DE2051975A1 - Elektronisch gesteuertes Kraftstoff Einspritzsystem - Google Patents

Elektronisch gesteuertes Kraftstoff Einspritzsystem

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DE2051975A1
DE2051975A1 DE19702051975 DE2051975A DE2051975A1 DE 2051975 A1 DE2051975 A1 DE 2051975A1 DE 19702051975 DE19702051975 DE 19702051975 DE 2051975 A DE2051975 A DE 2051975A DE 2051975 A1 DE2051975 A1 DE 2051975A1
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Shigeo Manaka Nobuzi Yokosuka Aono (Japan) F02d 9 08
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/008Controlling each cylinder individually
    • F02D41/0087Selective cylinder activation, i.e. partial cylinder operation

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  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

P A I c W ι A W W rt 1, T r. Dr. D. Thomseii Dipi.-mg. H.Tiedtke
Dipl.-Chem. G. BÜhHng Dipl.-lng. R. ΚΐΠΠβ
MÜNCHEN KAISER-LUDWiG-PLATZ
TEL 0811/530211 530212
CABLES: THOPATENT TELEX: FOLGT
W. We ι η ka u ff
FRANKFURT (MAIN) 50 FUCHSHOHL 71
TEL 0611/5148«
Antwort erbeten nach: Please reply tot
8000 München 15 22. Oktober 1970 T 3887 - case PG23-7O23
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan
Elektronisch gesteuertes Kraftstoff-Einspritzsystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzsystem für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor und insbesondere auf ein elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem, in welchem eine Umschaltung von einer Zweizylinder-Simultaneinspritzung zu einer Vierzylinder-
Simultaneinspritzung durchgeführt wird, wenn die Motor-109818/U94
drehzahl auf einen vorbestimmten Wert ansteigt.
Bei dem gewöhnlichen elektronisch gesteuerten Kraftstoff-Einsprifczsystem wird ein Verfahren einer zeitlich gesteuerten Kraftstoffeinspritzung verwendet. Bei einem Vierzylinder-Mdtor soll mit diesem Verfahren eine gleichzeitige Kraftstoffeinspritzung in zwei früher gezündete Zylinder stattfinden, der eine gleichzeitige Kraftstoffeinspritzung in die verbleibenden beiden später gezündeten Zylinder folgt, statt eine Kraftstoffeinspritzung in jeden der vier Zylinder beim Saughub durchzuführen. Die Kraftstoffeinspritzung findet statt, während ein Einspritzventil durch Anlegen eines Kraftstoffeinspritzimpulses betätigt gehalten ist, der für jede Umdrehung des Motors durch eine Rechnerschaltung erzeugt wurde, die eine geeignete Inptisbreite in Abhängigkeit von den Motorbetriebszustanden berechnet, beispielsweise der Motordrehzahl, dem Ansaugrohrdruck und der Motortemperatur. Wenn die Motordrehzahl beispielsweise auf 6000 Upm ansteigt, werden 10 ms für eine vollständige Umdrehung der Kurbelwelle benötigt; die Rechnerschaltung muss daher einen derart schmalen Impuls erzeugen, dessen Breite kleiner als 5 ms ist. Ein weiteres AnsU ^',un der Motordrehzahl führt jedoch dazu, dass die Rechnerschaltung wegen ihrer begrenzten Fähigkeit in Rechenvorgängen einen derartigen Impuls nicht erzeugen kann, wodurch das Kraftstoff-109818/1494
BAD
Einspritzsystem nicht mehr in geeigneter Weise arbeiten kann.
Durch die Erfindung wird daher ein elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem geschaffen, das Düsen aufweist, die zur Kraftstoffzufuhr in die Zylinder vorgesehen sind, ein Ventil zum Öffnen der Düsen bei Betätigung, eine Einrichtung zur Betätigung jedes Ventils beim Energieren, eine Steuervorrichtung, die bei Aktivierung die Einrichtung zur Betätigung der Ventile energieren kann, eine mit der Vorrichtung betrieblich verbundene Einrichtung, die in Abhängigkeit von der Motordrehzahl die Vorrichtung periodisch aktiviert, und eine mit der Vorrichtung betrieblich verbundene Einrichtung, die in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorbestimmten Wertes durch die Motordrehzahl die Steuervorrichtung derart steuert, dass die Kraftstoff einspritzung gleichzeitig in mehr Zylindern stattfindet als bei dem Fall, dass die Motordrehzahl unterhalb des vorbestimmten Wertes liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Kraftstoffein-Spritzsteuersystems;
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Fig. 2 zeigt ein Schaltbild einer Schaltereinheit des in Fig. 1 dargestellten Kraftstoffeinspritzsystems;
Fig. 3 (a) bis (e) zeigen Impuls-Wellenformen, die
an verschiedenen Punkten des Systems nach Fig.l auftreten, wenn ein Verfahren der in zwei Zylindern gleichzeitig stattfindenden Kraftstoffeinspritzung verwendet wird;
Fig. t| (a) bis (e) sind den Fig. 3 (a) bis (e) ähnliche Darstellungen, zeigen jedochlnpals-Wellenformen, die dann auftreten, wenn ein Verfahren der. bei vier Zylindern gleichzeitig stattfindenden Einspritzung verwendet wird; und
Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen den angewendeten
Kraftstoffeinspritzverfahren und der Motordrehzahl .
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 eine motorgetriebene Triggervorrichtung, die in einem (nicht dargestellt) Verteilergehäuse vorgesehen ist. Die motorgetriebene Triggervorrichtung 10 besitzt einen Nocken 11»
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der auf einer motorgetriebenen Welle 12 angeordnet ist, und zwei Triggerschalter 13 und 14, die durch Drehung des Nockens 11 als Funktion der Motordrehzahl abwechselnd betätigt werden können. Jeder Triggerschalter 13, IU hat jeweils einen bewegbaren Kontakt, der mit Masse verbunden ist, und einen stationären Kontakt, der über Widerstände bzw. 17 mit einer Energiequelle, beispielsweise einer Batterie 15, verbunden ist. Die stationären Kontakte der Triggerschalter 13 und 14 sind ebenfalls mit einer Wellenformerschaltung 18 über Leitungen 19 bzw. 20 verbunden. Die Wellenformerschaltung 18 hat zwei Ausgangsanschlüsse 21 und 22, die den Leitungen 19 bzw. 20 entsprechen. Ein Ausgangsanschluss 21 ist mittels einer Leitung 23 mit einem Eingangsanschluss eines ODER-Tors 24 verbunden. Der andere Ausgangsanschluss 22 der Wellenformerschaltung 18 ist mittels einer Leitung 25 mit einem der feststehenden Kontakter A eines Relaisschalters 26 verbunden. Der Relaisschalter 26 besitzt einen anderen feststehenden Kontakt B und einen beweglichen Kontakt C, der mit dem anderen Eingangsanschluss des ODER-Tors 24 verbunden ist. Der Ausgangsanschluss des ODER-Tors 24 ist mit dem Eingang einer Rechnerschaltung 27 verbunden, so dass ein die Motordrehzahl anzeigendes Impulssignal zu der Rechnerschaltung 27 geführt wird. An die Rechnerschaltung 27 sind ebenfalls bei 28 bzw. 29 zwei Signale angelegt, die den Ansaugrohr-
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druck und die Motortemperatur angeben. Die Rechnerschaltung 27 berechnet in Abhängigkeit von diesen die Motorbetriebsbedingungen darstellenden Signalen eine geeignete Impulsbreite und erzeugt einen Impulszug mit der geeigneten Impulsbreite. Die so erzeugten Impulse werden zu zwei Anschlüssen der UND-Tore 30 und 31 an jeweils deren einen Eingang über Leitungen 32 bzw. 33 geführt.
Die Zuleitung 25 von einem Ausgangsanschluss 22 der Wellenformerschaltung 18 ist mittels einer Leitung 34 mit einem der feststehenden Kontakte Af eines anderen Relaisschalters 35 verbunden, dessen beweglicher Kontakt C mittels einer Leitung 36 mit dem anderen Eingangsanschluss des UND-Tores 30 verbunden ist. Die Leitung 2 3 von dem anderen Ausgangsanschluss 21 der Wellenformerschaltung 18 ist gleichfalls mittels einer Leitung 37 mit einem der feststehenden Kontakte A" noch eines weiteren Relaisschalters 3 verbunden, dessen beweglicher Kontakt C" mittels einer Leitung 39 mit einem anderen" Eingangsanschluss des UND-Tors 31 verbunden ist. Die Leitungen 34 und 37 sind ebenfalls mittels Leitungen 40 und 41 mit den beiden Eingangsanschlüssen eines anderen ODER-Tores 42 verbunden, dessen Ausgangsanschluss mit jedem feststehenden Anschluss B, B' und B" der beiden Relaisschalter i;jtd 38 verbunden ist.
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Der Ausgangsanschluss des UND-Tores 30 ist mit einem Verstärker 43 verbunden, der seinerseits mit einem Einspritz ventil 44 verbunden ist, das dem ersten und dritten Zylinder zugeordnet ist. Der Ausgangsanschluss des UND-Tores 31 führt gleichfalls zu einem anderen Verstärker 45,der seinerseits mit einem Einspritzventil 46 verbunden ist, das dem zweiten und vierten Zylinder zugeordnet ist. Die Leitungen 23 und 25 von den Ausgangsanschlüssen 21 und 22 der Wellenformerschaltung 18 sind ebenfalls mittels Leitungen 47 und 48 mit einer Schalteinheit 49 verbunden, deren Aufbau und Arbeitsweise im folgenden anhand von Fig. 2 voll beschrieben werden wird. Der Ausgang der Schaltung 49 ist mit einer Relaisspule 50 verbunden, die nach Energierung die beweglichen Kontakte C, C und C" der Relaisschalter 26, 35 und 38 ausser Berührung mit ihren feststehenden Kontakten A, Af und A" in Berührung mit den Kontakten B, B1 und B" bringt. · .
Fig. 2 zeigt ein Schaltdiagramm der Schalteinheit 49, die einen Wechsel im Einspritzverfahren zwischen der gleichzeitigen Zwei- und Vierzylindereinspritzung durchführt. Die Eingangsanschlüsse 51 und 52 der Schalteinheit 49 sind jeweils mit den Leitungen 47 und 48 verbunden, so dass von der Wellenformerschaltung 18 rechteckförmige Impulssignale, die die Motordrehzahl darstellen, zu der Schalteinheit 49 geführt werden. An die Eingangsanschlüsse 51 und 52 sind 109818/U9A
jeweils zwei Serienschaltungen von Kondensatoren 53 und 54, Dioden 55 und 56 und Widerständen57 und 58 angeschlossen, wobei die Widerstände 57 und 5 8 gemeinsam an einen Kondensator 59 angeschlossen sind, dessen anderer Anschluss an Masse liegt. Diese beiden Serienschaltungen und der Kondensator 59 wirken als Einrichtung zum Umwandeln des Impulssignals in eine der Motordrehzahl proportionale SLedchsparmuig. Die Gleichspannung liegt an der Basis des Transistors 60 an, der einen Hauptteil einer Spannungsvergleichereinheit bildet, die allgemein mit 61 beziffert ist. Die Basis des Transistors 60 liegt über einen Widerstand 62 an Masse und über einen Widerstand 63 ebenfalls an einer Sammelleitung 64, die mit einer Batterie verbunden ist. Der Emitter des Transistors 60 liegt über einen Widerstand 65 an Masse, während sein Kollektor über einen Widerstand 66 an der Sammeleitung 64 liegt. Der Kollektor ist ebenfalls an die Basis eines anderen Transistors 67 über einen Widerstand 6 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 60 ist ebenfalls über einen Vi id erstand 681 mit dem Emitter des Transistors verbunden. Der Kollektor des .Transistors 67 ist mit einem Anschluss 101 und über einen Widerstand 69 mit der Sammelleitung 64 verbunden, während die Basis des Transistors 67 über einen Widerstand 70 mit Masse verbunden ist» Die Widerstandswerte der Widerstände 62, 63 und 65 sind derart eingestellt, dass bei Erhöhung der Motordrehzahl auf einen vorbestimmten Wert das Potential an der Basis des Transistors 109818/U94
60 hoch genug ist, um ihn durchzuschalten. Wenn der Transistor 60 leitet, nimmt das Potential an seinem Kollektor derart ab, dass der Transistor 67 nichtleitend gemacht wird. Wenn dies eintritt, baut sich das Potential an dem Kollektor des Transistors 67 auf.
In dem rechten oberen Teil der Fig. 2 ist eine Relaisemheit 71 dargestellt, die mit der Spannungsvergleichereinheit 61 verwendet werden kann, indem der Anschluss 101 mit einem Anschluss 102 verbunden wird, um die drei Relaisschalter 26, 35 und 38 zu betätigen, wenn die Motordrehzahl auf den vorbestimmten Wert ansteigt. Die Relaisemheit 71 besitzt einen Transistor 72, dessen. Basis über einen Widerstand 73 mit dem Anschluss 102 verbunden ist, und eine Relaisspule 74, die in Serie mit dem Transistor 72 geschaltet ist. Der Emitter des Transistors 72 ist unmittel- % bar an Masse geschaltet, und die Relaisspule 74 Et mit einer Batterie verbunden. Steigt die Motordrehzahl so zu dem vorbestimmten Wert an, wird der Transistor 60 leitend gemacht, wodurch der Transistor 67 nichtleitend gemacht wird, was seinerseits dazu führt, dass der Transistor 72 leitend wird. Dadurch wird die Relaisspule 74 er.ergiert, um die beweglichen Kontakte C, C und C" der drei Relaisschalter 26, 35 und 38 in Arbeitsberührung mit den entsprechenden feststehenden Kontakten B» B1 und B" zu bewegen,
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Anstelle der Relaiseinheit 71 kann eine Transistorschaltung 75, die Schaltungen 26', 35f und 38' enthält, verwendet werden, indem der Anschluss 101 von dem Anschluss 102 gelöst wird und mit einem Anschluss 103 verbunden wird. Die Schaltungen 26', 35· und 38' sind die gleichen Schaltungen und entsprechen jeweils dem Relaisschalter 26, 35 und 38. Zur Erläuterung der Schaltung 26': Der Anschluss 103 ist über einen Widerstand 76 mit der Basis eines Transistors 77 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt. Der Kollektor des Transistors 77 ist über einen Widerstand 78 mit einer Batterie und ebenfalls mit der Basis eines anderen Transistors 79 über einen Widerstand 80 verbunden. Der Kollektor des Transistors 79 ist' über einen Widerstand 81 mit einem Anschluss A. verbunden, der dem festen Kontakt A des Relaisschalters 26 entspricht. Der Emitter des Transistors 79 ist mit einem Anschluss C. verbunden, der dem beweglichen Kontakt C des Relaisschalters 26 entspricht. Mit dem Anschluss C1 ist der Emitter eines Transistors 82 verbunden, dessen Basis über einen Widerstand 83 mit dem Kollektor des Transistors 67 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 82 ist über einen Widerstand 84 mit einem Anschluss B1 verbunden, der dem feststehenden Kontakt B des Relaisschalters 26 entspricht.
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Arbeitet der Motor mit Drehzahlen unterhalb des vorbestimmten Wertes, wird der Transistor 67 beim Betrieb der Transistorschaltung 75 leitend gehalten, und daher ist der Transistor 77 nichtleitend. So wird eine hohe Spannung an dem Kollektor des Transistors 77 an die Basis eines Transistors 79 angelegt, um ihn leitend zu machen, so dass durch den Transistor 79 ein Strompfad zwischen den An- ,
Schlüssen A1 und C1 aufgebaut wird. Steigt die Motordrehzahl andererseits auf einen gewissen vorbestimmten Wert an, wird der Transistor 67 nichtleitend gemacht, wodurch sich das Potential an seinem Kollektor aufbaut. So wird der Transistor 77 leitend geschaltet und macht den Transistor 79 nichtleitend, um den Strompfad zwischen den Anschlüssen A- und C1 zu unterbrechen, während der Transistor 82 leitend gemacht ist, um einen Strompfad zwischen den Anschlüssen B1 und C1 mit dem Transistor 82 zu bilden.
Beim Betrieb des in Fig. 1 dargestellten Steuersystems öffnet und schliesst der auf der motorgetriebenen Welle 12 angeordnete Nocken 11 beim Arbeiten des Motors die beiden Triggerschalter 13 und It abwechselnd in Abhängigkeit von der Umdrehung der motorgetriebenen Welle, um Wechsel-Impulssignale auf den Leitungen 19 und 20 zu erzeugen. Das Impulssignal wird der Wellenformerschaltung 18 zugeführt, wo es in rechteckförmige Wellen umgeformt wird, wie sie in Fig. 3 (a) und 3 (b) dargestellt sind, wobei Fig. 3 109818/1494
(a) eine Rechteckwellenform darstellt, die an dem Ausgangsanschluss 21 erscheint, und Fig. 3 (b>, die an dem Ausgangsanschluss 22 erscheinende Rechteckwellenform darstellt. Arbeitet der Motor bei Drehzahlen unterhalb eines vorbestimmten Wertes, wird, wie vorstehend beschrieben wurde, jeder bewegliche Kontakt C der Relaisschalter 26, 35 und 38 in elektrischem Kontakt mit dem zugehörigen feststehenden Kontakt A, A1 und A" gehalten, so dass die Rechteckwellensignale auf beiden Leitungen 2 3 und 25 an die entsprechenden Eingangsanschlüsse des ODER-Tores 24 gelegt werden. Jedes Mal, wenn die beiden Triggerschalter 13 und 14 durch Drehung des Nockens 11 ihre Kontakte öffnen und schliessen, wird ein Rechteckimpuls an die Rechnerschaltung 27 angelegt. Die Rechnerschaltung 27 berechnet eine geeignete Impulsbreite auf der Basis der Motordrehzahl, des Ansaugrohrdrucks und der Motortemperatur, um einen Impulszug mit einer solchen Breite zu erzeugen; die Impulse sind in Fig. 3 (c) dargestellt. Der Impulszug liegt an den UND-Toren 30 und 31 mittels der Zuleitungen 32 und 33 an deren einen Eingängen an. Das Rechteckwellensignal an dem Ausgangsanschluss 22 der Wellenformerschaltung 18 wird ebenfalls zu dem Relaisschalter 35 durch die Leitungen 25 und 34 und dann zu dem anderen Eingang des UND-Tores 30 durch die Leitung 36 geführt. Das Rechteckwellensignal am anderen Ausgangsanschluss 21 der Wellenformerschaltung 18 wird gleichfalls zu dem Relaisschalter 38 durch die
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Leitungen 23 und 37 und dann zu dem anderen Eingang des UND-Tores 31 durch die Leitung 39 geführt.
Wenn die an den beiden Eingangsanschlüssen des UND-tores 30 anliegenden Impulssignale miteinander in Phase sind, d.h. miteinander koinzidieren, erzeugt das UND-Tor 30 während der Überlappung dieser Signale einen Ausgangs- ^ impuls, wie in Fig. 3 (d) dargestellt ist. Der Ausgangsimpuls des UND-Tores 31 tritt gleichfalls während der Überlappung der angelegten Impulssignale auf, wie in Fig. 3 (e) dargestellt ist. Diese Ausgangsimpulse werden zu den entsprechenden Verstärkern 43 und 45 übertragen und dann an die entsprechenden Einspritzventile 44 und 46 angelegt. Das Einspritzventil 44, das in der ersten und dritten Einspritzdüse (nicht dargestellt) angeordnet ist, wird offen gehalten, während der Ausgangsimpuls an ihm anliegt, und das Einspritzventil 46, das in dem zweiten und vierten "
Zylinder (nicht dargestellt) angeordnet ist, wird offen gehalten, während der Ausgangsimpuls an ihm anliegt. Da für jede Umdrehung des Motors zwei Ausgangsimpulse abwechselnd von den UND-Toren 30 und 31 erzeugt werden, wie in den Fig. 3 (d) und 3 (e) dargestellt wurde, tritt die Kraftstoffeinspritzung gleichzeitig in dem ersten und dritten Zylinder auf, woraufhin die gleichzeitige Kraftstoffeinspritzung in dem zweiten und vierten Zylinder stattfindet.
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Steigt die Motordrehzahl andererseits über den vorbestimmten Wert an, energiert die Schalteinheit 49 die Relaiseinheit 71, so dass die beweglichen Kontakte C, C und C" der Relaisschalter 26, 35 und 38 ausser Berührung mit den entsprechenden feststehenden Kontakten A, A1 und A" in Berührung mit den entsprechenden feststehenden Kontakten B, B1 und B" bewegt werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Transistorschaltung 75 wird ein Strompfad zwischen den Anschlüssen B^ und C. errichtet, während der Strompfad zwischen den Anschlüssen A. und C. unterbrochen wird. Da der Relaisschalter 26 den einen Eingang des ODER-Tores 2 4 von der Leitung 25 abschaltet, die mit dem einen der Ausgänge der Wellenformerschaltung 18 verbunden ist, wird die Rechnerschaltung 2 7 nur durch den über die Leitung 23 zugeführten Ausgangsimpuls betätigt. Daher erzeugt die Rechnerschaltung 27 ein Impulssignal, das mit einem Impuls pro Motorumdrehung auftritt, wie in Fig. 4 (c) dargestellt wurde. Dieses Impulssignal liegt an dem einen Eingang der UND-Tore 30 und 31 an.
Die Rechteckwellensignale auf den Leitungen 23 und 25 werden jeweils über die Leitungen 37 und 34 zu den Eingangsanschlüssen des ODER-Tores 42 übertragen. Da der Ausgangsimpuls immer auf einer der Leitungen 23 oder 2b vorliegt, wie in Fig. 4 (a) dargestellt wurde, ist das ODER-Tor 42 ständig eingeschaltet, so dass das Ausgangesignal ständig 1098 10/1494
an den anderen Eingängen der UND-Tore 30 und 31 anliegt. So erzeugen die UND-Tore 30 und 31 gleichzeitig Ausgangsimpulse, wenn sie von der Rechnerschaltung 27 Eingangssignale empfangen, wie in Fig. 4 (d) und 4 (e) dargestellt. Die Ausgangsimpulse werden zur Verstärkung zu den Verstärkern 43 und 45 geführt und dann zu den Einspritzventilen 44 und 46, so dass die Kraftstoffeinspritzung in den vier Zylindern gleichzeitig stattfindet. %
In Hinsicht des Motorbetriebs hat sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, die Umschaltung von der gleichzeitigen Einspritzung für vier Zylinder auf die gleichzeitige Einspritzung für zwei Zylinder bei einer Motordrehzahl durchzuführen, die niedriger als die Motordrehzahl ist, bei der die Umschaltung von der gleichzeitigen Einspritzung für zwei Zylinder zur gleichzeitigen Einspritzung für vier Zylinder durchgeführt wird, wie in Fig. 5 dargestellt ist. A Die Hysterese-Charakteristik der Beziehung zwischen den verwendeten Kraftstoffeinspritzverfahren und der Motordrehzahl kann erhalten werden, indem der Widerstandswert der Widerstände 65 und 681 der Spannungsvergleichereinheit nach Fig. 2 eingestellt wird.
Im vorhergehenden wurde die Erfindung anhand eines Kraftstoffeinspritzsysteras beschrieben, bei dem eine Umschaltung zwischen einer Kraftstoffeinspritzung für zwei 109818/U94
und vier Zylinder durchgeführt wird; die Erfindung ist jedoch ebenfalls über die folgenden Fälle anwendbar: ,
Vierzylinder-
Motor
Einzylinder-Einspritzung gleichzeitige
.spritzung für
Zylinder
Fin-
z v/ei
Sechszylinder-
Ilotor
gleichzeitige Einspritz
ung für zwei Zylinder
gleichzeitige
spritzung für
Zylinder
Ein-
vier
Einzylinder-Einspritzung· gleichzeitige
spritzung für
Zylinder
Ein-
drei
Achtzylinder-
Hot or
gleichzeitige Einspritz
ung für drei Zylinder
gleichzeitige
spritzung für
Zylinder
Ein-
sechs
Einzylinder-Einspritzung gleichzeitige
spritzunp; für
Zylinder
Ein-
zv:ei
gleichzeitige Einspritz
ung für zwei Zylinder
gleichzeitige
spritzung für
Zylinder
Ein-
vier
gleichzeitige Einspritz
ung für vier Zjiinder .
gleichzeitige
spritzung für
Zylinder
Ein
ach t
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem für einen vierzylindrigen Verbrennungsmotor , gekennzeichnet durch zur Kraftstoffzuführung in die Zylinder dienende Düsen, ein Ventil (44, 46) zur Öffnung der Düsen bei Betätigung, eine Hinrichtung zur Betätigung jedes Ventils bei Energierung, eine Steuervorrichtung, die diese g Einrichtung bei Aktivierung energieren kann, um die Ventile zu betätigen, eine Einrichtung, die mit der Steuervorrichtung betrieblich verbunden ist und diese in Abhängigkeit von der Motordrehzahl periodisch aktiviert, und eine Einrichtung, die mit der Steuervorrichtung betrieblich verbunden ist und diese in Abhängigkeit davon, dass die Motordrehzahl einen vorbestimmten VJert erreicht, derart steuert, dass die Kraftstoffeinspritzung gleichzeitig in mehr Zylindern stattfindet als in dem Fall, dass die Motordrehzahl unterhalb des vorbestimmten Wertes liegt. ^
2. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zuerst genannte Einrichtung eine Solenoideinrichtung für jedes Ventil (44, 46) ist» die zur Ventilöffnung energierbar ist.
3. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritz-
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system nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, die an zweiter Stelle genannte Einrichtung eine motorgetriebene Triggereinrichtung (10) besitzt, die einen Hocken (11) aufweist, der auf einer motorgetriebenen Welle (12) angeordnet ist, und zwei Triggerschalter (13., I1O, die in Abhängigkeit von der Bewegung der motorgetriebenen Welle (12) durch den Nocken (11) betätigt werden können.
4. .Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet j dass die Steuervorrichtung eine VJellenformerschaltung (18) besitzt, die mit der an zweiter Stelle genannten Einrichtung verbunden ist und zwei Atfsgangsanschlüsse (21, 22) aufweist, ein erstes ODER-Tor (24) mit zwei Eingangsanschlüssen, von denen einer unmittelbar mit einem (21) der beiden Ausgangsanschlüsse (21, 22) der Wellenformerschaltung (18) verbunden ist, ein erstes Schaltelement (2 6) zum Verbinden und Trennen des anderen Eingangsanschlusses des ersten ODER-Tores (24) mit und von dem anderen Ausgangsanschluss (22) der Wellenformerschaltung (18), eine Rechnerschaltung (27), deren Eingangsanschluss mit dem Ausgangsanschluss des ersten ODER-Tores (24) verbunden ist, zwei UMD-Tore (30, 31), die jeweils zwei Eingangsanschlüsse aufweisen, von denen jeweils einer mit dem Ausgang der Rechnerschaltung (27) verbunden ist, ein zweites ODER-Tor (42) mit zwei Eingangsanschlüssen, die jeweils mit einem der beiden
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. - 19 -
Ausgangsanschlüsse (21, 22) der Wellenformerschaltung (18) verbunden sind, und 'zweite, und dritte Schaltelemente (35,38) die jeweils den anderen Eingangsanschluss des entsprechend zugeordneten UND-Tores (30, 31) mit einem der beiden Ausgangsanschlüsse (21, 22) der Wellenformerschaltung (18) und dem Ausgangsanschluss des zweiten ODER-Tores (42) selektiv verbinden.
5. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zuletzt genannte Einrichtung eine Schalteinheit aufweist, die das erste Schaltelement (26) betätigt und damit den anderen Eingangsanschluss des ersten ODER-Tores (24) von dem anderen Ausgangsanschluss (22) der Wellenformerschaltung (18) trennt und die die zweiten und dritten Schaltelemente (35, 38) betätigt und damit die anderen Eingangsanschlüsse der entsprechend 'zugeordneten UND-Tore (30, 31) mit dem Ausgangsanschluss des zweiten ODER-Tores (42) verbindet, wenn "f die Motordrehzahl auf einen vorbestimmten Wert ansteigt.
6. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit das erste Schalterelement (2 6) betätigt und damit den anderen Eingangsanschluss des ersten ODER-Tores (24) mit dem anderen Ausgangsanschluss (22) der Wellenformerschaltung (18) verbindet und das zweite und dritte
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Schalterelement (35, 38) betätigt Und damit dxe.anderen Eingangsanschlüsse,der entsprechend zugeordneten UND-Tore (30, 31) mit einem der beiden Ausgangsanschlüsöe (21, 22) der Wellenformerschaltung (18) verbindet, wenn die Motordrehzahl zu einem vorbestimmten Wert absinkt.
7. Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite und dritte Schalterelement (26, 3b, 38) Relaisschalter sind.
8. Elektronisch gesteuertes Kfaftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, zweite und dritte Schalterelement (26, 35, 38) Schalteinheiten sind, die Transistoren enthalten.
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DE19702051975 1969-10-22 1970-10-22 Elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem Expired DE2051975C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8442769 1969-10-22
JP44084427A JPS4945652B1 (de) 1969-10-22 1969-10-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2051975A1 true DE2051975A1 (de) 1971-04-29
DE2051975B2 DE2051975B2 (de) 1976-02-12
DE2051975C3 DE2051975C3 (de) 1976-09-23

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ID=

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Publication number Publication date
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