DE2331735C3 - Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines Schiebetors mit einem Torrahmen - Google Patents
Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines Schiebetors mit einem TorrahmenInfo
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- DE2331735C3 DE2331735C3 DE19732331735 DE2331735A DE2331735C3 DE 2331735 C3 DE2331735 C3 DE 2331735C3 DE 19732331735 DE19732331735 DE 19732331735 DE 2331735 A DE2331735 A DE 2331735A DE 2331735 C3 DE2331735 C3 DE 2331735C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines waagerecht schiebbaren Torblatts
eines Schiebetors mit einem in der Dichtungsebene eine ringsum angeordnete elastische Abdichtleiste aufweisenden
feststehenden Torrahmen, die in der Schließstellung das Anpressen des Torblatts an die Abdichtleiste
bewirkende, am Torrahmen oben und unten angeordnete, senkrecht zur Dichtungsebene bewegbare
Riegelbolzen aufweist, die mit je einem Gegenstück am Torblatt bei seinem Einlaufen in bzw. Auslaufen aus
der Schließstellung in oder außer Eingriff gelangen und gemeinsam von einer Stelle aus betätigbar sind.
Eine bekannte Bauart einer Vorrichtung dieser Gattung sieht zum Anpressen des Torblatts an den Torrahmen
eine Vielzahl von Schubkolbengetrieben am Torrahmen vor, welche sich bei eingelaufenem Torblatt
umfangsseitig an diesem befinden. Jedes Schubkolbengetriebe ist in einer eigens für dieses geschaffenen Vertiefung
des Torrahmens eingebettet. Die senkrecht zur Dichtungsebene ausfahrbaren Kolbenstangen der
Schubkolbengetriebe besitzen am freien Ende Riegelbolzen, die mit am Torblatt vorgesehenen Gegenstükken
in der Schließstellung kraft- und formschlüssig zusammenwirken. Durch entsprechende Beaufschlagung
der Schubkolbengetriebe wird das Torblatt anschließend an den Torrahmen angepreßt. Zur Erhöhung des
Abdichtungseffekts ist auf der der Dichtungsebene zugewendeten Stirnfläche des Torblatts eine sich umfangsseitig
erstreckende Abdichtleiste vorgesehen, die mit der der Dichtungsebene zugewendeten glatten
Stirnseite des Torrahmens zusammenwirkt. Zum Anpressen des Torblatts an den Torrahmen weisen die
Riegelbolzen U-förmig gestaltete Bolzenköpfe auf, die so angeordnet sind, daß die aus Winkelleisten gebildeten
Gegenstücke am Torblatt beim Einlaufen des Torblatts in die Schließstellung in die U-förmigen Bolzenköpfe
eingreifen.
Ein Nachteil der bekannten Bauart besteht darin, daß der Aufwand durch die Vielzahl an Schubkolbengetrieben
sehr hoch ist. Außerdem sind Schubkolbengetriebe teuere Präzisionselemente, die einer entsprechenden
sorgfältigen Wartung bedürfen. Eine solche Wartung ist jedoch z. B. dann nicht gegeben, wenn es sich bei
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ier.en die Tofbiättef nur seile« bewegt werden, wse e>
:. B- bei LuitschtitzetarK.'fttu«geu xu Kri*<tenweuea die
*ege! ist. Derartige Euartchiungeu werden deshalb nur
η großen Zenabstanäen uisfv.iert. s\>
daß die Gefahr
jesteht. daß die Schubk.olbei\$etriebe 4\
inter anderem durch Wmer«n§setnfhis>c
hig werden können uroi un Notfall dann mehl mehr betriebsbereit sind
inter anderem durch Wmer«n§setnfhis>c
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Em weiterer Nachteü besteht start«, d^ii tiw Torrahmen
tiefe Ausnehmungen zum Versenken der Schubkolbengetriebe
vorgesehen werden massen. Dabei ist es notwendig, auf der Einlaufseue des Torrahmens die
dort angebrachten Ausnehmungen so tief herauste-Hert.
daß das ein- und auslaufende Tcwrblau die κι die Ausnehmungen
versenkten Schubkolbengetriebe mit Sicherheit überfahren kann, ohne di^ß an den empfindlichen
Schubkoibengetrieben Beschädigungen rter»orseruten
w erden.
Auch die Steuerung der vielen Schubkolbengetriebe κ
ist bei der bekannten Bauart mit erheblichen Nachteilen
behaftet Das einwandfreie Anpres>en des Vorbiatts
auf dem gesamten l'miang kann nur dadun.-i stche-gestellt
werden, daß die das Ein- und Ausfahren de'
Schubkolbengetriebe bewirkenden Steue-einnchtungen
mit solchen Regelorganen versehen werden, die
ein gleichmäßiges Ein- und Ausfahren aller Schubkolbengetriebe
gewährleisten Derartige Rege'organe sind
jedoch aufwendig und damit teuer. Hinzu treten die Voraussetzungen zur Unterbringung fur die Hin- und
Rückflußleitungen des Arbeitsmediums sowie für die
Steuerleitungen zwischen den Schubkolbengetriebe" und den Regelorganen. Ferner muß mit Hilfe der Regelorgane
sichergestellt werden können, daß das Torblatt nicht bereits in die Schließstellung einläuft, wenr,
noch ein Schubkolbengetriebe auf der Etnlaufseite des Torrahmens ausgefahren ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, bei der eine zumindest gasdichte Verriegelung
eines Torblatts mit einem Torrahmen nicht nur mit geringem zeitlichen und kräftemäßigen Aufwand durchgeführt
werden kann, sondern daß die hierzu notwendigen Mittel einfach ausgebildet sind und selbst unter erschwerten
Einsatzbedingungen · oll funktionstüchtig bleiben.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Riegelbolzen mit Hilfe einer elastischen
Stelleinrichtung ständig in Richtung auf die Torblattebene hin gedruckt wird und einen gegenüber sei-
nem Schaft im Querschnitt größeren Bolzenkopf aufweist, daß das Gegenstück eine Aufnahmetasche ist, die
eine in Einlaufrtchtung ansteigende Rampe besitzt und auf der der Dichtungsebene zugewendeten Seite von
einer Abdeckung mit einem den Eintritt des Bolzenkopfs zulassenden schlüssellochartigen Öffnung abgedeckt
ist. und daß die Betätigungseinrichtung eine Treibstangenanordnung aufweist, die entgegen der
Wirkrichtung der Stelleinrichtung wirkende, die Riegelbolzen in schlitzartigen Ausnehmungen durchquere:1.Ie
Keilstücke besitzt, die mit entsprechend geneigten Druckflächen innerhalb dieser Ausnehmungen zusammenwirken.
Der Vorschlag nach der Erfindung greift auf einfache, dafür aber jederzeit \oll wirksame Bauelemente
zuiück. Die Betätigung der Riegelbolzen wird mit Hilfe einer mechanischem Treibstangenanordnung durchgeführt.
Diese stellt es auf Grund ihrer Starrheit in axialer
R:cV.;iBg; sicher. ,Uli jüe jnrda. se
geitvisef! gie.earerjg tes^efegt und sie
■*iider irsiös! werden. Dv? Riegdtvizen» ihre
gen unwi j-e Tresbstaitgenanucanung sind ta die entsprecoersi gestikstes. Hoiise des Tocrihrneas versenk*, einbaubar 'inc foigücs gegeft asecitünistiie Beschadxjurigen und gegen WtttenmgsenirTüsse schutztür Druckern-* irkungert auf be'dsi Seiten des TorbiatK * erden von den rnu rhren Kopfes durch: scciössei&xbartigs Schlitze in Vjfnahmeiasdi«! eingreifenden Riegetboiren. vQti aufgefangen. Da die Rifigelboizec. hsiigücli ids Anpressen des Torbtans ία den Torrahraen überaeiirnen. k,önnen Druckeinwirkungeii iucß. keine BescEidsgungen an den Riegeifaoiren. tied damit auch keine Beschädigungen an der die AxLaJfoewegang. der Riegetbotzen hemmenden und ireigeb Tib
i"oniniing hervorrufen. Die in die g
geitvisef! gie.earerjg tes^efegt und sie
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gen unwi j-e Tresbstaitgenanucanung sind ta die entsprecoersi gestikstes. Hoiise des Tocrihrneas versenk*, einbaubar 'inc foigücs gegeft asecitünistiie Beschadxjurigen und gegen WtttenmgsenirTüsse schutztür Druckern-* irkungert auf be'dsi Seiten des TorbiatK * erden von den rnu rhren Kopfes durch: scciössei&xbartigs Schlitze in Vjfnahmeiasdi«! eingreifenden Riegetboiren. vQti aufgefangen. Da die Rifigelboizec. hsiigücli ids Anpressen des Torbtans ία den Torrahraen überaeiirnen. k,önnen Druckeinwirkungeii iucß. keine BescEidsgungen an den Riegeifaoiren. tied damit auch keine Beschädigungen an der die AxLaJfoewegang. der Riegetbotzen hemmenden und ireigeb Tib
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der 5ch::i2art;gen Ausnehtnungen der Riegelboi-
;er "ohe Anpreckrifte be: gennger^ :r. LaT'.gs-vr'.^T.'g
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Bisoncers Steuer- ^nd Regeiorgane .in; Sicnersteüer.
e:~er £le;chmai}!£en Em- und Ausiahrbtfwegu:i§ aUer
R:ege;boü:en sind nicht erforderlich. Die erftr.dungsge-
~üe Verrichtung ist robust wartungsfreundhch und
wirtschaftlich, hersteilbar. Dadurch, daö alle Betauiurgselemente
an einer einfachen Tre'bstartgenar.ordr.ung
angeordnet sind, ist es auch irt- Notfall möglich.
aus dem Innern \on Sci;utzraumen heraus das Torblat:
weder zu entriegein.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, üaß die Treibsiangenanordnur.g
mit dem hvdraultsch betätigbaren Kolben zumindest
eines Druckzv linders verbunden ist. der durch eine in einem Seitenhoim des Türrahmens aus einem etwa
quadratischen Hohlprofii angeordnete Handpumpe betätigbar
ist.
Die Druckflüssigkeit wird von einer im hohlen Seitenholm
angeordneten Handpumpe geliefert. Diese Anordnung von Druckzylinder und Pumpe vermeidet
über den Holm vorstehende Teile, so daß keine Verengung der Durchfahrt bzw. des Durchgangs besteht. Die
Wartung eines einzigen Schubkolbengetriebes ist gering und behindert im Bedarfsfall nicht die Handbetätigung
der Treibstangenanordnung.
Im Rahmen der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn m
die Treibstangenanordnung zwischen den Keilstücken
Spannschlösser eingeschaltet sind. Mit Hilfe der Spannschlösser ist die Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Keilstücken einstellbar und dadurch ihre Relativlage zu den schlitzartigen Ausnehmungen in den
Riegelbolzen bestimmbar.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist bei einer Vorrichtung mit in aus einem Doppel-T-Profil
mit waagerecht angeordnetem Steg bestehenden oberen und unteren Querholmen des Tonahtnens
gelagerten Riegelbolzen dann gegeben, wenn die zueinandergerichteten torblaitseitigen Flansche dei
Querholme Aussparungen aufweisen, in die in der Raum zwischen den Flanschen der Doppel-T-Profile
reichende zylindrische Lagerstücke /ur Aufnahme voi Lagerbüchsen für die Riegelbolzen eingesetzt sind. Ii
zweckmäßiger Weiterbildung ist es dabei ferner voi Vorteil, wenn die Lagerbüchsen an der von der Dich
lungsebene abgewendeten Seite je einen Ringflanscl aufweisen, mit dem sie sich gegen die freie Stirnflaehi
der Lagerstücke abstützen und deren Stirnfläche dl·
Druckfläche für die Rückenflächen der Keilstücke bilden.
Durch diese Merkmale ist sichergestellt, daß die auftretenden Reibungskräfte zwischen den Keilflächen
und den Riegelbolzen sowie zwischen den Rückenflächen der Keilstücke und den Stirnflächen der Lagerbüchsen
größer sind als die Kraftkomponenten der Keilflächen. Auf diese Weise wohnt der gesamten Verriegelungsvorrichtung
eine selbsthemmende Eigenschaft inne.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nehmen die Durchmessergrößen
der Bolzenköpfc der Riegelbolzen und der Einführbereiche der schlüssellochartigen Schlitze in einer Reihe
entgegengesetzt zur Einlaufrichtung des Torblatts zu. Die Riegelbolzen können einen rechteckigen, quadratischen
oder runden Schaft sowie dementsprechend ausgebildete Köpfe besitzen. Durch die Bemessungsabstimmung
der Bolzenköpfe und der Einführbereiche der schlüssellochartigen Schlitze wird beim Einlaufen
des Torblatts verhindert, daß die zuerst von dem Torblatt überlaufenen Riegelbolzen in die ihnen jeweils gegenüberliegenden
Einführbereiche eintreten. Erst wenn das Torblatt vollständig eingelaufen ist, liegen jeweils
die Bolzenköpfe und Einführbereiche einander gegenüber, deren Größe aufeinander abgestimmt ist, so daß
die Bolzenköpfe dann in die Einführbereiche eintreten können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in Höhe der jeweils in einer Reihe hintereinanderliegenden Riegelbolzen
an der in Einlaufrichtung vorne befindlichen Stirnseite des Torblatts ein in einem spitzen Winkel zu
der Dichtungsebene angeordnetes Aufgleitblech befestigt. Das Aufgleitblech dient beim Einlaufen des Torblatts
dazu, die unter der Rückstellkraft der bevorzugt von Schraubendruckfedern gebildeten Stelleinrichtungen
stehenden Riegelbolzen in ihre Lagerstücke hineinzuverschieben, so daß die gegebenenfalls ballig geformten
Stirnflächen der Riegelbolzen auf der der Dichtungsebene zugewendeten Stirnfläche des Torblatts
gleiten und beim weiteren Einlaufen des Torblatts letztlich in die ihnen zugeordneten Einführbereiche eintreten
können.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Ansicht ein eingelaufenes Torblatt, F i g. 2 ebenfalls in Ansicht einen Torrahmen,
F i g. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch einen oberen Eckbereich des Torrahmens entlang der Linie
IU-III in der F ig. 4,
F i g. 4 einen horizontalen Querschnitt durch den oberen Eckbereich des Torrahmens entlang der Linie
IV-ryinderFig.3,
Fig.5 einen horizontalen Schnitt in dem anderen
Endbereich der oberen Längskanten des Torrahmens und des Törblatts entlang der Linie V-V in der F i g. 6
und
Fig.6 einen vertikalen Längsschnitt im Bereich
einer Verriegelung an der oberen Längskante des Torrahmens und des Torblatts entlang der Linie Vl-VI in
derFig.5.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Torblatt bezeichnet, das beispielsweise aus Beton mit einem allseitigen Stahlmantel
besteht Das Torblatt 1 ist mittels Rollen 2 auf einer Schiene 3 verfahrbar und dient zum Verschließen eines
Personenschutzraums.
Schutzraums dargestellt, welche umfangsseitig von einem Torrahmen 5 begrenzt ist.
Nach dem Einlaufen des Torblatts 1 vor die Durchgangsöffnung 4 in Richtung des Pfeils X in F i g. 1 wird
das Torblatt 1 mittels nachstehend noch näher beschriebener Verriegelungen an den Torrahmen 5 angepreßt.
Hierbei legt sich dann eine gegebenenfalls mehrteilige metallische Dichtleiste 6, die umfangsseitig auf der der
Dichtungsebene zugewendeten Seite la (s. auch F i g. 6)
des Torblatts 1 vorgesehen ist, an auf dem Torrahmen 5 befestigten Abdichtungsmitteln 7 an. Die Abdichtungsmittel können aus einer elastischen Abdichtleiste aus
einer Kombination von Gummi und Asbest bestehen, wie sie in den F i g. 4 bis 6 dargestellt ist. Die Abdichtleiste
wird mittels metallischer Einfassungen 8 auf der der Dichtungsebene zugewendeten Stirnseite 9 des
Torrahmens 5 gehalten.
Der Torrahmen 5 setzt sich aus Holmen mit unterschiedlichen Profilquerschnitten zusammen. Auf der in
Einlaufrichtung X des Torblatts 1 nächstliegenden Vertikalseite des Torrahmens 5 ist ein quadratisches Hohlprofil
10 angeordnet, das aus der F i g. 3 im vertikalen Längsschnitt und aus der F i g. 4 im horizontalen Querschnitt
näher erkennbar ist. Die oberen und unteren Querholme des Torrahmens 5 werden aus Doppel-T-Profilen
11 bzw. 12 gebildet, deren Einzelheiten insbesondere aus der F i g. 6 näher hervorgehen. Der andere
vertikale Holm ist aus einem Winkelprofil 13 gebildet, dessen Ausgestaltung in F i g. 5 näher veranschaulicht
ist.
Wie die F i g. 3 bis 6 erkennen lassen, sind in dem abwärtsgerichteten, der Dichtungsebene näherliegenden
Flansch 14 des oberen Doppel-T-Profils 11 in Längsrichtung im Abstand verteilt mehrere Lagerstükke
15 befestigt, bevorzugt eingeschweißt. In diese Lagerstücke sind Büchsen 16 eingeführt, die sich mit
einem Ringflansch 17 auf der Stirnfläche 18 der Lagerstücke 15 abstützen.
Die Lagerbüchsen 16 dienen zusammen mit den Lagerstücken 15 der Halterung von Riegelbolzen 19. Die Riegelbolzen 19 weisen einen runden Schaft 20 und einen in seinem Durchmesser gegenüber diesem Schaft 20 vergrößerten Bolzenkopf 21 auf. Die Ausbildung der Bolzenköpfe 21 ist dabei derart getroffen (s. auch Fig.2), daß der Durchmesser der Bolzenköpfe 21 in Einlaufrichtung X des Torblatts 1 von Bolzen zu Bolzen abnimmt.
Die Lagerbüchsen 16 dienen zusammen mit den Lagerstücken 15 der Halterung von Riegelbolzen 19. Die Riegelbolzen 19 weisen einen runden Schaft 20 und einen in seinem Durchmesser gegenüber diesem Schaft 20 vergrößerten Bolzenkopf 21 auf. Die Ausbildung der Bolzenköpfe 21 ist dabei derart getroffen (s. auch Fig.2), daß der Durchmesser der Bolzenköpfe 21 in Einlaufrichtung X des Torblatts 1 von Bolzen zu Bolzen abnimmt.
Im rückwärtigen Endbereich des Schafts 20 besitzen die Riegelbolzen 19 horizontale, schlitzartige Ausnehmungen
22. Jede dieser Ausnehmungen 22 ist dabei auf der Bolzenkopfseite durch eine senkrecht zur Längsachse
des Riegelbolzens 19 gerichtete Fläche 23 und zum rückwärtigen Ende des Riegelbolzens hin durch
eine geneigte Druckfläche 24 begrenzt Durch die Aus nehmung 22 ist eine Treibstangenanordnung 25 ge
führt, welche im Bereich der Ausnehmungen 22 Keilstücke 25a mit geneigten Keilflächen 26 aufweist die
mit den geneigten Druckflächen 24 in den Ausnehmun gen 22 zusammenwirken.
Die Rückenflächen 27 der Keilstücke 25a liegen ar den Stirnflächen 28 der Lagerbüchsen 16 an. Zwischei
den Keilstücken 25a besitzt die Treibstangenanordnunj
25 Spannschlösser 29. Damit kann der Abstand zwi sehen zwei Keilstücken 25a eingestellt werden. Mit HiI
fe der Keilstücke 25a sind die Riegelbolzen 19 gegei die Rückstellkraft der Stelleinrichtung 30 bewegbai
Die Stelleinrichtungen 30 werden von Schraubendruck federn gebildet die einen Zapfen 31 an dem von de
Dichtungsebene abgewendeten Ende der Riegelbolzen 19 umfassen und mit dem anderen Endbereich sich in
Büchsen 32 abstützen, die in Aussparungen des abwartsgerichteten anderen Flanschs 33 des oberen Doppcl-T-Profils
11 angeordnet sind.
Im Falle des Doppel-T-Profils 12 des unteren Querholms
sind es jeweils die aufwärtsgerichteten Flansche, in denen einerseits die Riegclbol/.en und andererseits
die Schraubcndruckfedern gelagert sind.
Nahe dem aus einem quadratischen Hohlprofil 10 gebildeten Seitenholm des Torrahmens 5 ist die Trcibsiangcnanordming
25 über eine Kolbenstange 34 lösbar mit dem Kolben eines Druckzylinders 35 verbunden (s.
auch F i g. 3 und 4). Der Druckzylinder 35 ist auf der
Unterseite 36 des hori/ontallicgcnden Stegs 37 des Doppel-T-Profils 11 befestigt. Beim unteren Querholm
12 ist der Druckzylinder 35 dann entsprechend auf der Oberseite des Stegs des Doppel-T-Profils befestigt.
In mittlerer Höhe des Seitenholms 10 (s. insbesondere
F i g. 2 und 4) ist eine Handpumpe 38 angeordnet. Sie kann auch anderweitig betätigbar sein. Auch eine
Fernbedienung ist denkbar. Von dieser Handpumpe 38 führen in der Zeichnung nicht näher dargestellte hydraulische
Leitungen zu den Druckzylindern 35, so daß bei entsprechender Handhabung der Pumpe 38 eine
Betätigung der Treibstangenanordnung 25 erfolgt.
Die der Dichtungsebene zwischen dem Torblatt 1 und dem Torrahmen 5 zugewendete Seite la des Torblatts
I ist mit Aufnahmetaschen 45 versehen (s. auch Fig. 1. 5 und 6). Diese Aufnahmetaschen 45 besitzen
eine Abdeckung 39 mit einem Einführbereich 40 und einem Klemmschlitz 41, so daß eine schlüssellochartige
Öffnung vorhanden ist. Der Einführbereich 40 entspricht bei eingelaufcndcm Torblatt 1 hinsichtlich der
Höhe etwa dem Durchmesser des dann vor diesem Einführbereich 40 befindlichen Bolzenkopfs 21. Dies bedeutet,
daß in Einlaufrichtung X des Torblatts 1 die Höhe der Einführbereiche 40 von Riegelbolzen 19 >:u
Riegclbolzcn 19 abnimmt. Die Klemmschlitze 41 bleiben dagegen in ihrer Bemessung gleich, da sie dem
gleichbleibenden Durchmesser der Schäfte 20 der Riegelbolzen 19 entsprechen.
Beim Einlaufen des Torblatts 1 werden die Bolzenköpfe
21, deren Stirnflächen 42 vorzugsweise ballig ausgebildet sind, von einem Aufgleitblech 43 am Torblatt
1 (F i g. 5) entgegen der Rückstellkraft der Schraubendruckfedern so weit in die Lagerbüchsen 16 hineingedrückt,
daß die Stirnflächen 42 auf der der Dichtungsebene zugewendeten Seite la des Torblatts 1 aufliegen.
Beim weiteren Einlaufen des Torblatts 1 in Richtung des Pfeils A" gleiten die Bolzenköpfe 21 auf Grund
ihres größeren Durchmessers über die Einführbereiche 40 der jeweils nicht zugehörigen Aufnahmetaschen 45
hinweg, bis der passende Einführbereich 40 erreicht ist.
Hier gleiten die Köpfe 21 über eine im Endabschnitt vorgesehene geneigte Rampe 44 in die Aufnahmetaschen
45 hinein, und zwar so weit, bis die Schäfte 20 der Riegelbolzen 19 in den Klemmschlitzen 41 und die Bolzenköpfe
21 hinter den Seitenflächen der Klemmschlitze 41 gelangt sind.
Wird nunmehr mittels der Handpumpe 38 die Treibstangenanordnung 25 entgegen der Einlaufrichtung X
bewegt, so bewirken die Keilflächen 26 der Keilstücke 25a durch ihre Anlage an den geneigten Druckflächen
24 der Ausnehmungen 22 in den Riegelbolzen 19, daß alle Riegelbolzen 19 zur gleichen Zeit entgegen der
Rückstellkraft der Schraubendruckfedern verschoben werden. Da vorher die Bolzenköpfe 21 in die Aufnahmetaschen
45 eingetreten sind, wird demnach das Torblatt 1 sowohl im Bereich des oberen als auch des unteren
Querholms in Richtung auf den Torrahmen 5 hin verlagert. Diese Verlagerung dauert so lange, bis die
Dichtleiste 6 in Berührung mit den Einfassungen 8 der aus Gummi und Asbest bestehenden Abdichtungen 7
gelangt. Nunmehr ist eine gas- und druckdichte Verriegelung des Torblatts 1 an den Torrahmen 5 herbeigeführt.
Beim Auslaufen des Torblatts 1 aus der Schließstellung erfolgt dieser Vorgang in umgekehrter Reihenfol-
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609427/252
Claims (9)
1. Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines waagerecht schiebbaren Torblatts eines Schiebetors
mit einem in der Dichtungsebene eine ringsum angeordnete elastische Abdichtleiste aufweisenden
feststehenden Torrahmen, die in der Schließstellung das Anpressen des Torblatts an die Abdichtleiste
bewirkende, am Torrahmen oben und unten angeordnete, senkrecht zur Dichtungsebene bewegbare
Riegelbolzen aufweist, die mit je einem Gegenstück am Torblatt bei seinem Einlaufen in bzw. Auslaufen
aus der Schließstellung in oder außer Eingriff gelangen und gemeinsam vor einer Stelle aus beta- 1S
tigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegelbolzen (19) mit Hilfe einer elastischen
Stelleinrichtung (30) ständig in Richtung auf die Torblattebene hin gedrückt wird und einen gegenüber
seinem Schaft (20) im Querschnitt größeren *o Bolzenkopf (21) aufweist, daß das Gegenstück eine
Aufnahmetasche (45) ist, die eine in Einlaufrichtung (X) ansteigende Rampe (44) besitzt und auf der der
Dichtungsebene zugewendeten Seite von einer Abdeckung (39) mit einer den Eintritt des Bolzenkopfs 1S
(211) zulassenden schlüssellochartigen öffnung abgedeckt
ist, und daß die Betätigungseinrichtung eine Treibstangenanordnung (25) aufweist, die entgegen
der Wirkrichtung der Stelleinrichtung (30) wirkende, die Riegelbolzen (19) in schlitzartigen Ausnehmungen
(22) durchquerende Keilstücke (25a) besitzt, die mit entsprechend geneigten Druckflächen
(24) innerhalb dieser Ausnehmungen (22) zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangenanordnung (25) mit
dem hydraulisch betätigbaren Kolben zumindest eines Druckzylinders (35) verbunden ist, der durch
eine in einem Seitenholm des Torrahmens (5) aus einem etwa quadratischen Hohlprofil (10) angeord- 4»
neten Handpumpe (38) betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Treibstangenanordnung
(25) zwischen den Keilstücken (25a) Spannschlösser (29) eingeschaltet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (30) von Schraubendruckfedern
gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, mit in aus einem Doppel-T-Profil mit waagerecht angeordnetem
Steg bestehenden oberen und unteren Querholmen des Torrahmens gelagerten Riegelbolzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die zueinandergerichteten torblattseitigen Flansche der Querholme Aussparungen
aufweisen, in die in den Raum zwischen den Flanschen der Doppel-T-Profile (11, 12) reichende
zylindrische Lagerstücke (15) zur Aufnahme von Lagerbüchsen (16) für die Riegelbolzen (19) eingesetzt
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchsen (16) an der von der
Dichtungsebene abgewendeten Seite je einen Ringflansch (17) aufweisen, mit dem sie sich gegen die
freie Stirnfläche (18) der Lagerstücke (15) abstützen und deren Stirnflächen (28) die Druckflächen für die
Rückenflächen (27) der Keilstücke (25a) bilden.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelbolzen (19) an
ihrem von der Dichtungsebene abgewendeten Ende je einen abgesetzten Zapfen (31) besitzen, der von
dem einen Endbereich der Schraubendruckfeder umfaßt ist, während der andere Endbereich der
Schraubendruckfeder sich in einer zylindrischen Büchse (32) abstützt, die in einer Aussparung in
einem der zueinandergerichteten anderen Flansche des Doppel-T-Profils (Ii, 12) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmessergrößen
der Bolzenköpfe (21) der Riegelbolzen (19) und der Einführbereiche (40) der schlüssellochartigen
Schlitze (41) in einer Reihe entgegengesetzt zur Einlaufrichtung fXJdes Torblatts (1) zunehmen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der jeweils in
einer Reihe hintereinanderliegenden Riegelbolzen (19) an der in Einlaufrichtung (X) vorne befindlichen
Stirnseite des Torblatts (1) ein in einem spitzen Winkel zu der Dichtungsebene angeordnetes Aufgleitblech
(43) befestigt ist.
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DE19732331735 DE2331735C3 (de) | 1973-06-22 | Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines Schiebetors mit einem Torrahmen |
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DE19732331735 DE2331735C3 (de) | 1973-06-22 | Vorrichtung zum gasdichten Verriegeln eines Schiebetors mit einem Torrahmen |
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