DE2326359B2 - Breitbandzirkulator - Google Patents
BreitbandzirkulatorInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/32—Non-reciprocal transmission devices
- H01P1/38—Circulators
- H01P1/383—Junction circulators, e.g. Y-circulators
- H01P1/387—Strip line circulators
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Description
Die Erfindung bezieht »ich auf einen Zirkulator mit breitem Frequenzband, mit mehreren rotationssymmetrisch
angeordneten Anschlußöffnungen, von welchen jeweils innere Leiter zu einem Verbindungsteil der
inneren Leiter führen, einem äußeren Leiter, wenigstens einem zwischen dem Verbindungsteil und dem äußeren
l-citer angeordneten belastenden Ferritkörper, der sich
in einem steuernden magnetischen Gleichfeld befindet, einem geerdeten Leiter, auf welchem der äußere Leiter
angebracht und gegenüber dem geerdeten Leiter glcichslrommaßig isoliert ist und einer zwischen dem
äußeren und dem geerdeten Leiter angeschlossenen Schaltung mit einem Resonanzsystem, das au! die Mute
(des Arbeitsfrequenzbereichs des Zirkulators abgestimmt ist.
Ein derartiger Breitbandzirkulator einfacher Konstruktion
zur Erhöhung der Arbeilsenergie bei Gleichphasenerregung
ist durch die US-PS 35 !51 853 bekanntgeworden. Weiter ist durch die DT-PS 19 44 85b ein
Brcitbandisolator bekanntgeworden, der mit dem obenerwähnten Breitbandzirkulator arbeitet, bei diesen
bekannten Schaltungen arbeitet man zur Vergrößerung des Arbeitsfrequenzbandes mit einem ein/igen Sericnresonan/krcis,
der /wischen einem äußeren und einem geerdeten Leiter des Zirkulators angeschlossen ist. Eine
Induktivität des Resonanzkreises ist an den geerdeten Leiter angeschlossen. In der Praxis ergibt sich eine
Beschränkung dadurch, daß der Platz für die Serienrcsonanzschaltung äußerst begrenzt ist. da zur wirksamen
Steigerung der Gleichphasenerregungsenergie der
Serienresonanzkreis zwischen entsprechende Punkte der Mittelachse des Zirkulators sowohl am geerdeten
Leiter als auch am äußeren Leiter des Zirkulators angeschlossen werden muß. Außerdem ist es erforderlich,
daß den auf beiden Seiten des inneren Leiters angeordneten Ferritplatten ein gleichbleibendes Magnetfeld
zugeführt wird. Um dies zu erreichen, muß der
to Platz für die erwähnte Resonanzschaltung so kompakt als möglich sein.
Ein weilerer Nachteil des bekannten Breiibandzirkulators
besteht darin, daß seine Eigenschaften sehr stark von der Stelle abhängen, an der der Serienresonanzkreis
angeschlossen ist.
Je nach Lage des Serienresonanzkreises kann die
Symmetrie der Eigenschaften beträchtlich verzerrt sein. Zur Erzielung eines Breitbandzirkulators mit guten
Eigenschaften muß deshalb die Lage für das Resonan/-system sorgfältig ausgewählt werden, damit der
symmetrischen Anordnung gegenüber sämtlichen, anregenden
Eingangsöffnungen Genüge getan wird. Bei den
bekannten Schaltungen mit einem ein/igen Resonanzsystem ist die symmetrische Zuordnung jeder erregenden
Eingangsposition nur sehr schwer /u realisieren. Ebenso
hat si·, h eine geeignete Konstruktion, üie diesen Anlorderungen genügen konnte, im Hinblick auf die
erforderliche Miniaturisierung der Einrichtung als nicht praktikabel erwiesen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Breitbandzirkulator mit guter Symmetrie seiner Eigenschaften
an sämtlichen Anschlüssen /u schaffen, der sich besonders für Miniaturisierung und Massenproduktion
eignet und der ein breites Arbeitsband aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einem Zirkulator der
eingangs beschriebenen Art crlindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Resonanzsystem mehrere rotationssymmetrisch
und wenigstens teilweise parallel angeordnete Schaltungselemente zwischen dem äußeren Leiter unc
dem geerdeten Leiter umfaßt, und daß die Schaltungselemente wenigstens auf einer Oberfläche cinci
isolierenden Platte angeordnet sind
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dei
Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F- i g. 1 ein Ersatzschaltbild eines Breiibandzirkulaior:
bekannter Art,
F 1 g. 2 eine schematiche Darstellung zum Aulbai
eines derartigen Breitbandzirkulators nach F1 g. 1.
F 1 g. 3,5 und 7 Ersatzschaltbilder von Breitbandzirku
latoren gemäß der Erfindung.
Fig.4, b und 8 schematische Darstellungen z.un
Aufbau dieser Breitbandzirkulatoren, F i g. 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Eigenschal
ten eines bekannten Breitbandzirkulators,
F i g. 10 ein Diagramm zur Erläuterung eines Breit band/irkulators gemäß der Erfindung,
Fig. 11 ein vereinfachtes Schaltbild zur Erläutcrun
des Breiibandzirkulators gemäß der Erfindung,
I-ig. 12 ein Diagramm der Eigenschalten de
Schaltung nach Fig. 11,
Fig. 13 einen vereinfachten Querschnitt zur Durste
hing des Konstruktion.sprinzips des Bieilbandzirkuk
tors gemäß der Erfindung,
F i g. 14 ein Ersatzschaltbild einer Resonanzüchaltuii;
die in dem erfindungsgemäßen Zirkulator vcrwendi wird, und
Fig ϊ
ier Dnmisichl. \n>^hiuv>cri 2 ^- I viurvk Ae k--*e π --'■-.: .:?· >;■<"■
L^ w«\i muchst cui Bre«b,uul· >, /;Hs.t:ü\v rK- >
XuvchkisSv^iur^i 1 durch dw: kuf\e v/vur^e-viei.·-.
Untiser -\n a*vrh vie« c*ns:a--\c>
gesummu; i\noruwh: -·. zur \ ertvev>erurfg der >>;n;;ictncs:.icu>^:~.i"v-T »we·.
ion «iiuicrt. iurkuUiorv gemaL? der Fnsnüurig vv.ru :ru;vc:ostcil>
^:v-
Ftsi-l *C!£t cm t i^iWsciuUruLi utvd i s. ; cmc der SchaiiuE!§>iIcmc".:c i.<. und t\ αν cuv Rc^r' cv
schenvitsschc Anssch« o«:o>
typischen \uiKn;>
e;.nes runvscruiiurtg Br cine Fn\}uer-,.' atv.ur.e: r'c! -" UctMuu
solchen )-/.irkulduuv IVr /irkttUior bv>iuc arcs «o cies \r^ei:>ircaueaibcrc^ri>
^o /irkuijUv>:>
:■·.· !v,cr;;. vvc
ki>a\uic S{>cis.caHschiüSiC I. 2. j, fotaiions>>iHiHctri>cn Ν:η.ίίΐι.ι·.·:£>ν" c;-;eaic untertciU uik! ;cv;o>
v .i:^v::w w
aingcorvinci. Zur \ crcHifachimg s«\d κι Γ ig. ^ kxiisr'i-v'n Svnaiuingsc .>
;;cnt ,rwivnen .u. .k:v':·· l-.--:.o- ..,-..:
die beulen Anschlüsse 1 usxvi 2 gtve'rgt- ic l'ij; - ckc-uu j:cci jcici:: l..c-.:cr dc>
Ztrkui.uor>
s> aricwr:,'«,·;- .. -
man »n vier Mine eim:n Piinkseknienucsl LE \«. eicher ai>
--.in eine rotafion^niniciriscRe AiivKuuurij; e; r\;;:
ZirkuUior drbciici. Der Purik-eie?-;ien£Sva LF bcMUt 55 Da>
Pnru-.p der Eriifiduni »u-a -..--.er Be.-.^--.Sr. -\
einen inneren Leiter 4. der aus den ν errruscruen Leitern -n:' die F ! ί, >
- S eriju'.cri
dreier Leuergruppen hesteht. wovon iede rsiirivies.tcriN V ι s;, i .'eisit etn F.rvativrhj-ibiid e^ic: Λ.:■-:..!;.; 3.^
/wet paraSScle Leiter umiaBt. die von emetn der drei ü-nj; der Gründung. bv.-i vie: d.o kapa: ;n. £ ic :·>.■■■ ι ■
koa\wicn S^beanschlüsse I, 2 und 3 ausgehen und an geaieu->an! vorhanden im u;;ü <.'..■>
uk:..s;;vc t u-.-.'.c!:: ■
der gegemlbcrUegencten Wand eines äuuteren Leiters 6 jo drei Elemente /..<. i.>
und /Vv unu\!.c-U ;-; ί μ -
des PwiK'ekmenuetK Lt enden. Diese Gruppe vvv- ;c:i: e;t-e >:.irk vere:rTf.;ch;c· \r>'c^s Jc^ /^n....!:.1; <·
Leiter« vcrinewSci be; einem ^-ZirkuSator :ν.Λ dre; räch V : c. J.
Anschlüssen eine andere Gruppe tn e;ne:n Winke; ve,- !:-■ t:r>a;.'>chal:?i!d vier \.isiu:-: .^■^;l-: .··. ;·.:.··. ί ;:
120". Hie kreii/iiiigspunkie sind gegenüber v!er ϊ -: v:.;s :r.di.N'.;v c i ienieni i - vies Kc :\- ;csc·-. -s -.
Oberfläche von /wei Ferrupiaucn 5 gieichmaLv,.; ;^ >;>
;^·\';·:>.·:·: >orn,i;M>;i! imJ .:.λ \.i:\i :.ι,· ι , "C--.
\eneii:./as \ ernieidiing von kiir/an>.chiii\sen S'r.d d;e ^v ,n vir-:: Teile <.">. l's ;nw ι \ .. u;; ..· ; t ;: ;■ c:·-.
sich kreu.-enden 1 euer in den kreu/ungsp..:-KU■■·· e'.'ie C'Usprechcnde schcii'.iiisciic \''v ν" '. c '.'^ !; c .
außerdem isoliert, leder Speiseanschluß I. 2. 3 heg; ,·.·· :\\nd/rsu;.iu>rs :u der I rsat/sc''.!h.:".g -.'-.u'" 1^'1
einer Seite des Kondensators C".dessen andere Seite !Tiii Be: vier \wsiuhrungvi\.>rni iuu :\ t g " ^; vu,>'; .:.;^
dem äußeren Leiter h verbunden ist. Die kor.d-c:--.i.o:ep, 30 ;;uu:kr,ve aN auch das kapa.'ii.vc i c v,c:-s >:^
Csolien die Permeabilität der Ferritplaiten 5 anr.aherr-d Resonaii/>v>te!ns in drei -Vbschüüic ^u; -.c-'i ; ν . ι \
gleichförmig atuiern Her äußere Leiter 6 des miv.it. /~ . t\ . i>
. C\ . Γ ig. S .'cgt .ve . i;.n!^<: .!-c
reziproken Punktelementteils /./ ist von einem schematiscne -\;is:cht.
geerdeten Leiter 7. der das Gehäuse oder die Bei vier \i:sUihrungsiorm nach de. i . g ' uiut S
AbsUU/ung der \ornchtung bildet. gleiclisLivuiKiiaBii· 35 κ^ηηο» die kapazitiven FlemcTite ι \ ι ~ v,w. i\
isoliert. Zwischen äußerem Leiter b und geei\ietem oi:ji-sichiiich ar; die geerdete Seite cc- . u;.:c;uv :.v;;
Leiter 7 liegt ein Scnenresonan/kreis /.sc ^ aus einer Seriemesonan/kreise angeschlossen w c; de;:
Reihenschaltung eines kondensaiors tv uiui einer Bei dieser. Ausfuhningsiormen isi d;e v'.esam;;cso
Induktivität i> Die Seneuiesonan/schahung /'.vc\ nar./freviuen/ des Resonan/svsieir.v aus den ^lic
schwingt <nir l-rwetterung des 1 requen/bandes nm 40 unterteilten Resonanz-Schaliungselemeiueu so s'.iMß
einer Mittenl'requen/ des Arbeilsfrequen/bandes des wie die Resonan/frequeii/ des ursprünglichen Hi cn
Zirkulators. Zwei Pei manentmagnete 8 er/engen an den band/irkuiaiors mn ungeteilten Resouan.·· Schaltung
Ferritplatten 5 ein konstantes Magnetfeld. elementen /u vsahlen. liemeiusprechend ist vier icdes
Gemäß Fig. 1 bilden an die koaxialen Speisean- induktiven Flemeius und jedes kapa/if.veu Flenients so
Schlüsse 1, 2 bzw. 3 angeschlossenen kondensatoren C 45 /u wählen, daß die obige Bedingung bezüglich det
und Induktivitäten /. die F.lemente des Punktelement· Resonanzfrequenzen erfüllt ist.
teils LE. Der Serienresonanzkreis /..si's ist annähernd I ine praktische Ausfuhrungsform eines Brenband.n
auf die Mitte des ZirkulatorarbeitslVequenzbereichs kulators gemäß dem Frsatz.schalthild nach I ig. 4 ist in
abgestimmt. F 1 g. IJ schematisch angedeutet.
Ein solcher bekannter Hreuhandzirkulator hat den 50 Fi g. IO zeigt den charaktei istischeu I icqueu/vei laul
Nachteil, daß der Resonanzkreis / v-t's- zur Verbreite- der Übenragungsverluste und der Steh«ellenverhalt-
rung des Frequenzbandes zwischen einem Punkt des nisse einer nichtreziproken Schaltung lintel \erwen
äußeren Leiters 6 und einem Punkt des geerdeten dung eines Breitbandzirkulaiors gemäß der I rliiulung
Leiters 7 angeschlossen ist. Infolge dieser einzigen mn drei Anschlüssen. Die kurven A. />' bzw. (
Verbindung des Resonanzkreises /.st's hängen die 55 entsprechen den Figenschaften zwischen den Anschlus
Eigenschaften des Zirkulators sehr stark von der Lage sen 1-2. 2-3 bzw. 3-1. wie schon K-i 1 1 g k'
dieser Verbindung ab. angegeben. Der Vergleich von I- ig IO mit I 1 g. vl zeigt
Das Diagramm nach Fig. 9 zeigt die Vorwärts- und daß die Symmetrie des erlmdungsgem.ilicn /irktilator«
Rückwärts-Verluste und das Stehwellenverhältnis in sowohl hinsichtlich des I requenzveii.iuls der Verlusu
Abhängigkeit von der Zirkulatorfrequen/ der bekann- 60 als auch der Stehwellenverhälinisse der bekanmei
ten Einrichtung. Wie aus F i g. 9 zu erkennen ist. I.inrichiung überlegen ist
schwanken, da der Resonanzkreis zwischen einem Die bisherige Beschreibung bezog sieh .ml einei
Punkt des äußeren Leiters und einem Punkt des erlindungsgemäßen >'-Zirkulator mil drei Anschlüssen
geerdeten Leiters angeschlossen ist, wenn die Punkte Entsprechend gilt das Prinzip tier l'rlinduug tür em«
außerhalb der Mittelachse des Zirkulators liegen, dessen 65 abweichende Anzahl von Anschlüssen mn s>mnuni
Eigenschaften sehr stark abhängig von der Stelle der sehen Zirkulatoreigenschalten.
Erregung sind. Das bedeutet, daß die Symmetrierung Zur praktischen Anwendung des llrciihand l-'re
der Eigenschaften bezüglich der .Speiseanschlüsse quen/zirkulators gemäß der Frlindiing wird ein
Ausführungsform einer nichtre/iproken Schaltung im
folgenden erläutert.
1; i g. 11 zeigt ein Anwcndungsprin/ip eines erfindungsgemäßen
Brcitband/.irkulators in einer An nichlre/iprokcr
Schaltung. Genial.! Fi g. 11 ist ein Zirkulator
CV mit einem Eingangsanschluß 1 und einem Ausgangsanschluß 2 vorgesehen. Der dritte Anschluß 3 liegt über
einem absorbierenden Widerstand Ram äußeren Leiter. Der äußere Leiter des Zirkulators O' ist über eine
Sericnrcsonanzschaltung /.iG mit einer Resonanzfrequenz
/i im Arbeitsfrcqucnzbercich des Zirkulatois CV mit Masse bzw. Erde verbunden. Zur einfacheren
Erläuterung ist die Scrienresonan/schaluing L\C\ als
einziges Element dargestellt. Die Scricnrcsonanzschaltung LiC] ist jedoch so ausgeführt, daß sie dem oben
unter Bezugnahme auf die Fig. 3 —8 erläuterten Prinzip
der Erfindung genügt. Außerdem ist der äußere Leiter über eine weitere Serienresonanzschaltung I.['(Y mit
der Resonanzfrequenz f\ außerhalb des Arbeitsfrequenzbereichs
des Zirkulators mit Masse oder Erde verbunden. Diese Schaltung hat die Funktion eines
Isolators bei der Frequenz /",. wie dies in der genannten
DT-PS 19 49 856 erläutert ist. Das bedeutet, daß eine dem Anschluß 1 zugcfiihric Frequenz /i den Zirkulator
O' bis zum Anschluß 2 ohne wesentliche Verluste passiert. Umgekehrt wird eine hochfrequente Energie
mit der Frequenz f\. die am Anschluß 2 zugeführt wird, nahezu vollständig durch den absorbierenden Widerstand
Rgedämpft und absorbiert, so daß er am Anschluß
1 nicht mehr erscheint. Bei einer Frequenz /T außerhalb
des Arbeilsfrequcnz.bercichs und des Zirkulators CV. welcher bei dieser Frequenz nicht arbeitet, kann die
Schaltung als Bandeliminationsfiltcr angesehen werden, das aus einem Übertragungsweg zwischen den Anschlüssen
1 und 2 und aus einem Serienresonanzkreis IYC]' mit der Resonanzfrequenz /",' besteht, welcher
parallel hierzu geschaltet ist. Folglich arbeitet die Schaltung bei dieser Frequenz /T reziprok, während sie
bei der Frequenz /i nicht reziprok arbeitet.
Fig. 12 zeigt die Frequenzabhängigkeit der Übertragungsverlustc
der Schaltung nach Fig. 11. In der linken
Hälfte von Fig. 12 stellt eine unterbrochene Linie die
Rückwärtsvcrlusic oder Verluste in Richtung vom Anschluß 2 zum Anschluß 1 dar. In der rechten Hallte
von F i g. 2 zeigt eine durchgehende Linie die Vorwärts- \erluste oder Verluste in Richtung von Anschluß 1 nach
Anschluß 2. Diese Kurven erläutern die Tatsache, daß die Schaltung bei der Frequenz /Ί nicht reziprok und bei
der Frequenz f\ reziprok arbeitet. Zur Vereinfachung der Darstellung wurden die Vorwärtsverluste bei der
Frequenz /i nicht dargestellt, erwähnt sei jedoch, daß die
Vowärtsverluste bei der Frequenz /i etwa in der Größenordnung gemäß Fig. 10 liegen, d.h. sehr klein
sind.
Die Schaltung nach Fig. 11 eignet sich beispielsweise
besonders gut für eine gemeinsame Sende- und Empfangsschaltung, für einen Ausgangsmischer eines
Senders usw.
Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform eines Breitbandzirkulators mit einem Ersatzschaltbild nach F i g. 3.
Der erfindungsgemäße Breitbandzirkulator. insbesondere der Resonanzkreis, läßt sich bequem als
gedruckte Schaltung oder nach einem anderen, für Massenfertigung geeigneten Verfahren herstellen. Der
Breitbandzirkulator kann durch Ausführung als gedruckte Schaltung bzw. nach einem anderen Verfahren
miniaturisiert werden und ist dann in vielen Fällen anwendbar.
In Fig. 13 ist ein als Zirkulator arbeitendes.
nichtreziprokes Teil 10 aus magnetischen Materialien.
wie beispielsweise Ferritplatlen. und inneren Leitern
dargestellt. Das nichircz.iproke Teil 10 ist innerhalb
eines äußeren Leiters 11 untergebracht. Man erkennt ferner ein |och 12 eines Permanentmagneten 13 ein
Substrat oder eine Basisplatte 14 für den Anschluß des inneren Leiters und ein Resonanzsystem 15. dessen
ίο Ersatzschaltung in Fig. 14 gezeigt ist, während Fi g. 15
hierzu eine Ausführungsform zeigt.
Das Resonanzsystem wird vorzugsweise gegenüber der Mittelachse des Zirkulators rotationssymmetrisch
ausgeführt, damit man dio Symmetrie der Zirkulatorciifi
genschaften erhält, und auch mit Rücksieht auf die Produktion. Die verschiedenen Schaltungselemente sind
deshalb gegenüber der Mittelachse des Zirkulators rotationssymmetrisch angeordnet und auch die Verbindungen
liegen auf rotationssymmetrischen Punkten. Aus dem gleichen Grund kann auch der äußere Leiter 11
vorzugsweise rotationssymmetrisch angeordnet werden.
Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform des Resonanz
stems zur Anwendung in einem Breiiband-) -Zirkulator
gemäß der Erfindung. Das Resonanzsystem ist auf einem isolierenden Substrat 19 mit kleinen dielektrischen
Verlusten aufgebaut. Eine gegenüberliegende Elektrode 16 auf dem isolierenden Substrat 19
gegenüber einem geerdeten Leiter auf der anderen Seite bildet einen kapazitiven Abschnitt Cs. Drei
Streifen- oder Bandleitungsabschnitte 17 verlaufen von der Elektrode 16 radial in drei Richtungen, sind in
Richtung des Umfangs gebogen und bilden den induktiven Abschnitt Ls(Ls. Ls". Ls"). Diese Resonanz-SS
systeme k?nn man auf sehr einfache Weise durch Aufdampfung herstellen. Dies gestattet die Herstellung
des miniaturisierten Breitbandzirkulators in Massenfertigung.
Die Verbindungsabschnitte 18 zum geerdeten Leiter
auf der anderen Seite des isolierenden Substrats 19 sind ebenfalls in Fig. 15 dargestellt. Indem man die
Elektrode 16 oder Streifenleser 17 auf beiden Seiten des leitenden Substrats 19 vorsieht und diese Elektroden
oder Strcifenlciter durch Löcher in dem Substrat 14 miteinander verbindet und hierauf eine Anzahl solcher
Substrate zusammenfügt, kann man erforderlichenfalls
die Kapazität oder Induktivität des Resonanzsystem'
erhöhen.
Man erhält somit gemäß der Erfindung einer Zirkulator mit breitem Frequenzband mit den gewünschten Eigenschaften im Durchlaßband des Zirkula
tors, indem man das Resonanzsystem in mehren Abschnitte oder Elemente unterteilt die zwischen derr
äußeren und dem geerdeten Leiter angeschlosser werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein«
Seite des Resonanzsystems sehr nah an einen Zirkulatoranschluß angebracht werden kann. Durcl
diesen zweiten Vorteil wird die Justierung de; Verbindungspunktes sehr einfach, was wiederum di<
Einjustierung der Eigenschaften bei der Herstellung dei
Einrichtung erleichtert und Fertigungskosten erspart.
Die gesamte Einrichtung läßt sich sehr flad
ausführen. Das Resonanzsystem wind dabei mit semei kapazitiven und induktiven Abschnitten mittels Druck
oder Aufdampfverfahren hergestellt so daß man einei zur Massenfertigung geeigneten, miniaturisierten Breit
bandzirkulator erhält.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:1 Zirkulator mit breitem Frequenzband, mit mehreren rotationssymmetrisch angeordneten Anschlußöffnungen, von welchen jeweils innere Leiter zu einem Verbindungsteil der inneren Leiter führen, einem äußeren Leiter, wenigstens einem zwischen dem Verbindungsteil und dem äußeren Leiter angeordneten belastenden Ferritkörper, der sich in einem steuernden magnetischen Gleichfeld befindet, einem geerdeten Leiter, auf welchem der äußere Leiter angebracht und gegenüber dem geerdeten Leiter gleichstrommäßig isoliert ist und einer zwischen dem äußeren und dem geerdeten Leiter angeschlossenen Schaltung mit einem Resonanzsystem, das auf die Mitte des Arbeitsfrequenzbereiches des Zirkulators abgestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonanzsystem mehrere rotationssymmetrisch und wenigstens teilweise parallel angeordnete Schaltungselemente zwischen dem äußeren Leiter und dem geerdeten Leiter umfaßt, und daß die Schaltungselemente wenigstens auf einer Oberfläche einer isolierenden Platte angeordnet sind.
- 2. Zirkulator mit breitem Frequenzband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonanzsystem eine Anzahl parallelgeschalteter, gleicher Schaltungselemente aufweist.
- 3. Zirkulator mit breitem Frequenzband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonanzsystem mehrere Serienresonanzkreise umfaßt, von denen einer auf ein·: Frequenz im A'beitsfrequenzbereieh des Zirküators und ein anderer auf eine Frequenz außerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches abgestimmt ist.
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