DE2329710C3 - Einrichtung zur Tintenversorgung für registrierende Meßgeräte - Google Patents

Einrichtung zur Tintenversorgung für registrierende Meßgeräte

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DE2329710C3
DE2329710C3 DE19732329710 DE2329710A DE2329710C3 DE 2329710 C3 DE2329710 C3 DE 2329710C3 DE 19732329710 DE19732329710 DE 19732329710 DE 2329710 A DE2329710 A DE 2329710A DE 2329710 C3 DE2329710 C3 DE 2329710C3
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DE19732329710
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Ottmar 6372 Stierstadt Amrein
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Tintenversorgung für registrierende Meßgeräte mit einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter für die Tinte, der über eine Versorgungsleitung mit der Registrierfeder verbunden ist und bei der die Zufuhr der Tinte durch eine Ventilanordnung steuerbar ist.
Bei Registriergeräten ist es bekannt, den Tintenbehälter in einiger Entfernung von der Registrierfeder anzuordnen. Die Tinte wird der Feder durch Kapillarwirkung zugeführt. Registriergeräte der genannten Art arbeiten einwandfrei, solange die Bewegung der Feder in horizontaler Richtung erfolgt. Soll sich die Feder jedoch bei senkrechter Anordnung der Schreibwalzen in vertikaler Richtung bewegen, so ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten. Der Tintenbehälter muß im allgemeinen so tief angeordnet sein, daß die Tinte nicht selbständig auslaufen kann. Bei vertikaler Anordnung der Schreibwalzen sind jedoch bis zu 10 cm Schreibhöhe zu bewältigen. Hier reicht die Kapillarwirkung nicht mehr aus, so daß in den oberen Schreibebenen nur ungenügend Tinte gefördert wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bekanntgeworden, Schreibfeder und Tintenbehälter direkt zu verbinden. Bei einer derartigen Ausführungsform stellt der Tintenbehälter mit der darin enthaltenen Tinte eine zusätzliche Belastung für den Antrieb der Schreibanordnung dar. Das Fassungsvermögen des Tintenbehälters muß deshalb klein sein, was sich jedoch nachteilig auf den Tintenvorrat auswirkt.
Aus der US-PS 30 54 109 ist auch bereits eine Tintenversorgung für Schreibgeräte bekanntgeworden, bei der ein unter Druck stehender Tintenbehälter benutzt wird, der über einen Schlauch und ein zwischengeschaltetes Absperrventil mit einer Sammelleitung verbunden ist. An die Sammelleitung lassen sich < >5 gleichzeitig mehrere Schreibfedern anschließen, die in horizontaler Richtung ausgelenkt werden. Während der Aufzeichnung ist das Absperrventil dauernd geöffnet, so daß Tinte vom Behälter zu den Federn fließt. Ein zusätzlicher Druckregler reduziert den Tintendruck und ist für einen gleichmäßigen Tintenfiuß verantwortlich. Das Absperrventil wird betätigt von einem Mikroschalter; dieser schließt das Ventil und unterbricht den Tintenfluß, wenn der Papiervorrat verbraucht ist. Eine solche Einrichtung ist für Registrieranordnungen mit senkrechtem Papierablauf und vertikal ausgelenkten Schreibfedern nicht geeignet; in diesem Fall treten die bereits geschilderten Schwierigkeiten im Tintenfluß auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tintenversorgung zu schaffen, die für registrierende Meßgeräte mit horizontaler oder vertikaler Schreibeinrichtung geeignet ist und die es ermöglicht, die Registrierfeder über einen größeren Zeitraum gleichmäßig mit Tinte zu versorgen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale erfindungsgemäß gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tintenversorgung
F i g. 2 und F i g. 3 den Registrierteil eines Meßgerätes mit vertikal bewegter Feder und einer Tintenversorgung nach Fig. 1.
F i g. 1 zeigt einen vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff gefertigten Tintenbehälter I, an dessen Oberseite sich kleine Aufsätze befinden mit einer Einfüllöffnung 11 und einer Druckausgleichöffnung 10. Durch eine weitere öffnung ist ein Kapillarröhrchen 9 in das Innere des Behälters geführt. Über das Kapillarröhrchen wird die Registrierfeder mit Tinte versorgt. Ein flexibler Schlauch 2 verbindet die Einfüllöffnung U mit einem Vorratsbehälter 3, der mit unter Druck stehender Tinte gefüllt ist. Sein Tinteninhalt kann so bemessen werden, daß der angeschlossene Tintenbehälter 1 über längere Zeit mit Tinte nachgefüllt werden kann.
Der Tintenfluß vom Vorratsbehälter 3 zum Tintenbehälter I wird durch ein Sperrventil gesteuert. Im Ausführungsbeispiel ist als Sperrventil ein Magnetventil
4 vorgesehen, das bei Betätigung des Schließerkontaktes 8 öffnet.
Der Füllstand des Tintenbehälters 1 wird mit Hilfe einer aus einem Fotowiderstand 6 und einer Lichtquelle
5 bestehenden optischen Füllstandanzeige überwacht. Ist der Flüssigkeitsstand im Tintenbehälter 1 so weit abgesunken, daß das Licht von der Lichtquelle 5 durch den Tintenbehälter auf den Fotowiderstand 6 fällt, verringert dieser seinen Widerstandswert. Dadurch wird ein Relais 7 erregt, das den Schließerkontakt 8 betätigt. Das Magnetventil 4 öffnet, und die unter Druck stehende Tinte fließt vom Vorratsbehälter in den Tintenbehälter. Während sich der Tintenbehälter mit Tinte füllt, nimmt die a,uf den Fotowiderstand fallende Lichtmenge allmählich ab. Hat die Tinte eine vorgegebene Füllmenge erreicht, wird die Erregung des Relais unterbrochen. Damit öffnet der Kontakt 8 und das Ventil 4 sperrt den Tintenzufluß.
Die Tintenversorgungseinrichtung nach der Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei schreibenden Meßgeräten mit in vertikaler Richtung bewegter Registrierfeder. Wie bereits erläutert, kommt es bei derartigen Schreibanordnungen darauf an, daß der mit der Feder mitbewegte Tintenbehälter so klein und so leicht wie möglich ist, um die Federbewegung so wenig
wie möglich zu belasten. Wird bei einer solchen Anordnung die erfindungsgemäße Tintenversorgungsvorrichtung angewendet, so kann der bewegliche Tintenbehälter sehr klein ausgeführt sein. Zwar muß die Behältertinte dann häufiger nachgefüllt werden. Dieser Vorgang kann jedoch manuell durch eine kurze Betätigung des Schließerkontaktes oder, wie das Ausführungsbeispiel in F i g. 1 zeigt, automatisch erfolgen ohne den Registriervorgang unterbiechen zu müssen. Bti entsprechender Dimensionierung des ·" Vorratsbehälters reicht die Tinte für eine mehrjährige Betriebszeit aus. Die Fig. 2 und 3 zeigen mögliche Ausführungsformen eines Registrierteiles mit vertikal bewegter Feder.
In der Ausführungsform nach Fig.2 ist der '5 Tintenbehälter 1 mit einer Halterung 12 verbunden, die entlang einer Führung 14 gleitet. Mit der Halterung ist ein Antriebsseil 16 verbunden, welches den Behälter bewegt Die Registrierfeder 13 ist unmittelbar seitlich an den Tintenbehälter steckbar angeordnet. Die auf der *° Registrierunterlage ruhende Schreibspitze ragt über den oberen Rand des Tintenbehälters hinaus, so daß die Tinte nur durch die Kapillarwirkung in die Federspitze gelangt. Die Einfüllöffnung 11 des Tintenbehälters ist über einen beweglichen Schlauch 2 mit dem Vorratsbehälter in der Weise verbunden, wie es die Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt, der Tintenbehälter besitzt auf seiner Deckseite eine siebartige öffnung 15, über die der Innenraum des Behälters mit der Außenluft in Verbindung steht und der Druckausgleich stattfindet Zwischen der Einfüllöffnung 11 und der Öffnung 15 ist eine bewegliche Trennwand befestigt, dip den Behälier in eine mit Schreibflüssigkeit gefüllte Kammer und in eine über die Öffnung 15 mit der Außenluft in Verbindung stehende Kammer luftdicht voneinander trennt Dadurch wird vehindert, daß Tinte durch die öffnung 15 ausfließt
In der Ausführungsform nach F i g. 3 gleiten Registrierfeder 13 und Tintenbehälter 1 getrennt auf je einer Fühj ungsschiene 20 bzw. 17. Der Tintenbehälter ist über ein kurzes flexibles Kapillarröhrchen 18 mit der Feder verbunden. Das Antriebsseil 16 bewegt die Feder in vertikaler Richtung. Tintenbehälter und Feder sind durch ein Schleppseil 19 miteinander verbunden, derart, daß die Feder den Behälter bei der Aufwärtsoewegung hinter sich herzieht. Während der Abwärtsbewegung gleitet der Behälter dagegen durch sein Eigengewicht selbsttätig nach unten. Der Tintenbehälter 1 entspricht in seiner konstruktiven Gestaltung dem in Fig. 2 dargestellten Tintenbehälter.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Tintenversorgung für registrierende Meßgeräte mit einem unter Druck stehenden Vorratsbehälter für die Tinte, der über eine Versorgungsleitung mit der Registrierfeder verbunden ist und bei der die Zufuhr der Tinte durch eine Ventilanordnung steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ventilanordnung (4) und der Registrierfeder ein Tintenbehälter (1) vorgesehen ist, der mit der unter Druck stehenden Tinte aus dem Vorratsbehälter (3) durch öffnung der Ventilanordnung nachfüllbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur öffnung der Ventilanordnung Mittel vorgesehen sind, die an eine von außen leicht zugängliche Stelle des Meßgerätes herausgeführt und durch Handdruck betätigbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine optische Einrichtung für die automatische Überwachung des Flüssigkeitsstandes im Tintenbehälter, mit einer Lichtquelle (5), die in Abhängigkeit von der Höhe des Flüssigkeitsstandes im Tintenbehälter (1) ein lichtempfindliches Element (6) beleuchtet, das ein die Ventilanordnung (4) betätigendes Relais (7) erregt.
DE19732329710 1973-06-12 Einrichtung zur Tintenversorgung für registrierende Meßgeräte Expired DE2329710C3 (de)

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DE19732329710 DE2329710C3 (de) 1973-06-12 Einrichtung zur Tintenversorgung für registrierende Meßgeräte

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DE2329710A1 DE2329710A1 (de) 1975-01-09
DE2329710B2 DE2329710B2 (de) 1977-06-30
DE2329710C3 true DE2329710C3 (de) 1978-02-23

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