DE2324563C2 - Steuerkörperanordnung - Google Patents
SteuerkörperanordnungInfo
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Description
a) der der Steuerfläche (31) nächste und dem Rotor (36) zugekehrte vordere Sitz (51) des üteuerkörpers
(1) mit den*, ganze.-. Umfang den Außendurchmesser
(7) der Steuerfläche (31) des genannten Steuerkörpers ?"-) radial nach außen
überragt und einen größeren Durchmesser (51) J5
hat, als der Außendurchmesser (7) der Steuerfläche (31) ist;
b) der Sitz (52) des exzentrischen Teiles (3) in radialer
Richtung innerhalb des Durchmessers des vorderen Sitzes (51) des Steuerkörpers (1) ver- w
bleibt, aber über den Außendurchmesser (7) der Steuerfläche (31) in radialer Richtung stellenweise
exzentrisch radial nach außen herausragt;
c) die zwischen dem vorderen Sitz (51) und dem Sitz (52) sowie zwischen dem Steuerkörper (1) und ^
dem Gehäuse (5) gebildete und abgedichtete vordere Anpreßkammer (8) mit dem ganzen radial
äußeren Umfang radial nach außen über den Außendurchmesser (7) der Steuerfläche (31) herausragt.
30
Die Erfindung betrifft eine selbstandrückende Steuerkörper-Anordnung in von Fluid durchströmten
Aggregaten mit einem Gehäuse, einem Rotor und einem axial beweglichen, eine Rotorsteuerfläche am
einen Rotorende abdichtenden Steuerkörper, der aus einem zur Rotorachse zentrischen Steuerkörperteil und
damit fest verbundenen zur Rotorachse exzentrischen 6»
Steuerkörperteil besteht und mit dem Gehäuse zu beiden Seiten des exzentrischen Steuerkörperteils mit je
einem Teil des Steuerspiegels der Rotorsteuerfläche verbundene Druckfluidkammern bildet, wobei ein
Gehäuseteil den exzentrischen Steuerkörperteil mit einer zylindrischen Dichtfläche, ein änderet' Gehäuseteil
den dem Rotor benachbarten zentrischen Steuerkörperteil mit einer anderen zylindrischen Dichtfläche
umschließt, und der Abstand des Druckfluidschwerpunktes (gcj der Druckfluidkammern von der Ebene,
die auf einer die Achsen der Steuerkörperteile enthaltenden Ebene senkrecht steht und die Rotorachse enthält
dem Abstand des Druckschwerpunktes des Fluios im Steuerspiegel zwischen Statorsteuerfläche und
Rotorsteuerfläche von der genannten Ebene mindestens annähernd gleich ist, nach der DE-PS 23 00 639,
von der die Zusatzerfindung ausgeht.
Die Anordnung gemäß der DE-PS 23 00 639 ist relativ kompliziert, da zur Verwirklichung der angestrebten
Druckmittelpunktsgleichheit das Gehäuse mit einem zusätzlichem Einsatzteil versehen werden muß, das in
dem Hauptpatent »Gehäusedeckelteil« genannt ist. Dieses erfordert eine präzise Bearbeitung des Deckelteiles
mit zwei Sitzflächen und weitere Bearbeitung des Gehäuseteües, indem die Steuerkörper-Anordnung
untergebracht ist, was bei der Herstellung der Anordnung viel Zeit, Präzision und Kostenaufwand erfordert.
Die erfindungsgemäße Steuerkörper-Anordnung
dient der Steuerung und der Abdichtung des Fluidstromes
durch von Fiuid durchströmten Aggregaten, wie insbesondere Pumpen, Motoren, Kompressoren, hydrostatischen
Getrieben und dergleichen.
Eine ähnliche Anordnung ist auch aus der DE-PS 9 68 539 bekannt. Dort ist eine solche Steuerkörper-Anordnung
offenbart, in der das rückwärtige Ende des Steuerkörpers mit Druck beaufschlagt ist. Es wurde in
dieser Literaturstelle angenommen, daß, obwohl das rückwärtige Ende des Steuerkörpers eine der Anpreßkammem
berührt, eine Druckmittelpunktgleichheit der Zonen in der Steuerfläche und in den Anpreßkammern
herrschen würde. Bei der Nachprüfung dieser Behauptung anhand der in der Hauptanmeldung gegebenen
Berechnungsformeln wurde jedoch festgestellt, daß eine Gleichheit des Abstandes des Druckmittelpunktes
der Anpreßkammer und des Druckmittelpunktes des Fluids im Steuerspiegel von der Kotorachse nur dann
gegeben sein kann, wenn das rückwärtige Ende des Steuerkörpers keine mit dem Fluid-Druck, mit dem das
Aggregat arbeitet, gefüllte Kammer berührt. Vielmehr muß das rückwärtige Ende des Steuerkörpers im
wesentlichen ohne Belastung mit Fluid-Druck bleiben.
Die Belastung des Steuerkörpers mit Arbeils-Fluiddruck
des Aggregates darf nur in solchen Anpreßkammern erfolgen, die sich radial außerhalb eines Teiles des
Steuerkörpers befinden und die durch einen zentrischen und eine» exzentrischen Durchmesser radial
begrenzt sind. Da die DE-PS 9 68 538 dieser Regel widerspricht und das rückwärtige Ende des Steuerkörpers
mit dem Druck aus einer Anpreßkammer verbindet, die den Arbeitsdruck enthält, treten in der DE-PS
9 68 539 Druckmittelpunkts-Ungleichheiten von etwa 26 bis 67 Prozent auf. Die Anordnung nach der DE-PS
9 68 538 kann daher die Aufgabe, die sie zu lösen anstrebte, für hohe Drücke und Drehzahlen nicht erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Steuerkörperanordnung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches die Gefahr des Heißlaufens der Steuerflächen bei hohen Drücken und Drehzahlen zu
verhindern und gleichzeitig eine einteilige Halterung für den Steuerkörper zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.
Wenn die Steuerkörper-Anordnung diese Bedingung erfüllt, kann der Steuerkörper einteilig in die einteilige
Halterung eingesetzt und aus ihr wieder herausgenom-
men werden. Dadurch sind die Herstellung und die Montage vereinfacht Die Demontage des Gehäusedekkelteils
ist zum Austausch des Steuerkörpers nicht mehr erforderlich. Trotzdem aber ist die Gleichheit der
Druckpunkte gewährt
Bei Ausbildung der Steuerkörper-Anordnung nach den obigen Bedingungen der Erfindung ist neben hoher
betrieblicher Zuverlässigkeit zugleich ein hoher Wirkungsgrad und hohe Leistung erzielbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Aggregates mit einer
Steuerkörper-Anordnur.g nach der Erfindung;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Steuerkörper der Erfindung;
F i g. 3 einen Blick auf die Fig. 2 in Richtung des Pfeiles ill-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Blick auf den Steuerkörper der Erfindung
von hinten, also von dem dem Rotor abgekehrten Ende hen
F i g. 5 eine Ansicht des Steuerkörper« von vorn, also vom Rotor her gesehen, wobei die F i g. 4 und 5
auch geometrisch-mathematische Werte zeigen;
F i g. 6 ein Kurvendiagramm.
Im Maschinengehäuse 39 des vom Fluid durchströmten Aggregates, das eine Pumpe, ein Motor, ein Kompressor,
oder u. U. auch ein Verbrennungsmotor sein kann, und in der Zeichnung eine Pumpe oder ein Motor
ist, ist der die fluiddurchströmten Arbeitskammern 34, deren Zu- und Ableitungen 33 und die Verdrängerelemente
35 zur Kammernvolumenänderung enthaltende Rotor 36 in den Lagern 38 umlauffähig und an seinem
vorderen Ende auf dem Axiallager 37 gelagert. Am anderen Ende des Rotors 36 befindet sich die Rotor- J5
Steuerfläche 32, die zusammen mit der an dem Steuerkörper 1 angeordneten Statorsteuerfiäche 31 den
Steuerspiegel 30 bildet, der nur einige tausendstel oder hundertstel Millimeter eng ist, in der Zeichnung zum
besseren Verständnis aber vergrößert gezeichnet ist. Für gute Materialpaarung ist die Rotorsteuerfläche 32
am Rotorende direkt angeordnet zu sein, an der auf das rückwärtige Ende des Rotors 36 aufgelegten Rotorplatte
9 ausgebildet.
Im Steuerkörper 1 befinden sich, dem Rotor zügekehrt,
im ^orderen Teil des Steueitörpers 1 die Steuertaschen
17 und 18, über die die Zu- und Ableitungen 33 umlaufen, wodurch diese beim Rotorumlauf je einmal
mit der Zuleitung und je einmal mit der Ableitung verbunden werden und iomit der Fluidfluß durch das m
Aggregat gesteuert wird. Im Aggregat sind ferner die Leitungen 43 und 44 angeordnet und mittels durch den
Steuerkörper 1 axial erstreckten Kanälen 45 und 46 mit den Sieuertaschen 17 bzw. 18 verbunden, so daß sie als
Zuleitung oder AOleitung für das Arbeitsfluid dienen.
Der Steuerkörper 1 hat einen zentrischen und einen dazu exzentrischen Teil. Soweit entspricht das Aggregat
der aus dem Hauptpatent bekannten Ausführung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden im Folgenden die Unterschiede der Erfindung im Ver- eo
gleich zu der Steuerkörper-Anordnung nach dem Hauptpatent untersucht und beschrieben:
Das Hauptpatent 23 00 639 beschreibt treffend und lichtig, daß im Steuerspiegel 30 die Druckzonen und
Verhältnisse nach den Gleichungen 1 bis 4 des Hauptpatentes herrschen. Daraus ergibt sich die Bedingung,
daß die Anpreßkammer 'n) 8 oder 8 und 2 einen Radialquerschnitt von der Abmessung der Gleichung (5) des
Hauptpatentes haben müssen. Der Druckmittelpunkt »Cc« der betreffenden Steuerzone des Steuerspiegels 30
entspricht der Gleichung (4) des Hauptpatentes. Weitere, aus dem Hauptpatent bekannte geometrischmathematische Werte findet man in den F i g. 1 bis 5.
So zeigen 10 und 11 die Abstände der Druckmittelpunkte Gm und Gd des Fluids in der betreffenden
Steuerspiegelzone; 24 und 25 die Abstände der Druckmittelpunkte geo und gd der betreffenden Anpreßkammer
8 oder 4; 41 den integralen Mittelwert A der Gleichungen (6) und (7) des Hauptpatentes; 40 das Flächenstückchen
üFder Gleichung (3) des Hauptpaientes, 47 das Winkeiintervall θ der Gleichung (3) des Hauptpatentes;
42 das Winkelintervall θ der Gleichungen (6, 7, 8, 9, 11, 12 und 14) des Hauptpatentes; 50 die zur
Ebene »£"« senkrechte Ebene des Hauptpatentes, 48 die
Achse des Rotors 36 des Hauptpater.tes, die gleichzeitig die Achse des zentrischen Teiles des Steuerkörpers 1 ist;
49 die Achse A3 des exzentrischen Teiles des Steuerkörpers, die prinzipiell die gleiche wie die des Hauptpatentes
ist, jedoch einen anderen Acritand »e«. der bei
Pos. 54 gezeigt ist, von der zentrischeii Achse 48 des
Steuerkörpers 1 hat. Pos. 51 zeigt den vorderen und Pos. 52 den exzentrischen Sitz des Steuerkörpers 1 und die
Pos. 8 bzw. 4 die betreffenden Anpreßkammern. Die Indizes »o« und »i« bei den Druckmittelpunkten (Jcund
gc bezeichnen die Beziehung zu der betreffenden Anpreßkammer. Die Kammer 8 ist die äußere Anpreßkammer
und hat den Index »o«, während dann, wenn auch die Anpreßkammer 4 angeordnet ist, diese die
innere Anpreßkammer ist und den Index »i« hat. Wie im Hauptpatent, so kann auch in der gegenwärtigen
Erfindung der Steuerkörper 1, wenn er nur in einer Richtung Druckfluid steuern soil, mit der einzigen
Anpreßkammer 8 auskommen, während dann, wenn der Druckfluid in zwei Richtungen umkehrbar steuern
soll, die zweite Anpreßkammer 4 und der rückwärtige Sitz 12 des Steuerkörpers 1 angeordnet werden müssen.
Die Lehre des Hauptpatentes ist, daß, um das Heißlaufen
des Steuerspiegels zu verhindern, der betreffende Druckmittelpunkt »ga<
der betreffenden Anpreßkammer (8 oder 4 oder 8 und 4) und der Abstand »eu =
54 so bemessen sein müssen, daß der betreffende Abstand »gen der betreffenden Anpreßkammer mindestens
annähernd gleich zum Abstand »Gw = 10 von der zentrischen Achse 48 ist, also die Druckmittelpunkte
Grund gemit Bezug zu den beschriebenen Achsen und der beschriebenen Ebene (B) mindestens annähernd
gleich sind. Das führte im Hauptpatent zu der Folgerung, daß der exzentrische Teil 3 des Steuerkörpers
1 radial stellenweise über den Außendurchmesser des vorderen Sitzes 51 des Steuerkörpers 1 herausragen
müsse. Das hatte die unangenehme Auswirkung, daß d'.e halterung mit einem Gehäusedeckel versehen werden
mußte, um den Steuerkörper montieren zu körinen, kurzum, es machte eine unangenehme Zweiteilung der
Halterung oder des Gehäuses notwendig.
Diese Zweiteilung des Gehäuses zu vermeiden, war bisher nicht mög'ich, wenn die erforderliche annähernde
Gleichheit der Druckmittelpunkte Gc und gc (mit GeGroßbuchstabe GfürdenSteuerspiegelundmit
gc kleiner Buchstabe g für die betreffende Anpreßkammer)
gesichert sein sollte.
Durch die Erfindung ergibt sich, daß die Kurven des »Crw-Wertes und ά,'τ »gc1«- und »gco«-Werte einen
gemeinsamen Schnittpunkt 55 bei einer bestimmten Exzentrizität »eu haben. Bemißt man den Steuerkörper
1 so, daß er diese Exzentrizität »&<, die den Schnittpunkt
55 bringt, hat, dann sind alle Go und ge-Werte mindestens
annähernd gleich, die Bedingung des Hauptpatentes ist dann erfüllt und der Steuerkörper 1 erhält
dann diejenige Form, die dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 der Erfindung entspricht.
Führt man die Berechnungen durch unter der Verwendung der Gleichungen des Hauptpatentes, dann
bleibt bei der Formgebung des Steuerkörpers 1 nach dem kennzeichnenden Teil der gegenwärtigen Erfindung
die exzentrische Schulter 3, die bisher exzentrischer Teil 3 genannt wurde, radial innerhalb des vorderen
zentrischen Sitzes 51 der Steuerkörper-Anordnung der Erfindung. Auf die Zweiteilung des Gehäuses
oder der Halterung 5 kann dann verzichtet werden und die angestrebte Vereinfachung ist dann erreicht.
Aus diesen Erkenntnissen ergibt sich, daß die Steuerkörperanordung
der Erfindung unter Beachtung des Erfordernisses der mindestens annähernder; Gleichheit
der Druckmittelpunkte Dc und gc und unter Verwendung und Beachtung aller Formeln des Hauptpatentes,
wie folgt ausgebildet sein muß:
Das Gehäuse oder die Halterung 5 erhält eine Ausnehmung 2, die mit mindestens zwei zylindrischen Flächen
14 und 15 oder 14, 15 und 16 zur Aufnahme des Steuerkörpers 1 versehen ist. Die vordere Fläche 14
muß zentrisch zur zentrischen Achse 48 ausgebildet sein, während die dahinter liegende exzentrische
Fläche 15 zentrisch zur exzentrischen Achse 49 mit dem Abstand e = 54 von der zentrischen Achse 48 ausgebildet
sein muß. Ist auch die dritte Fläche angeordnet, dann bildet diese die rückwärtige Fläche 16, die wiederum
zentrisch zur zentrischen Achse 48 ausgebildet ist. Die beschriebenen Flächen müssen Durchmesser
haben, die diejenigen der Sitze 51 und 52 oder 51 bis 53 des Steuerkörpers 1 um so kleine Beträge übersteigen,
daß der Steuerkörper 1 gerade in die Flächen geschoben werden kann und die Sitze in den Flächen gegebenenfalls
unter Einschachtelung von plastischen Dichtungen Abdichtungen der benachbarten Anpresskammern
bilden. -ίο
Diese Ausbildung ist aus der F i g. 1 ersichtlich, in der
der Steuerkörper 1 in die Sitze in der Halterung 5 eingeschoben ist. Unter der Wirkung des Druckes in der
Anpreßkammer 8 wird der Steuerkörper 1 jetzt dichtend mit seiner Steuerfläche 31 gegen die Steuerfläche 32 des
Rotors 36 oder der Dichtplatte 9 gepreßt. Dehnt sich der Rotor bei Betrieb unter Wärme aus, drückt man die
dann nach rückwärts bewegte Rotorsteuerfläche 32 gegen die Statorsteuerfläche 31 des Steuerkörpers 1 und
der Steuerkörpe. 1 bewegt sich entsprechend nach rückwärts tiefer in die Ausnehmung 2 der Halterung 5 herein.
Diese axiale Bewegungsfreiheit des Steuerkörpers 1 verhindert das Heißlaufen des Steuerspiegels also auch
bei Erwärmung und Erkaltung des Rotors. Da der Rotor 36 an seinem vorderen Ende mittels des Axiallagers 37
im Gehäuse 39 fest gelagert ist, ist die axiale Nachgiebigkeit des Steuerkörpers 1 in seiner Halterung 5 erforderlich.
Im Übrigen ist die richtige Abmessung der Anpreßkraft des Steuerkörpers 1 mit seiner Statorsteuerfläche
31 und die Rotorsteuerfläche 32 zur guten Dichtung des Steuerspiegels 32 ohne Heißlauf durch die
Druckpunktgleichheit Gc= gc und die Bemessung des Kammernquerschnitts um einen um »Fb« größeren
Betrag, als der der Druckzone des Steuerspiegels ist,
nach den Gleichungen (1) bis (15) des Hauptpatentes gesichert. Die Durchströmung des Aggregates mit Fluid
erfolgt, wie im Oberbegriff des Patentanspruches beschrieben und wie aus dem Hauptpatent bekannt,
indem Fluid vom Einlaß 44 durch Kammer 4, Kanal 46 und Einlasse 33 in die betreffenden Arbeitskammern 34
strömt und aus diesen nach halbem Rotorumlauf durch die Auslässe 33, den Kanal 45, die Kammer 8 und den
Auslaß 43. Die genaue Steuerung, auch Umsteuerung genannt, erfolgt durch die Steuertaschen oder Steuermündungen
17 und 18 in der Sutorsteuerfläche 31 des Steuerkörpers 1.
F i g. 2 bis 5 zeigen die tatsächliche Ausführung des Steuerkörpers 1.
Diese Figuren werden, da sie alle den gleichen Steuerkörper 1 betreffen, im Folgenden gemeinsam beschrieben.
In F i g. 2 sieht man im Längsschnitt, den die Figur
zeigt, die mittlere Ausnehmung 56, die den Steuerkörper 1 axial durchdringt. Diese Ausnehmung ist deshalb
angeordnet, weil nach der Erkenntnis der Erfindung die in Fig. 1 gezeigte rückwärtig« Kammer 13 keinen
hohen Druck enthalten darf. Denn Druck in dieser Kammer würde die Wirkung dir Anpreßkammern 8
oder 8 und 2 beeinflussen und die Steuerkörper-Anordnung unbrauchbar machen, indem sie Heißlaufen des
Steuerspiegels 30 verursachen könnte. Durch die Mittlere Ausnehmung 56 ist daher sichergestellt, daß rückwärts
des Steuerkörpers 1 und vorne in der Mitte zwischen der Steuerfläche 31 jeweils der gleiche Druck
herrsi2\f. Dieser ist dann etwa Null, wenn die rückwärtige
Kammer 13 durch eine entsprechende, in der Figur nicht zeichenbare Bohrung mit dem drucklosen Inneren
des Gehäuses 39 des Aggr^ates verbunden ist.
Am vorderen Teil 6 des Steu^rfcörpers 1 ist die Steuerfläche
31 radial nach außen durch den Außendurchmesser 7 begrenzt, der einen Absat;: 63 zum am vorderen
Teil 6 befindlichen zylindrischen Sitz 51 hat und einen größeren Durchmesser als der EHirchmesser 7.
Rückwärtig des vorderen Teilen 6 ist der exzentrische
Teil 3 ausgebildet, der den Sitz 52 hat. Außerdem kann der hintere Teil 12 ausgebildet sei n, der dann den Sitz 53
hat. Die Sitze dienen der Einpassung in die Halterung 5 der F ig. 1. Der Sitz 51 ist mit dem Radius 28 = »rcx<um
die zentrische Achse 48 ausgebildet. Der Sitz 52 hat den Radius 27 = »r/w« um die exzentrische Achse 49. Bei
Anordnung des Teiles 12 hat der Sitz53 den Radius 29 = »n« um die zentrische Achse 48. Der Teil 6 hat am rückwärtigen
Ende die Anpreßfläche 60, während der Teil 3 die Rückfläche 61 hat, die dann, wenn das Teil 12
angeordnet ist, ebenfalls eine Anpreßfläche sein kann. Position 10 zeigt den Wert »Gea«, Position 11 den Wert
»Ga«, Position 24 den Wert »gax* und Position 25 zeigt
den Wert »gri«. Diese Werte sind aus dem Hau. {patent
bekannt, jedoch mit den Indizien »o« oder»A<
versehen, die im Hauptpatent nicht erscheinen. Nach Einsetzen des Steuerkörpers 1 in die Halterung 5 bilden dessen
Sitze die im Anspruch 1 genannten Sitze 51 und 52, bzw. 51 bis 53. ;
Um die Exzentrizität »e< zu berechnen, bei der diese
den gemeinsamen Schnittpunkt 55 der F i g. 6 bringt, ist es zweckdienlich, eine Anzahl von Berechnungen nach
den Formeln 7 und 14 des Hauptpatentes durchzuführen und die betreffenden erhaltenen Gc-, geo- und gd-
oder Gc- und geo-Werte in ein der 1? i g. 6 entsprechendes
Diagramm aufzutragen. Dabei sieht man, wie weit die Kurven vom gesuchten Schnittpunkt 55 noch abweichen.
Jeder weitere neue Berechnungssatz kann die Kurven dem gesuchten Schnittpunkt 55 näherbringen.
F i g. 4 und 5 zeigen noch die aus dem Hauptpatent bekannten Berechnungswinkel »Θ« = 42 oder 47, den
Radius rg, das Flächenstückchen »dF<
= 40, sowie den
Innenradius 64 und den AuBenradius 65 der Steuer-Mache
31, den aus dem Hauptpatent bekannten Berechnungsradius
»Λ« = 41, die mittleren Radien »/?/« = 20
und »Ro« = 19 oar Steuerfläche 31 und die Dichtstege 58 und 59 um die Steuertaschc 45 und 46 der Steuerfläche
31.
F i g. 6 zeigt die aus den Berechnungen ermittelten Veri/ife der Kurven für die Gc-, gci- und gcw-Werte und
ihren gemeinsamen Schnittpunkt 55 aufgetragen über der Exzentrizität »e« zwischen der zentrischen Achse 48
und der exzentrischen Achse 49 der entsprechenden Teile des Steuerkörpers 1. Da der Steuerspiegel symmetrisch
ausgebildet ist, braucht in F i g. 6 kein Unterschied zwischen Gm und Gci gemacht werden, weil in
der Figur beide identisch sind.
Für die aktuelle Berechnung nach Formel 14 des Hauptpatentes nimmt man für die Berechnung der
betreffenden Anpreßkammer 5 den Außenradius »ro« = 28 ii~ die zentrische Achse 48 an Für den inneren
Radius nimmt man entsprechend den Radius »rm« = 27 um die exzentrische Achse 49, die um die Exzentrizität
»<*< = 54 von der zentrischen Achse entfernt ist. Für die
Berchnung der hinteren, inneren Anpreßkammer 4 nimmt man entsprechend als AuBenradius den Radius
»/to«, also den Radius 27 um die exzentrische Achse 49
und als Innenradius den Radius »/■;«, also den Radius 29
um die zentrische Achse 48.
Als äußeres sichtbares Merkmal des Steuerkörpers der Erfindung ist noch der als Ringkreis erscheinende
Absatz 63 der F i g. 5 zwischen der Außenfläche 51 mit Radius »ro» = 28 um die zentrische Achse 48 und dem
Außendurchmesser 7 der Steuerfläche 31 mit dem Radius 65 um die zentrische Achse 48 sichtbar. Diesen
ίο Absatz gibt es bei dem Steuerkörper des Hauptpatentes
nicht. Die lnnenausnehmung 56 des Steuerkörpers 1 ist durch den Radius 64 um die zentrische Achse 48 gegeben.
Die in dem Hauptpatent und im Oberbegriff des
Die in dem Hauptpatent und im Oberbegriff des
Ii Patentanspruchs genannte weitere Ebene ist in F i g. 4
mit »ö« bezeichnet und zu ihr steht die ebenfalls im Oberbegriff des Patentanspruchs genannte Ebene »£«
senkrecht. Die Ebenen sind deshalb erforderlich, weil die Steuertaschen 17 und 18 in einer zur Ebene durch
die inneren und äußeren Totpunkte der Bewegung der Verdrängerelemente 35 gehenden Ebene senkrecht
steht.
Die für die Berechnung erforderlichen und genannten Formeln (1) bis (15) sind im Hauptpatent angegeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstandrückende Steuerkörper-Anordnung in von Fluid durchströmten Aggregaten mit einem Gehäuse, einem Rotorund einem axial beweglichen, eine Rotorsteuerfläche am einen Rotorende abdichtenden Steuerkörper, der aus einem zur Rotorachse zentrischen Steuerkörperteil und damit fest verbundenen zur Rotorachse exzentrischen Stcuerkörperteil besteht und mit dem Gehäuse zu beiden Seiten des exzentrischen Steuerkörperteils mit je einem Teil des Steuerspiegels der der Rotorsteuerfläche verbundene Druckfluidkammern bildet, wobei ein Gehäuseteil den exzentrischen Steuerkörperteil mit einer zylindrischen Dichtfläche, ein anderer Gehäuseteil den dem Rotor benachbarten zentrischen Steuerkörperteile mit einer anderen zylindrischen Dichtfläcijs umschließt, und der Abstand des Druckfluidschwerpunktes gcder Druckfluidkammem von der Ebene, die auf einer die Achsen A3, A6 der Steuerkörperteile enthaltenen Ebene E senkrecht steht und die Rotorachse Ar enthält, dem Abstand Gc des Druckschwerpunktes des Fluids im Steuerspi.egel zwischen Statorsteuerfläche und Rotorsteuerfläche von der genannten Ebene fmindestens annähernd gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß
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1973
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- 1973-05-15 JP JP48053845A patent/JPS6228317B2/ja not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4341225C2 (de) * | 1993-12-03 | 2000-01-05 | Wap Reinigungssysteme | Pumpe |
Also Published As
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