DE2326510C3 - Vorrichtung zur Regelung der Laufabweichungen von Rotationsschablonen In Siebdruckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Laufabweichungen von Rotationsschablonen In SiebdruckmaschinenInfo
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Description
Die F.rfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung
der Laufabweichungen von Rotationsschablonen in Siebdruckmaschinen. Als Rotationsschablonen sind
ίο z. B. Lack- oder Galvanoschablonen, Filmdruckschablonen
sowie Rotationsschablonen, die aus Sieben hergestellt sind und ähnliche Schablonenarten zu verstehen.
Dabei kann es sich um Schablonenbänder oder Rundschablonen handeln.
Vorrichtungen zur Steuerung der Rotationsschablonen sind an sich bekannt So kann bei Auftritt eines
Fehlers im Lauf der Schablone durch Veränderung der Stellung der Lagerringe bzw. einer Spann- und Regelwalze
eine Laufveränderung der Rotationsschablone
μ vorgenommen werden. Dies erfolgt allerdings erst,
wenn die Bedienungsperson visuell den Fehler festgestellt hat. Der wesentliche Nachteil dieser Steuerung
besteht darin, daß keine laufende Kontrolle stattfindet und daß keine automatische Überwachung des Schablonen'.aufes
erfolgt so daß die Verstellmittel erst auf aktiven Einsatz der Bedienungsperson hin wirksam
werden. Dabei muß aber der aufgetretene Fehler so groß sein, daß ein visuelles Erfassen durch die Bedienungsperson
möglich ist. Geringere Fehler bleiben dabei unberücksichtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ständige Überwachung des Schablonenlaufes zu gewährleisten
bei automatischer Einwirkung auf die Arbeitsmittel der Schablone, wobei eine Feinkontrolle ermöglicht
ist
Die Erfindung besteht darin, daß im Seitenbereich der umlaufenden Schablone ein in der Laufrichtung
zum Muster stimmender, abtastbarer Kontrollstreifen angeordnet ist und diesem Streifen eine Kontrolleinrichtung
zugeordnet ist, die mit einer Verstelleinrichtung für die Rotationsschablone zusammenarbeitet.
Selbstverständlich besteht dabei die Möglichkeit diese direkte Verbindung zu den Verstellmitteln durch optische
oder akustische Signale zu unterbrechen, wenn auch die direkte Kopplung der Verstellmittel mit den
Kontrollmitteln erheblich vorteilhafter ist.
Der Kontrollstreifen kann sehr unterschiedlich ausgebildet sein. So besteht die Möglichkeit der Anordnung
eines optisch ablesbaren Streifens, eines mecha-
so nisch abtastbaren Streifens, eines luftdurchlässigen
Streifens und auch eines Magnetstreifens, der elektrisch abgetastet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Es zeigt
F i g. 1 das Schema einer Rotationsschablone als Bandschablone ausgebildet in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Rotationsschablone in Vorderansicht,
F i g. 3 das Schaltbild für eine Überwachungseinrichtung.
Die Rotationsschablone 1, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel der F i g. 1 ein Schablonenband ist
und beim dargestellten Ausführungsbeispiel der F i g. 2 eine Rundschablone, ist als Lack- oder Galvanoschablone
ausgebildet und kann aus Sieben hergestellt sein. Innerhalb der Druckbreite a liegt der bemusterte Scha-
3 7 4
ulonenmantel 12. Der Randbereich 10 ist entweder Punkte zu überprüfen.
durch Lack abgedeckt oder besteht aus Vollmaterial. In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Kontroll-Auf
jeden Fall ist der Randbereich derari ausgebildet, einrichtung 2 dargestellt. Hier handelt es sich um die
daß hier ein geschlossener Randstreifen 10 liegt. Abtastmöglichkeit des Kontrollstreifens 11 durch Luft.
Im Bereich dieses Randstreifens 10 ist erfindungsge- 5 Die von einem Gebläse 20 über Filter 21 zugeführte
maß ein Kontrollstreifen, vorzugsweise eine Linie 11, Luft gelangt zu einem Abtastkopf 22, durch den der
eingraviert, mit Raster versehen oder aufgesetzt we- Randbereich der Schablone 1 gefühn wird. Im Bereich
sentlich ist, daß dieser Kontrollstreifen vorzugsweise der abgebenden und aufnehmenden Düsen des Abtastumlaufend
ausgebildet ist und in Laufrichtung zum Mu- kopfes 22 liegt der Kontrollstreifen 11. Von hier wird
ster innerhalb des bemusterten Schablonenmar.tels 12 10 die Luft dem Kopf 30 eines Hydraulikschiebers 3 zugestimmt.
Dieser Kontrollstreifen, der in einer Linie um- führt, der mit einer Membran 31 arbeitet. Der Hydraulaufend
liegt, kann einfach ein offenes Sieb sein, und likschieber 3 ist über Leitungen 41,42 mit einem Servozwar
bei normalen Siebdruckschablonen. Er muß auf zylinder 4 verbunden und beaufschlagt in Normalsteljeden
Fall abtastbar sein mit einer beliebigen, entspre- luajg gleichmäßig von beiden Seiten dessen Kolben 40
chend angepaßten Kontrolleinrichtung 2, die dem 15 mit reduziertem Öldruck. Das Öl kommt aus einem Öl-Bandumlaufbereich
zugeordnet ist Diese Kontrollein- behälter 5 über einen Ölfeld-Filter 50, gelangt zu einer
richtung ist in F i g. 1 nur angedeutet, da r.e eine unter- Zahnradpumpe 51 und wird von hier über ein Rcduschiedliche
Formgestaltung haben kann. Handelt es zierventil 52 und eine Leitung 53 dem Hydraulikschiesich
bei dieser Linie um einen aufgesetzten Draht, so ber 3 zugeführt. Der Schieber ist derart ausgebildet,
kann er elektromechanisch abgetastet werden. Handelt 20 daß schon bei geringer Verstellung des Kopfes 30 und
es sich bei der Linie um einen Magnetdraht, so muß der Membran 31 entweder über die Leitung 41 oder die
diesem ein Magnetschalter zugeordnet werden, der so- Leitung 42 der Kolben 40 des Servozylinders 4 einseitig
fort ausschaltet, wenn sich der Draht aus seinem Wirk- beaufschlagt wird, so daß von hier eine Verstellung der
bereich entfernt. Im allgemeinen wird es vorzuziehen Spann- und Regelwalze 15, z. B. des in F i g. 1 schemasein,
diesen Kontrollstreifen 11 mit Raster zu versehen. 25 tisch dargestellten Schablonenbandes 1 erfolgen kann,
genauso wie den bemusterten Schablonenmantel 12, so Dem Reduzierventil 52 ist eine Öldrucksicherung 152
daß kein besonderer Arbeitsvorgang zur Anbringung zugeordnet. Einzelheiten sind selbstverständlich varides
Kontrollstreifens notwendig ist, wenn es sich um ierbar, genauso wie völlig andere Abtasteinrichtungen
eine Siebdruckschablone handelt. Bei Lack- und Galva- vorgesehen sein können. Außer den bereits erwähnten
noschablonen wird jeweils vorzugsweise das Verfahren 30 Abtastmöglichkeiten besteht noch die Möglichkeit der
gewählt, das zur Bemusterung des Schablonenmantels Abtastung durch Fotozellen, wobei die Lichtmenge geverwendet
wird, um auch gleichzeitig den Kontroll- messen wird, die auf die Selenzellen einwirkt. Wesentstreifen
11 im Randstreifenbereich anzubringen. Zu- lieh ist, daß durch ständige Überwachung des Schablosätzlich
kann zum Kontrollstreifen 11 ein den Rapport nenlaufes eine automatische Einwirkung auf die Arjeweils
angebender Querstrich 13 angeordnet werden, 35 beitsmittel der Schablone ermöglicht ist. Ob nun die
der ebenfalls von der Kontrolleinrichtung abgetastet Druckköpfe der Rundschablone verstellt werden oder
wird und z. B. bei jedem Umlauf der Rotationsschablo- die Spann- und Regelwalze 15 verstellt wird, ist im
ne 1 eine Impulsgabe verursacht. Damit kann kontrol- Grunde genommen gleichgültig. Auch die Abtastung
liert werden, ob sämtliche Druckwerke in der Rota- des Querstriches 13 kann auf vielfältige Art und Weise
tionsmaschine den Rapport gleichmäßig bringen. Die 40 erfolgen, genauso wie die besonderen Kontrollmarkie-Übereinstimmung
des Druckes aller Farben ist damit rungen 14. Alle die durch die Abtastung gewonnenen
ermöglicht. Diese Kontrolle der einzelnen Druckwerke Werte laufen zu Vergleichseinrichtungen, so daß die
im Verhältnis zueinander ist insbesondere beim Druck einzelnen Druckwerke in ihrer Stellung zueinander
von Mischfarben usw. außerordentlich wichtig, um kei- genau kontrolliert werden und beispielsweise bei unne
Farbflächenverschiebungen innerhalb eines Durch- 45 gleichem Lauf der Druckwerke im Verhältnis zueinanlaufes
auf der Ware zu haben. Zusätzliche Kontrollmar- der ein akustisches oder optisches Signal gegeben wird
kierungen 14 können noch im Bereich des Kontroll- bzw. eine automatische Regelung erfolgt.
Streifens 11 vorgesehen sein, um z.B. ganz kritische
Streifens 11 vorgesehen sein, um z.B. ganz kritische
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Regelung der Lauf abweichungen von Rotationsschablonen in Siebdruckmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Seitenbereich der umlaufenden Schablone (1) ein in der
Laufrichtung zum Muster stimmender abtastbarer Kontrollstreifen (11) angeordnet ist und diesem
Streifen eine Kontrolleinrichtung (2) zugeordnet ist die mit einer Verstelleinrichtung (4) für die Rotationsschablone
zusammenarbeitet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Seitenbereich neben dem bemusterten Schablonenmantel (12) angeordnet, ein
durch Lack od. dgl. abgedeckter, eventuell aus Vollmaterial bestehender Schablonenteil ist, in den in
Laufrichtung ein Kontrollstreifen (11) als Linie eingraviert, mit Raster versehen oder aufgesetzt ist
und dem Kontrollstreifen (11) Abtaster einer Kontrolleinrichtung (2) zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß dem Kontrollstreifen (11) mindestens
ein Querstrich (13) als Sondermarkierung zugeordnet ist, dem ein Ablesgerät der Kontrolleinrichtung
(2) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß als Kontrolleinrichtung ein mit Blasluft arbeitender Abtastkopf (22) angeordnet ist, zwischen
dessen Düsen der Randbereich (10) der Rotationsschablone (1) beweglich angeordnet ist und im
Düsenbereich der die Blasluft durchlassende Kontrollstreifen (11) durchlaufend lieg'..
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastkopf (22) über Leitungen
mit einem Kopf (30) eines mit Membran (31) arbeitenden Hydraulikschiebers (3) verbunden ist,
der über Leitungen (41,42) mit einem in der Schwebe gehaltenen Servozylinder (4) verbunden ist, wobei
bei Verstellung des Schiebers (3) eine Verstellung des Kolbens (40) im Inneren des Setvozylinders
(4) nach einer Seite hin erfolgt, wobei der Servozylinder (4) mit den Verstellmitteln der Rotationsschablone
(1) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollstreifen (11)
und/oder die Quermarkierung (13) durchsichtig und die Schablonenkontrolleinrichtung (2) fotoelektrisch
arbeitend ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kontrollstreifen und/oder
der Quermarkierung (13) fotoelektrische Abtastköpfe zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollstreifen (U)
und/oder die Quermarkierung (13) als aufgesetzter Draht ausgebildet sind und die Kontrolleinrichtung
mechanisch bzw. elektromechanisch arbeitend ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollstreifen (11)
und/oder die Quermarkierung (13) als Magnetstreifen ausgebildet sind, wobei die Kontrolleinrichtung
(2) mit Magnetschaltern versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet daß der Kontrollstreifen
und/oder die Quermarkierung durchsichtig ausge-
bildet sind und diesem Streifen eine fotoelektrischc
Kontrolleinrichtung (2) zugeordnet ist.
Priority Applications (8)
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IT1280674A IT1013810B (it) | 1973-05-24 | 1974-05-21 | Dispositivo per il comando delle matrici rotative nelle macchine per la stampa serigrafica |
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SU2030853A SU598550A3 (ru) | 1973-05-24 | 1974-05-24 | Устройство дл управлени ротационным шаблоном в машинах трафаретной печати |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732326510 DE2326510C3 (de) | 1973-05-24 | Vorrichtung zur Regelung der Laufabweichungen von Rotationsschablonen In Siebdruckmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2326510A1 DE2326510A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2326510B2 DE2326510B2 (de) | 1975-11-27 |
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