DE2331464C3 - Gegendruckbalken für Siebdruckmaschinen mit umlaufender Schablone - Google Patents

Gegendruckbalken für Siebdruckmaschinen mit umlaufender Schablone

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DE2331464C3
DE2331464C3 DE19732331464 DE2331464A DE2331464C3 DE 2331464 C3 DE2331464 C3 DE 2331464C3 DE 19732331464 DE19732331464 DE 19732331464 DE 2331464 A DE2331464 A DE 2331464A DE 2331464 C3 DE2331464 C3 DE 2331464C3
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DE19732331464
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Inventor
Mathias 4814 Senne Mitter
Original Assignee
Mitter & Co, 4815 Schloss Holte
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gegendruckbalken für Siebdruckmaschinen mit umlaufender Schablone und über den Gegendruckbalken laufender Druckdecke, welche die zu bedruckende Ware trägt.
Derartige Gegendruckbalken sind bei jedem Druckoder Auftragswerk derartiger Siebdruckschablonen vorhanden. f>s
Bei den vorbekannten Ausbildungen von Gegendruckbalken für Siebdruckmaschinen besteht ein wesentlicher Übelstand darin, daß sich der Gegendruckbalken mittig sehr leicht durchbiegt und keine Gewähr für einen geraden Verlauf des Gegendruckbalkens gegeben ist. Dabei wird der Anpreßdruck zwischen Gegendruckbalken und Schablone im Mittelbereich des Gegendruckbalkens häufig verringert, so daß in diesem Mittelbereich kein einwandfreier Druck, also Farbauftrag, auf der Ware erfolgt.
Es ist bereits bekannt, unterhalb des Gegendruckhalkens einen Hydraulikzylinder anzuordnen, durch den der Gegendruckbalken gehoben oder gesenkt wird, um die die Warenbahn tragende Druckdecke im Bereich der Kontaktstelle zwischen Druckschablone und Warenbahn abzusenken oder anzuheben. Eine derartige Anordnung gibt zwar eine Unterstützungsstelle auf der Länge des Gegendruckbalkens, die jedoch nur punktuell wirkt und insbesondere bei größeren Arbeitsbreiten die Durchbiegung des Gegendruckbalkens nicht verhindern kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Gegendruckbalken derart auszubilden, daß die mittig sich absenkende Durchbiegung des Gegendruckbalkens aufgehoben wird, so daß ein absolut gerader Verlauf des Gegendruckbalkens gewährleistet ist, und daß insbesondere eine Nachstellung desselben ermöglicht ist, um auch bei großen Arbeitsbreiten einen einwandfreien Farbdruck auf der Ware erzielbar zu machen.
Die Erfindung besteht darin, daß rechts und Iinks des Gegendruckbalkens parallel zueinanderliegende, sich größtenteils über seine Länge erstreckende, in im unteren Bereich des Gegendruckbalkens liegenden Seitenlagern angeordnete Spannschrauben vorgesehen sind.
Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den gesamten Gegendruckbalken auf Zug zu beanspruchen und entgegen seiner Tendenz, mittig abzufallen, nunmehr nach oben durchzubiegen. Dies dient somit dazu, die Eigendurchbiegung zu kompensieren und in Sonderfällen den Balken sogar zu überspannen, um eventuell aufliegende Lasten auszugleichen.
Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Erfindung. besteht darin, daß im Mittenteil des Gegendruckbalkens rechts und Iinks desselben mindestens eine die Spannschraube angreifende, am Gegendruckbalken befestigte Abstützung angeordnet ist. Dadurcn, daß die Abstützung zur Druckgabe auf den Zugteil der Spannschraube einwirkt, ist die Absinktendenz des Gegendruckbalkens noch leichter abzufangen. Vorzugsweise ist auf jeder Seite des Gegendruckbalkens eine Abstützung, beispielsweise eine Druckschraube, angeordnet.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Weitere wesentliche Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es zeigt
F i g. 1 den Gegendruckbalken mit Schablone und Rollrakel in schematischer Seitenansicht,
F i g. 2 den Gegendruckbalken in Vorderansicht.
Der als rechteckiges Hohlprofil ausgebildete Gegendruckbalken 1 mit einer auswechselbaren Auflagerleiste 10 bildet ein Widerlager für eine umlaufende Siebdruckschablone 2 mit in ihrem Inneren angeordneter, beliebig geformter, beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Rollrakel ausgebildete Rakel 3. Dieser Gegendruckbalken, der im Maschinengestell an seinen beiden Enden sein Auflager hat, besitzt schon durch sein Eigengewicht die Tendenz, mittig abzusinken, so daß die Andrucklinie zwischen der Schablone und der Auf-
7.
lagerleiste 10 ungleich geschlossen ist. Dabei kann sich im .Mittenbereich ein Spalt zwischen der Siebdruckschablone 2 und der Auflagerleiste 10 bilden, so daß auf der Ware hier der Druck, z. B. also der Farbaufdruck, ungenau wird. Abgesehen davon können Unterschiede im Farbauftrag dadurch hervorgerufen werden, daß beispielsweise grobflorige Wart im Seitenbereich von der rotierenden, die Ware überlaufenden Siebdruckschablone 2 stärker zusammengedrückt wird als im Mittenbereich, so daß völlig unterschiedliche Druckkonturen entstehen. Die Ware liegt dabei auf einer über deii Gegendruckbalken laufenden Druckdecke, welche nicht dargestellt ist.
Um dieser Absinktendenz entgegenzuwirken, weist der Gegendruckbalken erfindungsgemäß auf seinen beiden Seiten jeweils zwei den Enden des Gegendruckbalkens i zugeordnete Spannlager 11 auf, durch die rechts und links starke Spannschrauben 4 hindurchgezogen sind. Diese Spannlager liegen vorzugsweise im unteren Drittel des Gegendruckbalk^ns. Die Spannschrauben 4 können durch Verdrehung ihrer Endmuttern 40 stark angezogen werden, so daß der Gegendruckbalken nach oben durchgebogen wird. Dies dient dazu, die Eigendurchbiegung zu kompensieren und in Sonderfällen sogar den Balken zu überspannen, um eventuell aufliegende Lasten auszugleichen. Um diese Tendenz zu unterstützen, sind rechts und links des Gegendruckbalkens im Mittenteil desselben Abstützungen 12 angeordnet, bestehend aus einem Lager 112 und einer Druckschraube 212. Durch Verdrehen der Schraube und Kontern durch eine Mutter 312 ist ein Druck- und Anschlagelement für die jeweilige Spannschraube geschaffen, wobei selbstverständlich die Möglichkeit besteht, mehrere derartige Abstützungen 12 auf der Länge der Spannschraube 4 anzuordnen.
Vorteilhaft ist es ferner, die Lager 11 an den Wangen des Gegendruckbalkens durch aufeinanderzustehende, vorgezogene Seitenstützen 111 zu stabilisieren und eine geringe Abflachung 41 im Mittenbereich der Spannschraube 4 anzuordnen, um eine Fläche als Widerlager für die jeweils angeordnete, im rechten Winkel wirkende Druckschraube 212 zu haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gcgendruckbalken für Siebdruckmaschinen mit umlaufender Schablone und über den Gegendruckbalken laufender Druckdecke, welche die zu bedruckende Ware trägt, dadurch gekennzeichnet, daß rechts und iinks des Gegendruckbalkens (1) parallel zueinanderliegende, sich größtenteils über seine Länge erstreckende, in im unteren Bereich des Gegendruckbalkens liegenden Seitenlagern (11) angeordnete Spannschrauben (4) vorgesehen sind.
2. Gegendruckbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittenieil des Gegendruckbalkens (1) rechts und Iinks desselben mindestens eine, die Spannschraube angreifende, am Gegendruckbalken (1) befestigte Abstützung (12) angeordnet ist.
3. Gegendruckbalken nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (11) der Spannschrauben (4) seitlich mit aufeinanderzugerichteten, vorgezogenen Seitenstützen (111) versehen sind, die fest mit dem Gegendruckbalken verbunden sind.
4. Gegendruckbalken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Absiützung ein am Gegendruckbalken (1) befestigtes Lager (112) angeordnet ist. in dem eine in Richtung auf die jeweils zugeordnete Spannschraube (4) liegende Druckschraube (212) verstellbar und arretierbar angeordnet ist.
5. Gegendruckbalken nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des möglichen Angriffspunktes der Druckschraube (212) an der Spannschraube (4) an dieser eine Abflachung (41) vorgesehen ist.
6. Gegendruckbalken nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (112) konsolenartig ausgebildet sind.
7. Gegendruckbalken nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils genau mittig zur Länge des Gegendruckbalkens die Abstützung (12) auf jeder Seite des Gegendruckbalkens (1) angeordnet ist, wobei jede Abstützung im rechten Winkel mittig zur jeweilig zugeordneten Spannschraube (4) in vertikaler Richtung nach unten einwirkend, angeordnet ist.
8. Gegendruckbalken nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckbalken (1) aus einem rechteckigen Hohlprofil besteht, auf dem eine auswechselbare Auflagerleiste (10) angeordnet ist, die sich auf einer Schmalseite des Reckteckprofils auflegt.
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DE19732331464 1973-06-20 1973-06-20 Gegendruckbalken für Siebdruckmaschinen mit umlaufender Schablone Expired DE2331464C3 (de)

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AT444674A AT340868B (de) 1973-06-20 1974-05-29 Gegendruckbalken fur siebdruckmaschinen mit umlaufender schablone
CH762174A CH571399A5 (de) 1973-06-20 1974-06-04
NL7408123A NL7408123A (de) 1973-06-20 1974-06-18
IT12848/74A IT1013847B (it) 1973-06-20 1974-06-18 Trave di contropressione per macchine da stampa serigrafica con matrice rotativa
US05/479,946 US3958507A (en) 1973-06-20 1974-06-19 Counter-pressure beam for use in screen printing machines and stiffening means therefor
FR7421964A FR2234135B1 (de) 1973-06-20 1974-06-19
GB2716974A GB1437647A (de) 1973-06-20 1974-06-19
SU742036931A SU597330A3 (ru) 1973-06-20 1974-06-20 Станина дл машины трафаретной печати ткани с шаблоном

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DE2331464A1 DE2331464A1 (de) 1975-01-09
DE2331464B2 DE2331464B2 (de) 1976-02-19
DE2331464C3 true DE2331464C3 (de) 1976-10-07

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