DE2327142B2 - Regelverstaerker - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Regelverstärker, bestehend aus einem Operationsverstärker mit Rückführung und einer Begrenzungssehaltting in einer Rückführung.

Kin derartiger Regelverstärker ist durch die BBC-Veröffentlichung »Regeleinrichtungen« (1970), Geräte blatt zu M V2 17 7278c. bekannt.

F i g. 1 zeigt die bekannte Schaltung mit einem Verstärker 1, einem (oder mehreren) Eingangsw iderstand 2. einer Pl-Rückführung. beziehend aus rnem F'uckführwiderstand .3 und einem Riukführkondensator 4. und mit einer Begrcn/ungsschaltung aus zwei Zxner-Dioden 5 und 6 /.wischen den Punkten 7 (Mischpunkt oder invertierende Verstarkereingang) und 8 (Ausgang des Verstärkers).

In der Praxis haben die üblichen Begrcn/ungssch:jltjngen unterhalb Ansprechschwelle jedoch keine··! vernachlässigbar hohen Isolationswiderstand. Som;¹. beeinträchtigt die Begren/ungsschahung die Regelgenauigkcii. Außerdem geben die stark tempcraturabhingigen Sperrströme von Halbleitern dem Regler cine bet rächt liehe Temperatu rein pfind lieh keit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Eegrenzungder Ausgangssparnung eines Regelverstarkers ohne Beeinträchtigung der Regelgenauigkeit vorzunehmen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da 13 der Mischpunkt des Operationsverstärkers über zwei antiparallele Dioden mit einem Knotenpunkt verbunden ist, der über einen Widerstand mit einem Bezugspotential und über die Begrenzungsschaltung mit dem Ausgang des Operationsverstärkers verbunden ist. Durch diese Maßnahmen werden die parasitären Sperrströme der Begrenzungsschaltung zum Bezugspotential abgeleitet, solange die Begrenzung nicht eingreifen soll. Die Regelgenauigkeit ist daher verbessert.

ίο Die Erfindung wird nachfolgend anhand der F i g. 2 näher erläutert.

F i g. 2 zeigt wieder einen Verstärker 1 mit dem Eingangswiderstand 2, dem Rückführwiderstand 3, dem Rückführkondensaior 4 und den Zener-Dioden 5 und 6 wie in Fig. 1. Erfindungsgemäß ist jedoch die Begrenzungsschaltung zwischen den Punkten 7 und 8 erweitert um zwei antiparallele Dioden 9 und 10 und einen Hilfswiderstand U, der einen Knotenpunkt 12 mit dem Bezugspotential 13 verbindet. Der Hilfswidersiand Il lei'.et die Sperrströme der Begrenzungsschaltung zwischen den Punkten 12 und 8 zum Bezugspotential 1 3 ab. Mit einem Wert des HilfsWiderstandes U von R_h = IkQ ergeben sich am Punkt !2 bei parasitären Strömen i:.n Mikroampere-Bereich Spannungen von nur

:< wenigen Millivolt. Da bekanntlich der Mischpunkt 7 eines Regelverstärkers nahezu auf dem Potential 0 V liegt, ergibt sich zwischen den Punkten 7 und 12 nur eine sehr kleine Potentialdifferen/. Die Dioden 9 und 10 vorzugsweise Siliziumdioden, entkoppein bei so kleinen Spannungen die Punkte 7 und 1? Somit ist die Begrcnzungsschaltung im Nornuibcirieb ohne iunfluß auf die Regelgenauigkeit. Die Begrenzung wird erst dann wirksam, wenn am Punkt 12 eine Spannung in Höhe der Schwellenspannung der Dioden 9 oder 10 ansteht.

Hierzu ist bei Rh= IkQ ein Strom von mehreren hundert Mikroampere erforderlich. Bei diesen Stromwerten befinden sich die Arbeitspunkte der in der Begrenzungsschaltung verwendeten ' lalbleiter in enem

4C- günstigen Abschnitt ihrer Kennlinien. Dies bewirkt einen scharfen Begrenzimgseinsat/, auch wenn /um Beispiel die eingesetzte Zener-Diode eine Kennlinie ohne ausgeprägten Knick aufweist.

!!•-■r/u 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Regelverstärker, bestehend aus einem Operationsverstärker mit Rückführung und einer Begrenzungsschaltung in einer Rückführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischpunkt (7) des Operationsverstärkers (1) über zwei antiparallele Dioden (9, 10) mit einem Knotenpunkt (12) verbunden ist, der über einen Widerstand (U) mit einem Bezugspotentiai und über die Begrenzungsschaltung mit dem Ausgang (8) des Operationsverstärkers verbunden ist.