DE2320816C2 - Vorrichtung zum Verschleiern des Einstellgeheimnisses in einem Permutations- schloß - Google Patents
Vorrichtung zum Verschleiern des Einstellgeheimnisses in einem Permutations- schloßInfo
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Description
Die Erfindung bein;« sine Vorrichtung zum Verschleiern
des EinstelJgeneironisses in einem PermutationssoWoß
gemgß QberbegruT des Anspruches 1,
Eine derartige Vorrichtung. i$t aus, der DE-AS
11 56 330 bekannt, wopej die HUfsscM.be gegenüber
der Kupplungsscheibe elastisch nachgiebig auf der beiden Scheiben gemeinsamen Welle drehbar angeordnet
und zwischen Hilfsscheibe und Schloßgehäuse eine nachgiebige Sperre vorgesehen sind, weiche Sperre die
Hilfsscheibe unter gleichzeitiger Spannung einer Feder bei weitergedrehter Kupplungsscheibe festhält, bis die
Federspannung die Haltekraft der Sperre überwindet Es sind also zwei gegeneinanderarbeitendeFedern zur
Erzeugung einer Hilfssteuerkraft vorgesehen, was bei unterschiedlichen Federkräften problematisch ist.
Durch diese Anordnung soll erreicht werden, daß bei Verdrehung der Verstelleinrichtung keine Möglichkeit
dafür gegeben ist, zu erfühlen oderzu hören, ob derEinfallarm
des Kupplungshebels aus einem teilweisen Eingriff in zugehörige Ausnehmungen wieder herausgedrückt
wird oder nur über den glatten Umfang der
Zuhaltungen weitergleitet, da die Bewegung der Hilfsscheibe
ebenfalls ruckartig und ohne Einflußnahme durch eine Bedienungsperson stattfindet.
Neben der schon erwähnten Problematik der Justierung gegeneinander arbeitender Federn ist diese
bekannte Vorrichtung auch von dem störungsfreien Funktionieren mechanischer Teile abhängig. Beim Versagen
dieser Teile besteht die Gefahr, daß die Bedienbarkeit des Schlosses leidet oder gar unmöglich wird.
Bricht z. B. die gleichzeitig als Übertragungsorgan vorgesehene Feder, kann das vorbekannte Permutationsschloß
nicht mehr geöffnet werden und außerdem können Bruchstücke in den übrigen Schloßmechanismus
gelangen und diesen behindern. Darüber hinaus ist beim Überwinden der elastisch nachgiebigen Sperre ein
verhältnismäßig großer Weg als Verschleierungsbewegung erforderlich. Vor allem durch Verschleiß könnte
dieser Weg so groß werden, daß die gewünschte Wirkung nicht mehr eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verschleiern des EinsteUgeheimnisses in
einem Permutationsschloß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei welcher die Gefahr eines Versagens
mechanischer Teile für die Verschleierungsbewegung der Hilfsscheibe vermieden wird. Auch bei
einem eventuellen Versagen dieser »Verschleierungsvorrichtung« soll das Permutationsschloß dennoch
ohne Behinderung entriegelbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
In vorteilhafter Weise wird also die Hilfssteuerkraft Tür die Hilfsscheibe durch einen Magneten erzeugt, der
nur eine Steuerfunktion hat und fur die eigentliche mechanische Betätigung des Schlosses nicht erforderlich
ist. Selbst bei einem Versagen des Magneten würde die Bewegbarkeit der Schloßteile in keiner Weise beeinflußt.
Darüber hinaus kann ein Magnet nicht analog einem Federbruch versagen. Ferner ist vorteilhaft, daß
über die Drehung der Kupplungsscheibe die Hilfsscheibe ebenfalls verdreht wird, bis der Pendelhebel
durch die magnetischen Kräfte seinerseits relativ zu der Hilfsscheibe eine Bewegung durchführt und dann die
Hilfsscheibe relativ zu der Kupplungsscheibe mitnimmt. Dadurch wird eine erhebliche Verschleierung
der Vorgänge innerhalb des Permutationsschlosses beim Verdrehen des Drehknopfes erzielt.
Die Hilfsscheibe kann rr.· ihrem Außenumfang eine
Randausnehmung etwa auf gleicher Höhe wie die Ausnehmung für die Nase des Kupplungshebels an der
Kupplungsscheibe haben und der Kupplungshebel kann an seiner hakenartigen Nase einen ixvdenBereich
«■ der Hilfsscheibe ragenden, sich auf ihrem Umfang
abstützenden und darauf gleitenden.Ansa.tz od, dgl, aufweisen,
welcher Ansatz bei für die Öffnung des Permutationsschlosses
richtig eingestellten Zuhaltungsscheiben voreilend.mit größerer Geschwindigkeit in die entsprechend
breite Randausnehjnung an der Hilfsscheibe
einfällt, als diese durch die Hilfssteuerkraft weiter verschwenkbar
ist. Dadurch kann erreicht werden, daß bei richtig eingestelltem Permutationsschloß dessen Öffnen
sicher ermöglicht wird,
An der Hilfsscheibe kann ein zusammen mit ihr bewegbarer Magnet und im Bereich von dessen
Schwenkung können wenigstens zwei ihn nach der einen oder anderen Seite hin anziehende Magnete vorgesehen
sein. Dadurch wird die Hilfssteuerkraft für die jeweilige Verschwenkung nach der einen oder anderen
Richtung relativ zu der Kupplungsscheibe erheblich verstärkt und damit die gewünschu Wirkung noch
sicherer erzielt. Eine weitere Steigerung dieser Wirkung
kann dadurch erreicht werden, daß zwischen den den bewegbaren Magneten nach der einen oder anderen
Seite hin anziehenden Magneten ein den bewegbaren Magneten abstoßender Magnet angeordnet ist.
Dadurch wird sogar ein Stehenbleiben des bewegbaren Magneten im labilen Gleichgewicht zwischen den beiden
ihn nach der einen oder anderen Seite hin anziehenden Magneten praktisch ausgeschlossen.
Die Unteransprüche 5 bis 14 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands des Anspruches 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g . 1 eine Ansicht eines Permutationsschlosses bei abgehobener Schloßplatte und in Schließstellung,
Fig. 2 eine Ansicht des Permutationsschlosses
gemäß F i g. 1 mit zurückgezogenem Riegel,
F i g. 3 einen Teil-Längsschnitt gemäß der Linie A-B
in F i g . 1 sowie
F i g. 4 in schematischer Darstellung die Anordnung der Magnete zur Erzeugung der Hilfssteuerkraft für die
Relativbewegung der Hilfsscheibe gegenüber der Kupplungsscheibe.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Permutationsschloß hat in bekannter Weise einen außen angeordneten
Stellknopf 2 zum Einstellen von Zuhaltungsscheiben 3 und zum Verdrehen einer zum Betätigen des Riegels
4 über einen Kupplungshebel 5 vorgesehene Kupplungsscheibe 6. Der Stellknopf 2 und die Kupplungsscheibe
6 sitzen dabei im Ausfuhrungsbeispiel auf einer Antriebswelle 7.
In bekannter Weise fällt der Kupplungshebel S mit einer hakenartigen Nase 8 in eine Ausnehmung 9 der Kupplungsscheibe 6 ein, wenn ein ihm zugehöriger, quer zum Umfang derZuhaltungsscheiben 3 verlaufender Einfalliirm 10 in die entsprechend geordneten, randoffenen Ausnehmungen 11 (Fig. 1) der Zuhaltungs-
In bekannter Weise fällt der Kupplungshebel S mit einer hakenartigen Nase 8 in eine Ausnehmung 9 der Kupplungsscheibe 6 ein, wenn ein ihm zugehöriger, quer zum Umfang derZuhaltungsscheiben 3 verlaufender Einfalliirm 10 in die entsprechend geordneten, randoffenen Ausnehmungen 11 (Fig. 1) der Zuhaltungs-
t>o scheiben 3 eingreifen kann.
Mittels einer koaxial zur Kupplungsscheibe 6 angeordneten, um einen Winkeibetrag relativ zu dieser
mit Hilfe einer noch näher zu erläuternden Hilfssteuerkraft verdrehbaren Hilfsscheibe 12 kann das teilweise
Einfallen des Kupplungshebels 5 bzw. seiner Nase 8 während des Einstellen des Permutationsschlosse-i 1
verschleiert werden, wodurch ein Abtasten oder Abfühlen des Öffnungsgeheimnisses des Permutationsschlos-
ses 1 durch Verdrehen des Stellknopfes 2 verhindert wird.
Die Hilfsscheibe 12 weist an ihrem Außenumfang eine Randausnehmung 13 etwa auf gleicher Höhe wie
die Ausnehmung 9 für die Nase 8 des Kupp- s lungshebels 5 an der Kupplungsscheibe 6 auf, welche
Randausnehmung 13 zur Aufnahme eines an der hakenartigen Nase 8 angebrachten, in den Bereich der Hilfsscheibe 12 ragenden und sich auf deren Umfang gleitend abstützenden Ansatzes 14 dient, wenn die Nase 8 ι ο
in die Ausnehmung 9 einfallen soll. Dabei fallt dieser Ansatz 14 bei für die Öffnung des Permutationsschlosses 1 richtig eingestellten Zuhaltungsscheiben 3
voreilend mit größerer Geschwindigkeit in die entsprechend breite Randausnehmung 13 an der Hilfs- is
scheibe 12 ein, als diese durch die noch zu Hilfssteuerkraft weiter verschwenkbar ist.
des der Anschläge 21 im Zwischenraum relativ zu der Hilfsscheibe 12 verschwenkbar ist und bei einer weiteren
Verschwenkung die Hilfsscheibe 12 über die Anschläge 21 mitnimmt. An diesem Pendelhebel 19 ist
der Magnet 15 fest angebracht, welcher mildem Pendelhebel
19 zusammen relativ zu den magnetisch wirksamen Oegenkörpern, im Ausfuhrungsbeispiel den
Magneten 16 bis 18 auf seinem Schwenkweg bewegbar ist.
Der Zwischenraum zur Begrenzung der Relativbewegung des Pendelhebels 19 gegenüber der Hilfsscheibe
12 ist im Ausfuhrungsbeispiel durch zwei aus dieser Hilfsscheibe vorstehende Stifte als Anschläge 21 gebildet
und begrenzt.
Die Verbindung zu der Kupplungsscheibe 6 erfolgt über auf der Kupplungsscheibe in den Bereich des
Magneten 15 des Pendelhebels 19 ragende Anschlagstifte 22 aus ferromagnetischem Werkstoff, insbeson-
der Hilfsscheibe 12 und der Kupplungsscheibe 6 erzeugt, wodurch deren beide Randausnehmungen 13 und 9
jeweils gegeneinander versetzt sind, so daß der Ansatz 14 bzw. die Nase 8 jeweils auf dem Umfang der zugehörigen
Scheibe gleitet und so ein Abtasten einer teilweisen Einfallbewegung des Kupplungshebels 5 verhindern.
Zur Erzeugung der Hilfssteuerkraft sind im Bereich der Hilfsscheibe 12 miteinander zusammenwirkende
Magnete und Gegenmagnete vorgesehen, deren einer 15 mit der Hilfsscheibe 12 mitbewegbar ist, während die
Gegenmagnete feststehen. An sich würde zur Erzeugung einer Hilfssteuerkraft schon ein einziger Magnet
15 im Zusammenwirken mit einem ferromagnetischen Gegenkörper oder auch ein Magnet 15 im Zusammenwirken
mit beispielsweise zwei Gegenmagneten 16 und 17 genügen. Im Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen.
daß neben einem mit der Hilfsscheibe 12 mitbewegbaren Magneten 15 zwei im Abstand zueinander
stehende, diesen Magneten 15 anziehende Magnete 16 und 17 und zwischen diesen ein den Magneten 15 abstoßender
Magnet 18 angeordnet sind. Diese Magnetanordnung mit Angabe der Magnetpole ist in F i g . 4
schematisch angedeutet. Man erkennt dabei, daß die feststehenden Magnete 16, 17 und 18 auf einem Kreisbogenstück
mit geringem Abstand zur äußeren Oberfläche des bewegbaren Magneten 15 liegen, welcher
Magnet 15 an dem freien Ende eines noch zu beschreibenden Pendelhebels 19 angeordnet ist.
Durch diese Magnetanordnung wird erreicht, daß die relativ zu der Kupplungsscheibe 6 verdrehbare, koaxial
zu dieser auf einem eigenen Bolzen 20 gelagerte Hilfsscheibe 12 je nacn Stellung des mit ihr verbundenen
Magneten 15 mehr in Richtung zu dem Magneten 16 oder zum Magneten 17 hin verdreht wird. Ein Stehenbleiben
in einer Zwischenstellung wird dabei durch den abstoßenden Magneten 18 zuverlässig verhindert,
wobei dieser Magnet 18 gleichzeitig zur Vergrößerung der gesamten Hilfssteuerkraft zur Erzeugung dieser
Relativbewegung der Hilfsscheibe 12 beiträgt.
Es sei erwähnt, daß im Ausführungsbeispiel alle Magnete 15 bis 18 als Penmanent-Magnete ausgebildet
sind.
Zur Kupplung des Magneten 15 mit der Hilfsscheibe 12 und für eine schlagartige Relativbewegung der Hilfsscheibe
12 gegenüber der Kupplungsscheibe 6 ist ein koaxi."1! zu der Hilfsscheibe 12 verschwenkbarer, in es
einen von Anschlägen 21 begrenzten Zwischenraum an der Hilfsscheibe 12 eingreifender Pendelhebel 19 vorgesehen,
welcher entsprechend der Länge des Abstan-
von diesem Magneten 15 als Anschläge und Mitnehmer für den Pendelhebel 19 und damit die Hilfsscheibe 12
mit einem größeren Abstand angeordnet, als es der Breite des Magneten 15 bzw. des Pendelhebels 19 entspricht.
Dadurch wird die Möglichkeit der Relativbewegung zwischen Hilfsscheibe 12 und Kupplungsscheibe 6
sichergestellt. Erweitert wird diese Möglichkeit der Relativbewegung dann noch durch den Abstand der
Anschlag 21, wodurch zwischen dem Pendelhebel 19 und der Hilfsscheibe 12 eine Relativbewegung möglich
ist.
Im Ausführungi'oeispiel ist der Abstand der
Anschlagstifte 22 größer als die lichte Weite der Randausnehmung 13 der Hilfsscheibe 12 an ihrem Eintritt.
Dadurch ist sichergestellt, daß die Randausnehmung 13 bei ihrer Relativbewegung zu dem Ansatz 14 genügend
Bewegungsspielraum besitzt, um unter diesem Ansatz hindurchgleiten zu können.
Es sei erwähnt, daß sich die Randausdehnung 13 der Hilfsscheibe 12 zum Scheibeninnern insbesondere an
ihrem in Öffnungsdrehrichtung hinteren Rand 13a verbreitert, wodurch sich eine Anpassung dieses Randes
13a an die scheinbare Bewegung des Ansatzes 14 relativ zur Hilfsscheibe 12 beim Verdrehen und gleichzeitigen
Ausheben des Ansatzes 14 ergibt.
In F i g . 4 ist die Zwischenstellung der Hilfsscheibe
12 und des Magneten 15 dargestellt, aus welcher sie durch die Hilfssteuerkraft schlagartig und unabhängig
vom Schloßantrieb weiter verdrehbar bzw. verschwenkbar sind. Dabei steht einer der Anschlagstifte 22 aus
ferromagnetischem Werkstoff mit dem bewegbaren Magneten 15 in magnetischer Verbindung, welche itach
einer Verschwenkung etwas über diesen mittleren Bereich hinaus durch die dann größeren magnetischen
Abstoßungs- bzw. Anziehungskräfte zwischen den dann jeweils zusammenwirkenden Magneten 15 und 18
und 17 abreißt. Dabei ist im Ausfuhrungsbeispiel gemäß der Darstellung in F i g . 4 eine Verdrehung
bzw. Verschwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn gemeint. Bei einer entgegengesetzten Verdrehung der
Kupplungsscheibe 6 wird schließlich über Anschläge der Pendelhebel 19 nach der anderen Seite verdreht.
wobei dann auch der andere Anschlagstift 22 an dem Magneten 15 anliegt und dadurch die entgegengesetzte
Bewegung erzielt wird. Dabei wird die Hilfsscheibe 12 über einen Anschlag 21 verdreht, bis der Pendelhebel
gegen den anderen Anschlagstift 22 anschlägt.
Es ergibt sich also durch einen Anstoß durch Verdrehung der Kupplungsscheibe 6, daß nach einem gewissen
Weg der Pendelhebel 19 und damit dann die Hilfsscheibe
12 selbsttätig durch die Hilfssteuerkraft aufgrund der vorgesehenen Magnete weiter verdreht wird,
wodurch der Ansatz 14 auf der Hilfsscheibe 12 abgestützt wird, während die Nase 8 in den Bereich der Ausnehmung
9 der Kupplungsscheibe 6 gelangt und andererseits die Nase 8 auf der Kupplungsscheibe 6 abgestützt
ist, wenn die Randausnehmung 13 der Hilfsscheib-e
12 unter dem Ansatz 14 hindurchgleitet. Selbst wenn dabei ein teilweises Einfallen des Kupplungshebe'.s
5 möglich ist, lassen sich daraus von der Außenseite des Permutationsschlosses I her keine Schlüsse auf das
Öffnungsgeheimnis des Permutationsschlosses 1 ziehen. Für ein solches kurzzeitiges und teilweises Einfallen
des Ansatzes 14 in die Randausnehmung 13 kann der Übergang dieser Randausnehmung 13 der Hilfsscheibe
12 in deren Umfang abgeschrägt bzw. abgerundet sein.
Die feststehenden Magnete 16 bis 18 und/oder die Lagerung des Pendelhebels 19 bzw. der Hillsscheibe 12
mit dem damit verbundenen Magneten 15 sind an der Innenseite der Deckplatte 23 des Permutationsschlosses
1 angebracht, wodurch eine Beeinflussung der Magnete von außen nicht möglich ist, wenn dieses Permutationsschloß
1 aus ferromagnetischem Werkstoff besteht, da dann die Magnete wie von einem faradayischen
Käfig umschlossen sind.
Es sei noch erwähnt, daß die Verschleierungsbewegung der Hilfsscheibe 12 ohne zusätzliche Bedienungsmittel vom Stellknopf 2 aus erfolgt, so daß in einem
abgewandelten Ausfiihrungsbeispiel der Stellknopf 2 über ein Getriebe od. dgl. indirekt mit der Antriebswelle
7 des Permutationsschlosses 1 verbunden sein kann. Dadurch wird die Sicherheit eines solchen Permutationsschlosses
gegen gewaltsames Öffnen weiter erhöht.
Die Bedienung des Permute, uonsschlosses 1 erfolgt in
der üblichen Weise, wobei zum Entriegeln mit Hilfe des Stellknopfes 2 nach und nach die Ausnehmungen 11 der
Zuhaltungsscheiben 3 geordnet werden können, bis der Einfallarm 10 des Kupplungshebels 5 in diese Ausnehmungen
11 eintreten kann. Dabei erfolgt in der beschriebenen Weise jeweils eine Relativbewegung
zwischen Hilfsscheibe 12 und Kupplungsscheibe 6. wodurch der Kupplungshebel 5 praktisch ständig in seiner
Obenstellung abgestützt bleibt und allenfalls bei jeder Umdrehung ein teilweises Einfallen seines Ansatzes
14 in die Randausnehmung 13 der Hilfsscheibe 12 erfolgen kann, welches jedoch keine Rückschlüsse auf
das Öffnungsgeheimnis des Permutationsschiosses i zuläßt. Bei richtiger Stellung der Zuhaltungen 3 und
richtig eingestelltem Stellknopf 2 läßt sich dann jedoch das Permutationsschloß 1 in üblicher Weise öffnen, da
dann der Ansatz 14 in die erwähnte Randausnehmung 13 und die Nase 8 in die Ausnehmung 9 entfallen können.
Ein Abtasten von außen ist verhindert und dennoch kann das Permutationsschloß 1 auch bei Versagen
der Hilfssteuerkraft betätigt werden, da diese berührungsfrei und ohne mechanische Verbindungsmittel
erzeugt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Verschleiern des Einstellgeheimnisses
in einem Permutationsschloß mit einem s außen angeordneten Stellknopf zum Einstellen von
Zuhaltungsscheiben und Verdrehen einerzum Betätigen
des Riegels über einen Kupplungshebel vorgesehenen Kupplungsscheibe, wobei dieser
Kupplungshebel mit einer Nase in eine Ausnehmung der Kupplungsscheibe einfallt, wenn ein ihm
zugehöriger, quer zum Umfang der Zuhaltungsscheiben verlaufender Einfallarm in die entsprechend
geordneten, randoffenen Ausnehmungen der Zubaltungsscheiben eingreifen kann, wobei mittels is
einer koaxial zur Kupplungsscheibe angeordneten, um einen Winkelbetrag relativ zu dieser mit Hilfe
einer Hilfssteuerkraft verdrehbaren Hilfsscheibe das teilweise Einfallen des Kupplungshebels während
des Einstellens verschleiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Hilfsscheibe
(12) zur Erzeugung der Hilfssteuerkraft wenigstens ein Magnet und ein damit zusammenwirkender
Gegenkörper vorgesehen ist, wobei entweder der Magnet oder der Gegenkörper feststeht und
jeweils der andere Teil wenigstens teilweise mit der Hilfsscheibe (12) mitbewegbar-ist, und daß für eine
schlagartige Relativbewegung der Hilfsscheibe (12) gegenüber der Kupplungsscheibe (6) ein verschwenkbarer,
in einen von Anschlägen (21) begrenzten Zwischenraum an der Hilfsscheibe (12) eingreifender Pendelhebel (19) od. dgl. vorgesehen
ist, welcher entsprechend ejs Abstandes der
Anschläge im Zwischenraum relativ zu der Hilfsscheibe (12) verschwenkbar ist u -d bei einer weiteren
Verschwenkung die Hilfsscheibe (12) mitnimmt, wobei an diesem Pendelhebel (19) wenigstens ein
Magnet (15) oder dessen Gegenkörper angebracht ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsscheibe (12) an ihrem
Außenumfang eine Randausnehmung (13) etwa auf gleicher Höhe wie die Ausnehmung (9) fur die Nase
(8) des Kupplungshebels (5) an seiner hakenartigen Nase (8) einen in den Bereich der Hilfsscheibe (12)
ragenden, sich auf ihrem Umfang abstützenden und darauf gleitenden Ansatz (14) od. dgl. aufweist, welcher
Ansatz (14) bei für die Öffnung des permutationsschlosses (1) richtig eingestellten Zuhaltungsscheiben
(3) voreilend mit größerer Geschwindigkeit in die entsprechend breite Randausnehmung so
(13) an der Hilfsscheibe (12) einfallt, als diese durch die Hilfssteuerkraft weiter verschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hilfsscheibe (12) ein
zusammen mit ihr bewegbarer Magnet (IS) und im
Bereich von dessen Schwenkweg wenigstens zwei ihn nach der einen oder anderen Seite hin anziehende
Magnete (16,17) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den den
bewegbaren Magneten (15) nach der einen öder anderen Seite hin anziehenden Magneten (16 und
17) ein den bewegbaren Magneten (15) abstoßender Magnet (18) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Magnet
(15) und/oder die feststehenden Magnete (16 bis 18)
als Permanent-Magnete ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Magnet
(15) fest an dem Pendelbebel (19) angebracht und mit dem Pendelhebel (19) zusammen relativ zu den
magnetisch wirksamen Gegenkörpero, vorzugsweise relativ zu zumindest einem ihn abstoßenden Magneten
(18) sowie beidseitig von diesem angeordneten, ihn anziehenden Magneten (16, 17) auf seinem
Schwenkweg bewegbar ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (15) der
Hilfsscheibe (12) bzw. des Pendelhebels (19) an dessen freiem Ende angeordnet ist und die feststehenden
Magnete (16 bis 38) auf einem Kreisbogenstück mit geringem Abstand zur äußeren Oberfläche des
Magneten (15) liegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Kupplungsscheibe
(6) in den Bereich des Magneten (15) des Pendelhebels (19) bzw. der Hilfsscheibe (12)
ragende Anschlagstift (22) aus ferromagnetischem Werkstoff, insbesondere aus Stahl, beidseitig von
diesem Magneten (15) als Anschläge und Mitnehmer für den Pendelhebel (19) und damit die Hilfsscheibe
(12) mit einem größeren Abstand angeordnet sind, als es der Breite des Magneten (15) entspricht
9. Vorrichtunng nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zwischenstellung der
Hilfsscheibe (12) bzw. des Pendelhebels (19), aus welcher sie durch die Hilfssteuerkraft schlagartig
und unabhängig vom Schloßantrieb weiter verschwenkbar sind, einer der Anschiagslifte (22) mit
dem bewegbaren Magneten (15) in magnetischer Verbindung steht, weiche nach einer Verschwenkung
etwas über diesen mittleren Bereich hinaus durch die dann größeren magnetischen Abstoßungsbzw.
Anziehungskräfte zwischen den dabei jeweils zusammenwirkenden Magneten abreißt, wodurch
die Hilfsscheibe über einen Anschlagstift (21) verdrehbar ist, bis der Pendelhcbel gegen den anderen
Anschlagstift (22) der Kupplungsscheibe (6) anschlägt
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Anschlagstifte
(22) größer als die lichte Weite der Raumausdehnung (13) der Hilfsscheibe (12) an ihrem Eintritt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Randausnehmung
(13) an der Hilfsscheibe (12) zum Scheibeninneren insbesondere an ihrem in ÖfTnungsdrehrichtung
hinteren Rand (13a) verbreitert.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang der
Randausnehmung (13) der Hilfsscheibe (12) in deren Umfang abgeschrägt bzw. abgerundet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Magnete (16 bis 18) und/oder die Lagerung des Pendelhebels
(19) bzw. der Hilfsscheibe (12) mit dem Magneten (15) an der Innenseite der Deckplatte
(23) des Permutationsschlosses (1) angebracht sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellknopf (2) über ein Getriebe indirekt mit der Antriebswelle (7)
des Permutationsschlosses (1) verbunden ist.
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