DE2327442A1 - Huellrohr zur aufnahme einer bewehrung fuer betonkonstruktionen - Google Patents
Huellrohr zur aufnahme einer bewehrung fuer betonkonstruktionenInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
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- E04C5/10—Ducts
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- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
cinreichungsfsrtig zur
vVoite* leitung erhalten
Patentanwalt Dr.-lng. Dipl.-Ing. G. Riebling 2 3 2 7 A 4
2 5.. Mai 1973
Hüllrohr zur Aufnahme einer Bewehrung für Betonkonstruktionen,
Die Erfindung betrifft ein Hüllrohr zur Aufnahme einer
auf Zug oder Druck belasteten Bewehrung für Betonkonstruktionen.
Es ist bekannt, Betonkonstruktionen, z.B. Brückentragwerke, mit Bewehrungen zu versehen, die nach Erhärtung des Betons
je nach der Punktion, die sie erfüllen sollen, mit Zug oder
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Druck belastet werden. Um die hierfür erforderliche Beweglichkeit
der Bewehrungen innerhalb der Betonkonstruktionen zu ermöglichen, müssen die Bewehrungen, wie Kabel oder Stahlstäbe,
im Beton innerhalb von Rohren, sogenannten Hüllrohren, verlegt werden bzw. müssen im Beton Hüllrohre vorgesehen
werden, die nachträglich mit einer Bewehrung bestückt werden.
Nach dem Spannen der Bewehrung wird, um den Verbund zwischen der Bewehrung und dem umgebenden Beton herzustellen und um
die Bewehrung vor Korrosion zu schützen, der zwischen der Bewehrung
und dem Hüllrohr verbleibende Raum mit Mörtel ausgefüllt, der im Hüllrohr erhärtet.
Die Hüilrohre werden üblicherweise aus kaltgewalzten, profilierten
Blechbändern gewickelt. Kaltgewalzte Blechbänder eignen sich zur Herstellung.von Hüllrohren insoferne besonders, als
sie eine glatte Oberfläche und damit gegenüber der Bewehrung einen niedrigen Reibungswert aufweisen. Durch die Profilierung
wird eine gute Haftung des Hüllrohres in der Betonkonstruktion gewährleistet.
Derartige Hüllrohre müssen einfach herstellbar sein, hinreichend
dicht sein, die erforderliche Steifigkeit gegen Querdruck aufweisen und durch aufgeschraubte Muffen untereinander
verbindbar sein. Weiters müssen solche Hüllrohre für die Aufnahme einer auf Druck belasteten Bewehrung, also
eines Druckstabes, gegenüber dem Druckstab einen nur gering-
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fügig vergrößerten Querschnitt aufweisen, um durch möglichst geringe seitliche Bewegungsfreiheit des,Druckstabes dessen
Ausknicken gering zu halten. Die Differenz der Querschnitts-=· flochen muß dabei jedoch hinreichend groß sein, um zu gewährleisten,
daß ein ausreichender Injizierquerschnitt gegeben ist, damit der verbleibende Raum vollständig durch Mörtel gefüllt
wird.
Bekannte Hüllrohre weisen den Nachteil auf, daß bei gekrümmter Lage des Hüllrohres und Belastung der Bewehrung auf Zug sich
die Bewehrung in den gekrümmten Bereichen an die Innenfläche des Hüllrohres anlegt, wodurch in diesen Bereichen die Bewehrung
nicht von Mörtel bedeckt wird und deshalb einer Korrosion ausgesetzt
ist bzw. der Verbund mit dem Beton nicht optimal ist." Analoge Effekte treten auch bei gekrümmter Lage des Hüllrohres
und Druckbelastung der Bewehrung bzw. bei geradliniger Lage des Hüllrnhres und Druckbelastung der Bewehrung, da diese ausknickt,
auf. Eine Vermeidung dieser Effekte bei unter Druokbelastursg
stehender Bewehrung durch Verminderung des Querschnittes des Hüllrohres, um ein Ausknicken der Bewehrung zu verhindern* ist
nicht möglich, da dann der verbleibende Zwischenraum kaum mehr zuverlässig mit Mörtel gefüllt werden kann.
Um das Anschmiegen der Bewehrung an die Innenfläche des Hüllrohres
durch Zentrierung der Bewehrung im Hüllrohr zu vermeiden, ist es bekannt, dasselbe mit nach innen ragenden Vorsprüngen,
sogenannten Eindellungen, auszubilden. Hierdurch"wird
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„ „ . 2327U2
jedoch einerseits der Querschnitt für den Eintritt des Mörtels herabgesetzt und wird andererseits die Reibung vergrößert,
da die Bewehrung an die Vorsprünge mit verstärktem Druck angepreßt wird, wodurch ein sogenanntes Pressen der Bewehrung
an den Vorsprüngen verursacht wird. Weiters kann bei ungünstiger Auflage der Bewehrung an den Vorsprüngen infolge keilartiger
Aufteilung des Anpreßdruckes eine wesentliche Erhöhung der Reibung auftreten.
Durch die Erfindung wird ein Hüllrohr geschaffen, durch das die vorstehend angeführten Nachteile vermieden werden. Dies
wird erfindungsgemäß dadurch gewährleistet, daß das Hüllrohr
in aufeinanderfolgenden Bereichen mit einem ovalen Querschnitt ausgebildet ist und daß die kleine Hauptachse des Querschnittovals
in ersten Bereichen in einer ersten Richtung und in den dazwischenliegenden zweiten Bereichen in einer hierzu angenähert
senkrechten oder senkrechten Richtung liegt.
Vorzugsweise ist bei einer Bewehrung mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt die lichte Weite des Hüllrohres in
der kleinen Hauptachse des Querschnittovals dem Außendurchmesser
der Bewehrung angenähert gleich.
Zweckmäßigerweise ist weiters der Abstand der ersten oder zweiten Bereiche voneinander in Abhängigkeit vom Querschnitt und der
Qualität der Bewehrung so gewählt, daß bei gerader Lage des Hüllrohres das Ausknicken einer auf Druck belasteten Bewehrung
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verhindert ist bzw. bei gekrümmter Lage des Hüllrohres die zusätzlichen Biegespannungen sswischen zwei aufeinanderfolgenden
ersten oder zweiten Bereichen relativ klein zu den Spannungen aus der axialen Druckkraft sind.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Hüllrohr dargestellt.
Es zeigen :
Pig. 1 ein Hüllrohr mit einer Bewehrung in axialem Längsschnitt
und
Fig. 2 das gleiche Hüllrohr, ebenfalls in axialem Längsschnitt,
jedoch in einer zur Schnittebene gemäß Fig. 1 senkrecht
stehenden Ebene.
Das in der Zeichnung dargestellte Hüllrohr 1, das z.B. einen
mittleren Durchmesser von 31 mm aufweist, ist aus einem Blechr
band gefertigt, das schraubenförmig gewickelt ist, wobei die Überlappungsstellen durch einen Falz verbunden sind. Da hierfür
ein kaltgewalztes Blechband verwendet wird, wird eine glatte Oberfläche und hierdurch ein geringer Reibungskoeffizient gewährleistet.
Das Hüllrohr wird vorerst zylindrisch gefertigt. Um einerseits ein Anliegen der in das Hüllrohr eingebrachten
Bewehrung 2, die z.B. durch einen zylindrischen Stab mit einem Durchmesser von 26 mm gebildet ist, der nachträglich auf Zug
oder Druck belastet wird, nur in ausgewählten Bereichen zuzulassen
und andererseits den für das Einbringen des Mörte.ls
erforderlichen Spaltquerschnitt zu gewährleisten, wird das ursprünglich zylindrische Hüllrohr so verformt, daß es in auf-
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einanderfolgenderi ersten Bereichen A und zweiten Bereichen
B einen ovalen Querschnitt aufweist, wobei in diesen Bereichen die kleinste lichte Weite des Hüllrohres 1 dem Außendurchmesser
der Bewehrung 2 angenähert gleich ist und die Durchmesser dieser kleinsten lichten Weiten in den Bereichen
A und B aufeinander senkrecht stehen.
Die Verformung längs des Hüllrohres kann so vorgenommen sein, daß der ovale Querschnitt im Bereich A zuerst in einen kreisförmigen
Querschnitt und dann in den ovalen Querschnitt im Bereich B übergeht oder daß der ovale Querschnitt in seiner
Form konstant bleibt und sieht die Hauptachsen längs des Hüllrohres
vom Bereich A in den Bereich B um 90° verdrehen. Jedenfalls
steht in jedem beliebigen Bereich des Hüllrohres ein hinreichender Restquerschnitt für den Durchschnitt des Mörtels
zur Verfügung.
Der Abstand der Bereiche A und B voneinander ist derart gewählt,
daß bei gerader Lage des Hüllrohres das Ausknicken einer mit Druck belasteten Bewehrung verhindert wird bzw. bei gekrümmter
Lage des Hüllrohres die zusätzlichen Biegespannungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden ersten oder zweiten Bereichen
relativ klein zu den Spannungen aus der axialen- Druckkraft sind. Da das Anliegen der Bewehrung an die Innenfläche
des Hüllrohres nicht angenähert punktförmig erfolgt, ist der Anpreßdruck hinreichend klein, um ein Pressen der Bewehrung
an der Innenfläche des Hüllrohres zu vermeiden.
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Zwe-ekmäßigerweise sind, um eine einfache Verbindung einzelner
Rohrstücke mittels Muffen vornehmen zu können, zwischen den Bereichen mit ovalem Querschnitt auch solche mit einem
kreisförmigen Querschnitt vorgesehen.
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Claims (4)
- - 8 - 2327U2Patentansprüche^ Hüllrohr zur Aufnahme einer auf Zug oder Druck belasteten Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr (1) in aufeinanderfolgenden Bereichen mit einem ovalen Querschnitt ausgebildet ist und daß die kleine Hauptachse des Querschnittovals in ersten Bereichen (A) in einer ersten Richtung und in den dazwischenliegenden Bereichen (B) in einer hierzu angenähert senkrechten oder senkrechten Richtung liegt.
- 2. Hüllrohr nach Anspruch 1 zur Aufnahme einer Bewehrung mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß dessen lichte Weite in der kleinen Hauptachse des Querschnittovals dem Außendurchmesser der Bewehrung (2) angenähert gleich ist.
- 3..Hüllrohr nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der ersten oder zweiten Bereiche (A., B) voneinander in Abhängigkeit vom Querschnitt und der Qualität der Bewehrung so gewählt ist, daß bei gerader Lage des Hüllrohres das Ausknicken einer auf Druck belasteten Bewehrung (2) verhindert ist bzw. bei gekrümmter Lage des Hüllrohres die zusätzlichen Biegespannungen zwischen zwei aufeinan-3Qä8S1/Ö399derfolgenden ersten oder zweiten Bereichen relativ klein zu den Spannungen aus der axialen Druckkraft sind. ,
- 4. Hüllrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen Enden zylindrisch ausgebildet ist.30 98 51 /:Q;33 9Leerseite
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993001374A1 (en) * | 1991-07-09 | 1993-01-21 | Severo-Kavkazsky Territorialny Kooperativno-Gosud Arstvenny Nauchno-Issledovatelsky I Proektny Institut Agropromyshlennogo Komplexa | Reinforcement rope |
US6360501B1 (en) * | 1998-08-04 | 2002-03-26 | Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft | Guide unit for a tension member at a structural component |
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1973
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- 1973-05-29 FR FR7319475A patent/FR2188020B1/fr not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
AT322802B (de) | 1975-06-10 |
FR2188020A1 (de) | 1974-01-18 |
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