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Abstelleinrichtung für Fahrräder Die Erfindung betrifft eine Abstelleinrichtung
für Fahrräder oder dergleichen.
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.4ufgrund der behördlichen Verordnungen müssen die Gewerbetreibenden
die vor ihren Geschäften aufgestellten Fahrradständer außerhalb der Geschäftszeiten
entfernen. Es ist ersichtlich, daß das häufige Fortschaffen und Wiederaufstellen
der Fahrradstander lästig ist und Probleme hinsichtlich des Aufbewahrungsortes aufwirft.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das umständliche Fortschaffen
und Wiederaufstellen der Fahrradständer zu erleichtern.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein an sich bekannter
Fahrradständer an einem ortsfesten, vorzugsweise ebenerdig eingelassenen Betongrundkörper
längsseitig drehbar angelenkt und im Betongrundkörper versenkbar angeordnet ist.
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Durch die Erfindung entfällt ein umständliches Fortschaffen des Fahrradständers.
Die bedienende Person braucht den Fahrradständer nur um seine drehbare Anlenkung
zu kippen und in den Betongrundkörper zu versenken. Der Fahrradsonder ist auf einfache
Weise von seinem Standplatz, z.B.
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dem Fußgängerweg vor dem Geschäft, verschwunden. Ein Problem hinsichtlich
des Aufbewahrungsortes für den Fahrradständer stellt sich nicht mehr.
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In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung weist der Betongrundkörper
den Fahrradhalteelementen entsprechende spiegelbildliche Ausnehmungen auf. Auf diese
vorteihafte Weise ist
es möglich, den anteil an offener Fläche des Betongrundkörpers sehr gering zu halten.
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Um die Stellplatzanzahl für Fahrräder zu erhöhen, ohne einen zweiten
Fahrradständer aufzustellen, wird vorgeschlagen,den Betongrundkörper als zusätzliche
Fahrradabstelleinrichtung auszubilden. Dabei können im Betongrundkörper befestigte
halboffene Rohre halbkreisförmig und mittig unter je einer im versenkten Zustand
des Fahrradständers ein Paar Fahrradhalteelemente aufnehmenden Ausnehmung angeordnet
sein. Die halboffenen Rohre nehmen die Fahrradreifen auf.
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Anhand der Zeichnungen wird nachstehend ein Ausfuhrungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der benutzbaren
Abstelleinrichtung im Schnitt gemäß Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 die Draufsicht von
Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt bei versenktem Fahrradständer.
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Ein Stahlrohrfahrradständer 1 weist einen rechteckigen Grundrahmen
2 auf. Auf diesem Grundrahmen 2 sind Blechstreifen 10 von einer Längsseite 4 zur
anderen Längsseite 24 schräg aufgeschweißt, auf denen je zwei aus gebogenen Rohren
bestehende Fahrradhalteelemente 3 aufgesetzt sind, die die Form eines spitzwinkligen
Dreiecks mit abgerundeter Spitze haben. Zwischen den beiden Fahrradhalteelementen
3 eines jeden Blechstreifens 10 sind parallel zwei Winkeleisen 19 und 20 zur Aufnahme
des Fahrradreifens befestigt.
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An der Längsseite 4 des Grundrahmens 2 sind an den Enden je ein Lagerstück
5 und 6 angeschweißt, über die der Fahrradständer 1 an einem in einer Erdaushebung
7 ebenerdig eingelassenen Betongrundkörper 8 drehbar angelenkt ist. Im Betongrundkörper
8 sind an den Enden der der Längsseite 4 des Fahrradständers 1 zugewandten Seite
Je zwei Haltebügel 9 und í4 bzw. 12 und 13 im Abstand voneinander angeordnet.
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Das Lagerstück 5 bzw. d des Fahrradständers 1 faßt zwischen die Haltebügel
9 und 11 bzw. 12 und 13 und ist mit einem durch sein Lagerauge und die Haltebügel
ragenden Bolzen 14 bzw. 15 mit den Haltebügeln 9 und 11 bzw. 12 und 13 verbunden.
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Der Betongrundkörper 8 ist mit länglichen, Spiegelbildlich zu den
Fahrradhalteelementen 3 angeordneten Ausnehmungen 16 versehen, die derart bemessen
sind, daß jede Ausnehmung 16 ein Paar der Fahrradhalteelemente 3 aufzunehmen imstande
ist.
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Unter jeder Ausnehmung 16 ist mittig ein halboffenes, mit seinen Enden
in der Decke 17 des Betongrundkörpers 8 eingelassenes Aufnahmerohr 18 halbkreisförmig
angeordnet.
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Eine Haltestange 21 zur Versteifung und weiteren Befestigung der halboffenen
Aufnahmerohre 18 ist in den Querwänden 22 und 23 des Betongrundkörpers 8 eingelassen.
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An der Längsseite 24 des Grundrahmens 2 ist mittig und außenseitig
ein schwenkbarer Haltegriff 25 zum Erleichtern des Ein- und Ausschwenkens des Fahrradständers
1 angebracht.
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In Fig. 1 und Fig. 2 wird die erfindungsgemäße Anordnung im benutzbaren
Zustand gezeigt. Der an den Betongrundkörper 8 angelenkte Fahrradständer 1 steht
für Fahrräder aufnahmebereit auf dem Erdboden. In die Ausnehmungen 16 des Betongrundkörpers
8 können aufgrund der beschriebenen Anordnung auch Fahrräder abgestellt werden,
was eine Erhöhung der Anzahl der Stellplätze auf vorteilhafte Weise bedeutet.
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Zum Wegstellen des Fahrradständers 1 (Fig. 3) wird der Fahrradständer
1 um seine drehbare Anlenkung 14 und 15 gekippt. Je ein Paar Fahrradhalteelemente
3 eines Blechstreifens 10 gerät in eine Ausnehmung 16 des Betongrundkörpers 8 und
umfaßt das jeweilige, mittig angeordnete halboffene Aufnahmerohr 18. Der Grundrahmen
2 des Fahrradständers liegt auf dem Betongrundkörper 8 auf; der Fahrradständer 1
ist auf einfache Weise fortgeräumt. Die Blechstreifen 10 decken je eine Ausnehmung
16 ab.
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Es ist möglich, um den Grundrahmen 2. des Fahrradständers 1 im versenkten
Zustand ebenerdig abschließen zu lassen, die
Anlenkeinrichtung nicht
auf dem Betongrundkörper sondern seitlich am Betongrundkörper in einer kleinen Bodenaushebung
anzuordnen sowie dem jeweiligen Grundrahmenprofil entsprechende Aufnahmerillen im
Betongrundkörper vorzusehen.