DE2322681C3 - Dosiergerät für die Mischungsbestandteile von Zahnfüllungen - Google Patents
Dosiergerät für die Mischungsbestandteile von ZahnfüllungenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/60—Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
- A61C5/68—Mixing dental material components for immediate application to a site to be restored, e.g. a tooth cavity
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät für die Mischungsbestandteile von Zahnfüllungen mit Vorratsbehältern
für Quecksilber und Amalgamfeilung und einer Dosierwalze.
Geräte dieser Art enthalten je einen Vorratsbehälter für Quecksilber und Amalgamfeilung, und die Dosierung
erfolgt in zwei getrennte Räume einer Dosierwalze. Durch Drehen dieser Walze um 180° werden beide
Mischungsbestandteile in einen Trichter entleert, der in das sogenannte Mischrohr mündet (DE-OS 15 66 286).
Bei den bekannten Geräten ist die Dosienvalze so ausgeführt, daß ihr Durchmesser in den einzelnen
Abschnitten abgestuft ist Unter dem Vorratsbehälter für das Quecksilber beträgt z. B. der Spalt zwischen der
Dosierwalze und ihrer Führungshülse nur etwa '/ioo bis
Vioo mm, damit kein Quecksilber in den Raum zwischen
Dosierwalze und Führungshülse eindringen kann. Unter dem Vorratsbehälter für die Amalgamfeilung muß der
Spalt aber relativ weit, beispielsweise etwa Vioo bis
«/loo mm, gehalten werden, damit auch dann, wenn kleine Partikel der harten Amalgamfeilung in den Raum
zwischen Dosierwalze und Führungshülse gelangen, kein Festfressen der Dosierwalze eintritt Eine zusätzliche
Abdichtung gegen das seitliche Eindringen von Quecksilber oder Amalgamfeilung in die Nebenräume
zwischen Dosienvalze und Führungshülse wird durch Dichtungsringe, z. B. Filzringe, erreicht, wobei die Ringe
zusätzliche Trockenlaufeigenschaft haben müssen.
Die bekannten Geräte sind jedoch nur für die Verarbeitung von Amalgamfeilung mit Spänen
> 40 μΐη, deren Hauptanteil zwischen etwa 50 und
60 μπι liegt geeignet Die in neuerer Zeit bevorzugt
verwendeten Feinspan- und Kugelamalgame, bei denen die Teilchengröße < 40 μπι ist (bevorzugt 10—30μιη),
lassen sich dagegen ohne besondere Abdichtung nicht mehr dosieren.
Es hat sich gezeigt, daß zusätzlich die gebräuchlichen Dichtungsringe beim Gebrauch des Gerätes abgerieben
werden und nicht nur ihre Funktion einbüßen, sondern der Antrieb sogar auch Grundlage für das Festfressen
der Dosienvalze sein kann, da die Teilchen auf der Dosierwelle aufgewalzt werden und zu Oberflächenbeschädigungen
(z. B. Reibrost) führen.
die Mischungsbestandteile von Zahnfüllungen mit Vorratsbehältern für Quecksilber und Amalgamfeilung
und einer Dosierwalze, welches dadurch gekennzeichnet ist daß in das Gehäuse als Vorratsbehälter für die
Amalgamfeilung ein trichterförmiger Einsatz aus einem reibungsarmen Werkstoff eingesetzt ist dessen Auflauftülle
so justiert ist daß sie ringsum dichtend auf der Dosierwalze aufsitzt und der durch eine Feder an die
Dosienvalze angedrückt wird.
Der trichterförmige Einsatz kann beispielsweise aus einem Polyamid oder einem Polyacetal gefertigt sein.
Das bevorzugte Material ist jedoch Polytetrafluoräthylen.
Er hat in seinem oberen Teil eine zylindrische Gestalt und verjüngt sich unten zu einer Auslauftülle.
is Seine Wandstärke beträgt etwa 1 mm und seine Form
entspricht etwa der des Gehäuses, so daß er im wesentlichen an dessen Innenwand anliegt Lediglich an
der Stelle der Verjüngung zu der Auslauftülle bleibt ein gewisser Abstand zur Gehäusewandung, weil die
Auslauftülle etwas länger gehalten ist als der entsprechende Gehäuseteil. Die Auslauftülle ist in der Weise
mit einer Aussparung versehen, daß sie dichtend auf der Dosienvalze aufsitzt Beim Einbau muß die Bohrung der
Auslaufrille so justiert sein, daß sie direkt über dem Dosierraum der Dosienvalze steht und einen Durchmesser
entsprechend dem des Dosierraumes hat Die Abdichtung rings um den Dosierraum ist damit voll
gewährleistet In diesem Bereich konnte damit der Durchmesser der Dosienvalze um Vi0 verringert
werden, so daß evtl. durchfallende Partikel kein Aufwalzen und damit kein Festfressen verursachen
können. Da der trichterförmige Einsau an der Stelle der Verjüngung einen gewissen Abstand von der Gehäusewandung
aufweist und durch eine Feder an die
aus, so daß auch über einen längeren Zeitraum eine wirksame Abdichtung gewährleistet ist
und Trockenlaufeigenschaften wird durch Verwendung von Dichtungsringen aus Polytetrafluorethylen erreicht.
Da die Ringe eine gewisse Federwirkung aufweisen müssen, können sie als nahtlose festgeführte Ringe nur
als Doppelringe gefertigt werden, wobei ein elastischer Gummifederring im Grunde der Führung eingesetzt ist
und darüber der PTFE-Ring satt als Dicht- und Laufring gelegt ist
In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführung des erfindungsgemäßen Dosiergerätes dargestellt,
und zwar zeigt A b b. 1 eine schematische Darstellung des Gerätes insgesamt und die Abb. 2 und 3 den
trichterförmigen Einsatz in zwei um 90° verdrehten
aus einem Gehäuse 1, welches unten in einem Trichter endet. Es enthält einen Vorratsbehälter 2 für Quecksilber
und den als Vorratsgefäß für die Amalgamfeilung dienenden trichterförmigen Einsatz 3, welcher durch die
Feder 4 an die Dosienvalze 5 angedrückt wird. Die Dosienvalze 5 ihrerseits weist einen Dosierraum für
Quecksilber 6 und für die Amalgamfeilung 7 auf. Die Aussparung in der Auslauftülle des trichterförmigen
Einsatzes ist in Abbildung 3 deutlich zu erkennen.
Claims (2)
1. Dosiergerät für die Mischungsbestandteile von Zahnfüllungen mit Vorratsbehältern für Quecksilber
und Amalgamfeilung und einer Dosierwalze, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Gehäuse als Vorratsbehälter für dia Amalgamfeilung ein
trichterförmiger Einsatz aus einem reibungsarmen Werkstoff eingesetzt ist, dessen Auslauftülle so
justiert ist, daß sie ringsum auf der Dosienvalze aufsitzt, und der durch eine Feder an die
Dosierwalze angedrückt wird.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Einsatz aus
Polyteirafluoräthylen besteht
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