DE2331264A1 - Folgeeinspritzsystem fuer einspritzmotoren - Google Patents
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- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/40—Engine management systems
Description
i 1973
dati 0. J^leefttm ErhardtstraBe 8 r>~qxnh
Telefon 24 06 75 ^ "7^
International harvester Company
401, Worth iiichigan Avenue
Chicago, Illinois 6o6ll3 U.S.A.
401, Worth iiichigan Avenue
Chicago, Illinois 6o6ll3 U.S.A.
Folgeeinspritzsystem für Einspritzmotoren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Folgeeinspritzsystem
tilv das elektrisch gesteuerte einspritzen von Brennkraftstoffen
während des Ansauchubes in die Zylinder mehrzylindriger Verbrennuncskraftmaschinen unter Verwendunii
von Einspritzventilen und sie betätigenden Schaltmittein.
Die Erfindung befaßt sieh insbesondere mit der elektronischen
Schaltungsanordnung für eine hochwirksame und betriebssichere Folgeeinspritzung3 bei der ßinspritzbeginn
und Einspritzende sowie Einspritzmenge genau t werden können«
Die Einspritz.ventile derartiger Systeme werden bevorzugt
durch Maf^netschalter (Solenoide) betätigt, durch
die während d@s Einspritzens des örennkraftstoffes zu
genau definierten Zeiträumen innerhalb des Ansaughubes ein bestimmter elektrischer Strom fließt, dessen Größe
und Dauer durch die vom Zündverteiler erzeugten Zündimpulse in Abhängigkeit von der Zündfolge steuerbar sind.
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Zündverteiler bisher bekannter bauart i.i.it rotierenden
Verteilerfingern,. die an ringförmig angeordneten Kontakten
vorbeistreichen, ura die Zündspannung jeweils an die Zündkerze
zu leiten, die gerade zünden .soll, sind insofern
noch immer mit Mängeln behaftet, als sie Zündsci.iT//ierigkeiten,
hohe übergangswidersttlnde und Kontaktverscnlei.'o
uit sich bringen, so daß ein näufiges Auswechseln erforderlich
wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Verwendung
von ilagnetschaltern (oolenoide) als ochaltmittel
für aie i^inspritzventile den Einsatz von Festkoroer-
-,lementen in integrierten Jchalticreisen für die steuerung
der jjinspritzventile ermöglichen, v;elche sicn nicnt nur
durch eine none Betriebssicherheit auszeichnen, sondern darüberhinaus sicn für die opannungsversor„ungsanlage
dei1 iiraftfahrzeug-^lektronik besonders gut eignen und
in ihrer ixersteilung auch billig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunue, ein
Folgeeinspritzsysteu der eingangs genannten Bauart unter
Verviendung von Festkörper-LTeraenten zu scnaffen, mit
v/elcnem ein schnelles und exaktes offnen und ochlieiuen
der LÜnspritzventile möglich ist, viobei die Einspritzdauer
sichetwa ibO° hurbelviellendrehung erstrecken soll.
Diese Aufgabe viird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gelöst.
Die Kinspritzbedingungen jedes Einspritzventils sind
im wesentlichen Einspritzbeginn und Einspritzende und damit Einspritzaauer und Ilenge des pro opritzhub eingespritzten
Kraftstoffes.
Um die Einspritzmenge pro Spritzhub variieren zu können,
haben die Tastsignale zweckmäßigerweise eine variable
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— X _
Dauer von einigen Uinkelgraden bis zu 180° Kurbelwellendrehung.
Im Mittel dauern sie etwa 90° Kurbelwellendrehung.
Der Steuerschaltkreis zur Erzeugung der den Beginn der
Tastsignale bestimmenden Folgesteuersignalen umfaßt gemäß der Erfindung ein Digital-Zählwerk, das aus einer Anzahl
von Flip-Flop-Stufen besteht und bis zu einer vorbestimmten, der Anzahl der verwendeten Zylinder entsprechenden
Zahl zählt und wieder zurückstellt, sowie einen nachgesehalteten Dekoder in Form von Und- und
üder-Gattern, die mit den Flip-Flop-Stufen zur Erzeugung der Folgesteuersignale gekoppelt sind.
Je nach uauart der brennkraftmaschine (4- oder ö-Zylinderbauart)
kann das Digital-Zählwerk zwei Flip-Flop-Stufen und die Zeitverzügerungsstufe eine Flip-Flop-Stufe aufweisen,
von denen letztere eine einzige Folge von Tastsignalen an den einen Eingang aller Und-Gatter liefert,
bei einer 8-zylindrigen Verbrennungskraftmaschine sind
zur Zeitverzögerung zwei Flip-Flop-Stufen vorgesehen, die eine erste und eine hierzu phasenverschobene zweite
Tastsignalfolge erzeugen und den Eingängen einer ersten und zweiten Gruppe von Und-Gattern zuführen. Die Phasenverschiebung
entspricht in vorteilhafterweise 90 Kurbelwellendrehung.
Durch diese Aufteilung der Flip-Flop-StUien
und der Torschaltung in zwei Gruppen können die Zeiten des Einspritzbeginns der Einspritzventile überlappen,
wobei jedes Ventil bis zu 18O° Kurbelwellendrehung geöffnet bleiben kann.
Die beiden Flip-Flop-Stufen sind durch zwei 'Taststufen gesteuert. In dem einen Ausführungsbeispiel sind die
zwei Taststufen durch 90 phasenverschobene Signale getriggert, wobei jede Taststufe eine der Flip-Flop-Stufen
steuert. In einer abgewandelten Ausführungsform
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sind die Taststufen in Haskade geschaltet3 wobei die
erste Taststufe durch Impulse getriggert ist, die in
ihrer Impulsfolge jeweils 90° pnasenverschoben sind und wobei
die zweite Taststufe von der ersten Taststufe getriggert wird, ^ine hier verwendete dritte Flip-Flop-otufe steuert
die beiden anderen Flip-Flop-otufen je nach dera Zustand
der zweiten Taststufe.
V/eitere Schaltungsanordnungen ernöglicnen einen verringerten
Vorspann- und iialtestron vor bzw. nach einem kurzen
Stromstoß von voller otärke zuiu üffnen der liinspritzventile.
Der im Vergleich hierzu niedrige Vorspann- und Kaltestrom erlaubt kurze üffnungs- und Schließzeiten der
Einspritzventile und ^jewuhrleistet einen exakt durchgeführten
i^insprit ζ Vorgang.
Amiand von Ausführuri{jsbeispielen ist die ^rfindun^ in
der Zeichnung dargestellt una im nachfolgenden erläutert;
in der Zeichnung z
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild des Folgeeinspritzsystens
für eine ^-zylindrice Verbrennungskraftmaschine
Fi1^. 2 ein Blockschaltbild des üteuerschaltkreises mit
den Treiberstuferi
Fi{j. 3 die Sehaltungsanordnung des Zählv;erkes, des
Dekoders j der Torschaltung und aer Treiberstufen
nach Fig. 2
Fig. 4 ein Impuls-Diagramm für die Auswertung der
Schaltungsanordnungen nach den Fi0. 2 und 3
Fig. 5 die ochaltungsanordnung einer abgewandelten
Ausführungsform für eine b-zylindrige Verbrennungs
kraftmaschine
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Fljj. 6 das dazugehörige Impuls-Diagramm
Fig. 7 die Schaltungsanordnung einer v/eiteren Ausführungsform
für eine b-zylindrige Verbrennungskraftmaschine
Fig. 3 die Schaltungsanordnung einer dritten Ausführungsform für eine 8~zylindrige Verbrennungskraftmaschine
Fig. y ein Impuls-Diagramm für die Ausv/ertung der Schaltungsanordnungen
der Pig. 7 und 8
Fig. 10 die Schaltungsanordnung einer der in den Systemen der Fig. 5, 7 und 8 verwendeten Treiberstufen
Fig. 11 die Schaltungsanordnung eines des im System der Fig. 8 verwendeten elektronischen Schalters
mit zugehörigem monostabilem Multivibrator
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— f) —
Das in Fig. 1 mit 10 angedeutete Folgeeinspritzsystem
für brennkraftstoffe ist für eine 4-zylindrige Verbrennungskraftmaschine
ausgelegt. Jeder Zylinder dieser Maschine besitzt eine individuell magnetgesteuerte einspritzdüse,
Vielehe bei jeder Umdrehung der i-jockenwe.lle
bzv/. im Falle einer 4-Takt-iIaschine bei jeder Umdrehung
der Antriebswelle einmal geöffnet wird. In Fig. 2 sind die in diesem Folgeeinspritzsystem 10 vorgesehenen Einspritzdüsen
mit 11 bis 14 bezeichnet. Sie können in üblicher Weise am Ansaugkrümmer 15 der 1-IaSchine Io angeordnet
sein, wie dies E'ig. 1 schematisch zeigt. Die Einspritzdüsen sind mit einem Verteiler 18 verbunden, der andererseits
über ein Filter 19 an die Auslaßseite einer zum brennstofftank 21 führenden Pumpe 20 angeschlossen ist.
Zwischen dem Verteiler 18 und dem Brennstofftank 21 ist ein Druckregulator 22 eingeschaltet, der den Druck im
Verteiler auf einen im wesentlichen konstanten Viert von beispielsweise etwa 3 kg/cm hält.
Die Einspritzventile 11 bis 14 sind mit einem Treiberschaltkreis 24 verbunden, der von einem Steuerschaltkreis
25 gesteuert wird. Der Steuerschaltkreis 25 erhält Steuer- und Triggersignale vom Zündverteiler 26
und von der Zündspule 27 der Brennkraftmaschine und
steuert seinerseits die Zeitintervalle, in denen die Einspritzventile 11 bis 14 v/irksam sind, um das Einspritzen
von Brennstoff in Abhängigkeit von den Ansaughüben der jeweiligen Zylinder zu synchronisieren. Der
Steuerschaltkreis 25 ist weiterhin über Leitungen 29 und 30 an eine als Zeitgeber arbeitende Taststufe 31
angeschlossen, v/elche von einem Rechner 32 gesteuert
wird.
Während der Rechner 32 die Taststufe 31 steuert, wird
die öffnungsdauer jedes Einspritzventile in Abhängigkeit
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von den zum Zeitpunkt der Einspritzung vorherrschenden
betriebsbedingungen durch den Treiber- und Steuerschaltkreis 24 und 25 gesteuert. Wie Piti· 1 zeigt, erhält
der Rechner 32 Impulse von der Zündspule 2"7 und entwickelt hierdurch ein der Drehgeschwindigkeit der
brennkraftmaschine entsprechendes Signal. Mit dem Rechner 32 uind weiteriiin Schalter 33 und 34 verbunden,
uie an einem Drosselventil 35 der urennkraftrnaschine Ιό
angebracht sind und von denen der Schalter 33 dann betätigt wird, wenn das Drosselventil geschlossen ist,
wohingegen der Schalter 34 betätigt wird, wenn das Drosselventil weit geöffnet ist. An den Rechner 32 sind
weiterhin Fühler 36> 37 und 38 angeschlossen, von denen
der Fühler 36 den absoluten Druck im Ansaugsystem, der
Fühler 37 die Kühlwassertemperatur und der Fühler J>Q
die Lufttemperatur mißt. Mit dem Rechner 32 können schließlich noch Schaltkreise verbunden sein, die die
beschleunigung und die Druckänderungsrate im Ansaugsystem messen. Je nach den so gemessenen betriebsbedingungen
erzeugt der Rechner 32 ein Analogsignal, welches die
Impulsdauer der von der Taststufe 31 erzeugten Impulse steuert. Diese von der Taststufe erzeugten Impulse werden
über eine Leitung 29 dem Steuerschaltkreis 25 eingegeben, woüei der Impulsbeginn über eine Leitung J>0 durch
ein Tri^gersignal gesetzt wird.
Die Taststufe 31 und der Rechner 32 sind im übrigen nicht Gegenstand dieser Erfindung. Anstelle der Schalterkreise
nach dieser Erfindung können beliebige andere Mittel eingesetzt werden, sofei'n sie Zeitsignale oder Impulse von
steuerbarer Dauer erzeugen können. Wach dem Ausführungsbeispiel beträgt die Dauer der Zeitsignale oder Impulse
2 bis 12 msec.
V/ie Fig. 2 zeigt, sind die Magnetspulen jedes der Einüpritzventilc
11 bis 14 zwischen Masse und den Ausgängen von
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vier Treiberstufen 4l bis 44 geschaltet, die gemeinsam
über eine Leitung 45 mit einer Spannungsquelle von beispielsweise
12 V verbunden sind. Die Eingänge dieser Treiberstufen 41 bis 44 sind mit den Ausgängen von vier
Und-Gattern Ή7 bis 50 verbunden, deren eine Eingänge zusammen
an den Ausgang einer Flip-Flop-Stufe 51 und deren andere Eingänge über einen Dekoder 52 an die Ausgänge
eines Zwei-Bit-Zählwerkes 53 angeschlossen sind. Ein Eingang
der Flip-Flop-Stufe 51 und ein Eingang des Zählwerkes 53 sind mit dem Ausgang eines als Verzögerungsstufe
wirksamen monostabilen Multivibrators 54 verbunden, dessen Eingang über eine Leitung 55 mit der Zündspule
verbunden ist. Ein zusätzlicher Eingang des Zählwerkes ist an den Ausgang eines zweiten, als Verzögerungsstufe
wirksamen monostabilen Multivibrators 56 angeschaltet,
dessen Eingang über eine Leitung 57 an den Zündverteiler angeschlossen ist.
Die von den Zündimpulsen abgeleiteten Signale werden bei eingeschaltetem System über den Multivibrator 5^ dem
Zählwerk 53 und außerdem der Flip-Flop-Stufe 51 eingegeben,
so daß das Zählwerk zu zählen anfängt und die Flip-Flop-Stufe 51 gesetzt xfird, wodurch ein Signal über
die Leitung 30 an die Taststufe 31 gelangt und diese wirksam v/erden läßt. Die Taststufe 31 erzeugt hierbei
einen Impuls von bestimmter Länge. Am Ende dieses Impulses wird ein Signal gebildet, welches über die Leitung 29
die Flip-Flop-Stufe 51 löscht. Wenn die Flip-Flop-Stufe getastet ist, gelangt ein Signal je nach dem Zustand des
Zählwerkes 53 über eines der Und-Gatter 47 bis 50 an eine der Treiber-Stufen 41 bis 44, wodurch eines der Einspritzventile
11 bis 14 für ein Zeitintervall wirksam wird, welches dem von der Taststufe 31 gelieferten Tastimpuls
entspricht. Das vom Zündverteiler 26 über den Multivibrator 56 an das Zählwerk 53 gelieferte Löschsignal
dient dazu, um das Zählwerk 53 mit der Zündfolge der Brennkraftmaschine zu synchronisieren.
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Viie Pig. 3 zeigt, enthalten die Treiber-Stufen 41 bis
Leistungstransistoren 61 bis 64, deren Emitter mit den Einspritzventilen 11 bis 14 und deren Kollektoren über
Widerstände 65 bis 6ü mit der Speiseleitung 45 verbunden
sind. Die Basis jedes der Transistoren 61 bis 64 ist wiederum über Widerstände 69 bis 72 an diese Speiseleitung
45 angeschlossen. Von der Basis jedes Transistors führt weiterhin eine Abzweigleitung zu den Kollektoren von
Transistoren 73 bis 76, deren Emitter an Hasse geschaltet und deren jeweilige Basis über V/iderstände 77 bis 80 an
eine Leitung 8l angeschlossen ist, die mit dem Emitter eines Transistors 83 und gleichzeitig über einen Widerstand
82 mit Masse verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 83 ist an die Speiseleitung 45 und die Basis
dieses Transistors über einen Widerstand 84 an den Ausgang der Flip-Flop-Stufe 51 angeschlossen. Die jeweilige
Lasis der Transistoren 6l bis 64 ist zusätzlich mit dem jeweiligen Kollektor von Transistoren 85 bis 88 und 89
bis 92 angeschlossen.
Die jeweilige Basis der Treiber-Transistoren 6l bis 64 ist außerdem mit dera zugehörigen Kollektor der Transistoren
85 bis 88 und der Transistoren 89 bis 92 verbunden, wohingegen die Emitter der Transistoren 85 bis 92 mit
Hasse verbunden sind."
Die jeweilige Basis' der Transistoren 8;>
bis 92 ist über einen Widerstand 93 bis 100 an den jeweiligen Ausgang von zwei Flip-Flop-Stufen 101 und 102 angeschaltet, die
zusammen das Zahlwerk 53 bilden. Der Löschausgang der Flip-Flop-Stufe 101 ist über eine Leitung I03 mit '..Tiderständen
93 und 99 und gleichzeitig an den einen Eingang der Flip-B'lop-Stufe 102 angeschlossen. Der Tastausgang
der Flip-Flop-Stufe 101 ist über eine Leitung an widerstünde 94 und 96 angeschlossen. Der Löschausgang
der 1'1IiP-FlOp-Stufe 102 steht über eine Leitung I05 mit
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Widerständen 97 und 90 in Verbindung, während der
'x'astausgang dieser Flip-Flop-Stufe 102 über eine Leitung
106 an Widerstände 95 und 100 geschaltet ist. Die Tasteingänge
beider Flip-Flop-Stufen 101 und 102 stehen über eine Leitung 108 mit dem Ausgang des I-Iultivibrators 5ö
in Verbindung. Der irigger-Eingang der Flip-Flop-Stufe 101 ist über einen Kondensator 109 an den Ausgang
des Multivibrators 54 angeschlossen. Beide Flip-Flop-Stufen
101 und 102 erhalten ihre Versorgungsspannung
über eine Leitung, die zur Verbindung zweier Widerstände 111 und 112 führt, von denen der Widerstand 111 mit Hasse
und der Widerstand 112 mit der Versorgungsleitung 45 verbunden
ist.
Fig. 4 zeigt das Ir.tpuls-Diagrarnm zu den in der Schaltungsanordnung
nach Fig. 3 erzeugten Impulsen. In den oberen vier Zeilen 1, 2, 3» 4 des Impuls-Diagrammen bedeuten
I den Ansaughub, C den Verdichtungshub, P den Arbeitshub und E den Auslaßhub. Hat eine Brennkraftmaschine die
Zündfolge 1, 33 4, 2, so entsprechen die Hummern 1, 2, 3 und 4 in Fig. 4 den Zylindern 3>
4, 2 und 1 der brennkraftmaschine, von vorn nach hinten gesehen.
Das Impuls-Diagramm in Zeile 116 der Fig. 4 zeigt die Impulsfolge, wie sie durch den Zündverteiler 26 über
die Leitung 57 am Eingang des Hultivibrators 56 vorliegt.
Dieser Impuls deckt sich mit dem Zündimpuls des in Fahrtrichtung vordersten Zylinders mit dem Einspritzventil
13. Dieser Impuls fällt mit dem beginn des Arbeitshubes des Zylinders 3 zusammen. Zeile 117
des Impuls-Diagrammes zeigt die entsprechenden, durch den ilultivibrator 56 aufbereiteten Impulse, wie sie
in der Leitung 1Oo an uen :i'akt-Eingängen der beiden
Flip-Flop-Stufen 101 und 102 vorliegen. Da die vom Zündverteiler 26 erzeugten Trigger-Impulse zeitlich
etwas verzögert eintreffen, besitzen die Impulse an den
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Eingängen der beiden Flip-Flop-Stufen eine ins Negative
gehende Hinterflanke. Durch diese Hinterflanke bleiben die Flip-Flop-Stufen 101 und 102, wenn sie es nicht
ständig sind, in ihrem getasteten Zustand.
Zeile 118 des Diagramms stellt das von der Zündspule 27
abgeleitete, auf der zum Multivibrator 54 führenden Leitung 55 anliegende Signal dar. Dieses Signal hat
etwa die Form eines Zpndiinpulses und entsteht etwa im Zeitpunkt des Beginns jedes Arbeitshubes.
Zeile 119 gibt das vom Multivibrator 54 an dessen
Ausgang verarbeitete Signal wieder, wie es über den Kondensator 109 als Triggersignal dem Eingang der
Flip-Flop-Stufe 101 zugeführt wird. Auch diese Impulsfolge besitzt Impulse mit ins Negative gehenden Hinterflanken,
die auf Zeitverzögerung zurückzuführen sind. Durch diese Hinterflanken werden die Zustände der Flip-Flop-Stufe
gewechselt, d.h., der in Zeile 119 auftretende erste Impuls stellt die Flip-Flop-Stufe 101 auf hochliegendes
Potential (Zustand L), der zweite Iiupuls stellt diese
Stufe auf niedriges Potential (Zustand 0), der dritte Impuls stellt diese Stufe wieder auf hochliegendes
Potential usw., wie dies in Zeile 120 der Fig. 4 veranschaulicht ist.
Die Hinterflanken der in Zeile 117 erscheinenden Impulse treten im übrigen zeitlich verzögert zu den Ilinterflanken
der in Zeile 119 erscheinenden Impulse auf und wirken sich auf die Flip-Flop-Stufe 101 in ihrem getasteten
Zustand demnach nicht aus. Wenn jedoch beim Anlassen des Motors sich zunächst die beiden Flip-Flop-Stufen
101 und 102 im nicht-getasteten Zustand befinden, bewirkt die Hinterflanke des ersten Impulses gemäß
Zeile 117 das Einstellen der Flip-Flop-Stufen in ihren getasteten Zustand.
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In Zeile 121 des Impuls-Diagrammes erscheint das Signal
an der Leitung 103 des Löschausganges der Flip-Flop-Stufe 101, wohingegen die Zeilen 122 und 123 des Impuls-Diagrarnmes
die Signale wiedergeben, wie sie am Tast- und Löschausgang
der Flip-Flop-Stufe 102 an den Leitungen 106 und 105 vorliegen. Der Zustand der Flip-Flop-Stufe 102 wird also immer
dann gewechselt, wenn an der Leitung 103 der Flip-Flop-Stufe 101 die auf den Zustand 0 zurückgehenden Ilinterflanken
(Zeile 121) auftreten.
Das Signal gemäß der Zeile 124 erscheint am Ausgang der
Flip-Flop-Stufe 51, welche durch die Hinterflanken der Impulse am Multivibrator 54 (Zeile 119) auf den Zustand
und durch ein von der Tast-Stufe 31 über die Leitung 29
angeliefertes Signal auf den Zustand "L" gestellt wird. Die Tast-Stufe 31 wird im übrigen dann aktiviert, wenn
durch ein Signal auf der Leitung 30 die Flip-Flop-Stufe in ihren "O"-Zustand zurückkippt.
Die Steuerimpulse für die Einspritzventile 11, 12, 13 und 14 sind in Zeilen 125 bis 128 der Fig. 4 wiedergegeben
und besitzen die Form von positiven Steuerimpulsen, die immer dann auftreten, wenn der zugeordnete Zylinder
den Ansaughub durchführt. Während der ersten l80°- Kurbelwellendrehung haben also die Leitungen 103 und
der Löschausgänge der Flip-Flop-Stufen 101 und 102 gemäß Zeilen 121 und 123 O-Potential. Die diesem Potential zugeordneten
Impulse gelangen über die Viiderstände 93 und jeweils an die Basis der Transistoren 85 und 89, wodurch
diese sperren. Während der ersten 180°-Kurbelwellendrehung
ist auch das Tastsignal gemäß Zeile 124 im O-Zustand und erscheint an dem als Emitter-Folgeschaltung arbeitenden
Transistor 83 3 an der Leitung 81 und nach Durchgang durch
den Widerstand 77 an der Basis des Transistors 735 wodurch
dieser gesperrt wird. Sobald diese Transistoren 73,
85 und 89 gesperrt sind, wird die Basis des Treiber-
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Transistors 61 auf das Potential der Versorgungsleitung angehoben, wobei der Stromfluß durch den Widerstand 69
lediglich durch den Basis-Emitter-Pluß begrenzt wird. Der
Treiber-Transistor 6l wird hierdurch leitend und erregt das in Serie liegende Einspritzventil 11, solange das
Tastsignal gemäß Zeile 124 im O-Zustand ist.
Während der ersten 180 -Kurbelwellendrehung befinden sich
Signale im Zustand "L" an der Basis der Transistoren 86,
67, 88 und 92, was zur Folge hat, daß die Basis der Treiber-Transistoren 62, 63 und 64 annähernd Masse-Potential
aufweist, wodurch diese Treiber-Transistoren sperren und die Einspritzventile 12, 13 und 14 im nichterregten Zustand verbleiben.
Während der nächsten 18O°-Kurbelwellendrehung sind die
an der Basis der Transistoren 86 und 90 auftretenden Signale im O-Zustand, wodurch der Treiber-Transistor 62
während der Dauer des durch die Flip-Flop-Stufe 51 erzeugten
Tastsignals (Zeile 124) leitend wird. Zu dieser Zeit sind die Eingänge der Transistoren 85» 87 und 88 im
"L"-Zustand, wodurch verhindert wird, daß die Treiber-Transistoren
6l, 63 und 64 leitend werden.
In ähnlicher V/eise werden die Treiber-Transistoren 63 und 64 während der dritten und vierten 180°-Kurbelwellendrehung
leitend gemacht, und zwar jeweils innerhalb von Zeitintervallen, die der Dauer der von der Flip-Flop-Stufe
51 erzeugten Tastsignale entsprechen. Die in den Zeilen 125 und 128 wiedergegebenen Impulse sind an sich
rechteckförmig. Ihre Form wird jedoch durch die Induktivität
der die Einspritzventile steuernden Magnetspulen sowie durch Trägheitswiderstände etwas verfälscht. Dies
hat zur Folge, daß das öffnen und Schließen der Einspritzventile geringfügig verzögert wird und entsprechend
hinter der Vorderkante der jeweils wirksamen Impulse erfolgt. Die Einspritsmenge wird hierdurch jedoch nieht
verfälscht, da sich die Verzögerungen gleichmäßig auf den
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Beginn und das Ende des Einspritzvorganges auswirken.
Aus Zeilen 125 und 128 des Impuls-Diagrammes geht hervor, daß die Öffnungszeit der Einspritzventile im Bereich von
nahezu 180 -Kurbelwellendrehung liegt, was für die gewünschte
Einspritzmenge pro Spritzhub wichtig ist. Die üffnungsdauer kann jedoch auch für einen größeren Wert
der Einspritzraenge pro Spritzhub vergrößert v/erden. Die Anforderungen an die Konstruktion der Einspritzventile
sind dann nicht so hoch wie bei Ventilen mit kurzer üffnungsdauer und entsprechend höherer Durchflußrate
pro Spritshub. Änderungen der üffnungs- und Schließzeiten der Ventile als auch Änderungen in der Genauigkeit der
Tastimpuls-Erzeugung üben nur eine geringe Wirkung auf die Gesamtgenauigkeit aus. Beispielsweise kann das Einspritzsystem
für Impulslängen von 6 msec pro l80°-Kurbelwellendrehung bei 5 000 Upm ausgelegt sein.
In Fig. 2 hat der in Form eines Blockschaltbildes dargestellte Dekoder 52 die Aufgabe, eine Anzahl von Folgeimpulsen
zu erzeugen, wobei die Anzahl dieser Impulse mit der Anzahl der verwendeten Zylinder übereinstimmt.
Die Und-Gatter 47 bis 50 haben die Aufgabe, die vom
Dekoder 52 erzeugten Folgeimpulse mit den Ausgangsimpulsen der Flip-Flop-Stufe 51 zu kombinieren. Wie die
Schaltungsanordnung der Fig. 3 zeigt, werden diese Funktionen durch Verwendung von rJOR-Gattern mit drei Eingängen
für jeden der Treiber-Transistoren 6l bis 64 ausgeübt. Als IiOR-Gatter für den Treiber-Transistor 61
dienen die Transistoren 73, 85 und 89 mit den darin
angeschlossenen Schaltkreisen. Damit die Basis dieses Treiber-Transistors 61 den "L"-Zustand aufweist, müssen
sieh die drei Eingänge im "O"-Zustand befinden. Im engeren
Sinne handelt es sich hierbei nicht um den Typ des ünd-ßatters, bei welchem alle Eingänge den gleichen
Zustand aufweisen müssen, um den Ausgang an einen der
309882/06GS
Eingänge anzupassen. Im weiteren Sinne jedoch wird diese Punktion trotzdem erreicht, da die Transistoren 85
und 89 eine dechiffrierende Funktion ausüben, indem ihre Kollektoren immer nur dann in den Zustand "L" versetzt
werden, wenn die Flip-Flop-Stufen 101 und 102· sich in den vorgeschriebenen Zuständen befinden, wobei die gemeinsame
Anschaltung der Kollektoren der Transistoren 85 und 89 an den Kollektor des Transistors 73 eine UND-Funktion
und damit eine dechiffrierende Funktion ermöglichen, die die Flip-Flop-Stufe 51 in einen bestimmten
Zustand versetzt, wodurch der Ausgang dieser Stufe einen bestimmten Viert annimmt. Die hier beschriebenen NOR-Gatter
können selbstverständlich durch entsprechend wirkende Und- und Oder-Gatter ersetzt werden.
Fig. 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Folgeeinspritzsystems I30 zur Verwendung in einer
8-zylindrischen Brennkraftmaschine.
Die Einspritzventile 131 bis 138 sind zwischen einer Spannungsversorgungsleitung l40 und den Ausgängen von
8 Treiber-Stufen l4l bis 148 geschaltet. Die Treiber-Stufen haben zusätzliche, an Masse angeschlossene Anschlüsse.
Von den zwei vorgesehenen Flip-Flop-Stufen 149 und I50
ist der Ausgang der Flip-Flop-Stufe 149 an die Eingänge einer Gruppe von vier Oder-Gattern 15I9 1535 155 und 157,
und der Ausgang der Flip-Flop-Stufe I50 an die Eingänge
einer zweiten Gruppe von vier Oder-Gattern 152, 154,
156 und 158 angeschaltet, wobei die Ausgänge aller dieser
Gatter 151 bis 158 mit den Eingängen der Treiber-Stufen l4l bis 148 verbunden sind.
Die zusätzlichen Eingänge der Oder-Gatter 15I bis 158
führen an die Ausgänge von acht Und-Gattern I6I bis 168,
309882/060S
- 1β -
deren Eingänge über Leitungen 171 bis 178 mit den Ausgängen
eines Oktal-Dekoders 179 verbunden sind. Dieser Oktal-Dekoder ist an ein 3-^it-Zählwerk 180 angeschlossen.
Wie Fig. 5 zeigt, sind die Eingänge des Und-Gatters Ιβΐ
mit den Leitungen 171 und 172, die Eingänge des U-nd-Gatters
mit den Leitungen 173 und 174, die Eingänge des Und-Gatters 175 Kiit den Leitungen 175 und I76 und die Eingänge
des Und-Gatters Io7 mit den Leitungen 177 und I78 verbunden.
In ähnlicher Weise sind die Eingänge des Und-Gatters 162 mit den Leitungen 172 und 173, die Eingänge
des Und-Gatters I67 mit den Leitungen 174 und 175 3 die
Eingänge des ünd-Gatters 166 mit den Leitungen I76 und
und die Eingänge des ünd-Gatters loü mit den Leitungen
und 171 verbunden. Das 3~^it-Zählwerk I80 ist über Leitungen
131 und 182 an einen von einem auf die Zündungen ansprecnenden Fühler 164 gesteuerten Zündkreis liJ3 angeschlossen,
der in ähnlicher weise wie im Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 als Veraogerungsglieder wirksame raonostabile
ilultivibratoren enthält (i-iult!vibratoren 54 und
gemäß Fig. 2). Der Fühler Ic34 ist in ähnlicher Weise wie
im Ausführungsbeispiel eier Fig. 1 und 2 mit dem Zündverteiler und der Zündspule verbunden.
Die Löscheingänge der Flip-Flop-Stufen 149 und I50 sind
an Leitungen IB5 und 186 angeschlossen, von denen die
Leitung I85 über vier Dioden 1&7 mit Leitungen 171 s 173,
175 und 177 in Verbindung steht und die Leitung I86 über
vier weitere Dioden I88 an Leitungen 172, 174, I76 und
178 angeschlossen ist. Die Dioden-Sätze I87 und I88 bilden
zv/ei Oder-Gatter, durch die den Flip-Flop-Stufen 149
und 150 Triggersignale in Abhängigkeit vom "wechsel der Signalzustände auf den Leitungen 171 bis 17Ö zugeführt
v/erden. Diese Triggersignale werden auch einer A-Taststufe I89 und einer B-Taststufe 190 zugeführt, die nach
Aufbereitung dieser Triggersignale die Flip-Flop-Stufen 149 und 150 steuern. Beide Taststufen 189 und 190
3 0 9 8 8 2 / 0 6 Q 6 bad ORiQlMAL
sind über eine Leitung 191 gemeinsam an einen Rechner
angeschlossen, wie er ira Ausfuiirungsbeispiel der Fig. 1 und
als Rechner 32 beschrieben wurde.
Fig. 6 zeigt das Inipuls-üiagramm des Folgeeinspritzsystems
nach Fig. 5- In den obersten acht Zeilen 1 bis 8 bedeuten
1 der Ansaughub, C der Verdichtungshub, P der Arbeitshub und E der Auspuffhub der acht Zylinder mit den acht Einspritzventilen
I3I bis 138. Die in Fig. 6 veranschaulichte
Reihenfolge entspricht der Zündfolge der Brennkraftmaschine, nicht dagegen der Lage der einzelnen Zylinder. Hat die
liaschine beispielsweise eine Zündfolge von 1, 3, 4, 3, 6, 5, 7, 2, so entspricht die Darstellung der jeweiligen
!•übe in den Zeilen 1 bis 8 des Impuls-Diagrammes den
Zylinder-Anordnungen 6, 5> Ί» 2, 1, 8, 4 und 3·
Die Zeilen 201 bis 208 veranschaulichen die Form der Signale auf den Leitungen 17I bis 178. Die sich während
90°-Kurbelwellendrehung auf niedrigem Potential befindlichen
Signale wiederholen sich nach Ablauf eines vollständigen Arbeitstaktes, also nach 2 Umdrehungen der
Kurbelwelle.
Zeilen 211 bis 218 veranschaulichen die Signale an den Ausgängen der Und-Gatter I6I bis 168, wobei diese Signale
sich während I80 -Kurbelwellendrehung auf niedrigem Potential befinden, also während zwei aufeinanderfolgenden "0"-Signalen
auf den Leitungen I71 bis 178.
Die Impuls-Darstellung in den Zeilen 219 und 220 entspricht den Signalen an den Ausgängen der Flip-Flop-Stufen 149
und 150, wie sie an den Und-Gattern 151, 153, 155 und 157
und an den Und-Gattern 152, 154, 156 und 158 anliegen. Soweit eine der Leitungen 171, 173 und 175 oder 177 O-Potential
aufweist, gelangt ein Signal über eine der Dioden I87 an die Flip-Flop-Stufe 149 und bringt deren Ausgang auf das
O-Potential. Gleichzeitig wird durch das gleiche Signal
3 0 9 8 8 2 / 0 6 0 S
über die Leitung I85 die A-Taststufe I89 aktiviert,
ilach einem durch die Spannung auf der Leitung I9I bestimmten
Zeitinterval3/gibt die A-Taststufe 1δ9 ein
Löschsignal an die Flip-Flop-Stufe 149, so daß diese
in den "L"-Zustand umkippt und der Ausgang dieser Stufe
ebenfalls diesen Zustand annimmt. In ähnlicher V/eise wird die Flip-Flop-Stufe II5 getriggert und gelöscht, wenn
eines der Signale auf den Leitungen 172, 174, 176 oder I7S
ein niedriges Potential aufweist, und wenn nach einem bestirarnten Zeitintervall die "5"-TaStstufe I80 ein Signal
abgegeben hat.
Die Darstellung in den Zeilen 221 bis 228 entspricht den
Signalen an den Ausgängen der Und-Gatter 15I bis 158.
Im einzelnen läßt dieser Teil des Impuls-Diagramms erkennen,
daß das Signal am Ausgang des Gatters 151 "0" ist,
wenn die Signale vorn Gatter iSl (Zeile 211) und das Signal
am Ausgang der Flip-Flop-Stufe 149 (Zeile 219) gleichzeitig
"0" sind.
In ähnlicher Weise ist das Signal am Ausgang des Gatters 1^2 (Zeile 222) "0", wenn sowonl der Ausgang des
Gatters l62 (Zeile 212) und der Ausgang der Flip-Flop-Stufe ISO (Zeile 220) "0" sind. Durch die Aufteilung der
Schaltungsanordnung in zwei Gruppen und durch die Verwendung von zwei Flip-Flop-Stufen und zwei Taststufen
können sich die Ausgangssignale überlappen. LIs kann also
der Falll eintreten, daß der O-Zustand am Eingang der
Treiber-Stufe 141 späterpeendet ist als/br am Eingang der
Treiber-Stufe 142 aufzutreten beginnt. Die weiter unten in Zusammenhang mit Fig. lü beschriebenen Treiber-Stufen
sind so ausgelegt, daß sie die zugeordneten jiinspritzventile
immer dann öffnen, wenn an ihren eingängen niedriges Potential anliegt. Die jeder der Flip-Flop-(Stufen
149 und 150 zugeführten Tastsignale der entsprechenden
309882/0606
Taststufen I89 oder 19O erscheinen zu einem beliebigen
Zeitpunkt innerhalb eines Zeitintervalls vor 9O0 bis nahezu l80°~Kurbelwellendrehung und folgen den Triggeriiapulsen
für die Flip-Flop-Stufen, um diese in ihre gelöschte Ausgangsstellung zurückzukippen, wodurch während
der entsprechenden Zeitintervalle Brennstoff in jeden der Zylinder eingespritzt wird.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Folgeeinspritzsystems
230 für eine 8-zylindrische Brennkraftmaschine.
Das System entspricht im wesentlichen dem System der Fig. 5 und umfaßt 8 Einspritzventile 131 bis 138,
Treiber-Stufen l4l bis 148, Flip-Flop-Stufen 149 und 15O,
Oder-Gatter 151 bis .458, Und-Gatter I6I bis I68, einen
Oktal-Dekoder 179» ein 3-Bit-Zählwerk l80a einen Zündkreis
l83j auf die Zündungen ansprechende Fühler 184 und
Dioden I87 und 183, die in der gleichen V/eise wie in Fig.
untereinander verkoppelt sind.
Die Löscheingänge der Flip-Flop-Stufen 149 und 15O sind
hier mit den Ausgängen von jeweils 2 ünd-Gattern 231 und 232 verbunden, deren Eingänge mit den Lösch- und Tastausgängen
einer Flip-Flop-Stufe 234 in Verbindung stehen.
Die Tast- und Löscheingänge dieser Stufe sind wiederum an die Ausgänge von zwei Gattern 235 und 236 angeschlossen,
deren Eingänge mit Leitungen 135 und I86 verbunden sind.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist eine A- und B-Taststufe 237 und 238 vorgesehen, Vielehe nacheinander
wirksam sind, wobei die A-Taststufe 237 durch ein Signal des Zündkreises I83 immer dann angesteuert wird, wenn
ein verzögerter Zündimpuls vom Zündkreis I83 an das 3-Bit-Zählwerk I80 zugeführt wird. Die B-Taststufe 238
wird von der A-Taststufe 237 immer dann angesteuert, wenn letztere kein Signal abgibt. Die jeweiligen Ausgänge dieser
Taststufen sind an die Eingänge der Gatter 235 3 236 bzw.
der Und-Gatter 231 und 232 angeschlossen.
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Die Wirkungsweise des Folgeeinspritzsystems 230 ist ähnlich der des Systems 130 in Fig. 5 im Hinblick auf das
Impuls-Diagramm in Zeilen 201 bis 208 und 211 bis 218 nach Fig. 6. Unterschiede in der Wirkungsweise ergeben
sich aus dem oberen Teil des Impuls-Diagrammes nach Fig. 9· Hierin bedeutet die Impuls-Darstellung in Zeile 241 die
Signalfolge am Ausgang der A-Taststufe 237· Diese Signale entstehen in Abhängigkeit von den Signalen des Zündkreises
183, also etwa gleichzeitig mit den an das Zählwerk l80 gelieferten Impulsen, durch welche das Zählwerk
um eins v/eitergestellt wird. Der Ausgang der Taststufe
bleibt für ein bestimmtes Zeitintervall im Zustand "L", welches durch ein Signal über die Leitung 240 vom Rechner
geliefert wird. -Wenn der Ausgang der#A-Taststufe 237 sich
die im Zustand "0" befindet, steuert er/B-Taststufe 238, so
daß deren Ausgang den "!/'-Zustand annimmt. Diesen Zustand nimmt die Taststufe 233 auch durch das eine oder andere
der Gatter 235 oder 236 bzw. durch die Flip-Flop-Stufe
an. Wenn auf den Leitungen 171» 1735 175 oder 177 kein
Signal vorliegt, triggert die ins negative gehende liinterflanke
des von der Taststufe 237 erzeugten Ausgangssignals die Flip-Flop-Stufe 234 in ihren stabilen Zustand. Aus
diesem Zustand wird die Flip-Flop-Stufe 234 in den Zustand "0" zurückgekippt, wenn auf einander Leitungen 172, 174,
176 oder 173 kein Signal vorliegt. Nach einer bestimmten
Zeit wird das Triggersignal der Taststufe 238 von "L" auf "0" gewechselt, so daß das Impuls-Diagramm in Zeile 242
entsteht.
Die Ausgangssignale der Flip-Flop-3tufen 149 und I50 sind
in Zeilen 243 und 244 und der Tastausgang der Flip-Flop-Stufe 234 ist in Zeile 246 der Fig. 9 dargestellt. Der
Löschausgang der Flip-Flop-Stufe 234 ist hierzu gegenphasig
und liegt am Gatter 231 an.
309882/0606
Die Flip-Flop-Stufe 149 v;ird immer dann getriggert, wenn
kein Signal an einer der Leitungen IfI, Ιψί, 175 oder
vorliegt. Solange am Ausgang dieser Flip-Flop-Stufe keines der Signale nach der Impulsfolge in Zeile 243 anliegt,
bleibt diese Stufe gelöscht, und zwar so lange, bis der Ausgang des Zählwerks 238 in den Zustand "0" zurückkippt,
während gleichzeitig der Löschausgang der Flip-Flop-Stufe auf "0" liegt. Die Flip-Flop-Stufe 149 bleibt also während
eines Zeitintervalls gelöscht, das sich aus der Impulsdauer der Tastimpulse beider Taststufen 237 und 238 zusammensetzt.
In ähnlicher V/eise wird die Flip-Flop-Stufe IbO inkier dann
getriggert, wenn auf einer der Leitungen 172, 174s 176
oder 178 kein Signal vorliegt. Entsprechend bleibt der
Ausgang der Flip-Flop-Stufe 150 im "O"-Zustand, bis der
Ausgang der B-Taststufe 238 in den "O"-Zustand übergeht,
während sich gleichzeitig die Flip-Flop-Stufe 234 im getasteten Zustand befindet. Die Flip-Flop-Stufe 15Ο
bleibt also während eines Zeitintervalls gelöscht, das sich aus der Impulsdauer der Tastimpulse beider Taststufen
und 238 zusammensetzt. Wie das Impuls-Diagramm in Fig. 9
erkennen läßt, überlappen sich diejenigen Zeiten, in denen die Flip-Flop-Stufen 149 und I50 wirksam bzw. getastet sind.
Dieser Fall tritt dann ein, wenn die Ausgangssignale für
die Einspritzventile eine Impulslänge von mehr als 90°- Kurbelwellendrehung haben. Die Schaltungsanordnung arbeitet
jedoch in der gleichen Weise, wenn diese Signale weniger als 90°-Kurbelwellendrehung andauern.
Die an den Treiber-Stufen 141 bis 148 gemäß Fig. 7 anliegenden Signale sind in den Zeilen 251 bis 258 in
Fig. 9 dargestellt. So repräsentiert die Impulsfolge in Zeile 251 beispielsweise eine Kombination der Impulse am
Ausgang der Flip-Flop-Stufe 149 gemäß Zeile 243 und der
Ausgangssignale des Und-Gatters I6l gemäß Zeile 211 in
Fig, 6,
303832/060$
Pig. 8 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform
eines Folgeeinspritzsystems 260 für eine 8-zylindrische Brennkraftmaschine. Dieses System ist ähnlich den
Systemen 130 in Fig. 5 und 230 in Fig. 7 und umfaßt
Einspritzventile 131 bis 138, Treiber-Stufen 141 bis 148,
Flip-Flop-Stufen 149 und 150, Gatter 151 bis 158, Gatter 16I
bis I08, einen Oktal-Dekoder 179, ein Zählwerk 130, einen
Zündkreis I83 und einen auf die Zündungen ansprecnenden Fühler 184, welche in ähnlicher Weise wie in Fig. 5 miteinander
verkoppelt sind. Das Folgeeinspritzsystem nach diesem Ausführungsbeispiel umfaßt weiterhin Gatter 231
und 232, eine Flip-Flop-Stufe 234, Gatter 235 und 236
und Taststufen 237 und 238 in ähnlicher Anordnung wie in Fig. 7· Auch das Einspritzsystem der Fig. 8 kann mit
wechselweise arbeitenden Taststufen wie jene Taststufen
und 190 der Fig. 5 versehen sein.
Das Polgeeinspritzsystera 2oO unterscheidet sich von den
vorbeschriebenen Systemen darin, daß elektronische Schalter 261 und 262 vorgesehen sind, von denen Jar Schalter
zwischen einer Stromversorgungsleitung l40 und den oberen Anschlüssen der Einspritzventile 131, 133, 135 und 137,
und von denen der Schalter 2υ?. '^■incL'-ii diei-e^ Γ-\;:.;ο■..versorgungsleitung
Ι4θ und den oberen Anschlüssen der Einspritzventile
I32, 134, 136 und 138 angeschaltet ist.
Die elektronischen Schalter 261 und 2β2 werden durch
monostabile Ilultivibratoren 263 und 264 angesteuert, die ihrerseits von den Flop-Stufen 149 und 150 gesteuert
v/erden. Der Schalter 26I wird durch den raonostabilen ΐ-Iultivibrator
265 während einer kurzen Irnpulsspitze geschlossen, mit der die Ausgangssignale der Flip-Flop-Stufe 149 belegt
sind. Wenn eine der Treiber-Stufen 141, 143, 145 oder 147
während dieser Zeit wirksam ist, fließt der volle Betriebsstrom durch eins der Einspritzventile 131, 133, 135 oder 137·
Kurz darauf wird der Schalter 26I zwar wieder geöffnet, es fließt jedoch weiterhin ein Strom durch den Widerstand des
309 8 8 2/0606
BAD
Schalters 26l von einer solchen Größe, die ausreicht, daß das gerade v/irksame Einspritzventil geöffnet bleibt, bis
die Flip-Flop-Stufe 149 getastet ist.
Dieser "Haltestrom" ist wesentlich geringer als der volle
Betriebsstrom zum öffnen eines Einspritzventils, reicht aber hierzu völlig aus. Beim Schließen des Einspritzventils
wird hierdurch ein entsprechend geringer Strom in umgekehrter Richtung benötigt. Auch ist hierdurch die Schließzeit geringer
und besser unter Kontrolle zu halten.
Ein weiteres unterscheidendes Merkmal des Systems 260 liegt in der Anwendung eines Vorspannstromes für die Einspritzventile.
Hierzu sind 8 Dioden 211 bis 278 vorgesehen, die innerhalb von
Zeitintervallen von 90 elektrischen Graden vor den entsprechenden Öffnungszeiten der Einspritzventile Signale an
die Treiber-Stufen 141 bis 148 liefern. Diese Dioden 271 bis 278 sind zwischen den Eingängen der Treiber-Stufen
bis 148 und den Leitungen 178 und 17I bis 177 geschaltet.
Das Impuls-Diagramm des in Fig. 8 gezeigten Systems ist
im unteren Teil der Fig. 9 wiedergegeben. Die in den Zeilen 28l bis 288 dargestellten Impulsfolgen entsprechen
den EingangsSignalen an den Treiber-Stufen l4l bis 148 und
repräsentieren jeweils eine Kombination der Signale, wie sie an den Ausgängen der Gatter 151 bis 158 (Zeilen 251
bis 258 in Fig. 9) und an den Leitungen 178 und 171 bis (Zeilen 208 und 201 bis 207 in Fig. 6) entwickelt werden.
Zeilen 291 bis 298 veranschaulichen den Stromfluß durch die jeweiligen Einspritzventile 131 bis 138 unter Verwendung
des Folgeeinspritzsystems nach Fig. 8. Während eines ersten Teils des beispielsweise der Treiber-Stufe
zugeführten Signals ist der Strom durch den Widerstand im elektronischen Schalter 261 auf einen verhältnismäßig kleinen
Betrag begrenzt. Dieser als Vorspannstrom anzusprechende Strom
309882/0606
BAD ORKaINAL
ist jedoch ausreichend hoch, um das Einspritzventil 131
zu öffnen. Wird jedoch der Schalter 261 für ein kurzes Zeitintervall geschlossen, liegt der volle Betriebsstrom am Einspritzventil 131 an und läßt dieses voll
öffnen. Im Anschluß daran durchfließt ein durch den "widerstand des elektronischen Schalters 261 reduzierter
iialtestrom das einspritzventil 131 von gleicher Höhe wie
der Vorspannstrom, wodurch auch in dieser Phase das Einspritzventil geöffnet bleibt, bis ein Steuersignal der
Taststufen vorliegt.
Fig. 10 zeigt die Schaltungsanordnung der Treiber-Stufe 141.
Die übrigen Treiber-Stufen 142 bis 148 sind entsprechend gestaltet. Das Eingangssignal gelangt hierbei an die
Basis eines Transistors 300, der über einen an die Basis
gelegten Widerstand 301 von einer Stromversorgungsleitung
302 mit beispielsweise fünf Volt gespeist wird. Der Emitter des Transistors 300 ist an Masse geschaltet,
während der Kollektor über einen Widerstand 303 an eine Leitung 304 einer Spannungsquelle von 12 bis 14 V angeschlossen
ist. Der Kollektor des Transistors 300 liegt weiterhin an der Basis eines Leistungstransistors 305 an,
dessen Emitter an Masse gelegt ist und dessen Kollektor an einen Anschluß 306 angeschaltet ist, der mit dem Einspritzventil
131 verbunden ist.
Fig. 11 zeigt die Schaltungsanordnung des elektronischen
Schalters 261 und des monostabilen Multivibrators 263. Der gemeinsame Ausgang 307 der Einspritzventile 131j 133>
135 und 137 ist an den Kollektor eines Transistors 308
angeschlossen, dessen Emitter an eine Spannungsquelle von beispielsweise 12 bis 14 V angeschaltet ist. Parallel
zu den Anschlußpunkten 307 und 309 des Transistors 30&
liegt ein Widerstand 310, der den elektrischen Schalter 26l bedämpft und somit den Vorspann- und rlaltestrom begrenzt.
Die Basis dieses Transistors 303 ist über einen Widerstand
309832/0606 ßAD ORfGiNAt.
an den Anschlußpunkt 30y und über einen Widerstand 312
an den Kollektor eines vfeiteren Transistors 313 angeschlossen. Der Emitter dieses Transistors 313 ist geerdet
und die Basis ist aber einen Widerstand 314 an den Ausgang 315 des sich anschließenden monostabilen Multivibrators
263 angeschaltet. Dieser Ausgang 315 liegt über einem Widerstand 316 an einer.. Anschluß 317 für die Versorgung mit einer
Spannung von beispielsweise 10 V an. Der Ausgang 315 ist weiterhin verbunden mit dem Kollektor eines Transistors 318,
dessen Emitter geerdet ist und dessen Basis über einen in Serie gestalteten Widerstand 390 und einstellbaren Widerstand
320 an dem Anschlußpunkt 317 angeschlossen ist. Die Basis des Transistors'318 ist weiterhin über einen Kondensator
321 mit dem Kollektor eines Transistors 322 verbunden,
wobei von diesem Kollektor ein "Widerstand 322 an einen Stromversorgungsanschluß 324 für die Speisung mit
beispielsweise 5 V abzweigt. Der Emitter des Transistors
ist geerdet, und die Basis ist über einen "Widerstand 325 mit dem Ausgang 315 und über einen Kondensator 326 an den Ausgang
der Flip-Flop-Stufe 149 angeschlossen.
Der Transistor 3I& ist normalerweise leitend, wobei der
Kollektor dieses Transistors und die Basis des Transistors auf niedrigem Potential liegen, um zu verhindern, daß die
Transistoren 313 und 308 leitend werden. Wenn ein Signal
mit positiver Eingangsflanke den Kondensator 326 passiert
und an der Basis dea Transistors 322 anliegt, wird dieser leitend und der Transistor 313 sperrt infolgedessen den
Kondensator 321 passierenden, vom Kollektor des Transistors gelieferten Signal. Bei gesperrtem Transistor 318 werden
auch der Transistor 313 und der durch den Dämpfungswiderstand 310 überbrückte Transistor 308 leitend, so daß der
volle Betriebsatrom durch das entsprechende Einspritzventil fließen kann. Wach einem bestimmten Zeitintervall
ändert sich die Aufladung des Kondensators 321 infolge des durch die Widerstände 319 und 320 fließenden Stromes,
tfodurch der Transistor 318 leitend wird und daraufhin die
309882/0806
Transistoren 322, ^13 und o03 sperren. Durch den einstellbaren
Widerstand 320 läßt sich die Linsteilung des monostabilen
Multivibrators 2β3 ändern.
Patentansprüche:
309882/0608
Claims (14)
- PatentansprüchePolgeeinspritzsystern für das elektrisch gesteuerte Einspritzen von Brennkraftstoff während des Ansaughubes in die Zylinder mehrzylindriger Verbrennungskraftmaschinen unter Verwendung von Einspritzventilen und sie betätigenden Schaltmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzbedingungen jedes Einspritzventiles (11 - 14; 131 - 138) von jeweils einer mit den Schaltmitteln des zugehörigen Einspritzventils verbundenen, transistorbestückten Treiber-Stufe (4l - 44; 141 - 148) steuerbar sind, "und daß sämtlichen Treiber-Stufen UND-Gatter (47 - 50; I5I - 158) vorgeschaltet sind, deren LeitZeiträume für den Beginn und die Dauer des Einspritzvorganges des zugeordneten Einspritzventils durch an den einen Eingang der UND-Gatter angelegte, von Flip-Flop-Stufen ( 51; 101, 102; 149, 150) erzeugte Tastsignale bestimmter Dauer, und an den anderen Eingang der UisID-Gatter angelegte, von einem Steuerschaltkreis (25) erzeugte und mit den Ansaughüben synchronisierte Folgesteuersignale bestimmt sind.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastsignale etwa zu Beginn der Ansaughübe erzeugt werden und eine variable Dauer von weniger oder raehr als 90° Kurbelwellendrehung bezüglich des Beginns der Ansaughübe haben, und daß die Folgesteuersignale eine Dauer· von etwa 180° Kurbelwellendrehung besitzen und im wesentlichen während des Ansaughubes auftreten.309882/0606
- 3. System nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschaltkreis (25) zur Erzeugung der den beginn der Tastsignale bestimmenden Folgesteuersignale ein Digital-Zählwerk (53; 180) und einen nachgeschalteten Dekoder.(52; 179) aufweist.
- 4. System nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß das Digital-Zählwerk aus einer Anzahl von Flip-Flop-Stufen besteht und bis zu einer vorbestimmten, der Anzahl der verwendeten Zylinder entsprechenden Zahl zählt und wieder zurückstellt.
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, aaß den Flip-Flop-Stufen für die Bestimmung des Beginns der Tastsignale als auch dem Zählwerk zum Weiterschalten Trigger-Impulse zugeleitet werden.
- 6. System nach AnSpI7UCh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flip-Flop-Stufen aus einer einzigen Stufe (51) bestehen, die eine Folge von Tastsignalen gleichzeitig an die einen Eingänge der UND-Gatter (47 - 50) liefert (Fig. 2).
- 7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flip-Flop-Stufen aus zwei Flip-Flop-Stufen (149, 150) bestehen, die eine erste und eine hierzu phasenverschobene zweite Tastsignalfolge erzeugen und den Eingängen einer ersten und zweiten Gruppe von UIiD-Gattern (151 bis 158) zuführen.
- 8. System nach Anspruch 7 zur Verwendung einer 8-zylindrigen Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Beginn der ersten Tastsignalfolge in bezug auf den der zweiten Tastsignalfolge um 90°
Kurbelwellendrehung verzögert ist.309882/0606BAD ORK31NAL - 9. Systeiu nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuersehaltkreis vorgesehen ist, der während der fortlaufenden Zündung aller 8 Zylinder G Folgesteuersignale erzeugt, und dab 8 ODiiH-Gatter (l6l - l6ö) vorgesehen sind, die aufeinanderfolgende Steuersignale an die einen Eingänge der UWD-Gatter (151 - 158) liefern.
- 10. System nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe der ODER-Gatter (l6l, I63, 165, I67) die Flip-Flop-Stufen (149, 150) in Abhängigkeit von der einen Tastsignalfolge und eine andere Gruppe der ODiili-Gatter (162, 164, 166, I68) die Flip-Flop-Stufen (149, 150) in Abhängigkeit von der anderen Tast signal folge steuern.
- 11. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Flip-Flop-Stufen (149, 150) Taststufen (ii,>, 190; 237j 238) zugeordnet sind, die üaj ^.nde uer jeweiligen Tastsignale bestimmen.
- 12. System nach Anspruch Hj dadurch gekennzeichnet, daß die eine Taststufe (I89) der einen Flip-Flop-Stufe (149) und die andere Taststufe (I90) der anderen Flip-Flop-Stufe (15O) vorgeschaltet ist (Fig. 5)·
- 13. System nacii Anspruch Hj dadurch gekennzeichnet, daß die Taststufen (237, 238) in Kaskade geschaltet sind und eine dritte Flip-Flop-Stufe (234) vorgesehen ist, die mit der ersten und der hierzu phasen-verschobenen zweiten Tastsignalfolge synchronisiert ist, wobei in der Verknüpfung der zweiten Taststufe (238), der dritten Flip-Flop-Stufe (234) und den beiden Flip-Flop-Stufen (149j 150) eine Torschaltung (231, 232) vorgesehen ist, die entweder die Ausgänge der drittenORK3WALFlip-Flop-otufe (234)'oder den Ausgang der zweiten Taststufe (233) an die Plip-Flop-Gtufe.n (142, ItJO) ansteuert (Fig*. 7).
- 14. System nach Ansprucn 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine torschaltung (2355 236) vorgesehen ist, welche die dritte Flip-Flop-Stufe (234) in Abhängigkeit von den Signalen der ersten Taststufe (237) umschaltet (Fig. 7).ItJ. System nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils eine Ausgano der Flip-Flop-Stufen (I1U, 1^0) über je einen monostabilen Multivibrator (23o, 264) je einen elektronischen Schalter (261, 262) aussteuern, der einen zum offnen ausreichenden Vorspannstrom den ihnen jeweils zugeordneten Gruppen von ^inspritzventilen (131 - 133) fließen läßt und i'ransistoren (30o, 313) enthält, die nach eineu bestionten Zeitintervall den vollen Letriebsstrom durchlassen.Id. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nacn deu Durchlassen des vollen ßetriebsstroivies der Transistor (308) gesperrt ist nnd durcn einen üänpfungsviiuerstand (310) überbrückt ist, der durch das zugeordnete einspritzventil einen zum offnen ausreichenden Haltestrom fließen läßt,17- System nach den Ansprüchen Ip und l6, dadurch gekennzeicnnet, daß der Vorspannstrom und der Laltestrora gleich hoch einstellbar sind.1$. oysteiü nach Anspruch ±'j>s dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (3OcJ) des elektronischen Schalters (261 bzw. 262) zwischen zwei Anschlußstellen (307, 309) geschaltet ist, die im leitenden Zustand des0 9 8 8 2/0606BAD ORIGINALTransistors (303) die Hauptversorgungsleitung (140) mit dem jeweils zugeordneten Einspritzventil (131 - 138) bzw. deren Schaltmittel verbinden, und daß die Leitfähigkeit 'dieses Transistors (308) im Vergleich zu der des ihn überbrückenden DämpfungswiderStandes (310) für ein kurzes Zeitintervall hoch ist.19· System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (308) durch eine Anzahl im elektronischen Schalter (261) und in dem ihm vorgeschalteten monostabilen iiultivibrator (263) vorgesehener Transistoren (313S 318, 322) derart steuerbar ist, daß in seinem gesperrten Zustand durch den ihn überbrückenden Dämpfungswiifderstand (310) der Vorspannunu Haltestrom fließt, in welchem Zustand die Transistoren (313, 318, 322) leitend sind.309882/0606 «dormin«.Leerseite
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