DE2323616C3 - Anschlußstift zur Befestigung in einem insbesondere plattierten Loch einer Schaltungsplatte - Google Patents
Anschlußstift zur Befestigung in einem insbesondere plattierten Loch einer SchaltungsplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anschlußstift der im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Gattung.
Es ist bereits ein elektrisches Anschlußelement zur Befestigung im Loch einer Schaltungsplatte bekannt,
welches beim Einsetzen in das Loch über den Umfang des Anschlußelementes vorstehende verbiegbikre
Kunststoffrippen aufweist, die am Umfang des Element fußes verteilt sind und deren spitz zulaufende Endien
beim Einsetzen in das Loch unter Herstellung eines Reibungseingriffes verformt werden (US-PS 28 20 2109
und »Electrical Manufacturing«. April 1969, Seite 176,
Bud oben rechts).
Zwar bandelt es sich bei den vorausgehend genannten
Anordnungen um Anschlußelemente mit einem Kunststoff-Fuß, jedoch sind auch bereits metallische Stifte mit
vorstehenden Rippen bekannt Gemäß der US-PS 75 448 werden dabei die vorstehenden Rippen noch
mittels eines Werkzeugs umgebördelt, um eine Halterung an der Platte zu erzielen. Bei dem Ausdehnungsstift
der eingangs genannten Art (US-PS 34 44 617) erfolgt die Halterung allein durch Verformung eines federnd
ausgebildeten Rippenpaares beim Einsetzen des Stiftes in das gehörige Loch. In der bekannten Anordnung ist
ein S-förmig verlaufendes Rippenpaar vorhanden, dessen im Querschnitt becherartige Enden federnd
nachgeben können, um einen Sitz in der plattierten oder unplattierten Bohrung einer Leiterplatte bis zum
Lötvorgang zu ergeben. Durch die federnde Anlage der gebogenen Rippen an der Lochwandung wird zwar eine
Beschädigung einer gegebenenfalls dort vorhandenen Plattierung vermieden; jedoch ist es wegen der S-Form
der Rippen während des Einsetzvorgangs leicht möglich, daß beim Nachgeben der federnden Abschnitte
gleichzeitig auch eine unerwünschte Verdrehung des Anschlußstiftes erfolgt. Bei einer anderen Ausführungsform der bekannten Anordnung tritt keine Verdrehung
des Anschlußstiftes beim Einsetzen auf; dies wird dadurch erreicht, daß sich die starren Rippen des
Auschlußstiftes in die Lochwandung eingraben und die Plattierung beschädigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlußstift der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß er eine größere Sicherheit beim Einsetzen des Anschlußstiftes gegen eine unerwünschte Verdrehung
ermöglicht, so daß die gewählte Einsetzlage exakt beibehalten werden kann, ohne daß der Sitz unerwünscht
fest wird, wodurch ein nachträglicher Umbau eines elektrischen Geräts unnötig erschwert würde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anschließend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsplatte mit einer Anzahl Anschlußstifte,
Fig.2 eine Seitenansicht des Teils eines Anschlußstifts,
der am Loch der Schaltungsplatte angreift,
F i g. 3 eine Ansicht längs der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der F i g. 6, aus welcher ein Anschlußstift in einem plattierten Loch ersicfitlich ist,
F i g. 3 eine Ansicht längs der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der F i g. 6, aus welcher ein Anschlußstift in einem plattierten Loch ersicfitlich ist,
Fig.6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig.5
nach dem Lötbad, wobei ein Teil weggelassen ist,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der F i g. 6 und F i g. 8 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung ähnlich der Querschnittsdarstellung
der F ig. 4.
Der Anschlußstift 10 dient zur Befestigung in
insbesondere einem plattierten Loch einer Schaltungsplatte 12 und weist einen an der Lochwandung
angreifenden Bereich 14 mit im wesentlichen H-förmigen Querschnitt auf, wobei die Beine dieses Querschnitts aus zwei Rippenpaaren 16 bestehen, die
symmetrisch zur Längsmittelebene des Stiftes angeordnet sind. Die Stiftabschnitte 18 an beiden Enden des an
der Lochwandung angreifenden Bereichs 14 besitzen quadratischen Querschnitt
Jede Rippe erstreckt sich von einer Ecke des Anschlußstifts 10 nach außen und weist an ihrem
äußeren Ende eine am Loch angreifende Angriffsfläche 20 auf. Die Angriffsflächen 20 eines jeden Rippenpaares
befinden sich zwischen den axialen Ebenen 22, die durch 6S die Stiftachse 24 und die Stiftecken 26, an denen die
Rippen angesetzt sind, führen. Ein Rippenpaar ist jeweils senkrecht von derselben Seite 28 des Stiftes 10
Weggeführt, so daß der Bereich 14 zwischen jeweils twp!
benachbarten Rippen 16 bzw, 40 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Einschnitt aufweist. Die
an dem Loch angreifenden Flächen 20 der Rippen 16 sind auf einer Seite der Ebene 22 angeordnet, so daß die
radial nach innen gerichteten und auf jede Rippe ausgeübten Kräfte Fdie Rippe zu einer Stiftseite 28 hin
biegen, wenn der Bereich 14 in ein Loch der Schaltplatte geschoben wird und die Flächen 20 am Rande des.
Loches angreifen. Würden sicii die Rippen entlang einer Axialebene radial nach außen vom Stift weg erstrecken, '°
würde die Kraft, die auf sie während des Einsetzens in das Loch der Schaltungsplatte ausgeübt wird, die
Rippen nicht gegeneinander zu drücken mit dem Ergebnis, daß sich die Rippe in das Loch eingraben und
die Plattierung beschädigen würde. Das Anordnen der '5 an dem Loch angreifenden Flächen 20 auf einer Seite
der Axialebenen stellt sicher, daß die Rippen während des Einsetzens umgebogen werden und die Plattierung
nicht beschädigen.
Der Bereich 14 kann durch einen Stanzvorgang hergestellt werden. In einem Bereich eines quadratischen
Stiftes werden durch Prägen longitudinale Ausnehmungen 30 hergestellt, wodurch die Rippen 16
vom Stiftumfang nach außen getrieben oder gepreßt werden. Diese Behandlung härtet die Rippen, so daß
eine verbesserte Federwirkung erzielt wird. Gemäß F i g. 2 verjüngen sich die Rippen 16 außerhalb des
Umfangs der quadratischen Stiftbereiche 18 allmählich, um das Einsetzen der Bereiche 14 in das Loch einer
Schaltungsplatte zu erleichtern.
Die Bereiche 18 des Stifts 10 sind frei in ein plattiertes Loch 32 einer mehrschichtigen Schaltungsplatte einsetzbar.
Der Radius der am Loch angreifenden Flächen 20 der Rippen 16 ist jedoch größer als der Radius des
Loches 32. Durch ungehindertes Einstecken eines Bereichs 18 durch das Loch und anschließendes
Einführen eines Abschnittes 14 in das Loch wird der Stift 10 in dem Loch 32 angeordnet. Sobald der
Abschniti 14 in das Loch eingesetzt wird, werden die Flächen 20 in Eingriff mit der Plattierung des Lochs
angebracht. Mit dem weiteren Einsetzen des Stifts wird jede Rippe zur benachbarten Rippe hingebogen, so daß
der Stift im Loch 32 zuverlässig gehalten wird. Die Rippen erlauben das Einsetzen eines Stifts 10 in Löcher
unterschiedlichem Durchmesser. Dies ist von Bedeutiung,
da es Schwierigkeiten macht, die Schaltungsplatten mit Löchern genau gleichen Durchmessers herzustellen.
Beim Einsetzen der Stifte 10 wird die Plattierung der Löcher 32 nicht beschädigt Die Stifte 10 werden dabei
so eingesetzt, daß die elektrischen Verbindungen im plattierten Loch nicht beeinträchtigt werden. Dies ist
von besonderer Bedeutung bei Schaltungsplatten, die interne, leitende Schichten 34 aufweisen, die zwischen
den Lagen der SchaltungsplaDe liegen. Dagegen kann
beim Einsetzen herkömmlicher Preßsitz-Stifte in plattierte Löcher die Plattierung aufgerissen werden und die
elektrische Verbindung zwischen der Schicht 34 und der Plattierung beschädigen.
Der Anschlußstift wird während des Einsetzens nicht gedreht, da die Rippen eines jeden Rippenpaars
gegeneinander zu umgebogen werden. Der Anschlußstift kann durch ein Einsetzwerkzeug in einer gegebenen
Winkeloriemierung erfaßt werden und dann in derselben Orientierung auf der Schaltungsplatte angebracht
werden, um zu gewährleisten, daß die ebenen Flächen der Abschnitte 18 passend ausgerichtet sind,
wie es für die Schaltungsplatte erforderlich ist. Die Winkelorientierung der Anschlußstifte ist beispielsweise
beim Anschluß von Trennkontakten wichtig.
F i g. 5 zeigt einen Anschlußstift, der in das plattierte Loch 32 eingesetzt wurde. Die Rippen 16 sind teilweise
gegeneinander gedruckt und greifen am Rand des plattierten Lochs an. Nach dem Einsetzen des Stiftes
wird die Verbindung von Hand oder durch ein übliches Lötverfahren verlötet, um eine elektrische Verbindung
36 zwischen dem Anschlußstift und dem Schaltkreis der Schaltungsplatte herzustellen. Geschmolzenes Lötmittel
wird auf einer Seite der Schaltungsplatte am Stift aufgebracht und fließt längs der vier Rinnen 38 zur
anderen Seite der Schaltungsplatte. Die Einschnitte 30 verbessern den Lötmittelfluß durch das Loch 32.
F i g. 8 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Anschlußstiftes 39, bei dem die benachbarten Rippen 40
gegeneinander zu gebogen sind. Dadurch wird eine besser federnde Verbindung zwischen dem Anschlußstift
und dem Loch der Schaltungsplatte erhalten, weil die am Loch angreifenden Flächen 42 weiter von den
durch die Ecken 46 führenden Axialebenen 44 entfernt werden als beim Anschlußstift 10, bei dem sich die
Rippen 16 von den Seitenwänden 28 des Anschlußstifts senkrecht nach außen erstrecken, Mit Ausnahme der
umgebogenen Rippen 42 sind die Anschlußstifte 39 und 10 identisch ausgebildet.
Zwar weisen die beschriebenen Anschlußstifte 10 und 39 beide quadratischen Querschnitt auf, doch könnte
auch ein zylindrischer oder anderer Querschnitt verwendet werden. Der erfindungsgemäße Anschlußstift
ist zwar besonders vorteilhaft in Verbindung mit einer plattierten Lochwandung verwendbar, jedoch ist
sein Einsatz nicht auf plattierte Lochwandungen beschränkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anschlußstift zur Befestigung in einem insbesondere plattierten Loch einer Schaltungsplatte vor
dem Einlöten des Stiftes, mit einem an der Lochwand angreifenden Stiftbereich, welcher beim
Einsetzen in das Loch über den Stiftumfang vorstehende verbiegbare Längsrippen aufweist, die
am Umfang des Stiftes gegenüberliegend angeordnet sind und deren Randabschnitte an der Lochwandung
anliegen, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung der Merkmale, daß der an
der Lochwandung angreifende Bereich (14) einen im wesentlichen H-förmigen Querschnitt aufweist,
wobei die Beine dieses Querschnitts aus zwei Rippenpaaren (16) bestehen, die symmetrisch zur
Längsmiitenebene des Stiftes (10) angeordnet sind und die beiden äußeren Kanten (20) der Rippen (16)
eines jeden Rippenpaares innerhalb eines Umfangsquadranten des Anschlußstiftes (10) liegen.
2 Anschlußstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am einsteckseitigen Ende des
Bereiches (14) die Höhe der Rippen (16) zum Stiftende hin unter Ausbildung einer verjüngt
zulaufenden Einführung allmählich abnimmt.
3. Anschlußstift mit quadratischem Querschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (16) eines Rippenpaares senkrecht von derselben Seite (28) des Stiftes (10) wegführen
(F ig. 4).
4. Anschlußstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(40) eines jeden Rippenpaares aufeinander zu laufen derart, daß der Abstand zwischen den Kanten (42)
jeden Rippenpaares kleiner ist als der Absüand
zwischen den Ecken (46) des Stiftes (F i g. 8).
5. Anschlußstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
reich (14) zwischen jeweils zwei benachbarten Rippen (16; 40) einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Einschnitt (30) aufweist
Applications Claiming Priority (2)
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