DE2325928A1 - Transferdruckverfahren - Google Patents

Transferdruckverfahren

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DE2325928A1
DE2325928A1 DE19732325928 DE2325928A DE2325928A1 DE 2325928 A1 DE2325928 A1 DE 2325928A1 DE 19732325928 DE19732325928 DE 19732325928 DE 2325928 A DE2325928 A DE 2325928A DE 2325928 A1 DE2325928 A1 DE 2325928A1
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aryl
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transfer printing
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Hubertus Dr Psaar
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B11/00Diaryl- or thriarylmethane dyes
    • C09B11/04Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/003Transfer printing
    • D06P5/004Transfer printing using subliming dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Transferdruckverfahren Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Bedrucken von sauer modifizierten Textilfasermaterialien nach dem Transferdruckverfahren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Farbstoffbildner sublimierbare Carbinolbasenderivate kationischer Farbstoffe der Formel worin A, B und D für einen Aryl- oder Heterylrest stehen, B außerdem Wasserstoff bedeuten oder gemeinsam mit A die restlichen Glieder eines heterocyclischen Ringsystems bilden kann, X Alkyl, Aralkyl, Cycloalkyl oder Aryl bedeutet, L für eine gegebenenfalls durch Alkyl, Cyan oder Alkoxycarbonyl substituierte Methingruppe oder ein N-Atom steht und n die Zahlen 0 oder 1 bedeutet verwendet.
  • Geeignete Arylreste A, B und D sind Naphthyl- und vorzugsweise Phenylreste, von denen mindestens einer in 4-Stellung zum zentralen C-Atom einen Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Arylamino-, Arylalkylamino-, Alkoxy- oder Aralkoxysubstituenten trägt. Darüberhinaus können diese Reste weitere in der Farbstoffchemie übliche nichtionogene Substituenten enthalten, wie Nitro, Halogen, Alkyl Cycloalkyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Cycloalkoxy-, Aryloxy-, Acyloxy-, Acyl-, Alkoxycarbonyl-, Amidocarbonyl-, Nitril-, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-, Acylamino-, Mercapto-, Alkylmercapto- und Arylmercapto-Gruppen, wobei unter "Acyl" im allgemeinen Alkylcarbonyl oder Arylcarbonyl zu verstehen ist.
  • Geeignete Heterylreste A, B und D sind Reste der folgenden Heterocyclen: Indol, Indolin, Thiazol, Benzthiazol, Imidazol, Benzimidazol, 1,2,4-Triazol, Indazol, Pyrazol, Pyridin, Chinolin, Pyrimidin, Chinoxalin, Pyran, Benzo(b)-pyran sowie Benz(cd)-indol.
  • Auch diese Reste können in üblicher Weise durch nichtionogene Substituenten weitersubstituiert sein, wie z.B. Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Halogen, Alkoxy.
  • Geeignete Heterocyclen, die A und B gemeinsam mit dem zentralen C-Atom in Verbindungen der Formel 1 bilden können, sind: worin die obengenannte Bedeutung hat und Q einen ankondensierten Arylenrest und V1, V2, V3, W1, W2 W3 für diese Farbstofftypen übliche Substituenten sind, wie z.B. H, Alkyl, Halogen u.a.
  • Da die Gruppe -OX bei den Transferdruckbedingungen unter Bildung des entsprechenden Farbstoffkations abgespalten wird, d.h. für die Farbstoffbildung verloren geht, kommen für den Rest X selbstverständlich nur "einfache", wenig kostspielige Reste wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Benzyl, Phenylåthyl, Cyclohexyl, Phenyl, Tolyl u.ä. infrage.
  • Unter den vorstehend im beliebigen Zusammenhang (außer in der Definition von X) genannten Alkylresten sind gesättigte und ungesättigte Alkylreste zu verstehen, die vorzugsweise 1 - 4 C-Atome aufweisen und gegebenenfalls vorzugsweise einmal durch Halogen, OH, CN, Alkoxy, Phenyl usw. substituiert sein können. Beispielhaft seien genannt: Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Vinyl, Allyl, Cyanoethyl.
  • Unter den vorstehend im beliebigen Zusammenhang genannten Arylresten sind, sofern nicht anders definiert, vor allem Phenylreste zu verstehen, die vorzugsweise 1- bis 3-mal durch Halogen, C1 - C4-Alkyl oder C1 - C4-Alkoxy substituiert sein können.
  • Die vorstehend genannten Cycloalkylreste sind vorzugsweise Cyclopentyl und Cyclohexylreste, die beispielsweise durch Halogen oder C1 - C4-Alkyl substituiert sein können.
  • Die vorstehend im beliebigen Zusammenhang genannten Alkoxyreste haben vorzugsweise 1 - 4 C-Atome.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffbildner sind bekannt bzw. nach bekannten Verfahren leicht erhältlich, indem man beispielsweise die entsprechenden freien Carbinolbasen (d.h. Verbindungen der Formel I worin X = H) in bekannter Weise (vgl. z.B. Berichte 2, 3357i Zeitschrift für Farben und Textilchemie 1, 2) veräthert oder die entsprechenden warbsalze mit Alkoholen umsetzt (vgl. z.B. Berichte , 2867 u. J. pr. Chem. (2) 118, 118).
  • Die Carbinolbasen selbst werden entweder direkt synthetisiert (vgl. z.B. A 354, 201) oder aus den entsprechenden Farbsalzen freigesetzt.
  • Die Farbsalze wiederum sind durchweg bekannt. Geeignete Farbsalze zur Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen sind 1) Di- und Triarylmethanfarbstoffe,-wie sie in Colour Index (z.B. C.I. Basic Blue 1, C.I. Basic Blue 5 und C.I. Basic Green 4) oder in der neueren Patentliteratur (z.B. Deutsche Offenlegungsschriften 1 811 337, 1 811 338, 1 811 651 und 1 811 652) beschrieben sind.
  • 2) Indolylarylmethanfarbstoffe, wie sie z.B. in der Deutschen Offenlegungsschrift 1 569 742 beschrieben sind.
  • 3) Cyaninfarbstoffe, wie sie etwa im Colour Index beschrieben sind, z.B. C.I. Basic Violet 16 und C.I. Basic Orange 22.
  • 4) Azacyaninfarbstoffe, wie sie etwa in den Deutschen Patentschriften 1 083 000, 1 150 475 und 1 150 476 sowiel 163 775 beschrieben sind.
  • 5) Cyaninfarbstoffe, die sich von Naphtholactamabkömmlingen ableiten, wie z.B. solche der Deutschen Patentschriften 1 170 569, 1-184 882, 1 190 126, 1 190 126 b und 1 287 004.
  • Besonders geeignete Farbstoffbildner sind solche der Formeln worin Z1 und Z2 H oder C1 - C4-Alkyl Y1 Amino, C1 - C4-Alkylamino, C2 - C4-Dialkylamino oder C1 - C4-.Alkoxy Y2 Y1 oder H Y3 und Y4 H, Methyl oder Chlor X1 CI - C4-Alkyl, Benzyl oder Phenyl bedeuten.
  • (Ganz besonders bevorzugt sind solche mit Y1 = OCH3; Y4 = H und Y3= Cl oder CH3) worin T1 Methyl, Äthyl, n-Propyl, n-Butyl oder Cyanäthyl T2 Methyl oder Äthyl T3 T2 oder H und T4 H, Br oder Cl bedeuten und X1 die genannte Bedeutung hat.
  • worin T1, T4 und X1 die genannte Bedeutung haben und T5 H oder CN T6 H, CH3, OCH3, N02, Cl, COOCH3 oder COOC2H5 und m 1 oder 2 bedeuten.
  • worin X1, T6 und m die genannte Bedeutung haben und Ul für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy oder C2-C5-Alkylcarbonylamino steht.
  • Das erfindungsgemäß zur Anwendung gelangende Transferdruckverfahren ist allgemein bekannt und. z.3. in den französischen Patentschriften 1 223 330 und 1 334 829 beschrieben worden.
  • Es ist dadurch charakterisiert, daß die Farbstoffe durch Wärme- und gegebenenfalls Druckeinwirkung von einem mit speziellen Drucktinten bedruckten Hilfsträger auf das zu bedruckende Substrat übergeht, d.h. im allgemeinen übersublimiert. Bisher wurden in der Regel für diesen Zweck als Farbstoffe leicht sublimierbare Dispersionsfarbstoffe und als Substrate vorzugsweise Polyesterfasermaterialien eingesetzt.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffe eignen sich dagegen vorzugsweise für das Bedrucken von sauer modifizierten Textilfasermaterialien, insbesondere solchen aus sauer modifiziertem Polyacrylnitril, Polyester und Polyamid.
  • Als Hilfsträger dienen wie bei dem üblichen Transferverfahren vorzugsweise Papier, aber auch Zellophan, Zellulosetextilien, Metallfolien und dergleichen.
  • Die Farbstoffe werden im allgemeinen nicht als solche, sondern mit Hilfe von Druckpasten, Spritzlösungen, Färbeflotten und vorzugsweise von wasserfreien neutral reagierenden Drucktinten in an sich bekannter Weise auf die Hilfsträger aufgebracht.
  • Diese Drucktinten sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mindenstens a) einen bei 160 bis 2400 sublimierbaren Farbstoff der Formel I b) ein für Druckfarben übliches organisches Lösungsmittel c) ein in dem Lösungsmittel lösliches Harz enthalten.
  • Der Farbstoff liegt in diesen Drucktinten im allgemeinen in gelöster Form vor.
  • Geeignete Lösungsmittel sind: Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol; Chlorkohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Äthylenchlorid, Tri- und Tetrachloräthylen; Alkohole wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Butanol, Benzylalkohol, Ketone wie Methyläthylketon, Cyclohexanon, sowie diverse Äther und'Ester. Sie kommen in reiner Form oder als Gemische zur Anwendung.
  • Als Harze können grundsätzlich die gleichen Typen eingesetzt werden, wie sie bei der Herstellung von Transferdrucktinten auf Basis von Dispersionsfarbstoffen verwendet werden, sofern die Harze wegen der Säure- und Alkaliempfindlichkeit der erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffe neutral reagieren.
  • Geeignete Harze sind z.B. Ketonharze, wie etwa Kunstharz AFS(R) und Celluloseäther, wie etwa Äthylcellulose.
  • Zur Verbesserung der Konturenschärfe der erfindungsgemäß erzeugten Drucke können gewünschtenfalls die mit den neuen Druckfarben bedruckten Hilfsträger mit einer farblosen Bindemittel- oder Harzschicht überzogen werden gemäß Angaben der Deutschen Offenlegungsschrift 2 110 910.
  • Als Substrate, die beim Transferdruckverfahren den Farbstoff aufnehmen, eignen sich vorzugsweise Textilmaterialien aus den obengenannten Faserarten sowie nichttextile Gegenstände aus entsprechenden Polymeren.
  • Der Farbstofftransfer erfolgt bei Temperaturen von 160 bis 2400C, vorzugsweise 200 bis 2200C, während 15 bis 60 Sekunden.
  • Die Hitzeübertragung kann durch direkten Kontakt mit Heizplatten, durch Heißluft, Heißdampf oder Infrarotstrahlung erfolgen. Man erhält Färbungen und Drucke auf den als Substrate verwendeten Materialien, die gute Gebrauchsechtheiten aufweisen Beispiel 1 20 g des Carbinolbasenderivates der Formel werden mit O - 7,5 g eines Cyclohexanon-Formaldehyd-Harzes mit einem Erweichungspunkt über 1600C sowie 10 - 2,5 g Äthyl cellulose N4 in einer Perlmühle vermahlen. Durch Zugabe von Toluol, das 10 % Polywachse enthält, werden 100 Teile einer Druckfarbe hergestellt. Mit dieser Druckfarbe imprägniert man mittels einer Spritzpistole ein Papier. Verpreßt man dieses Papier während 15 - 30 Sekunden bei 180°C mit ein.em Textil aus Polyacrylnitrilfasern, so erhält man einen gelben Druck mit guten Echtheitseigenschaften. Verwendet man ein Textil aus sauer modifizierten Polyesterfasern (Dacron 64), so erhält man ebenfalls eine kräftig gelbe Färbung.
  • Beispiel 2 20 g des Carbinolbasenderivates der Formel werden in 800 g Toluol, das 10 Polywachse enthält, gelöst.
  • Ein Papier wird mit dieser Lösung getränkt und getrocknet.
  • Verpreßt man dieses Papier bei 1800C mit einem Gewebe aus Polyacrylnitrilfasern, so erhält man eine rote Färbung mit guten Echtheitseigenschaften0 Beispiel 3 20 g des Carbinolbasenderivates der Formel werden wie im Beispiel 2 zu einer Druckfarbe verarbeitet. Mit dieser Druckfarbe imprägniert man mittels einer Spritzpistole eine Aluminiumfolie. Verpreßt man diese Folie während-15 - 40 Sekunden bei 1800C mit einem Gewebe aus Polyacrylnitrilfasern, so erhält man einen klaren blauen Druck. Verwendet man ein Textil aus sauer modifiziertem Polyamid, so erhält man ebenfalls einen blauen Druck.
  • Verwendet man anstelle der in den Beispielen 1 - 3 eingesetzten Farbbildner die in der folgenden Tabelle durch Formeln angegebenen Carbinolbasenderivate, so erhält man nach einem der vorgenannten Verfahren Transfermaterialien bzw. Transferdrucke mit den in der letzten Spalte. angegebenen Farbtönen.
  • Beispiel Formel Farbton
    CH
    4 grün
    C2H5
    0
    5 C C: N(CH3 blau
    c CH
    CH,
    CH H CH
    6 cÜC{N½ o% blau
    0
    CH2
    Ü
    CH3HI CH3
    7 blau
    3 #CH3
    C=O
    Ü
    Beispiel Formel Farbton
    CH3
    1.
    8 C N /C2H5 rotstichig blau
    in Ny C2 H5
    Br
    OCH
    CH3
    9 C2H5 ge NX CH3 rotstichig blau
    OCH
    10 NC-C2H4 C 4 Nz C2H5 rotstichig blau
    1 o C2H5
    11 2H5 blau
    Beispiel Formel Farbton
    12 6, ¾;y;½M\N½Äs blau
    CH3
    13 1 CH3 H> rot
    CH3
    14 Ä)½);CH#Ck½\0C2H5
    CH3 3 blaustichig rot
    CH3
    15 3 O t) CcH33 blaustichig rot
    '3
    3
    OCH3
    16 CH3 Iij rot
    CIHH3I)C3CIH
    3 3
    Beispiel Formel Farbton
    CH3
    IjtOCCH3
    17 < CH3 X orange
    17 = CH orange
    CH3- OCH3 11CH»
    3
    CH3
    18 N/ .C;N-N- OCHJ goldgelb
    CH3
    CH CH
    3 3
    19 CHN OCH violett
    CH C C1\NCH3
    CH3 < \ CH3
    N
    CH3// CH3
    OCH
    20 NC-C2H4 CN" C2H5 blau
    ;½Iy ¼C2H5
    Cl

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1) Verfahren zum Bedrucken von sauer modifizerten Textilfasermaterialien nach dem Transferdruckverfahren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Farbstoffbildner sublimierbare Carbinolbasenderivate kationischer Farbstoffe der Formel worin A, B und D für einen Aryl- oder Heterylrest stehen, B außerdem Wasserstoff bedeuten oder gemeinsam mit A die restlichen Glieder eines heterocyclischen Ringsystems bilden kann, X Alkyl, Aralkyl, Cycloalkyl oder Aryl bedeutet, L für eine gegebenenfalls durch Alkyl, Cyan oder Alkoxycarbonyl substituierte Methingruppe oder ein N-Atom steht und n die Zahlen 0 oder 1 bedeutet, verwendet.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffbildner solche der Formeln worin -u Z1 und Z2 H oder C1 - C4-Alkyl Y1 Amino, C1 - C4-Alkylamino, C2 - C4-Dialkylamino oder C1 - C4-Alkoxy Y2 Y1 oder H Y3 und Y4 H, Methyl oder Chlor X1 C1 - C4-Alkyl, Benzyl oder Phenyl bedeuten, worin T1 Methyl, Äthyl, n-I9ropyl, n-Butyl oder Cyanäthyl T2 Methyl oder Äthyl T3 T2 oder H und T4 H, Br oder Cl bedeuten und X1 die genannte Bedeutung hat, worin T1, T4 und X1 die genannte Bedeutung haben und T5 H oder CN T6 H, CH3, OCH3, NO2, Cl, COOCli3 oder COOC2H5 und m 1 oder 2 bedeuten, worin X1, T6 und m die genannte Bedeutung haben und U1 für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy oder C2-C5-Alkylcarbonylamino steht, verwendet.
  3. 3) Sauer modifizierte Textilfasermaterialien, bedruckt gemäß Verfahren nach Anspruch 1.
  4. 4) Drucktinten enthaltend mindestens a) einen bei 160 bis 2400C sublimierbaren Farbstoff gemäß Anspruch 1 b) ein für Druckfarben übliches organisches Losungsmittel c) ein in dem Lösungsmittel lösliches Harz.
  5. 5) Verwendung der Drucktinten gemäß Anspruch 4 zur Herstellung von Hilfsträgern für den Transferdruck auf sauer modifizierten Textilfasermaterialien.
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