnet sind, daß die aus Winkelleisten gebildeten Gegenstücke am Torblatt beim Einlaufen des Torblatts in die Schließstellung in die U-förmigen Bolzenköpfe eingreifen.
Ein Nachteil der bekannten Bauart besteht darin, daß der Aufwand durch die Vielzahl an Schubkolbengetrieben sehr hoch ist. Außerdem sind Schubkolbengetriebe teuere Präzisionselemente, die einer entsprechenden sorgfältigen Wartung bedürfen. Eine solche Wartung ist jedoch z. B. dann nicht gegeben, wenn es sich bei
ien zu verschJieÖeGvien Räumen ww >\>iv,"he hatsdeh, cvi ier.en die Tofbiättef nur seile« bewegt werden, wse e> :. B- bei LuitschtitzetarK.'fttu«geu xu Kri*<tenweuea die *ege! ist. Derartige Euartchiungeu werden deshalb nur η großen Zenabstanäen uisfv.iert. s\> daß die Gefahr jesteht. daß die Schubk.olbei\$etriebe 4\
inter anderem durch Wmer«n§setnfhis>c
hig werden können uroi un Notfall dann mehl mehr betriebsbereit sind
Em weiterer Nachteü besteht start«, d^ii tiw Torrahmen tiefe Ausnehmungen zum Versenken der Schubkolbengetriebe vorgesehen werden massen. Dabei ist es notwendig, auf der Einlaufseue des Torrahmens die dort angebrachten Ausnehmungen so tief herauste-Hert. daß das ein- und auslaufende Tcwrblau die κι die Ausnehmungen versenkten Schubkolbengetriebe mit Sicherheit überfahren kann, ohne di^ß an den empfindlichen Schubkoibengetrieben Beschädigungen rter»orseruten w erden.
Auch die Steuerung der vielen Schubkolbengetriebe κ ist bei der bekannten Bauart mit erheblichen Nachteilen behaftet Das einwandfreie Anpres>en des Vorbiatts auf dem gesamten l'miang kann nur dadun.-i stche-gestellt werden, daß die das Ein- und Ausfahren de' Schubkolbengetriebe bewirkenden Steue-einnchtungen mit solchen Regelorganen versehen werden, die ein gleichmäßiges Ein- und Ausfahren aller Schubkolbengetriebe gewährleisten Derartige Rege'organe sind jedoch aufwendig und damit teuer. Hinzu treten die Voraussetzungen zur Unterbringung fur die Hin- und Rückflußleitungen des Arbeitsmediums sowie für die Steuerleitungen zwischen den Schubkolbengetriebe" und den Regelorganen. Ferner muß mit Hilfe der Regelorgane sichergestellt werden können, daß das Torblatt nicht bereits in die Schließstellung einläuft, wenr, noch ein Schubkolbengetriebe auf der Etnlaufseite des Torrahmens ausgefahren ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, bei der eine zumindest gasdichte Verriegelung eines Torblatts mit einem Torrahmen nicht nur mit geringem zeitlichen und kräftemäßigen Aufwand durchgeführt werden kann, sondern daß die hierzu notwendigen Mittel einfach ausgebildet sind und selbst unter erschwerten Einsatzbedingungen · oll funktionstüchtig bleiben.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Riegelbolzen mit Hilfe einer elastischen Stelleinrichtung ständig in Richtung auf die Torblattebene hin gedruckt wird und einen gegenüber sei- nem Schaft im Querschnitt größeren Bolzenkopf aufweist, daß das Gegenstück eine Aufnahmetasche ist, die eine in Einlaufrtchtung ansteigende Rampe besitzt und auf der der Dichtungsebene zugewendeten Seite von einer Abdeckung mit einem den Eintritt des Bolzenkopfs zulassenden schlüssellochartigen Öffnung abgedeckt ist. und daß die Betätigungseinrichtung eine Treibstangenanordnung aufweist, die entgegen der Wirkrichtung der Stelleinrichtung wirkende, die Riegelbolzen in schlitzartigen Ausnehmungen durchquere:1.Ie Keilstücke besitzt, die mit entsprechend geneigten Druckflächen innerhalb dieser Ausnehmungen zusammenwirken.
Der Vorschlag nach der Erfindung greift auf einfache, dafür aber jederzeit \oll wirksame Bauelemente zuiück. Die Betätigung der Riegelbolzen wird mit Hilfe einer mechanischem Treibstangenanordnung durchgeführt. Diese stellt es auf Grund ihrer Starrheit in axialer
R:cV.;iBg; sicher. ,Uli jüe jnrda. se
geitvisef! gie.earerjg tes^efegt und sie
■*iider irsiös! werden. Dv? Riegdtvizen» ihre
gen unwi j-e Tresbstaitgenanucanung sind ta die entsprecoersi gestikstes. Hoiise des Tocrihrneas versenk*, einbaubar 'inc foigücs gegeft asecitünistiie Beschadxjurigen und gegen WtttenmgsenirTüsse schutztür Druckern-* irkungert auf be'dsi Seiten des TorbiatK * erden von den rnu rhren Kopfes durch: scciössei&xbartigs Schlitze in Vjfnahmeiasdi«! eingreifenden Riegetboiren. vQti aufgefangen. Da die Rifigelboizec. hsiigücli ids Anpressen des Torbtans ία den Torrahraen überaeiirnen. k,önnen Druckeinwirkungeii iucß. keine BescEidsgungen an den Riegeifaoiren. tied damit auch keine Beschädigungen an der die AxLaJfoewegang. der Riegetbotzen hemmenden und ireigeb Tib
i"oniniing hervorrufen. Die in die g
.■"jng einges-fiedej-ien Keilstücke bewirken im Zusam-—er.r.ar.ä mi: entspreche^c geneigten Hachert inner-'~j.:r der 5ch::i2art;gen Ausnehtnungen der Riegelboi- ;er "ohe Anpreckrifte be: gennger^ :r. LaT'.gs-vr'.^T.'g cer Trsibsiangeriariordr.ung aufruw endenden K.r-d''te;·. Bisoncers Steuer- ^nd Regeiorgane .in; Sicnersteüer. e:~er £le;chmai}!£en Em- und Ausiahrbtfwegu:i§ aUer R:ege;boü:en sind nicht erforderlich. Die erftr.dungsge- ~üe Verrichtung ist robust wartungsfreundhch und wirtschaftlich, hersteilbar. Dadurch, daö alle Betauiurgselemente an einer einfachen Tre'bstartgenar.ordr.ung angeordnet sind, ist es auch irt- Notfall möglich. aus dem Innern \on Sci;utzraumen heraus das Torblat: weder zu entriegein.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, üaß die Treibsiangenanordnur.g mit dem hvdraultsch betätigbaren Kolben zumindest eines Druckzv linders verbunden ist. der durch eine in einem Seitenhoim des Türrahmens aus einem etwa quadratischen Hohlprofii angeordnete Handpumpe betätigbar ist.
Die Druckflüssigkeit wird von einer im hohlen Seitenholm angeordneten Handpumpe geliefert. Diese Anordnung von Druckzylinder und Pumpe vermeidet über den Holm vorstehende Teile, so daß keine Verengung der Durchfahrt bzw. des Durchgangs besteht. Die Wartung eines einzigen Schubkolbengetriebes ist gering und behindert im Bedarfsfall nicht die Handbetätigung der Treibstangenanordnung.
Im Rahmen der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn m die Treibstangenanordnung zwischen den Keilstücken Spannschlösser eingeschaltet sind. Mit Hilfe der Spannschlösser ist die Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Keilstücken einstellbar und dadurch ihre Relativlage zu den schlitzartigen Ausnehmungen in den Riegelbolzen bestimmbar.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist bei einer Vorrichtung mit in aus einem Doppel-T-Profil mit waagerecht angeordnetem Steg bestehenden oberen und unteren Querholmen des Tonahtnens gelagerten Riegelbolzen dann gegeben, wenn die zueinandergerichteten torblaitseitigen Flansche dei Querholme Aussparungen aufweisen, in die in der Raum zwischen den Flanschen der Doppel-T-Profile reichende zylindrische Lagerstücke /ur Aufnahme voi Lagerbüchsen für die Riegelbolzen eingesetzt sind. Ii zweckmäßiger Weiterbildung ist es dabei ferner voi Vorteil, wenn die Lagerbüchsen an der von der Dich lungsebene abgewendeten Seite je einen Ringflanscl aufweisen, mit dem sie sich gegen die freie Stirnflaehi der Lagerstücke abstützen und deren Stirnfläche dl·
Druckfläche für die Rückenflächen der Keilstücke bilden.
Durch diese Merkmale ist sichergestellt, daß die auftretenden Reibungskräfte zwischen den Keilflächen und den Riegelbolzen sowie zwischen den Rückenflächen der Keilstücke und den Stirnflächen der Lagerbüchsen größer sind als die Kraftkomponenten der Keilflächen. Auf diese Weise wohnt der gesamten Verriegelungsvorrichtung eine selbsthemmende Eigenschaft inne.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nehmen die Durchmessergrößen der Bolzenköpfc der Riegelbolzen und der Einführbereiche der schlüssellochartigen Schlitze in einer Reihe entgegengesetzt zur Einlaufrichtung des Torblatts zu. Die Riegelbolzen können einen rechteckigen, quadratischen oder runden Schaft sowie dementsprechend ausgebildete Köpfe besitzen. Durch die Bemessungsabstimmung der Bolzenköpfe und der Einführbereiche der schlüssellochartigen Schlitze wird beim Einlaufen des Torblatts verhindert, daß die zuerst von dem Torblatt überlaufenen Riegelbolzen in die ihnen jeweils gegenüberliegenden Einführbereiche eintreten. Erst wenn das Torblatt vollständig eingelaufen ist, liegen jeweils die Bolzenköpfe und Einführbereiche einander gegenüber, deren Größe aufeinander abgestimmt ist, so daß die Bolzenköpfe dann in die Einführbereiche eintreten können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in Höhe der jeweils in einer Reihe hintereinanderliegenden Riegelbolzen an der in Einlaufrichtung vorne befindlichen Stirnseite des Torblatts ein in einem spitzen Winkel zu der Dichtungsebene angeordnetes Aufgleitblech befestigt. Das Aufgleitblech dient beim Einlaufen des Torblatts dazu, die unter der Rückstellkraft der bevorzugt von Schraubendruckfedern gebildeten Stelleinrichtungen stehenden Riegelbolzen in ihre Lagerstücke hineinzuverschieben, so daß die gegebenenfalls ballig geformten Stirnflächen der Riegelbolzen auf der der Dichtungsebene zugewendeten Stirnfläche des Torblatts gleiten und beim weiteren Einlaufen des Torblatts letztlich in die ihnen zugeordneten Einführbereiche eintreten können.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Ansicht ein eingelaufenes Torblatt, F i g. 2 ebenfalls in Ansicht einen Torrahmen,
F i g. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch einen oberen Eckbereich des Torrahmens entlang der Linie IU-III in der F ig. 4,
F i g. 4 einen horizontalen Querschnitt durch den oberen Eckbereich des Torrahmens entlang der Linie IV-ryinderFig.3,
Fig.5 einen horizontalen Schnitt in dem anderen Endbereich der oberen Längskanten des Torrahmens und des Törblatts entlang der Linie V-V in der F i g. 6 und
Fig.6 einen vertikalen Längsschnitt im Bereich einer Verriegelung an der oberen Längskante des Torrahmens und des Torblatts entlang der Linie Vl-VI in derFig.5.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Torblatt bezeichnet, das beispielsweise aus Beton mit einem allseitigen Stahlmantel besteht Das Torblatt 1 ist mittels Rollen 2 auf einer Schiene 3 verfahrbar und dient zum Verschließen eines Personenschutzraums.
In F i g. 2 ist eine Durchgangsöffnung 4 eines solchen
Schutzraums dargestellt, welche umfangsseitig von einem Torrahmen 5 begrenzt ist.
Nach dem Einlaufen des Torblatts 1 vor die Durchgangsöffnung 4 in Richtung des Pfeils X in F i g. 1 wird das Torblatt 1 mittels nachstehend noch näher beschriebener Verriegelungen an den Torrahmen 5 angepreßt. Hierbei legt sich dann eine gegebenenfalls mehrteilige metallische Dichtleiste 6, die umfangsseitig auf der der Dichtungsebene zugewendeten Seite la (s. auch F i g. 6) des Torblatts 1 vorgesehen ist, an auf dem Torrahmen 5 befestigten Abdichtungsmitteln 7 an. Die Abdichtungsmittel können aus einer elastischen Abdichtleiste aus einer Kombination von Gummi und Asbest bestehen, wie sie in den F i g. 4 bis 6 dargestellt ist. Die Abdichtleiste wird mittels metallischer Einfassungen 8 auf der der Dichtungsebene zugewendeten Stirnseite 9 des Torrahmens 5 gehalten.
Der Torrahmen 5 setzt sich aus Holmen mit unterschiedlichen Profilquerschnitten zusammen. Auf der in Einlaufrichtung X des Torblatts 1 nächstliegenden Vertikalseite des Torrahmens 5 ist ein quadratisches Hohlprofil 10 angeordnet, das aus der F i g. 3 im vertikalen Längsschnitt und aus der F i g. 4 im horizontalen Querschnitt näher erkennbar ist. Die oberen und unteren Querholme des Torrahmens 5 werden aus Doppel-T-Profilen 11 bzw. 12 gebildet, deren Einzelheiten insbesondere aus der F i g. 6 näher hervorgehen. Der andere vertikale Holm ist aus einem Winkelprofil 13 gebildet, dessen Ausgestaltung in F i g. 5 näher veranschaulicht ist.
Wie die F i g. 3 bis 6 erkennen lassen, sind in dem abwärtsgerichteten, der Dichtungsebene näherliegenden Flansch 14 des oberen Doppel-T-Profils 11 in Längsrichtung im Abstand verteilt mehrere Lagerstükke 15 befestigt, bevorzugt eingeschweißt. In diese Lagerstücke sind Büchsen 16 eingeführt, die sich mit einem Ringflansch 17 auf der Stirnfläche 18 der Lagerstücke 15 abstützen.
Die Lagerbüchsen 16 dienen zusammen mit den Lagerstücken 15 der Halterung von Riegelbolzen 19. Die Riegelbolzen 19 weisen einen runden Schaft 20 und einen in seinem Durchmesser gegenüber diesem Schaft 20 vergrößerten Bolzenkopf 21 auf. Die Ausbildung der Bolzenköpfe 21 ist dabei derart getroffen (s. auch Fig.2), daß der Durchmesser der Bolzenköpfe 21 in Einlaufrichtung X des Torblatts 1 von Bolzen zu Bolzen abnimmt.
Im rückwärtigen Endbereich des Schafts 20 besitzen die Riegelbolzen 19 horizontale, schlitzartige Ausnehmungen 22. Jede dieser Ausnehmungen 22 ist dabei auf der Bolzenkopfseite durch eine senkrecht zur Längsachse des Riegelbolzens 19 gerichtete Fläche 23 und zum rückwärtigen Ende des Riegelbolzens hin durch eine geneigte Druckfläche 24 begrenzt Durch die Aus nehmung 22 ist eine Treibstangenanordnung 25 ge führt, welche im Bereich der Ausnehmungen 22 Keilstücke 25a mit geneigten Keilflächen 26 aufweist die mit den geneigten Druckflächen 24 in den Ausnehmun gen 22 zusammenwirken.
Die Rückenflächen 27 der Keilstücke 25a liegen ar den Stirnflächen 28 der Lagerbüchsen 16 an. Zwischei den Keilstücken 25a besitzt die Treibstangenanordnunj 25 Spannschlösser 29. Damit kann der Abstand zwi sehen zwei Keilstücken 25a eingestellt werden. Mit HiI fe der Keilstücke 25a sind die Riegelbolzen 19 gegei die Rückstellkraft der Stelleinrichtung 30 bewegbai Die Stelleinrichtungen 30 werden von Schraubendruck federn gebildet die einen Zapfen 31 an dem von de
Dichtungsebene abgewendeten Ende der Riegelbolzen 19 umfassen und mit dem anderen Endbereich sich in Büchsen 32 abstützen, die in Aussparungen des abwartsgerichteten anderen Flanschs 33 des oberen Doppcl-T-Profils 11 angeordnet sind.
Im Falle des Doppel-T-Profils 12 des unteren Querholms sind es jeweils die aufwärtsgerichteten Flansche, in denen einerseits die Riegclbol/.en und andererseits die Schraubcndruckfedern gelagert sind.
Nahe dem aus einem quadratischen Hohlprofil 10 gebildeten Seitenholm des Torrahmens 5 ist die Trcibsiangcnanordming 25 über eine Kolbenstange 34 lösbar mit dem Kolben eines Druckzylinders 35 verbunden (s. auch F i g. 3 und 4). Der Druckzylinder 35 ist auf der Unterseite 36 des hori/ontallicgcnden Stegs 37 des Doppel-T-Profils 11 befestigt. Beim unteren Querholm 12 ist der Druckzylinder 35 dann entsprechend auf der Oberseite des Stegs des Doppel-T-Profils befestigt.
In mittlerer Höhe des Seitenholms 10 (s. insbesondere F i g. 2 und 4) ist eine Handpumpe 38 angeordnet. Sie kann auch anderweitig betätigbar sein. Auch eine Fernbedienung ist denkbar. Von dieser Handpumpe 38 führen in der Zeichnung nicht näher dargestellte hydraulische Leitungen zu den Druckzylindern 35, so daß bei entsprechender Handhabung der Pumpe 38 eine Betätigung der Treibstangenanordnung 25 erfolgt.
Die der Dichtungsebene zwischen dem Torblatt 1 und dem Torrahmen 5 zugewendete Seite la des Torblatts I ist mit Aufnahmetaschen 45 versehen (s. auch Fig. 1. 5 und 6). Diese Aufnahmetaschen 45 besitzen eine Abdeckung 39 mit einem Einführbereich 40 und einem Klemmschlitz 41, so daß eine schlüssellochartige Öffnung vorhanden ist. Der Einführbereich 40 entspricht bei eingelaufcndcm Torblatt 1 hinsichtlich der Höhe etwa dem Durchmesser des dann vor diesem Einführbereich 40 befindlichen Bolzenkopfs 21. Dies bedeutet, daß in Einlaufrichtung X des Torblatts 1 die Höhe der Einführbereiche 40 von Riegelbolzen 19 >:u Riegclbolzcn 19 abnimmt. Die Klemmschlitze 41 bleiben dagegen in ihrer Bemessung gleich, da sie dem gleichbleibenden Durchmesser der Schäfte 20 der Riegelbolzen 19 entsprechen.
Beim Einlaufen des Torblatts 1 werden die Bolzenköpfe 21, deren Stirnflächen 42 vorzugsweise ballig ausgebildet sind, von einem Aufgleitblech 43 am Torblatt 1 (F i g. 5) entgegen der Rückstellkraft der Schraubendruckfedern so weit in die Lagerbüchsen 16 hineingedrückt, daß die Stirnflächen 42 auf der der Dichtungsebene zugewendeten Seite la des Torblatts 1 aufliegen. Beim weiteren Einlaufen des Torblatts 1 in Richtung des Pfeils A" gleiten die Bolzenköpfe 21 auf Grund ihres größeren Durchmessers über die Einführbereiche 40 der jeweils nicht zugehörigen Aufnahmetaschen 45 hinweg, bis der passende Einführbereich 40 erreicht ist.
Hier gleiten die Köpfe 21 über eine im Endabschnitt vorgesehene geneigte Rampe 44 in die Aufnahmetaschen 45 hinein, und zwar so weit, bis die Schäfte 20 der Riegelbolzen 19 in den Klemmschlitzen 41 und die Bolzenköpfe 21 hinter den Seitenflächen der Klemmschlitze 41 gelangt sind.
Wird nunmehr mittels der Handpumpe 38 die Treibstangenanordnung 25 entgegen der Einlaufrichtung X bewegt, so bewirken die Keilflächen 26 der Keilstücke 25a durch ihre Anlage an den geneigten Druckflächen 24 der Ausnehmungen 22 in den Riegelbolzen 19, daß alle Riegelbolzen 19 zur gleichen Zeit entgegen der Rückstellkraft der Schraubendruckfedern verschoben werden. Da vorher die Bolzenköpfe 21 in die Aufnahmetaschen 45 eingetreten sind, wird demnach das Torblatt 1 sowohl im Bereich des oberen als auch des unteren Querholms in Richtung auf den Torrahmen 5 hin verlagert. Diese Verlagerung dauert so lange, bis die Dichtleiste 6 in Berührung mit den Einfassungen 8 der aus Gummi und Asbest bestehenden Abdichtungen 7 gelangt. Nunmehr ist eine gas- und druckdichte Verriegelung des Torblatts 1 an den Torrahmen 5 herbeigeführt.
Beim Auslaufen des Torblatts 1 aus der Schließstellung erfolgt dieser Vorgang in umgekehrter Reihenfol-
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609427/252

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines waagerecht schiebbaren Torblatts eines Schiebetors mit einem in der Dichtungsebene eine ringsum angeordnete elastische Abdichtleiste aufweisenden feststehenden Torrahmen, die in der Schließstellung das Anpressen des Torblatts an die Abdichtleiste bewirkende, am Torrahmen oben und unten angeordnete, senkrecht zur Dichtungsebene bewegbare Riegelbolzen aufweist, die mit je einem Gegenstück am Torblatt bei seinem Einlaufen in bzw. Auslaufen aus der Schließstellung in oder außer Eingriff gelangen und gemeinsam vor einer Stelle aus beta- 1S tigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegelbolzen (19) mit Hilfe einer elastischen Stelleinrichtung (30) ständig in Richtung auf die Torblattebene hin gedrückt wird und einen gegenüber seinem Schaft (20) im Querschnitt größeren *o Bolzenkopf (21) aufweist, daß das Gegenstück eine Aufnahmetasche (45) ist, die eine in Einlaufrichtung (X) ansteigende Rampe (44) besitzt und auf der der Dichtungsebene zugewendeten Seite von einer Abdeckung (39) mit einer den Eintritt des Bolzenkopfs 1S (211) zulassenden schlüssellochartigen öffnung abgedeckt ist, und daß die Betätigungseinrichtung eine Treibstangenanordnung (25) aufweist, die entgegen der Wirkrichtung der Stelleinrichtung (30) wirkende, die Riegelbolzen (19) in schlitzartigen Ausnehmungen (22) durchquerende Keilstücke (25a) besitzt, die mit entsprechend geneigten Druckflächen
(24) innerhalb dieser Ausnehmungen (22) zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangenanordnung (25) mit dem hydraulisch betätigbaren Kolben zumindest eines Druckzylinders (35) verbunden ist, der durch eine in einem Seitenholm des Torrahmens (5) aus einem etwa quadratischen Hohlprofil (10) angeord- 4» neten Handpumpe (38) betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Treibstangenanordnung
(25) zwischen den Keilstücken (25a) Spannschlösser (29) eingeschaltet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (30) von Schraubendruckfedern gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, mit in aus einem Doppel-T-Profil mit waagerecht angeordnetem Steg bestehenden oberen und unteren Querholmen des Torrahmens gelagerten Riegelbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinandergerichteten torblattseitigen Flansche der Querholme Aussparungen aufweisen, in die in den Raum zwischen den Flanschen der Doppel-T-Profile (11, 12) reichende zylindrische Lagerstücke (15) zur Aufnahme von Lagerbüchsen (16) für die Riegelbolzen (19) eingesetzt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchsen (16) an der von der Dichtungsebene abgewendeten Seite je einen Ringflansch (17) aufweisen, mit dem sie sich gegen die freie Stirnfläche (18) der Lagerstücke (15) abstützen und deren Stirnflächen (28) die Druckflächen für die Rückenflächen (27) der Keilstücke (25a) bilden.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelbolzen (19) an ihrem von der Dichtungsebene abgewendeten Ende je einen abgesetzten Zapfen (31) besitzen, der von dem einen Endbereich der Schraubendruckfeder umfaßt ist, während der andere Endbereich der Schraubendruckfeder sich in einer zylindrischen Büchse (32) abstützt, die in einer Aussparung in einem der zueinandergerichteten anderen Flansche des Doppel-T-Profils (Ii, 12) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmessergrößen der Bolzenköpfe (21) der Riegelbolzen (19) und der Einführbereiche (40) der schlüssellochartigen Schlitze (41) in einer Reihe entgegengesetzt zur Einlaufrichtung fXJdes Torblatts (1) zunehmen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der jeweils in einer Reihe hintereinanderliegenden Riegelbolzen (19) an der in Einlaufrichtung (X) vorne befindlichen Stirnseite des Torblatts (1) ein in einem spitzen Winkel zu der Dichtungsebene angeordnetes Aufgleitblech (43) befestigt ist.
DE19732331735 1973-06-22 Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines Schiebetors mit einem Torrahmen Expired DE2331735C3 (de)

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