DE2328138A1 - Vorrichtung zum einspritzen eines fliessfaehigen mediums in eine giessform - Google Patents
Vorrichtung zum einspritzen eines fliessfaehigen mediums in eine giessformInfo
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Description
PATPNTAK-WALTi 14 021
Pipl.-rhys. CLAUS PiJHLAU ·
Dip5.-I:ig. Γ,'·.Λί VH LO! .'ΛΓΝΤΖ
HS'OO hi Γ/ R M E E R Q . ·
KtiiUWLÄ
TEMPCEAFT'TOOL & MOLD, ING., Cleveland, USA
Vorrichtung zum Einspritzen eines fliessfähigen Mediums in eine Giessform
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspritzen eines fliessfähigen Mediums, insbesondere von heissem Wachsein eine
Giessform. .
Die US-Patentschrift 3 632 259 (entsprechend deutscher Patentanmeldung
P 19 55.822.6) befasst sich ebenfalls mit einer derartigen Vorrichtung und dem damit verbundenen, nachfolgend
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noch, zu erläuternden Problem, das auch Ausgangspunkt für die
vorliegende Erfindung ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind ein Ventilbolzen und ein damit zusammenwirkender Ventilsitz
zueinander komplementär im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet und ihre Kegelstumpffläche konvergiert in Richtung
auf das Einspritzende der Vorrichtung. Für die Freigabe von heissem Wachs, das andernfalls - bei fehlender Freigabe zwischen
dem Ventilbolzen und dem zugehörigen Ventilsitz in der Schliessstellung eingeschlossen würde, ist bei dieser bekannten
Vorrichtung ein Auslass vorgesehen. Dieser Auslass besitzt die Form eines flachen," segmentförmigen Ausschnittes
in der kegelstumpfförmigen Fläche des Ventilbolzens und ergibt eine weitgehend'ebene Fläche in der Ebene der Segmentsehne,
die sich von einem Punkt nahe dem Auslassende des Gehäuses bis zurück zu einem Punkt erstreckt, an dem das
heisse Wachs aus dem, Heisswachs-Speicherbehälter in das Gehäuse eintritt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine rasche Freigabe von heissem Wachs zu gewährleisten, das andernfalls zwischen dem Steuerventilkorper des Einspritzsteuerventils
bei dessen Annäherung an den zugehörigen Ventilsitz bei der Schliessung eingeschlossen würde. Dies erfolgt
bei einer Vorrichtung zum Einspritzen des heissen Wachses in eine Giessform, mit einer Druckquelle für das fliessfähige
Wachs, einer Kanalverbindung zwischen der Druckquelle und der Giessform und einem zwischen einer Schliessstellung und einer
Offenstellung beweglichen Steuerventilkorper in der Kanalver-
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bindung, der an seiner Spritzseite mit einem Ventilsitz in
der Schliessstellung zusammenwirkt, dadurch, dass mit der
Kanalverbindung an einem Punkt in der Nähe des Spritzendes
der Kanalverbindung ein Entlastungsreservoir in Verbindung
steht, das zur Aufnahme von bei der Schliessbewegung des
Ventilkörpers am Ende des Schliesshubes ausgeschobenem Wachs dient.
der Schliessstellung zusammenwirkt, dadurch, dass mit der
Kanalverbindung an einem Punkt in der Nähe des Spritzendes
der Kanalverbindung ein Entlastungsreservoir in Verbindung
steht, das zur Aufnahme von bei der Schliessbewegung des
Ventilkörpers am Ende des Schliesshubes ausgeschobenem Wachs dient.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung umfasst somit einen Speicherbehälter
für das geschmolzene Wachs, eine Einrichtung zur
Steuerung des Zustromes des Wachses aus dem Speicherbehälter zum Angusskanal der Giessform, die ein mit dem Speicherbehälter in Verbindung stehendes Düsengehäuse umfasst, dessen Auslassende an' den Angusskanal angelegt werden kann. Weiterhin ist in dem Düsengehäuse ein zwischen einer Schliessstellung und einer Offenstellung hin- und herbeweglicher Ventilkörper vorgesehen, der mit einem Ventilsitz in dem Düsenge- hause in der Schliessstellung zusammenwirkt und in seiner
Offenstellung eine Kanalverbindung zwischen dem Wachs im
Speicherbehälter durch das Düsengehäuse zur Giessform freigibt. Weiterhin ist in der Nähe des Auslassendes des Düsengehäuses ein Entlastungsreservoir vorgesehen, das über eine Bohrung mit dem Düsengehäuse in der Nähe von dessen Auslassende "in Verbindung steht und zur Aufnahme von heissem Wachs dient, das durch den Ventilkörper am Ende von dessen Schliessbewegung ausgeschoben wird. Im Entlastungsreservoir befindet
Steuerung des Zustromes des Wachses aus dem Speicherbehälter zum Angusskanal der Giessform, die ein mit dem Speicherbehälter in Verbindung stehendes Düsengehäuse umfasst, dessen Auslassende an' den Angusskanal angelegt werden kann. Weiterhin ist in dem Düsengehäuse ein zwischen einer Schliessstellung und einer Offenstellung hin- und herbeweglicher Ventilkörper vorgesehen, der mit einem Ventilsitz in dem Düsenge- hause in der Schliessstellung zusammenwirkt und in seiner
Offenstellung eine Kanalverbindung zwischen dem Wachs im
Speicherbehälter durch das Düsengehäuse zur Giessform freigibt. Weiterhin ist in der Nähe des Auslassendes des Düsengehäuses ein Entlastungsreservoir vorgesehen, das über eine Bohrung mit dem Düsengehäuse in der Nähe von dessen Auslassende "in Verbindung steht und zur Aufnahme von heissem Wachs dient, das durch den Ventilkörper am Ende von dessen Schliessbewegung ausgeschoben wird. Im Entlastungsreservoir befindet
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sich eine auf das darin befindliche heisse Wachs einwirkende
Vorrichtung zum Auspumpen und Eindrücken des Wachses in die KanalverMndung in der Offenstellung des Ventilkörpers.
'Schliesslich ist in der Vorrichtung eine Einrichtung vorgesehen, um das Wachs aus dem Speicherbehälter in die Kanalverbindung
einzudrücken, wobei der Ventilkörper durch eine entsprechende Vorrichtung geöffnet und geschlossen wird.
Die Erfindung umfasst weiterhin allgemein eine Vorrichtung zum Einspritzen eines fliessfähigen Mediums in eine Giessform
mit einer Druckquelle für das fliessfähige Medium, einer Kanalverbindung zwischen der Druckquelle und der Giessform
und einem zwischen einer Schliessstellung und einer Offenstellung beweglichen Steuerventilkörper in der Kanalverbindung,
der an seiner Spritzseite mit einem Ventilsitz in der Schliessstellung zusammenwirkt, wobei erfindungsgemäss vorgesehen
ist, dass mit der Kanalverbindung an einem Punkt in der Nähe des Spritzendes der Kanalverbindung ein Entlastungsreservoir in Verbindung steht, das zur Aufnahme von bei der
Schliessbewegung des Ventilkörpers am Ende des Schlie.sshubes
ausgeschobenem Medium dient und eine Einrichtung zur Entfernung des Mediums aus dem Entlastungsreservoir enthält,
und dass eine Zeitsteuereinrichtung das Steuerventil so lange offen hält, bis die Giessform gefüllt und das darin befindliche
Medium verfestigt ist. Der Zeitpunkt des Ausschiebens von Medium aus dem Entlastungsreservoir wird dabei durch die
einstellbare Zeitsteuereinrichtung bestimmt. Die Einrichtung
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zur Entfernung des Mediums aus dem Entlastungsreservoir hält
dabei das Entlastungsreservoir in der Sehliessstellung des
Steuerventilkörpers zugänglich für das vor dem Steuerventilkörper eingeschlossene Medium.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus. der nachfolgenden Beschreibung eines bevor- .
zugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 einen zentralen Schnitt durch einen Speicherbehälter für heisses Wachs, in welchem ein Gehäuse mit einem
Einspritz—Steuerventil, wie es gemäss vorliegender
Erfindung verwendet wird, angeordnet ist;
Figur 2 einen Teilschnitt in vergrössertem Massstab längs der Linie 2-2 in Figur 1, in dem das Steuerventil
in Sehliessstellung gezeigt ist;
Figur 3 einen zentralen Schnitt in vergrössertem Massstab,
aus dem ein stromungsmittelgesteuerter Kolben hervorgeht, durch den das Einspritz-Steuerventil hin-
und herbewegt wird;
Figur 4 ein Schaltbild der automatischen Steuerung zur Betätigung
des Einspritz-Steuerventils und der Reinigungsvorrichtung für einen Freigabebehälter, und
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Figur 5 eine Draufsicht auf das Einspritzgehäuse mit einer
Darstellung der Hydraulikzylinder, die den Kontakt zwischen einer Einspritzdüse und einer Spritzform
aufrechterhalten.
Das nachfolgende Ausführungsbeispiel wird im Zusammenhang mit einem Speicherbehälter für heisses Wachs erläutert, der
praktisch in jeder Hinsicht dem Behälter gemäss US-Patentschrift
3 535 74-3 entspricht. Wie in diesem Patent weist
auch hier ein beheizbarer zylindrischer Speicherbehälter 10 für Wachs ein Rührwerk 36 auf, das in vertikaler Richtung
durch einen Hydraulikzylinder 37> cLer mit dem Rührwerk
über eine Stange 39 verbunden ist, auf- und abbewegt wird. Auf dem Umfang des Rührwerkes verteilte öffnungen 36a ermöglichen
ein kontinuierliches Bewegen des heissen Wachses, so dass die Temperatur im Speicherbehälter weitgehend
gleichmässig ist.
Eine Kolbenanordnung 29, 30 im unteren Teil des Behälters
wird durch ein bei 32, 33 eingeführtes Druckmedium nach oben gedrückt, so dass das heisse Wachs im Speicherbehälter unter
ausreichend hohem Druck steht, um im Äugenblick der Öffnung
eines Einspritz-Steuerventils eine Strömung des Wachses durch eine öffnung 20 zu bewirken. Hierdurch wird das Wachs in eine
Form 19 durch deren Angusskanal 19a eingespritzt. Die im Ausführungsbeispiel
gezeigte Öffnung 20 erfüllt die gleiche Funktion wie die entsprechende Öffnung 20 in der Vorrichtung
*entsprechend deutscher Patentanmeldung P 18 01 555·9
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gemäss US-Patent 3 632 259·
Der Behälter 10 ist an seiner Oberseite durch einen Deckel 11 verschlossen, durch den sich eine zylindrische Bohrung
11a erstreckt. Diese Bohrung 11a bildet das Gehäuse für ein Einspritz-Steuerventil 12. Mit dem Deckel 11 ist ein
Ventilsitzträger 13 verschraubt, der eine zentrale, in Längsrichtung
verlaufende, kegelstumpfförmige Bohrung 13a enthält,
die koaxial mit der Gehäusebohrung 11a liegt und einen"bezüglich
des Konus komplementären Ventilsitz für eine kegelstumpf förmige Verlängerung 12a eines Bolzens 12 bildet.
Am Auslassende des Ventilsitzträgers 13 ist starr eine Düse
14 befestigt und mit. entsprechenden Heizelementen 15 ausgestattet.
Wenn ein Einspritzvorgang durchgeführt wird, wird
die Düsenmündung 14a auf gleiches Niveau mit dem Angusskanal 19a der Form gebracht, was mittels entsprechender Hydraulikzylinder
16 bewerkstelligt wird, und mit dem Angusskanal durch Hydraulikzylinder 75 (Figur 5) in Kontakt gehalten.
Wie sich aus Figur 3 ergibt, wird der Ventilbolzen 12 durch
eine nach hinten ausragende starre Kolbenstange 60a zwischen der voll ausgezogenen Position (Figur 2) und der strichpunktiert
dargestellten Position (Figur 1) in seinem Gehäuse hin- und herbewegt. Die Kolbenstange 60a trägt einen Kolben 60,
der in einem Hydraulikzylinder 60b durch Zufuhr von Druckmedium über Leitungen 59 und 59a hin- und herbewegt wird.
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— ο —
Die Bewegung der Kolbenstange 60a nach rechts (in den Figuren
1 und 3) wird durch einen Anschlag 17 begrenzt, der mittels
einer Schraubverbindung mit einer GehäuseVerlängerung 28
längeneinstellbar ist. Das Auslecken von heissem Wachs aus dem zylindrischen Gehäuse 11a wird durch entsprechende Dichtungen
bei 21a, 21b und 21c verhindert.
Wie sich aus Figur 2 ergibt, ist starr mit dem Ventilsitzträger 13 ein Entlastungsreservoir 70 (Freigabebehälter)
verbunden, das über eine Bohrung 71 mit dem Ventilkanal unmittelbar
vor dessen Auslassende verbunden ist und heisses Wachs aufnimmt, das durch die Verlängerung 12a des Ventilbolzens
am Ende von dessen Schliessbewegung ausgestossen wird. Von Bedeutung ist, dass die Spitze des Ventilbolzens bei 12a
nahe am Auslassende des Ventilkanals leicht abgesetzt ist, so dass ständig eine offene Verbindung mit der Bohrung 71
besteht.
Es sind Mittel vorgesehen, um das heisse Wachs im geeigneten Augenblick aus dem Entlastungsreservoir 70 abzulassen. Die
das Entlastungsreservoir 70 bildende Bohrung ist im wesentlichen zylindrisch und enthält einen eingepassten Kolben 69,
der gegenüber der Bohrungswandung abgedichtet ist und"auf
der dem heissen Wachs abgewendeten Seite einen Vorsprung 69a
besitzt. Der Vorsprung 69a ist von geringerem Durchmesser als das Entlastungsreservoir 70 und ermöglicht somit die
Einleitung des Druckmediums, wie nachfolgend näher erläutert
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Die automatische Betriebsweise der Wachseinspritzvorrichtung ist folgende:
Durch eine Bedienungsperson wird ein Druckknopf PD (Figur 4)
gedrückt, der ein Seiais MS erregt, das- daraufhin die Kontakte
MS1, die den Druckknopf umgehen; schliesst und auf diese
Weise den Schaltkreis unter Energiezufuhr hält. Gleichzeitig schliesst das Relais die Kontakte MS 1 in den Leitungen 50
und 51» die zu einem Motor M führen, so dass dieser über eine
zugehörige Drehzahlregelung SC mit Energie versorgt wird. Die Antriebswelle des Motors M dreht einen Arm 52a eines Timers
52 in Pfeilrichtung.Der Erxegerstrom fliesst somit über eine
"Leitung 53 und den Arm 52a zum Kontakt 52b und erregt Schaltkreise
in folgender Reihenfolge: Der erste Kontakt, der er-, regt wird, ist ein Kontakt 54-, der wiederum ein Relais 1CR
und eine Spule S1 ansteuert und gleichzeitig die Kontakte 1CR schliesst, um die Verbindung zu halten. Die Spule 'S1 ist in
Figur 1 schematisch dargestellt. Sie verstellt ein Druck-
ventil PV aus dessen normal eingehaltener Schliessstellung
in die Öffnungsstellung, was durch die Verschwenkung eines Armes 55 im Gegen-Uhrzeigersinn um 90° aus einer strichpunktiert
dargestellten Lage in die voll ausgezogene Lage angedeutet ist. Hierdurch strömt Druckmedium aus einer nicht
gezeigten Druckwelle in der Leitung 56 durch Zuleitungen 33 '
und 32 unter die Kolbenanordnung 29, 30 in den Heisswachs-
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behälter 10 ein und bewegt den Kolben nach, oben, so dass *
heisses, unter Druck stehendes Wachs der öffnung 20 zuger führt wird, die in das Steuerventilgehäuse einmündet.
Gleichzeitig wird über den Kontakt 5^· und eine Leitung 57
eine Spule SA- erregt, die in den Schaltbildern von Figur A- und Figur 5 zu erkennen ist. Dieser Stromkreis bewegt nach
seinem Schliessen ein Hydraulikventil. 76 nach links (in
Figur 5)i so dass Strömungsmitteldruck von einer Pumpe 77 über eine Leitung 78 aufgebaut wird, der das Heranfahren
und Halten des Ventilsitzträgers 13 und der Düse 1A- an
den Angusskanal der Form bewirkt. Erreicht dieser Druck einen vorbestimmten Wert, so wird ein Steuerschalter CS2
erregt. Zur gleichen Zeit wird ein Relais A-CR angesteuert,
das die Haltekontakte A-CR schliesst, um den Stromkreis
aufrechtzuerhalten. Wenn der Steuerschalter CS2 angesteuert ist, schliessen die normalerweise offenen Kontakte CS2 und
erregen die Spule S2. Dadurch wird das Hydraulikventil 58a
in Figur 1 nach links verschoben, so dass Druckmedium aus der Pumpe 58 durch die Leitung 59 zur linken Seite des
Kolbens 60 (Figur 3) gelangt. Das führt zu einer Bewegung des Einspritz-Steuerventils 12, 12a in die Offenstellung
oder in Figur 1 nach rechts. Zugleich wird ein Relais 2GR erregt, .das die Haltekontakte 2GR schliesst, um den Stromkreis
aufrechtzuerhalten. Nunmehr fliesst heisses Wachs aus dem oberen Teil des Behälters 10 durch die Durchlassöffnung
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20 in das Steuerventilgeliause und an dem in der Öffnungsstellung befindlichen Steuerventilkörper vorbei zur Düsenmündung
14-a, woraufhin es in die Form eintritt. Dies vollzieht
sich so lange, bis die Form gefüllt ist. Anschliessend wird der Druck solange aufrechterhalten, bis das Wachs in
der Form sich ausreichend verfestigt hat.
Nunmehr erreicht der Timer-Kontakt 52b den Kontakt 61 und
erregt dadurch die Kontakte 1CB wodurch die Spule SI entregt
wird und durch die Feder 55a das Druckventil PY in die Schliesstellung zurückgestellt wird. Der Heisswachs-Behalter
10 wird somit vom Druck entlastet und der Zustrom von heissem Wachs in das Steuerventilgehäuse unterbrochen.
Gleichzeitig wird eine Spule S3 über normalerweise geschlossene Kontakte CS erregt, wodurch ein Hydraulikschieber 66 in
Figur 2 nach rechts verschoben wird. Hierdurch strömt Druckmittel aus der Pumpe 37 durch eine Leitung 68 zu und bewegt
den Kolben 69 im Entlastungsreservoir in Figur 2 nach links. Hierdurch wird Heisswachs vom vorhergehenden Einspritzzyklus
aus dem Entlastungsreservoir 70 durch den Durchlass 71 ausgestossen
und rückwärts längs des noch offenstehenden Durchlas skanals um den Steuerventilkörper 12a sowie durch die
Öffnung 20 in den Heisswachs-Behälter 10 befördert.
Der Timer-Kontakt 52berreicht nunmehr einen Kontakt 72, durch
den über eine Leitung 63 ein Relais 2CE2 erregt wird, das
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die Haltekontakte 2CR frei gibt. Hierdurch wird die Spule S2 entregt, die wiederum den Ventilbolzen Λ2 In Richtung auf
die in Figur 1 gezeigte Ausgangslage umsteuert. Hierdurch kehrt sich die Richtung des Kolbens 60 und des Einspritz-Steuerventilbolzens
12, 12a um: Der Schliessvorgang beginnt.
Am hinteren Ende des Ventilbolzens 12 ist mittels einer
Stellschraube C eine Kurve C befestigt. Wenn sich der Steuerventilbolzen in die Schliessstellung bewegt und der
in Figur 1 mit G bezeichnete Spalt eine bestimmte Lage und
Grosse erreicht, die durch die Kurve C bestimmt ist, dann
betätigt die Kurve G eine damit zusammenwirkende Tastrolle 65» die zu einem Kurvenschalter CS1 gehört. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Spule SJ genügend lange Zeit erregt gewesen,
um den Kolben 69 einen vollständigen Hub längs des Entlastungsreservoirs 70 (in Figur 2 nach links) ausführen zu lassen und
letzteres zu Entleeren. Zu diesem Zeitpunkt also betätigt die Kurve G den Kurvenschalter CS1 und öffnet dessen normalerweise
geschlossene Kontakte CS1, so dass die Spule S3 entregt
wird und die Feder 66a den Hydraulikschieber 66 in die in Figur 2 gezeigte Lage nach links verschiebt."Hierdurch
gelangt die Leitung 68 in Verbindung mit einer Leitung 68a, so dass Druckmedium aus dem der rechten Seite des Kolbens
69 zugeordneten Raum abgelassen wird. Der Kolben 60 setzt dann die Schliessbewegung für den Steuerventilbolzen 12, 12a
fort. Dabei kann die Bolzenbewegung von der in Figur 1 gezeigten
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Lage des Bolzens 12, 12a bis zur vollen Schliessstellung gemäss
Figur 2 erheblich schneller ablaufen als dies bei der Vorrichtung nach dem erwähnten US-Patent 3 632 259 der Fall ist,
da der Durchlass 71 und das Entlastungsreservoir 70 bei der
Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dem vor dem Ventilbolzen 12, 12a befindlichen Wachs mehr Raum zum AbfHessen
gibt.
Wenn de»r Kolben 60 das linke Zylinderende erreicht, wie dies
schematisch in Figur 4 angedeutet ist, dann schliesst er einen Endschalter LS1, der einen Erregerstromkreis über eine
Leitung 73 und ein Relais 4-CR2MS0 vervollständigt. Dies unterbricht
den Stromkreis, da die Kontakte 4CR die Spule S4 entregen und bewirken, dass das Hydraulikventil 76 wieder in die
in Figur 5gezeigte Lage zurückkehrt. Hierdurch werden der Ventilsitzträger 13 und die Düse 14 von der Form weggefahren.
Dieses Relais öffnet ausserdem alle Kontakte MS1 und gibt
somit den anfangs durch den Druckknopf PB hergestellten
Haltkreis frei, so dass der Motor M abgeschaltet wird. Die
Vorrichtung ist dann für die Durchführung eines weiteren Einspritzzyklus bereit.
0 9 8 1 6 / Cf 7 U b
Claims (1)
- Patent- (Schutz-) AnsprücheVorrichtung zum Einspritzen des fliessfähigen Mediums, insbesondere von heissem Wachs, in eine Giessform, mit einer Druckquelle für das fliessfähige Medium, einer Kanalverbindung zwischen der Druckquelle und der Giessform und einem zwischen einer Schliessstellung und einer Offenstellung beweglichen Steuerventilkörper in der Kanalverbindung, der an seiner Spritzseite mit einem Ventilsitz in der Schliessstellung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Kanalverbindung (i$a) an einem Punkt (71) in der Nähe des Spritzendes der Kanalverbindung ein Entlastungsreservoir (70) in Verbindung steht, das zur Aufnahme von bei der Schliessbewegung des Ventilkörpers (12, 12a) am Ende des Schliesshubes ausgeschobenem Medium dient und eine Einrichtung (69) zur Entfernung des Mediums aus dem Entlastungsreservoir (70) enthält.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine einstellbare Zeitsteuereinrichtung (Timer 52) zur Beibehaltung des Steuerventilkorpers (12, 12a) in dessen Offenstellung bis zum Ende der Giessformfüllung4098 16/07USund zur Verfestigung des in die Giessform eingespritzen Mediums vorgesehen ist, und dass die Einrichtung (69) zur Entfernung des Mediums aus dem Entlastungsreservoir (70) durch die Zeitsteuereinrichtung gesteuert ist.3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (69) zur Entfernung des Mediums aus dem Entlastungsreservoir (70) den Zugang von Medium zum Entlastungsreservoir auch in der Schliess stellung des Steuerventilkörpers (12, 12a) frei hält.4. Vorrichtung nach Anspruch 1/mit einem Speieherbehälter für geschmolzenes Wachs, einem Einspritzdüsengehäuse, in dem das Steuerventil zur Steuerung des Zustromes von heissem Wachs zur Giessform angeordnet ist, und mit einem an einen Angusskanal der Giessform anlegbaren Düsenende, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Heisswachs-Speicherbehälter (10) und dem Düsengehäuse (11a) ein Durchlass (20) vorgesehen ist und der Heisswachs-Speicherbehälter. (10) eine Einrichtung (30) zum. Eindrücken des heissen Wachses durch den Durchlass (20) in das Düsengehäuse (11a) enthält, und dass das Entlastungsreservoir (70) die Form einer mit dem Düsengehäuse (11 a, 13a) in. der Nähe von dessen Spritzende in Verbindung stehenden Bohrung besitzt und die Ein-4 0-9816/ 0.705richtung (69) zur Entfernung des Wachses aus dem Entlastungsreservoir (70) in dieser Bohrung so verschiebbar ist, dass das Wachs durch die Verbindungsstelle mit dem Düsengehäuse in dieses eingedrückt wird.5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einrichtung (69) zur Entfernung des Wachses aus dem Entlastungsreservoir (70) eine von der Stellung des Ventilkörpers (12, 12a) abhängige Betätigungseinrichtung (66) zugeordnet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsengenäuse (11a) rohrförmig ausgebildet ist, den Heisswachs-Speicherbehälter (10) durchsetzt und mit seinem Auslassende ausserhalb des Heisswachs-Speicherbehälters liegt, dass in dem Düsengehäuse (11a) ein Ventilbolzen (12, 12a). an seinem Ende abgedichtet in dem rohrförmigen Düsengehäuse (11a) geführt ist, dass der Ventilbolzen (12, 12a) und das Düsengehäuse (13a) zueinander komplementär kegelstumpfförmig ausgebildet sind und den Ventilsitz bilden und.dass die kegelstumpfförmige Fläche (12a1) des Ventilbolzens (12, 12a) an entsprechender Stelle einen kleineren Durchmesser als das Düsengehäuse (13a) aufweist.4098 16/07057· Vorrichtung nach Ansprüchen 4- bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass (20) zwischen dem Düsengehäuse (11a) und dem Heisswachs-Speicherbehälter (10) in der Offenstellung des Ventilbolzens (12, 12a) frei ist. -8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7 τ dadurch gekennzeichnet, dass die das Entlastungsreservoir (70) bildende Bohrung geradlinig ist, mit dem Düsengehäuse (13a) über einen Durchlass (71) an ihrem einen Ende in Verbindung steht und einen von ihrem anderen Ende her verschiebbaren Kolben (69) als.Einrichtung zur Entfernung des Wachses aus dem Entlastungsreservoir enthält, wobei der Kolben (69) auf seiner einen Seite durch Druckmedium so beaufschlagbar ist, dass er das in dem Entlastungsreservoir (70) befindliche Wachs durch den Durchlass (71) ausschiebt oder durch in das Entlastungsreservoir (70) eingeschobenes Wachs in seine Ausgangsstellung am Bohrungsende verschoben wird.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr von Druckmedium hinter den Kolben (69) in Abhängigkeit von der Stellung des Ventilbolzens (12, 12a) erfolgt.4098 16/070510. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4- bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbehälter (10) zylindrisch und mit vertikal verlaufender Achse angeordnet ist, dass das Düsengehäuse .(11a) am oberen Behälterende montiert ist, dass die Einrichtung zum Eindrücken von.Wachs durch den Durchlass (20) in die Kanalverbindung zur Griessf orm aus einem im zylindrischen. Teil des Speicherbehälters (10) abgedichtet geführten Kolben (30) besteht, der von unten her mit Druckmedium beaufschlagbar ist, und dass eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die zeitlich gesteuert den Kolben (30) mit Druckmedium beaufschlagt, den Ventilkörper (12, 12a) in die Offenstellung bringt und diesen mittels der einstellbaren Zeitsteuereinrichtung (52) in der Offenstellung hält.4098 1 6/07ÜSι Λ ■* Leer se ite
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