DE2325162C3 - Elektrische Kontaktverbindung an einem zur Halterung einer elektrischen Widerstandsschweißzange dienenden Drehgelenk - Google Patents
Elektrische Kontaktverbindung an einem zur Halterung einer elektrischen Widerstandsschweißzange dienenden DrehgelenkInfo
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Description
Die Erfindung betriff', eine Kontaktverbindung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Kontaktverbindung ist aus der US-PS
2341459 bekannt. Die elektrischen Kontakte sitzen dort, paarweise gegeneinander isoliert, in axialer
Ausfluchtung um die Gelenhichse des Drehgelenks. Die
Gclenkachse ist mil dem Kolben der Zylinderkolbeneinheit verbunden, deren Zylinder sich gegen die Stirnseite
des Kontaktbündels abstützt, so daß während solcher /ur Übertragung starker Ströme bestimmten Zeitperioden
die einander zugeordneten elektrischen Kontakte zwischen diesem Zylinder und einem Kopf am
entgegengesetzten Gelenkachsenende axial gegeneinander gedrückt werden können. Während solcher zur
gegenseitigen Verdrehung der Gelenkteile bestimmten Zeitperioden kann dagegen der Druck der Zylinderkolbeneinheit
aufgehoben werden, so daß eine leichte Verdrehung der Gelenkteile möglich ist.
An der bekannten elektrischen Kontaktverbindung sind keine Rückstellmittel vorgesehen, um bei Druckentlastung
der hydraulischen Zylinderkolbeneinhcit die Kontakte eines jeden Kontaktpaares voneinander
vollständig abzuheben. Ganz im Gegenteil ist eine Feder vorgesehen, die auch bei druckentlastetet·
Zylinderkolbeneinheit die elektrischen Kontakte axial zusammenhält. Dies ist notwendig, da die Gelenkteile
selbst die elektrischen Kontakte bilden. Das ständige Aneinanderliegcn der Kentakte hat aber unvermeidlichen
Verschleiß zur Folge. Aufgrund des Reibungswiderstandes ist auch eine exakte Positionierung der
Gelenkteile erschwert. Die elektrischen Kontaktflächen liegen ungeschützt, so daß Fremdstoffe eindringen und
den Kontakt beeinträchtigen können.
Eine durch eine Zylindcrkolbeneinheit schließ- und lösbare elektrische Kontaktverbindung bei einer Widerstandsschweißmaschine
ist auch aus der CH-PS 3 94 429 bekannt. Dort trägt ein Drehtisch zum Aufspannen der
Werkstücke einen Kontaktring, gegen den radial von außen ein mit dem Schweißtransformator verbundenes
Kontaktstück mittels der Zylindcrkolbeneinheit anpreßbar ist. Auch hier sind keine Rückstellmittel zum
vollständigen Abheben des Kontaktstücks vom Konlaktring während der Drehbewegung des Drehtisches
vorgesehen.
Eine elektrische Kontaktverbindung zur Übertragung starke·· Ströme zu einer Elekirodenrollc einer Widerstandsschweißmaschine
zeigt die US-PS 28 79 490. Die elektrischen Kontakte liegen in einem Ringraum zwischen zwei konzentrisch angeordneten Gelenkteilen.
Sie sind als Backen ausgebildet, die auf dem inneren Gelenkteil gleiten und mit einer konzentrisch zur
Gelenkachse verlaufenden elastischen Stromzuführungslamelle
am äußeren Gelenkteil befestigt sind. Zwischen Hacken und äußerem Gelenkleil eingespannte
Federn sorgen für einen ausreichenden Anpreßdruck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Kontaktverbindung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die bei gedrängter Bauweise und geschützter Anordnung der Kontaktflächen ein vollständiges
Voneinanderabheben der elektrischen Kontakte während der Drehphasen des Drehgelenks
erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.
Die Kontaktflächen liegen dann geschützt zwischen innerem und äußerem Gelenkteil, so daß keine
Fremdstoffe eindringen können. Damit ist es möglich, während des relativen Verdrehens der Gelenkteile die
Kontaktflächen vollständig voneinander zu lösen. Die Vorteile eines solchen vollständigen Abhebens der
Kontaktflächen liegen auf der Hand: jeglicher Verschleiß ist ausgeschaltet und ein exaktes Positionieren
des drehbaren Gelenkteils ist möglich. Das Voneinanderabheben der Kontaktflächen erfolgt ohne zusätzliche
Rückstellmittel. Die Aufgabe der Rückstellmittel übernehmen die Stromzuführungslamellen der Kontaktbacken.
Auf diese Weise ist Platz geschaffen für die Unterbringung der Zyhndcrkolbcneinheitcn in dem
äußeren Teil des Drehgelenks, so daß sich eine gedrängte Bauweise ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Drehgelenks einer elektrischen Widerstandsschweißzange mit erfindungsgemäßer elektrischer Kontaktverbindung,
wobei der Teilschnitt links der Linie B-B längs dem Halbmesser C-C in F i g. 2 und der Teilschnitt
rechts der Linie B-Blängs einem anderen Halbmesser in
F i g. 2 verläuft;
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie D-D in Fig. 1.
Das dargestellte Drehgelenk einer elektrischen Widerstandsschweißzange weist ein feststehendes äußeres
Gelenkteil 1 auf, innerhalb dem auf Lagern 3 und 4 ein inneres Gelenkteil 2 mit einem Endflanseh 5 zum
Ankuppeln der (nicht dargestellten) Schweißzange gelagert ist. Der zentrale Teil des Gelenkteils 2 und der
Endflanseh 5 sind durch eine Isolierschicht 6 voneinander getrennt und dienen auch der Zuführung des
Speisungsstromes für die Schweißzange. Im zentralen Teil sind Kanäle 7 zur Zuführung der für die
Aufspannung der Sehweißzange erforderlichen Flüssigkeit vorgesehen. Der Kanal 7 mündet seitlich an der
Umfangsoberfläche des drehbaren inneren Gelenkteils 2 zwischen zwei Dichtungen 8, 9, die in der
Aufnahmebohrung dei innerhalb des äußeren Gelenk-
teils 1 befestigten, nicht drehbaren Teils 10 angeordnet
sind. Zwischen den Dichtungen 8, 9 mündet auch ein im Teil 10 ausgebildeter Kanal 11, der bei 12 in dem
äußeren Gelenkteil 1 weitergeführt ist und zu einer (nicht dargestellten) .Speisequelle führt. Die Verdrehung j
des inneren Gelenkteils 2 (und demzufolge der Schweißzange) in bezug auf das äußere Gelenkteil 1
erfolgt über ein mit dem inneren Gelcnkteil 2 fest verbundenes Kegelrad 13, das mit einem Kegelritzel 14
in Fingriff steht. Das Kegelritzel 14 ist auf eine Welle 15 ,0
montiert, die durch das äußere Gelenkieil 1 hindurchgel'ührt
und mit einem (nicht dargestellten) mechanischen Steuerungssystem verbunden ist.
Nunmehr wird als erstes die elektrische Kontaktverbindung zwischen dem äußeren Gelenkieil 1 und dem
Kndflansch 5 des inneren Gelenkieils 2 beschrieben.
In dem äußeren Gelenkteil 1 ist in elektrischem
Kontakt ein Ring 16 angeordnet, der eine hülsenartige Verlängerung 17 des Endflansches 5 umschließt. Im
Innern des Rings 16 sind zwei Backen 18 angeordnet, die je eine elastische Stromzuführungslamelle 19 aufweisen,
deren der Backe 18 entgegengesetztes finde bei 20 am Ring 16 befestigt ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist. liegen
die Backen aufgrund einer gewissen elastischen Vorspannung der Lamellen 19 gegen die Innenfläche
des Rings 16 an, so daß sie in Abstand von der Verlängerung 17 gehalten sind. In diesem [:all besteht
keine elektrische Verbindung zwischen dem Ring 16 (und daher dem äußeren Gclenkteil 1) und der
hülsenartigen Verlängerung 17 (und daher dem Fndflansch 5 und der Schweißzange) und tritt keine
Reibung zwischen diesen Teilen auf. Deshalb kann unter diesen Umständen die Winkelstellung des inneren
Gelenkteils 2 mit der mit ihm verbundenen Schweißzange über die Welle 15 z. B. durch einen über eine
Programmiervorrichtung gesteuerten Motor ohne nennenswerten Widerstand und mit hoher Genauigkeit
eingesteuert werden.
Im Bereich der Backen 18 Und in dem Ring 16
Zylinder 21 ausgearbeitet, in denen gegen die Backen anliegende kleine Kolben 22 angeordnet sind. Ein Kanal
23 (Fig. 1) gestattet die Zuführung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit in die Zylinder 21, um die kleinen
Kolben 22 zu verschieben und die Backen 18 gegen den elastischen Widerstand der Lamellen 19 gegen die ^5
Verlängerung 17 mit einer Kraft anzudrücken, die vom Druck der Flüssigkeit und der Arbeitsfläche der
Zylinder 21 abhängig ist und sehr groß sein kann. Es besteht dann längs der Strecke: äußeres Gelenkteil
1 - Ring 16 - Lamellen 19 - Backen 18 - Verlängerung 17 — E.ndflansch 5 — Schweißzange eine sichere
elektrische Verbindung zur Durchführung der gewünschten Schweißung. Diese elektrische Verbindung
ist auch für die Leitung von sehr starken Strömen geeignet. Zugleich wird das innere Gelenkteil 2 durch
die Wirkung der Backen 18 mechanisch fixiert, was nicht nur kein Nachteil ist, weil dieses Teil in diesem
Betriebszustand nicht verschoben werden muß, sondern im Gegenteil den großen Vorteil mit sieh bringt, daß
dadurch die Lagerstabilität dieses Teils verbessert ist und das mechanische Steuerungssystem von den
Kräften entlastet wird, die während der Schweißung auftreten können.
Nach Beendigung der Schweißung genügt es, den Druck in der den Zylindern 21 zugeführten Flüssigkeit
aufzuheben, worauf die Elastizität der Lamellen 19 die Backen 18 und die Kolben 22 in ihre äußere
Ausgangsstellung zurückführt. Hierdurch wird die jetzt nicht mehr benötigte elektrische Verbindung unterbrochen
und die vollständige Beweglichkeit des inneren Gelenkteils 2 wieder hergestellt.
Die zweite elektrische Verbindung ist zwischen dem Teil 10 und dem zentralen Teil des inneren Gelenkteils 2
hergestellt. Zu diesem Zweck ist das Teil 10 von dem äußeren Gelenkteil 1 und dem Ring 16 durch
Isolierschichten 24, 25 getrennt. Ferner sind in dem Teil 10 wie in dem Ring 16 Backen, Zylinder und Kanäle in
entsprechender Weise vorgesehen. Diese sind mit derselben Bezugszahl, jedoch mit einem Index versehen,
bezeichnet.
Der Kanal 23' des Teils 10 kann mit dem Kanal 23 des Rings 16 verbunden sein und eine Verlängerung
desselben bilden, wie in F i g. 1 dargestellt ist.
Da die Leitung des Stromes nur bei gespannter Schweißzange erforderlich ist, kann man für die
Beaufschlagung der Zylinder 21 und 2t' dieselbe Flüssigkeit verwenden, die sich in den Kanälen 12-11-7
für die Steuerung der Aufspannung der Schweißzange befindet. Deshalb können die Kanäle 23, 23' direkt vom
Kanal 12 ausgehen.
Die Anordnung von jeweils zwei entgegengesetzt montierten Backen hat den Zweck, einseitige Belastungen
zu vermeiden. In manchen Fällen kann dagegen auch eine einzige Backe ausreichen oder es können
mehr als zwei Backen vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrische Kontaktverbindung an einem zur Halterung einer elektrischen Widerstandsschweißzange dienenden Drehgelenk mit zwei gegeneinander isolierten elektrischen Drehverbindungen, deren Kontakte mittels einer durch ein Strömungsmittel betätigbaren Zylinderkolbeneinheit während zur Übertragung des Schweißstromes dienender Zeitabschnitte gegeneinander drückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt jeder der beiden elektrischen Drehverbindungen ein konzentrisch /ur Gelenkachse (A-A) an einem inneren Geleiikleil (5, 2) vorgesehener Kontaktring (17, 2) ist und die beiden anderen Kontakte als radial andrückbare Hacken (18, J8') ausgebildet sind, die in einem Ringraum /.wischen dem inneren und einem zu diesem konzentrischen äußeren Gelcnkteil (1, 10) angeordnet und jeweils an einer konzentrisch zur Gclenkachse verlaufenden als Rückstellfeder für den Backen ausgebildeten Stromzuführungslamelle (19) befestigt sowie durch eine in dem äußeren Gelenkteil angeordnete Zylinderkolbeneinheit (21, 22; 21', 22') an den zugehörigen Kontaktring andrückbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732325162 DE2325162C3 (de) | 1973-05-18 | Elektrische Kontaktverbindung an einem zur Halterung einer elektrischen Widerstandsschweißzange dienenden Drehgelenk |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732325162 DE2325162C3 (de) | 1973-05-18 | Elektrische Kontaktverbindung an einem zur Halterung einer elektrischen Widerstandsschweißzange dienenden Drehgelenk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325162A1 DE2325162A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2325162B2 DE2325162B2 (de) | 1977-03-17 |
DE2325162C3 true DE2325162C3 (de) | 1977-11-03 |
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