DE2322161C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2322161C3 DE2322161C3 DE2322161A DE2322161A DE2322161C3 DE 2322161 C3 DE2322161 C3 DE 2322161C3 DE 2322161 A DE2322161 A DE 2322161A DE 2322161 A DE2322161 A DE 2322161A DE 2322161 C3 DE2322161 C3 DE 2322161C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- nozzle part
- operating lever
- jet
- hydraulic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H11/00—Marine propulsion by water jets
- B63H11/02—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
- B63H11/10—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof
- B63H11/107—Direction control of propulsive fluid
- B63H11/11—Direction control of propulsive fluid with bucket or clamshell-type reversing means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H11/00—Marine propulsion by water jets
- B63H11/02—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
- B63H11/10—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof
- B63H11/107—Direction control of propulsive fluid
- B63H11/113—Pivoted outlet
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/22—Use of propulsion power plant or units on vessels the propulsion power units being controlled from exterior of engine room, e.g. from navigation bridge; Arrangements of order telegraphs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
- Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art.
Ein Wasserfahrzeug mit einem derartigen Strahltriebwerk
ist auster US-P$ 31^43 857/beka^^
Strahltriebwerk fehlt jedoch eine Einrichtung, mit der der Austrittsquerschnitt der Düse verändert werden könnte. Es ist das den Düsenaustritt umgebende, kugelförmige Gehäuse in seinem Querschnitt so groß ausgebildet und mit eitler elliptischen Öffnung versehen, daß es den austretenden Strahl in keinem Fall einschnürt oder im Querschnitt verändert. Dieses Gehäuse soll nur den Strahl seitlich umlenken, wobei auch bei der stärksten Umlenkstelllung der Einlaß in das Gehäuse in etwa mit der Auslaßkante der Düse fluchtet, damit der Strahl dort nicht eingeschnürt wird. Eine Strahiumkehreinrichtung wird entweder vollkommen aus dem Strahl herausgeschwenkt oder zum Rückwärtsfahren voll vor die Austrittsöffnung des Gehäuses geklappt, um den Strahl umzulenken. Die U.iikehrein-
Strahltriebwerk fehlt jedoch eine Einrichtung, mit der der Austrittsquerschnitt der Düse verändert werden könnte. Es ist das den Düsenaustritt umgebende, kugelförmige Gehäuse in seinem Querschnitt so groß ausgebildet und mit eitler elliptischen Öffnung versehen, daß es den austretenden Strahl in keinem Fall einschnürt oder im Querschnitt verändert. Dieses Gehäuse soll nur den Strahl seitlich umlenken, wobei auch bei der stärksten Umlenkstelllung der Einlaß in das Gehäuse in etwa mit der Auslaßkante der Düse fluchtet, damit der Strahl dort nicht eingeschnürt wird. Eine Strahiumkehreinrichtung wird entweder vollkommen aus dem Strahl herausgeschwenkt oder zum Rückwärtsfahren voll vor die Austrittsöffnung des Gehäuses geklappt, um den Strahl umzulenken. Die U.iikehrein-
IQ richtung ist über ein Kabel mit der Umkehrsteuereinrichtung am Fahrstand verbunden.
Bei von einem Wasserstrahltriebwerk angetriebenen Wasserfahrzeugen der eingangs genannten Art ist das
Manövrieren bei Langsamfahrt schwierig, da die
'5 Öffnung des Düsenquerschnitts in der Regel synchron
zur Steigerung der Motorleistung erfolgt und deshalb entweder ein zu geringer oder ein zu schlagartig
einsetzender Schub vorliegt Das gleiche gilt für einen Fahrtrichtungswechsel bei geringen Fahrgeschwindigkeiten,
wo z. B. der Rückwärtsschub entweder zu schwach einsetzt, oder gleich schlagartig. Die komplizierte
Handhabung solcher Wasserfahrzeuge war bisher als unumgänglich in Kauf zu nehmen. Es ist angeraten,
bei gewissen Manövern auch die Pumpen- bzw. Motordrehzahl zu regeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasserfahrzeug iler eingangs genannten Art hinsichtlich
des Steuervei haltens derart zu verbessern, daß auch bei sehr langsamer Fahrt oder sogar im Stillstand eine
gute Manövrierfähigkeit gegeben ist.
Zur Lösung jieser Aufgabe wird ein Wasserfahrzeug
der eingang? genannten Art vorgeschlagen, das gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Mit dem einzigen Bedienungshebel können so auch bei langsamer Fahrt oder im Stillstand fein dosierbare
Manöverbewegungen eingeleitet werden. Da die Motorleistung schon angehoben wird, ehe sich der
Düsenteil verstellt, baut sich vor dem Düsenauslaß ein
•ίο starker Druck auf, so daß aucn bei einem kleinen
Düsenquerschnitt bereits ein exakt regelbarer Schub vorliegt, mit dem die Steuerbewegungen ausführbar
sind. Der gleiche Effekt tritt beim Umsteuern von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt auf, wo sich zuerst die
Düsenöffnung schließt und dann die Strahlumlenkeinrichtung hinter die Düsenöffnung bewegt, wonach die
Motorleistung erhöht und ein kräftiger Druck vor dem Düsenauslaß aufgebaut wird. Sobald sich der Düsenauslaß
dann auch nur geringfügig öffnet, ist in Rückwärtsfahrtrichtung ein kräftiger und dabei exakt dosierbarer
Schub vorhanden.
Die Steuerung wird derart vereinfacht und verbessert, daß auch ungeübte Personen solche Wasserfahrzeuge
ohne weiteres beherrschen. Die Gefahr von durch Manövrierschwierigkeiten bedingten Kollisionen mit
anderen Wasserfahrzeugen oder Hafenbefestigungen wird weitgehend besetitigt. Weiterhin wird die Leistung
der Antriebsmotore besser nutzbar, da den Motoren eine effektive Leistungsabgabe erst bei höheren
Drehzahlen abverlangt wird.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den tjnteransprüchen gekennzeichnet«
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand
der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g, 1 eine perspektivische Ansicht eines Strahltriebwerks
in einem Wasserfahrzeug,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Steuervor'
richtung in Explosionsdarstellung,
Fig.3 einen Längsschnitt durch den vorderen Abschnitt des Strahltriebwerks,
Fig.4 einen Längsschnitt durch den hinteren
Abschnitt,
F i g. 5 eine Rückansicht in Richtung der Pfeile 5-5 in F i g. 4, teilweise geschnitten,
F i g. 6 eine vergrößerte Detailansicht in Richtung der Pfeile 6-6 in F ig. 5,
F i g. 7 einen Horizontalschnitt in Richtung der Pfeile 7-7 in F ig. 4,
Fig.8 einen vergrößerten Querschnitt in Richtung
der Pfeile8-8in Fig. 7,
Fig.9 einen vergrößerten Querschnitt in Richtung
der Pfeile9-9 in Fig.5,
F i g. 10 eine vergrößerte Seitenansicht einer in F i g. 2
gezeigten Stelleinrichtung,
F i g. 11 eine Draufsicht auf F i g. 10,
F i g. 12 ein Schaltschema,
Fig. 13 ein Bewegungsschaubild,
F i g. 14 eine abgewandelte Ausführungsform, und
Fig 15 ein Schaltschema für die Ausführungsform von F ig. 14.
Bei dem Strahltriebwerk nach F i g. 3 wird Wasser durch eine öffnung 1 im Boden 2 des Wasserfahrzeugs
eingesaugt. Ein Durchlaß 3 erstreckt sich von dort schräg aufwärts. Ein Gehäuse 4 endet in einem Flansch
5, der an einen Flansch 6 eines Pumpengehäuses 7 befestigt ist, das eine erste Pumpenstufe 8 (F i g. 4) und
eine zweite Pumpenstufe 9 enthält; getrieben von einer Antriebswelle 10. Die Antriebswelle 10 wird von einem
Motor füber ein Getriebe Tgetrieben (F i g. 3), das ein
Gehäuse H und eine Gleitdichtung SS umfaßt. Eine Dichtung ss ist zwischen der Welle 10 und einem
Gehäuse 31 angeordnet (Fig.4). Die Antriebswelle ist
in einem Lager 30 (Fig.4) gelagert, das sich in einer
Kammer 31a des Pumpenabschnitts 7 befindet.
Das Düsenteil N mit variabler Querschnittsfläche (F i g. 4) ist in einem kreisförmigen Gehäuse 34
angeordnet und weist einen nach hinten konvergierenden Einlauf 35 und einen Auslaß 36 auf. Die obere
Fläche 37 des Düsenteils N verläuft in einer Krümmung nach unten und nach hinten; die untere Fläche 38 nach
hinten aufwärts. Seitenwände 40 und 41 sind eben und im wesentlichen vertikal. Der Düsenteil N ist in der
Stellung für maximalen Durchsatz gezeigt.
Der Düsenteil N sitzt schwenkbar auf einer Achse 42 (Fig. 1, 4 und 7), die an einem gegabelten Arm 43
befestigt ist, dessen oberes Ende durch einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 45 beaufschlagt ist. Der
Düsenteil kann mit dieser Düsenquerschnittsänderungs-Einrichtung aus der in Fig.4 gezeigten Stellung im
Gegenuhrzrigersinn bis in eine Sperrstellung verjchwenkt
werden.
Der Düsenteil ist unabhängig von seiner Stellung durch den Strömungsdruck druckausgeglichen, da
dieser Druck ständig auf beiden Flächen 37 und 38 wirkt. Außerdem steht in Kammern 48 und 49 zwischen dem
Düsenteil und dem Gehäuse 34 ebenfalls Druck an, so daß der Düsenteil leicht verstellbar ist.
Vor dem Düsenteil N sind Seitensteuerventile an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 34 Vl und
V 2 (Fig. 1, 4, 7 und 8) angeordnet, Die Ventile sind
Drosselklappenventile und werden mit doppeltwirkenden Zylindern 51 bzw. 52 über Kurbelarme 50
wechselweise betätigt; d. h., daß ein Ventil schließt,
wenn das andere öffnet.
Im Strahltriebwerk ist weiter eine Umlenkreinrich'
tüng RM zum Bremsen <dder Rückwärtsfahren vorgese^
hen. Sie weist zwei Umlenkkanäle 60 und 61 auf, die mit doppeltwirkenden Hydraulikzylindern 66 bzw. 67
(Fig. 14) auf Führungen 63 und 64 gleiten. Die Umlenkkanäle 60 und 61 können zu- oder auseinander-
o gefahren werden, um entweder direkt hinter dem Auslaß den vollen Strahl umzulenken, oder ihn
durchzulassen. Die Umlenkkanäle 60,61 sind U-förmige
offene Schalen und tragen obere und untere Rollen 73 und 74 die in Führungen 63 und 64 eingreifen. Gemäß
F i g. 6 und 9 sind die Rollen 73,74 versetzt angeordnet, d. h. zwei Rollen 73a und 37b sind gegenüber einer Rolle
73c versetzt, die letztere wirkt dann als Führungsrolle.
Gemäß Fig. i, 2 und 12 ist ein einziger Bedienungshebel
75 vorgesehen, der aus der in Fig.2 gezeigten
Neutralstellung in eine vordere oder hintere Stellung schwenkbar ist Der Bewegungsbeginn aus der Neutralstellung
stellt auf Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb ein und bewirkt, daß die Umlenkkanäle 60, 61 verstellt
werden. Die weitere Bewegung des Bedienungshebels veranlaßt ein Ansteigen der Motordrehzahl, so daß die
Pumpen mehr Wasserdruck lit^rn. Ein weiteres
Bewegen des Bedienungshebels bewirkt dann ein Schwenken des Düsenteils N, d. h. ein Verändern des
Düsenquerschnitts. Das Ausmaß der Düsenteilbewegung ist auf die Motordrehzahl abgestimmt und zwar
wird, .erglichen mit der Bewegung des Düsenteiis, der Motor schneller hochgeregelt Zwischen dem Öffnungsgrad des Düsenteils und der Drehzahl des Motors
besteht eine festgelegte Beziehung. Der Durchgang wird z. B. über den ersten Teil der Bewegung langsam
und dann schneller vergrößert
Der Bedienungshebel 75 ist über ein Kettenrad 79 mit einem endlosen Seil mit Kettenabschnitten 76 bzw. 76'
mit einem Kettenrad 80 einer Seilsteuervorrichtung 78 verbunden. Eine Drehung einer Achse 81 verstellt die
Arme 82, 83 und 84, die ihrerseits ein Drosselgestänge 85 einer Verbindung 86 zu einem Steuerteil in Form
eines Nockengetriebes 87 für den Düsenteil und einer Verbindung 88 verbunden ist Die Verbindung i>8 ist an
einen Arm 89 eines Hydraulik-Steuerventils 90 angeschlossen. Eine Bewegung des Bedienungshebels 75
bewirkt entsprechende Bewegungen der Motordrossel, des Nockengetriebes und des Hydraulik-Steuerventils.
Das Hydraulik-Steuerventil 90 ist ein 4-Wege/2-Stellungsventil mit einer Einlaßleitung 92 von einer Pumpe 91 (F i g. 12) mit einer Leitung 93 zu einem Sumpf sowie mit einer Leitung 94, die über eine Zweigleitung 94a zum Zylinder 66 und über eine Leitung 946 zum Zylinder 67 führt. Vom Ventil 90 geht eine weitere Leitung 95 über eine Zweigleitung 95a zur anderen Seite des Zylinders 66 und über eine Zweigleitung 956 zum Zylinder 67. Wenn der Arm 89 in die andere Richtung verschwenkt wird, wird vom Ventil 90 den Zylindern 66, 67 Druck zug-.ie'tet, um die Umlenkkanäle 60, 61 auseinanderzufahren, bis der Strahl ungehindert nach hinten abströmt. Wird der Arm 65 in die entgegengesetzt? Richtung geschwenkt, fahren die Zylinder die Kanäle 60, 61 zusammen, bis der Strahl umgekehrt wird.
Das Hydraulik-Steuerventil 90 ist ein 4-Wege/2-Stellungsventil mit einer Einlaßleitung 92 von einer Pumpe 91 (F i g. 12) mit einer Leitung 93 zu einem Sumpf sowie mit einer Leitung 94, die über eine Zweigleitung 94a zum Zylinder 66 und über eine Leitung 946 zum Zylinder 67 führt. Vom Ventil 90 geht eine weitere Leitung 95 über eine Zweigleitung 95a zur anderen Seite des Zylinders 66 und über eine Zweigleitung 956 zum Zylinder 67. Wenn der Arm 89 in die andere Richtung verschwenkt wird, wird vom Ventil 90 den Zylindern 66, 67 Druck zug-.ie'tet, um die Umlenkkanäle 60, 61 auseinanderzufahren, bis der Strahl ungehindert nach hinten abströmt. Wird der Arm 65 in die entgegengesetzt? Richtung geschwenkt, fahren die Zylinder die Kanäle 60, 61 zusammen, bis der Strahl umgekehrt wird.
Die Nockensteuerung 87 (Fig. 11) besitzt einen an das Seil 86 angeschlossenen Arm 97, der durch eine
Achse 97a an einem Nockenglied 38 befestigt ist, Ein Taster 99 ist an einem Arm 100 montiert, der an einer
Eingängswelle 101 eines Servoventil^ 1(>5 befestigt ist.
Die Bewegung des Bedienungshebels 75 bewirkt eine
Öszillationsbewegung der Eingangswelle 101.
Das Servoventil 105 wird von der Eingangswelle 101 betätigt. Es hat einen Einlaß 106, einen Auslaß 107, eine
Arbeitsleitimg 108 zur Kopfseite des Hydraulikzylinders
45 für den Düsenteil /Vund eine Arbcitslcitung 109 zum
kolbenstangenseitigen Ende des Zylinders 45. Das
Servoventil 105 trägt eine Rüdkkopplungswelle Ul, die direkt mit der Gabel 43 verbunden ist, so daß jede
Bewegung des Öüsenteils eine Bewegung der Rücb ■>
kopplungswelle 111 verursacht. Das Servoventil 105 kontrolliert hiermit die Wirkungsweise des Hydraulikzylinders
45.
Wird die Eingangswelle 1Ö1 Verstellt, so wird dem Hydraulikzylinder 45 Druck in der gewählten Richtung to
zugeleitet* um dadurch den Düsenteil N zu verschwenken. Dies bewirkt eine entsprechende Bewegung der
'Rückkopplungswelle 111. Wenn die Rückkopplungswel-Ie
die der Eingangswelle 101 entsprechende Stellung erreicht hat, wird eine Weitere Druckbeaufschlagung "
des Hydraulikzylinders 45 unterbrochen.
Die Nockensteuerung 87 und das Servoventil 105 legen also die Düsenteilbewegung in Bezug auf die
Motordrehzahl fest, und zwar durch Betätigen des einzigen Bedienungshebels 75.
Gemäß Fig. 1, 7, 8 und 12 sind vor dem Düsenteil N
die Seitensteuerventile Vi und V2 angeordnet, die durch Hydraulikzylinder 51 bzw. 52 betätigbar sind.
Wenn eines dieser Ventile offen ist, leitet es Druckwasser zur Seite und steuert das Fahrzeug seitlich.
Ein durch Federn zentriertes Ventil 120 (Fig. 12) empfängt Druck über eine Leitung 121 von einem
Verteiler 122, der seinerseits von der Pumpe 93 beaufschlagt wird. Eine Leitung 123 führt zum Sumpf 5
zurück. Druck wird vom Ventil 120 über eine Leitung Jn
124 dem Zylinder 51 und über eine Leitung 125 dem Zylinder 52 zugeleitet. In die Leitungen 124 und 125 sind
übliche Ventile 126 bzw. 127 eingesetzt. Ein Steuerhebel 130 (Fig. 12) steht über eine Verbindung 131 mit dem
Ventil 120 in Sleuerverbindung. η
Die Betriebskennlinien der Steuerung sind in F i g. 13
dargestellt. Die Bewegung des Bedienungshebels nach jeder Richtung ist gegen die Motordrehzahl in
Beziehung gesetzt; gleichzeitig ist deren Beziehung zur öffnung des Düsenteils gezeigt. Wird der Bedienungs- ·"'
hebel aus der Neutralstellung nach vorne bewegt, ist ersiehtliGh, daß die Motordrehzahl steigt, ehe der
Düsenteil zu öffnen beginnt. Ein weiteres Bewegen des Hebels bewirkt dann ein langsames öffnen, wonach die
Öffnung mit der Hebelbewegung größer wird. Es ist ersichtlich, daß die Umkehrkanäle bei jeder Bewegung
des Bedienungshebels in Vörwärtsrichlung offen sind.
Bei der Bewegung des Bedienungshebels nach hinten werden die Umkehrkanäle sofort zusammengefahren;
Die Üriikehrstellung ist eingenommen, ehe die MolöN
drehzahl steigt. Es steigt die Mötördrehzahl, ehe der
Düsenteil geöffnet wird.
Fig. 14 und 15 zeigen eine andere Ausführungsform.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ein Ventil 140 (Fig. 14 und 15) stellt hier eine
Programmiereinrichtung für die Düsenteilverslellung
dar. Es ist Ersatz für das Servoventil 105 und die Nockensteuerung 87. Ein Doppelzylinder 142 versetzt
den einfachwirkenden Zylinder 45 der ersten Ausführungsform.
Das Hydraulik-Steuerventil 140 ist über eine Verbindung 188 an den Arm 83 und dem Betätigungsarm 189
des Hydraulik-Steuerventils 140 angeschlossen. Befindet sich das Ventil in der in Fig. 15 gezeigten Stellung,
dann wird Druck aus der Leitung 106 zum rechten Ende des Hydraulikzylinders 142 geleitet. Druck wird dann
von einer Kammer 143 und einer Zwischenkammer 144 des Zylinders über das Ventil 140 und die Leitung 107
zum Sumpf zurückgeführt. Der Hydraulikzylinder 142 ist voli eingezogen.
Er kann in zwei Stufen ausgefahren werden, wodurch er den Düsenteil N in zwei Stufen betätigt. Dies wird
durch Verschieben des Hydraulik-Steuerventils 140 in die Zwischenstellung erreicht, in der Druck über eine
Leitung 145 nur zur Kammer 143 geleitet wird. Eine weitere Bewegung des Arms 189 hat eine Bewegung des
Ventils in die andere Endlage zur Folge, in der Druck auch zur Zwischenkammer 144 geleitet wird, so daß
auch eine weitere Kolbenstange 147 ausfährt. Der Druck wird über eine Leitung 148 und die Leitung 107
zum Sumpf abgebaut.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wasserfahrzeug mit einem Strahltriebwerk, bei dem ein Antriebsmotor eine Pumpenanordnung
treibt, die eine Strahldüse mit veränderlichem Querschnitt mit Druckwasser beaufschlagt, wobei im
Strahltriebwerk zur Änderung des Düsenquerschnittes eine Einrichtung zum Verstellen eines Düsenteils
und eine mittels einer von einer Steuervorrichtung fernsteuerbaren Stelleinrichtung wahlweise hinter
den Düsenauslaß bewegbare Strahlumlenkeinrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (76 bis 78) einen einzigen Bedienungshebel (75) aufweist, der
mit der Stelleinrichtung (66, 67) der Strahlumlenkeinrichtung und mit einer Einrichtung zur Änderung
der Motorleistung in direkter und mit der Düsenquerschnittsänderungs-Einrichtung
(45, 43; 145) über einen programmierbaren Steuerteil (87) in Wandverbindung steht, derart, daß bei einer
Bewegung des Bedienungshebels (75) aus einer Neutralstellung in Stellungen für Vorwärts- oder
Rückwärtsfahrt voreilend zur Verstellung des Düsenteils (N) die Motorleistung anhebbar bzw. bei
seiner Bewegung in eine Stellung für Rückwärtsfahrt voreilend zur Verstellung des Düsenteils (N) auch
die Strahlumlenkeinrichtung (60, 61) hinter den Düsenauslaß bewegbar ist.
2.Wass,erfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Steuerteil
ein Nockengetriebe (87) enthält, das über eine mechaniscne Verbindung (86) vom Bedienungshebel
(75) verstellbar ist uud über ,ine Eingangswelle (101)
ein durch Drehung tetätigbares Servoventil (105) steuert, das zur Verstellun des Düsenteils (N)
Mediumdruck zum Hydraulikzylinder (45) leitet und über eine Rückkopplungswelle (111) mit dem
Düsenteil (N)'m Bewegungsverbindung steht, derart, daß eine vom Servoventil eingeleitete Verstellbewegung
des Düsenteils in das Servoventil rückgeführt wird.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Strahlumlenkeinrichtung mit hydraulischen
Arbeitszylindern bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beaufschlagung der Hydraulikzylinder
(66, 67) der Stelleinrichtung ein rrtit dem Bedienungshebel (75) verbundenes Hydraulik-Steuerventil
(90) vorgesehen ist.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Düsenteils
(N) ein hydraulischer Doppelzylinder (142) vorgesehen ist, der mit dem Bedienungshebel (75) über ein
als hydraulisches Steuerventil (140) ausgebildetes Steuerteil in Wirkungsverbindung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24956572A | 1972-05-02 | 1972-05-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322161A1 DE2322161A1 (de) | 1973-11-22 |
DE2322161B2 DE2322161B2 (de) | 1980-05-08 |
DE2322161C3 true DE2322161C3 (de) | 1981-01-22 |
Family
ID=22944042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2322161A Granted DE2322161B2 (de) | 1972-05-02 | 1973-05-02 | Wasserfahrzeug mit einem Strahltriebwerk |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3795105A (de) |
JP (1) | JPS4955090A (de) |
DE (1) | DE2322161B2 (de) |
GB (1) | GB1372655A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3918256A (en) * | 1974-06-10 | 1975-11-11 | Boeing Co | Throttle-reverser control system for water jet propelled seacraft |
US3945201A (en) * | 1975-01-27 | 1976-03-23 | Brunswick Corporation | Marine jet drive shift control apparatus |
US6159059A (en) * | 1999-11-01 | 2000-12-12 | Arctic Cat Inc. | Controlled thrust steering system for watercraft |
US6231410B1 (en) | 1999-11-01 | 2001-05-15 | Arctic Cat Inc. | Controlled thrust steering system for watercraft |
US6663447B1 (en) | 1999-12-09 | 2003-12-16 | Arctic Cat Inc. | Method and system for controlling thrust of watercraft during various steering conditions |
US6244914B1 (en) * | 1999-12-24 | 2001-06-12 | Bombardier Motor Corporation Of America | Shift and steering control system for water jet apparatus |
JP4509406B2 (ja) | 2000-03-17 | 2010-07-21 | ヤマハ発動機株式会社 | 水ジェット推進艇のエンジン出力制御装置 |
JP4035334B2 (ja) | 2001-02-15 | 2008-01-23 | ヤマハ発動機株式会社 | 水ジェット推進艇のエンジン出力制御装置 |
US7249229B2 (en) * | 2004-03-31 | 2007-07-24 | Gemini Mobile Technologies, Inc. | Synchronous message queues |
WO2005115832A2 (en) * | 2004-05-25 | 2005-12-08 | Sword Marine Technology Llc | Outboard jet drive marine propulsion system and control lever therefor |
US7946105B2 (en) * | 2006-11-02 | 2011-05-24 | Honeywell International Inc. | Bi-directional locking ring assembly for aircraft thrust reverser manual drive unit |
CN112542062B (zh) * | 2020-11-30 | 2022-06-24 | 李昂 | 一种船闸用船舶限速提醒装置 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3185124A (en) * | 1961-07-17 | 1965-05-25 | Henry U Spence | Stern steering for hydraulic jet boat |
FR1409743A (fr) * | 1964-03-17 | 1965-09-03 | Grenobloise Etude Appl | Perfectionnements aux dispositifs de propulsion des navires par réaction |
US3628558A (en) * | 1970-09-02 | 1971-12-21 | Deere & Co | Hydraulic control valve |
US3680315A (en) * | 1970-10-12 | 1972-08-01 | Twin Disc Inc | Hydraulic jet propulsion apparatus |
-
1972
- 1972-05-02 US US00249565A patent/US3795105A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-04-18 GB GB1862373A patent/GB1372655A/en not_active Expired
- 1973-05-02 JP JP48048612A patent/JPS4955090A/ja active Pending
- 1973-05-02 DE DE2322161A patent/DE2322161B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1372655A (en) | 1974-11-06 |
DE2322161B2 (de) | 1980-05-08 |
DE2322161A1 (de) | 1973-11-22 |
JPS4955090A (de) | 1974-05-28 |
US3795105A (en) | 1974-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2847134C2 (de) | ||
DE2327260C3 (de) | Maschine zur Bearbeitung frischbetonierter Oberflächen | |
DE2322161C3 (de) | ||
DE1189395B (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit, des Fahrtrichtungssinnes und des Fahrtweges eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schleppers | |
DE2167236C2 (de) | Strahltriebwerk für ein Wasserfahrzeug | |
DE69211021T3 (de) | Hydraulischer Antriebskreis für ein Raupenfahrzeug | |
DE2459143C2 (de) | ||
DE2521939A1 (de) | Drehmomentbegrenzende steuerung | |
DE69617787T2 (de) | Lenkung für ein Knickrahmenfahrzeug | |
DE1481777B2 (de) | Lenkvorrichtung für einen fahrbaren Portalkran | |
DE3015367C2 (de) | Elektrisch ferngesteuertes, hydrostatisches Getriebe, insb. für den Fahrantrieb von Fahrzeugen | |
DE7740374U1 (de) | Schlepperfahrzeug, insbesondere zur verwendung in der landwirtschaft | |
DE2802979A1 (de) | Hydraulische antriebsschaltung fuer kettenfahrzeuge | |
DE2752226C3 (de) | Lenkventil für einen hydrostatischen Antrieb | |
DE69635839T2 (de) | Ansteuervorrichtung für arbeitsfahrzeug | |
DE2407925C2 (de) | Steuervorrichtung für eine Kraftübertragungseinrichtung an einem landwirtschaftlichen Schlepper | |
DE1530476A1 (de) | Fahrzeug mit Differentialsteuerung durch Steuersaeule | |
DE2320143A1 (de) | Abbaumaschine | |
DE2127506A1 (de) | Hydrostatische Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug | |
DE2517333B2 (de) | Hochdruck-Wasserstrahlreinigungsvorrichtung | |
DE653287C (de) | Triebvorrichtung fuer Wasserfahrzeuge | |
DE2758557C3 (de) | Antrieb für Wasserfahrzeuge | |
DE88561C (de) | ||
DE2345854C3 (de) | Hydrostatisches Servopumpenstellgerät fur die stufenlose Übersetzungseinstellung eines umkehrbaren hydrostatischen Getriebes mit geschlossenem Kreislauf | |
DE2359322C3 (de) | Richtungssteuerungsein richtung für ein mit einem Wasserstrahlantrieb ausgestattetes Wasserfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |