DE2327384B2 - Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt und Anwendung desselben - Google Patents

Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt und Anwendung desselben

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DE2327384B2
DE2327384B2 DE19732327384 DE2327384A DE2327384B2 DE 2327384 B2 DE2327384 B2 DE 2327384B2 DE 19732327384 DE19732327384 DE 19732327384 DE 2327384 A DE2327384 A DE 2327384A DE 2327384 B2 DE2327384 B2 DE 2327384B2
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DE2327384A1 (de
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Walter Dipl.-Phys. Dr. 7251 Muenklingen Hoffmann
Wolfgang 7144 Asperg Mecklenburg
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays
    • H01H51/285Polarised relays for latching of contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Contacts (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen magnetisch betätigbaren, abgeschlossenen Kontakt mit einem flachen Ge- ,84O2
Durch die DT-PS 6 99 682 ist es zwar bei magnetisch betätigbaren, abgeschlossenen Kontakten allgemein bekannt, den als Schaltstück bezeichneten Anker als Dauermagnet auszubilden. Die in der genannten Patentschrift dargestellten und beschriebenen Schalteinrichtungen weisen jedoch ein patronenförmiges Gehäuse und einen Kolbenanker mit verhältnismäßig großer Masse auf, der innerhalb des Gehäuses axial verschiebbar gelagert ist und daher zu seine- Umschaltung eine hohe Steuerleistung erfordert
Zur Schaffung eines Haft-Koppelrelais für Fernsprechanlagen sind gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwei Kontakte mit einander zugewandten Grundplatten, zwischen denen ein Elektromagnet angeordnet ist magnetisch in Reihe geschaltet
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüehen angegeben.
Die Erfindung weist den Vorteii aci, laß ein mit einem dauermagnetäschen Anker ausgestatteter abgeschlossener Kontakt in der Herstellung nicht wesentlich teurer ist als ein Kontakt mit weichmagnetischem Anker, daß ein mit derartigen Kontakten aufgebautes Haftrelais durch den Wegfall des Dauermagneten im äußeren Magnetkreis aber wesentlich billiger wird
Die Erfindung wird an verschiedenen Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen näher erläutert, in dene zeigt
F i g. 1 ein Haftrelais mit zwei mit ihren Grundplatten einander zugewandten Kontakten mit in der Ruhestellung befindlichen Ankern, von der Seite gesehen, teilweise aufgeschnitten. ^ . . _, A _1
F i g. 2 das Hafireiais nach F i g. i mii in der Arbeitsstellung befindlichen Ankern,
F i g. 3 einen abgeschlossenen Kontakt mit einer langen Ankerhaltefeder, von der Seite gesehen und aufgeschnitten.
F i g. 4 einen abgeschlossenen Kontakt mit einer kurzen Ankerhaltefeder vcn der leite gesehen und aufgeschnitten.
In den F ι g. 1 und 2 ist ein Haftrelais mit zwei abgeschlossenen Kontakten I. 2 dargestellt das beispielsweise als Koppeirelair in Fernsprechanlagen eingesetzt werden kann. Die flachen Gehäuse der Kontakte i. 2 bestehen aus einer ebenen Grundplatte und einem haubenförmigen Deckel 3. Der Rand des Deckels 3 ist mit der Grundplatte fest verbunden. Die Grundplatte der Kontakte I. 2 besteht aus einem ringförmigen Außenteil 4 und einem scheibenförmigen Innenteil S, die mittels eines Glasringes 6 zusammengefügt sind Ein als flaches Bauteil ausgebildeter dauermagnetischer Anker 7 ist an einer nahezu rückstelikraftfreien. unmagnetischen, elektrisch leitenden Ankerhaltefeder 8 so an der
> <4ss rkufStote 1 aiifocshäncl Hau cein pinpr PnI
durchführung und einem haubenförmigen Deckel betteht, der mit der Grundplatte fest verbunden ist und Mit einem als flaches Bauteil ausgebildeten Anker, der Mi der Innenseite des Deckels gelagert ist
Ein derartiger Kontakt ist durch dss DTPS I1 91 042 und die DT-AS 1209 285 bekannt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Kontakt so weiterzubilden, daß er ohne äußere Dauemsgnetflu&queESe in einem Haftrelais eingesetzt werden kann
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dsß der Anker als Dauermagnet ausgebildet ist dessen einer Pol Ober dem Außenteil und dessen st4stst Pot Ober dem fnnsmeil der Grundplatte steht und an einer nahezu rückstelikraftfreien unmsgRetischen Ankerhaltefeder am Deckel aufgehängt ist
fiber dem Au&enteil 4 und sein anderer Pol über dem
SS Innenteil 5 der Grundp nie steht
Die Kontakte 1.2 des in den F i g. J und 2 dargestellten Haftrelais sind magnetisch in Reihe geschaltet inasm ihre Grundpistten einsndsr zugekehrt sind und an die sich gegenüberstehenden Innenteile 5 ein die Ma-
&> gnstisisningsvvkkhing 9 tragender magnetisch leitender Stift 10 angelegt ist Die Außenteile 4 der Kontakte J und 2 sind durch ein Fiußleitstück If magnetisch miteinander verbunden. Für den sbgefsHensn Anker 7 ergibt sich der in
6S Fig· I gestrichelt gezeichnete magnetische Kreis. Der Anker 7 liegt in ssiner Ruhestellung am Deckel 3 an. Bei einer entsprechenden Erregung der Magnetisierungswicklung % bau: sich der in F i g. 2 ausgezogen
gezeichnete Magnetkreis auf. Dieser führt von dem Stift IO über das Innenteil, den Anker, den Deckel und das Außenteil des Kontaktes 2 weiter über das Flußleitstück 11, das Außenteil 4, den Deckel 3, den Anker 7 und das Innenteil 5 des Kontaktes 1 zurück zum Stift 10. Hierbei wird der Anker 7 an das Innenteil 5 angezogen und verbleibt in dieser Stellung, bis er durch eine kurzzeitige Umpolung der Magnetisierungswicklung 9 wieder in die oben beschriebene Ausgangslage am Deckel 3 zurückgestellt wird. Der Anker des Kontaktes 2 wird gleichzeitig in der gleichen Weise betätigt
Der magnetische Kreis des dargestellten Haftrelais wird also durch den vjm Anker 7 ?-wg»henden Dauermagnetfluß entsprechend vomagn—isiert, so daß der Anker 7 durch kurze Iniputee u™iceschaltet werden kann, die mit wechselnder Polarität auf die Magnetisierungswicklung 9 gegebe, 'erden. Dies ist für viele schaltungstechnische Aufgaben vorteilhaft Nach dem Abschalten der auf αίο Magnetisierungswicklung 9 gegebenen Erregung wird der Dauermagnetfluß zum Haiten des Ankers 7 in seiner jeweiligen Stellung ausgenutzt Dadurch kann mit dem dauermagnetischen Anker 7 ein bistabiler Kontakt hergestellt werden
Die Innenteile 5 und die Außenteile 4 der beiden Kontakte 1, 2 sind mit Lötanschlußfahnen 12 bzw. 13 versehen, mit denen die elektrischen Anschlüsse radial zu den Kontakten 1,2 herausgeführt sind.
In F i g. 3 ist ein abgeschlossener Kontakt dargestellt, bei dem durch eine Sicke 14 im Deckel 3 eine definierte Polfläche am vorderen Ende des Ankers 7 gebildet wird. Diese Ausbildung ist besonders dann vorteilhaft,, wenn der Anker 7 im geschlossenen Zustand des Kontaktes eine Schräglage einnehmen soll, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist
Die F i g. 4 zeigt einen Kontakt, bei dem durch eine verkürzte Ankerhaltefeder 8' der eine Pol des Ankers 7 unmittelbaren magnetischen Kontakt mit der Sicke 14 des Deckels 3 hat Durch den hohen Widerstand der kurzen Ankerhahefeder »' gegenüber einer S-törmigen Durchbiegung wird außerdem die Tendenz des Ankers 7, in die Schräglage überzugehen, noch verstärkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

23 Patentansprüche:
1. Magnetisch betätigharer, abgeschlossener Kontakt mit einem flachen Gehäuse, das aus einer S ebenen Grundplatte mit Preßglasdurchführung und einem haübeniomjigen Decke! besteht, der mit der Grundplatte fest verbunden ist, und mit einem als flaches Bauteil ausgebildeten Anker, der an der Innenseite des Deckels gelagert ist, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß der Anker (7) als Dauermagnet ausgebildet ist, dessen einer Pol Ober dem Außenteil (4) und dessen anderer Pol über dem Innenteil (5) der Grundplatte steht, und an einer nat =.- zu rückstellkraftfreien unmagnetischen Ankerhaltefeder (8) am Deckel (3) aufgehängt ist
2. Abgeschlossener Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerhaltefeder (8) etwa so lang ist wie der Anker (7).
3. Abge chlossener Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerhaltefeder (8'} wesentlich kurzer ist als die Länge des Ankers (7).
4. Abgeschlossener Kontakt nach Anspruch 1 und 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet daß der Deckel (3) oberhalb des vorderen Endes des Ankers (7) eine Sicke (14) aufwehst die den Anker (T) in seiner Ruhelage schrägstellt
5. Haftrelais mit abgeschlossenen Kontakten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß zwei Kontakte (1, 2) mit einander zugewandten Grundplatten, zwischen denen ein Elektromagnet (^. to) angeordnet ist magnetisch in Reihe geschah t sind
6. Haftrelais nach Anspruch S, dadurch gekenn-Zbichnet daß ein die Magnetisierungswicklung (9) tragender, magnetisch leitender Stift (IG) an die sich gegenüberstehenden Innenteile (5) der Grundplai ten anlegt ist und die Außenteile (4) durch ein Rußleitstück (U) magnetisch miteinander verbunden sind ep
7. Haftrelais nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß di- Innenteile (5) und die AuSenleiie (4) oder die Decttei (S) der beiden Kontakte (i. 2) mit Lötanschlußfahnen (12 bzw. 13) versehen sind, die die elektrischen Anschlüsse radial zu den Kontakten (1,2) herausführea
DE19732327384 1973-05-29 1973-05-29 Magnetisch betätigbarer, abgeschlossener Kontakt und Anwendung desselben Withdrawn DE2327384B2 (de)

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IT2286174A IT1017621B (it) 1973-05-29 1974-05-17 Contatto sigillato in grado di essere azionato magneticamente e sue applicazioni pratiche
GB2306374A GB1438257A (en) 1973-05-29 1974-05-23 Sealed electrical contact unit capable of being magnetically actuated and practical application thereof
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JP5985074A JPS5042357A (de) 1973-05-29 1974-05-29
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