DE19727265C2 - Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion - Google Patents

Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion mit einem Stecker-Preßsitzloch, das in einer Wand eines Gehäuses ausgebildet ist und Halteab­ schnitte in seinem Inneren aufweist, einem Stecker, der in das Preßsitzloch hinein­ drückbar ist, und durch die Halteabschnitte in dem Preßsitzloch fixiert wird, wobei der Stecker einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einer zumindest im Be­ reich des Preßsitzloches konstanten Dicke (X) aufweist.
Eine derartige Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion ist aus der japanischen Gebrauchs­ musterveröffentlichung Hei 3-32369 bekannt. Ihr Aufbau sowie ihre Wirkungsweise wird im Folgenden anhand von Fig. 3 ausführlich erläutert.
In dieser Figur ist ein Stecker-Preßsitzloch 2 zum festen Halten eines Steckers (Stift­ steckers) 3 durch eine Wand 1 eines Anschlußgehäuses hindurch ausgebildet. Der Ste­ cker 3 weist einen (als Fixierabschnitt dienenden) Preßsitzabschnitt 6 größerer Breite auf, der bei dessen mittleren gegenüberliegenden Enden vorgesehen ist. Das Stecker- Preßsitzloch 2 weist eine im wesentlichen quadratische Gestalt auf entsprechend einem quadratischen Querschnitt des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 3. Halteabschnitte 5 sind an gegenüberliegenden Seitenabschnitten gegenüberliegender Flächen 2a des quadratischen Preßsitzloches 2 ausgebildet, welche einander gegenüberliegen in einer Richtung, die einer Richtung X der Dicke des Steckers 3 entspricht. Die Halteabschnitte 5 erstrecken sich über die gesamte Länge des Preßsitzloches 2. Die Halteabschnitte 5 halten den Preßsitzabschnitt 6 des Steckers 3 in der Richtung X seiner Dicke. Der Ab­ stand a1 zwischen den gegenüberliegenden Flächen jedes Halteabschnitts 5 ist etwas kleiner als die Dicke b1 des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 3.
Wenn bei dieser Konstruktion der Preßsitzabschnitt 6 des Steckers 3 in das Stecker- Preßsitzloch 2 durch Pressen eingesetzt oder hineingedrückt (press-fitted) wird, werden an jeweiligen Seitenabschnitten des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 3 vorgesehene Abschnitte 7, die gehalten werden sollen (durch Schraffieren angedeutet), durch die je­ weiligen Halteabschnitte 5 gehalten, so daß der Stecker 3 fest an dem Anschlußgehäuse befestigt wird.
Fig. 4 zeigt eine andere herkömmliche Konstruktion, in welcher der Preßsitzabschnitt des Steckers ein wenig modifiziert ist und dementsprechend die Gestalt des Preßsitzlo­ ches ein wenig modifiziert ist.
Ein Preßsitzabschnitt 6 eines Steckers 13 weist einen vorderen schmaleren Abschnitt 6a und einen hinteren breiteren Abschnitt 6b auf, der breiter ist als der schmalere Abschnitt 6a. Ein Stecker-Preßsitzloch 12 weist einen hinteren schmaleren Abschnitt 14a und ei­ nen vorderen breiteren Abschnitt 14b auf, die jeweils dem schmaleren Abschnitt 6a und dem breiteren Abschnitt 6b des Steckers 13 entsprechen. Abmessungen g und h des schmaleren Abschnitts 6a bzw. des breiteren Abschnitts 6b und Abmessungen k und j des schmaleren Abschnitts 14a bzw. des breiteren Abschnitts 14b des Stecker- Preßsitzloches 12 sind so festgelegt, daß die Beziehung g < k < h < j festgelegt wird. Daher wird bei dieser Konstruktion bei dem Eindrücken des Steckers eine Haltekraft, die in der Richtung der Breite wirkt, nicht erhalten.
Halteabschnitte 15 sind an gegenüberliegenden Seitenabschnitten gegenüberliegender Flächen 12a des quadratischen Preßsitzloches 12 ausgebildet, welche einander gege­ nüberliegen in einer Richtung, die einer Richtung X der Dicke des Steckers 13 entspricht. Die Halteabschnitte 15 erstrecken sich über die gesamte Länge des Preßsitzloches 12 mit dem breiteren Abschnitt 14b und dem schmaleren Abschnitt 14a. Die Halteabschnitte 15 halten den Preßsitzabschnitt 6 des Steckers 13 in der Richtung X seiner Dicke. Wie bei der oben erwähnten Konstruktion ist der Abstand a1 zwischen den gegenüberliegen­ den Flächen jedes Halteabschnitts 15 etwas kleiner als die Dicke b1 des Preßsit­ zabschnitts 6 des Steckers 13. Die Breite i der Abschnitte (das heißt, von Verjüngungs­ abschnitten zum Vermeiden von Behinderungen) der gegenüberliegenden Flächen 12a außer den Halteabschnitten 15 an seinen gegenüberliegenden Seitenabschnitten und der Abstand n zwischen den gegenüberliegenden Flächen 12a sind so festgelegt, daß die Beziehung i < g und die Beziehung b1 < n begründet werden.
Wenn bei dieser Konstruktion der Preßsitzabschnitt 6 des Steckers 13 in das Preßsitz­ loch 12 hineingedrückt wird, werden Abschnitte 17 des Preßsitzabschnitts 6 des Ste­ ckers 13, die gehalten werden sollen (durch Schraffieren angedeutet), durch die jeweili­ gen Halteabschnitte 15 gehalten, so daß der Stecker 13 fest an dem Anschlußgehäuse befestigt wird.
Bei Betrachtung von drei Stadien des Einpreßprozesses, die in den Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) gezeigt sind, beginnen in diesem Fall Haltekräfte der Halteabschnitte 15 des Preßsitzloches 12 an den zu haltenden Abschnitten 17 des Steckers 13 zu wirken, wenn ein Vorderende 18a des schmaleren Abschnitts 14a des Preßsitzabschnitts 6 des Ste­ ckers 13 einen Einlaß des Preßsitzloches 12 erreicht (das heißt, wenn das Vorderende 18a und der Halteabschnitt 15 sich zu stören beginnen), wie in Fig. 5(a) gezeigt, und daher muß von diesem Stadium an die Einpreßkraft gegen diese Haltekräfte ausgeübt werden, und die Einpreßkraft muß vergrößert werden mit fortschreitender Einfügung des Steckers 13.
Dann muß die Einpreßkraft weiter vergrößert werden von dem Zeitpunkt an, in dem die Vorderenden 18a und 18b des schmaleren Abschnitts 6a bzw. des breiteren Abschnitts 6b des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 13 jeweils den schmaleren Abschnitt 14a und den breiteren Abschnitt 14b des Preßsitzloches 12 erreichen (wie in Fig. 5(b) gezeigt), bis zu dem Zeitpunkt, in dem das Einpressen oder Hineindrücken vollendet ist (wie in Fig. 5(c) gezeigt).
In der obigen herkömmlichen Konstruktion muß daher, wenn mit dem Hineindrücken des Steckers 13 begonnen wird, die große Einpreßkraft von dem Beginn bis zu dem Ende ausgeübt werden, und daher ist die Effizienz des Einpreßvorgangs mäßig. Dies ist das gleiche bei der herkömmlichen Konstruktion von Fig. 3.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steckanschluß-Preßsitzkon­ struktion der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Zeitspanne verkürzt wird, während der eine Einpreßkraft ausgeübt wird, um somit die Effizienz des Einpreß­ vorganges zu verbessern.
Diese Aufgabe wird für eine Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion der eingangs genann­ ten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß rückseitige Halteabschnitte für einen vor­ deren Abschnitt des Preßsitzabschnittes des Steckers an einem hinteren Endabschnitt des Preßsitzloches ausgebildet sind, vorderseitige Halteabschnitte für einen hinteren Abschnitt des Preßsitzabschnittes an einem vorderen Endabschnitt des Preßsitzloches ausgebildet und an solch einer Position angeordnet sind, daß die vorderseitigen Halte­ abschnitte nicht relevant sind für das Halten des vorderen Abschnitts des Preßsit­ zabschnittes des Steckers, wenn der vordere Abschnitt durch den vorderen Endabschnitt des Stecker-Preßsitzloches hindurchgeht, und zumindest ein Bereich zwischen den rückseitigen Halteabschnitten und den vorderseitigen Halteabschnitten ausgebildet ist, der für das Halten des Steckers nicht relevant ist.
Die erfindungsgemäße Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion unterscheidet sich somit grundsätzlich von der in der Beschreibungseinleitung dargestellten Steckanschluß- Preßsitzkonstruktion, als daß die Halteabschnitte an einem erfindungsgemäßen Stecker nicht durchgehend über die gesamte Einpreßlänge, sondern unterteilt in einem vorderen und hinteren Abschnitt ausgeführt sind. Somit kann der erfindungsgemäße Stecker in das Preßsitzloch ohne Aufwendung von Einpreßkraft eingeführt werden bis kurz vor sei­ ner endgültigen Sitzposition. Erst dann berühren sowohl die vorderen Preßsitzabschnitte wie auch die hinteren Preßsitzabschnitte, die an dem Stecker ausgebildet sind, ihre je­ weils korrespondierenden vorderseitigen und rückseitigen Halteabschnitte des Preßsitz­ loches, und durch nun folgendes Anlegen einer kurzen, aber kräftigen Einpreßkraft wird der Stecker in seine endgültige Position verschoben und an dieser fixiert.
Die Effizienz des Eindrückens eines Steckers in ein Preßsitzloch gemäß der erfindungs­ gemäßen Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion ist somit erheblich verbessert.
Zwar ist in der US 5 460 549 A auch ein Stecker mit isolierten Kontakten dargestellt, je­ doch unterscheidet sich dieser grundsätzlich von der erfindungsgemäßen Ste­ ckanschluß-Preßsitzkonstruktion. Bei der dargestellten Steckerkonstruktion 10 ist ein Paar von Kontakten 24, 26, wie in Fig. 3 beispielsweise dargestellt, in einer druckdichten Wand 16 angeordnet. An jeder Seite eines solchen stromführenden Kontaktes (Steckers) 24, 26 sind Steckanschlüsse 14 ansetzbar. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besteht hier kei­ nerlei besondere Verbindung, insbesondere kein Preßsitz zwischen dem Stecker 14 und dem Steckkontakt 24, zwischen denen, wie auch in Fig. 7 dargestellt, die steck- und lös­ bare Verbindung zwischen Stecker und Muffe besteht, so daß bereits aus diesem Grund die in der genannten US-Schrift (D1) dargestellte Steckverbindung als gattungsfremd anzusehen ist.
Eine derartige Steckverbindung ist aufgrund ihres Aufbaus auch nicht geeignet, eine Vielzahl von Steckern positionsgenau gleichzeitig und nebeneinander in eine Vielzahl von Muffenlöchern einzuführen und in diesen zu verankern, so daß jederzeit eine Tren­ nung zwischen Stecker und Stecker-Preßsitz erfolgen könnte.
Aufgrund der rotationssymmetrischen Ausführungsform des in D1 dargestellten Steckers 24 ergibt sich auch eine gegenüber sowohl dem nächstkommenden Stand der Technik, wie er oben dargestellt worden ist, wie auch gegenüber der Erfindung selbst ein weit hö­ herer Herstellungsaufwand, da rotationssymmetrische Teile nicht durch Stanzvorgänge herstellbar sind. Die Gattung der Erfindung sowie dieses selbst betrifft jedoch eine Ste­ ckanschluß-Preßsitzkonstruktion mit Bauteilen im Mikrobereich, von denen eine Vielzahl schnell hergestellt werden muß, um wirtschaftlich fertigbar sein zu können.
Auch läßt sich eine hinreichend genaue Anordnung einer Vielzahl von gleich ausgebil­ deten Steckern, die nebeneinander gleichzeitig in Preßsitzlöcher eingeführt werden sol­ len, nur durch die rechteckige Ausführung der Stecker gewährleisten, da nur dadurch auch eine genaue Handhabung mit Industrierobotern und ein positionsgenaues Befesti­ gen, z. B. auch Leiterplatinen, mit hinreichender Genauigkeit möglich ist.
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungs­ beispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Relation zwischen einem Stiftstecker und ei­ nem Stecker-Preßsitzloch in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2(a) bis 2(c) Schnittansichten, die einen Einpreßprozeß in der Ausführungsform der Erfin­ dung veranschaulichen, wobei Fig. 2(a) einen ersten Schritt und Fig. 2(b) ei­ nen dritten Schritt nach einem zweiten Schritt zeigen und Fig. 2(c) einen Zu­ stand zeigt, in welchem der Einpreßvorgang durch Bewirken des dritten Schrit­ tes vollendet wird;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Relation zwischen einem Stiftstecker und ei­ nem Stecker-Preßsitzloch in einer herkömmlichen Konstruktion;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Relation zwischen einem Stiftstecker und ei­ nem Stecker-Preßsitzloch in einer anderen herkömmlichen Konstruktion; und
Fig. 5(a) bis 5(c) Schnittansichten, die einen Einpreßprozeß in der Konstruktion von Fig. 4 ver­ anschaulichen, wobei Fig. 5(a) einen ersten Schritt und Fig. 5(b) einen dritten Schritt nach einem zweiten Schritt zeigen und Fig. 5(c) einen Zustand zeigt, in welchem der Einpreßvorgang durch Bewirken des dritten Schrittes vollendet wird.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Relation zwischen einem Stiftstecker 13 und einem Stecker-Preßsitzloch 22 in der Konstruktion dieser Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist der Stecker 13 der gleiche wie der in Fig. 4 gezeigte, und das Stecker-Preßsitzloch 22 umfaßt eine geringe Modifikation des in Fig. 4 gezeigten.
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Relation zwischen einem Stiftstecker und ei­ nem Stecker-Preßsitzloch in einer anderen herkömmlichen Konstruktion; und
Fig. 5(a) bis 5(c) Schnittansichten, die einen Einpreßprozeß in der Konstruktion von Fig. 4 ver­ anschaulichen, wobei Fig. 5(a) einen ersten Schritt und Fig. 5(b) einen dritten Schritt nach einem zweiten Schritt zeigen und Fig. 5(c) einen Zustand zeigt, in welchem der Einpreßvorgang durch Bewirken des dritten Schrittes vollendet wird.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Relation zwischen einem Stiftstecker 13 und einem Stecker-Preßsitzloch 22 in der Konstruktion dieser Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist der Stecker 13 der gleiche wie der in Fig. 4 gezeigte, und das Stecker-Preßsitzloch 22 umfaßt eine geringe Modifikation des in Fig. 4 gezeigten.
Das Stecker-Preßsitzloch 22 weist einen hinteren schmaleren Abschnitt 23a und einen vor­ deren breiteren Abschnitt 23b auf, die jeweils einem schmaleren Abschnitt 6a und einem breiteren Abschnitt 6b des Steckers 13 entsprechen. Wie in der Konstruktion von Fig. 4 sind Abmessungen g und h des schmaleren Abschnitts 6a bzw. des breiteren Abschnitts 6b und Abmessungen k und j des schmaleren Abschnitts 23a bzw. des breiteren Abschnitts 23b des Stecker-Preßsitzloches 22 so festgelegt, daß die Beziehung g < k < h < j hergestellt wird.
An gegenüberliegenden Seitenabschnitten gegenüberliegender Flächen 22a des quadrati­ schen Preßsitzloches 22, welche einander gegenüberliegen in einer Richtung, die einer Richtung X der Dicke des Steckers 13 entspricht, sind rückseitige Halteabschnitte 15a bei dem schmaleren Abschnitt 23a ausgebildet, während vorderseitige Halteabschnitte 15b bei den breiteren Abschnitten 23b ausgebildet sind. Die rückseitigen Halteabschnitte 15a halten jeweils an den schmaleren Abschnitten 6a des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 13 vorgese­ hene Abschnitte 17a, die gehalten werden sollen (durch Schraffieren angedeutet), und die vorderseitigen Halteabschnitte 15b halten jeweils an den breiteren Abschnitten 6b des Preß­ sitzabschnitts 6 vorgesehene Abschnitte 17b, die gehalten werden sollen (durch Schraffieren angedeutet). Die rückseitigen Halteabschnitte 15a sind in einem vorbestimmten Abstand von den vorderseitigen Halteabschnitten 15b angeordnet. Wie oben für die herkömmliche Kon­ struktion beschrieben, ist der Abstand a1 zwischen den gegenüberliegenden Flächen jedes der Halteabschnitte 15a und 15b etwas kleiner als die Dicke b1 des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 13.
Die Abschnitte (Verjüngungsabschnitte) 19a der gegenüberliegenden Flächen 22a (an dem schmaleren Abschnitt 23a angeordnet) außer den Halteabschnitten 15a und 15a, die jeweils an ihren gegenüberliegenden Seitenabschnitten vorgesehen sind, weisen eine Breite i auf, und die Abschnitte (Verjüngungsabschnitte) 19b der gegenüberliegenden Flächen 22a (an dem schmaleren Abschnitt 23b angeordnet) außer den Halteabschnitten 15b und 15b, die jeweils an ihren gegenüberliegenden Seitenabschnitten vorgesehen sind, weisen eine Breite k auf, die gleich der Breite des schmaleren Abschnitts 23a ist, und die gegenüberliegenden Flächen 22a sind in einem Abstand n voneinander angeordnet. Es werden die Beziehung i < g und die Beziehung b1 < n hergestellt.
Ein Bereich 24 vorbestimmter Länge, der für das Halten des Steckers 13 nicht relevant ist, ist zwischen den rückseitigen Halteabschnitten 15a und den vorderseitigen Halteabschnitten 15b vorgesehen. Dieser Bereich 24 wird erhalten durch die Anordnung, in der die Breite der Vorderabschnitte der gegenüberliegenden Flächen 22a (das heißt, die Breite k der vorderen Verjüngungsabschnitte 19b) größer ist als die Breite g des schmaleren Abschnitts 6a des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 13, so daß der schmalere Abschnitt 6a, wenn er durch den Vorderabschnitt des Preßsitzloches 22 hindurchgeht, und die Innenfläche des Preßsitzloches 22 sich nicht gegenseitig behindern. Daher werden der schmalere Abschnitt 6a des Preßsitz­ abschnitts 6 des Steckers 13, wenn er den Vorderabschnitt des Preßsitzloches 22 passiert, und die vorderseitigen Halteabschnitte 15b, die auswärts (das heißt, an den gegenüberlie­ genden Seiten) von den Verjüngungsabschnitten 19b vorgesehen sind, sich nicht behindern. In dieser Ausführungsform weist das Preßsitzloch 22 eine Tiefe oder Länge L auf, und die­ ses Preßsitzloch 22 weist die Halteabschnitte 15b einer Länge L1 auf, die bei seinem vorde­ ren Endabschnitt vorgesehen sind und dem breiteren Abschnitt 6b des Steckers 13 entspre­ chen, ferner den Bereich 24 einer Länge L3, der sich von dort nach hinten erstreckt und für das Halten nicht relevant ist, und die Halteabschnitte 15a einer Länge L2, die bei seinem hinteren Endabschnitt vorgesehen sind und dem schmaleren Abschnitt 6a des Steckers 13 entsprechen. Es besteht die Beziehung L = L1 + L2 + L3.
Wenn der Preßsitzabschnitt 6 des Steckers 13 in das Stecker-Preßsitzloch 22 hineingepreßt oder hineingedrückt wird, werden in dieser Konstruktion die vorderseitigen zu haltenden Abschnitte 17a (durch Schraffieren angedeutet) des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 13 jeweils durch die rückseitigen Halteabschnitte 15a gehalten, während die rückseitigen zu haltenden Abschnitte 17b (durch Schraffieren angedeutet) des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 13 jeweils durch die vorderseitigen Halteabschnitte 15b gehalten werden, so daß der Stecker 13 fest mit einem Anschlußgehäuse verbunden wird.
Als nächstes wird der Einpreßvorgang beschrieben anhand der Fig. 2, welche den Ein­ preßprozeß zeigt.
In dieser Konstruktion kann der Prozeß des Hineinpressens des Steckers 13 in das Stecker- Preßsitzloch 22 in drei Stadien (Schritte) unterteilt werden. Fig. 2(a) zeigt den ersten Schritt, Fig. 2(b) zeigt den dritten Schritt nach dem zweiten Schritt, und Fig. 2(c) zeigt einen Zustand, in welchem der Einpreßvorgang durch Bewirken des dritten Schrittes voll­ endet wird.
Bei dem ersten Stadium, wie in Fig. 2(a) gezeigt, erreicht ein Vorderende 18a des Preß­ sitzabschnitts 6 einen Einlaß des Preßsitzloches 22 und geht dann durch die vorderseitigen Halteabschnitte 15b des Preßsitzloches 22 hindurch. In diesem Schritt halten die vordersei­ tigen Halteabschnitte 15b den Preßsitzabschnitt 6 des Steckers 13 nicht, und daher kann der Stecker 13 mit kleiner Kraft eingefügt werden.
Bei dem nächsten Stadium, das heißt dem zweiten Stadium, ruckt der schmalere Abschnitt 6a des Preßsitzabschnitts 6 durch den Bereich 24 hindurch von den vorderseitigen Halteab­ schnitten 15b zu den rückseitigen Halteabschnitten 15a vor. Dieser Bereich 24 ist für das Halten des Steckers 13 nicht relevant, und daher kann der Stecker wie bei dem vorherge­ henden Stadium, das heißt dem ersten Stadium, mit einer kleinen Kraft eingefügt werden.
Bei dem letzten Stadium, das heißt dem dritten Stadium, wie in Fig. 2(b) gezeigt, erreicht das Vorderende 18a des schmaleren Abschnitts 6a des Preßsitzabschnitts 6 die rückseitigen Halteabschnitte 15a des Preßsitzloches 22 und wird dann durch Pressen in diese Halteab­ schnitte 15a eingepreßt oder hineingedrückt, und gleichzeitig erreicht ein Vorderende 18b des breiteren Abschnitts 6b des Preßsitzabschnitts 6 die vorderseitigen Halteabschnitte 15b und wird dann in diese Halteabschnitte 15b hineingedrückt. In diesem Schritt üben die zwei Halteabschnitte 15a und 15b Haltekräfte auf den Preßsitzabschnitt 6 des Steckers 13 aus, und daher wird zum ersten Mal eine große Einpreßkraft benötigt.
Die Einpreßkraft wird also nur bei dem letzten Stadium (drittes Stadium) benötigt, und die große Einsetzkraft braucht in dem Anfangsstadium des Einpreßvorgangs nicht ausgeübt zu werden. Daher wird die Effizienz des Einpreßvorgangs gesteigert, und der Montagevorgang kann leicht bewirkt werden. Außerdem kann der Stecker 13 definitiv ohne Rütteln fixiert werden, da die rückseitigen Halteabschnitte 15a den vorderen schmaleren Abschnitt 6a des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 13 halten, während die vorderseitigen Halteabschnitte 15b den hinteren breiteren Abschnitt 6b des Preßsitzabschnitts 6 des Steckers 13 halten.
Die Formen des Preßsitzabschnitts 6 und des Stecker-Preßsitzloches 22 sowie die Anord­ nung der Halteabschnitte 15a und 15b können geeignet modifiziert werden.
Wie oben beschrieben, wird, wenn der Prozeß des Hineindrückens des Preßsitzabschnitts des Steckers in das Stecker-Preßsitzloch in drei Stadien unterteilt wird, in der herkömmli­ chen Konstruktion die große Einpreßkraft von dem Beginn bis zu dem Ende benötigt, wo­ gegen in der Erfindung die vorbestimmte Einpreßkraft nur bei dem Endstadium benötigt wird. Daher wird die Effizienz des Stecker-Eindrückvorgangs gesteigert, und da das vorde­ re und das hintere Ende des Preßsitzabschnitts des Steckers durch die jeweiligen Halteab­ schnitte sicher gehalten werden, kann der Stecker ohne Rütteln (Vibration) fixiert werden und wird daher nicht aus der richtigen Stellung herausgebracht.

Claims (10)

1. Steckanschluß - Preßsitzkonstruktion mit:
einem Stecker-Preßsitzloch, das in einer Wand eines Gehäuses ausgebildet ist und Halteabschnitte in seinem Inneren aufweist,
einem Stecker, der in das Preßsitzloch hineindrückbar ist, und durch die Halteab­ schnitte in dem Preßsitzloch fixiert wird,
wobei der Stecker einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einer zu­ mindest im Bereich des Preßsitzloches konstanten Dicke (X) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
rückseitige Halteabschnitte (15a) für einen vorderen Abschnitt (6a) des Preßsitzab­ schnittes (6) des Steckers (13) an einem hinteren Endabschnitt (23a) des Preßsitz­ loches (22) ausgebildet sind,
vorderseitige Halteabschnitte (15b) für einen hinteren Abschnitt (6b) des Preßsitz­ abschnittes (6) an einem vorderen Endabschnitt (23b) des Preßsitzloches (22) ausgebildet und an solch einer Position angeordnet sind, daß die vorderseitigen Halteabschnitte (15b) nicht relevant sind für das Halten des vorderen Abschnitts (6a) des Preßsitzabschnittes (6) des Steckers (13), wenn der vordere Abschnitt (6a) durch den vorderen Endabschnitt (23b) des Stecker-Preßsitzloches (22) hin­ durchgeht, und zumindest
ein Bereich (24) zwischen den rückseitigen Halteabschnitten (15a) und den vorder­ seitigen Halteabschnitten (15b) ausgebildet ist, der für das Halten des Steckers (13) nicht relevant ist.
2. Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stecker-Preßsitzloch (22) entsprechend einer Quer­ schnittsgestalt des Preßsitzabschnittes (6) des Steckers (13) eine im wesent­ lichen quadratische Gestalt aufweist.
3. Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die rückseitigen Halteabschnitte (15a) und die vordersei­ tigen Halteabschnitte (15b), welche den Preßabschnitt (6) des Steckers (13) in Richtung seiner Dicke (x) haltern, an gegenüberliegenden Seitenabschnit­ ten einander gegenüberliegender Flächen (22a) des Stecker-Preßsitzloches (22) vorgesehen sind.
4. Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die vorderseitigen Halteabschnitte (15b) sich von einem Bereich nach außen hin erstrecken, durch den der vordere Ab­ schnitt (6a) des Preßsitzabschnittes (6) des Steckers (13) hindurchführbar ist, und daß der hintere Abschnitt (6b) des Preßsitzabschnittes (6) des Steckers (13) entsprechend einem Bereich, an dem die vorderseitigen Halteabschnitte (15b) vorgesehen sind, in Breitenrichtung hervorragt.
5. Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Preßsitzabschnitt (6) des Steckers (13) als ein schmälerer Abschnitt im Bereich seines vorderen Abschnittes (6a) ausge­ bildet ist und als ein breiterer Abschnitt im Bereich seines hinteren Abschnit­ tes (6b).
6. Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Stecker-Preßsitzloch (22) einen schmäleren Abschnitt im Bereich seiner rückseitigen Halteabschnitte (15a) aufweist, und einem breiteren Abschnitt im Bereich seiner vorderseitigen Halteabschnitte (15b).
7. Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breitenabmessungen (g, h) des schmäleren vorderen Ab­ schnittes (6a) und des breiteren hinteren Abschnittes (6b) des Steckers (13) sowie die Breitenabstände (k, j) des schmäleren hinteren Endabschnittes (23a) und des breiteren vorderen Endabschnittes (23b) des Stecker- Preßsitzloches (22) so festgelegt sind, daß sie die Beziehung (g < k < h < j) er­ füllen.
8. Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Abstand (a1) zwischen einander gegenü­ berliegenden Flächen der Halteabschnitte (15a, 15b) kleiner ist als eine Dicke (b1) des Preß-abschnittes (6) des Steckers (13).
9. Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß in einem Bereich (24) die Breite (k) von vorde­ ren Verjüngungsabschnitten (19b) einander gegenüberliegender Flächen (22a) größer ist als eine Breite (g) des schmäleren vorderen Abschnittes (6a) des Preßsitzabschnittes (6) des Steckers (13).
10. Steckanschluß-Preßsitzkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Preßsitzloch (22) eine Länge (L) aufweist, wobei seine Halteabschnitte (15b) eine Länge (L1) aufweisen, der Bereich (24) ein Länge (L3) aufweist und die rückseitigen Halteabschnitte (15a) eine Länge (L2) aufweisen, und wobei die Beziehung erfüllt ist: L = L1 + L2 + L3.
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