DE2322926C3 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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- DE2322926C3 DE2322926C3 DE19732322926 DE2322926A DE2322926C3 DE 2322926 C3 DE2322926 C3 DE 2322926C3 DE 19732322926 DE19732322926 DE 19732322926 DE 2322926 A DE2322926 A DE 2322926A DE 2322926 C3 DE2322926 C3 DE 2322926C3
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- sealing
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
- F16K3/184—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber mit einer Absperreinheit aus zwei
relativ zueinander beweglichen, ein Paar bildenden Dichtplatten, deren Durchflußöffnungen mittels eines
diese Bewegungen zulassenden überbrückenden Leitrohrs miteinander verbunden sind und die paarweise
einander gegenüberliegende, zusammenlaufende Flächen aufweisen, zwischen die in den Endstellungen der
Absperreinheit Spreizelemente gelangen, die beiderseits des Durchflußkanals angeordnet sind und die
Dichtplatten an gehäuseseitige Dichtflächen anpressen. Ein solcher Absperrschieber ist aus dem DT-Gbm
18 02 517 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausbildung sind die Spreizelemente von außen in das Gehäuse eingeführte Bolzen
und die zusammenlaufenden Flächen sind Keilflächen, die mit diesen Bolzen zusammenwirken. Da die Bolzen
starr im Gehäuse gehalten sind, erfolgt die Zusammenwirkung mit den Keilflächen der Dichtplatten beim
Anfang und Ende des Betätigungshubs unter erheblicher Reibung, was nicht nur große Betätigungskräfte so
erfordert, sondern auch einen großen Verschleiß mit sich bringt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausbildung liegt darin, daß eine sehr große Herstellungsgenauigkeit
erforderlich ist. Jede der Dichtplatten muß mit ihrer Keilfläche bezüglich des Bolzens so exakt ausgeführt
sein, daß in der Endstellung der Schließbewegung der gewünschte Anpreßdruck erreicht ist. Dabei müssen
beide Platten gleichzeitig mit dem gleichen Anpreßdruck beaufschlagt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile einen Absperrschieber zu schaffen, der bei leichtgängiger
Betätigung ein zuverlässig dichtendes Anpressen der Dichtplatten bei minimalem Verschleiß gewährleistet,
welches auch durch eventuelle Fertigungsungenauigkeiten nicht nachteilig beeinflußt wird.
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dung wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß jedes Spreizelement aus einer als Rollführung dienenden, in eine Vertiefung einer
begrenzt beweglichen Stützleiste frei eingelegten Kugel besteht, die auf an einander zugewandten Seitenkanten
der Dichtplatten ausgebildeten, flach auslaufenden, mit ihren auslaufenden Enden die zusammenlaufenden
Flächen bildenden Abfasungen läuft
Bei dieser Ausbildung Findet während des Anpreßvorgangs, bei dem große Kräfte auftreten, eine Rollreibung
statt, welche nicht nur den Verschleiß stark vermindert, sondern insbesondere auch durch den Wegfall der
Gleitreibung die notwendigen Betätigungskräfte erheblich verringert.
An sich ist aus der US-PS 28 76 986 ein Absperrschieber mit einer Anpreßeinrichtung bekannt, bei der die
Gleitreibung zwischen den Spreizelementen und schrägen Flächen weitgehend vermieden und durch eine
Rollreibung mittels Kugeln ersetzt ist Dabei weisen die Dichtplatten in ihrem zentralen Teil eine Vertiefung auf
und zwischen ihnen befindet sich ein Formstück mit ebensolchen Vertiefungen auf beiden Seiten, wobei in
die einander zugewandten Vertiefungen je eine Kugel eingelegt ist.
Ein einstellbarer Anschlagstift zwingt das Formstück am Ende des Schließhubs zu einer Relativbewegung
gegenüber den Dichtplatten entgegen der Schließrichtung, wodurch es zu einem Verspreizen der Dichtplatten
kommt.
Diese bekannte Ausbildung ist jedoch nicht geeignet für einen Absperrschieber der vorliegend vorausgesetzten Art, wo in den Dichtplatten Durchflußöffnungen
gebildet sein sollen. Demgemäß kann die Anpreßwirkung auch nur in der Schließstellung erzielt werden,
nicht jedoch in der Offenstellung des Schiebers. Bei dieser bekannten Ausbildung ist in der Offenstellung des
Schiebers die Dichtigkeit des Strömungskanals gegenüber der Atmosphäre in Frage gestellt, weil diese von
der Abdichtung der Betätigungsspindel sowie von der Abdichtung des Anschlagsstifts abhängt. Außerdem
ergeben sich Wirbelverluste für das strömende Medium, weil kein Leitrohr und damit keine durchgehenden
Strömungskanalwände vorhanden sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es zweckmäßig, wenn die Stützleisten in beidseits der
Absperreinheit vorgesehenen Schutzblechen formschlüssig gehalten sind. Dadurch wird es möglich, die
Absperreinheit auf bequeme Weise außerhalb des Gehäuses zusammenzusetzen und dann nur noch in das
Gehäuse einzuschieben.
Der erfindungsgemäße Absperrschieber ist leicht herzustellen und zu montieren und erreicht eine gute
zweiseitige Abdichtwirkung und hohe Lebensdauer. Im geöffneten Zustand ist die Strömung ungestört und
mithin verlustfrei.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels anhand der Zeichnungen weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Absperrschieber im Längsschnitt-,
F i g. 2 die Einzelheit A aus F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 4 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung des Absperrschiebers.
Innerhalb des Gehäuses 1 des Absperrschiebers ist zwischen den flachparailelen Flächen an der Durchflußbohrung eine Absperreinheit aus zwei Dichtplatten 2
und 3 untergebracht, zwischen welchen ein zentrierendes
Leitrohr 4 und eine Mutter S eingelegt sind. Beiderseits zwischen den Dichtflächen des Schiebergehäuses
1 und den Dichtplatten 2 und 3 der Absperreinheit sind Schutzbleche 6 und 7 eingebaut, in
deren Ausdrehung an der Durchflußbohrung des Schiebergehäuses 1 Sitzringe eingelegt sind, die aus sich
auf Kegelflächen berührenden Dicht- und Andrückringen 8 und 9 bestehen. Zwischen dem unteren Ende der
Schutzbleche und dem Boden des Gehäuses 1 verbleibt ein Spielraum Δ.
In schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen an den
Seitenflächen der Schutzbleche 6 und 7 greifen Stützleisten 10 mit Aussparungen ein, in denen Kugeln
11 eingelegt sind. An der anderen Seite befinden sich die
Kugeln U zwischen Abfasungen, die an den beiden Seiten der Innenflächen der Dichtplatten 2 und 3
ausgearbeitet sind. Die Länge dieser Abfasungen wird in Übereinstimmung mit dem Betätigungshub der Dichtplatten 2 und 3 der Absperreinheit gewählt und ist vom
Durchmesser der Durchflußbohrung abhängig. An ihren Enden gehen die Abfasungen allmählich in die
Innenflächen der Dichtplatten 2 und 3 über. Dadurch entstehen in der Nut, die sich zwischen den Innenflächen
der Dichtplatten 2 und 3 herausbildet, in den Endlagen der Absperreinheit stufenlose Verengungen.
Am Stirnteil der Dichtplatten 2 und 3 ist eine T-förmige Nut ausgeschnitten, in die der Kopf der
Mutter 5 mit einer in diese eingeschraubten Spindel 12 eingreift, die zur Erzeugung der Betätigungsbewegung \o
dient, weiche rechtwinklig zur Durchflußkanalachie
verläuft
Das Schiebergehäuse 1 mit allen in diesem zusammengebauten obengenannten Einzelteilen der Absperreinheit
wird durch einen Deckel 13 abgeschlossen. Zur Verminderung der Reibungskraft zwischen den zusammenwirkenden
Einzelteilen sowie zur Herabsetzung der Korrosion bei Verwendung mit aggressiven flüssigen
oder gasförmigen Medien wird der Innenraum des Schiebergehäuses 1 durch eine Ventilvorrichtung 14 mit
dichtendem Schmiermittel ausgefüllt.
Der Betrieb des Absperrschiebers verläuft wie folgt:
Durch Drehung an der Spindel 12 im Uhrzeigersinn bewegt sich die Mutter 5 mit den Dichtplatten 2 und 3
der Absperreinheit zwischen den Schutzblechen 6 und 7 translatorisch nach unten. Dabei dienen die in die
Aussparungen der Stützleisten 10 eingelegten und gleichzeitig in die von den Abfasungen gebildete Nut
zwischen den Dichtplatten 2 und 3 eingreifenden Kugeln 11 als seitliche Rollführungen.
Da in den Endlagen der Absperreinheit die Nut zwischen deren Dichtplatten 2 und 3 sich verengt,
drücken die in diese eingreifenden Kugeln 11 die Dichtplatten 2 und 3 auseinander und pressen sie an die
Sitzringe aus Andruck- und Dichtungsringen 9 und 8 an. Dabei beseitigen die zu beiden Seiten der Absperreinheit
angeordneten Andrückringe 9 unter Verformung der Dichtungsringe 8 alle Zwischenspalte zwischen den
Berührungsflächen der Dichtungsringe 8 mit den Dichtplatten 2 und 3 an der Dichtfläche des Schiebergehäuses
1 und in der Ausdrehung der Schutzbleche 6 und 7 und es kommt zu einem dichtenden Anliegen.
Die Kugeln 11 sind durch ihre Unterbringung in den Aussparungen der Stützleisten 10, die ihrerseits in den
schwalbenschwanzartigen Ausnehmungen der Schutzbleche 6 und 7 geführt sind, welche wiederum unter
Belassung des Abstands Δ im Gehäuse sitzen, mit begrenzten Bewegungsmöglichkeiten schwimmend gelagert.
Dadurch kommt es in den Endlagen des Betätigungshubs der Absperreinheit zu einer rollenden
Reibung und auch zum Ausgleich von eventuellen Fertigungsungenauigkeiten, wenn z. B. eine der Dichtplatten 2 oder 3 früher zur Anlage kommt.
Durch Rückdrehung der Spindel 12 werden die Dichtplatten 2 und 3 der Absperreinheit hochgehoben
und die Nut zwischen ihren Abfasungen erweitert sich. Die Kugeln 11 lösen zwischen den Dichtplatten 2 und 3
ihre Spreizstellung und die Absperreinheit bewegt sich frei und ohne wesentliche Reibung aufwärts, bis sie
wiederum auseinandergedrückt wird, wenn die Verengung der Nut zwischen den Dichtplatten 2 und 3 in der
oberen Endstellung erreicht ist.
In dieser oberen Endstellung der Absperreinheit fällt deren Durchflußbohrung mit der des Schiebergehäuses
1 zusammen, und die Kugeln 11 drücken die Dichtplatten 2 und 3 wieder auseinander, so daß dem
strömenden Medium ein dichter und glatt durchströmter Kanal zur Verfügung steht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Absperrschieber mit einer Absperreinheit aus zwei relativ zueinander beweglichen, ein Paar -s
bildenden Dichtplatten, deren Durchflußöffnungen mittels eines diese Bewegungen zulassenden überbrückenden Leitrohrs miteinander verbunden sind
und die paarweise einander gegenüberliegende, zusammenlaufende Flächen aufweisen, zwischen die |0
in den Endstellungen der Absperreinheit Spreizelemente gelangen, die beiderseits des Durchflußkanals
angeordnet sind und die Dichtplatten an gehäuseseitige Dichtflächen anpressen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spreizelement aus einer als '5
Rollführung dienenden, in eine Vertiefung einer begrenzt beweglichen Stützleiste (10) frei eingelegten Kugel (11) besteht, die auf an einander
zugewandten Seitenkanten der Dichtplatten (2, 3) ausgebildeten, flach auslaufenden, mit ihren auslau- *>
fenden Enden die zusammenlaufenden Flächen bildenden Abfasungen läuft
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch beidseits der Absperreinheit vorgesehene
Schutzbleche (6, 7), in denen die Stützleisten (10) *5
formschlüssig gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322926 DE2322926C3 (de) | 1973-05-07 | 1973-05-07 | Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322926 DE2322926C3 (de) | 1973-05-07 | 1973-05-07 | Absperrschieber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322926A1 DE2322926A1 (de) | 1974-11-28 |
DE2322926B2 DE2322926B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2322926C3 true DE2322926C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5880176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732322926 Expired DE2322926C3 (de) | 1973-05-07 | 1973-05-07 | Absperrschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2322926C3 (de) |
-
1973
- 1973-05-07 DE DE19732322926 patent/DE2322926C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2322926B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2322926A1 (de) | 1974-11-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |