DE2331732A1 - Elektronisches, vorzugsweise beruehrungslos arbeitendes schaltgeraet - Google Patents
Elektronisches, vorzugsweise beruehrungslos arbeitendes schaltgeraetInfo
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- H03K17/0824—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit in thyristor switches
Description
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur
Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur 39 8I0/H= Hans Dieter Gesthuysen
Anwaltsakte:
4300 Essen, den Theaterplatz 3
12. 6. 1973
P atent anmeldung
Robert Buck
899 Lindau-Enzisweiler
Torkelweg 4
Robert Buck
899 Lindau-Enzisweiler
Torkelweg 4
Elektronisches, vorzugsweise berührungslos arbeitendes Schaltgerät
Die Erfindung beschäftigt sich mit einem elektronischen, vorzugsweise
berührungslos arbeitenden Schaltgerät, das vorzugsweise über einen Außenleiter mit einem Pol einer Spannungsquelle und
nur über einen weiteren Außenleiter mit einem Anschluß eines Verbrauchers (dessen anderer Anschluß an den anderen Pol der Spannungsquelle angeschlossen ist) verbindbar ist, bestehend aus einem von
außen beeinflußbaren Oszillator (oder einem anderen Indikator), einem von dem Oszillator, gegebenenfalls über einen Schaltverstärker,
z. B. eine Kippstufe, steuerbaren Ausgangsthyristor
(oder einem anderen elektronischen Schalter, z. B. einem Transistor oder einem Triac) und gegebenenfalls einer Speiseschaltung
zur Erzeugung einer Hilfsspannung für den Oszillator und gegebenenfalls den Schaltverstärker.
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Elektronische Schaltgeräte der eingangs beschriebenen Art, die also kontaktlos ausgeführt sind und die anstelle des Oszillators
auch einen anderen Indikator, z. B. eine Magnetdiode, eine Feldplatte, einen Fotowiderstand, eine Fotodiode, einen
Fototransistor, eine ohm'sche und/oder induktive und/oder kapazitive Brückenschaltung aufweisen können, werden in zunehmendem
Maße anstelle von elektrischen Schaltgeräten, die kontaktbehaftet ausgeführt sind, in elektrischen Meß-, Steuer-
und Regelkreisen verwendet. Dabei tritt ein Problem auf, das bei elektrischen, also kontaktbehafteten Schaltgeräten weitgehend
gelöst ist, nämlich das Problem des Kurzschlußschutzes. Das Problem des Kurzschlußschutzes ist bei elektrischen, kontaktbehafteten
Schaltgeräten in einfacher Weise dadurch gelöst, daß entweder diesen Schaltgeräten Sicherungen vorgeschaltet sind,
die beim Auftreten eines Kurzschlusses ansprechen, oder daß diese Schaltgeräte selbst mit z. B. elektromagnetischen
Kurzschlußauslösern ausgerüstet sind.
Im übrigen tritt das Problem des Kurzschlußschutzes auch dann auf, wenn es sich nicht um ein elektronisches Schaltgerät, sondern
um einen elektronischen, analog arbeitenden Meßwertumformer handelt. Ein wolcher Meßwertumformer kann z. B. einen
Ausgangstransistor haben, der nicht nur die dualen Zustände "durchgeschaltet11 und "gesperrt" darstellen kann, sondern vielmehr
eine der von dem Indikator aufgenommenen Information analoge Ausgangsgröße realisiert.
Zur Lösung des Problems "Kurzschlußschutz" ist es bei einem elektronischen Schaltgerät der eingangs beschriebenen Art
bereits bekannt (vgl. die DT-OS 2 149 o63), mit dem Ausgangsthyristor einen Auslösewiderstand in Reihe zu schalten.
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Dem Auslösewiderstand ist über einen Halbweggleichrichter ein Ladekondensator parallelgeschaltet. Über einen relativ
hochohmigen Entladewiderstand ist an den Ladekondensator die Basis eines Auslösetransistors angeschlossen, dessen Emitter-Kollektor-Strecke
der Zündelektroden-Kathoden-Strecke des Ausgangsthyristors parallelgeschaltet ist. Der Spannungsabfall
an dem Auslösewiderstand ist normalerweise so gering, daß durch diesen Spannungsabfall der Auslösetransistor nicht leitend
wird. Erreicht nun der Strom über das Schaltgerät, d. h. der Strom über den Ausgangsthyristor und den in Reihe dazu
geschalteten Auslösewiderstand, einen bestimmten Wert, tritt insbesondere ein Kurzschluß auf, so ist der Spannungsabfall
an dem Auslösewiderstand so groß, daß der Auslösetransistor leitend wird und der Ausgangsthyristor sperrt. Von dem Ladekondensator
fließt nämlich über den Entladewiderstand ein Strom in die Basis des Auslösetransistors, und zwar während einer
durch den Spannungsabfall am Auslösewiderstand, den Ladekondensator und den Entladewiderstand bestimmten Zeit. Danach
schaltet dieses bekannte Schaltgerät wieder durch, d. h. der Ausgangsthyristor zündet wieder, - und zwar auch dann, wenn der
Kurzschluß nach wie vor existiert. Das ist nachteilig.
Die Erfindung betrifft also ein elektronisches, vorzugsweise berührungslos arbeitendes Schaltgerät, das vorzugsweise über
einen Außenleiter mit einem Pol einer Spannungsquelle und nur über einen weiteren Außenleiter mit einem Anschluß eines
Verbrauchers (dessen anderer Anschluß an den anderen Pol der
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Spannungsquelle angeschlossen ist) verbindbar ist, bestehend aus einem von außen beeinflußbaren Oszillator (oder einem
anderen Indikator), einem von dem Oszillator, gegebenenfalls über einen Schaltverstärker, z. B. eine Kippstufe, steuerbaren
Ausgangsthyristor (oder einem anderen elektronischen Schalter, z. B; einem Transistor oder einem Triac), einem mit dem Ausgangsthyristor
in Reihe geschalteten Auslösewiderstand und gegebenenfalls einer Speiseschaltung zur Erzeugung einer Hilfsspannung
für den Oszillator und gegebenenfalls den Schaltverstärker.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgerät der in Rede stehenden Art zu schaffen, das beim Auftreten eines
Kurzschlusses abgeschaltet Wind erst wieder bei einer äußeren
Beeinflussung durchschaltet, ohne daß der dafür notwendige Speicher durch ein manuelles Eingreifen rückgesetzt werden
müßte.
Das erfindungsgemäße elektronische Schaltgerät, bei dem diese
Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslösewiderstand die Zündelektroden-Kathoden-Strecke
eines Auslösethyristors angeschlossen ist, daß die Kathode des Auslösethyristors mit dem Minuspol der
Hilfsspannung verbunden ist und daß die Anode des Auslösethyristors
an den Pluspol der Hilfsspannung oder an einen "iniset"-Eingang des Oszillators und/oder des Schaltverstärkers oder
an die Zündelektrode des Ausgangsthyristors angeschlossen ist.
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Bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät wird also der Auslösethyristor
gezündet und damit die Tatsache eines aufgetretenen Kurzschlusses (oder einer hinreichend großen überlastung des
Schaltgerätes) gespeichert, wenn ein solcher Kurzschluß (bzw. eine solche hinreichend große überlastung des Schaltgerätes)
aufgetreten ist und folglich der Spannungsabfall an dem Auslösewiderstand einen bestimmten Wert überschritten hat.
Voraussetzung für das "Speichern" mit Hilfe des Auslösethyristors ist, daß an der Anoden-Kathoden-Strecke des Auslösethyristors
eine Gleichspannung ansteht oder, genauer gesagt, daß über die Anoden-Kathoden-Strecke des Auslösethyristors dann,
wenn dieser einmal gezündet hat, dauernd ein Strom fließt, und zwar zumindest der Haltestrom. Erst wenn dafür gesorgt wird,
daß über die Anoden-Kathoden-Strecke des Auslösethyristors kein Strom mehr fließt, wenn z. B. das erfindungsgemäße Schaltgerät
insgesamt spannungsfrei geschaltet wird, wird die Tatsache, daß ein Kurzschluß oder eine entsprechend große überlastung
aufgetreten ist, wieder "automatisch" gelöscht. Damit ist z. B. die Möglichkeit geschaffen, erst den Kurzschluß zu beseitigen
und danach das Schaltgerät wieder zuzuschalten. Es wird also ein Wiederzuschalten auf einen noch stehenden Kurzschluß verhindert.
Das ist besonders deshalb von Bedeutung, weil der Spitzenstrom von Thyristoren nur wenige Male geführt werden
darf, so daß bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät der Ausgangsthyristor mit hoher Sicherheit geschützt ist.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße
Schaltgerät auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
elektronischen Schaltgerätes ist die Zündelektrode des Auslösethyristors über einai Zündelektrodenwiderstand an den Auslösewiderstand
bzw. an die Kathode des Ausgangsthyristors angeschlossen. Dadurch ist sichergestellt, daß kein zu großer Zündstrom
über die Zündelektrode in den Auslösethyristor fließt, so daß auch der Auslösethyristor geschützt ist. Eine weitere
Lehre der Erfindung geht dahin, die Anode des Auslösethyristors über einen Anodenwiderstand an den Pluspol der Hilfsspannung
und den Oszillator und gegebenenfalls den Schaltverstärker an den Verbindungspunkt von Anode des Auslösethyristors und Anodenwiderstand
anzuschließen. Damit wird eine überlastung des Auslösethyristors verhindert, die ohne den Anodenwiderstand bei
einem entsprechend geringen Innenwiderstand der Speiseschaltung zur Erzeugung der Hilfsspannung für den Oszillator und gegebenenfalls
den Schaltverstärker auftreten würde.
Es wurde bereits ausgeführt, daß bei dem erfindungsgemäßen
Schaltgerät dafür gesorgt sein muß, daß dann, wenn der Auslösethyristor einmal gezündet hat, permanent ein Strom über die
Anoden-Kathoden-Strecke des Auslösethyristors fließt, der erst zum Erlöschen kommen soll, wenn das erfindungsgemäße Schaltgerät
z. B. insgesamt spannungsfrei geschaltet wird. Das kann z. B. auch dadurch realisiert werden, daß die Speiseschaltung zur
Erzeugung der Hilfsspannung für den Oszillator und gegebenenfalls den Schaltverstärker einen Konstantstromgenerator aufweist,
so daß zwar die Hilfsspannung für den Oszillator und gegebenenfalls den Schaltverstärker beim Zünden des Auslösethyristors
zusammenbrechen kann, gleichwohl über die Anoden-Kathoden-Strecke des Auslösethyristors weiter ein Strom fließt.
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Eine weitere Lehre der Erfindung geht dahin, der Anoden-Kathoden-Strecke
des Auslösethyristors einen Speicherkondensator parallel zu schalten. Dadurch wird erreicht, daß ein kurzzeitiger
Spannungseinbruch an dem erfindungsgemäßen Schaltgerät nicht
dazu führt, daß der gezündete Auslösethyristor wieder sperrt.
Schließlich kann es unter Umständen zweckmäßig sein, der Anode des Ausgangsthyristors noch einen Strombegrenzungswiderstand
vorzusehalten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen ausführlicher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines elektronischen, berührungslos arbeitenden Schaltgerätes,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kurzschlußschutzes des erfindungsgemäßen Schaltgerätes
nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kurzschlußschutzes des erfindungsgemäßen Schaltgerätes
nach Fig. 1.
Das in Fig. 1 mit Hilfe eines Blickschaltbildes dargestellte elektronische Schaltgerät 1 arbeitet berührungslos, d. h.
es spricht z. B. auf ein sich annäherndes, nicht dargestelltes
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Metallteil an, und ist über einen Außenleiter 2 mit einem Pol 3 einer Spannungsquelle 4 und nur über einen weiteren Außenleiter
mit einem Anschluß 6 eines Verbrauchers 7 (dessen anderer Anschluß 8 an den anderen Pol 9 der Spannungsquelle 4 angeschlossen
ist) verbunden. Mit anderen Worten ist das dargestellte Schaltgerät 1 in bekannter Weise über insgesamt nur zwei Außenleiter
2, 5 einerseits an die Spannungsquelle 4 und andererseits an den Verbraucher 7 angeschlossen.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht das dargestellte Schaltgerät 1 in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem von außen beeinflußbaren
Oszillator 10, einem Schaltverstärker 11, einem von dem Oszillator 10 über den Schaltverstärker 11 steuerbaren Ausgangsthyristor
12, einem mit dem Ausgangsthyristor 12 in Reihe geschalteten Auslösewiderstand 13 (als Bestandteil eines Kurzschlußschutzes
14) einer Speiseschaltung 15 zur Erzeugung einer Hilfsspannung für den Oszillator 10 und den Schaltverstärker
11 und einer eingangsseitig vorgesehenen Gleichrichterbrücke 16.
Den Fig. 2 und 3 ist zu entnehmen, daß an dem Auslösewiderstand die Zündelektroden-Kathoden-Strecke 17 eines Auslösethyristors
angeschlossen ist, daß die Kathode 19 des Auslösethyristors 18 mit dem Minuspol 2o der Hilfsspannung verbunden ist und daß die
Anode 21 des Auslösethyristors 18 an den Pluspol 22 der Hilfsspannung (Fig. 2) bzw. an einen "iniset"-Eingang 23 des Schaltverstärkers
11 (Fig. 3) angeschlossen ist.
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"inisef'-Eingang 23 bezeichnet im vorliegenden Fall einen
Eingang des Schaltverstärkers 11 mit der Eigenschaft, daß er dann, wenn er niederohmig mit dem Minuspol 2o der Hilfsspannung
verbunden wird, dafür sorgt, daß am Ausgang des Schaltverstärkers 11 ein Nullsignal ansteht, z. B. der Ausgang
des Schaltverstärkers 11 das Potential des Minuspols 2o der Hilfsspannung aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät 1 wird also der Auslösethyristor
18 gezündet und damit die Tatsache eines aufgetretenen Kurzschlusses (oder einer hinreichend großen überlastung des
Schaltgerätes 1) gespeichert, wenn ein solcher Kurzschluß (oder eine solche hinreichend große überlastung des Schaltgerätes
1) aufgetreten ist und damit der Spannungsabfall an dem Auslösewiderstand 13 einen bestimmten Wert überschritten hat. Voraussetzung
für das "Speichern" mit Hilfe des Auslösethyristors 18 ist, daß an der Anoden-Kathoden-Strecke 25 des Auslösethyristors
18 eine Gleichspannung ansteht oder, genauer gesagt, daß über die Anoden-Kathoden-Strecke 25 des Auslösethyristors 18 dann, wenn
dieser einmal gezündet hat, dauernd ein Strom fließt, und zwar zumindest der Haltestrom. Erst wenn dafür gesorgt wird, daß
über die Anoden-Kathoden-Strecke 25 des Auslösethyristors 18 der Haltestrom nicht mehr fließt, wenn z. B. das erfindungsgemäße
Schaltgerät 1 insgesamt spannungsfrei geschaltet wird, wird die Tatsache, daß ein Kurzschluß (oder eine hinreichend
große überlastung des Schaltgerätes 1) aufgetreten ist, wieder gelöscht.
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Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
In den beiden in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Zündelektrode 26 des Auslösethyristors 18
über einen Zündelektrodenwiderstand 27 an den Auslösewiderstand 13 angeschlossen. Dadurch wird verhindert, daß bei einem
aufgetretenen Kurzschluß (oder einer hinreichend großen überlastung
des Schaltgerätes 1) ein zu großer Zündstrom in den Auslösethyristor 18 fließt.
Die Fig. 2 zeigt im übrigen ein Ausführungsbeispiel des Kurzschlußschutzes
14 des erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1, bei
dem die Anode 21 des Auslösethyristors 18 über einen Anodenwiderstand 29 an den Pluspol 22 der Hilfsspannung angeschlossen
ist und bei dem der Oszillator Io und der Schaltverstärker 11 an den Verbindungspunkt 3o von Anode 21 des Auslösethyristors
und Anodenwiderstand 29 angeschlossen sind. Hier verhindert der Anodenwiderstand 29, daß ein zu großer Strom über die Anoden-Kathoden-
Strecke 25 des Auslösethyristors 18 fließen und den Auslösethyristor 18 zerstören kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist die Speiseschaltung 15 zur Erzeugung der Hilfsspannung für den Oszillator Io und den
Schaltverstärker 11 einen Konstantstromgenerator 31 auf. Der Konstantstromgenerator 31 sorgt dafür, daß dann, wenn der Auslösethyristor
18 einmal gezündet hat, permanent ein Strom über die Anoden-Kathoden-Strecke 25 des Auslösethyristors 18 fließt,
und zwar auch dann, wenn die Hilfsspannung für den Oszillator und den Schaltverstärker 11 durch den gezündeten Auglösethyristor
18 zusammengebrochen ist. Selbstverständlich liefert der
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Konstantstromgenerator 31 dann keinen Strom mehr, wenn z. B. das erfindungsgemäße Schaltgerät 1 insgesamt spannungsfrei geschaltet
worden ist.
Im übrigen zeigen die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele
des Kurzschlußschutzes 14 des erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1 insoweit eine Besonderheit, als der
Anoden-Kathoden-Strecke 25 des Auslösethyristors 18 ein
Speicherkondensator 32 parallelgeschaltet ist. Dieser Speicherkondensator 32 sorgt dafür, daß der einmal gezündete Auslösethyristor
18 bei einem kurzzeitigen Spannungseinbruch am Schaltgerät 1 nicht wieder sperrt.
Schließlich ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Anode 33 des Ausgangsthyristors 12 noch ein Strombegrenzungswiderstand
vorgeschaltet.
In den Figuren ist die Möglichkeit nicht dargestellt, die Anode 21 des Auslösethyristors 18 an die Zündelektrode 24
des Ausgangsthyristors 12 anzuschließen. Wird diese Möglichkeit realisiert, so führt z. B. bei einem als Schließer ausgeführten
Schaltgerät 1 eine Entdämpfung des Oszillators Io dazu, daß auch kein Strom mehr über die Anoden-Kathoden-Strecke 25 des Auslösethyristors
18 fließt, so daß danach das Schaltgerät 1 wieder durchschalten kann.
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Claims (6)
- Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3JHPatentansprüche :fly Elektronisches, vorzugsweise berührungslos arbeitendes Schaltgerät, das osweise über einen Außenleiter mit einem Pol einer Spannungsquelle und nur über einen weiteren Außenleiter mit einem Anschluß eines Verbrauchers (dessen anderer Anschluß an den anderen Pol der Spannungsquelle angeschlossen ist) verbindbar ist, bestehend aus einem von außen beeinflußbaren Oszillator (oder einem anderen Indikator), einem von dem Oszillator, gegebenenfalls über einen Schaltverstärker, z. B. eine Kippstufe, steuerbaren Ausgangsthyristor (oder einem anderen elektronischen Schalter, z. B. einem Transistor oder einem Triac), einem mit dem Ausgangsthyristor in Reihe geschalteten Auslösewiderstand und gegebenenfalls einer Speiseschaltung zur Erzeugung einer Hilfsspannung für den Oszillator und gegebenenfalls den Schaltverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslösewiderstand (13) die Zündelektroden-Kathoden-Strecke (17) eines Auslösethyristors (18) angeschlossen ist, daß die Kathode (19) des Auslösethyristors (18) mit dem Minuspol (2o) der Hilfsspannung verbunden ist und daß die Anode (21) des Auslösethyristors (18) an den Pluspol (22) der Hilfsspannung oder an einen "inisef'-Eingang (23) des Oszillators (lo) und/oder des Schaltverstärkers (11) oder an die Zündelektrode (24) des Ausgangsthyristors (12) angeschlossen ist.
- 2. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode (26) des Auslösethyristors (18) über einen Zündelektrodenwiderstand (27) an den Auslösewiderstand (13) bzw. an die Kathode (28) des Ausgangsthyristors (12) angeschlossen ist.409883/ 1 1 34Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterpkrtz 3
- 3. Elektronisches Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (21) des Auslösethyristors (18) über einen Anodenwiderstand (29) an den Pluspol (22) der Hilfsspannung angeschlossen ist und daß der Oszillator (lo) und gegebenenfalls der Schaltverstärker (11) an den Verbindungspunkt (3o) von Anode (21) des Auslösethyristors (18) und Anodenwiderstand (29) angeschlossen sind.
- 4. Elektronisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseschaltung (15) zur Erzeugung der Hilfsspannung für den Oszillator (lo) und gegebenenfalls den Schaltverstärker (11) einen Konstantstromgenerator (31) aufweist.
- 5. Elektronisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anoden-Kathoden-Strecke (25) des Auslösethyristors (18) ein Speicherkondensator (32) parallelgeschaltet ist.
- 6. Elektronisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anode (33) des Ausgangsthyristors (12) ein Strombegrenzungswiderstand (34) vorgeschaltet ist.409883/1 134Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8330 | Complete renunciation |