DE232777C - - Google Patents
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- DE232777C DE232777C DENDAT232777D DE232777DA DE232777C DE 232777 C DE232777 C DE 232777C DE NDAT232777 D DENDAT232777 D DE NDAT232777D DE 232777D A DE232777D A DE 232777DA DE 232777 C DE232777 C DE 232777C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D5/00—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
- E03D5/02—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
- E03D5/022—Operating automatically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Water Treatment By Sorption (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 232777 KLASSE 85 h. GRUPPE
MARTIN MALMEDE in CÖLN-NIPPES.
elektrisch angestellt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf die in . Kasernen, Schulen u. dgl. gebräuchlichen
Reihenabortanlagen mit gewöhnlich wasserfreier Spülvorrichtung, bei denen sich die
Spülfolge nach der mehr oder weniger häufigen Benutzung der Aborte richtet und die
die Spülung regelnden Ventile elektrisch gesteuert werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die im
ίο Sammelrohr der Anlage eingeschlossene Luft
zur selbsttätigen Steuerung der Ventile benutzt wird, indem sie, durch das Steigen des
Wassers im Sammelrohr in einem Aufsatz des letzteren zusammengepreßt, auf einen Queck-Silberumschalter
einwirkt, der einen zwei Ventile wechselweise steuernden Elektromagneten
einschaltet, wodurch die Spülung eingeleitet und nach deren selbsttätiger Unterbrechung
das im Steigrohr verbliebene Wasser in den Luftaufsatz zu dessen Reinigung übergeführt
wird.
Auf der Zeichnung ist die Anlage in Fig. ι in einer Teilansicht dargestellt; Fig. 2 veranschaulicht
in größerem Maßstabe die Anordnung der die Erfindung bildenden Teile der
Anlage.
Es sind α die Klosettöpfe; b ist das mit
dem Spülkasten c verbundene Verteilungsrohr, d das Zuleitungsrohr zum Spülkasten und e
das Belüftungsrohr für den Doppelheber g des Sammelrohres f.
Das dem Heber g· entgegengesetzte Ende des Sammelrohres trägt den trichterförmigen
Aufsatz h, der gegen Verstopfung durch das trichterförmige Sieb i geschützt ist. . . -'
Von der Spitze des Aufsatzes aus führt ein Rohr k nach dem U -rohrförmigen Quecksilberumschalter
I mit Kontakten m, die in den Stromkreis des Elektromagneten η eingeschaltet
sind.
An den Anker des Elektromagneten ist ein
Gewichtshebel 0 angelenkt, der auf die Ventile p und q so einwirkt, daß er das eine
schließt und gleichzeitig das andere öffnet.
In das Ventil p mündet das Wasserleitungsrohr r und das Speiserohr d des Spülkastens;
das Ventil q ist einerseits durch ein Zwischenrohr s mit dem Speiserohr d und andererseits
durch ein Rohr t mit dem Innern des Aufsatzes h verbunden. Der letztere ist außerdem
mit einem Entlüftungsrohr u versehen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Durch die Auswurfstoffe wird das Wasser im Sammelrohr f. nach und nach zum Steigen
gebracht, bis es in den Aufsatz h eintritt, das Rohr u abschließt und die Luft im Dom h
zusammenpreßt.
Bei einem bestimmten Luftdruck wird der Elektromagnet mittels des Quecksilberschalters
I erregt und der Gewichtshebels 0 so gedreht, daß das Ventil p geöffnet und das
Ventil q geschlossen wird.
Es kann nun Wasser aus der Wasserleitung r in das Ventil p und durch die Speiseleitung
d in den Heberspülkasten strömen, bis der Spülheber in Gang kommt und das
Sammelrohr sich durch den Doppelheber g entleert, wodurch der Luftdruck aus dem
Dom h entweicht, der Elektromagnet η aus-
geschaltet sowie Ventil p geschlossen und Ventil q geöffnet wird.
Durch Belüftung des Doppelhebers g mittels Rohres e hört der Abfluß aus dem Sammelrohr
/"auf, und das in der Speiseleitung d zurückgebliebene
Wasser tritt durch das Rohr s und das Ventil q sowie das Rohr t in den
Aufsatz h ein und spült das darin befindliche Sieb i von etwa daran haftenden Papierstücken
und Auswurfstoffen rein.
Bei der Anlage kann außer der Bedärfspülung auch eine Zeitspülung vorgesehen
werden und zu diesem Zweck in bekannter Weise eine elektrische Uhr ν in den Stromkreis
eingeschaltet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Reihenabort, dessen gewöhnlich wasserfreie Spülvorrichtung bei gefülltem Sammelrohr elektrisch angestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum eines oben geschlossenen Aufsatzes (V) des Sammelrohres (f) mit dem U-rohrförmigen Quecksilberschalter (I, m) eines Elektromagneten (n) verbunden ist, der einen Gewichtshebel (0) auf Öffnung des Speiseventiles (p) für den Spülkasten (c) und auf Schließung des Ventiles (q) der zur Reinhaltung des Aufsatzes (h) in diesen mündenden Entleerungsleitung (s, t) des Steigerohres (d) stellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232777C true DE232777C (de) |
Family
ID=492778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232777D Active DE232777C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232777C (de) |
-
0
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