DE2323781A1 - Vorrichtung zum setzen von registerkombinationen an einem musikinstrument - Google Patents

Vorrichtung zum setzen von registerkombinationen an einem musikinstrument

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DE2323781A1
DE2323781A1 DE19732323781 DE2323781A DE2323781A1 DE 2323781 A1 DE2323781 A1 DE 2323781A1 DE 19732323781 DE19732323781 DE 19732323781 DE 2323781 A DE2323781 A DE 2323781A DE 2323781 A1 DE2323781 A1 DE 2323781A1
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register
combination
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Application number
DE19732323781
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Roland Erismann
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/10Actions, e.g. key actions, couplers or stops

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Setzen von Registerkombinationen an einem Musikinstrument Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen von Registerkombinationen an einem Musikinstrument, mit Registerschalterna mit mindestens einem Kombinationssetzschalter und mit Speichergliedern zum Speichern von Zuordnungen zwischen Kombinationssetzschalter und Registerschaltern sowie eine Verwendung dieser Vorrichtung.
  • Derartige Setzvorrichtungen sind bereits an Pfeifenorgeln bekannt, welche eine Vielzahl von Registern mit jeweils verschiedenen Klangfarben aufweisen. Sie erlauben einen Susserst raschen Wechsel der Registermischung. Neben fest programmierten Kombinationsschaltern, welche ausgewählte Serien von Registern gleichzeitig einschalten, können auch Kombinationsschalter vorgesehen sein, welche vom Spielenden selbst programmierbar sind. Erst durch diese Möglichkeit wird ein wirklich freies SpIel gewährleitet, welches alle Möglichkeit einer Orgel voll ausschöpft.
  • Bekannte Kombinationsschalter zum Einstellen der gewünschten Kombination vor dem Spiel bestehen aus magnetischen Relais a welche insbesondere bei grösseren Orgeln einen bemerkenswerten Platz einnehmen. Da grosse Orgeln zwischen 60 und 100 Register aufweisen können und sich eta 10 frei einstellbare Kombinationsmöglichkeiten für solche Orgeln als zweckmässig erwiesen haben werden in einem derartigen Fall bereits zwischen 500 und 1000 Relais benötigt. Abgesehen von dem Platzbedarf sind Relais auch relativ störanfällig was bei der Vielzahl der verwendeten Relais zu erheblichen Ausfällen und Serviceanforderungen führt. Dadurch ist die Zuverlässigkeit solcher Instrumente wesentlich beeinträchtigt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Setzen von Registerkombinationen an einem Musikinstrument anzugeben, welche einen geringeren Platzbedarf und eine höhere Betriebssicherheit aufweist, als bekannte Vorrichtungen und welche sich relativ einfach und preiswert herstellen lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass als Speichergliedmr kontaktlose Schaltelemente vorgesehen sind und dass die Ausgänge aller zu einer Registerkombination gehörenden Speichergleider mit einem der Kombination zugeordneten Abrufschalter durch UND-Schaltungen verknüpft sind.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Figur zeigt das Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels mit vier verschiedenen freien Kombinationsmöglichkeiten, wobei nur die Schaltung für ein einziges Register vollständig angedeutet ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Figur umfasst einen Reisterschalter A1, welcher neben seiner normalen, in der Figur nicht angedeuteten Funktion, nmlich der manuellen Einschaltung des betreffenden Registers eine weitere Schaltfunktion aufweist. Dadurch wird ein Stromkreis zwischen einem Spannungspotential +U über einen Vorwiderstand Rv und dem Nullpotential geschlossen. Dadurch lässt sich je nach Stellung des Registerschalters ein Spannungsabfall am Vor widerstand erzeugen. Ferner sind im Beispiel vier Speicherglieder alle M12, M13 und M14 vorgesehen3 welche jeweils zwei verschiedene Eingänge D1 bis D4 bzw. Cl bis C4 aufweisen.
  • Die Eingänge D1 bis D4 sind gemeinsam an die Verbindungsleitung zwischen dem Vorwiderstand RV und dem Registerschalter A angeschlossen. An den Eingängen C1 bis C4 der Speicherglieder liegt je ein Kombinationssetzschalter S1 bis S4. Im geschlossenen Zustand verbindet jeder Kombinationssetzschalter ein Spannungspotential +U über jeweils einen Widerstand R1 bis R4 mit den Nullpotential. Damit liegt bei geschlossenem Kombinationssetzschalter an dem zugeordneten Eingang C1 bzw. C2 bis Ca des entsprechenden Speichergliedes Nullpotential. Wird dagegen der Kombinationssetzschalter geöffnet, liegt an dem Eingang des betreffenden Speichergliedes praktisch die volle Spannung +U. Ein Speicherglied wird Gesetzt, wenn sowohl der Registerschalter als auch der zugeordnete Kombinationssetzschalter betätigt sind.
  • Der Ausgang Q1 des ersten Speichergliedes ll steht mit dem ersten Eingang einer UND-chaltung A in Verbindung. Der Ausgang Q2 des zweiten Speichergliedes M12 ist mit dem ersten Eingang einer zweiten UND-Schaltung B verbunden, während der Ausang Q3 des dritten Sichergliees M13 mit dem Eingang einer dritten UND-Sehaltung C und der Ausgang Q4 des vierten Speichergliedes M14 mit dem Eingang einer vierten UND-Sehaltung D in Verbindung stehen. Die zweiten Eingänge der UND-Schaltungen A, B, C und D sind aurch Abrufschalter S bis Q4 aktivierbar. Wird einer dieser Schalter betEtigt, erhält der zweite Eingang dei;zugeordneten UND-Schaltung ein geändertes Potential, so dass die betreffende UND-Schaltung öffnet. Die Ausgänge aller UND-Schaltungen sind zu einer gemeinsamen Aus gangs leitung zustmmengefasst und mit dem Eingang einer Stellschaltung fUr die Registerwippe des betreffenden Registers verbunden.
  • Die in der Figur für ein Register A1 gezeigte Schaltung setzt sich für jedes weitere register in gleicher Weise fort.
  • Dabei sind die Kombinationssetzschalter S1 bis S4 mit den Eingängen Cil bis Ci4 der weiteren Speicherglieder verbunden, wobei i = 2, ..., n die Zahl der nachfolgenden Register bedeutet. In gleicher Weise stehen die Abrufschalter A1 bis A4 mit den zweiten Eingängen der entsprechenden UND-Schaltungen Ai bis D. in Verbindung Soll eine bestimmte Kombination gesetzt werden, mÜssen zunächst alle gewünschten Registerschalter A1 bis An eingestellt werden.
  • Daraufhin wird einer der Kombinationssetzschalter, beispielsweise S1 , betätigt. Alle diejenigen Speicherglieder Mil bis Mi4 (wobei i = ls ...,n), welche sowohl durch einen eingestellten Registerschalter als auch durch den Kombinationssetzschalter S1 aktiviert werden, erzeugen ein Ausgangssignal, welches die zugeordneten UtID-Schaltungen vorbereitet. Nach Setzen der ersten Kombination können die Registerschalter zu einer neuen Kombination eingestellt werden, welche mit Hilfe des zweiten Kombinationssetzschalters S2 gespeichert werden kann.
  • Auf diese Weise können im gezeigten Ausführungsbeispiel vier.
  • verschiedene Kombinationen vor Beginn'des Spiels gespeichert werden.
  • Während des Spiels kann nun durch Betätigen eines der Abrufschalter A1 bis A4 die zuvor gespeicherte Registerkombination abgerufen werden. Alle durch die Ausgangs signale der gesetzten Speicherschaltungen vorbereiteten UND- Schaltungen werden durch den betreffenden Abrufschalter geöffnet. Ein zweiter Kontakt am Abrufschalter sorgt dafür, dass die Stellschaltung, welche der Einschaltung des betreffenden Registers dient, aktiviert bleibt. Nach Ausschalten des Abrufschalters wird auch die Aktivierung der Stellschal;ung beseitigt.
  • Die erwähnte Stellschaltung besteht im bevorzugten Aus5hrungsbeispiel aus einem Schalttransistor T, an dessen Basis die Sammelleitung der UND- Schaltungs aus gänge Üb er einen Vorwiderstand R angeschlossen ist. Im Kollektorkreis des Transistors liegt ein Relais, welches durch den eingeschalteten Transistor T aktiviert wird. Das Relais dient zur Bewegung der zugeordneten Registerwippe oder anderer Einstellvorrichtungen fÜr das Register.
  • FUr die Speicherglieder und die UND-Schaltungen des beschriebenen AusfUhrungsbeispiels lassen sich integrierte Schaltungen verwenden, beispielsweise in Transistor-Transistor-Logik (TTL) aufgebaute Halbleiterschaltungen. Selbstverständlich ist es auch möglich, andere Halbleiterbauelemente zu verwenden, sowie Bauelemente auf magnetischer oder dielektrischer STrundlape.
  • Selbstverständlich lässt sich die beschriebene Vorrichtung nicht nur an Orgeln, sondern auch an beliebigen anderen Registerinstrumenten verwenden. Besonders krans sind jedoch die Vorteile einer solchen Vorrichtung an einer konventionellen Pfeifenorgel.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Setzen von Registerkombinationen an einem Musikinstrument, ,iit Registerschaltern, mit mindestens einem Kombinationssetzschalter und mit Speichergliedern zun Speichern von Zuordnungen zwischen Kombinationssetzschalter und Registerschaltern, dadurch gekennzeichnet, dass als Speicherglieder kontaktlose Schaltelemente (M11 bis M14) vo,rgesehen sind und dass die Ausgänge aller zu einer Registerkombination gehörenden Speicherglieder mit einem der Kombination zugeorndeten Abrufschalter (A1, A2 bis A4) durch UND-Schaltungen (A,B,C,D) verknüpft sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens als Speicherglieder integrierte Halb leiters chaltelenente vorgesehen sind.
3. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 1 an einer Pseifenorgel, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgänge derjenigen TtND-Schaltungen (A,B,C,D), welche einem Register zugeorndet sindj zu einer gemeinsamen Ausgangsleitung zusammengefasst sind, welche mit dem Eingang einer Stellschaltung zur Betätigung eine der Registerwippe verbunden ist.
DE19732323781 1972-05-26 1973-05-11 Vorrichtung zum setzen von registerkombinationen an einem musikinstrument Pending DE2323781A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2439447A1 (fr) * 1978-10-20 1980-05-16 Leray Pascal Procede de commande electronique d'un orgue
EP0073983A2 (de) * 1981-09-08 1983-03-16 Tecova-Ag Koppelsystem für eine Orgel
DE102006038687A1 (de) * 2006-08-17 2008-02-21 Pieverling, Klaus von, Dr. Registrierverfahren und -Vorrichtung für Orgeln

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DE102006038687A1 (de) * 2006-08-17 2008-02-21 Pieverling, Klaus von, Dr. Registrierverfahren und -Vorrichtung für Orgeln

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CH556587A (de) 1974-11-29

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