DE2331504A1 - Antriebsgeraet fuer das herstellen von fahrzeugreifen - Google Patents
Antriebsgeraet fuer das herstellen von fahrzeugreifenInfo
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Description
THE GOODYEAH TIRE & HTJBBER COMPANY, Akron/Qhio - USA
Antriebsgerät für das Herstellen von Fahrzeugreifen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Aufbauen eines Fahrzeugreifens im allgemeinen und auf ein Antriebsgerät
für eine Reifenaufbautrommel im besonderen*
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen erläutert. In diesen
ist:
Figur 1 eine schematische Darstellung eines Antriebegerätes nach der Erfindung, und
die Figuren 2 und 3 sind schematische Darstellungen von
Teilen des Gerätes nach Figur 1.
Figur 1 zeigt das Gerät 1o nach der Erfindung zum Tragen
und Betätigen einer Reifenaufbautrommel 12, von der ein Teil 12' in Figur 1 zu sehen ist. Die Trommel ist so gehalten,
daß sie sich um ihre Längsachse 15 dreht. Die Spindelanordnung 2o des Gerätes 1o enthält mehrere koaxiale
Teile, die teleskopartig um eine koaxial zur Trommel verlaufende gemeinsame Achse herum angeordnet sind.
Das äußer· Teil der Anordnung ist eine rohrförmige Spindel 21 mit kreisrundem Querschnitt, die mit einem Flansch
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21· oder einer gleichwertigen Einrichtung versehen ist,
an der die Trommel lösbar befestigt ist. Die Spindel 21 wird in entsprechenden Lagern (nicht dargestellt) im
Gehäuse des Gerätes 1o gehalten. Das Gehäuse trägt das
Gerät 1o in einer üblichen Weise und wird deshalb weder besonders beschrieben noch in der Zeichnung gezeigt.
Das zweite Teil ist ein rohrförmiger Aufbau 23» ebenfalls
von kreisrundem Querschnitt, hier eine Hohlwelle, die durch entsprechende Halterungen befestigt ist, die
eine relative Zoaxialdrehung zwischen der Spindel 21
und der Hohlwelle 23 ermöglichen. Am Trommelende der Hohlwelle 23 ist ein Zahnrad 23' angebracht, das als Antrieb
skupplung an einen Mechanismus zum Heben und Senken der Segmente radial zur Trommel 12 angreift und ihn antreibt.
Das Zahnrad 23' kann zum Betätigen von unabhängig betriebsfähigen Teilen einer Trommel dienen, die am
Gerät 1o befestigt sein können. Die Hohlwelle 23 verläuft koaxial durch die Spindel 21 und von dort mindestens
so nach außen, daß ein Antriebskettenrad 23a koaxial und gleichlaufend auf der Hohlwelle aufgesetzt
werden kann.
Ein drittes Teil der Anordnung ist eine Innenwelle 25» die sich innerhalb der Hohlwelle 23 an entsprechenden
Lagern befindet und sich zwischen der Innenwelle 25 und
der Hohlwelle drehen kann. Am Trommelende der Innenwelle 25 befindet sich eine Keilnut 25', die als Antriebskupplung
für eine entsprechende Mittelwelle in der Trommel 12 und zum Antrieb von beispielsweise einem nicht dargestellten
Schraubspindelmechanismus zum Bewegen von Teilen
der Trommel zu- und voneinander in bekannter Weise dient. Die Innenwelle 25 kann somit innerhalb der Trommel
mit einem solchen unabhängig betriebsfähigen Mechanismus verbunden sein.
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Die linnenwelle 25 geht durch die Hohlwelle 23 hindurch
und axial von dort nach außen von der Trommel weg und nimmt zwei koaxiale und gleichlaufende Kettenräder 25a
und 25b auf. Das Kettenrad 25a bildet einen Teil des
Antriebszuges, der hier als Erimärantriebezug 3o bezeichnet
wird.
Der Primärantriebszug 3o enthält eine Primärwelle 31»
die parallel und im Abstand zur Achse 15 koaxial durch
die hohle Ausgangswelle 32 des Reduktionsgetriebes 33 am Gehäuse verläuft und gleichlaufend dort gelagert ist.
Das Getriebe 33 wird von einem Elektromotor 34- angetrieben,
der an die Eingangswelle 35 des Getriebes angekuppelt ist. Die Eingangswelle 35 trägt die Bremsscheibe
36a der Bremse 36, die mit Schuhen zusammenarbeitet und in einer am Getriebe befestigten Bremsklammer 36b gehalten
wird.
Ein an der Primärwelle 31 umlaufendes und dort befestigtes
Kettenrad 31 ist über eine Antriebskette 38 mit dem
Kettenrad 25b verbunden, das sich an der Innenwelle 25 befindet. An der Primärwelle 31 befindet sich in planarer
Ausrichtung mit dem Kettenrad 21a und drehbar befestigt ein Kettenrad 31b. Das Kettenrad 21a läuft koaxial auf
der Spindel 21. Die Kettenräder 21a und 31a sind kraftschlüssig
durch eine Antriebskette 39 verbunden. Von der Primärwelle 31 wird ferner eine fernbetätigte Klauenkupplung
31 getragen, die eine Drehung zwischen dem Kettenrad 31"b und der Welle 31 und ein alternatives Angreifen
des Kettenrades 31 an die Primärwelle 31 zum Gleichlauf
ermöglicht. Der beschriebene Primärantrieb verbindet die Spindel 21 mit der Innenwelle 25 zum synchronen
Gleichlauf, während die Kupplung 31 in Eingriff kommt. Durch öffnen oder Lösen der Kupplung dreht der Primärantrieb
nur die Innenwelle 25 in bezug auf die Spindel 21.
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Während Jeder Drehimg zwischen der Innenwelle 25 und der
Spindel 21 wird die Spindel 21 durch die Bremse 41 mit der Bremsscheibe 41a gesteuert und gegen Drehung gehalten,
die auf der Spindel 21 gleichlaufend angebracht ist. Die Bremsklammer ist am Gehäuse befestigt.
Der Antrieb enthält ferner einen Sekundärantriebszug mit einer Sekundärwelle 51, die sich um ihre Längsachse
dreht, die parallel und mit Abstand von der Achse 15
der Spindel angeordnet ist. An der Welle 51 befindet
sich in planarer Ausrichtung ein Kettenrad 51a, das gleichlaufend auf der Achse befestügt und kraftschlüssig
mit einem koaxial und gleichlaufend über eine Antriebskette 52 an der Spindel angebrachten Kettenrad 21b verbunden
ist. An der Sekundärwelle 51 befindet sich in planarer Ausrichtung mit dem Kettenrad 23a auf der Hohlwelle
2$ ein Kettenrad 51b. Eine fernbetätigbare Kupplung 51 bringt das Kettenrad 51b bei Gleichlauf mit der Sekundärwelle
51 in Eingriff und mit dem Kettenrad 51b
außer Eingriff, damit es sich auf der Welle 51 drehen
kann. Das Kettenrad 51b ist über eine Antriebskette
mit dem Kettenrad 23a verbunden. Während die Kupplung
51c ein Eingriff steht, befinden sich die Spindel 21 und die Hohlwelle 23 in synchronem Gleichlauf. Durch öffnen
oder Lösen der Kupplung 51c ist eine Drehung zwischen
der Hohlwelle 23 und der Spindel 21 möglich.
Zum Drehen der Hohlwelle 23 gegenüber der Spindel 21 und/ oder der Innenwelle 25 dient ein zweiter Antrieb in der
Form eines hydraulischen Motors 6o, der an seiner Ausgangswelle 61 mit einer fernbetätigbaren Kupplung 62
versehen ist, die ein mit der Kette 53 planar ausgerichtetes Kettenrad 63 trägt. Die Kette 53 greift kraftschlüssig
an jedes der Kettenräder 23a, 51b und 63 an. Bei geöffneter oder gelöster Kupplung dreht sich das
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Kettenrad 63 frei, während die Hohlwelle 23 von der Sekundärwelle 51 gedreht wird. Während die Kupplung 51c
gelöst ist und die Kupplung 62, die an das Kettenrad 51b
angreift, sich um die Welle 51 frei dreht, wird die Hohlwelle 23 in bezug auf die Spindel 21 und/oder zur Innenwelle
25 vom Motor 6o angetrieben.
Zum Hegeln der Bewegung des Betätigungsmechanismus in der Trommel innerhalb entsprechender Grenzen soll die Drehung
oder relative Winkelverschiebung eines Teils der Einrichtung 2o zu dem oder den anderen Teilen entsprechend geregelt
werden. Hierzu enthält das Gerät 1o ein Differentialgetriebe
7o, das in Figur 2 im Querschnitt gezeigt wird. Das Differentialgetriebe 7o besitzt einen ersten
Eingang mit einer Welle 711 äie über die Sekundärwelle 51
in mechanischer Anordnung kraftschlüssig mit der Spindel
21 verbunden ist. Die Sekundärwelle 51 ist über die Kette
52 kraftschlüssig mit der Spindel 21 verbunden. Mit dem Kettenrad 73 ist über eine Kette 74· ein an der Sekundärwelle
51 liegendes Kettenrad 72 verbunden. In einem Gestell
ist koaxial und im Gleichlauf>mit dem Kettenrad 73
eines von zwei Umkehrzahnrädern 75a und 75b befestigt,
das (75a) mit dem anderen Kettenrad 75b kämmt, das koaxial an der Eingangswelle 71 des Differentialgetriebes
angeordnet ist und sich in Gleichlauf befindet. Der zweite Differentialeingang enthält eine Eingangswelle 76, die
kraftschlüssig über die Antriebskette 77 mit der Hohlwelle
23 verbunden ist. Die Kette 77 befindet sich koaxial und gleichlaufend mit dem Kettenrad 51b an der Welle 51, das,
wie bereits erwähnt, kraftschlüssig mit über die Kette 53 mit dem an der Hohlwelle 23 liegenden Kettenrad 23a verbunden
ist.
Das Differentialgetriebe 7o selbst wird in Figur 2 gezeigt.
Die erste Singangewelle 71 verläuft koaxial zum Differen-
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tialgetriebe und trägt gleichlaufend ein Eingangszahnrad
71a. Die zweite Eingangswelle 76 verläuft koaxial zum Differentialgetriebe und trägt In Gleichlauf das Kettenrad
78 und das Eingangszahnrad ?6a. Der Differentialausgang
enthält das zylindrische Gehäuse 79 > das sich in
entsprechenden, nicht dargestellten Lagern koaxial zum Differentialgetriebe um seine Achse dreht. Am Gehäuse
ist parallel und in radialem Abstand zur Achse des Differentialgetriebes eine Planetenwelle 79a drehbar befestigt,
die in axialem Abstand zwei koaxiale und gleichlaufende Zahnräder 79b und 79c trägt. Das Zahnrad 79b
kämmt mit dem ersten Eingangszahnrad 71a und das Zahnrad
79c mit einem Leerlaufritzel 81, das im Gehäuse 79 drehbar befestigt ist. Das Ritzel 81 kämmt wiederum mit dem
zweiten Eingangszahnrad 76a.
Differentialgetriebe sind für sich bekannt. Sie Figuren
2 und 3 zeigen Stirnraddifferentialgetriebe. Es kann aber
auch ein beliebig anderes Differentialgetriebe, z.B. ein
Kegeldifferentialgetriebe in gleicher Weise verwendet werden. Die Figuren sind na tür-lic1'! nicht maßstäblich und
die Zahnräder und Ritzel im Getriebe sind winkelig um die Drehachse des Getriebes verteilt angeordnet;.
Bei Differentialgetrieben werden die Verhältnisse der
Zahnräder 71a, 79b und der Zahnräder 76a, 81 und 79c so
gewählt, daß in Richtung und Größe gleiche Winke!verschiebungen
oder Drehungen der ersten Eingangswellen und 76 eine Null-Winkeldrehung des Different!algehäuses
79 ergeben und daß ein Unterschied in Richtung und Größe der Winkeldrehung zwischen dem ersten und dem zweiten
Eingang einen Dreh- oder Winkeldrehungsausgang durch das Differentialgehäuse 79 bewirkt. Weil das Getriebe ein
Differentialgetriebe ist, ist die Winkelbewegung des Differentialgehäuses 79 unmittelbar proportional der
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algebraischen Differenz der Winkelbewegungen der Wellen 71 und 76. Die Winkeldrehung des Differentialgehäuses 79
ist eine direkte Messung der Winkeldrehung zwischen der Spindel 21 und der Hohlwelle 23.
Gemäß der Erfindung befindet sich zur Nutzung der Drehung des Differentialgehäuses 79 konzentrisch an ihm eine zylindrische
Muffe 84, die mit einer Klammer versehen ist, durch die Muffe winkelig um das Gehäuse herum verschoben
werden kann. Die Muffe 84 führt mehrere Nockenstifte 86,
deren relative Lagen so gewählt werden, daß diese und besonders die Bndgrenzen der Verschiebungen des Betriebemechanismus
innerhalb der Trommel 12 durch die relative Drehung der Hohlwelle 23 betrieben werden. Mehrere Begrenzungsschalter
88, die als Verschiebesensoren dienen, die auf die einzelnen Winkelbewegungen des Differentialgehäuses
79 ansprechen, befinden sich so am Gestell, daß sie durch die Nockenstifte 86 an deren einzelnen Winkeldrehungen
um die Achse des Differentialgetriebes in Eingriff kommen können.
Beim Gerät 1o besitzt ein zweites Differentialgetriebe 7o'
(gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszahlen und mit einem · bezeichnet), das dem beschriebenen gleich ist,
eine erste Eingangswelle 71' ·> üe mit der Spindel 21 über
eine Kette 91 kraftschlüssig verbunden ist, die wiederum kraftschlüssig mit einem Kettenrad 21c verbunden ist.
Dieses Rad ist koaxial an der Spindel 21 und das Kettenrad 93 ist koaxial zusammen mit einem Umkehrzahnrad 95a
befestigt, das mit dem zweiten Umkehr zahnrad 95*>
kämmt, das koaxial an der ersten Eingangswelle 71' liegt. Die
zweite Differentialeingangswelle 76' ist mit der Welle 25 über ein Kettenrad 78' kraftschlüssig verbunden, das
koaxial zur Eingangswelle 76' angeordnet ist. Die Kettenräder
25b, 78 und 25b sind über eine Antriebskette 94
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verbunden. Die entsprechenden Eingänge des Differentialgetriebes
7°' sind somit mit der Spindel 21 und der Innenwelle 25 verbunden. Wie bei dem bereits beschriebenen
Differentialgetriebe ist der Differentialausgang das Differentialgehäuse 79'· Ein koaxial mit dem Gehäuse 79'
verbundenes Kettenrad 96 ist über eine Antriebskette 97
mit dem Kettenrad 98 verbunden, das sich koaxial an einer
Führungsspindel 1oo befindet. Das Had 98 ist durch eine
Handkupplung mit der Spindel 1oo verbunden oder wird von
ihm gelöst· Die Handkupplung 1o2 kann gelöst werden, damit sich die Führungsspindel 1oo unabhängig und relativ
zum Antrieb 96, 97 und 98 und deshalb zum Differentialgehäuse
79" drehen kann, damit die Drehung der Welle 25
in richtiger fhase zu der verbindenden Mittelschraube
der Trommel 12 koordiniert wird.
Eine sich nicht drehende Gewindemutter 1o4 steht mit der Führungsspindel 1oo in Eingriff, um sich in Längsrichtung
entsprechend der Spindeldrehung zu bewegen. Die Mutter
wird durch übliche, nicht dargestellte Mittel gegen Verdrehen gehalten. An ihr befindet sich eine Anzeigerichtung
1o6 oder ein Zeiger, die bzw. der mit einer linearen Skala 1o8 zusammenarbeitet, die parallel zur Führungsspindel
verläuft und mit der Anzeigeeinrichtung 1o6 zusammenarbeitet und die analogen relativen AxialStellungen
der axial beweglichen Elemente innerhalb der Trommel anzeigt, die von der Innenwelle 25 betätigt werden. Zum
Verwenden der analogen Winkeldrehung der Innenwelle 25 zur Spindel 21 und somit der axialen Stellungen der beweglichen
Elemente, die dadurch innerhalb der Trommel bewegt werden, sind mehrere Verschiebesensoren oder Begrenzungsschalter
11o an bestimmten Zwischenräumen entlang der linearen Skala 1o8 angeordnet, so daß die Schalter
11o durch Nocken 112 betätigt werden, die sich an der Mutter 1o4- in bestimmten Verschiebestellen der Mutter
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an der Führungsspindel befinden. Die Verschiebungen sind dabei analog denen der axial verschiebbaren Elemente in
der Trommel, Die von den Schaltern erzeugten elektrischen Signale können zum Betätigen der Kupplungen, der Bremsen
und der Antriebe oder für andere Zwecke verwendet werden.
Zum Betätigen weiterer beweglicher Elemente in der Trommel 12 wird ein Luftkanal durch die Spindel 2o im Gerät
vorgesehen. Die Innenwelle 25 ist dann rohrförmig, was
eine Luftröhre 12o durch sie hindurch ergibt. Zwischen der Luftröhre und der Innenfläche der Welle 25 befindet
sich ein ringförmiger Luftkanal 122. Rohr und Kanal sind durch eine übliche Drehverbindung 124 mit einer Druckluftquelle
über eine Einrichtung zum Anlegen und Unterbrechen der Zufuhr verbunden. Dieses Merkmal macht es
unnötig, Luftschläuche für diese Bewegungen vorübergehend an die Trommel anzulegen oder abzunehmen, um eine elastomere
Muffβ an der Trommel aufzublasen. Die Luftröhre
12o und der ringförmige Luftkanal 122 sind lösbar mit einem entsprechenden ringförmigen Kanal 122' und einer
Bohre 12ο1 verbunden, die an der Trommel befestigt ist.
Die Arbeitsweisen des Gerätes ergeben sich aus der Beschreibung des Aufbaues. Die Arbeitsweise der ReifenaufbautroBmel
12 ist das Drehen der Trommel, während axial und radial bewegliche Elemente dort in der Trommel in
ihrer Stellung fest bleiben. Hierfür wird die Spindeleinrichtung mit ihren Gliedern, nämlich die Spindel 21,
die Hohlwelle 23 und die Innenwelle 25» synchron ohne
Winkelverschiebung zwischen Spindel und Hohlwelle oder
zwischen Spindel und Innenwelle angetrieben. Dies geschieht durch Zusammenarbeiten des Primär- und des Sekundärantriebszuges
3o bzw. 5o, wobei die Kupplungen 31c und 51c voll in Eingriff sind. Die Bremsen 36 und 41
sind beide gelöst und die Spindel 2o wird vom Motor £
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über ein Reduktionsgetriebe 33 j die Primärweile 31 und
die Ketten 38 und 39 angetrieben. Die Sekundärwelle 51
wird in festem Verhältnis zur Spindel 21 angetrieben, wobei die Kupplung 51c in Singriff steht. Die Hohlwelle
23 läuft 3omit synchron mit der Einrichtung 2o.
Um einen der Mechanismen in der Trommel 12 zu betätigen und insbesondere beispielsweise mehrere Segmente, die
sich zur Trommelachse heben und senken, diese zu drehen oder zusammenfallen zu lassen, wird die Hohlwelle 23 gegenüber
der Spindel 21 gedreht, während diese durch Anlegen der Bremse 41 nicht-drehend gehalten wird. Zum
Drehen der Hohlwelle 23 gegenüber der Spindel 21 und der Innenwelle 25 kommen die Kupplungen 31c und 62 in Eingriff,
während die Kupplung 51c geöffnet oder gelöst
wird. Der Motor 34 ist jetzt abgeschaltet und durch Anlegen
der Motorbremse 36 festgesetzt, wobei die Innenwelle
25 ebenfalls sich nicht drehen kann, während der hydraulische Motor 6o eingeschaltet ist und die Kette 53
und die Hohlwelle 23 antreibt.
Die Drehung zwischen der Hohlwelle 23 und der Spindel 21 erzeugt eine Winkeldrehung des Differentialgehäuses 79
um seine Achse, so daß mindestens einer der Begrenzungsschalter 88 betätigt wird. Dabei wird die Winkelbewegung
der Hohlwelle 23 durch Lösen der Kupplung 62 und Angreifen der Kupplung 51c angehalten.
Zum Drehen der Innenwelle 25 gegenüber der Spindel 21 werden die Kupplungen 62 und 3'1c gelöst und die Spindelbremse
41 wird angelegt. Die Motorbremse 36 wird gelöst und der Motor 24 eingeschaltet, um einen Kraftfluß vom
Motor über das Reduktionsgetriebe und die Primärwelle zur Kette 38 zu übertragen, durch den die Innenwelle gedreht
wird. Die Spindel 21 wird durch die Bremse 41 nicht-dreh-
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bar gehalten. Dadurch wird der Eingang zum Differentialgetriebe
7ο1 von der Spindel 21 über die Kette 91 zu
Null, während der zweite Eingang 76· des Differentialverstärkers durch die Kette 94- in einer da? Drehung der
Welle 25 und der Schraubspindel in der Trommel entsprechenden
Richtung gedreht wird, wodurch die Endteile der Trommel zu- oder voneinander bewegt werden. Im Differentialgehäuse
79' ergibt sich eine Drehbewegung, die analog der Verschiebung der Bndteile axial zur Trommel
ist. Diese Winkeldrehung des Differentialgehäuses 79* steht mit der Führungsspindel 1oo über die Kette 97 i**
Verbindung, so daß diese die Mutter 1o4 linear an der Skala 1o8 bewegt und sie mit der Mutter aufeinanderfolgend
mit einem oder mehreren Begrenzungsschaltern 11o in Eingriff bringt. Die Betätigung eines besonderen einzelnen
Begrenzungsschalters erzeugt ein elektrisches Signal zum Abschalten des Motors 34· und zum Betätigen
der Bremse 36 und somit zum Anhalten der Drehung zwischen der Innenwelle 25 und der Spindel 21 und zum Bringen der
axial beweglichen Trommelelemente in die gewählten Lagen.
Die elektrischen, hydraulischen und Luftanlagen im Gerät sind üblichen Aufbaues und betreffen die Erfindung nicht
und bedürfen keiner besonderen Beschreibung.
Es sind besonder« Beispiele und Einzelheiten zur JSrläuterung
der Erfindung beschrieben wordeaa., doen sind
durchaus Abänderungen ,mobilem, die In den Umfang «ter
Erfindung fallen.
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Claims (1)
1 8. JUH! 1373
- 12 - 2 ^ ^ 1 ;; ■">
L
7336-GS
THE GOODYSÄR TIRE & RUBBER COMPAIfY, Akron/Ohio - USA
Patentansprüche
Iy Antriebsgerät für eine Trommel für den Aufbau eines
Fahrzeugreifens, gekennzeichnet durch eine drehbare Spindel (21) zum Tragen und Betätigen der Trommel (12) mit
mindestens drei Teilen kreisrunden Querschnitts, die teleskopartig um eine gemeinsame Längsachse angeordnet
sind, wobei äedes Teil sowohl mit als auch zu einem oder
den anderen Teilen drehbar und einzeln kraftschlüssig mit unabhängig betriebsfähigen Teilen der Trommel verbunden
werden kann, und durch einen Antriebszug (3o) zum Drehen von mindestens einem Paar der Teile zum synchronen
Umlaufen und zum Drehen mindestens eines der Teile in bezug auf die anderen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse 06) die Drehung von mindestens einem der
Teile während der Drehung eines anderen zu diesem einen regelt.
J. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebszug (3o) eine Welle zum Drehen parallel zur !Längsachse, eine Antriebskette (38), die kraftschlüssig
mit einem Kettenrad (21a) verbunden ist, das sich mit dem ersten Teil dreht und ein Kettenrad (31a), das sich
mit der Welle dreht, enthält, daß ein zweiter Antriebszug (5o) kraftschlüssig ein Kettenrad (51a) mit einem
zweiten der Teile gleichlaufend und ein Kettenrad (21b) gleichlaufend mit der Welle verbindet, und daß ein Motor
(34) die Welle antreibt und die Spindel als synchron
umlaufende Einheit dreht.
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2331 Dr J 4
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Kupplungen (31c, 62) eines der Teile abwechselnd
mit der Welle zum Umlaufen mit einem anderen Teil und mit dem Antrieb zum Drehen des anderen Teils verbinden.
5· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Kupplungen (51c, 62) in Jedem Antriebszug (3o, 5o)
wahlweise die Teile zum synchronen Drehen verbinden und Jede Kupplung eines der Teile zum Drehen gegenüber einem
anderen anschaltet.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszug aus einem Primär- (3°) und einem Sekundärantriebszug
(5o) besteht, von denen Jeder wahlweise mindestens zwei der Teile synchron und ein Teil gegenüber
dem anderen dreht und daß mindestens ein Differentialgetriebe (7o) zwei Eingänge (71, 76) besitzt, von denen der
erste kraftschlüssig mit einem der Teile und der zweite mit einem anderen Teil kraftschlüssig verbunden ist, und
daß der Ausgang (79') des Getriebes proportional der Differenz der Winkelverschiebung zwischen den beiden Teilen
gedreht werden kann.
7· Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszug (3o) eine Bremse (36) und eine Kupplung
(31c) enthält, die zum Regeln der Drehung der beiden Teile während der Drehung zu den beiden anderen Teilen zusammenarbeiten.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebung analog zur relativen Drehung zwischen dem zugehörigen anderen und dem einen Teil erfolgt.
9· Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Differentialausgang (79') ein zylindrisches Gehäuse
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aufweist, das sich, um seine Achse dreht, daß eine Welle
im Gehäuse drehbar parallel und mit radialem Abstand zur Zylinderachse befestigt ist, daß zwei Zahnräder auf
der Welle gleichlaufend und in axialem Abstand angeordnet sind, daß der erste Eingang (71) ein Eingangszahnrad
(75b) besitzt, das mit einem der beiden Zahnräder kämmt, daß der zweite Eingang (76) ein Ritzel (81) besitzt, das
am Gehäuse (79') mit dem anderen der beiden Zahnräder
kämmend drehbar angeordnet ist, und daß ein Eingangszahnrad mit dem Hitzel kämmt.
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Nockenstifte (86) auf dem Gehäuse (79') einstellbar
befestigt sind und daß ein Verschiebungssensor zum Eingriff mit jedem Nockenstift an einem "bestimmten Winkelverschiebegrad
des Differentiaigehäuses um dessen Drehachse angeordnet ist.
11. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsschraubenspindel (loo) sich um ihre Achse
proportional der Drehung des Gehäuses dreht, daß eine
sich nicht drehende Mutter (1o4) an die Führungsschraubenspindel
(1oo) angreift und sich an ihr linear entsprechend der Drehung der Führungsschraubenspindel bewegt und
daß die Mutter (1o4) mit einer im Abstand angeordneten Anzeigeeinrichtung (1o6) zum Anzeigen der analogen axialen
Stellungen der axial beweglichen Teile der Trommel (12) zusammenarbeitet.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine handbetätigbare Kupplung die Führungsspindel ergreift
und freigibt und das Differentialgehäuse in und außer Betrieb bringt.
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ORiGfNAL
13· Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Teile eine rohrförmige Spindel (21) kreisrunden Querschnitts ist und sich um seine Längsachse dreht,
daß ein anderes der Teile eine Hohlwelle (23) mit kreisrundem Querschnitt ist und sich koaxial in der Spindel
(21) mit und zu dieser dreht und eine an ihr befestigte Antriebskupplung besitzt, die einen sich hebenden und
senkenden Mechanismus der Trommel (12) angreift und antreibt, und daß das dritte Teil eine mittlere Welle
(25) ist und sich koaxial in der Hohlwelle (23) und der Spindel (21) dreht und eine an ihr befestigte Antriebskupplung besitzt, die an einen Schraubspindelmechaniemus
(1oo) angreift und antreibt, der die Teile der Trommel
zu- und voneinander bewegt,.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Eingang (7*0 von mindestens einem Differentialgetriebe
(?o) di« Spindel (21) antreibt und der
zweite Eingang (76) die Bohlwell-e (23) antreibt, daß
der Differentialaxtsgang (79) Bich proportional zur Winkelverschiebung
zwischen Spindel und Hohlwelle drent und daß das zweite Differentialgetriebe die ÄLttel»ell«
antreibt und der Diffejcentialausgang sich proportional
zur Winkel verschiebung zwischen SpincgsfL undJHittelwelle
dreht.
3Ü98 8 3/0476
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Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Free format text: MITSCHERLICH, H., DIPL.-ING. GUNSCHMANN, K., DIPL.-ING. KOERBER, W., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMIDT-EVERS, J., DIPL.-ING. MELZER, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |