DE2330392B2 - Geraeuscharmes drossel- oder druckminderventil - Google Patents
Geraeuscharmes drossel- oder druckminderventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/04—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level, the throttle being incorporated in the closure member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein geräuscharmes Drosseloder Druckminderventil, mit einem in Strömungsrichtung
hinter der Ventildurchgangsöffnung angeordneten, ringförmigen Drosselorgan, welches mehrere ringförmige,
von unter Zwischenlage von Federelementen axial übereinander angeordneten Drosselscheiben begrenzte
Spalte mit von einer Ventilstange stetig einstellbaren Spaltweite aufweist, die zusammen den
erforderlichen Drosselquerschnitt ergeben.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 3133 557 bekannt Dort besteht das ringförmige
Drosselorgan aus flachen Drosselscheiben mit Dichtflächen von großer Breite, zwischen denen Kapillare
Durchgangsspalten vorgesehen sind, in denen die Druckenergie absorbiert werden soll. Diese Spalte
ergeben wegen ihrer kapillaren Spaltenbreite einen sehr hohen Strömungswiderstand. Ein dadurch verursachter
großer Energieverlust soll aber, vor allem bei Druckminderventilen, möglichst vermieden werden,
damit das Ventil auch in mehr oder weniger geöffnetem Zustand gut betriebsfähig ist.
Gemäß einem ersten Kombinationsmerkmal der Erfindung sind deshalb in jedem Spalt mindestens zwei
Drosselstufen hintereinander angeordnet durch ineinandergreifende axiale Ringvorsprünge und gegenüberliegende
Ringvertiefungen benachbarter Drosselscheiben gebildet sind. Solche labyrinthartig angeordnete Drosselstufen
sind an sich aus der DT-AS 10 08 977 bekannt, wobei aber die Spaltenbreite mittels Bolzen und
Abstandsscheiben fest eingestellt wird. Dies ist für den praktischen Betrieb Arder Ventile nicht zweckmäßig.
Wenn nun eine solche starre Verbindung der einzelnen Drosselscheibcn nicht besteht, hat sich in der
Praxis gezeigt, daß sich die einzelnen Drosselscheiben während des Betriebes gegeneinander bewegen. Dieser
Vorgang ist nicht nur für die gleichmäßige Drosselung nachteilig, sondern führt auch zu einem Vorzeitigen
Verschleiß des Drosselorgans und zu einer zusätzlichen Geräuschbildung,
Zur Stabilisierung der Drosselscheiben sind gemäß dem weiteren, kennzeichnenden Kombinationsmerkmal
der Erfindung die an entgegengesetzten Stirnseiten der Drosselscheiben angeordnete Drosselstufen durch
Druckausgleichskanäle miteinander verbunden.
Durch diese Maßnahme werden unterschiedliche Drücke in den Drosselspalten ausgeglichen, so daß dfe
Einstellung des Drosselorgans stabilisiert wird.
Durch die Gesamtkombination nach dem Patentanspruch entsteht ein Drossel- oder Druckminderventil,
das auch bei großen Druckdifferenzen geräuscharm arbeitet
Die Anordnung von Druckausgleichsbohrungen zur
Vermeidung von Flattererscheinungen in Ventilen ist aus der DT-AS11 74 583 an sich bekannt
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht
Fig. 1 zeigt in abgebrochenem Längsschnitt den Innenteil eines Ventils mit einem Drosselorgan zur
Geräuschverminderung und
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt einen vergrößerten Ausschnitt »A« aus der F i g. 1.
Bei dem Ventil gemäß Fig. 1 und 2 befindet sich in
einem in Richtung der eingezeichneten Pfeile von einem Medium durchströmten Ventilgehäuse I ein Ventilsftzring
2, welcher eine Durchgangsöffnung 3 umgibt und mittels Gewinde 4 in das Ventilgehäuse eingeschraubt
ist Oberhalb des Ventilsitzringes 2 geht das Ventilgehäuse 1 in einen Gehäusehals 5 über, dessen obere
öffnung durch einen nicht gezeigten Deckel mit einer Stopfbüchse abgeschlossen ist. Durch die Stopfbüchse
ist eine Ventilstange 19 axial verschiebbar in den Gehiusehals 5 eingeführt. Die Ventilstange 19 kann
durch beliebige Mittel betätigt bzw. angetrieben werden.
Das untere Ende der Ventilstange 19 drückt auf das obere Ende eines Führungszapfens 20, auf dem
Drosselscheiben 21 axial verschiebbar aufgereiht sind. Jede Drosselscheibe besteht aus einem äußeren Ring 22,
der durch radiale Arme 23 mit einer Scheibennabe 24 verbunden ist, durch deren Nabenbohrung der Führungszapfen
20 geführt ist Die Stirnflächen der Ringe 22 haben axiale Ringvorsprünge 25 und axiale
Ringvertiefungen 26, welche derart ineinandergreifen, daß z. B. drei Drosselspalten Si, S* S3 gebildet werden,
wie aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Am oberen Ende des Führungszapfens 20 ist der von den Ringen 22 der Drosselscheiben 1 umgebene
Innenraum 27 des ringförmigen Drosselorgans durch eine mit dem Führungszapfen 20 verbundene Druckscheibe
28 abgeschlossen, deren unterer Stirnrand ebenfalls axiale Ringvorsprünge 25 und axiale Ringausnehmungen
26 aufweist, welche mit den gegenüberliegenden Ringausnehmungen bzw. Ringvorsprüngen der
obersten Drosselscheibe 21 zwecks Bildung von Drosselspalten Si, S2, S3 zusammenarbeiten. Entsprechend
sind an der oberen Stirnfläche des Ventilsitzringes 2 axiale Ringvorsprünge 25 und axiale Ringausnehmungen
26 vorgesehen, die mit den gegenüberliegenden Ringausnehmungen bzw. Ringvorsprüngen der untersten
Drosselscheibe 21 zwecks Bildung von Drosselspalten Si, S2, S3 zusammenarbeiten.
Der Führungszapfen 20 ist an seinem unteren Ende in der Nabe 29 eines mit radialen Armen 30 versehenen
Lagersternes geführt, der in dem Ventilsitzring 2 angeordnet ist
Zwischen je zwei Drosselscheiben 21 bzw. zwischen'
der obersten Drosselscheibe und der Druckscheibe 28 bzw. zwischen der untersten Drosselscheibe und dem
Lagerstern 29,30 sind Tellerfedem 31 eingelegt, welche
diese Teile in gegenseitigen Abständen halten. Anstelle der Tellerfedem 31 könnten z. B. auch kinematische
Gelenke oddgL zur nachgiebigen Kupplung der
Drosselscheiben verwendet werden. Bei einer Ausführungsfonn
mit zwei oder mehr Drosselstufen erhält man beispielsweise günstige Ergebnisse mit folgenden
Abmessungen: S
Hub einer Drosselscheibe=Spaltweite s£ 10 mm,
Oberdeckung der einzelnen Stufen z/< 0,2 S.
Zur Stabilisierung der Einteilung des ringförmigen
Drosselorgans sind in den Ringen 22 der Drosselscheiben 21 Dmckausgleichsöffnungen bzw. -kanäle 32
angeordnet, welche die an den entgegengesetzten Stirnflächen der Ringe 22 angeordneten Drosselstufen
bzw. entsprechende axiale Ringausnehmungen 26 miteinander verbinden.
Am unteren Ende des Ffihrungszapfens 20 ist gemäß
Fig. 1 ein sich nach unten konisch oder kurvenförmig
verjüngender Vordrosselfcörper 33 befestigt, welcher
hinter (in Strömungsrichtung gesehen) einer in einer eingeschraubten Scheibe 34 vorgesehenen Eingangsöffnung
35 angeordnet ist Damit kann eine große Druckdifferenz schon vor dem ringförmigen Drosselorgan
vorentspannt werden. Außerdem hat diese Anordnung im geschlossenen Zustand der Vorrichtung den
Vorteil eines Einsitz-Ventils mit kleiner Leckmenge. Bei sehr großen Druckdifferenzen kann diese Vorentspannung
auch durch zwei oder mehr hintereinandergeschaltete Vordrosselkörper vorgenommen werden.
Bei großen Durchmessern des ringförmigen Drosselorgans bzw. des oder der Vordrosselkörper und bei
großen Druckdifferenzen können die zur Betätigung des Ventils erforderlichen Antriebskräfte verhältnismäßig
sehr groß werden. Dieser Nachteil kann mit Hilfe von Entlastungseinrichtungen verringert oder vermieden
werden, wie sie z. B. in Fi g. J angedeutet sind. Hier
dient ein Zylinderraum 38, welcher mit der Eingangsöffnung 35 durch eine Bohrung 39 des Führungszapfens 20
verbunden ist zur Entlastung des Vordrosselkörpers 33, während ein konzentrisch zum Zylindeiraum 38
angedeuteter Ringzylinderraum 40 zur Entlastung des ringförmigen Drosselorgans dient, dessen Innenraum 27
durch öffnungen 41 der Druckscheibe 28 mit dem Ringzylinderraum 40 in Verbindung steht In die
Zylinderräume 38 bzw. 40 tauchen von oben her mit Dichtungsringen versehene Ringkolben 42, 43, die an
einem ortsfesten Vorsprung 44 des Ventilgehäusedekkels angeordnet sind. Der Vordrosselkörper und die
Entlastungseinrichtungen sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wenn von der Ventilstange 19
ein Druck auf den Führungszapfen 20 und auf die Druckscheibe 28 ausgeübt wird, werden die χ Drosselschefben
entgegen der Wirkung der Tellerfedern 31 zusammengeschoben, wobei sich die Drosselspalten Si,
S2, S3 in allen Zwischenräumen verkleinern, bis
schließlich die Scheiben fest aufeinanderliegen. Es genügt, wenn z. B. die innerste oder erste Drosselspalte
Si eine kleinere maximale Spaltenweite hat als die
folgenden Drosselspalten InS2 bzw. S3, um das
ringförmige Drosselorgan vollständig abzuschließen. Zur Erzielung bestimmter Durchflußkennlinien können
die Flanken /der Drosselstufen entsprechend geformt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:> Geräuschannes Drossel- oder Druckminderventil, 0ut einem in Strömungsrichtuog hinter der Ventildurchgangsöffnung angeordneten, ringförmigen ^Drosselorgan, welches mehrere ringförmige, von Sinter Zwischenlage von Federelementen axial übereinander angeordneten Drosselscheiben begrenzte Spalte mit von eineF Ventilstange stetig einstellbarer Spaltweite aufweist, die zusammen den erforderlichen Drosselquersctinitt ergeben, gekennzeichnet durch die Kombiration, daß in jedem Spalt mindestens zwei Drosselstufen hintereinander angeordnet sind, die durch ineinandergreifende axiale Ringvorsprünge und gegenüberliegende Ringvertiefungen benachbarter D<Osselscheiben gebildet bind und daß die °n entgegengesetzten Stirnseiten der Drosselscheiben (21) angeordneten Drosselstufen durch Druckausgleichskanäle (32) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330392 DE2330392C3 (de) | 1973-06-14 | Geräuscharmes Drossel- oder Druckminderventil | |
FR7325497A FR2192263B3 (de) | 1972-07-11 | 1973-07-11 | |
US37816273 US3920044A (en) | 1972-07-11 | 1973-07-11 | Device for obtaining quiet operation of valves, more particularly pressure reducing valves |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330392 DE2330392C3 (de) | 1973-06-14 | Geräuscharmes Drossel- oder Druckminderventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2330392A1 DE2330392A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2330392B2 true DE2330392B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2330392C3 DE2330392C3 (de) | 1977-09-08 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2330392A1 (de) | 1975-01-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |