DE2051975B2 - Elektronisch gesteuertes kraftstoffeinspritzsystem - Google Patents
Elektronisch gesteuertes kraftstoffeinspritzsystemInfo
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Description
schluß (22) der Impulsformerschaltung (18) trennt und die die zweiten und dritten Schaltelemente (35,
38) betätigt und damit die anderen Eingangsanschlüsse
der entsprechend zugeordneten UND-Torc
(30, 31) mit dem Ausgangsanschluß des /weiten GDER-Torcs (42) verbindet, wenn die Maschinendrehzahl
auf den ersten vorbestimmten Wen ansteigt, und die das erste Schalterclement (2b]
betätigt und damit den anderen Eingangsanschluü des ersten ODER-Tores (24) mit dem anderen
Ausgangsanschluß (22) der Impulsformerschaltung (18) verbindet und das zweite und dritte Schalteröle
ment (35, 38) betätigt und damit die anderen Eingangsarischlüsse der entsprechend zugeordneten
UND-Tore (30,31) mit einem der beiden Ausgangsanschlüsse (21, 22) der Impulsformerschaltung (18!
verbindet, vvenn die Maschinendrehzahl auf dei zweiten vorbestimmten Wert absinkt.
4. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsy
stem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, zweite und dritte Schalterelement
(26,35,38) Relaisschalter sind.
5. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspriizsystem
nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, zweite und dritte Schalterelemeni
(26, 35, 38) Schalteinheiten sind, die Transistoren enthalten.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzsystem
für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen werden an Stelle einer Kraftstoffeinspritzung
während des Saughubs jedes einzelnen Zylinders jeweils zwei Zylinder gleichzeitig während einer bestimmten
Zeitdauer mit Kraftstoff versorgt, die in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Maschine, beispielsweise
der Drehzahl, dem Ansaugdruck und der Maschinen temperatur, durch eine Rechnerschaltung bestimmt
wird. Hierbei ergeben sich jedoch dann Schwierigkeiten wenn die für einen Einspritzzyklus zur Verfügung
stehende Zeit infolge ansteigender Maschinendrehzahl kürzer wird als die aus den Maschinenparametern
berechnete Einspritzdauer.
Ein elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 nähet
bezeichneten Gattung ist in der älteren Patentanmeldung 19 54 485.5-13 vorgeschlagen. Bei diesem System
gibt die Diskriminatorschaltung dann das Steuersigna für die Steuervorrichtung zum Umschalten der Einspritzung
von gleichzeitig jeweils zwei Zylindern aul gleichzeitig alle vier Zylinder ab. wenn die Summe dei
maschinenparameterabhängigen Einspritzdauer unc einer vorbestimmten zusätzlichen Zeitdauer diejenige
Zeitdauer überschreitet, die der durch die Maschinen drehzahl bestimmten Dauer des Einspritzzyklus entspricht.
Ein Nachteil dieses älteren Vorschlags liegi darin, daß relativ häufig zwischen den beiden vorgese
henen Einspritzarien umgeschaltet wird, wenn die Maschinendrehzahl um den Umschaltwert pendelt
Umschaltungen in kleinen Abständen wirken sich jedoch nachteilig auf den Betrieb der Maschine aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eir elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem zi
chaffen, das bei allen Maschinendrehzuhlen stets eine
(cn Maschinenparameters entsprechende Einspritzung lewahrleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Knspruch ! aufgefühnen Mitteln gelöst.
Durch den Wechsel der Einspritzen von einer
gleichzeitigen Ansteuerung einer ersten Anzahl der Einspritzventile auf eine gleichzeitige Ansteuerung
einer zweiten Anzahl der Einspritzvcniile. die größer als
die erste Anzahl ist, läßt sich das für die einzelne ]0
Einspritzung zur Verfugung stehende Zehintervall
wesentlich vergrößern, so daß die den bekannten Systemen bei höheren Drehzahlen eigenen Nachteile
vermieden werden. Die erfindungsgemäß vorgesehenen unterschiedlichen Drehzahlen, bei denen von der einen
Einsprit/art auf die andere umgeschaltet wird, geben
<Jeni System eine Hysterese-Charakteristik, die ein
nachteiliges häufiges Umschalten der Einspritzart vermeidet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schemaiischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig-1 zeig' ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzsystems;
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild einer Schaltereinheit des in Fig. 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzsystems;
F i g. 3 (a) bis (c) zeigen Impuls-Wellenformen, die an verschiedenen Punkten des Systems nach Fig. 1
auftreten, wenn Kraftstoff gleichzeitig in zwei Zylinder eingespritzt wird;
F i g. 4 (a) bis (e) sind den F i g. 3 (a) bis (e) ähnliche Darstellungen, zeigen jedoch Impuls-Wellenformen, die
dann auftreten, wenn Kraftstoff gleichzeitig in vier
Zylinder eingespritzt wird;
Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen der gleichzeitigen
Kaftstoffeinspritzung in zwei und vier Zylinder und der Drehzahl der Brennkraftmaschine.
In F i g. 1 bezeichnet die Bezugsziffei IO eine von der
Brennkraftmaschine angetriebene Triggervorrichtung, die in einem (nicht dargestellt) Verteilergehäuse
vorgesehen ist. Die Triggervorrichtung 10 besitzt einen Nocken 11, der auf einer von der Brennkraftmaschine
angetriebenen Welle 12 angeordnet ist, und zwei TriggerschaUer 13 und 14, die durch Drehung des
Nockens 11 als Funktion der Drehzahl der Brennkraftmaschine abwechselnd betätigt werden können, jeder
Triggerschalter 13, 14 hat jeweils einen bewegbaren Kontakt, der mit · Masse verbunden ist, und einen
stationären Kontakt, der über Widerstände 16 bzw. 17 mit einer Energiequelle, beispielsweise einer Batterie 15,
verbunden ist. Die stationären Kontakte der Triggerschalter 13 und 14 sind ebenfalls mit einer Impulsformerschaltung
18 über Leitungen 19 bzw. 20 verbunden. Die Impulsformerschaltung 18 hat zwei Ausgangsan-Schlüsse
21 und 22, die den Leitungen 19 bzw. 20 entsprechen. Ein Ausgangsanschluß 21 is? mittels einer
Leitung 23 mit einem Eingangsanschluß eines ODER-Tors 24 verbunden. Der andere Ausgangsanschluß 2?
der Impulsformerschaltung 18 ist mittels einer Leitung 25 mit einem feststehenden Kontakt A eines Relaisschalters
26 verbunden. Der Relaisschalter 26 besitzt einen anderen feststehenden Kontakt ß und einen
beweglichen Kontakt C, der mit dem anderen Eingangsanschluß des ODER-Tors 24 verbunden ist.
Der Ausgangsanschluß des ODER-Tors 24 ist mit dem Eingang einer Rechnerschaltung 27 verbunden, so daß
pin die Drehzahl der Brennkraftmaschine anzeigendes
Impulssignal zu der Rechnerschaliung 27 geführt wird.
An die Rechnerschaltung 27 sind ebenfalls bei 28 bzw. 29 zwei Signale angelegt, die den Ansaugrohrdruck und die
Temperatur der Brennkraftmaschine angeben. Die Rechnerschaltung 27 berechnet in Abhängigkeit von
diesen die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine
darstellenden Signalen eine geeignete Impulsbreite und erzeugt einen Impulszug mit der geeigneten
Impulsbreite. Die so erzeugten Impulse werden zu zwei Anschlüssen der UND-Tore 30 und 31 an jeweils deren
einen Eingang über Leitungen 32 bzw. 33 geführt.
Die Zuleitung 25 von einem Ausgangsanschluß 22 der Impulsformerschaltung 18 ist mittels einer Leitung 34
mit einem der feststehenden Kontakte A' eines anderen Relaisschalters 35 verbunden, dessen beweglicher
Kontakt C mittels einer Leitung 36 mit dem anderen Eingangsanschluß des UND-Tores 30 verbunden ist. Die
Leitung 23 von dem anderen Ausgangsanschluß 21 der Impulsformerschaltung 18 ist gleichfalls mittels einer
Leitung 37 mit einem der feststehenden Kontakte Λ" noch eines weiteren Relaisschalters 38 verbunden,
dessen beweglicher Kontakt C" mittels einer Leitung 39 mit einem anderen Eingangsanschluß des UND-Tors 31
verbunden ist. Die Leitungen 34 und 37 sind ebenfalls mittels Leitungen 40 und 41 mit den beiden Eingangsansehlüsscn
eines anderen ODER-Tores 42 verbunden. dessen Ausgangsanschluß mit jedem feststehenden
Anschluß ß'und ß 'der beiden Relaisschulter 35 und 38
verbunden ist.
Der Ausgangsanschluß des UND-Tores 30 isi mit
einem Verstärker 43 verbunden, der seinerseits mit einem Einspritzventil 44 verbunden ist, das dem ersten
und dritten Zylinder zugeordnet ist. Der Ausgangsanschluß des UND-Tores 31 führt gleichfalls zu einem
anderen Verstärker 45, der seinerseits mit einem Einspritzventil 46 verbunden ist, das d-.'in /weiten und
vierten Zylinder zugeordnet ist. Die Leitungen 23 und 25 von den Ausgangsanschlüssen 21 und 22 der Impulslormerschaltung
18 sind ebenfalls mittels Leitungen 47 und
48 mit einer Schalteinheit 49 verbunden, deren Aufbau und Arbeitsweise im folgenden an Hand von F i g. 2 voll
beschrieben werden wird. Der Ausgang der Schaltung
49 ist mit eine: Relaisspule 50 verbunden, die nach Energierung die beweglichen Kontakle C C'und C'der
Relaisschalter 26, 35 und 38 außer Berührung mit ihren feststehenden Kontakten A, A'und Λ "in Berührung mit
den Kontakten ß. ß'und ß"bringt.
F i g. 2 zeigt ein Schaltdiagramm der Schaheinheit 49. die einen Wechsel zwischen der gleichzeitiger. Zwei-
und Vierzylindereinspritzung durchführt, wobei die Umschaltung von der gleichzeitigen Einspritzung für
zwei Zylinder auf die gleichzeitige Einspritzung auf vier Zylinder erfolgt, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine
einen ersten vorbestimmten Wert überschreitet und wobei die Umschaltung von dei gleichzeitigen
Einspritzung für vier Zylinder auf die gleichzeitige Einspritzung auf zwei Zylinder erfolgt, wenn die
Drehzahl der Brennkraftmaschine einen zweiten vorbestimmten Wert unterschreitet, der kleiner ist als der
erste vorbestimmte Wert. Die Eingangsanschlüsse 51 und 52 der Schalteinheit 49 sind jeweils mit der
Leitungen 47 und 48 verbunden, so daß von dei Impulsformerschaltung 18 rechteckförmige lmpulssi
gnale, die die Drehzahl der Brennkraftmaschin« darstellen, zu der Schaltcinheit 49 geführt werden. Ai
die Eingangsanschlüssc 51 und 52 sind jeweils zwe Serienschaltungen von Kondensatoren 53 und 54
Dioden 55 und 56 und Widerstanden 57 und 51
angeschlossen, wobei die Widerstünde 57 und 58
gemeinsam an einen Kondensator 59 angeschlossen sind, dessen anderer Anschluß an Masse liegt. Diese
beiden Serienschahungcn und der Kondensator 59 wirken als Einrichtung zum Umwandeln des Impulssi- s
gnals in eine der Drehzahl der Brennkraftmaschine proportionale Gleichspannung. Die Gleichspannung
liegt an der Basis des Transistors 60 an. der einen Hauplieil einer als Schmitt-Trigger ausgebildeten
Spannungsvergleichcreinheit bildet, die allgemein mit 61 beziffert ist. Die Basis des Transistors 60 liegt über
einen Widerstand 62 an Masse und über einen Widerstand 63 ebenfalls an einer Sammelleitung 64. die
mit einer Batterie verbunden ist. Der Emitter des Transistors 60 liegt über einen Widerstand 65 an Masse,
während sein Kollektor über einen Widerstand 66 an der Sammelleitung 64 liegt. Der Kollektor ist ebenfalls
an die Basis eines anderen Transistors 67 über einen Widerstand 68 angeschlossen. Der Emitter des Transistors
60 ist ebenfalls über einen Widerstand 681 mit dem Emitter des Transistors 67 verbunden. Der Kollektor
des Transistors 67 ist mit einem Anschluß 101 und über einen Widerstand 69 mit der Sammelleitung 64
verbunden, während die Basis des Transistors 67 über einen Widerstand 70 mit Masse verbunden ist. Die
Widerstandswerte der Widerstände 62, 63 und 65 sind derart eingestellt, daß bei Erhöhung der Drehzahl der
Brennkraftmaschine auf den ersten vorbestimmten Wert das Potential an der Basis des Transistors 60 hoch
genug ist. um ihn durchzuschalten. Wenn der Transistor 60 leitet, nimmt das Potential an seinem Kollektor
derart ab. daß der Transistor 67 nichtleitend gemacht wird. Wenn dies eintritt, baut sich das Potential an dem
Kollektor des Transistors 67 auf.
In dem rechten oberen Teil der Fig. 2 ist eine Relaiseinheit 71 dargestellt, die mit der Spannungsvergleichereinheit
61 verwendet werden kann, indem der Anschluß 101 mit einem Anschluß 102 verbunden wird,
um die drei Relaisschalter 26, 35 und 38 zu betätigen, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine auf den
ersten vorbestimmten Wert ansteigt. Die Relaiseinhcit 71 besitzt einen Transistor 72, dessen Basis über einen
Widerstand 73 mit dem Anschluß 102 verbunden ist, und eine Relaisspule 74, die in Serie mit dem Transistor 72
geschaltet ist. Der Emitter des Transistors 72 ist unmittelbar an Masse geschaltet, und die Rclaisspule 74
ist mit einer Batterie verbunden. Steigt die Drehzahl der Brennkraftmaschine so zu dem ersten vorbestimmten
Wert an. wird der Transistor 60 leitend gemacht, wodurch der Transistor 67 nichtleitend gemacht wird.
was seinerseits dazu führt, daß der Transistor 72 leitend wird. Dadurch wird die Relaisspule 74 energiert, um die
beweglichen Kontakte C C und C" der drei Relaisschalter 26,35 und 38 in Arbeitsberührung mit den
entsprechenden feststehenden Kontakten B, B' und B" zu bewegen.
An Stelle der Rclaiseinheit 71 kann eine Transistorschaltung
75. die Schaltungen 26', 35' und 38' enthält, verwendet werden, indem der Anschluß 101 von dem
Anschluß 102 gelöst wird und mit einem Anschluß 103 fo verbunden wird. Die Schaltungen 26'. 35' und 38' sind
die gleichen Schaltungen und entsprechen jeweils dem Relaisschalter 26, 35 und 38. Zur Erläuterung der
Schaltung 26': Der Anschluß 103 ist über einen Widerstand 76 mit der Basis eines Transistors 77
verbunden, dessen Emitter an Masse liegt. Der Kollektor des Transistors 77 ist über einen Widerstand
7« mit einer Batterie und ebenfalls mit der Basis eines anderen Transistors 79 über einen Widerstand 80
verbunden. Der Kollektor des Transistors 79 ist über einen Widersland 81 mit einem Anschluß A\ verbunden.
der dem festen Kontakt A des Relaisschal ers 2fi
entspricht. Der Emitter des Transistors 79 ist mit einem Anschluß O verbunden, der dem beweglichen Kontakt
C des Relaisschalter 26 entspricht. Mit dem Anschluß Ci ist der Emitter eines Transistors 82 vcrounden.
dessen Basis über einen Widerstand 83 mit dem Kollektor des Transistors 67 verbunden i>t. Der
Kollektor des Transistors 82 ist über einen Widerstand 84 mit einem Anschluß öi verbunden, der dem
feststehenden Kontakt B des Relaisschall ers 26 entspricht.
Arbeitet die Brennkraftmaschine mit Drehzahlen unterhalb des ersten bzw. zweiten vorbesiimmtcn
Wertes, wird der Transistor 67 beim Betrieb der Transistorschaltung 75 leitend gehalten, und daher ist
der Transistor 77 nichtleitend. So wird eine hohe Spannung an dem Kollektor des Transistors 77 an Jie
Basis eines Transistors 79 angelegt, um ihn leitend zu machen, so daß durch den Transistor 79 ein Strompfad
zwischen den Anschlüssen Ai und Ci aufgebaut wird. Steigt die Drehzahl der Brennkraftmaschine andererseits
auf den ersten vorbestimmten Wert an. wird der Transistor 67 nichtleitend gemacht, wodurch sich das
Potential an seinem Kollektor aufbaut. So wird der Transistor 77 leitend geschaltet und macht den
Transistor 79 nichtleitend, um den Strompfad rwischcn
der, Anschlüssen A\ und Ci zu unterbrechen, während
der Transistor 82 leitend gemacht ist. um einen Strompfad zwischen den Anschlüssen B\ und C mit dem
Transistor 82 zu bilden.
Beim Betrieb des in Fig. 1 dargestellten Steuersystems
öffnet und schließt der auf der Welle 12 angeordnete Nocken 11 beim Arbeiten dei Brennkraft
maschine die beiden Triggerschalter 13 und 14 abwechselnd in Abhängigkeit von der Umdrehung der
Welle, um Wechselimpulssignale auf den Leitungen 19 und 20 ?:u erzeugen. Das Impulssignal wird der
Impulsforrnerschaltung 18 zugeführt, wo es in rechtcckförmige
Impulse umgeformt wird, wie sie in Fig. 3(a)
und 3 (b) dargestellt sind, wobei F i g. 3 (a) eine Rechteckimpulsform darstellt, die an dem Ausgangsanschluß
21 erscheint, und Fig. 3(b). die an dem Ausgangsanschluß 22 erscheinende Rechteckirnpulsform
darstellt. Arbeitet die Brennkraftmaschine bei Drehzahlen unterhalb des ersten bzw. zweiten vorbestimmten
Wertes, wird, wie vorstehend beschrieben wurde, je^er bewegliche Kontakt C der Relaisschalter
26, 35 und 38 in elektrischem Kontakt mit dem zugehörigen feststehenden Kontakt A. A' und A"
gehalten, so daß die Rechteckimpulssignale auf beiden Leitungen 23 und 25 an die entsprechenden Eingangsanschlüsse
des ODER-Tores 24 gelegt werden. Jedes Mal. wenn die beiden Triggerschalter 13 und 14 durch
Drehung des Nockens 11 ihre Kontakte öffnen und schließen, wird ein Rechteckimpuls an die Rechnerschaltiing
27 angelegt. Die Rechnerschaltung 27 berechnet eine geeignete Impulsbreite auf der Basis der
Drehzahl der Brennkraftmaschine, des Ansaugrohrdrucks und der Temperatur der Brennkraftmaschine, um
einen Impulszug mit einer solchen Breite zu erzeugen:
die Impulse sind in F i g. 3 (c) dargestellt. Der Impulszug liegt an den UND-Toren 30 und 31 mittels der
Zuleitungen 32 und 33 an deren einen Eingängen an. Das Rechteclkimpulssignal an dem Alisgangsanschluß 22 der
Impulsformerschaltung 18 wird ebenfalls zu dem
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Relaisschalter 35 durch die Leitungen 25 und 34 und dann zu dem anderen Eingang des UN D-Tores 30 durch
die Leitung 36 geführt. Das Rechteckimpulssignal am anderen Ausgangsanschluß 21 der lmpulsformerschallung
18 wird gleichfalls zu dem Relaisschalter 38 durch die Leitungen 23 und 37 und dann zu dem anderen
Eingang des UN D-Tores 31 durch die Leitung 39 geführt.
Wenn die an den beiden Eingangsanschlüssen des UND-Tores 30 anliegenden Impulssignale miteinander
in Phase sind, d. h. miteinander koinzidieren, erzeugt das UND-Tor 30 während der Überlappung dieser Signale
einen Ausgangsimpuls, wie in F i g. 3 (d) dargestellt ist. Der Ausgangsimpuls des UND-Tores 3t tritt gleichfalls
während der Überlappung der angelegten Impulssigna-Ie
auf, wie in Fig.3(e) dargestellt ist. Diese Ausgangsimpulse werden zu den entsprechenden
Verstärkern 43 und 45 übertragen und dann an die entsprechenden Einspritzventile 44 und 46 angelegt.
Das Einspritzventil 44, das in der ersten und dritten Einspritzdüse (nicht dargestellt) angeordnet ist, wird
offen gehalten, während der Ausgangsimpuls an ihm anliegt, und das Einspritzventil 46, das in dem zweiten
und vierten Zylinder (nicht dargestellt) angeordnet ist, wird offen gehalten, während der Ausgangsimpuls an
ihm anliegt. Da für jede Umdrehung der Brennkraftmaschine zwei Ausgangsimpulse abwechselnd von den
UND-Toren 30 und 31 erzeugt werden, wie in den Fig. 3(d) und 3(e) dargestellt wurde, tritt die
Kraftstoffeinspritzung gleichzeitig in dem ersten und dritten Zylinder auf, woraufhin die gleichzeitige
Kraftstoffeinspritzung in dem zweiten und vierten Zylinder stattfindet.
Steigt die Drehzahl der Brennkraftmaschine andererseits über den ersten vorbestimmten Wert an, energiert
die Schalteinheit 49 die Relaiseinheit 71, so daß die beweglichen Kontakte C. C und C" der Relaisschalter
26, 35 und 38 außer Berührung mit den entsprechenden feststehenden Kontakten A. A'und A "in Berührung mit
den entsprechenden feststehenden Kontakten B, ß'und B" bewegt werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten
Transistorschaltung 75 wird ein Strompfad zwischen den Anschlüssen Bi und Ci errichtet, während der
Strompfad zwischen den Anschlüssen Λι und O
unterbrochen wird. Da der Relaisschalter 26 den einen
Eingang des ODER-Tores 24 von der Leitung 25 abschaltet, die mit dem einen der Ausgänge der
Impulsformerschaltung 18 verbunden ist. wird die Rechnerschallung 27 nur durch den über die Leitung 23
zugeführten Ausgangsimpuls betätigt. Daher erzeugt die Rechnerschaltung 27 ein Impulssignal, das mit einem
Impuls pro Umdrehung der Brennkraftmaschine auftritt, wie in Fig.4(c) dargestellt wurde. Dieses
Impulssignal liegt an dem einen Eingang der UND-Tore
30 und 31 an.
Die Rechteckimpulssignale auf den Leitungen 23 und 25 werden jeweils über die Leitungen 41 und 40 zu den
Eingangsanschlüssen des ODER-Tores 42 übertragen Da der Ausgangsimpuls immer auf einer der Leitungen
23 oder 25 vorliegt, wie in F i g. 4 (a) dargestellt wurde, ist das ODER-Tor 42 ständig eingeschaltet, so daß das
Ausgangssignal ständig an den anderen Eingängen der UND-Tore 30 und 31 anliegt. So erzeugen die
UND-Tore 30 und 31 gleichzeitig Ausgangsimpulse, wenn sie von der Rechnerschaltung 27 Eingangssignale
empfangen, wie in Fig.4(d) und 4(e) dargestellt. Die Ausgangsimpulse werden zur Verstärkung zu den
Verstärkern 43 und 45 geführt und dann zu den Einspritzventil 44 und 46, so daß die Kraftstoffeinspritzung
in den vier Zylindern gleichzeitig stattfindet.
Die Umschaltung von der gleichzeitigen Einspritzung für vier Zylinder auf die gleichzeitige Einspritzung für
zwei Zylinder bei einer Drehzahl der Brennkraftmaschine, die niedriger als die Drehzahl ist, bei der die
Umschaltung von der gleichzeitigen Einspritzung für zwei Zylinder zur gleichzeitigen Einspritzung für vier
Zylinder erfolgt, ist in F i g. 5 dargestellt. Die Hysterese-Charakteristik der Beziehung zwischen der gleichzeitigen
Kraftstoffeinspritzung in zwei und vier Zylinder und der Drehzahl der Brennkraftmaschine wird erhalten
indem der Widerstandswert der Widerstände 65 unc 681 der Spannungsvergleichereinheit 61 nach Fig.:
entsprechend eingestellt wird.
Im vorhergehenden wurde die Erfindung an Hanc eines Kraftstoffeinspritzsystems beschrieben, bei den
eine Umschaltung zwischen einer Kraftstoffeinsprit zung für zwei und vier Zylinder durchgeführt wird: di<
Erfindung ist jedoch ebenfalls über die folgenden Fälli
anwendbar:
45
Vierzyünder-Brennkraftmaschine
Sechszylinder-Brennkraftmaschine
Achtzylinder-Brennkraftmaschine
Einzylinder- Einspritzung
gleichzeitige Einspritzung für zwei Zylinder
Einzylinder-Einspritzung
Gleichzeitige Einspritzung für drei Zylinder
Einzylinder-Einspritzung
Gleichzeitige Einspritzung für zwei Zylinder
Gleichzeitige Einspritzung für vier Zylinder
gleichzeitige Einspritzung für zwei Zylinder gleichzeitige Einspritzung
für vier Zylinder
gleichzeitige Einspritzung für drei Zylinder gleichzeitige Einspritzung
für sechs Zylinder
gleichzeitige Einspritzung für zwei Zylinder gleichzeitige Einspritzung
für vier Zylinder gleichzeitige Einspritzung für acht Zylinder
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:2051\. Elektronisch gesteuertes Kraititoffeinspritzsystem für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventilen, bei dem mittels einer Steuervorrichtung und einer dieser zugeordneten Diskriminatorschaltung eine gleichzeitige Ansteuerung einer ersten Anzahl der Einspritzventile erfolgt, wenn die von einer Drehzahl-Detektoreinrichtung zur Erzeugung zumindest, eines Impulssignals mit zur Drehzahl der Brennkraftmaschine proportionaler Wiederholungsfrequenz erfaßte Drehzahl niedrig ist, und einer zweiten Anzahl der Einspritzventile, die größer als die erste Anzahl ist, erfolg1, wenn die von der Drehzahl-Detektoreinrichtung erfaßte Drehzahl hoch ist, wobei die Diskriminatorschaltung bei hoher Drehzahl der Brennkraftmaschine ein Steuersignal für die Steuervorrichtung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Steuersignals durch die Diskriminatorschaltung (49) während eines Zeitintervalls von einem Augenblick, bei dem die Drehzahl der Brennkraftmaschine und damit die Wiederholungsfrequenz des Impulssignals einen ersten vorbestimmten Wert überschreitet, zu einem anderen Augenblick, bei dein die Drehzahl der Brennkraftmaschine und damit die Wiederholungsfrequenz unter einen zweiten vOrbestimmten Wert absinkt, der kleiner als der erste: vorbestimmte Wert ist, erfolgt.
- 2. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsyttem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Impulsformerschaltung (18) besitzt, die mit der die Steuervorrichtung mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine periodisch aktivierenden, als Triggereiniichtung (10) ausgebildeten Drehzahl-Detektoreinrichtung verbunden ist und zwei Ausgangsanschlüsse (21, 22) aufweist, ein erstes ODER-Tor (24) mit zwei Eingangsanschlüssen, von denen einer unmittelbar mit einem (21) der beiden Ausgangsanschlüsse (21, 22) der Impulsformerschaltung (18) verbunden ist, ein erstes Schaltelement (26) zum Verbinden und Trennen des anderen Eingangsanschlusses des ersten ODER-Tores (24) mit und von dem anderen Ausgangsanschluß (22) der Impulsformerschaltung (18), eine Rechnerschaltung (27), deren Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des ersten ODER-Tores (24) verbunden ist, zwei UND-Tore (30, 31), die jeweils zwei Eingangsan-Schlüsse aufweisen, von denen jeweils einer mit dem Ausgang der Rechnerschaltung (27) verbunden ist, ein zweites ODER-Tor (42) mit zwei Eingangsanschlüssen, die jeweils mil einem der beiden Ausgangsanschlüsse (21, 22) der Impulsformerschaltung (18) verbunden sind, und zweite und dritte Schaltelemente (35, 38) die jeweils den anderen Eingangsanschluß des entsprechend zugeordneten UND-Tores (30,31) mit einem der beiden Ausgangsanschlüsse (21, 22) der lmpulsformerschaliung (18) und dem Ausgangsanschluß des zweiten ODER-Tores (42) selektiv verbinden.
- 3. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskriminatorschaltung eine Schaheinheit auf- (15 weist, die das erste Schaltelement (26) betätigt und damit den anderen Eingangsanschluß des ersten ODER-Tores (24) von dem anderen Ausgangsan-975
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2051975B2 true DE2051975B2 (de) | 1976-02-12 |
DE2051975C3 DE2051975C3 (de) | 1976-09-23 |
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US3699932A (en) | 1972-10-24 |
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JPS4945652B1 (de) | 1974-12-05 |
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DE2051975A1 (de) | 1971-04-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |