DE2331231A1 - Untersuchungsvorrichtung, insbesondere zur feststellung der kolloidalen stabilitaet bei einer fermentierten fluessigkeit - Google Patents
Untersuchungsvorrichtung, insbesondere zur feststellung der kolloidalen stabilitaet bei einer fermentierten fluessigkeitInfo
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Description
patkntawwAltb j O O 1 OQI
23 893/4
G.I.E. ( Groupement d'lnteret Economique) TEPRAL
in Charapigneulles/Frankreich
Untersuchungsvorrichtung, insbesondere zur Feststellung
der kolloidalen Stabilität bei einer fermentierten Flüssigkeit
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Untersuchungsvorrichtung,
insbesondere zur Bestimmung der kolloidalen Stabilität einer fermentierten Flüssigkeit,
wie Bier.
Um die gewünschte Klarheit einer fermentierten Flüssigkeit - insbesondere Bier - beim Verbraucher solange
wie möglich aufrechterhalten zu können - d.h. um die kolloidale Stabilität zu gewährleisten - ist es notwendig,
das Bier einer Stabilisatxonsbehandlung auszusetzen. Man kennt bereits verschiedene Faktoren, welche die kolloidale
Stabilität von Bier nachteilig beeinflussen, wobei
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einer dieser Faktoren der von der Hauptvergärung her gelöste Sauerstoff ist, während ein anderer Faktor die Anwesenheit
von schweren Metallionen - wie Cu , Fe ,Sn ist. Diese Faktoren führen zum vorzeitigen Auftreten von
Trübungen.
Um eine Voraussage bezüglich der kolloidalen Stabilität von Bier machen zu können,sind bereits verschiedene,
relativ schnell durchzuführende Steuerverfahren vorgeschlagen worden. Das erste besteht in einer getrennten Schätzung
des Vorhandenseins der beiden Vorläufer von Trübungen - nämlich bestimmten Proteinen und Tanoiden -, deren Gleichgewicht
einen entscheidenden Einfluß auf die Stabilität von Bier hat. Zu diesem Zweck wurde ein Schreiber in Verbindung
mit einem Absorptionsmeter gebaut, mit welchem zwei Feststellungen durchgeführt werden können. Die eine Feststellung besteht
in der Bestimmung der Empfindlichkeit von ein empfindliches Protein darstellenden Tanin, während bei der anderen
Messung die Konzentration von Tanoiden bestimmt wird, welche einen wesentlichen Teil der kompensierten Polyphenole
darstellen. Diese Meßeinrichtung- konnte jedoch wegen ihrer sehr hohen Herstellungskosten und ihrer Komplexität nur im
Laboratorium verwendet werden, während eine industrielle Verwendung nicht stattgefunden hat.
Ein zweites Verfahren besteht darin, die Konservierungsbedingungen zu verändern, um das Auftreten von Trübungen zu
beschleunigen. Man erreicht dies dadurch, daß stabilisiertes Bier während eines Zeitraums von 7 Tagen auf 600C und anschließend
während 24 Stunden auf 0 C gehalten wird, während die Normalbiere während 7 Tagen auf 40 C und anschließend
während 24 Stunden auf O0C gehalten werden. Der Hauptnachteil
dieses Verfahrens besteht jedoch in seiner Dauer von etwa 8 Tagen. Die Meßresultate liegen somit sehr oft erst
dann vor, wenn das Bier bereits die Brauerei verlassen hat.
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Es ist schließlich ein drittes Verfahren bekannt, mit welchem bei einer vorgegebenen Temperatur das Auftreten von
Trübungen im Bier auf schnelle Weise bestimmt werden kann. Dabei wird die Tatsache ausgenützt, daß die bei niedrigeren
Temperaturen auftretenden Trübungen die erste Manifestation einer Instabilität von Bier sind. Bei niedrigen Temperaturen
entstehen nämlich hydrogene Bindungen zwischen den Hydroxylgruppen
von bestimmten Polyphenolen und Peptidgruppen bestimmter Proteine. Das Prinzip des als Alkoholtest bekannten Verfahrens
besteht darin, daß ein geeigneter Alkohol zugesetzt wird, welcher in der Art eines Polyphenols die Wassermoleküle
der Proteine bindet und eine Verringerung der Löslichkeit bewirkt, welche umso größer ist, als die Temperatur des Bieres
niedrig ist. Dabei genügt ein Zeitraum von nur 40 Minuten bei -8°C, um die Empfindlichkeit von gegenüber kolloidalen Trübungen
des betreffenden Biers beurteilen zu können. Die Wirksamkeit dieses Meßprinzips, welches sowohl schnell wie auch einfach
ist,hat unter den Brauern zu großem Interesse geführt.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es demzufolge Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfach bedienbare
und robuste Untersuchungsvorrichtung zu schaffen, welche den erwähnten Alkoholtest bei tieferen Temperaturen erlaubt
und welche bei relativ niedrigen Herstellungskosten alle Betriebsbedingungen innerhalb der Brauerei berücksichtigt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Kühlbehälter
vorgesehen ist, innerhalb welchem die Kühlflüssigkeit auf elektromechanische Weise auf einai bestimmten Wert gehalten
ist, und daß an den Kühlbehälter eine bekannte Meßeinrichtung angebaut ist, mit welcher die Trübungen mit Hilfe
des Alkoholtests bei niedrigen Temperaturen bestimmbar sind.
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Die Verwendung der erfindungsgemäßen Untersuchungsvorrichtung
ist zur Bestimmung eines innerhalb eines Biertankes befindlichen Biers nach Behandlung zur Verbesserung der kolloidalen
Stabilität geeignet. Die Untersuchung kann systematisch bei jeder Tankfüllung durchgeführt werden, was beim Auftreten
von Fehlern eine sehr schnelle Beseitigung der Fehlerursache ermöglicht, weil bis zur Kenntnis des Meßresultates weniger
als eine einzige Stunde notwendig ist. Auf diese Weise ist es möglich, aufgrund von Fehlern der Behandlung des Endproduktes
bedingte Ausfälle zu vermeiden, welche in vielen Brauereien bisher noch nicht voraussehbar gewesen sind.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die
beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Untersuchungsvorrichtung
,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht entlang der Linie II-II
von Fig. 3,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Kühlbehälter, bei welchem die Abdeckung entfernt worden ist,
Fig. 4 ein schematisches Schaltdiagramm des elektrischen
Steuerkreises, und
Fig. 5 ein schematisches Diagramm des Kühlkreislaufes des Kühlbehälters
.
Im folgenden soll nunmehr auf Fig. 1 Bezug genommen werden, welche die erfindungsgemäße Untersuchungsvorrichtung zeigt, die
zur Bestimmung der kolloidalen Stabilität von Bier verwendet
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werden kann. Diese Untersuchungsvorriehtung weist einen Kühlbehälter
1 auf, in welchem Probenflaschen 2 angeordnet sind, die zusammen mit dem darin enthaltenen Bier und Zusätzen von
Alkohol auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden. Die Temperaturschwankungen dürfen dabei nicht größer als 1/10°C
sein. Diese Bedingung ist notwendig, um eine genaue Messung von Trübungen durchzuführen, weil die Lösbarkeit der Flocken
bei tiefen Temperaturen einen sehr hohen thermischen Gradienten der Größenordnung von 1,5 Einheiten von Formazin pro
Grad aufweist. Nachdem festgestellt worden ist, daß die Temperatur innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls erreicht
worden ist, werden einzeln die Probeflaschen 2 entnommen und in einer Meßeinrichtung 3 eingesetzt, innerhalb welcher die
Trübungen bestimmt werden, wobei diese Meßeinrichtung 3 eine bekannte Vorrichtung ist.
Das große Problem besteht darin, alle Probenflaschen 2 mit
Bier bei derselben vorgegebenen Temperatur zu untersuchen. Die Bildung von Trübungen muß auf sehr genaue Weise durchgeführt
werden, wobei gleichzeitig die Größe dieser Trübung innerhalb des Meßbereichs der Meßeinrichtung 3 liegen muß. Die Arbeitstemperatur muß ferner relativ niedrig sein, um die Bildung
von Trübungen zu beschleunigen.
Im folgenden sei nunmehr auf Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Der Kühlbehälter 1 weist eine Kammer 4 auf, welche von Isoliermaterialien
5 umschlossen ist. Diese Kammer 4 ist in ihrem oberen Bereich 6 mit einem entfernbaren Gitter 7 verschlossen.
Dieses Gitter 7 weist Bohrungen 8 gleichen Durchmessers auf, welche in gleichen Abständen sowohl in Längs- wie auch Querrichtung
zueinander angeordnet sind. Durch diese Bohrungen 8 werden die Probeflaschen 2 eingesetzt. Die Mehrzahl von Bohrungen 8 ermöglicht die gleichzeitige Überprüfung mehrerer
-6-
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Probenflaschen 2, was im Hinblick auf eine industrielle Verwendung
sehr wichtig ist. Aufgrund der gleichen Abstände der Bohrungen 8 nehmen die Probef laschei 2 vorgegebene Positionen
1 ein, wobei sich einander identische Strömungspfade für die Kühlflüssigkeit ergeben, so daß die Probeflaschen 2 sehr ■
gleichmäßig abgekühlt werden. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, daß der Flüssigkeitsspiegel der Kühlflüssigkeit
sich auf derselben Höhe wie der. Spiegel des innerhalb der Probeflaschen 2 eingeschlossenen Bieres befindet.
Die Probeflaschen 2 ruhen auf einem doppelten Boden 9,
welcher in einem gewissen Abstand von dem eigentlichen Boden 10 der Kammer 4 angeordnet sind. Zwischen dem doppelten Boden
9 und dem eigentlichen Boden 10 ist eine Verdampferplatte 11
angeordnet, mit welcher die innerhalb der Kammer 4 vorhandene Kühlflüssigkeit auf die gewünschte Temperatur gebracht wird.
Um die Homogenität der Temperatur innerhalb der Kammer 4 aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, eine gleichförmige Zirkulation
der Kühlflüssigkeit zu erreichen. Zu diesem Zweck ist in die Kühlflüssigkeit ein Quirl 12 vertikal eingesetzt, welcher
von oben her durch einen Motor 13 angetrieben wird. Am
unteren Ende 14 des Quirls 12 ist ein Flügel 15 vorgesehen,
dessen Form, Neigungswinkel und Anzahl von Flügelblättern 16 vorgegeben ist. Der Flügel 15 rotiert innerhalb eines metallischen
Rohrstückes 17, dessen Durchmesser und Höhe geeignet gewählt ist. Die Kühlflüssigkeit wird von dem Flügel 15 angesaugt
und durch das Rohrstück 17 nach oben geleitet, von wo
sie sich entlang des Flüssigkeitsspiegels ausbreitet. Das metallische Rohrstück 17 weist in seinem oberen Bereich
wenigstens eine öffnung auf, durch welche die von dem Flügel 15 angesaugte Kühlflüssigkeit abgegeben wird.
Die Temperatur der Kühlflüssigkeit wird durch ein Quecksilberkontaktthermometer
18 gesteuert, welches auf ein Relais
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wirkt. Dieses Relais 19 steuert wiederum ein Elektroventil 20, welches in dem Kühlkreis eingebaut ist. Dieser Kühlkreis besteht
gemäß Fig. 5 aus einem Niederdruckteil 21 und einem Hochdruckteil 22. Der Niederdruckteil 21 enthält alle Elemente
zwischen dem Druckentspanner bis zur Ansaugklappe des Kompressors. Der Hochdruckteil 22 besteht hingegen aus den Elementen
zwischen der Ansaugklappe des Kompressors bis zum Druckentspanner. Die Anordnung enthält im übrigen einen Kühlventilator 36.
In dem folgenden soll nunmehr auf Fig. 4 Bezug genommen werden, welche das elektrische Schaltschema des Kühlbehälters
1 darstellt. Der elektrische Kreis wird über einem doppelpoligen Schalter 38 vom Netz 37 gespeist. An den ausgangsseitigen
Klemmen des Schalters 38 ist eine Anzeigelampe 39 angeschlossen, welche das Vorhandensein einer Speisespannung, anzeigt. Parallel
zu dieser Anzeigelampe 39 werden über eine Sicherung 40 mehrere parallele Äste - nämlich ein Quirlmotorast 41 für den Motor 13
und ein Kompressormotorkreis 42 für den elektrischen Kompressor gespeist, wobei letzterer in Serie zu einem Druckschalter 24
angeordnet ist. Ferner ist ein weiterer Ast vorgesehen, innerhalb welchem ein Flüssigkeitsniveauunterbrecher 43 in Verbindung
mit einer Anzeigelampe 44 angeordnet sind. Schließlich ist ein weiterer Ast mit der Wicklung 45 des Relais 19 vorgesehen,
dessen Klemmen von dem Quecksilberkontaktthermometer
18 überbrückt sind, wobei parallel dazu eine Last 46 angeordnet ist. Dadurch kann erreicht werden, daß wehn bei Kontaktschluß des Thermometers 18 eine Überbrückung der Wicklung 45
stattfindet, ein großer Teil des Stromes nicht über die Wicklung 45 fließt. Mit Hilfe dieser Wicklung 45 wird in Abhängigkeit
der Kontakte 47 des Relais 19 ein weiterer Ast gesteuert, innerhalb welchem die Wicklung 48 des Elektroventils 20 angeordnet
ist.
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Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Untersuchungsvorrichtung ist wie folgt: Zuerst erfolgt Kontaktschluß des
Quecksilberkontaktthermometers 18, welches auf das Relais
wirkt. Dieses Relais 19 setzt die Wicklung 48 des Elektroventils 20 unter Strom, welche innerhalb des Hochdruckteils 22 angeordnet
ist. Dadurch wird erreicht, daß Kühlflüssigkeit der Verdampferplatte 11 zugeführt wird. Bei Zunahme des Niederdrucks
bewirkt der Druckschalter 24 ein Einschalten des Kompressors 26. Bei Erreichung der gewünschten Temperatur
unterbricht das Quecksüberkontaktthermometer 18 die Stromzufuhr
zu dem Relais 19, so daß das Elektroventil 20 keinen
Strom mehr erhält. Demzufolge wird der Kreislauf der Kühlflüssigkeit unterbrochen. Der Kompressor 26 entleert demzufolge
die Verdampferplatte, worauf durch Abnahme des Niederdrucks der Druckschalter 24 die Stromzufuhr zu dem Kompressor
26 unterbricht. Diese Arbeitsweise ist zyklisch.
— 9 —
Claims (6)
- Patentansprüche.J Untersuchungsvorrichtung, insbesondere zur Bestimmung der kolloidalen Stabilität einer fermentierten Flüssigkeit, wie Bier, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kühlbehälter (1) vorgesehen ist, innerhalb welchem die Kühlflüssigkeit auf elektromechanische Weise auf einem bestimmten Wert gehalten ist, und daß an den Kühlbehälter (1) eine bekannte Meßeinrichtung (3) angebaut ist, mit welcher die Trübungen mit Hilfe des Alkoholtests bei niedrigen Temperaturen bestimmbar, sind.
- 2. Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß der Kühlbehälter (1) eine von Isoliermaterial (5) umschlossene Kammer (4) aufweist, welche in ihrem oberen Bereich mit einem entfernbaren Gitter (7) versehen ist, innerhalb welches sowohl in Längsrichtung wie auch in Querrichtung in gleichen Abständen Bohrungen (8) gleichen Durchmessers angeordnet sind, innerhal>welcher die die zu überprüfende Flüssigkeit enthaltenden Probenflaschen (2) einsetzbar sind, wobei einander identische Kanäle gebildet sind, durch welche die Kühlflüssigkeit zur Erzielung einer gleichmäßigen Temperatur der einzelnen Probeflaschen (2) führbar ist.
- 3. Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter (1) in einem gewissen Abstand von dem eigentlichen Boden (10) einen doppelten Boden (9) aufweist, auf welchem die einzelnen Probeflaschen (2) aufsetzbar sind, wobei die Position des doppelten Bodens (9) im Vergleich zum Flüssigkeitsspiegel der Kühlflüssigkeit durch den Flüssigkeitsspiegel innerhalb der Probeflaschen (2) bestimmt ist, welcher auf dieselbe Höhe wie der Flüssigkeitsspiegel der Kühlflüssigkeit eingestellt ist.409840/0669
- 4. Untersuchungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kühlbehälters (1) zusätzlich ein von einem Motor (13) angetriebener Quirl (12) vorgesehen ist, dessen unteres Ende (14) mit einer die Kühlflüssigkeit ansaugenden Flügel (15) versehen ist, wobei der Quirl (12) in Verbindung mit einem metallischen Rohrstück (17) vorgegebenen Durchmessers und Höhe zusammenwirkt, an dessen oberem Ende wenigstens eine öffnung für die Abgabe der von unten her durch die Flügel (15) angesaugten Flüssigkeit vorgesehen ist.
- 5. Untersuchungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter (1) eine Verdampferplatte (11) aufweist, welche zwischen dem eigentlichen Boden (10) und dem doppelten Boden (9) angeordnet ist, wobei die Verdampferplatte (11) mit einem Kontaktthermometer (18) verbunden ist, durch welches ein Relais (19) steuerbar ist, das auf den Speisekreis mit einem Elektroventil (20), einem Druckschalter (24), einem Kompressor (26) , einem Kondensator (28) , einer Sammelflasche (30), einer Anzeigelampe (32), einem Filter (33) , einem Entspanner (34) und einem Kühlventilator (36) wirkt, wodurch die innerhalb der Kammer (4) des Kühlbehälters (1) vorhandene Kühlflüssigkeit auf einer vorgegebenen Temperatur haltbar ist.
- 6. Untersuchungsvorriehtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet, daß zusätzlich ein Speisekreis vorgesehen ist, an welchem der Temperatursteuerkreis mit dem Kontaktthermometer (18) und dem Elektroventil (20) angeschlossen ist, und daß der Speisekreis einen aus dem Kompressor(26) und einem Druckschalter (24) bestehenden Kompressorast(42) und einen Ast mit einem Flüssigkeitsniveauunterbrecher(43) für den Flüssigkeitspiegel innerhalb der Kammer (4) und einer Anzeigelampe (44) aufweist.409840/0669Leerseite
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