DE2330774A1 - Kuenstliches huellmaterial fuer lebensmittel, insbesondere wurstwaren - Google Patents

Kuenstliches huellmaterial fuer lebensmittel, insbesondere wurstwaren

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DE2330774A1
DE2330774A1 DE19732330774 DE2330774A DE2330774A1 DE 2330774 A1 DE2330774 A1 DE 2330774A1 DE 19732330774 DE19732330774 DE 19732330774 DE 2330774 A DE2330774 A DE 2330774A DE 2330774 A1 DE2330774 A1 DE 2330774A1
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foodstuffs
synthetic fibre
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Application number
DE19732330774
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Inventor
Giorgio Bernucci
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CORDAG AG
Original Assignee
CORDAG AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Künstliches Ilüllmaterial für Lcbensmittel, insbesondere Wurstwaren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues künstliches Hüllmaterial für Lebensmittel, insbesondere auf einenvneuen künstlichen Darm, in den Wurstwaren eingefüllt werden können. Das Hüllmaterial gemäss der Erfindung hat hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, technischer Verarbeitbarkeit und Erfüllung hygienischer Anforderungen gegenüber den bisher für Wurstwaren verwendeten Natur- und Kunstdärmen wesentliche Vorteile.
  • Die bisher zum Einfüllen von Wurstwaren verwendeten Hüllmaterialten bestehen aus tierischen Häuten, Därmen oder Blasen oder aus Kunstdärmen, vor allem auf Basis von Gellulosehydrat (Cellophat, aber auch aus Hautabfälien der Lederindustrie (Naturindarm) oder aus Natriumaigl nat.
  • Die natürlichen Hüllmaterialien genügen nicht ohne weiteres den hygienischen Anforderungen. Es sind schwierige Behandlungen erforderlich, um sie keimfrei zu machen, wobei Verluste eintreten und das Material geschwächt wird, so dass es nur in begrenztem Umfang für die immer kompliziertere mechanisierte Fabrikation von Wurstwaren verwendet werden kann. Die bisher entwickelten Kunstdärrne haben den Nachteil, dass sie nicht die für Naturdarm charakteristischen Eigenschaften haben und wegen ihres Aussehens und des verandertem Geschmackes der Wurstwaren - zum grössten Teil sind die Kunstdärme nicht essbar - vom Konsumenten sofort als unnätürliche Nachahmung erkannt werden.
  • Das neue Hüllmaterial gemss der Erfindung besteht aus einem Tetilverbundstoff (Nonazoven), vorzugsweise aus Polyamidfasern und/oder Viscosefasern und/oder Acrylfasern. Derartige textile Flächengebilde wurden bisher z.B. als Tischtücher verwendet. Sie können durch Nähnähte röhrenförmig konfektioniert werden und haben dann das Aussehen von mehr oder weniger langen Därmen mit Je nach der Breite des zusammengenähten Streifens verschiedenen Durchmessern. Man kann die Streifen aber auch zu Röhren verschweissen oder das Material direkt in Form endloser Schäuche fabrizieren. Das Hüllmaterial kann ferner so zugeschnitten werden, dass die fertige gefüllte Hülle die Form eines Sehweinsfusses (Zampone) oder anderer typischer Metzgerei produkte hat.
  • Das konfektionierte Hüllmaterial gleicht sowohl bezüglich des Aussehens als auch bezüglich des Griffes einem getrockneten Naturdarm. Es eignet sich vorzüglich für Frischwürste, Dauerwürste, Rohwürste, Kochwürste und Rauchwürste. Es lässt sich von der Wurst leicht abschälen, platzt nicht und erlaubt das Wachstum von Edelpilzen, wie sie beispielsweise bei Salami vorhanden sein sollen. Es eignet sich auch für andere Lebensmittel, wie Käse und dergleichen.
  • In das Hüllmaterial gemäss der Erfindung kann Rohfleisch eingefülltt und dann gelocht werden, ohne dass der Textilverbundstoff Schaden nimmt oder das Fleisch verdirbt. Versuche ergaben, dass die in dem Hüllmaterial enthaltenen Produkte bezüglich Aussehen, Griff und Geschmack absolut natürlich wirken und beim Konsumenten keineswegs den Eindruck erwecken, dass es sich um einen künstlichen Darm handeln könnte.
  • Das Hüllrnaterial gemäss der Erfindung hat folgende Vorteile, wenn es zu künstlichen Därmen für Wurstwaren verarbeitet wird: 1) Wegen der geringen Kosten des Textilverbundstoffes ist es billiger als Naturdärme oder die bisher bekannten Kunstdärme.
  • 2) Wegen seiner ausgezeichneten Haltbarkeit beim Kocken sowie beim Reifeprozess von Dauerwürsten, ferner wegen seiner leichten Verarbeitbarkeit infolge des gleichmässigen Kalibers und der Schlüpfrigkeit des Materials, die seine Verwendung in Füllautomaten mit hoher Fabrikationsgeschwindigkeit ohne Beschädigung der Hüllen ermöglichen, ist das Hüllmaterial technisch vorteilhaft.
  • 3) Das Hüllmaterial lässt sich leicht keimfrei niachen und enthält keinerlei gesundheitsschädliche Stoffe, so dass es allen hygienischen Anforderungen genügt.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen des Hüllmaterials ges der Erfindung.
  • Fig. 1 stellt einen Schlauch dar> der durch Zusammenlegen der Kanten B eines durch die Llrie A begrenzten Stückes des Hüllmaterials und Anbringen einer Ijähnaht C erhalten wurde. Fig. 2 zeigt einen Schlauch D, der auf einer Maschine zur direkten Herstellung schlauchförrniger Nonwovens fabriziert wurde.
  • Ein solcher Schlauch kann mit Fleisch gefüllt, auf die gewiinschte Lange geschnitten und an beiden Enden abgebunden oder mit Klammern verschlossen werden.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Künstliches Hüllmaterial für Lebensmittel, insbesondere Wurstwaren, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Textilverbundstoff besteht.
2) Hüllmaterial nach Anspruch 1, daduren gekennzeichnet, dass es aus einem Texti lverbunds te ff aus Polyamidfasern und/oder Viscosefasern und/oder Acrylfasern besteht.
3) Hüllmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die Form eines in Längsrichtung mit einer Naht versehenen Schlauches hat.
4) Hüllmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die Form eines nahtlosen Schlauches hat.
Leerseite
DE19732330774 1973-03-02 1973-06-16 Kuenstliches huellmaterial fuer lebensmittel, insbesondere wurstwaren Pending DE2330774A1 (de)

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IT2112273A IT981066B (it) 1973-03-02 1973-03-02 Budello artificiale per l insacco di salumi
IT2086273 1973-03-02

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US8147933B2 (en) 2003-03-31 2012-04-03 Kalle Gmbh Textile food casing impregnated with food additive
EP2082647A1 (de) 2008-01-24 2009-07-29 Kalle GmbH Rohwurstprodukt mit Umhüllung aus einem textilen Flächengebilde
DE102008006876A1 (de) 2008-01-24 2009-07-30 Kalle Gmbh Rohwurstprodukt mit Umhüllung aus einem textilen Flächengebilde
US9585406B2 (en) 2008-01-24 2017-03-07 Kalle Gmbh Uncooked dry or semi-dry sausage product having a casing made of a textile sheet

Also Published As

Publication number Publication date
DE7323580U (de) 1975-06-12

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