DE2328437B2 - Wellenfach-Webmaschine - Google Patents
Wellenfach-WebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wellenfach-Webmaschine
mit einem aas einer Vu.'zahl ve λ Scheiben gebildeten
Walzenblatt, wobei die Acsschnitte in diesen Scheiben
nach einer Schraubenlinie verlau" ;n, und mit entlang
einer geschlossenen Bahn umlaufenden Spulköpfen zum Einspulen von vorbestimmten Schußfadenlängen in die
Schützen, wobei jeder Schützen nach dem Einspulen des
Schußfadens den Spulkopf verläßt und sich auf einer geraden, zur Blattachse parallelen Bahn unter gleichzeitigem
Spannen des Schußfadens zwischen sich und dem Spulkopf zum Fach bewegt
Der im Bereich zwischen dem Schützen und der Fadenaustrittsbremse des Spulkopfes gespannte Schußfaden
schließt dabei mit der obengenannten geradlinigen Bahn des Schützens einen Winkel ein, der sich
während des Entfernens des Schützens vom Spulkopf fortlaufend ändert, wobei der Winkel, unter welchem
der Schußfaden in die schraubenlinienförmige Nut im Blatt eintritt, nicht dem Steigungswinkel der Nut
entspricht, was Schwierigkeiten beim Einlegen des Schußfadens in die Nut des Blattes verursacht. Dieser
Eintrittswinkel des Schußfadens ist nämlich von der Momentanlage des Spulkopfes im Augenblick des
Eintrittes des Schützens ins Wellenfach abhängig, wobei diese Lage eine Funktion der Umlaufgeschwindigkeit
des Spulkopfes darstellt. Die Spulkopfgeschwindigkeit kann nicht beliebig gewählt werden, da die Geschwindigkeit
des Schützens und des Spulkopfes während ihrer gemeinsamen Bewegung der Geschwindigkeit des
erstgenannten auf seinem geradlinigen, gegen das Fach gerichteten Weg entsprechen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellenfach-Webmaschine der eingangs angeführten
Art zu schaffen, bei der der den Schützen verlassende Abschnitt des Schußfadens sicher in die Nut des
Walzenblattes eingelegt wird.
daß zwischen dem Walzenblatt und der Bahn der Spulköpfe ein zwischen zwei Endlagen im wesentlichen
senkrecht zur Richtung der Achse des Walzenblattes hin- und herbeweglicher Schußfaden-Ablenker vorgeses
hen ist zum Einführen des Schußfadens in die Nut des Walzenblattes.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der Schußfadenablenker von einem offenen bzw.
V-förmigen Fadenführer gebildet sein, der Mn einen
Ende eines längsverschiebbaren Stabes sitzt, an dessen anderem Ende ein Schwenkarm angreift, der von einer
Kurvenscheibe betätigbar ist
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen verein-
< 5 facht dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Wellenfach-Webmaschine
mit dem erfindungsgemäßen Fadenführer und
F i g. 2 den Antrieb des Fadenführers in Seitenansicht Die einzelnen, in der nachfolgenden Beschreibung angeführten Mechanismen der Wellenfach-Webmaschine, mit Ausnahme des erfindungsgemäßen Fadenführers, sind weder beschrieben noch im einzelnen veranschaulicht
F i g. 2 den Antrieb des Fadenführers in Seitenansicht Die einzelnen, in der nachfolgenden Beschreibung angeführten Mechanismen der Wellenfach-Webmaschine, mit Ausnahme des erfindungsgemäßen Fadenführers, sind weder beschrieben noch im einzelnen veranschaulicht
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, besteht das drehbare
Waizenbiatt i aus mehreren kreisförmigen, auf einer gemeinsamen WeUe 3 nebeneinander angeordneten
Scheiben 2, von denen jede mit einem für den Schußfaden 5 bestimmten Ausschnitt 4 versehen ist
F i g. 2 stellt diese Scheibe 2 in einer solchen Lage dar, in der der Schußfaden 5 in den Ausschnitt eingelegt zu
werden beginnt, wobei die Lage des Ausschnittes 4 nach einer teilweisen Drehung der Scheibe 2 beim Anschlagen
des Schußfadens 5 an die Anschlagkante des
Infolge einer gegenseitigen aufeinanderfolgenden Winkelversetzung der kreisförmigen Scheiben 2 auf der
Welle 3 bilden die Ausschnitte 4 eine schraubenlinienförmige Nut 7 im Mantel des Biattes 1 (F i g. 1).
Die Wellenfach-Webmaschine weist ferner mehrere Schützen 8 zum Eintragen des Schußfadens 5 ins
Wellenfach der Kette 9 auf. jeder Schützen 8 trägt eine Spule 10 mit einer zu einer einzigen Schußeintragung
genügenden Schußfadenlänge, die von den betreffenden
«5 Spulköpfen 12 geliefert wird.
Die Schützen 8 sowie die Spuiköpfe 12 bewegen sich längs verschiedener endloser Bahnen, wobei ein
Abschnitt 11 für beide gemeinsam ist und als Spulstelle
dient
Die Vorrichtung zum Erleichtern des Einlegens des Schußfadens S in die schraubenlinienförmige Nut 7 des
Walzenblattes 1 besteht aus einem in Führungen 14 zwischen dem Blatt 1 und der Bahn der Spulköpfe 12
verschiebbaren Schußfadenablenker 13. In der Bahn eines V-förmigen Fadenführers 15 des Schußfadenablenkers
13 ist der Schußfaden 5 zwischen dem Schützen 8 und einer Fadenaustrittsbremse 16 des Spulkopfes 12
gespannt.
Zapfen 18 schwenkbar gelagerten und mit einer Rolle 19 versehenen Schwenkarm 17 gelenkig verbunden,
Welche Rolle 19 von einer Schraubenfeder 20 gegen den Umfang einer Kurvenscheibe 21 gedruckt wird.
Diese Kurvenscheibe 21 wird von der Welle 3 über ein
es verzahntes Zwischenrad 22 im Übersetzungsverhältnis
von 1 :1 angetrieben, so daß ihre Drehzahl jener des drehbaren Blattes I mit den nur einen einzigen
Ausschnitt aufweisenden Scheiben 2 entspricht Bei
Verwendung von Scheiben mit mehreren Ausschnitten muß die Drehzahl der Kurvenscheibe 21 entsprechend
der Anzahl von Ausschnitten erhöht werden.
Nachdem die nötige Schußfadenlänge auf die Spule 10 aufgewickelt worden ist, verläßt der Schützen 8 den
Spulkopf 12 und verfolgt weiter eine geradlinige, zur Achse des Blattes 1 parallele Bahn gegen das
Wellenfach in Richtung des Pfeiles 23, während der Spulkopf 12 seine gekrümmte Bahn in Richtung des
Pfeiles 24 fortsetzt Der zwischen dem Schützen 8 und
dem Spulkopf 12 gespannte Schußfaden 5 schließt dabei mit der Bahn des Schützens in Draufsicht einen Winkel
λ ein, der sich fortlaufend ändert.
Vor dem Eintreten des Schützens 8 in das Wellenfach läuft der gespannte Schußfaden 5 an den Fadenführer 15
des Schußfadenablenkers 13 an, der seine in F i g. 1 gestrichelt gezeigte Totpunktlage einnimmt In dieser
Lage des Schußfadenablenkers 13 liegt die Rolle 19 des Schwenkannes 17 am Abschnitt mit geringem Halbmesser
der Kurvenscheibe 21 an. Der zwischen dem Schützen 8 und dem Spulkopf 12 liegende Teil des
Schußfadens 5 wird derart umgelenkt, dr.O er Lwei
miteinander einen stumpfen Winkel einschließende
In der gestrichelt dargestellten Lage des Schützens 8 und des Spulkopfes 12, d, h. in jener Lage, in welcher der
Schußfaden 5 in den Ausschnitt 4 der ersten
s Randscheibe 2 des Blattes 1 eintritt, wird der Winkel β
zwischen der Bahn ο s Schützens und dem Schußfaden 5 im Bereich zwischen dem Schußfadenablenker 13 und
dem Schützen auf den mit dem Steigungswinkel der schraubenlinienförmigen Nut 7 übereinstimmenden
Die Kurvenscheibe 21 soll so gestaltet werden, daß der Winkel β in jedweder Lage des Schußfadenablenkers
13 während seiner Hin- und Herbewegung konstant ist So bleibt der Winkel β bis zur zweiten, in
is Fig. 1 in vollen Linien veranschaulichten Totpunktlage
des Schußfadenablenkers 13 konstant, wobei in dieser Lage der Schußfaden 5 gerade von der ersten
Bandscheibe 2 an die Anschlagkante des Gewebes 6 angeschlagen wird.
Durch diese Korrektur des Winkels ß, unter welchem der Schußfaden 5 in die schraube.i'.inienförmige Nut 7
des Blattes 1 eintritt, ist es möglich, den Schußfaden S
sicher in die Nut 7 des Blattes 1 einzubringen.
Claims (2)
1. Wellenfach-Webmaschine mit einem aus einer Vielzahl von Scheiben gebildeten Walzenblatt,
wobei die Ausschnitte in diesen Scheiben nach einer Schraubenlinie verlaufen, und mit entlang einer in
einer geschlossenen Bahn umlaufenden Spulköpfen zum Einspulen von vorbestimmten Schußfadenlängen
in die Schätzen, wobei jeder Schützen nach dem Einspülen des Schußfadens den Spulkopf verläßt und
sich auf einer geraden, zur Blattachse parallelen Bahn unter gleichzeitigem Spannen des Schußfadens
zwischen sich und dem Spulkopf zum Fach bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Walzenblatt (1) und der Bahn der Spulköpfe
(12) ein zwischen zwei Endlagen im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Achse des Walzenblattes
(1) hin- und herbeweglicher Schußfadenablenker
(13) vorgesehen ist zum Einführen des Schußfadens (5) in die Nut (7) des Walzenblattes (1).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schußfadenablenker (13) von einem offenen bzw. V-förmigen Fadenführer (15)
gebildet ist, der am einen Ende eines längsverschiebbaren
Stabes sitzt, an dessen anderem Ende ein Schwenkarm (!7) angreift, der von einer Kurvenscheibe
(21) betätigbar ist
Applications Claiming Priority (1)
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