DE2329477A1

DE2329477A1 - Nagel fuer metallurgische zwecke

Info

Publication number: DE2329477A1
Application number: DE19732329477
Authority: DE
Inventors: Gerhard Haemmerle; Elmar Maier
Original assignee: Hilti AG
Current assignee: Hilti AG
Priority date: 1973-06-08
Filing date: 1973-06-08
Publication date: 1975-01-09
Also published as: DE2423410A1

Description

DR. BRRG DIrI .-ING. SIAPF DIPL.-ING. SCHWABE I)R OR. SANDMAIR

8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02

Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 86, P. O. Box 8602 45 Ihr Zeichen Unser Zeichen 8 MÜNCHEN Your ref. Our ref. MauerkircherstraBe

^O25 8. Juni 1973

Anwaltsakte 2k 025

HILTI Aktiengesellschaft

Schaan / Fürstentum Liechtenstein

Nagel für metallurgische Zwecke

Die Erfindung betrifft einen Nagel zur Befestigung von Einsatzplatten an Kokillen und dergleichen metallurgischen Geräten. Unter metallurgischen Geräten sind

iv/fi 409882/0054

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70 43 TELEX: 05 24 560 BERQ d Hypo-Bank München 389 2623

33 10 Postscheck München 653 43 -

hier im Stahlwerk oder in Gießereien verwendete Be-. hältnisse wie Gußformen, Schmelztiegel, Schmelzpfannen und dergleichen zu verstehen, die mit flüssigem Metall in Berührung kommen. Häufig werden Teile dieser Geräte vor allen deren Innenwandungen, wie z.B. Teile der Innenwandungen von Kokillen durch Einsatzplatten geschützt.

Diese Einsatzplatten werden im allgemeinen mit Nägeln an der Innenwandung der Kokille oder des sonstigen Geräts befestigt. Die Nägel werden mit pulverkraftbetriebenen Setzgeräten eingetrieben. Unter der Hitze des Schmelzvorganges bzw. der entstehenden oder abgegossenen Schmelze werden die Platten zum Teil zerstört, und die Nägel teilweise abgeschmolzen. Die verbleibenden Nägelstummel müssen zur Weiterverwendung der Kokille abgeschlagen oder abgeschrammt werden. Dies ist ein erheblicher und wegen der Schwierigkeit des Zugangs zu der jeweiligen Stelle bisweilen auch ein zeitaufwendiger, zusätzlicher Arbeitsaufwand.

Aufgabe der Erfindung ist es, diesen zusätzlichen Arbeitsaufwand zu erübrigen.

Erfindungsgemäß geschieht dies durch die Verwendung eines in bestimmter Weise ausgestalteten Nagels. Der erfindungsgemäße Nagel zur Befestigung von Einsatzplatten in Kokillen

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und dergleichen metallurgischen Geräten ist durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet:

a) Der Nagel besitzt im Abstand von der Spitze von ungefähr 1/5 bis ungefähr 1/3 der Gesamtschaftlänge eine Sollbruchstelle;

b) im rückwärtigen Drittel besitzt der Nagel einen konisch zum Nagelkopf hin sich erweiternden Schaft.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung, bei welcher die Sollbruchstelle sich in ungefähr einem solchen Abstand von der Nagelspitze befindet, wie sie der vorgesehenen Eindringtiefe in die Kokillen- bzw. Gerätewand entspricht, wird bei der häufig zu erwartenden Zerstörung der Platte der Nagel an der Sollbruchstelle durch die auftretenden Schwerkräfte abgeschert. Es stellt sich dadurch in aller Regel ein praktisch mit der Kokillen- bzw. Gerätewand bündig abschließender Nagelbruch ein. Auf diese Weise gelingt es, den zusätzlichen Arbeitsaufwand zu vermeiden. Selbst wenn in Ausnahmefällen der Nagel dennoch stehenbleiben sollte, und weder abbricht noch abschmilzt, gelingt es aufgrund der Sollbruchstelle unter geringsten Zeit- und Kraftaufwand, das hervorstehende Nagelteil an der Sollbruchstelle abzutrennen.

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Durch die Ausbildung des rückwärtigen Schaftteils als zum Kopf hin sich erweiternder Konus läßt sich die Durchdringung der Einsatzplatte durch den Nagel und schließlich die Eindringtiefe in die Kokillen- bzw. Gerätewand steuern. Der Konus wirkt insbesondere zusammen mit einer vorzugsweise auf den Schaft aufgezogenen Rondelle auf die Eindringtiefe begrenzend ein. Insbesondere wirkt der Konus durch die hierdurch verursachte Zugkraft der Knickgefahr entgegen.

Die Sollbruchstelle ist bei dem erfindungsgemäß verwendeten Nagel vorzugsweise als umlaufende Kerbe ausgebildet. Insbesondere beträgt die Tiefe der Kerbe, z.B. bei der umlaufenden Kerbe etwa 1/10 bis l/'l des Radius des Nagelschafts.

Der im rückwärtigen Teil des Nagels angeordnete Konus macht vorzugsweise etwa l/k der Gesamtschaftlänge aus. Bevorzugt sind dabei solche konischen Ausgestaltungen, bei denen der Winkel zwischen Achse und der Erzeugenden etwa 3 - 15° beträgt.

In der Regel weist der Nagel einen Kopf auf, dessen Durchmesser größer als der größte Durchmesser des Konus ist.

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Claims

Ansprüche :

1. Nagel zur Befestigung von Einsatzplatten an Kokillen und dergleichen metallurgischen Geräten, dadurch gekennzeichnet , daß der Nagel im Abstand von der Spitze von ungefähr 1/5 bis 1/3 der Gesamtschaftlänge eine Sollbruchstelle und im rückwärtigen Drittel einen konisch zum Nagelkopf hin sich erweiternden Schaft aufweist.

2. Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzei-chnet , daß. die Sollbruchstelle als umlaufende Kerbe ausgebildet ist.

3. Nagel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Tiefe der Kerbe etwa 1/10 bis 1/4 des Radius des Nagelschaftes ist.

4. Nagel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß der Konus etwa 1/3 der Gesamtschaftlänge ausmacht.

5. Nagel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel des Konus zwischen Achse und Erzeugenden etwa 3 - 15° beträgt.

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6. Nagel nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a - durch gekennzeichnet , daß der Nagel einen Kopf aufweist, dessen Durchmesser größer als der größte Konusdurchmesser ist.

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