DE3247419A1 - Tintenschreibwerk fuer bueromaschinen - Google Patents

Tintenschreibwerk fuer bueromaschinen

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DE3247419A1 DE19823247419 DE3247419A DE3247419A1 DE 3247419 A1 DE3247419 A1 DE 3247419A1 DE 19823247419 DE19823247419 DE 19823247419 DE 3247419 A DE3247419 A DE 3247419A DE 3247419 A1 DE3247419 A1 DE 3247419A1
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Klaus-Dieter Ing.(grad.) 2948 Schortens Frerichs
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AEG Olympia Office GmbH
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Olympia Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/175Ink supply systems ; Circuit parts therefor
    • B41J2/17566Ink level or ink residue control

Description

  • Tintenschreibwerk für Büromaschinen
  • Die Erfindung betrifft ein Tintenschreibwerk für Büromaschinen mit einem längs eines Aufzeichnungsträgers bewegbaren Wagen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei Tintenmosaikschreibwerken ist es erforderlich, dem Schreibkopf kontinuierlich Tinte zuzuführen. Es ist bekannt, den dafür benötigten Tintenvorratsbehälter stationär anzuordnen und zu dem längs der Schreibzeile bewegbaren Schreibkopf die Tinte über eine flexible Leitung zuzuführen. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Vorratsbehälter relativ großvolumig ausgebildet sein kann, ohne das der bewegte Schreibkopf wesentlich zusätzlich belastet wird. Bei den raschen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen sind jedoch im Bereich der flexiblen Leitung hervorgerufene Druck- und Saugstöße zu befürchten, die sich in den Schreibkopf fortsetzen. Dieses führt zu Störungen bei der Tintentropfenbildung und zur Beeinträchtigung der Schriftqualität. Die Störungen können auch dazu führen, daß die Funktionsfähigkeit des Schreibkopfes unterbrochen wird.
  • Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wird bei der bekannten Anordnung nach oder deutschen Offenlegungsschrift 24 59 744 der Tintenvorratsbehälter mit dem Schreibkopf entlang der Schreibzeile des Aufzeichnungsträgers mitgeführt. Dadurch erhöhen sich aber die Trägheitsmassen auf dem Schreibwagen, welche während des Schreibbetriebes im Wechsel beschleunigt und verzögert werden müssen. Es ist dabei auch in Betracht zu ziehen, daß sich diese Trägheitsmassen im Verlauf der Entleerung des Tintenvorratsbehälters verändern, so daß unterschiedliche Beschleunigungs- und Verzögerungsbedingungen herrschen. Aus diesem Grunde muß der mit dem Schreibkopf mitgeführte Tintenbehälter relativ klein gehalten werden.
  • Die oben genannten Nachteile werden durch die deutsche Offenlegungsschrift 31 37 970 dadurch vermieden, daß die in einem stationär angeordneten Vorratsbehälter gespeicherte Tinte mittels einer Schlauchpumpe über eine Zuflußleitung zu einem Zwischenbehälter auf dem bewegbaren Wagen gefördert wird. Dieser Zwischenbehälter weist eine Tintenendanzeigevorrichtung auf, die den fehlenden Tintennachschub beim leergepumpten Tintenbehälter anzeigt und die Pumpe abschaltet Hierdurch kann zwar auf eine Tintenendanzeige im als Wegwerfteil konzipierten Vorratsbehälter verzichtet werden, aber es läßt sich die Bildung eines Unterdrucks im Vorratsbehälter und in der ZuCluBleitung in dem Zwischenbehälter durch die Pumpe nicht vermeiden.
  • Dieser Unterdruck verursacht aber bei längerem Anstehen eine Diffusion von Luft durch die aus einem elastischen Material bestehende Zuflußleitung ins System, was zu Störungen im Schreibvorgang führt. Hierdurch werden z. B. aus einigen Düsenöffnungen keine Tintentröpfchen mehr ausgestoßen, so daß sich keine gute Schriftqualität mehr erzielen läßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tintenschreibwerk mit auf einem bewegbaren Wagen austauschbar angeordneten Tintenschreibkopf und ein mit diesem in Fließverbindung stehenden Tintenzwischenbehälter zu schaffen, bei dem ein automatisches und störungsfreies Nachfüllen von Tinte mittels einer Pumpe über einen Zulaufkanal von einem stationär angeordneten Tintenvorratsbehälter ermöglicht und dem Tintenschreibkopf gasblasenfreie Tinte zugeführt wird. Weiterhin soll die Bildung eines Unterdrucks in dem Tintenvorratsbehälter und in dem Zulaufkanal und damit eine Diffusion von Luft durch die Zulaufleitung ins System vermieden werden Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Druckausgleichsbehälter verhindert auf einfachste Weise die Bildung eines störenden Unterdrucks in dem Tintenvorratsbehälter bzw. in dessen Abflußleitung. Hierdurch wird eine Diffusion von Luft in das System und dadurch entstehende Störungen sicher vermieden. Auch hierbei ist die Tintenendanzei ge nicht mehr Bestandteil des wegwerfbaren Vorratsbehälters. Da der Tintenvorratsbehälter niveauhöher als der Tintenzwischenbehälter angeordnet ist und die Schlauchpumpe den Förderschlauch in den Arbeitspausen freigibt, wird das Zwischenreservoir immer wieder selbsttätig gefüllt. Das erfindungsgemäße Tintenschreibwerk ermöglicht eine stets gleichbleibende Schriftqualität.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung wird anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt: Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines Tintenschreibwerkes mit dem Erfindungsgegenstand, Figur 2 einen Tintenzwischenbehälter mit Tintenendanzeige, Figur 3 eine Einzelheit aus Figur 2 und Figur 4 ein Ausführungsbeispiel für einen Druckausgleichsbehälter.
  • In Figur 1 ist ein auf Achsen 1, 3 längs eines Aufzeichnungsträgers 5 geführter Schlitten 7 dargestellt, auf dem ein Tintenmosaikschreibkopf 9 und ein Tintenzwischenbehälter 11 austauschbar angeordnet sind. Der Aufzeichnungsträger 5 ist über eine Papier: walze 13 transportierbar, welche über einen nicht dargestellten Schrittmotor antreibbar ist. Der Tintenmosaikschreibkopf 9 wird während der Schreibpause zum Einziehen eines neuen Aufzeichnungsträgers und zum Reinigen der Düsenflächen in eine außerhalb des Schreibbereiches liegende Abdeck- und Reinigungsstation gefahren.
  • Der Tintenmosaikschreibkopf 9 und der Tintenzwischenbehälter ii bilden eine Austauscheinheits wobei der Tintenmosaikschreibkopf 9 eine Kupplungshälfte 17 und der Schlitten 7 die andere Krupp lungshälfte 19 einer elektrischen Kupplung 21 aufweisen. Die an dem Schlitten 7 angeordnete Kupplungshälfte 19 der elektrischen Kupplung 21 ist über ein Flachbandkabel 23 und einer weiteren elektrischen Kupplung 25 mit einem Steuerelement 27 verbunden. Dieses Steuerelement 27 gibt über das Flachbandkabel 23 Steuerimpulse zu den in dem Schreibkopf 9 angeordneten piezoelektrischen Elementen, durch welche einzelne Tintentropfen aus den Austrittsdüsen von Druckkammern in bekannter Weise asynchron ausgestoßen werden. Solche Tintenmosaikschreibköpf erfordern selbstverständlich einen Tintennachschub in ihre Kammern, um die Tinte zu ersetzen, die als Tropfen zur Erzeugung von Mosaikschriftzeichen auf dem Aufzeichnungsträger 5 ausgestoßen werden. Zu diesem Zweck steht der Mosaikschreibkopf 9 über einen Kanal 69 mit einer Tintenkammer des Tintenzwischenbehälters 11 in Fließverbindung. Der Schlitten 7 weist eine fest angeordnete Kupplungshälfte 37 auf, die einerseits mit einem Tintenzuführungsschlauch 39 verbunden ist und andererseits mit der anderen Kupplungshälfte 33 an dem Tintenzwischenbehälter 11 beim Kuppeln der hydraulischen Kupplung 35 luftdicht kuppelbar ist.
  • Der Tintenzuführungsschlauch 39 ist mit einem Ausiaufkanal 42 eines Druckbehälters 47 verbunden9 welcher über einen Zufïußschlauch 51 mit einem Tintenvorratsbehälter 49 in F1 ießverbin dung steht. Der Transport der Tinte von dem Tintenvorratsbehälter 49 zu dem Ti ntenzw i sc henbehä l ter 11 íl erfo l gS über eine mit dem Zuflußschlauch 51 zusammenwirkende Schlauchpumpe 43. Da der Tintenvorratsbehälter 49 auswechselbar angeordnet rosts weisen dieser (49) und die Zuflußleitung 51 je eine Kupplungshälfte 539 55 einer hydraulischen tRupplung 57 auf. Die Kupplungshälfte 53 kann z. B. eine Hohlnadel aufweisen, durch die beim Kuppeln ein Gummipfropfen zu einer Tintenkammer des Tintenvorratsbehälters 49 in bekannter Weise durchstechbar ist.
  • Der Druckausgleichsbehälter 47 weist einen topförmigen Bodenteil 44 auf, dessen zylindrischer Hohlraum die Tintenkammer 46 bildet und durch einen Deckel 50 luftdicht verschließbar ist.
  • Der Auslaufkanal 42 und ein Zulaufkanal 48 in die Tintenkammer 46 sind in dem Boden 52 des Bodenteiles 44 angeordnet. In dem Deckel 50 ist mittig ein Lüftungsloch 54 angeordnet, dessen Innenfläche 56 von einer elastischen Membran 58 überspannt ist.
  • Diese Membran 58 kann z. B. eine elastische Folie, z. B. aus Silikonmaterial sein, deren äußerster Rand 60 zwischen den Dichtungsflächen 62, 64 des Deckels 50 und des Bodenteiles 44 fest eingeklemmt ist. Die Innenfläche 56 des Deckels 50 ist konvex ausgebildet, wodurch eine Spannung der Membran 58 möglich ist. Das Lüftungsloch 54 weist an seinem der Membran 58 zugewandten Ende eine kegelförmige Erweiterung 66 auf. Die Durchmesser des Lüftungsloches 54 und der Erweiterung 66 und die Vorspannung der Membran 58 sind so gewählt, daß die Membran 58 bei einem normalen Pumpvorgang sich nicht von der Innenoberfläche 56 des Deckels 50 abhebt.
  • Der Druckausgleichsbehälter 47 ist niveautiefer als der Tintenvorratsbehälter 49 und die Pumpe 43 angeordnet, wodurch in der Ausgangsstellung der als Schlauchpumpe ausgebildeten Pumpe 43 ein selbsttätiger Tintenfluß von dem Tintenvorratsbehälter 49 zu dem Druckausgleichsbehälter 47 möglich ist. Das Lüftungsloch 54 kann selbstverständlich bei einer quaderförmigen Tintenkammer 46 in einer der Seitenwände angeordnet sein, wobei die entsprechende Seitenwand von einer Membran 48 überspannt sein muß.
  • Ndr so ist die Tintenkammer 46 luftdicht verschließbar.
  • Der Tintenzwischenbehälter 11 besteht gemäß Figur 2 aus einem Gehäuse mit einer Bodenplatte 59 und einem mit dieser (59) durch eine Abdichtungsmembran 61 flüssigkeitsdicht verbundenen Deckel 63. Dieser Deckel 63 weist eine zylindrische Ausnehmung für eine Tintenspeicherkammer 31 auf, der über Zuflußkanäle 65, 67 mit der Zuflußleitung 39 von dem Druckausgleichsbehälter 47 und über einen Abflußkanal 69 zu dem Schreibkopf 9 in Fließverbindung steht. An der Decke 89 der Tintenspeicherkammer 31 ist eine Blase 90 schwebend aufgehängtD deren Blaseninnenraum 91 über eine Luftöffnung 92 mit der Atmosphäre derart verbunden ist, daß das Luftvolumen der Blase 90 sich dem Tintenvolumen in der Tintenspeicherkammer 31 selbsttätig anpaßt.
  • Die Blase 90 weist eine Öffnung 95 mit einem halsförmigen Kragen 93 auf, der mit einem zentrisch in dem Deckel gelagerten Einsatzteil 94 fest verbunden ist. Die- in dem Einsatzteil 94 angeordnete Luftöffnung 92 mündet in den Blaseninnenraum 91 In der zylindrischen Luftöffnung 92 ist ein als Anzeigeelement dienender zylindrischer Abfragestift 96 bewegbar gelagert, der durch Eigengewicht auf dem bewegbaren Boden 97 der Blase 90 immer aufliegt. Der Abfragestift 96 weist eine Abflachung 98 auf, über die die Luft in den Blaseninnenraum 91 ein- bzw. herausfließen kann. Das obere Ende 99 des Abfragestiftes 99 wirkt mit einem Abfrageelement zusammen, der Steuerimpulse über ein Steuerelement 100 und einen Verstärker 101 an den Motor 41 für die Pumpe 43 abgibt, siehe Figur 3. Das Abfrageelement besteht aus einer Induktionsspule 102, die konzentrisch um die Luftöffnuno 92 in dem Einsatzteil 94 angeordnet ist. Die Induktionsspule 102 ist über eine Leitung 103 mit dem Steuerelement 1OOD der ein Mikroprozessor sein kann, verbunden. Das Steuerelement 100 steuert den Motor 41 für die Pumpe 43 je j@ nach dem Tintenstand in der Tintenkammer des Zwischenbehälters 11 derart, daß stets genügend Tinte zum Nachfließen in den Tintenschreibkopf 9 vorhanden ist.
  • Die Blase 90 ist diskusscheibenförmig ausgebildet und besteht z. B. aus Butylkautschuk. In dem Deckel 87 des Zwischenbehälters 11 ist ein durch eine Schraube 104 verschließbares Entlüftungsloch 105 zum Entlüften der Tintenspeicherkammer 31 exzentrisch angeordnet. Das Entlüftungsloch 105 ist an der höchsten Stelle in der Speicherkammer 31 angeordnet, wobei die Decke 89 des Deckels 63 zu dem Entlüftungsloch 105 hin abgeschrägt ist. Um ein Herausfallen des Abfragestiftes 96 aus dem Lüftungsloch 92 und ein Eindringen von Schmutz in den Blasenfnnenraum 91 zu verhindern, weist das Einsatzteil 94 eine Abdeckkappe 106 mit einem seitlichen Entlüftungsloch 107 auf.
  • Das Eindringen von eventuell noch in der Tinte enthaltenen Gasbläschen in den Tintenschreibkopf 9 wird zusätzlich durch ein Filter 110 gesichert, der vor dem Auslaufkanal 69 in der Bodenplatte 41 des Tintenzwischenbehälters 11 angeordnet ist.
  • In der Figur 5 ist eine als Schlauchpumpe ausgebildete Rotationsschlauchpumpe 43 dargestellt, wobei der Zuflußschlauch 51 als Förderschlauch dient. Der Zuflußschlauch 51 ist in einem zylindrischen Gehäuse 72 an der Wandung 74 gelagert und wirkt mit einer Quetschrolle 76 zum Fördern von Tinte zusammen. Diese Quetschrolle 76 ist auf einem Rotationsarm 70 drehbar gelagert und durch den Motor 41 in Pfeilrichtung 78 antreibbar.
  • In der Ausyangsstellung gibt die Quetschrolle 76 den Förderschlauchteil des Zuflußschlauches 51 frei, so daß die Tinte frei von dem Tintenvorratsbehälter 49 zu dem Druckausgleichsbehälter 47 strömen kann.
  • Wenn der Tintenzwischenbehälter 11 gemäß Figur 2 leer ist, dann wird in der oben beschriebenen Weise der Motor 41 und damit die Rotationsschlauchpumpe 43 eingeschaltet. Die von der Pumpe 43 geförderte Tinte fließt durch die Tintenkammer 46 des.
  • Druckausgleichsbehälters 47 und durch den Zuflußschlauch 39 zu dem Tintenzwischenbehälter 11. Die Tinte in der Tintenspeicherkammer 31 des Tintenzwischenbehälters 11 nimmt zu, wobei die schwebend aufgehängte Blase 90 langsam angehoben wird.
  • Wenn der Abfragestift 96 mit seiner Oberkante 99 die gestrichelte Position erreicht hat, wird die Pumpe 43 wieder abgeschaltet. Bei diesen Pumpvorgängen hebt die Membran 58 in der Tintenkammer 46 des Druckausgleichsbehälters 47 nicht von der Innenfläche 56 des Deckels 50 ab. Die Membran 58 wird mit einer derartigen Vorspannung gegen die Innenfläche 56 gezogen, daß sie selbst bei kleinen Druckunterschieden in der Tintenkammer 46 oder in der Zuflußleitung 51 nicht abhebt.
  • Wird der bei diesen Pumpvorgängen langsam in sich zusammenfallende Tintenvorratsbehälter 49 plötzlich leer, dann wird ein größerer Unterdruck in der Zuflußleitung 51 durch die Pumpe 43 erzeugt, der dadurch ausgeglichen wird, daß die Membran 58 von der Innenfläche 56 abhebt und die gestrichelt dargestellte Lage gemäß Figur 4 einnimmt. Dieses Anheben der Membran 58 setzt bei Unterschreitung eines bekannten Grenzunterdrucertes in der Zuflußleitung 51 ein. Hierdurch wird vermieden, daß Luft infolge eines anstehenden Unterdruckes in dem Zuflußschlauch 51 in das System durch Diffusion eintreten kann. Durch den Rückverformungsgrad der Zuflußleitung 51 (Schlauch) ist der Unterdruck hinter der Schlauchpumpe 43 am größten, da eine Tinte nachfließen kann. Ein erneuter Pumpvorgang schiebt nur noch Tinte in das von der Membran freiwerdende Volumen.
  • Wenn die Anzeigevorrichtung des Tintenzwischenbehälters 11 nach dem Pumpvorgang nochmals ''leer'l meldet, dann wird über das Steuerelement 100 die ganze Maschine abgeschaltet und ein Warnsignal ausgelöst, daß der Tintenvorratsbehälter 49 ausgetauscht werden muß. Nach diesem Einsetzen eines neuen Tintenvorratsbehälters 49 fließt wieder Tinte selbsttätig in die Tintenkammer 46 des Druckausgleichsbehälter 47 nach, derart, daß die Membran 58 wieder die ausgezogene Lage gemäß Figur 4 einnimmt. Nun kann der Tintenzwischenbehälter auch wieder ungestört von der Pumpe 43 gefüllt werden.
  • Der erfindungsgemäße Druckausgleichsbehälter 47 verhindert, daß Luft durch den entstehenden Unterdruck in die Zuflußleitung durch Diffusion eindringen kann. Auch sind nicht so hohe Anforderungen an die Kupplungsstellen mehr erforderlich, da der Unterdruck einen einstellbaren Grenzwert nicht unterscheiden kann.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: g Tintenschreibwerk für Büromaschinen mit einem längs eines Aufzeichnungsträgers bewegbaren Wagen5 auf dem ein Tintenschreibkopf und ein diesen mit Tinte versorgender Zwischenbehälter lagerbar sind, wobei die Tinte dem Zwischenbehälter über eine stationär in der Zuflußleitung angeordnete Pumpe von einem Vorratsbehälter zugeführt wirts d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 9 daß in der Zuflußleitung (39, 40) zwischen der Pumpe (43) und dem Tintenzwischenbehälter (19) ein Druckausgleichsbehälter (47) angeordnet ist, durch den ein bei Entleerung des Vorratsbehälters (49) entstehender unterdruck in der Zuflußleitung (51, 40, 39) ausgleichbar ist.
  2. 2. Werk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Druckausgleichsbehälter (47) eine mit Tinte gefüllte Kammer (46) aufweist, die mit einem Zulaufkanal (48) von der Pumpe (43) und einem Auslauficaw nal (42) zu dem Zwischenbehälter (11) in Fließverbindung steht, und daß eine Seitenwand der Kammer (46) ein Lüftungsloch (54) zur Atmosphäre aufweist, das von einer die Innenfläche der Seitenwand überspannenden elastischen Membran (58) luftdicht verschließbar ist
  3. 3. Werk nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Druckausgleichsbehälter (47) einen topförmigen Bodenteil (44) aufweist, dessen zylindischer Hohlraum die Tintenkammer (46) bildet und durch einen Deckel (50) luftdicht verschließbar ist
  4. 4. Werk nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zulaufkanal (48) und der Auslaufkanal (42) in dem Boden (52) des Bodenteiles (44) angeordnet sind.
  5. 5. Werk nach Anspruch 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Lüftungsloch (54) mittig in dem Deckel (50) angeordnet ist, dessen Innenfläche (56) von der Membran (58) überspannt ist, und daß der äußere Rand (60) der Membran (58) zwischen den Dichtungsflächen (62, 64) des Deckels (50) und des Bodenteiles (44) fest eingeklemmt ist.
  6. 6. Werk nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Lüftungsloch (54) an seinem der Membran (58) zugewandten Ende eine kegelförmige Erweiterung (66) aufweist.
  7. 7. Werk nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Durchmesser des Lüftungsloches (54) und der Erweiterung (66) und die Vorspannung der Membran (58) so gewählt sind, daß die Membran (58) bei einem normalen Pumpvorgang sich nicht von der Innenfläche (56) des Deckels (50) abhebt.
  8. 8. Werk nach Anspruch 5, 6 oder 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Deckel (50) auf der Innenseite (56) konvex ausgebildet ist.
  9. 9. Werk nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Membran (58) aus einer elastischen Folie zu B. aus Silikonmaterial besteht.
  10. 10. Werk nach einem der vorhergehenden Ansprüche9 d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 9 daß der Druckausgleichsbehälter (47) niveautiefer als der Tintenvorratsbehälter (49) angeordnet ist.
  11. 11. Werk nach einem der vorhergehenden Ansprüchen d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t » daß die Pumpe (43) eine Schlauchpumpe istn deren Förderschlauch (51) in Ruhestellung der Pumpe (43) einen selbsttätigen Tintenfluß von dem Vorratsbehälter (49) zu dem Druckausgleichsbehälter (47) zuläßt.
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US7300138B2 (en) 2004-01-08 2007-11-27 Eastman Kodak Company Replaceable ink container for inkjet printer

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