DE2329764A1

DE2329764A1 - Einrichtung zum befestigen einer mehrpoligen steckvorrichtung

Info

Publication number: DE2329764A1
Application number: DE19732329764
Authority: DE
Inventors: Guenter Engelmann
Original assignee: ELEKTRONISCHE BAUELEMENTE VEB
Current assignee: ELEKTRONISCHE BAUELEMENTE VEB
Priority date: 1972-07-24
Filing date: 1973-06-12
Publication date: 1974-02-07
Also published as: CS162537B1; HU169678B; FR2196529B1; BG28215A1; DD100111A1; FR2196529A1

Description

EVI Bo/ZS-Ri

Einrichtung zum Befestigen einer mehrpoligen Steckvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen einer mehrpoligen Steckvorrichtung an einem Aufnahmerahmen eines elektrischen Gerätes mittels Befestigungselementen, die durch Aussparungen in kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen geführt sind.

Es ist eine Einrichtung bekannt, bei der die Steckvorrichtung durch Schrauben oder Niete an einem speziell dafür gestalteten Aufnahmerahmen oder an einer Führungsschiene der Einschubeinheit starr befestigt ist.

Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß durch die Befestigung mittels Schraube oder Niet nur eine starre Verbindung zwischen der Steckvorrichtung und dem Aufnahmerahmen bzw. der Führungsschiene hergestellt werden kann. Eine solche Befestigung ist jedoch nicht in der lage, auftretende Führungstoleranzen innerhalb der Gefäßeinheit auszugleichen, oft auch dann nicht, wenn an die Steckvorrichtung, die aus einer Buchsenleiste mit Führungstrichter bestehen kann, eine Steckerleiste mittels Führungsstift herangeführt wird. Die hierbei auftretenden Steck- und Ziehkräfte führen oft zur Beschädigung der Kontakte. Außerdem ist das Auswechseln einer beschädigten, starr befestigten Steckvorrichtung schwierig und zeitaufwendig.

Des weiteren ist eine Einrichtung bekannt, bei der die mehrpolige Steckvorrichtung zwischen zwei durchbohrten Aufnahmerahmen dadurch schwimmend gelagert ist, daß die in die Steckvorrichtung eingepreßten oder gespritzten Befestigungselemente an ihren beiden Enden durch die Bohrungen im Aufnahmerahmen geführt sind und daß der Innendurchmesser der Bohrungen im Aufnahmerahmen größer ist als der Durchmesser der beiden zylin-

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derförmigen Enden der Befestigungselemente. Die Befestigungselemente bestehen aus einem mit einer Bohrung versehenen würfelförmigen Mittelstück, das in die Steckvorrichtung eingebracht ist und gleichzeitig zur Aufnahme von Führungestiften oder -bolzen dient sowie aus den beiden zylinderförmigen Enden.

Eine solche Einrichtung ist jedoch ausschließlich für eine schwimmende Befestigung geeignet. Bei einer defekten Steckvorrichtung dieser Art werden auch die Befestigungselemente unbrauchbar, da sie bereits während der Fertigung der Steckvorrichtung in diese eingebracht werden und mit dieser unlösbar verbunden sind. Weiterhin wirkt sich nachteilig aus, daß diese Steckvorrichtung nur in solche elektrische Geräte eingebracht werden kann, für die die dazugehörige Form der Befestigungselemente geeignet ist. Für elektrische Geräte, die beispielsweise eine starre Befestigung erfordern, ist ein anderes Sortiment von Steckverbindern erforderlich.

Weiterhin ist eine Einrichtung bekannt, bei der durch die kammartige Gestaltung des Aufnahmerahmens und durch an der Steckvorrichtung befindliche Befestigungselemente in Form von Federn eine schwimmende Befestigung erreicht wird. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß die Montage und Demontage der Steckvorrichtung nur mit komplizierten Spezialwerkzeugen möglich ist. Außerdem kann eine starre Bef estigui r c-cr Steckvorrichtung, z. B. beim Einsatz für die gedruckte Rückverdrahtung, nicht erreicht werden, da hierfür die Steckvorrichtung anders gestaltet sein muß.

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Zweck der Erfindung ist es, die aufgeführten Mangel zu beseitigen und eine Einrichtung zum Befestigen einer mehrpoligen Steckvorrichtung an einem Aufηahmerahmen zu schaffen_f die sich leicht montieren und demontieren läßt bei Wiederverwendung der Befestigungselemente und die sowohl eine starre als auch eine schwimmende Befestigung zuläßt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigungselemente so zu gestalten, daß die Befestigung einer mehrpoligen Steckvorrichtung an einem kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen je nach Art der verwendeten Befestigungselemente entweder schwimmend oder starr ist, wobei für beide Befestigungsarten die gleiche Steckvorrichtung verwendbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in beiden Aussparungen der Steckvorrichtung die Befestigungselemente mit Preßsitz'lösbar befestigt sind und an ihrem mit dem Aufnahmerahmen in Eingriff stehenden Teil derart ausgebildet sind, daß sie die Steckvorrichtung entweder schwimmend oder starr im Aufnahmerahmen halten. Mindestens eins der beiden Befestigungselemente muß einen durch die Aussparungen im Aufnahmerahmen steckbaren Fuß besitzen, der bei Drehung des Befestigungselementes um 90 um dessen Längsachse die Steckvorrichtung im Aufnahmerahmen hält. Die Befestigungselemente bestehen aus einem Kopf, einem fuß und einem Sicherungsteil, deren Ausgestaltung unterschiedlich sein kann. Pur eine schwimmende Befestigung ist ein Befestigungselement geeignet, das aus einem zylinderförmigen Kopf und einem zylinderförmigen Fuß besteht, wobei der Durchmesser des Fußes größer ist als der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen. Kopf und Fuß sind durch ein Sicherungsteil verbunden. Der Durchmesser der oberen zylin-

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derförmigen Hälfte des Sicherungsteils ist etwas größer als der Innendurchmesser der Aussparungen der Steckvorrichtung, und der Durchmesser der unteren zylinderförmigen Hälfte des Sicherungsteils ist kleiner als der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen· Ebenfalls für eine schwimmende Befestigung ist ein Befestigungselement geeignet, dessen zylinderförrniger Kopf geschlitzt ist und das einen quaderförmigen, an den Stirnseiten abgerundeten Fuß besitzt, dessen schmale Seite kleiner ist als der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen· Kopf und Fuß sind durch das oben beschriebene Sicherungsteil miteinander verbunden·

Eine starre Befestigung wird durch ein Befestigungselement erreicht, das aus einem geschlitzten zylinderförmigen Kopf und einem trapezförmigen, geschlitzten Fuß besteht, dessen schmale Seite kleiner ist als der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahnrerahmen· Der Kopf ist mit dem Fuß durch ein zylinderförmiges Sicherungsteil verbunden, dessen Durchmesser etwas größer ist als der Innendurchmesser der Aussparungen der Steckvorrichtung und etwas kleiner ist als der Zahnabstand im Aufnahmerahmen.

Ebenfalls für eine starre Befestigung ist ein Befestigungselement geeignet, das aus einem quaderförmigen Kopf und aus einem quaderförmigen Fuß besteht, der mit einer Bohrung zur Aufnahme von Einschüben, z. B. in Form von Leiterplatten, versehen ist. Kopf und Fuß sind durch ein quaderförmiges, einseitig abgerundetes Sioherungsteil verbunden, wobei die schmale Seite des Sicherungsteils etwas größer ist als der Innendurchmesser der Aussparungen der Steckvorrichtung und etwas kleiner ist als

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der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen.

Vorteilhaft wirkt sich bei dieser Einrichtung aus, daß "bei Verwendung o.g. Befestigungselemente je nach Bedarf entweder eine starre oder eine schwimmende Befestigung einer für "beide Befestigungsarten gleich gestalteten Steckvorrichtung an einem kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen erreicht wird» Die Steckvorrichtung läßt sich schnell und auf einfache Weise im Aufnahmerahmen befestigen und ist ebenso leicht auswechselbar, ohne daß die Befestigungselemente unbrauchbar werden.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen

Pig. 1: die Steckvorrichtung;

Fig. 2 u. die Befestigungselemente für eine schwimmende Befestigung;

. 2	U.	• •	U.	• •
3
. 4
5

Fig. 4 u. die Befestigungselemente für eine starre Befestigung.

Die mehrpolige Steckvorrichtung 1 besitzt zwei Aussparungen 2; 2,' in die je ein Befestigungselement mit Preßsitz lösbar eingebracht wird· Für eine schwimmende Befestigung der Steckvorrichtung 1 in einem kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen eignen sich die Befestigungselemente 3; 4, und eine starre Befestigung wird durch die Befestigungselemente 5;6 erreicht. Mindestens eins der beiden Befestigungselemente muß einen durch die Aussparungen im Aufnahmerahmen steckbaren Fuß 12;13 aufweisen, der bei Drehung des Befestigungselements um 90

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um dessen Längsachse die Steckvorrichtung in Aufnahnerahmen hält. Bei den Befestigungselementen 3>4 ist der Kopf 7;11 mit dem Fuß 10;12 durch das Sicherungsteil 3;9 verbunden. Die obere zylinderförmige Hälfte 8 des Sicherungsteils v/ird mit Preßsitz lösbar in die Aussparungen 2;2'der Steckvorrichtung 1 eingebracht, während die untere zylinderförr.ige Hälfte 9 des Sicherungsteils schwimmend in einem kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen gelagert ist. Das Befestigungseiecent ist immer vor dem Befestigungselement 4 in die Steckvorrichtung und den Aufnahmerahmen einzubringen. Durch Drehung des Befestigungselements 4 um 90 kann die Steckvorrichtung 1 wieder mühelos aus dem Aufnahmerahmen entfernt werden. Das Befestigungselement 5 besteht aus den zylinderförrnigen geschlitzten Kopf 11, dem geschlitzten trapezförmigen Fuß 13 und dem zylinderförmigen Sicherungsteil 14· Das Sicherungsteil 14 wird so in die Aussparungen 2;2'der Steckvorrichtung eingebracht, daß der Kopf 11 auf der Fläche oberhalb der Aussparungen 2;2'aufliegt. Der Fuß 13 v/ird durch die Aussparungen im kanmartig ausgebildeten Aufnahmerahmen gesteckt und um 90 gedreht. Durch den trapezförmig gestalteten Fuß 13 wird der kammartig ausgebildete Aufnahmerahmen bei der Drehung an die Steckvorrichtung 1 gepreßt, so daß eine starre Verbindung zwischen beiden entsteht.

Das Befestigungselement 6, das aus dem quaderf örr.igen Kopf 15, dem quaderförmigen Fuß 17 und dem quaderförmigen, einseitig abgerundeten Sicherungsteil 16 besteht, wird so in die Aussparungen 2;2*der Steckvorrichtung 1 eingebracht, daß der Kopf auf der Fläche oberhalb der Aussparung 2;2'aufliegt. Danach kann das Befestigungselement 6 mit der Steckvorrichtung 1 an der Stirnseite des Sicherungsteils 16 in den kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen geführt werden. Die Bohrung 1c dient zur Aufnahme von Einschüben ζ. B. in Form von Leiterplatten.

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Die Beiestigungselenente 6 können nur dann verwendet v/erden, wenn sich die beiden kat.imartig ausgebildeten Aufnahme rahmen, die den Aussparungen 2;2'gegenüberliegen, gegeneinander verstellen lassen.

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Claims

Patentansprüche

Einrichtung zum Befestigen einer mehrpoligen Steckvorrichtung an einem Aufnahmerahmen mittels Befestigungselementen, die durch Aussparungen an den Stirnseiten der Steckvorrichtung und durch Aussparungen in kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Aussparungen (2;2*) der Steckvorrichtung (1) die Befestigungselemente (3;4;5;6) mit Preßsitz lösbar befestigt sind und an ihrem mit dem Aufnahmerahmen in Eingriff stehenden Teil derart ausgebildet sind, daß sie die Steckvorrichtung (1) entweder schwimmend oder starr im Aufnahmerahmen halten und daß mindestens eins der beiden Befestigungselemente einen durch die Aussparungen im Aufnahmerahmen steckbaren Fuß (12; 13) aufweist, der bei Drehung des Befestigungselements um 90 um dessen Längsachse die Steckvorrichtung im Aufnahmerahmen hält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (3) aus dem zylinderförmigen Kopf (7) . und dem zylinderförmigen Fuß (10) besteht, dessen Durchmesser größer ist als der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen und daß der Kopf (7) mit dem Fuß (10) durch das Sicherungsteil (8;9) verbunden ist, wobei der Durchmesser der oberen zylinderförmigen Hälfte (8) des Sicherungsteils etwas größer ist als der Innendurchmesser der Aussparungen (2;? ) der Steckvorrichtung (1) und der Durchmesser der unteren zylinderförmigen Hälfte (9) des Sicherungsteils kleiner ist als der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen.

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Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (4) aus dem geschlitzten zylinderförraigen Kopf (11) und dem quaderförmigen, an den Stirnseiten abgerundeten Fuß (12) besteht, dessen schmale Seite kleiner ist als der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen und daß der Kopf (11) mit dem Fuß (12) durch das Sicherungsteil (8; 9) verbunden ist·

Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (5) aus dem geschlitzten zylinderförmigen Kopf (11) und dem trapezförmigen, geschlitzten Fuß (13) besteht, dessen schmale Seite kleiner ist als der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen und daß der Kopf (11) mit dem Fuß (13) durch das zylinderförmige Sicherungsteil (14) verbunden ist, wobei der Durohmesser des Sicherungsteils (14) etwas größer ist als der Innendurchmesser der Aussparungen (2;2') der Steckvorrichtung (1) und etwas kleiner ist als der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmen·

5· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (6) aus dem quaderförmigen Kopf (15) und dem quaderförmigen Fuß (17) besteht, der mit einer Bohrung (18) versehen ist und daß der Kopf (15) mit dem Fuß (17) durch das quaderförmige, einseitig abgerundete Sioherungsteil (16) verbunden ist, wobei die schmale Seite des Sicherungsteils (16) etwas größer ist als der Innendurchmesser der Aussparungen (2;2* ) der Steckvorrichtung (1) und etwas kleiner ist als der Zahnabstand im kammartig ausgebildeten Aufnahmerahmezi·

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