DE2322161B2 - Wasserfahrzeug mit einem Strahltriebwerk - Google Patents
Wasserfahrzeug mit einem StrahltriebwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art. h(i
Ein Wasserfahrzeug mit einem derartigen Strahltriebwerk ist aus der US-PS 31 43 857 bekannt. Diesem
Strahltriebwerk fehlt jedoch eine Einrichtung, mit der der Austritisquerschnitt der Düse verändert werden
könnte. Es ist das den Düsenaustritt umgebende, ·>■· kugelförmige Gehäuse in seinem Querschnitt so groß
ausgebildet und mit einer elliptischen Öffnung versehen, daß es den austretenden Strahl in keinem Fall
einschnürt oder im Querschnitt verändert. Dieses Gehäuse soll nur den Strahl seitlich umlenken, wobei
auch bei der stärksten Umleiiksielllung der Einlaß in das
Gehäuse in etwa mit der Auslaßkante der Düse fluchtet,
damit der Strahl dort nicht eingeschnürt wird. Eine Strahlumkehreinrichtung wird entweder vollkommen
aus dem Strahl herausgeschwenkt oder zum Rückwärtsfahren voll vor die Austrittsöffnung des Gehäuses
geklappt, um den Strahl umzulenken. Die Umkehreinrichtung
ist über ein Kabel mit der Umkehrsteuereinrichtung am Fahrstand verbunden.
Bei von einem Wasserstrahltriebwerk angetriebenen Wasserfahrzeugen der eingangs genannten Art ist das
Manövrieren bei Langsamfahrt schwierig, da die Öffnung des Düsenquerschnitts in der Regel synchron
zur Steigerung der Motorleistung erfolgt und deshalb entweder ein zu geringer oder ein zu schlagartig
einsetzender Schub vorliegt. Das gleiche gilt für einen Fahrtrichtungswechsel bei geringen Fahrgeschwindigkeiten,
wo z. B. der Rückwärtsschub entweder zu schwach einsetzt, oder gleich schlagartig. Die komplizierte
Handhabung solcher Wasserfahrzeuge war bisher als unumgänglich in Kauf zu nehmen. Es ist angeraten,
bei gewissen Manövern auch die Pumpen- bzw. Motordrehzahl zu regeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasserfahrzeug der eingangs genannten Art hinsichtlich
des Steuerverhaltens derart zu verbessern, daß auch bei sehr langsamer Fahrt oder sogar im Stillstand eine
gute Manövrierfähigkeit gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Wasserfahrzeug der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das gemäß
der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Mit dem einzigen Bedienungshebel können so auch bei langsamer Fahrt oder im Stillstand fein dosierbarc
Manöverbewegungen eingeleitet werden. Da die Motorleistung schon angehoben wird, ehe sich der
Düsenteil verstellt, baut sich vor dem Düsenauslaß ein starker Druck auf, so daß auch bei einem kleinen
Düsenquerschnitt bereits ein exakt regelbarer Schub vorliegt, mit dem die Steuerbewegungen ausführbar
sind. Der gleiche Effekt tritt beim Umsteuern von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt auf, wo sich zuerst die
Düsenöffnung schließt und dann die Strahlumlenkeinrichtung hinter die Düsenöffnung bewegt, wonach die
Motorleistung erhöht und ein kräftiger Druck vor dem Düsenauslaß aufgebaut wird. Sobald sich der Düsenauslaß
dann auch nur geringfügig öffnet, ist in Rückwärtsfahrtrichtung ein kräftiger und dabei exakt dosierbarer
Schub vorhanden.
Die Steuerung wird derart vereinfacht und verbessert,
daß auch ungeübte Personen solche Wasserfahrzeuge ohne weiteres beherrschen. Die Gefahr von durch
Manövrierschwierigkeiten bedingten Kollisionen mit anderen Wasserfahrzeugen oder Hafenbefestigungen
wird weitgehend besetitigt. Weiterhin wird die Leistung der Antriebsmotore besser nutzbar, da den Motoren
eine effektive Leistungsabgabe erst bei höheren Drehzahlen abverlangt wird.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Strahltriebwerks
in einem Wasserfahrzeug,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Steuervorrichtung in Explosionsdarstellung,
Fig.3 einen Längsschnitt durch den vorderen Abschnitt des Strahltriebwerks,
F ig. 4 einen Längsschnitt durch den hinteren Abschnitt,
F i g. 5 eine Rückansicht in Richtung der Pfeile 5-5 in F i g. 4, teilweise geschnitten,
F i g. 6 eine vergrößerte Detailansicht in Richtung der Pfeile 6-6 in F i g. 5,
F i g. 7 einen Horizontalschnitt in Richtung der Pfeile
7-7 is F ig. 4.
Fig.8 einen vergrößerten Querschnitt in Richtung der Pfeile8-8 in Fig. 7,
Fig.9 eine» vergrößerten Querschnitt in Richtung
der Pfeile 9-9 in F i g. 5,
Fig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht einer in Fig. 2
gezeigten Stelleinrichtung,
F i g. 11 eine Draufsicht auf F i g. 10,
F i g. 12 ein Schaltschema,
F i g. 13 ein Bewegungsschaubild,
Fig. 14 eine abgewandelte Ausführungsform, und
Fig. 15 ein Schaltschema für die Ausführungsform von Fig. 14.
Bei dem Strahltriebwerk nach F i g. 3 wird Wasser
durch eine öffnung 1 im Boden 2 des Wasserfahrzeugs eingesaugt. Ein Durchlaß 3 erstreckt sich von dort
schräg aufwärts. Ein Gehäuse 4 endet in einem Flansch 5, der an einen Flansch 6 eines Pum nengehäuses 7
befestigt ist, das eine erste Pumpenstufe 8 (F i g. 4) und eine zweite Pumpenstufe 9 enthält; getrieben von einer
Antriebswelle 10. Die Antriebswelle 10 wird von einem Motor E über ein Getriebe 7~getrieben (F i g. 3), das ein
Gehäuse H und eine Gleitdichtung SS umfaßt. Eine Dichtung ss ist zwischen der Welle 10 und einem
Gehäuse 31 angeordnet (Fig.4). Die Antriebswelle ist
in einem Lager 30 (Fig.4) gelagert, das sich in einer Kammer31ades Pumpenabschnills 7 befindet.
Das Düsenteil N mit variabler Querschnittsfläche (Fig.4) ist in einem kreisförmigen Gehäuse 34
angeordnet und weist einen nach hinten konvergierenden Einlauf 35 und einen Auslaß 36 auf. Die obere
Fläche 37 des Düsentcils N verläuft in einer Krümmung nach unten und nach hinten; die untere Fläche 38 nach
hinten aufwärts. Seitenwände 40 und 41 sind eben und im wesentlichen vertikal. Der Düsenteil N ist in der
Stellung für maximalen Durchsatz gezeigt.
Der Düsenteil N sitzt schwenkbar auf einer Achse 42 (Fig. 1, 4 und 7), die an einem gegabelten Arm 43
befestigt ist, dessen oberes Ende durch einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 45 beaufschlagt ist. Der
Düsenteil kann mit dieser Düsenquerschnittsänderungs-Einrichtung aus der in Fig.4 gezeigten Stellung im
Gegenuhrzeigersinn bis in eine Sperrstellung verschwenkt werden.
Der Düsenteil ist unabhängig von seiner Stellung durch den Strömungsdruck druckausgeglichen, da
dieser Druck ständig auf beiden Flächen 37 und 38 wirkt. Außerdem steht in Kammern 48 und 49 zwischen dem
Düsenteil und dem Gehäuse 34 ebenfalls Druck an, so daß der Düsenteil leicht verstellbar ist.
Vor dem Düsenteil N sind Seitensteuerventile an
gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 34 Vl und V2 (Fig. I, 4, 7 und 8) angeordnet. Die Ventile sind
Drosselklappenventile und werden mit doppeltwirkenden Zylindern 51 bzw. 52 über Kurbelarme 50
wechselweise betätigt; d. h., daß ein Ventil schließt, wenn das andere öffnet.
Im Strahltriebwerk ist weiter eine Umlenkreinrichtung
RMzum Bremsen oder Rückwärtsfahren vorgesehen.
Sie weist zwei Umlenkkanale 60 und 61 auf, die mit doppeltwirkenden Hydraulikzylindern 66 bzw. 67
(Fig. 14) auf Führungen 63 und 64 gleiten. De Umlenkkanale 60 und 61 können zu- oder auseinandergefahren
werden, um entweder direkt hinler dem Auslaß den vollen Strahl umzulenken, oder ihn
durchzulassen. Die Umlenkkanale 60,61 sind U-förmige
offene Schalen und tragen obere und untere Rollen 73 und 74 die in Führungen 63 und 64 eingreifen. Gemäß
F i g. 6 und 9 sind die Rollen 73, 74 versetzt angeordnet, d. h. zwei Rollen 73a und 37b sind gegenüber einer Rolle
73c versetzt, die letztere wirkt dann als Führungsrolle.
Gemäß Fig. 1, 2 und 12 ist ein einziger Bedienungshebel
75 vorgesehen, der aus der in F i g. 2 gezeigten Neutralstellung in eine vordere oder hintere Stellung
schwenkbar ist. Der Bewegungsbeginn aus der Neutralstellung stellt auf Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb ein
und bewirkt, daß die Umlenkkanäle 60, 61 verstellt werden. Die weitere Bewegung des Bedienungshebels
veranlaßt ein Ansteigen der Motordrehzahi, so daß die
Pumpen mehr Wasserdruck liefern. Ein weiteres Bewegen des Bedienungshebels bewirkt dann ein
Schwenken des Düsenteils N, d. h. ein Verändern des Düsenquerschnitts. Das Ausmaß der Düsenteilbewegung
ist auf die Motordrehzahl abgestimmt, und zwar wird, verglichen mit der Bewegung des Düsenteils der
Motor schneller hochgeregelt. Zwischen dem Öffnungsgrad des Düsenteils und der Drehzahl des Motors
besteht eine festgelegte Beziehung. Der Durchgang wird ζ B. über den ersten Teil der Bewegung langsam
und dann schneller vergrößert.
Der Bedienungshebel 75 ist über ein Kettenrad 79 mit einem endlosen Seil mit Kettenabschnitten 76 bzw. 76
mit einem Kettenrad 80 einer Seilsteuervorrichtung 78 verbunden. Eine Drehung einer Achse 81 verstellt die
Arme 82, 83 und 84, die ihrerseits ein Drosseigestänge 85 einer Verbindung 86 zu einem Steuerteil in Form
eines Nockengetriebes 87 für den Düsenteil und einer Verbindung 88 verbunden ist. Die Verbindung 88 ist an
einen Arm 89 eines Hydraulik-Steuerventils 90 angeschlossen. Eine Bewegung des Bedienungshebels 75
bewirkt entsprechende Bewegungen der Motordrossel, des Nockengetriebes und des Hydraulik-Steuerventils.
Das Hydraulik-Steuerventil 90 ist ein 4-Wpge/2-Stellungsventil
mit einer Einlaßleitung 92 von einer Pumpe 91 (Fig. 12) mit einer Leitung 93 zu einem Sumpf sowie
mit einer Leitung 94, die über eine Zweigleitung 94a zum Zylinder 66 und über eine Leitung 94b zum Zylinder 67
führt. Vom Ventil 90 geht eine weitere Leitung 95 über eine Zweigleitung 95a zur anderen Seite des Zylinders
66 und über eine Zweigleitung 956 zum Zylinder 67. Wenn der Arm 89 in die andere Richtung verschwe.ikt
wird, wird vom Ventil 90 den Zylindern 66, 67 Druck zugeleitet, um die Umlenkkanäle 60, 61 auseinanderzufahren,
bis der Strahl ungehindert nach hinten abströmt. Wird der Arm 89 in die entgegengesetzte Richtung
geschwenkt, fahren die Zylinder die Kanäle 60, 61 zusammen, bis der Strahl umgekehrt wird.
Die Nockensteuerung 87 (Fig. 11) besitzt einen ar
das Seil 86 angeschlossenen Arm 97, der durch eine Achse 97a an einem Nockenglied 98 befestigt ist. Ein
Taster 99 ist an einem Arm 100 montiert, der an einer Eingangswelle 101 eines Servoventils 105 befestigt ist.
Die Bewegung des Bedienungshebels 75 bewirkt eine Oszillationsbewegung der Eingangswelle 101.
Das Servoventil 105 wird von der Eingangswelle 101 betätigt. Es hat einen Einlaß 106, einen Auslaß 107, eine
Arbeitsleitung 108 zur Kopfseite des Hydraulikzylinders
45 für den Düsenteil N und eine Arbeilsleitung 109 zum
kolbenstangenseitigen Ende des Zylinders 45. Das Servoventil 105 trägt eine Rückkopplungswelle 111, die
direkt mit der Gabel 43 verbunden ist, so daß jede Bewegung des Düsenteils eine Bewegung der Rückkopplungswelle
111 verursacht. Das Servoventil 105 kontrolliert hiermit die Wirkungsweise des Hydraulikzylinders
45.
Wird die Eingangswelle 101 verstellt, so wird dem Hydraulikzylinder 45 Druck in der gewählten Richtung
zugeleitet, um dadurch den Düsenteil N zu verschwenken. Dies bewirkt eine entsprechende Bewegung der
Rückkopplungswelle 111. Wenn die Rückkopplungswelle
die der Eingangswelle 101 entsprechende Stellung erreicht hat, wird eine weitere Druckbeaufschiagung
des Hydraulikzylinders 45 unterbrochen.
Die Nockensteuerung 87 und das Servoventil 105 legen also die Düsenteilbewegung in Bezug auf die
Motordrehzahl fest, und zwar durch Betätigen des einzigen Bedienungshebels 75.
Gemäß F i g. 1, 7, 8 und 12 sind vor dem Düsenteil N
die Seitensteuerventile Vl und V2 angeordnet, die
durch Hydraulikzylinder 51 bzw. 52 betätigbar sind. Wenn eines dieser Ventile offen ist, leitet es
Druckwasser zur Seite und steuert das Fahrzeug seitlich. Ein durch Federn zentriertes Ventil 120 (Fig. 12)
empfängt Druck über eine Leitung 121 von einem Verteiler 122, der seinerseits von der Pumpe 93
beaufschlagt wird. Eine Leitung 123 führt zum Sumpf 5 zurück. Druck wird vom Ventil 120 über eine Leitung
124 dem Zylinder 51 und über eine Leitung 125 dem Zylinder 52 zugeleitet. In die Leitungen 124 und 125 sind
übliche Ventile 126 bzw. 127 eingesetzt. Ein Steuerhebel 130 (Fig. 12) steht über eine Verbindung 131 mit dem
Ventil 120 in Steuerverbindung.
Die Betriebskennlinien der Steuerung sind in Fig. 13
dargestellt. Die Bewegung des Bedienungshebels nach jeder Richtung ist gegen die Motordrehzahl in
Beziehung gesetzt; gleichzeitig ist deren Beziehung zur öffnung des Düsenteils gezeigt. Wird der Bedienungshebel
aus der Neutralstellung nach vorne bewegt, ist ersichtlich, daß die Motordrehzahl steigt, ehe dci
Düsenteil zu öffnen beginnt. Ein weiteres Bewegen dci Hebels bewirkt dann ein langsames öffnen, wonach die
öffnung mit der Hebelbcwegung größer wird. Es is
ersichtlich, dall die Umkehrkanäle bei jeder Bewegung des Bedienungshebels in Voi wärtsrichtung offen sind.
Bei der Bewegung des Bedienungshebels nach hinter werden die Umkehrkanäle sofort zusammengefahren
Die Umkehrstellung ist eingenommen, ehe die Motordrehzahl steigt. Es steigt die Molordrehzahl, ehe der
Düsenteil geöffnet wird.
Fig. 14 und 15 zeigen eine andere Ausführungsform
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen verschen Ein Ventil 140 (Fig. 14 und 15) stellt hier eine
Programmiereinrichtung für die Diiscnicüvcrstcüung
dar. Es ist Ersatz für das Servoventil 105 und die Nockensteuerung 87. Ein Doppelzylinder 142 versetzt
den einfachwirkenden Zylinder 45 der ersten Ausführungsform.
Das Hydraulik-Steuerventil 140 ist über eine Verbindung 188 an den Arm 83 und dem Betätigungsarm 189
des Hydraulik-Steuerventils 140 angeschlossen. Befindet sich das Ventil in der in Fig. 15 gezeigten Stellung
dann wird Druck aus der Leitung 106 zum rechten Ende des Hydraulikzylinders 142 geleitet. Druck wi>-d dann
von einer Kammer 143 und einer Zwischenkammer 144 des Zylinders über das Ventil 140 und die Leitung 107
zum Sumpf zurückgeführt. Der Hydraulikzylinder 142 ist voll eingezogen.
Er kann in zwei Stufen ausgefahren werden, wodurch er den Düsenteil N in zwei Stufen betätigt. Dies wird
durch Verschieben des Hydraulik-Steuerventils 140 in die Zwischenstellung erreicht, in der Druck über eine
Leitung 145 nur zur Kammer 143 geleitet wird. Eine weitere Bewegung des Arms 189 hat eine Bewegung des
Ventils in die andere Endlage zur Folge, in der Druck auch zur Zwischenkammer 144 geleitet wird, so daß
auch eine weitere Kolbenstange 147 ausfährt. Dei Druck wird über eine Leitung 148 und die Leitung 107
zum Sumpf abgebaut.
Hierzu I 1 Blatt Zcichninmcn
Claims (4)
1. Wasserfahrzeug mit einem Strahltriebwerk, bei dem ein Antriebsmotor eine Pumpenanordnung
treibt, die eine Strahldüse mit veränderlichem Querschnitt mit Druckwasser beaufschlagt, wobei im
Strahltriebwerk zur Änderung des Düsenquerschnittes eine Einrichtung zum Verstellen eines Düsenteils
und eine mittels einer von einer Steuervorrichtung fernsteuerbaren Stelleinrichtung wahlweise hinter
den Düsenauslaß bewegbare Strahlumlenkeinrichtung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (76 bis 78) einen einzigen Bedienungshebel (75) aufweist, der
mit der Stelleinrichtung (66, 67) der Strahlumlenkeinrichtung und mit einer Einrichtung zur Änderung
der Motorleistung in direkter und n:it der Düsenquerschnittsänderungs-tinrichtung
(45, 43; 145) über einen programmierbaren Steuertei! (87) in
Wirkungsverbindung steht, derart, daß bei einer
Bewegung des Bedienungshebels (75) aus einer Neutralstellung in Stellungen für Vorwärts- oder
Rückwärtsfahrt voreilend zur Verstellung des Düsenteils (N) die Motorleistung anhebbar bzw. bei
seiner Bewegung in eine Stellung für Rückwärtsfahrt voreilend zur Verstellung des Düsenteils (N) auch
die Strahlumlenkeinrichtung (60, 6t) hinter den Düsenauslaß bewegbar ist.
2.Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Steuerteil
ein Nockengetriebe (87) enthält, das über eine mechanische Verbindung (86) vom Bedienungshebel
(75) verstellbar ist und über eine Eingangswelle (101) ein durch Drehung betätigbares Servoventil (105)
steuert, das zur Verstellung des Düsenteils (N) Mediumdruck zum Hydraulikzylinder (45) leitet und
über eine Rückkopplungswelle (111) mit dem Düsenteil (N) in Bewegungsverbindung steht, derart,
daß eine vom Servoventil eingeleitete Verstellbewegung des Düsenteüs in das Servoventil rückgeführt
wird.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Strahlumlenkeinrichtung mit hydraulischen
Arbeitszylindern bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beaufschlagung der Hydraulikzylinder
(66, 67) der Stelleinrichtung ein mit dem Bedienungshebel (75) verbundenes Hydraulik-Steuerventil
(90) vorgesehen ist.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Düsenteils
(N) ein hydraulischer Doppelzylinder (142) vorgesehen ist, der mit dem Bedienungshebel (75) über ein
als hydraulisches Steuerventil (140) ausgebildetes Steuerteil in Wirkungsverbindung steht.
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