DE2320872A1 - Rohrofen - Google Patents
RohrofenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/14—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means
- C10G9/18—Apparatus
- C10G9/20—Tube furnaces
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- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
(H 736) H 73/035
Eh/bd
24. April 1973
Rohrofen
■ Die Erfindung betrifft einen nohrofen für die thermische Spaltung
von Kohlemmsserstoffen mit einer beheizten Brennkammer,
' in der die die Kohlenwasserstoffe führenden Rohre schlangenförmig
angeordnet sind.
Es sind bereits Hohröfen für die thermische Spaltung
11 von Kohlenwasserstoffen, wie z.B. von Naphtha, bekannt, die aus
, einer Brennkammer bestehen, deren Wände und deren Doden mit
;! Brennern zum Beheizen der Kammer versehen sind. Innerhalb der
!' Brennkammer sind die die Kohlenwasserstoffe führenden Rohre
schlangenförmig aufgehängt. Oberhalb der Brennkammer ist eine
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Konvektionszone angeordnet, in der die Kohlenwasserstoffe, bevor sie in den schlangenförmigen Rohren der Brennkammer gespalten
werden, durch Verbrennungsgase auf eine Temperatur, bei der noch keine merkliche Spaltung auftritt, vorgeheizt werden.
Die Spaltwirkung wird wesentlich von der Temperatur auf welche die Kohlenwasserstoffe erhitzt werden, und der Verweilzeit
der Kohlenwasserstoffe beeinflußt, und zwar in der Weise, daß die Ausbeute von beispielsweise Kthylen bei der
Kombination von erhöhter Temperatur und kurzer Verweilzeit
ansteigt. Die kurze Verweilzeit hat zur Folge, daß der Sekundär-1
j zerfall von primär gebildeten, gewünschten Produkten, wobei unerwünschte reaktionen zu höhermolekularen Produkten ablaufen, zurückgedrängt wird. Aufgrund dessen wird mit immer höheren Temperaturen gearbeitet und versucht, die Verweilzeit zu verkürzen bzw. das Durchsatzvolumen zu erhöhen, um die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Der Erhöhung der Temperatur und der Ver-
j zerfall von primär gebildeten, gewünschten Produkten, wobei unerwünschte reaktionen zu höhermolekularen Produkten ablaufen, zurückgedrängt wird. Aufgrund dessen wird mit immer höheren Temperaturen gearbeitet und versucht, die Verweilzeit zu verkürzen bzw. das Durchsatzvolumen zu erhöhen, um die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Der Erhöhung der Temperatur und der Ver-
! kürzung der Verweilzeit sind allerdings Grenzen gesetzt, da einerseits die thermische Belastbarkeit der eingesetzten Werkstoffe
kaum noch gesteigert werden kann und andererseits zu kurze Verweilzeiten keine vollständige Spaltung der Kohlenwasserstoffe
mehr zulassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen üohrofen der beschriebenen Art zu entwickeln, der bei geringem
ί Aufwand ein höheres Durchsatζvolumen zuläßt.
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Diese /ufgabe wird erfindungsgemUß dadurch gelöst,
daß innerhalb der Brennkammer jeweils zwei Rohre zu einem Hohr
mit entsprechend größeren Querschnitt vereinigt sind.
Da die Gesamtoberfläche zweier Rohre bestimmten
Querschnitts größer ist als die Oberfläche eines Hohres mit
entsprechend größerem, cn, in diesem Fall doppelten Querschnitt, viel et aie Rohranordnung vor der Vereinigung eine größere Heizfläche
auf. Da weiterhin die übertragene Wärmemenge direkt
proportional der Heizfläche ist, wird bei Gleicher Temperatur
mehr V'irme auf die Kohlenwasserstoffe übertrafen, so daß eine
Verkürzung der Yerweilzeit bzw. eine Steigerun,; des Durehsatzvolurneiia
möglich ist.
Die auf den Einsatz zu übertragende Wärmemenge und
dat.dt die Ileizflächenbelastung bleibt nicht über die Gesamte
/tohrlänjie konstant. Vielmehr ist der Betrag der zu übertragenden
Wärmemenge am eintritt des Einsatzes in die Brennkammer
am grüßten und fällt dann bis zum Ende des Rohres, d.h. bis
zum Ausgang der Spaltprodukte, ab.
Demzufolge ist der Anmeldungsgegenstand vortei1-hafterweise
derart weitergebildet, daß der Querechnitt der
Einzelrohre in Strö'mungsrichtung der Kohlenwasserstoffe zunimmt.
Damit wird erreicht, daß die Kohlenwasserstoffe anfangs infolge der größeren Heizfläche sehr schnell Wärme aufnehmen und dann
mit ansteigendem Rohrquerschnitt mit nahezu konstanter, nur
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leicht ansteigender Temperatur den Ofen durchlaufen. Die Kohlenwasserstoffe
werden somit schon au Eintritt fast bis zur maximal
zulässigen Temperatur aufgeheizt, was eine erheblich bessere Spaltwirkung bedeutet, während bei der konventionellen Bauart
mit konstantem Rohrquerschnitt über die ganze Rohrlänge
diese maximale Temperatur erst am Austritt des Ofens erreicht
wird.
Solar zweckmäßig ist es außerdem, wenn die Rohre im
wesentlichen senkrecht angeordnet sind.
Μ Um eine optimale Ausnutzung des verfügbaren Platzes
' zu erreichen, ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn die
:| Rohre in einer langgestreckten, im Querschnitt doppel-T-förmigen
i: Brennkammer angeordnet sind, die aus einem zentralen, im Quer-
j: schnitt rechteckigen Raup und zwei an dessen Stirnseiten anil
schließenden und quer au diesem liegenden, ebenfalls im Querschnitt
rechteckigen Räumen besteht.
Κ Bezüglich einer günstigen Temperaturverteilung über
die Rohrlänge ist der Anmeldungsgegenstand auch derart weiter-
n gebildet, daß die Rohre mit größerem Querschnitt im zentralen
Raum und die Rohre mit kleinerem Querschnitt in den au dem zentralen Raum quer liegenden Räumen angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand Ii des in den Figuren 1 bis 4 schematisch dargestellten Ausführung*
I; beispieles näher erläutert:
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Es zeigt:
Figur 1 einen Längsschnitt des erfindungsgeraäßen
Figur 1 einen Längsschnitt des erfindungsgeraäßen
Figur 2 einen Querschnitt des eriinaungsgemäßen
iiohrofens;
Figur 3 schematisch die Rohrführung und Rohrvereini-
gungj
Figur 4 den Temperaturverlauf über die Rohrlänge.
~ur besseren Übersicht sind ähnliche Teile in den
Figur er. mit gleichen Besugsseiehen versehen.
In Figur 1 ist ein Jtohrofen 1 mit einer Brennkammer
aargestollt, deren Wände 3 und deren Boden 4 mit Brennern 5 versehen
sin·:. Innerhalb der Brennkammer 2 sind Rohre 6, 7 schlangenförmig
und senkrecht angeordnet. Die Rohre 6 weisen einen größeren ^uerachrütt auf als die Hohre 7* die über schematisch
angedeutete Verbindungsrohre C von einem außerhalb der Brennkammer
2 liegenden Sulaufrohr 9 gespeist werden.
Fi ^uT 2 zeigt einen Querschnitt des 'lohrofens 1 mit
einer langgestreckten doppol-T-förmigen Brennkammer 2, die aus
einem sontral angeordneten, rechteckigen Raum 10 und zwei an
dessen Stirnseiten angrenzenden und quer zu diesen liegenden, ebenfalls rechteckigen Räumen 11 besteht. Die Rohre 7 mit dem
kleineren Querschnitt sind in den su der.i zentralen Raum 10 quer
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j LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
liegenden Räumen 11 angeordnet und werden in Richtung zum Ofenzentrum
zu Rohren β, die in dem zentralen Raum 10 angeordnet sind, größeren Querschnitts vereinigt. Der Einfachheit halber
sind nur zwei verschiedene Rohrquerschnitte gezeichnet.
In Figur 3 ist die Rohrzusammenführung und die Strömungsrichtung
der Kohlenwasserstoffe schematisch dargestellt. Die Kohlenwasserstoffe strömen in Richtung der Pfeile 12 in
jeweils zwei Rohren 7# die in Ströniungsrichtung zu einem Rohr
mit entsprechend größerem Querschnitt vereinigt sind. Die gespaltenen Kohlenwasserstoffe verlassen den Rohrofen in Richtung
der Pfeile 13.
Figur 4 zeigt ein Diagramm, in dem die Temperatur T der Kohlenwasserstoffe über die Rohrlänge· L aufgetragen ist.
Die Kurve a gibt hierbei den Temperaturverlauf bei der konventionellen
Bauart, also bei einem Rohr mit konstantem Querschnitt, wieder, während die Kurve b den Temperaturverlauf bei
der erfindungsgemäßen Rohrvereinigung zeigt. Wie aus dem Diagramm ersichtlich, wird schon kurz hinter dem Eintritt der
Kohlenwasserstoffe eine sehr hohe Temperatur erreicht, die dann bis zum Austritt der Kohlenwasserstoffe aus dem Rohrofen nur
noch wenig bis zur Endtemperatur ansteigt.
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Auf diese l/eise werden die verwendeten Itohrwerlo
stoffe über die gesamte Hohrlänse nahezu gleich hoch beansprucht,
und es besteht an keiner Stelle die Gefahr, wie etwa an Rohrende cer.äß der konventionellen Bauart, daS die Beanspruchung
die zulässigen w'erte überschreitet.
5 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnungen
1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
- LINDE AKTIENGESELLSCHAFT?(H 736) H 73/035Eh/bd24.April 1973PatentansprücheJ1I."'Rohrofen für die thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffenlimit einer beheizten Brennkammer, in der die die Kohlenwasserstoffe führenden Rohre schlangenförmig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Brennkammer (2) jeweils zwei Rohre (7) zu einem Hohr (6) mit entsprechend größerem Querschnitt vereinigt sind.2. Rohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Einzelrolire in Strömunosriclitung der Kohlenwasserstoffe zunimmt.ι 3· Rohrofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß '; die Rohre (υ, 7) im wesentlichen senkrecht angeordnet sind.'4. Hohrofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6, 7) in einer langgestreckten, im Querschnitt doppel-T-förmigen Brennkammer (2) angeordnet sind, die aus einem zentralen, im Querschnitt rechteckigen Kaum (10) und zwei an dessen Stirnseiten anschließenden und quer zu diesem liegenden, ebenfalls ira Querschnitt rechtecki gen Räumen (11) besteht.409845/1056LINDE AKTIENGESELLSCHAFT5. Rohrofen nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) mit größerem Querschnitt im zentralen Raum (10) und die Rohre (7) wit kleinerem Querschnitt in den zu dem zentralen Raum (10) quer liegenden Räumen (11) angeordnet sind.40 9 845/1056ORiG''IV,*40 .Leerseite
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
DE19732320872 DE2320872C3 (de) | 1973-04-25 | Röhrenofen | |
JP49041083A JPS5756518B2 (de) | 1973-04-25 | 1974-04-15 | |
US05/463,103 US4014749A (en) | 1973-04-25 | 1974-04-22 | Tube furnace for the cracking of organic feed stock |
IT21841/74A IT1010044B (it) | 1973-04-25 | 1974-04-24 | Forno tubolare |
FR7414169A FR2227314B3 (de) | 1973-04-25 | 1974-04-24 | |
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US05/754,955 US4160701A (en) | 1973-04-25 | 1976-12-28 | Tube furnace for the cracking of organic feed stock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732320872 DE2320872C3 (de) | 1973-04-25 | Röhrenofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320872A1 true DE2320872A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2320872B2 DE2320872B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2320872C3 DE2320872C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701214A1 (de) * | 1986-01-16 | 1987-08-06 | Babcock Hitachi Kk | Pyrolyseofen zur olefinerzeugung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701214A1 (de) * | 1986-01-16 | 1987-08-06 | Babcock Hitachi Kk | Pyrolyseofen zur olefinerzeugung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2320872B2 (de) | 1975-12-04 |
JPS5756518B2 (de) | 1982-11-30 |
US4014749A (en) | 1977-03-29 |
ES425637A1 (es) | 1976-06-16 |
IT1010044B (it) | 1977-01-10 |
JPS5046605A (de) | 1975-04-25 |
FR2227314B3 (de) | 1977-03-04 |
FR2227314A1 (de) | 1974-11-22 |
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Legal Events
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