DE2051975C3 - Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem - Google Patents

Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem

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DE2051975C3
DE2051975C3 DE19702051975 DE2051975A DE2051975C3 DE 2051975 C3 DE2051975 C3 DE 2051975C3 DE 19702051975 DE19702051975 DE 19702051975 DE 2051975 A DE2051975 A DE 2051975A DE 2051975 C3 DE2051975 C3 DE 2051975C3
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Shigeo; Manaka Nobuzi; Yokosuka Aono (Japan)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzsystem für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen werden an Stelle einer Kraftstoffeinspritzung während des Saughubs jedes einzelnen Zylinders jeweils zwei Zylinder gleichzeitig während einer bestimmten Zeitdauer mit Kraftstoff versorgt, die in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Maschine, beispielsweise der Drehzahl, dem Ansaugdruck und der Maschinentemperatur, durch eine Rechnerschaltung bestimmi wird. Hierbei ergeben sich jedoch dann Schwierigkeiten wenn die für einen Einspritzzyklus zur Verfügung stehende Zeit infolge ansteigender Maschinendrehzah kurzer wird als die aus den Maschinenparameterr berechnete Einspritzdauer.
Ein elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsy stern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 nähei bezeichneten Gattung ist in der älteren Patentanmeldung 19 54 485.5-13 vorgeschlagen. Bei diesem Systerr gibt die Diskriminatorschaltung dann das Steuersigna für die Steuervorrichtung zum Umschalten der Einsprit zung von gleichzeitig jeweils zwei Zylindern au gleichzeitig alle vier Zylinder ab, wenn die Summe dei maschinenparameterabhängigen Einspritzdauer unc einer vorbestimmten zusätzlichen Zeitdauer diejenige Zeitdauer überschreitet, die der durch die Maschinen drehzahl bestimmten Dauer des Einspritzzyklus ent spricht. Ein Nachteil dieses alteren Vorschlags lieg darin, daß relativ häufig zwischen den beiden vorgese henen Einspritzarten umgeschaltet wird, wenn du Maschinelldrehzahl um den Umschaltwert pendelt Umschaltungen in kleinen Abständen wirken siel jedoch nachteilig auf den Betrieb der Maschine aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eir elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem zi
schaffen, das bei allen Maschinendrehzahlen stets eine den Maschinenparameters entsprechend Einspritzung gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungs^emäß mit den im Anspruch 1 aufgeführten Mitteln gelöst
Durch den Wechsel der Einspritzart von einer gleichzeitigen Ansteuerung einer ersten Anzahl der Einspritzvcmile auf eine gleichzeitige Ansteuerung einer zweiten Anzahl der Einspritzventile, die größer als die erste Anzahl ist, läßt sich das für die einzelne Einspritzung zur Verfügung stehende Zeitintervall wesentlich vergrößern, so daß die den bekannten Systemen bei höheren Drehzahlen eigenen Nachteile vermieden werd<;n. Die erfindungsgemäß vorgesehenen unterschiedlichen Drehzahlen, bei denen von der einen Einspritzart auf die andere umgeschaltet wird, geben dem System eine Hysterese-Charakteristik, die ein nachteiliges häufiges Umschalten der Einspritzart vermeidet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzsystems;
F i g. 2 zeigt ein Schaltbild einer Schaltereinheit des in F i g. 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzsystems;
F i g. 3 (a) bis (e) zeigen Impuls-Wellenformen, die an verschiedenen Punkten des Systems nach F i g. 1 auftreten, wenn Kraftstoff gleichzeitig in zwei Zylinder eingespritzt wird;
F i g. 4 (a) bis (e) sind den F i g 3 (a) bis (e) ähnliche Darstellungen, zeigen jedoch Impuls-Wellenformen, die dann auftreten, wenn Kraftstoff gleichzeitig in vier Zylinder einge.»pritzt wird;
F i g. 5 zeigt die Beziehung zwischen der gleichzeitigen Kaftstoffeimspritzung in zwei und vier Zylinder und der Drehzahl der Brennkraftmaschine.
In F i g. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 eine von der Brennkraftmaschine angetriebene Triggervorrichtung, die in einem (nicht dargestellt) Verteilergehäuse vorgesehen ist. Die Triggervorrichtung 10 besitzt einen Nocken 11, der auf einer von der Brennkraftmaschine angetriebenen Welle 12 angeordnet ist, und zwei Triggerschalter 13 und 14, die durch Drehung des Nockens U als Funktion der Drehzahl der Brennkraftmaschine abwechselnd betätigt werden können. Jeder Triggerschalter 13, 14 hat jeweils einen bewegbaren Kontakt, der im it Masse verbunden is;, und einen stationären Kontakt, der über Widerstände 16 bzw. 17 mit einer Energiequelle, beispielsweise einer Batterie 15, verbunden ist. Die stationären Kontakte der Triggerschalter 13 und 14 sind ebenfalls mit einer Impulsformerschaltung UB über Leitungen 19 bzw. 20 verbunden. Die Impulsformerschaltung 18 hat zwei Ausgangsanschlüsse 21 und 22, die den Leitungen 19 bzw. 20 entsprechen. Ein Ausgangsanschluß 21 ist mittels einer Leitung 23 mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Tors 24 verbunden. Der andere Ausgangsanschluß 22 der Impulsformerschaltung 18 ist mittels einer Leitung 25 mit einem !feststehenden Kontakt A eines Relaisschalters 26 verbunden. Der Relaisschalter 26 besitzt einen anderen feststehenden Kontakt B und einen beweglichen Kontakt C, der mit dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Tors 24 verbunden ist. Der Ausgangsamschluß des ODER-Tors 24 ist mit dem Eingang einer Rechnerschaltung 27 verbunden, so daß ein die Drehzahl der Brennkraftmaschine anzeigendes Impulssignal zu der Rechnerschaltung 27 geführt wird. An die Rechnerschaltung 27 sind ebenfalls bei 28 bzw. 29 zwei Signale angelegt, die den Ansaugrohrdruck und die Temperatur der Brennkraftmaschine angeben. Die Rechnerschaltung 27 berechnet in Abhängigkeit von diesen die Betriebsbedingungen de- Brennkraftmaschine darstellenden Signalen eine geeignete Impulsbreite und erzeugt einen Impulszug mit der geeigneten Impulsbreite.,Die so erzeugten Impulse werden zu zwei
ίο Anschlüssen der UND-Tore 30 und 31 an jeweils deren einen Eingang über Leitungen 32 bzw. 33 geführt
Die Zuleitung 25 von einem Ausgangsanschluß 22 der Impulsformerschaltung 18 ist mittels einer Leitung 34 mit einem der feststehenden Kontakte A' eines anderen Relaisschalters 35 verbunden, dessen beweglicher Kontakt C" mittels einer Leitung 36 mit dem anderen Eingangsanschluß des UN D-Tores 30 verbunden ist Die Leitung 23 von dem anderen Ausgangsanschluß 2t der Impulsformerschaltung 18 ist gleichfalls mittels einer Leitung 37 mit einem der feststehenden Kontakte A " noch eines weiteren Relaisschalters 38 verbunden, dessen beweglicher Kontakt O'mittels einer Leitung 39 mit einem anderen Eingangsanschluß des UND-Tors 31 verbunden ist Die Leitungen 34 und 37 sind ebenfalls mittels Leitungen 40 und 41 mit den beiden Eingangsanschlüssen eines anderen ODER-Tores 42 verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit jedem feststehenden Anschluß B' und ß"der beiden Relaisschalter 35 und 38 verbunden ist
Der Ausgangsanschluß des UND-Tores 30 ist mit einem Verstärker 43 verbunden, der seinerseits mit einem Einspritzventil 44 verbunden ist, das dem ersten und dritten Zylinder zugeordnet ist. Der Ausgangsanschluß des UND-Tores 31 führt gleichfalls zu einem anderen Verstärker 45, der seinerseits mit einem Einspritzventil 46 verbunden ist, das dem zweiten und vierten Zylinder zugeordnet ist Die Leitungen 23 und 25 von den Ausgangsanschlüssen 21 und 22 der Impulsformerschaltung 18 sind ebenfalls mittels Leitungen 47 und
48 mit einer Schalteinheit 49 verbunden, deren Aufbau und Arbeitsweise im folgenden an Hand von F i g. 2 voll beschrieben werden wird. Der Ausgang der Schaltung
49 ist mit einer Relaisspule 50 verbunden, die nach Energierung die beweglichen Kontakte C. C'und C'det Relaisschalter 26,35 und 38 außer Berührung mit ihrer feststehenden Kontakten A1A'und A "in Berührung mii den Kontakten B, fl'und Ä"bringt
F i g. 2 zeigt ein Schaltdiagramm der Schalteinheit 49 die einen Wechsel zwischen der gleichzeitigen Zwei und Vierzylindereinspritzung durchführt, wobei du Umschaltung von der gleichzeitigen Einspritzung füi zwei Zylinder auf die gleichzeitige Einspritzung auf viel Zylinder erfolgt, wenn die Drehzahl dsr Brennkraftma schine einen ersten vorbestimmten Wert überschreite und wobei die Umschaltung von der gleichzeitigei Einspritzung für vier Zylinder auf die gleichzeitig« Einspritzung auf zwei Zylinder erfolgt, wenn dii Drehzahl der Brennkraftmaschine einen zweiten vorbe stimmten Wert unterschreitet, der kleiner ist als de erste vorbestimmte Wen. Die Eingangsanschlüsse 5 und 52 der Schalteinheit 49 sind jeweils mit dei Leitungen 47 und 48 verbunden, so daß von de Impulsformerschaltung 18 rechteckförmige Impulssi gnale, die die Drehzahl der Brennkraftmaschin darstellen, zu der Schalteinheit 49 geführt werden. A die Eingangsanschlüsse 51 und 52 sind jeweils zw« Serienschaltungen von Kondensatoren 53 und 5' Dioden 55 und 56 und Widerständen 57 und 5
angeschlossen, wobei die Widerstände 57 und 58 gemeinsam an einen Kondensator 59 angeschlossen sind, dessen anderer Anschluß an Masse liegt. Diese beiden Serienschaltungen und der Kondensator 59 wirken als Einrichtung zum Umwandeln des Impulssignals in eine der Drehzahl der Brennkraftmaschine proportionale Gleichspannung. Die Gleichspannung liegt an der Basis des Transistors 60 an, der einen HaupUeil einer als Schmitt-Trigger ausgebildeten Spannungsvergleichereinheit bildet, die allgemein mit 61 beziffert ist. Die Basis des Transistors 60 liegt über einen Widerstand 62 an Masse und über einen Widerstand 63 ebenfalls an einer Sammelleitung 64, die mit einer Batterie verbunden ist. Der Emitter des Transistors 60 liegt über einen Widerstand 65 an Masse, während sein Kollektor über einen Widerstand 66 an der Sammelleitung 64 liegt. Der Kollektor ist ebenfalls an die Basis eines anderen Transistors 67 über einen Widerstand 68 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 60 ist ebenfalls über einen Widerstand 681 mit dem Emitter des Transistors 67 verbunden. Der Kollektor des Transistors 67 ist mit einem Anschluß 101 und über einen Widerstand 69 mit der Sammelleitung 64 verbunden, während die Basis des Transistors 67 über einen Widerstand 70 mit Masse verbunden ist. Die Widerstandswerte der Widerstände 62, 63 und 65 sind derart eingestellt, daß bei Erhöhung der Drehzahl der Brennkraftmaschine auf den ersten vorbestimmten Wert das Potential an der Basis des Transistors 60 hoch genug ist, um ihn durchzuschalten. Wenn der Transistor 60 leitet, nimmt das Potential an seinem Kollektor derart ab, daß der Transistor 67 nichtleitend gemacht wird. Wenn dies eintritt, baut sich das Potential an dem Kollektor des Transistors 67 auf.
In dem rechten oberen Teil der F i g. 2 ist eine Relaiseinheit 71 dargestellt, die mit der Spannungsvergleichereinheit 61 verwendet werden kann, indem der Anschluß 101 mit einem Anschluß 102 verbunden wird, um die drei Relaisschalter 26, 35 und 38 zu betätigen, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine auf den ersten vorbestimmten Wert ansteigt. Die Relaiseinheit 71 besitzt einen Transistor 72, dessen Basis über einen Widerstand 73 mit dem Anschluß 102 verbunden ist, und eine Relaisspule 74, die in Serie mit dem Transistor 72 geschaltet ist. Der Emitter des Transistors 72 ist unmittelbar an Masse geschaltet, und die Relaisspule 74 ist mit einer Batterie verbunden. Steigt die Drehzahl der Brennkraftmaschine so zu dem ersten vorbestimmten Wert an, wird der Transistor 60 leitend gemacht, wodurch der Transistor 67 nichtleitend gemacht wird, was seinerseits dazu führt daß df r Transistor 72 leitend wird. Dadurch wird die Relaisspule 74 energiert um die beweglichen Kontakte C C' und C" der drei Relaisschalter 26,35 und 38 in Arbeitsberührung mit den entsprechenden feststehenden Kontakten B. B' und B" zu bewegen.
An Stelle der Relaiseinheit 71 kann eine Transistorschaltung 75. die Schaltungen 26', 35' und 38' enthält, verwendet werden, indem der Anschluß 101 von dem Anschluß 102 gelöst wird und mit einem Anschluß 103 verbunden wird. Die Schaltungen 26'. 35' und 38' sind die gleichen Schaltungen und entsprechen jeweils dem Relaisschalter 26, 35 und 38. Zur Erläuterung der Schaltung 26': Der Anschluß 103 ist über einen Widerstand 76 mit der Basis eines Transistors 77 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt. Der Kollektor des Transistors 77 ist über einen Widerstand 78 mit einer Batterie und ebenfalls mit der Basis eines anderen Transistors 79 über einen Widerstand 80 verbunden. Der Kollektor des Transistors 79 ist über einen Widerstand 81 mit einem Anschluß A\ verbunden, der dem festen Kontakt /I des Relaisschalter 26 entspricht. Der Emitter des Transistors 79 ist mit einem Anschluß Ci verbunden, der dem beweglichen Kontakt C des Relaisschalters 26 entspricht. Mit dem Anschluß Ci ist der Emitter eines Transistors 82 verbunden, dessen Basis über einen Widerstand 83 mit dem
ίο Kollektor des Transistors 67 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 82 ist über einen Widerstand 84 mit einem Anschluß ßi verbunden, der dem feststehenden Kontakt B des Relaisschalters 26 entspricht.
Arbeitet die Brennkraftmaschine mit Drehzahlen unterhalb des ersten bzw. zweiten vorbestimmten Wertes, wird der Transistor 67 beim Betrieb der Transistorschaltung 75 leitend gehalten, und daher ist der Transistor 77 nichtleitend. So wird eine hohe Spannung an dem Kollektor des Transistors 77 an die Basis eines Transistors 79 angelegt, um ihn leitend zu machen, so daß durch den Transistor 79 ein Strompfad zwischen den Anschlüssen Λι und Ci aufgebaut wird Steigt die Drehzahl der Brennkraftmaschine andererseits auf den ersten vorbestimmten Wert an, wird der Transistor 67 nichtleitend gemacht, wodurch sich das Potential an seinem Kollektor aufbaut. So wird der Transistor 77 leitend geschaltet und macht den Transistor 79 nichtleitend, um den Strompfad zwischen den Anschlüssen Ai und Ci zu unterbrechen, während der Transistor 82 leitend gemacht ist, um einen Strompfad zwischen den Anschlüssen B\ und Ci mit dem Transistor 82 zu bilden.
Beim Betrieb des in Fig. 1 dargestellten Steuersystems öffnet und schließt der auf der Welle 12 angeordnete Nocken 11 beim Arbeiten der Brennkraftmaschine die beiden Tnggerschalter 13 und 14 abwechselnd in Abhängigkeit von der Umdrehung der Welle, um Wechselimpulssignale auf den Leitungen 19 und 20 zu erzeugen. Das Impulssignal wird der Impulsformerschaltung 18 zugeführt, wo es in rechtecktörmige Impulse umgeformt wird, wie sie in F i g. 3 (a) und 3 (b) dargestellt sind, wobei F i g. 3 (a) eine Rechteckimpulsform darstellt, die an dem Ausgangsan-Schluß 21 erscheint, und F i g. 3 (b), die an dem Ausgangsanschluß 22 erscheinende Rechteckimpulsform darstellt. Arbeitet die Brennkraftmaschine bei Drehzahlen unterhalb des ersten bzw. zweiten vorbestimmten Wertes, wird, wie vorstehend beschrieben wurde, jeder bewegliche Kontakt C der Relaisschalter 26, 35 und 38 in elektrischem Kontakt mit dem zugehörigen feststehenden Kontakt A, A' und A" gehalten, so daß die Rechteckimpulssignale auf beiden Leitungen 23 und 25 an die entsprechenden Eingangsan-
Schlüsse des ODER-Tores 24 gelegt werden. Jedes Mal, wenn die beiden Triggerschalter 13 und 14 durch Drehung des Nockens 11 ihre Kontakte öffnen und schließen, wird ein Rechteckimpuls an die Rechnerschaltung 27 angelegt Die Rechnerschaltung 27 berechnet eine geeignete Impulsbreite auf der Basis de! Drehzahl der Brennkraftmaschine, des Ansaugrohr drucks und der Temperatur der Brennkraftmaschine, unr einen Impulszug mit einer solchen Brette zu erzeugen die Impulse sind in F i g. 3 (c) dargestellt Der Impulszuj liegt an den UN D-Toren 30 und 31 mittels dei Zuleitungen 32 und 33 an deren einen Eingängen an. Da! Rechteckimpulss'gnal an dem Ausgangsanschluß 22 de Impulsformerschaltung 18 wird ebenfalls zu den
Relaisschalter 35 durch die Leitungen 25 und 34 und dann /u dem anderen Hingang des UND-Torcs 30 durch die Leitung 36 geführt. !Das Rcchieckimpul'.signal am anderen Ausgangsansehlul.l 21 der Impulsfoimersehaltung 18 wird gleichfalls /u dem Relaisschalter 38 durch die Leitungen 23 und 37 und dann /u dem anderen Lingang des UND-Tores 31 durch die Leitung 39 geführt.
Wenn die an den beiden Lingangsanschjüssen des UND-Tores 30 anliegenden Impulssignale miteinander in Phase sind. d. h. miteinander koin/idieren, erzeugt das UND-Tor 30 während der Überlappung dieser Signale einen Ausgangsimpuls, wie in l-'ig. 3(d) dargestellt ist. Der Ausgangsimpuls des UND-Tores 31 tritt gleichfalls während der Überlappung der angelegten Inipulssigna-Ie auf, wie in lig. 3(e) dargestellt ist. Diese Ausgangsimpulse werden /u den entsp-echenden Verstarkern 43 und 45 übertragen und dann an die entsprechenden l'.insprit/veniilo 44 und 46 angelegt. Das Einspritzventil 44. das in der ersten und dritten Einspritzdüse (nicht dargestellt) angeordnet ist. wird offen gehalten, während der Ausgangsimpuls an ihm anliegt, und das Einspritzventil 46. das in dein zweiten und vierten Zylinder (nicht dargestellt) angeordnet ist, wird offen gehalten, während der Ai.sgangsimpuls an ihm anliegt. Da für jede Umdrehung der Brennkraftmaschine zwei Ausgangsimpulse abwechselnd von den UND-Toren 30 und 31 erzeugt werden, wie in den F i g. 3 (d) und 3 (e) dargestellt wurde, tritt die Kraftstoffeinspritzung gleichzeitig in dem ersten und dritten Zylinder auf. woraufhin die gleichzeitige Kraftstoffeinspritzung in dem zweken und vierten Zylinder stattfindet.
Steigt die Drehzahl der Brennkraftmaschine andererseits über den ersten vorbestimmten V/crt an, energiert die Sichalteinheit 49 die Relaiseinheit 71, so daß die beweglichen Kontakte C C und C" eier Relaisschalter 26, 35 und 38 außer Berührung mit den entsprechenden feststehenden Kontakten A, A'und A "in Berührung mit den entsprechenden feststehenden Kontaktein B. ß'und B" bewegt werden. Bei der in F i g. 2 dargestellten Transistorschaltung 75 wird ein Strompfad zwischen den Anschlüssen ßi und Ci errichtet, während der Strompfad zwischen den Anschlüssen A\ und O unterbrochen wird. Da der Relaisschalter 2ίι den einen Hingang des ODER-Tores 24 von der Leitung 25 abschaltet, die mit dem einen der Ausgänge der Impulsformerschaltung 18 verbunden ist, wird die Rechnerschaltung 27 nur durch den über die Leitung 23 zugeführten Ausgangsinipuls betätigt. Daher erzeugt die Rechnerschaltung 27 ein Impulssignal, das mit einem Impuls pro Umdrehung der Brennkraftmaschine auftritt, wie in F i g. 4 (c) dargestellt wurde. Dieses Impulssignal liegt an dem einen Hingang der UND-Tore 30 und 31 an.
Die Rechteckimpulssignale auf den Leitungen 23 und 25 werden jeweils über die Leitungen 41 und 40 zu den Hingangsanschlüssen des ODER-Tores 42 übertragen. Da der Ausgangsimpuls immer auf einer der Leitungen 23 oder 25 vorliegt, wie in F i g. 4 (a) dargestellt wurde, ist das ODER-Tor 42 ständig eingeschaltet, so daß das Ausgangssijnal ständig an den anderen Eingängen der UND-Tore 30 und 31 anliegt. So erzeugen die UND-Tore 30 und 31 gleichzeitig Ausgangsimpulse, wenn sie von der Rechnerschaltung 27 Eingangssignale empfangen, wie in Fig. 4 (d) und 4 (e) dargestellt. Die Ausgangsimpulse werden zur Verstärkung zu den Verstärkern 43 und 45 geführt und dann zu den Einspriizveniilen 44 und 46. so daß die Kraftstoffeinspritzung in den vier Zylindern gleichzeitig stattfindet.
Die Umschaltung von der gleichzeitigen Einspritzung für vier Zylinder auf die gleichzeitige Einspritzung für zwei Zylinder bei einer Drehzahl der Brennkraftmaschine, die niedriger als die Drehzahl ist, bei der die Umschaltung von der gleichzeitigen Einspritzung für zwei Zylinder zur gleichzeitigen Einspritzung für vier Zylinder erfolgt, ist in F i g. 5 dargestellt. Die Hysterese-Charakteristik der Beziehung zwischen der gleichzeitigen Kraftstoffeinspritzung in zwei und vier Zylinder und der Drehzahl der Brennkraftmaschine wird erhalten, indem der Widerstandswert der Widerstände 65 und 681 der Spannungsvergleichereinheit 61 nach Fig. 2 entsprechend eingestellt wird.
Im vorhergehenden wurde die Erfindung an Hand eines Kraftstoffeinspritzsystems beschrieben, bei dem eine Umschaltung zwischen einer Kraftstoffeinspritzung für zwei und vier Zylinder durchgeführt wird; die Erfindung ist jedoch ebenfalls über die folgenden Fälle anwendbar:
Vierzylinder-Brennkraftmaschine
Sechszylinder-Brennkraftmaschine
Achtzylinder-Brennkraftmaschine
45
IEinzylinder-Einspritzung
gleichzeitige Einspritzung für zwei Zylinder
I Einzylirider-Einspritzung
1 Gleichzeitige Einspritzung für drei Zylinder
Einzylinder- Einspritzung Gleichzeitige Einspritzung für zwei Zylinder Gleichzeitige Einspritzung für vier Zylinder
gleichzeitige Einspritzung
für zwei Zylinder
gleichzeitige Einspritzung
für vier Zylinder
gleichzeitige Einspritzung für drei Zylinder
gleichzeitige Einspritzung
für sechs Zylinder
gleichzeitige Einspritzung für zwei Zylinder gleichzeitige Einspritzung für vier Zylinder gleichzeitige Einspritzung für acht Zylinder
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 639/34*

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritesystem für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventilen, bei dem mittels einer Steuervorrichtung und einer dieser zugeordneten Diskriminatorschaltung eine gleichzeitige Ansteuerung einer ersten Anzahl der Einspritzventile erfolgt, wenn die von einer Drehzahl-Detektoreinrichtung zur Erzeugung zumindest eines Impulssignals mit zur Drehzahl der Brennkraftmaschine proportionaler Wiederholungsfrequenz erfaßte Drehzahl niedrig ist, und einer zweiten Anzahl der Einspritzventile, die größer als die erste Anzahl ist, erfolgt, wenn die von der Drehzahl-Detektoreinrichtung erfaßte Drehzahl hoch ist, wobei die Diskriminatorschaltung bei hoher Drehzahl der Brennkraftmaschine ein Steuersignal für die Steuervorrichtung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Steuersignals durch die Diskriminatorschaltung (49) während eines Zeitintervalls von einem Augenblick, bei dem die Drehzahl der Brennkraftmaschine und damit die Wiederholungsfrequenz des Impulssignals einen ersten vorbestimmten Wert überschreitet, zu einem anderen Augenblick, bei dem die Drehzahl der Brennkraftmaschine und damit die Wiederholungsfrequenz unter einen zweiten vorbestimmten Wert absinkt, der kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist, erfolgt.
2. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Impulsformerschaltung (18) besitzt, die mit der die Steuervorrichtung mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine periodisch aktivierenden, als Triggereinrichtung (10) ausgebildeten Drehzahl-Detektoreinrichtung verbunden ist und zwei Ausgangsanschlüsse (21,22) aufweist, ein erstes ODER-Tor (24) mit zwei Eingangsanschlüssen, von denen einer unmittelbar mit einem (21) der beiden Ausgangsanschlüsse (21, 22) der Impulsformerschaltung (18) verbunden ist, ein erstes Schaltelement (26) zum Verbinden und Trennen des anderen Eingangsanschlusses des ersten ODER-Tores (24) mit und von dem anderen Ausgangsanschluß (22) der Impulsformerschaltung (18), eine Rechnerschaltung (27), deren Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des ersten ODER-Tores (24) verbunden ist, zwei UND-Tore (30, 31), die jeweils zwei Eingangsan Schlüsse aufweisen, von denen jeweils einer mit dem Ausgang der Rechnerschaltung (27) verbunden ist, ein zweites ODER-Tor (42) mit zwei Eingangsanschlüssen, die jeweils mit einem der beiden Ausgangsanschlüsse (21, 22) der Impulsformerschaltung (18) verbunden sind, und zweite und dritte Schaltelemente (35, 38) die jeweils den anderen Eingangsanschluß des entsprechend zugeordneten UND-Tores (30,31) mit einem der beiden Ausgangsanschlüsse (21, 22) der fmpulsformerschaltung (18) und dem Ausgangsanschluß des zweiten ODER-Tores (42) selektiv verbinden.
3. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskriminatorschaltung eine Schalteinheit aufweist, die das erste Schaltelement (26) betätigt und damit den anderen Eingangsanschluß des ersten .ODER-Tores (24) von dem anderen Ausgangsanschluß (22) der Impulsformerschaltung (18) trennt und die die zweiten und dritten Schaltelemente (35, 38) betätigt und damii die anderen Eingangsanschlüsse der entsprechend zugeordneten U N D-Tore (30, 31) mit dem Ausgangsanschluß der. zweiten ODER-Tores (42) verbindet, wenn die Maschinendrehzahl auf den ersten vorbestimmten Wert ansteigt, und die das erste Schalterelement (26) betätigt und damit den anderen EingangsanschluQ des ersten ODER-Tores (24) mit dem anderen Ausgangsanschluß (22) der Impulsformerschaltung (18) verbindet und das zweite und dritte Schalterelement (35, 38) betätigt und damit die anderen Eingangsanschlüsse der entsprechend zugeordneten UND-Tore (30,31) mit einem der beiden Ausgangsanschlüsse (21, 22) der Impulsformerschaltung (18) verbindet, wenn die Maschinendrehzahl auf den zweiten vorbestimmten Wert absinkt.
4. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsy stein nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, daß das erste, zweite und dritte Schalterelement (26,35,38) Relaisschalter sind.
5. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystern nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, daß das erste, zweite und driue Schalterelement (2ü, 35, 38) Schalteinheiten sind, die Transistoren enthalten..
DE19702051975 1969-10-22 1970-10-22 Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem Expired DE2051975C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8442769 1969-10-22
JP44084427A JPS4945652B1 (de) 1969-10-22 1969-10-22

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Publication Number Publication Date
DE2051975A1 DE2051975A1 (de) 1971-04-29
DE2051975B2 DE2051975B2 (de) 1976-02-12
DE2051975C3 true DE2051975C3 (de) 1976-09-23

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