DE1903551B2 - Vorrichtung zum zerteilen eines fortlaufenden, mit sich wiederholenden praegungen versehenen materialbandes in einzelne platten - Google Patents
Vorrichtung zum zerteilen eines fortlaufenden, mit sich wiederholenden praegungen versehenen materialbandes in einzelne plattenInfo
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Description
2(1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerteilen eines fortlaufenden, mit sich wiederholenden Prägungen
versehenen Materialbandes in einzelne Platten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, eine mit einem Muster oder π einem Aufdruck versehene Faserstoffbahn an festgelegten
Stellen des Musters von dem laufend zugeführten Bahnmaterial abzutrennen. Zum Erreichen der Registerhaltigkeit
zwischen Vorschubrollen und einer aus einem Querschneider bestehenden Trenneinrichtung
sind die Faserstoffbahn abtastende Photozellen vorgesehen, die das Muster selbst oder an der Bahn
angeordnete Kennmarken überwachen. Wenn durch die Abtasteinrichtung festgestellt wird, daß die von der
Trenneinrichtung auszuführenden Schnitte nicht mehr die richtige Zuordnung zu dem Muster haben würden,
werden von ihr Antriebsmittel gesteuert, um die Relativgeschwindigkeit zwischen der Trenneinrichtung
und der Faserstoffbahn zu korrigieren (DT-PS 6 76 108).
Diese bekannte Vorrichtung arbeitet nur dann in der w
gewünschten Weise, wenn als Trenneinrichtung ein an einer kontinuierlich umlaufenden Walze angeordnetes
Messer verwendet wird. In manchen Fällen ist es jedoch erforderlich, als Trenneinrichtung ein Stanzwerkzeug zu
verwenden. In diesem Fall muß das Materialband genau -, > ausgerichtet und für das Stanzen ortsfest gehalten
werden, was einen zeitlich aufwendigen intermittierenden Bahnvorschub bedeuten würde.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des ho
Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sich mit ihr bei einem kontinuierlichen Bandvorschub ein mustergerechtes
Zerteilen der Bahn in Einzelplatten ohne Verwendung eines rotierenden Querschneiders ausführen
läßt. bi
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Mittel gelöst. Der Unteranspruch
2 beschreibt eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß sich mit ihr ein kontinuierlich laufendes Materialband,
das dabei geprägt und mit Registermarken versehen wird, mustergerecht mittels einer Stanze in
einzelne Platten zerteilen läßt, ohne daß besondere Einrichtungen für die intermittierende Zuführung des
Materialbandes zwischen die Stanzwerkzeuge erforderlich sind. Die Genauigkeit der Ausstanzung bezüglich
des Musters ist sehr hoch, da zusätzlich zu der Ausrichtung des Bandes bezüglich des Stanzvorgangs
aufgrund der Registermarken durch die Führungsvorrichtung eine genaue Ausrichtung des Bandes in seiner
Längsrichtung gewährleistet ist.
Anhand der Zeichnung, in der schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gezeigt
ist, wird die Erfindung näher erläutert.
Das Materialband 2, das mittels einer Antriebseinrichtung 20 kontinuierlich bewegt wird, durchläuft Prägewalzen
4 und 6, denen eine Färbeeinrichtung 8 zugeordnet ist. Mittels der Prägewalzen 4 und 6 werden
an dem Materialband 2 auch Registermarken angebracht. Das Materialband 2 durchläuft dann eine
Führungsvorrichtung 10, die zwei hintereinander angeordnete Walzen 18 und 16 aufweist. Das Materialband
2 läuft zunächst unter der Walze 18 in die Führungsvorrichtung 10 ein und über der Walze 16 aus
der Führungsvorrichtung 10 aus. Die Walzen sind an einem bezüglich einer Basis 12 beweglichen Teil 14
gelagert. Mittels einer Photozellen-Abtasteinrichtung, die den Längskanten des Materialbandes 2 zugeordnet
ist und das bewegliche Teil 14 steuert, wird dafür gesorgt, daß sich die Längskanten des Bandes in
genauer Ausrichtung zu den Schneidkanten der Stanze befinden.
Der Antrieb 20 besteht aus einer gummiüberzogenen Walze 22, die durch eine Feder gegen die Oberseite des
Materialbandes 2 gedrückt wird, und aus einer an dieser Stelle an der Bahnunterseite anliegenden Antriebswalze
24. Die Antriebswelle 26 der Antriebswalze 24 hat eine Bremse 28, um jeden toten Gang auszuschließen. Mittels
einer Photozellen aufweisenden Abtasteinrichtung 34 werden die Registermarken abgetastet, die an dem
Band in einem Abstand angeordnet sind, der der Bandlänge in Bandlaufrichtung entspricht, die sich für
ein mustergerechtes Zerteilen bei jedem Stanzvorgang in richtiger Zuordnung zu dem Prägemuster innerhalb
der Stanze 32 befinden muß. Beim Vorbeil&ufen einer Registermarke wird in der Abtasteinrichtung 34 ein
Impuls erzeugt. Dieser Impuls wird in einer elektronischen Schaltung 35a mit einem Bezugsimpuls verglichen,
der von einem der Kurbelwelle des Stanzenantriebs 31 zugeordneten Abstimmschalter 35 erhalten
wird. Wenn sich aufgrund dieses Vergleichs eine Nachstellung als erforderlich erweist, wird ein Impuls
erzeugt, durch den ein Nachstellmotor 36 auf ein Phasenänderungsdifferential 30, das mit dem Stanzenantrieb
31 verbunden ist, so einwirkt, daß der Vorschub über die Antriebswalze 24 entsprechend korrigiert wird.
Während des Stanzvorgangs wird das Band eine sehr kurze Zeit zwischen den Stanzwerkzeugen gehalten,
wodurch sich infolge des kontinuierlichen Vorschubs durch den Antrieb 20 eine flache Schlaufe 37 bildet, die
in der Zeichnung gestrichelt eingezeichnet ist, die jedoch nach jedem Stanzvorgang sofort verschwindet.
Die ausgestanzten Platten 38 werden gestapelt, das infolge der Stanzungen perforierte Band 40 einer
Weiterverwertung zugeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zerteilen eines fortlaufenden, mit sich wiederholenden Prägungen versehenen
Materialbandes in einzelne Platten durch sich quer zur Laufrichtung des Bandes bewegende Schneidelemente,
mit einer Abtasteinrichtung, die die in bezug auf die sich wiederholenden Prägungen jeweils an
der gleichen Stelle befindenden Registermarken auf dem Materialband abtastet und die Abtastsignale
einer Steuereinrichtung zuführt, wodurch der Synchronismus der Bewegung der Schneidelemente mit
dem Vorschub des Materialbandes herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilvorrichtung
eine Stanzpresse (32) ist, der das auszustanzende Materialband (2) laufend zugeführt und nur
während des Schneidvorgangs unter Bildung einer Schlaufe (7) kurzzeitig angehalten wird, und daß zur
Registerhaltigkeit des geprägten Materialbandes in Richtung der Längskanten eine Führungsvorrichtung
(10) vorgesehen ist, die zwischen der das Muster prägenden und die Registermarken erzeugenden
Vorrichtung (8) und dem Vorschub (20) eingeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (10) eine die
Bandlängskanten abstehende Anordnung aufweist.
Ill
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