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SCHEINWERFER FUR KRAFTFAHRZEUGE Die Erfindung bezieht sich auf einen
Scheinwerfer £Ur Kraftfahrzeuge mit Befestigungselementen an dem Aufbau,die es ermbglichen,
seine Lage in dem diesbzflglichen Sitz durch Handeingriffe zu inden.
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Es ist bekannt, daß die Richtung des Lichtbündels den genormten Vorschriften
entsprechen muß; es ist daher erforderlich, eine Einstellung vornehmen zu können,
wenn die Toleranzen bei der Montage oder zufällige Ursachen während der Lebensdauer
des Kraftfahrzeuges die Ausrichtung der Scheinwerfer versetzen; um die Lage des
Scheinwerfers in seinem Sitz einzustellen, muß es möglich sein, den Scheinwerfer
selbst um zwei aufeinander senkrechte Achsen, eine senkrechte und eine waagrechte,
zu verdrehen, wobei die Achsen mit denen des Scheinwerfers Ubereiastimmen oder zu
ihnen parallel verlaufen.
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Diese Art der Einstellung erfolgt normalerweise ilber die Lager des
Scheinwerfers auf dem Wagenaufbau, die tiblicherweise
aus Schrauben
bestehen, dir mehr oderweniger tief in den diesbeznglichen Gewindesitz eingeschraubt
werden.
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Es ist jedoch bekannt, daß das Kraftfahrzeug im allgemeinen bemerkenswerten
Lageänderungen in Abhängigkeit seiner Belastung unterworfen ist, was eine Versetzung
der Scheinwerfer zur Folge hat: es wurde vorgeschlagen, die bei der Montage auszuführende
Grundeinstellung der Scheinwerfer mit einer leicht s bewerkstelligenden Einstellung
zum Ausgleich dieser Belastungsänderung des Fahrzeuges zu verbinden: diese Einstellung
kann sich auf die Verdrehungen des Scheinwerfers um seine waagrechte Achse beschränken,
um die ursprtlngliche Winkelstellung des Lichtbündels in der waagrechten Ebene wiederherzustellen.
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Die Erfindung verfolgt den Zweck, einen an seinem Gehäuse befestigten
Scheinwerfer zu erstellen, der beide vorgenannten Einstellungen ermöglicht. Ferner
benötigt die erfindungsgemäße Handeinstellung einfache Mittel und bewirkt eine feste,
schwingungssichere Halterung des Scheinwerfers.
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Der Scheinwerfer nach der Erfindung mit von Hand einstellbarer Ausrichtung,
in welchem die Lichtquelle in einem festen Sitz mittels drei Gelenklagern abgestützt
ist, die auf einer zur Strahlungsrichtung der Lichtquelle im wesentlichen senkrechten
Ebene liegen, wobei ein erstes und zweites Lager längs einer ersten Achse ausgerichtet
sind und das erste und ein drittes Lager längs einer zweiten zur ersten senkrechten
Achse ausgerichtet sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß das erste Lager im Schnittpunkt
den genannten Achsen liegt und fest ist, das zweite Lager aus einem Element besteht,
das in den genannten festen Sitz im wesentlichen parallel zur Richtung der Lichtstrahlung
einschraubbar ist, so
daß die Lage der genannten Lichtquelle durch
Drehung um die genannte zweite Achse eingestellt wird, und das dritte der genannten
Lager aus einem auf genanntem Sitz steuerbar beweglichen Schieber besteht und in
zur Ausstrahlung des Lichtes im wesentlichen paralleler Richtung geführt ist, wobei
Mittel vorgesehen sind, um den genannten Schieber in wenigstens zwei voneinander
entfernten Stellungen fest zu halten.
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Die Kennzeichen und Einzelheiten der Erfindung sind anhand folgender
Beschreibung einer mUgliien Ausführung des Scheinwerfers nach der Erfindung besser
verständlich und als reines und nicht begrenzendes Beispiel in beigeftigten Zeichnungen
dargestellt, in denen Fig.l einen Scheinwerfer nach der Erfindung in Frontansicht
darstellt, Fig.2 eine Schnittansicht längs der Linie 11-11 der Fig.1 ist, Fig.3
eine Teilansicht längs zur Schnittlinie III-III der Fig.
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1 ist, Fig.4 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig.1
ist und Fig.5 eine Ansicht längs der Linie V-V der Fig.1 ist.
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Der allgemein mit 10 bezeichnete Scheinwerfer weist einen Lichtschirm
13 auf, der durch eine Scheibe 12 verschlossen ist und eine nicht gezeichnete Lichtquelle
enthält. Der feste Sitz des Scheinwerfers befindet sich auf der (nicht dargestellten)
Stirnseite des Kraftfahrzeuges. Der Lichtscifrrn 13 des Scheinwerfers hat einen
Rand 14, an dem der in Fig.3 besser erkennbare Tragwinkel 15 befestigt ist. Mit
16 ist eine
Befestigungsschraube bezeichnet, die in den Tragwinkel
15 und in einen in die Bodenwand des Sitzes 11 eingepreßten Dübel 17 eingreift.
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Mit 19 ist ein zweiter Tragwinkel bezeichnet, der ebenfalls, wie
die Fig.2 erkennen läst, mit dem Rand 14 fest verbunden ist.
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Mit 20 ist eine Einstellschraube bezeichnet, die in den Tragwinkel
19 und in einen in die Bodenwand des Sitzes 11 eingepreßten Dübel 21 eingreift.
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Mit 22 ist eine kleine Feder bezeichnet, die zwischen der an der
Schraube 20 festen Platte 23 und der Scheibe 24 eingesetzt ist. An einer Stelle
26 des Tragwinkels 19 ist eine Drahtfeder 25 befestigt, die in der aus dem Kopf
der Schraube 20 herausgearbeiteten Kehle 27 elastisch anliegt und den Tragwinkel
mit der Schraube 20 verbindet, ohne die freie Drehung der Schraube zu verhindern.
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In der in Fig.l gestrichelt gezeichneten Stellung der Feder 25 kann
der Tragwinkel aus der Schraube herausgezogen werden (gestrichelt gezeichnete Stellung
in Fig.2) und der Scheinwerfer für Ueberholungsarbeiten abgenommen werden, ohne
die Stellung der Einstellschraube 20 ändern zu müssen.
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Am Rande 14 ist auch ein im wesentlichen L-fõrmiger, mit 28 bezeichneter
Stift befestigt; das teilweise halbkugelförmige Ende des genannten Stiftes greift
in eine entsprechende in dem Zylindersttlck 29 gebildete Aushöhlung ein.
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Mit 30 ist eine ueber einen Teil seiner Länge mit Gewinde versehenen
Stange bezeichnet, die in die Bohrung 31 des Zylinderstnckes 29 eingeschraubt ist.
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Mit 32 ist eins aus dem Sitz 11 gewonnener Hohlraum bezeichnet, in
welchen die Stange 30 teilweise eingebracht ist. In gegennberliegenden Wänden des
Hohlraumes 32 sind Langlöcher 33 und 34 ausgespart, in denen sich das Zylinderstnck
29 bewegen kann, während die mit dem Zylinderstück 29 feste Scheibe 35 von den Vorsprtlngen
36 und 37 der Wand des Sitzes 11 geführt wird, wie aus der Fig.4 deutlich hervorgeht.
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Ein Ende der Stange 30 ist mit einer Kapsel 38 versehen, die am Boden
40 des Hohlraumes 32 durch die Drehung der Stange 30 mit dem Stift 29 verschiebbar
ist.
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Eine an der Wand des Sitzes und am Zylinderstflck 29 eingehakte Zugfeder
39 drflckt das Ende der Stange 30 immer gegen den Boden 40.
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Die Einstellung des Scheinwerfers im Gehäuse 11 kann, um eine Ausrichtung
des Lichtbundels entsprechend den genormten Vorschriften zu erzielen, mittels der
Einstellschraube 20 und der Gewindestange 30 bewerkstelligt werden, während die
Schraube 16 nach der Montage immer fest bleibt.
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Bei der Betätigung der Schraube 20 wird der Scheinwerfer um eine
zur senkrechten Achse des Scheinwerfers im wesentlichen parallelen Achse gedreht,
die über die Befestigungsschraube 16 und das halbkugelförmige Ende des Stiftes 28
verläuft. Bei Betätigung der Gewindestange 30 wird der Scheinwerfer um eine zur
Querachse des Scheinwerfers im wesentlichen parallelen Achse gedreht, die über die
Einstellschraube 20 und die Befestigungsschraube 16 verläuft. Eine leichte Biegsamkeit
der Platte 15 ermöglicht eine gEinstige Ausrichtung des Scheinwerfers.
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Wie gesagt wurde, ist auch eine Einstellung der Scheinwerfer bei
Belastungsänderung des Kraftfahrzeuges erforderlich.
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Hierzu dient die Stange 30, die aus einem Hohlraum>32 so weit
herausragt, als es für ein wirksames Betätigen und Verstellen zwischen den beiden
Endlagen erforderlich ist, die den Bedingungen für größte und kleinste Belastung
entsprechen. In der Fig.5 ist die Anordnung der Stange 30 mit ausgezogener Linie
in der ersten Stellung und mit gestrichelter Linie in der zweiten Stellung dargestellt.
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Unter Anwendung eines geringen äußeren Druckes dreht sich die Stange
30 um die Achse des Zylinderstückes 29 und, während die Kapsel 38 dem Profil der
Bodenwand 40 des Hohlraumes 32 folgt, dreht sich die Schraube gemeinsam mit dem
ZylindetstUck während sich letzteres in den Langlöchern 33 und 34 unter dem Einfluß
der Feder 39 verschiebt.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Stange 30 zwei stabile
Stellungen, in denen ihr Ende 38 an den beiden Enden des als Anschlag dienenden
Bodens 40 anliegt: es versteht sich, daß die Neigung dieses Bodens 40 gegenüber
der Achse der Langlöcher 33 und 34 das Maß fflr die Bewegung des Stiftes 29 in denselben
bestimmt. Diese Neigung ist daher derart beschaffen, daß die beiden Endlagen der
Stange 30 einer genauen Ausrichtung der Scheinwerfer fUr das Fahrzeug bei kleinster
bzw. grbßter Belastung entsprechen.
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Die beschriebene und in den beigeftigten Zeichnungen dargestellte
Ausführung ist, wie gesagt, ein Beispiel und gestattet gegebenenfalls bauliche Aenderungen,
die von Fall zu Fall dem Fachmann vorteilhaft erscheinen.