DE2320297A1 - Verfahren zum auswuchten von aus mehreren segmenten zusammengesetzten gegenstaenden und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum auswuchten von aus mehreren segmenten zusammengesetzten gegenstaenden und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

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DE2320297A1
DE2320297A1 DE2320297A DE2320297A DE2320297A1 DE 2320297 A1 DE2320297 A1 DE 2320297A1 DE 2320297 A DE2320297 A DE 2320297A DE 2320297 A DE2320297 A DE 2320297A DE 2320297 A1 DE2320297 A1 DE 2320297A1
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segments
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Ronald William Anderson
Frederick Lynn Fillts
William Burton Henry
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Balance Tech Inc
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Description

  • Verfahren zum-Auswuchten von aus mehreren Segmenten zusammengesetzten Gegenständen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auswuchten von aus mehreren Segmenten zusarnmengesetzten Gegenständen (nachstehend kurz als "Segmentkörper" bezeichnet), und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Signalverarbeitungs-Methoden und -Schaltungen und Signalausgabe-Methoden und -Schaltungen zur Verwendung mit auszuwuchtenden Körpern unterschiedlicher Anzahl von Segmenten.
  • Schiffsschrauben, Lüfterflügel, Riemenscheiben mit Speichen und sonstige Bauteile mit radial liegenden Segmenten erfordern oft Hinzufügen oder Abnahme von Material an den Flügeln oder Segmenten, um auf diese weise das Bauteil auszuwuchten. Bisher war es erforderlich, elektronische Schaltungen zu entwerfen oder voreinzustellen, um Grösse und Ort der an den Segmenten oder Flügeln anzubringenden Unwuchtkorrekturen zu bestimmen. Beispielsweise wurden fabrikmässig Maschinen-für das Auswuchten von Lüfterflügeln mit drei Flügelblättern hergestellt, aber diese Maschinen liessen sich ohne umfangreiche Änderungen nicht zum Auswuchten eines Lüfterflügels mit vier oder mehr Flügelblättern verwenden. Bei anderen bekannten Methoden war ein ziemlich komplizierter Aufbau erforderlich und der Bedienungsmann mußte grosse Erfahrung besitzen, um die Höhe der Unwuchtkorrektur ermitteln können, wenn die Zahl der Flügelblätter an dem auszuwuchtenden Gegenstand verändert wurde.
  • Beispielsweise erfordern Angaben eines "Vektormessers" oder eines Oszilloskops eine Deutung oder Analyse durch den Bedienungsmann; diese Ausdeutung erfordert verhältnismässig viel Zeit und kann von einem ungeübten Bediener nicht reproduzierbar vorgenommen werden.
  • Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich bei für das Auswuchten von Segmentkörpern verwendeten statischen Auswuchteinrichtungen dadurch, daß die den Segmentkörper tragende Lagerung die Drehung um eine Mittelachse vermeiden muß, die Neigung um die gleiche Achse aber nicht verhin-dern darf.
  • Kardanische Aufhängungen, die zu diesem Zweck benutzt wurden, machen eine komplizierte Rahmenanordnung erforderlich, um die Drehlagerungen aufzunehmen und zu halten und bei der Herstellung ist besondere Sorgfalt für die einwandfreie Ausrichtung der Lager aufzuwenden Das Problem, die Drehung des Lagers um eine Mittelachse zu vermeiden, ist besonders kritisch bei bestimmten statischen Auswuchtanlagen mit in genauen orthogonalen Richtungen zu der Lagerung auszurichtenden Meßwertumwandlern, Abweichungen der relativen Lage der Meßwertumwandler zu der Lagerung führen zu Ungenauigkeiten in den von den Meßwertumwandler-Verschiebungssignalen abgeleiteten Unwuchtkorrekturangaben. Ein sphärisches Luftlager gestattet zwar eine Ablenkung in iede durch die Mitte des sphärischen Lagers verlaufende Achsenrichtung, aber das Lager kann auch rotieren und wäre daher unbrauchbar, wenn nicht ein Eingriff vorgenommen wäre, der die Rotation des Lagers verhinderte.
  • Mit der Erfindung sollen daher ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auswuchten von Segmentkörpern. angegeben werden, die automatisch den Betrag und den Ort der Unwucht in dem Segmentkörper angeben, die automatisch mit sichtbaren Mitteln, wie Lampen od. dgl., die speziellen Abgrenzungen oder Körpersegmente anzeigen, an denen eine Unwuchtkorrektur vorgenommen werden muß, die automatisch den Betrag der Unwuchtkorrektur an gegenständlichen Stellen auf einem Segmentkörper angeben, die die schnelle und einfache Einstellung durch Nichtspezialisten erleichtern, wenn es sich darum handelt, Bauteile mit unterschiedlicher Anzahl von Segmenten auszuwuchten, die eine Deutung der Unwuchtdaten durch den Bedienungsmann entbehrlich machen, vor allem, wenn verschiedenartige Bauteile mit unterschiedlich vielen Segmenten ausgewuchtet werden, die eine eindeutige, unmittelbare Angabe über die Höhe und den Ort der erforderlichen Unwuchtkorrektur liefern, die an gegenständlichen Stellen des Segmentkörpers vorzunehmen ist, die eine Exzentrizität in der den Segmentkörper haltenden Spannvorrichtung ausgleichen, und/oder die wesentlich vielseitiger, genauer und besser reproduzierbar arbeiten als die bekannten Anlagen, vor allem wenn es sich darum handelt, Unwuchtkorrekturen für Bauteile zu ermitteln, die unterschiedliche viele Segmente aufweisen.
  • Ferner soll durch die Erfindung eine Auswuchtanlage des genannten Typs angegeben werden, die das auszuwuchtende Bauteil auf einem Luftlager trägt, das die Möglichkeit hat, sich um vorgegebene orthogonale Achsen zu neigen bzw. um diese zu schwenken, während die Drehung um eine dritte Achse unterbunden wird, das ferner verhältnismässig billig herzustellen ist aber doch beim statischen Auswuchten eine wirkungsvolle Unterstützung des auszuwuchtenden Bauteils bietet,das eine vorgegebene Ausrichtung des Lagers gegenüber den beiden Wegmessern für statisches Auswuchten genau einhält, und/oder das die Nachteile der bisher in statischen Auswuchtanlagen benutzten Lagerungen beseitigt oder zumindest erheblich vermindert.
  • Weitere Merkmale, Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen und den Zeichnungen, die folgendes darstellen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäusen Auswuchtmaschine; Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Auswuchtmaschine nach Fig. 1 in grösserem Maßstab, mit einem vierflügeligen Lüfterflügel auf einem sphärischen Lager; Fig. 3 einen Vertikalteilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 bei abgenommenem Lüfterflügel; Fig. 4 eine teilweise als Schnitt gezeichnete Draufsicht auf die sphärische Lagerung in der durch die Linie 4-4 in Fig. 3 angedeuteten Ebene; Fig. 5 einen Vertikalschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4 in grösserem Maßstab; Fig. 6 eine Ansicht der Orthogona-l-Wegmesser, die die Auslenkung einer an dem Lager angebrachten Pendelstange anzeigen; Fig. 7 eine teilweise als Blockschaltbild und teilweise mit Schaltungssymbolen gezeichnete Schaltung für die Ableitung und Verarbeitung der Wegmessersignale und die Angabe von Betrag und Ort der anzubringenden Unwuchtkorrekturen; Fig. 8 ein zum Verständnis der Erfindung nützliches Diagramm; Fig.9a bis f für das Verständnis der Erfindung nützliche Wellenformkurven; Fig.lO eine Schaltanordnung des Sektorabgrenzungs-Dekoders aus der Schaltung nach Fig. 7.
  • Im einzelnen ist den Zeichnungen zu entnehmen, daß die Auswuchtmaschine 10 ganz allgemein Gehäuse 12 aufweist, das oben von einem Bedienungstisch 14 abgeschlossen wird, an dem eine sphärische Luftlagerung 16 angebracht ist.
  • Die Lagerung 16 ist von einem Gehäuse 18 umschlossen und kann einen Lüfterflügel 20 oder einen anderweitig geformten, auszuwuchtenden Segmentkörper aufnehmen. An der Auswuchtmaschine ist ferner eine Schalttafel 22 angebracht.
  • Die Lagerung 16 weist einen Sockel 24 auf, der fest auf dem Bedienungstisch 14 angebracht ist und eine sphärische Mulde 26 enthält, in der sich eine Kugel 28 befindet; die Kugel 28 kann sich in der Mulde 26 nach allen Richtungen um ein Zentrum 30 bewegen. Auf der Oberseite der Kugel 28 ist eine Platte 32 fest angebracht, die durch eine Öffnung 34 in dem Gehäuse 18 nach oben herausragt. Ein auf der Platte 32 befestigter Ringbund 36 ist mit einer Klemmschraube 38 versehen, die als Befestigung bei der Anbringung eines Lüfterflügels 20 auf der Lagerung 16 dient, wobei.die Drehachse des Lüfterflügels 20 mit einer vertikalen Z-Achse der Lagerung 16 fluchtet. Natürlich können anstelle des Ringbundes 36 auch andere Halterungsmittel vorgesehen werden, damit eine grosse Zahl unterschiedlicher Bauteile angebracht werden kann. Mit der Kugel 28 ist baulich einstückig verbunden eine Fahne 40, die seitlich aus der Kugel nach aussen vorsteht und in Richtung einer horizontalen X-Achse der Lagerung (in den Fig. 3 und 5 nach rechts) verläuft. Das freie Ende der Fahne 40 befindet sich zwischen zwei Armen 42, 44 eines gabelartigen Lagerbügels 46. Wie später noch genauer erklärt werden soll, befinden sich auf den beiden Seiten der Fahne 40 liegende, ebene Vertikalflächen 48, 50 nahe gegenüber zugeordneten komplementären, ebenen Vertikalflächen 52, 54 an den zugeordneten Armen 42, 44, so daß dazwischen ein Luftgleitlager gebildet werden kann, wenn die Kugel 28 um eine Y-Achse der Lagerung 16 schwenkt. An dem Bügel 46 ist ausserdem ein Schaftteil 56 von Kreisquerschnitt vorgesehen, das durch einen vertikalen Halter 58 greift und in diesem mittels eines Luftlagers 60 gelagert ist, so daß der Bügel 46 sich frei um die X-Achse bewegen kann. Ein an dem freien Ende des Schafts 56 angebrachter Bundring 59 verhindert eine axiale Verlagerung des Bügels 46.
  • Druckluft aus einer Druckluftquelle 63 wird über eine Zuleitung 64 in den Sockel 24 und von dort in eine Ringleitung 66 in dem Sockel geführt, von wo die Luft in den Zwischenraum z.wischen Sockel 26 und Kugel 28 mittels dafür vorgesehener Kanäle 68 geleitet wird, so daß eine Luftlagerung zwischen Sockel und Kugel entsteht. Die in der Kreisleitung 66 befindliche Luft wird ausserdem durch einen Kanal 70 in eine weite, flache Umfangsrinne 72 in dem Schaft 56 gefördert, so daß eine Luftlagerung zwischen dem Schaft und der Bohrung 74 in dem Halter 58 gebildet wird.
  • Von der Lagerrinne 72 aus wird die Luft teilweise an den beiden Enden des Halters 58 in die Umgebung abgeführt, so daß mit 76 und 78 bezeichnete Luft-Axiallager entstehen. Ausserdem gelangt Druckluft aus der Lagerrinne 72 zu zwei senkrecht übereinanderstehenden Ausgängen 84 in der Fläche 52; der Weg dorthin führt über einen ersten T-Kanal 86, einen geraden Kanal 88, einen T-Kanal 90 und einen geraden Kanal 92, der mit einer engen Umfangsnut 94 in Verbindung steht, die gegenüber der Lagerrinne 72 radial nach innen abgesetzt ist. Die Druckluft an den Öffnungen 84 versorgt die Lager zwischen den Flächen 48, 52 mit Überschußluft, die durch eine Längsnut 96 abgeblasen wird. In entsprechender Weise wird Luft aus dem T-Kanal 90 -zu entsprechenden Öffnungen in der Fläche 54 des Arms 44 geführt, so daß eine Luftlagerung zwischen den Flächen 50, 54 entsteht. Eine Stellschraube 95 an der Verbindungsstelle in dem T-Kanal 90 stellt die Luftmenge ein, die in die Öffnungen 84 und die entsprechenden Öffnungen in der Fläche 54 strömt. Aus der gezeichneten und beschriebenen Anordnung der Lagerung 16 ergibt sich, daß die Kugel 28 wegen der Luftlager zwischen den Flächen 48, 52 und 50, 54 um die Y-Achse frei beweglich ist und daß ausserdem die Fahne 40 zwischen den Armen 42, 44 bleibt, wenn die Kugel 28 um die X-Achse schwenkt.
  • Eine an der Unterseite der Kugel 28 befestigte Pendelstange 100 verläuft durch eine passende Öffnung 102 in dem Sockel 24. Eine Reibungsscheibe 104 ist an das untere Ende der Stange 100 geschraubt und reicht in eine feststehende Schale 106, dE eine geeignete, reibungsausübende FlUssigkeit, etwa ein flüssiges Silikon, enthält. Die Scheibe 104 bildet in Verbindung mit dem Boden der Schale 106 eine echte Viskositätsdämpfung. Das Dämpfungsmaß läßt sich leicht durch Verändern des Abstands zwischen der Scheibe 104 und dem Boden der Schale 106 einstellen. An der Stange 100 ist ausserdem ein Gegengewicht 108 passender Grösse befestigt. Das Gegengewicht 108 und die Dämpfung mit Hilfe der Scheibe 104 lassen die Lagerung 16 schnell in eine neue Gleichgewichtslage kommen. Zur Verlagerung der Stange 100 in X-Richtung dient ein geeigneter Wegmesser 110, und die Verlagerung in Y-Richtung wird von dem Wegmesser 112 aufgenommen. Die Wegmesser 110, 112 können als lineare Spannungsdifferentialtransformatoren mit beweglichen Kernen 113, 115 (Fig. 3 und 7) ausgeführt sein, die mit der Stange 100 in Verbindung stehen.
  • Nach der Schaltung Fig. 7 liefert ein Oszillator 116 für um 900 phasenverschobene Schwingungen um 900 phasenverschobene Signale auf den zugehörigen Ausgangsleitungen 118, 120, d.h. eine Sinusfunktion auf der Leitung 118 und eine Cosinus-Funktion auf der Leitung 120. Das Signal der Sinusfunktion auf der Leitung 118 wird über einen Schalter 122 und einen Verstärker 124 in eine Speise spule 126 des Wegmessers 110 geleitet. In Kompensationsgeberspulen 128 entstandene Ausgangssignale werden über einen Verstärker 130 und einen Summierwiderstand 132 an einen Summierpunkt 134 geführt. In entsprechender Weise wird das Signal der Cosinusfunktion auf der Leitung 120 über einen Schalter 136 und einen Verstärker 138 einer Speisespule 140 in dem Wegmesser 112 zugeführt, und die Gebersignale aus den Spulen 142 werden über einen Verstärker 144 und einen Summierwiderstand 146 an den Summierpunkt 134 geleitet. Ein Teil des Speisesignals an der Spule 140 wird ausserdem einer Exzentrizitäts-Kompensationsschaltung 150 zugeführt, die aus zwei Rechenverstärkern 152, 154 besteht, deren Ausgänge an die entgegengesetzten Seiten eines Potentiometers 156 gegeben werden, dessen Schleifer 158 über einen Summierwiderstand 160 an den Summierpunkt 134 angeschlossen ist. Die Verstärker 152, 154 sind so angeordnet, daß der Schleifer 158 ein Kompensationstionssignal einer ausgewählten Höhe aufnehmen kann, das mit dem Signal an der Spule 140 entweder in Phase oder gegen dieses um 1800 phasenverschoben ist. Entsprechend wird das an die Spule 126 geführte Signal durch eine entsprechende Exzentrizitäts-Kompensationsschaltung 162 geleitet, deren Ausgang an einem Potentiometer 164 abgenommen wird, das einen Schleifer 166 weist, der über einen Summierwiderstand 168 an den Summierpunkt 134 angeschlossen ist.
  • Das summierte Signal am Punkt 134 wird seinerseits einem Potentiometer 169 über einen der sechsWiderstände 170, 172, 173, 174, 175, 176 zueführt, die durch einen Drehschalterarm 178 angewählt werden. Wie später noch im einzelnen erläutert wird, entspricht jeweils ein Widerstand 170 bis 176 der Zahl der Segmente, nämlich drei bis acht Segmenten an dem Bauteil, denen Masse hinzugefügt oder von denen Masse abgenommen werden kann. Die Widerstände 170 bis 176 verändern den Maßstab des summierten Signals an dem Punkt 134 mit dem Faktor 1 , wobei wobei sin (a+b) sin (a+b), gleich dem Sinus des zwischen gleichabständig angeordneten Segmenten des Bauteils eingeschlossenen Winkels ist, beispielsweise der Sinugs von 900 im Falle eines vierflügeligen Lüfterflügels. Das am Schleifer 180 abgenommene Ausgangssignal wird über einen invertierenden Verstärker 182 einem ersten Abtast- und Haltekreis 184 und gleichzeitig unmittelbar einem zweiten Abtast- und Haltekreis 186 zugeführt. Die Abfragewerte aus den Kreisen 184, 186 werden zugeordneten Ausgangsmeßgeräten 188, 190 zugeführt, die die Höhe der an zwei benachbarten Segmenten des Bauteils, z.B.
  • benachbarten Flügelblättern des Lüfterflügels 20 auftretenden Unwucht sichtbar anzeigen. Das Potentiometer 169 kann so eingestellt werden, daß die Meßgeräte 188, 190 die Unwucht unmittelbar in Ounce-Inches angeben. Ein zweites Potentiometer könnte dem Potentiometer 169 nachgeschaltet werden, um die Unwucht unmittelbar in Gewichtseinheiten aufeinessorgegebenen Korrektionsradius ablesen zu können, wie es beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 608 381 dargestellt ist.
  • Das Sinusfunktionssignal 118 wird ausserdem über die Leitung 199 einer Frequenzvervielfacherschaltung 200 und einer Synchron-Rückstellschaltung 202 zugeleitet. Die Schaltung 200 empfängt ausserdem-ein Binärzahlsignal von einem Segment-Kodierkreis 204, der die Zahl der Segmente an dem Bauteil feststellt. Der Kodierkreis 204 wird durch einen Wählschalter 206 eingestellt, an dem sich ein Knopf 208 befindet, mit dem ein Bedienungsmann die richtige Segmentzahl einstellt. Der Knopf 208 dient ausserdem zur Einstellung des Drehschalterarms 178, der den richtigen Widerstand 170 bis 176 einschaltet. Nach Maßgabe des Sinusfunktionssignals auf der Leitung 118 und der Binärzahl von dem Kodierkreis 204 leitet der Frequenzvervielfacher 200 ein Taktgeberausgangssignal, dessen Frequenz ein Vielfaches des Eingangssignals von der Leitung 118 ist, gewählt entsprechend der Zahl der Segmente.
  • Bei einem Sinusfunktionssignalf0 hat der Taktgeberausgang der Schaltung 200 eine Frequenz von nfO oder 4f0, wenn es sich um einen vierflügeligen Lüfterflügel 20 handelt. Der Ausgang der Schaltung 200 liefert den Takt für ein achtstufiges Schieberregister 210, das mit dem Sinusfunktionssignal auf Leitung 118 durch ein Rückstellsigmal aus der Schaltung 202 synchronisiert wird. Bei jedem aufsteigenden Nulldurchgang des Sinusfunktionssignals auf der Leitung 118 wird das Register 210 zurückgestellt, indem eine EINS in die erste Registerstufe eingeführt wird, so daß beim nächsten Takt nach dem Nulldurchgang die EINS aus der ersten Registerstufe verschoben wird. Das Register 210 besitzt acht Ausgangsleitungen 212 a-h, die den Zustand jeder Registerstufe angeben. Die Leitungen 212 a-h sind unmittelbar mit einem 8-Bit-Verriegelungskreis 214 und über Leitungen 216 a-h mit einem Sektorabgrenzungsdekoder 218 verbunden. Der Verriegelungskreis 214 empfängt ausserdem einen Verriegelungsbefehl von einem Detektor 222 für aufsteigenden Nulldurchgang; der Eingang dieses Detektors wird von dem Summierpunkt 134 abgeleitet.
  • Bei einem Nulldurchgang der summierten Unwuchtsignale am Punkt 134 tastet die Verriegelungsschaltung 214 die Abtastleitungen 212 a-h ab und speichert den Standort der EINS im Register 210. Der gespeicherte Standort in dem Verriegelungskreis 214 liefert ein Ausgangssignal auf der jeweils zugehörigen Ausgangsleitung 224 a-h, die ihrerseits über die Leitungen 226 a-h mit dem Dekoder 218 und über geeignete Leistungsverstärker 228 mit zugehörigen Lampen 230 a-h verbunden ist.
  • Jede der Lampen 230 a-h ist einem entsprechenden Sektor eines Kreises zugeordnet, beispielsweise zeigt das Aufleuchten der Lampe 230a eine Unwucht in einem Sektor (N,1) (Fig. 8) zwischen dem höchsten Segment N und dem nächstbenachbarten Segment "1" an. Die Lampe 230a würde demnach mit "(N ,1)" bezeichnet werden. Entsprechend ist die Lampe 230b dem Sektor (1, 2), der durch die Segmente "1" und "2" begrenzt ist, zugeordnet und dementsprechend bezeichnet, und so fort bis zu der Lampe 230g, die "(6,7)" zugeordnet und dementsprechend bezeichnet ist, während die Lampe 230h dem Sektor "(7,8)" zugeordnet und so bezeichnet ist. Weiter unten soll noch im einzelnen erläutert werden, daß durch das Aufleuchten der Lampe 230a der Ort der Unwucht in dem Sektor (N, 1) angegeben und dadurch angezeigt wird, daß eine Gewichts- oder Unwuchtkorrektur an den Segmenten (Sektor-Begrenzungen), d.h. denjenigen Flügelblättern des Lüfterflügels 20 vorgenommen werden muß, die mit "N" und "1" bezeichnet sind.
  • Entsprechend würde das Aufleuchten der Lampe 230g beim Auswuchten eines achtflügeligen Lüfterflügels anzeigen, daß eine Unwuchtkorrektur an dem sechsten und dem siebenten Flügelblatt vorgenommen werden muß. Im Hinblick darauf braucht dem Bedienungsmann nur bekannt zu sein, daß die höchste angezeigte Flügèlblattzahl dasjenige F1ügelblatt bezeichnet, das mit der positiven X-Achse nach den Fig. 2 und 8 zusammenfällt.
  • Anschliessend soll die Schaltung des Dekoders 218 (Fig.10) genauer betrachtet werden; danach ist mit Ausnahme der Leitung 216a jede Ausgangsleitung 216 a-h mit einem Eingang eines jeweils zugeordneten logischen NAND-Gliedes 240 a-h und mit einem Eingang eines jeweils zugeordneten logischen NAND-Gliedes 242 a-h@in der gezeichneten Weise verbunden.
  • In entsprechender Weise ist jede Ausgangsleitung 226 a-h der Verriegelungsschaltung mit dem anderen Eingang eines jeweils zugeordneten Gliedes 240 a-h und ausserdem mit dem anderen Eingang eines jeweils zugeordneten Gliedes 242 a-h verbunden. Wie der Zeichnung zu entnehmen, empfängt das logische Glied 240a Eingaben von den Leitungen 216a und 226a, das logische Glied 242a von den Leitungen 226a, 216b und so fort, und schließlich das logische Glied 242g von den Leitungen 226g und 216h und das logische Glied 240h von den Leitungen 216h und 226h. Die Leitung 216a führt sowohl an das logische Glied 240a als auch an das logische Glied 242h; die Gründe dafür zeigen sich später.
  • Die andere Eingabe des logischen Glieds 242h rührt von einer Sektorwertwahlschaltung 250 her, die ein Binärzahlsignal von dem Dekoder 204 auf der Leitung 252 und ausserdem Eingangssignale von den letzten sechs Stufen der Verriegelungsschaltung 214 über die Leitungen 226c, d, e, f, g, h erhält. Die Ausgangsgrössen der logischen Glieder 240 a-h werden einem gemeinsamen Ausgangswiderstand 260 zugeführt, der Abtastsignale auf die Leitung 232 für den Abtast- und -Haltekreis 184 gibt, während die Ausgangsgrössen der logischen Glieder 242 a-h einem gemeinsamen Ausgangswiderstand 262 zugeführt werden, der das Abtastsignal auf die Leitung 234 für den Abtast- und -Haltekreis 186 liefert. Es wird weiter unten noch genauer beschrieben werden, daß, wenn die Unwucht zwischen zwei Segmenten, d.h. zwischen zwei benachbarten Flügelblättern des Lüfterflügels 20 anzutreffen ist, dasjenige der logischen Glieder 240 freigegeben werden wird, das einem in Gegenuhrzeigerrichtung in den Fig. 2 und 8 benachbarten Segment zugeordnet ist, und dann wird dasjenige der logischen Glieder 242 freigegeben, das einem in Uhrzeigerrichtung benachbarten Segment zugeordnet ist. Dann werden die beiden über die Ausgangsleitungen 232, 234 laufenden Abtastsignale von zugeordneten monostabilen Multivibratoren 236, 238 geformt und den zugehörigen Abtast- und -Haltekreisen 184, 186 zugeführt.
  • Bevor die Wirkungsweise der Auswuchtmaschine beschrieben wird, empfiehlt es sich, die Fig. 8 zum besseren Verständnis der Maschine und ihrer Arbeitsweise zu betrachten. Es wird angenommen, daß ein Segmentkörper N Segmente aufweist, die den Körper in eine entsprechende Zahl von Sektoren gleichmässig unterteilen; ist N = 4, so wird der Segmentkörper in vier Sektoren unterteilt. Im allge---meinen Fall werden die Sektoren (N,1), (1,2) ... (-l,N) durch Grenzen N,1,2 ... (N-1),N definiert, die Radien der Segmente darstellen und ihren Ursprung in der Kreismitte haben. Die Summe der von diesen Sektoren eingeschlossenen Winkel beträgt genau 3600, und die Sektoren überlappen einander nicht. Nimmt man für den Körper eine durch den Vektor U dargestellte und in dem Sektor (N,1) gelegene Unwucht an, so können die Komponenten des Vektors auf die angrenzenden Sektorgrenzen N und 1 zerlegt werden und die Grösse der Zerlegungskomponenten | SN |, | S1\ läßt sich durch die folgenden Gleichungen definieren: Dann hat man zur Ermittlung der erforderlichen Unwuchtkorrektur zu bestimmen, in welchem Sektor die Unwucht liegt, ihre Winkelbeziehung gegenüber den beiden Begrenzungslinien dieses Sektors festzustellen, und dann die beiden obigen Gleichungen zu lösen, um den Betrag der Korrektur zu erhalten, der an den beiden Grenzlinien erforderlich ist. In Fig. 8 ist angenommen, daß N = 4, und in der nachfolgenden Beschreibung wird vorausgesetzt, daß das Flügelblatt Nr. 4 des Lüfterflügels 20 zentrisch zu der positiven X-Achse angeordnet ist, also dem rechts liegenden Flügelblatt in Fig. 2 entspricht. Die Auswuchtmaschine ist insbesondere anhand eines Segmentkörpers mit vier Segmenten, d.h. eines vierflügeligen Lüfterflügels 20 beschrieben, es ist aber selbstverständlich, daß die Analyse für eine beliebige Zahl von Segmenten die gleiche Gültigkeit besitzt Die hier beschriebene spezielle Auswuchtmaschine ist in der Lage, die erforderlichen Unwuchtkorrekturen und Begrenzungsorte für Segmentkörper mit drei bis zu acht Segmenten anzugeben.
  • Ein Arbeitsgang mit der oben angegebenen Auswuchtmaschine läuft insgesamt folgendermaßen ab: Zunächst wird ein ausgewuchteter Lüfterflügel mittels des Ringbundes 36 auf der Lagerung 16 befestigt, und die Exzentrizitäts-Kompen sationskreise 150, 162 werden so eingestellt, daß die Wirkung jeder Exzentrizität in der Halterung oder der Halterung in Kombination mit dem Lüfterflügel 20 oder dem sonstigen auszuwuchtenden Körper ausgeschaltet ist. Das wird durch Schliessen des Schalters 122 und Öffnen des Schalters 136 erreicht, so daß nur der Wegmesser 110 gespeist wird.
  • Der Bediener notiert nun die Ablesung, die er am Meßgerät 188 gemacht hat, dreht den Lüfterflügel 20 um 180°, notiert wiederum die am Meßgerät 188 gemachte Ablesung und stellt dann das Potentiometer 166 ein, bis die Ablesungen am Meßgerät 188 für beide Stellungen- des Lüfterflügels 20 miteinander übereinstimmen. Der gleiche Vorgang wird bei geöffnetem Schalter 122 und geschlossenem Schalter 136 wiederholt, um Exzentrizität um die Y-Achse auszugleichen; dabei wird das Potentiometer 158 so eingestellt, daß das Meßgerät 190 für zwei um 1800 auseinander liegende Stellungen des Lüfters 20 die gleiche Anzeige ergilt. Dann werden die Meßgeräte 188, 190 für die direkte Ablesung geeicht, indem der ausgewuchtete Lüfterflügel benutzt und eine Unwucht bekannter Grösse beispielsweise um die X-Achse hinzugefügt wird, worauf der Schleifer 180 verstellt wird, bis das Meßgerät die bekannte Unwuchtgrösse anzeigt. Dann wird der ausgewuchtete Lüfterflügel durch den auszuwuchtenden Lüfterflügel ersetzt, und die beiden Schalter 122, 126 werden zur Ausübung des Auswuchtvorgangs geschlossen. Vorzugsweise werden die Potentiometer 164, 156 und 169, wenn die Einstellungen für einen bestimmten Typ von Segmentkörpern einmal durchgeführt sind, immer dann, wenn ein solcher Segmentkörper ausgewuchtet werden muß, in die erforderlichen Stellungen gebracht werden können, ohne daß die oben angegebene Kompensation und Eichung durchgeführt werden muß.
  • Bei aufgesetztem Lüfterflügel 20 läßt jede Unwucht des Lüfterflügels die Lagerung 16 sich um ihren Mittelpunkt 30 drehen, wodurch die Stange 100 kippt. Die Wegmesser 110, 112 geben entsprechende Unwuchtkomponentensignale ab, deren Amplitude und Phase den Betrag und die Richtung der Verlagerung der Stange 100 in X- und Y-Achsenrichtung erkennen lassen, und die Signale werden verstärkt und dann am Punkt 134 zusammen mit den Exzentrizitätskompensationssignalen summiert. Beispielsweise gibt die Wellenform 270 in Fig. 9a das Sinusfunktionssignal auf der Leitung 118 wieder; die Wellenform 272 in Fig. 9b zeigt das Cosinusfunktionssignal auf der Leitung -120 und die Wellenform 274 in Fig. 9e kann als Unwuchtsignal für eine Unwucht im Sektor (4, 1), etwa halbwegs zwischen den Flügelblättern 4 und 1, d.h. unter 45° zu der X- und der Y-Achse liegend und durch den Vektor | U | U in Fig. 8 angedeutet, aufgefaßt werden. Das Unwuchtsignal 274 wird über den Widerstand 172 maßstäblich verändert und den beiden Abtast- und -Haltekreisen 184, 186 zugeführt. Wie oben erwähnt, führt der Widerstand 172 eine Maßstabsveränderung des resultierenden Signals 274 um einen Faktor sin (a+b) herbei. Da der Lüfterflügel 20 in dem gewählten Beispiel vier Flügelblätter besitzt, ist sin (a+b) = 1. Da sowohl die Sinusfunktion 270 wie die Cosinusfunktion 272 Sinusform hat, hat auch das Unwuchtsignal 274 sowohl vor wie nach der Maßstabsänderung durch die Widerstände 170 bis 176 Sinusform.
  • Unter der Annahme einer Frequenz f für das Sinus- bzw.
  • das Cosinussignal 270 bzw. 272 und wenn der Wählschalter 206 auf die Zahl "4" eingestellt ist, gibt die Schaltung 200 ein Signal der Frequenz 4f ab, wie es in 276 (Fig.9c) 0 aufgezeichnet ist und sendet die entsprechenden Taktgebersignale 278 in das Schieberegister 210. Bei dem Nulldurchgang der Sinuswelle 270 auf der Leitung 118 und dem ersten Taktgeberimpuls wird das Register 210 zurückgestellt und erhält eine EINS, was allgemein die Grenzlinie N und insbesondere das vierte Flügelblatt bezeichnet, Beim Auftreten des zweiten Taktgeberimpulses 278, d.h. bei dem zweiten Impuls aus Fig. 9d, wird das Register 210 in seine zweite Stufe verschoben und so fort in die vierte Stufe beim Auftreten des vierten Taktimpulses. Der fünfte Taktimpuls und der damit zusammenfallende Rückstellimpuls aus der Schaltung 202 veranlassen jedoch im Register 210 die Rückstellung der EINS in die erste Stufe.
  • Während das Register 210 verschoben wird, empfängt die Verriegelungsschaltung 214 immer dann, wenn das summierte Unwuchtsignal 274 am Punkt 134 aufsteigend durch Null geht, einen Befehl zum Speichern des Orts der EINS im Register 210. Bei dem beschriebenen Beispiel durchläuft das Unwuchtsignal 274 den Wert Null bei 280 (Fig. 9e), während die EINS im Register 210 sich in der ersten Rgisterstufe befindet, angezeigt durch einen Impuls 282 (Fig. 9f).
  • Daher leuchtet die Lampe 230a auf und zeigt an, daß die Unwucht sich in dem Sektor "(N,1)" befindet. Gleichzeitig wird die Leitung 226a angeschaltet, die die logischen Glieder 240a und 242a vorbereitet. Da die Zählung im Register 210 fortschreitet und immer dann regeneriert wird, wenn die EINS sich in der ersten Stufe im Register befindet, werden die Leitungen 212a und 216a angeschaltet und wird das logische Glied 240a ausgelöst, und immer, wenn die EINS in die zweite Stufe geschoben wird, werden die Leitungen 212b und 216b angeschaltet und wird das logische Glied 242a ausgelöst. Wenn das logische Glied 240a ausgelöst,ist, sendet der Multivibrator 234 einen Abtastleitimpuls in den Kreis 184, der die Grösse des Unwuchtsignals in diesem Augenblick abtastet und speichert, um eine Anzeige des Unwuchtbetrages auf dem N-ten oder vierten Flügelblatt in dem Anzeigegerät 188 erscheinen zu lassen. Bei dem hier beschriebenen Beispiel wird das logische Glied 240a auf Grund des ersten und fünften Taktimpulses 278 usf. ausgelöst, wodurch das Unwuchtsignal zu einem Zeitpunkt abgetastet wird, der mit 284 in Fig. 9e bezeichnet ist. Die Wellenform 274 stellt zwar das -resultierende Unwuchtsignal vor der Maßstabsänderung durch die Widerstände 170 bis 176 dar, es ist aber offensichtlich, daß die Wellenform an den Abtast- und-Haltekreisen 184, 186 proportional zu und phasengleich mit der Wellenform 274 verläuft. Ausserdem kehrt der Inverter 182, da die Abtastung immer in dem Kreis 184 vor dem aufsteigenden Nulldurchgang vorgenommen wird, die negative Halbperiode um, so daß der Kreis immer ein positives Signal abtastet, und die mit den Kreisen 184, 186 gewonnenen Abtastungen haben daher übereinstimmende Polarität. In entsprechender Weise gibt, wenn das logische Glied 242a ausgelöst wird, der Multivibrator 238 ein leitsignal in den Kreis 186, der die Grösse des Unwuchtsignals-in diesem Augenblick für die Anzeige am Meßgerät 190 abtastet und speichert. Bei dem beschriebenen Beispiel fällt das zweite Abtasten des Unwuchtsignals mit dem zweiten und sechsten Taktimpuls 278 (Fig. 9d) und so fort zusammen, wodurch das Unwuchtsignal zu den mit 286 bezeichneten Zeitpunkten abgetastet wird. Wie bei dem beschriebenen Beispiel, bei dem der Unwuchtvektor willkürlich in der Mitte zwischen den Sektorgrenzen N und 1 liegend angenommen wurde, zu erwarten, stimmen die Grössen des abgetasteten Unwuchtsignals zu den Zeitpunkten 284, 286 miteinander überein.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Bezeichnungen an den Lampen 230 a-h den Meßgeräten 188, 190 und den benachbarten Segmenten des Segmentkörpers in Uhrzeigerrichtung zugeordnet. Bei dem beschriebenen vierflügeligen Lüfterflüge 1 gibt die Markierung (N,1) auf der Lampe 230 daher an, daß die am Anzeigegerät 188 angegebene Unwuchtkorrektur an dem Flügelblatt N, d.h. am vierten Flügelblatt und die am Anzeigegerät 190 angegebene Unwuchtkorrektur an dem ersten Flügelblatt vorzunehmen ist.
  • Die Anordnung der Wegmesser 110, 112 und die Schaltung nach Fig. 7 bewirken, daß das Unwuchtsignal im richtigen Augenblick abgetastet wird, um die Berechnungen zu vervollständigen, die für die früher angegebenen Gleichungen für |Sn| und|S1l erforderlich sind. Das summierte Unwuchtsignal wird zunächst mit sin (a+b) multipliziert und dann tatsächlich multipliziert mit sin b. im Kreis 184 und mit sin a im Kreis 186. In diesem Zusammenhang wird darauf aufmerksam gemacht, daß die in Fig. 9 gezeichneten Wellenformen nicht notwendigerweise maßstäblich aufzufassen sind, daß aber die Amplituden im Abtastzeitpunkt 284, 286 etwa 0,707 des Signalmaximums ausmachen, wenn die Winkel a und b 45 betragen.
  • Wenn ferner beispielsweise bei einem vierflügeligen Lüfterflügel 20 angenommen wird, daß die Unwucht mit der X-Achse zusammenfällt, würde natürlich das resultierende Unwuchtsignal um 45° nach links (in Fig. 9e) verschoben werden. Der Kreis 184 tastet somit das Unwuchtsignal an seiner höchsten Stelle ab, und der Kreis 186 tastet das Unwucht signal beim Nulldurchgang ab.Daher wird das Meßgerät 188 die volle auszuübende Unwuchtkorrektur an dem vierten Flügelblatt angeben und am Meßgerät 190 wird Null angezeigt.
  • Das logische Glied 242b wird offensichtlich benötigt, wenn die Unwucht zwischen den Segmenten (N-1) und N liegt, d.h.
  • zwischen den Flügelblättern 3 und 4 im Falle eines vierflügeligen Lüfterflügels. Aufgrund einer Eingabe auf der Leitung 226d und einer Binärzahl auf der Leitung 252 für die Feststellung, daß vier Grenzlinien vorliegen, wird das logische Glied 242h von der Schaltung 250 ausgelöst.
  • Die Leitung 226d wird gespeist und daher wird das logische Glied 240d ausgelöst, wenn die EINS im Register 210 die vierte Registerstufe erreicht, wodurch die richtige Abtastung für Flügelblatt 3 erfolgt und die erforderliche Unwuchtkorrektur am Meßgerät 18.8 angezeigt wird. Da jedoch ein Vierflügellüfterflügel ausgewuchtet wird, speist das Register 210 die Leitung 216a, nicht aber die Leitung 216e, so daß das logische Glied 242d nicht ausgelöst wird. Wird jedoch die Leitung 216a angeregt, so wird das logische Glied 242h ausgelöst und liefert das erforderlicle Leitsignal für den Abtast- und Haltekreis 186. Entsprechend erhält die Wahlschaltung 250, wenn ein Segmentkörper mit acht Segmenten geprüft wird und die Unwucht zwischen den Segmenten 7 und 8 liegt, eine Eingabe auf Leitung 22-6h, um däs logische Glied 242h auszulösen. Wenn das Register seine achte Stufe erreicht, wird das logische Glied 240h von der Leitung 216h ausgelöst, um das Leitsignal für den Kreis 184 zu erzeugen, und nachdem das Register 210 dann durch den nächsten Taktimpuls und den Rückstellimpuls zurückgestellt ist, wird das logische Glied 242h durch das Signal auf Leitung 216a ausgelöst und liefert das für den Kreis 186 erforderliche Leitsignal.
  • Wenn auch die Auswuchtmaschine und ihre Arbeitsweise bisher am Beispiel eines vierflügeligen Lüfterflügels beschrieben worden ist, ergibt sich doch ohne weiteres, daß eine entsprechende Arbeitsweise mit der speziellen Schaltung erreichbar ist, die für Bauteile mit bis zu acht Segmenten ausgelegt ist. Beispielsweise wäre der Schaltarm 178 an den Widerstand 170 für ein Bauteil mit drei Segmenten, an den Widerstand 173 für ein Bauteil mit fünf Segmenten, an den Widerstand 174 bei sechs Segmenten, an den Widerstand 175 bei sieben Segmenten und an den Widerstand 176 bei acht Segmenten zu legen. Die Widerstände 170 bis 176 werden relativ zu dem Widerstand des Potentiometers 169 derart bewertet, daß die erforderliche Maßstabsänderung durch einen Faktor 1 zustande kommt. Für ein Potentiometer 169 sin (a+b) mit einem Widerstand von 1000 Ohm würden die Widerstände 170 bis 176 die folgenden Grössen erhalten: Widerstand 170: 732 Ohm, Widerstand 172: 1000 Ohm, Widerstand 173: 904 Ohm, Widerstand 174: 732 Ohm, Widerstand 175: 560 Ohm und Widerstand 176: 414 Ohm. Durch Einstellen der Zahl der Flügelblätter oder Segmente an dem Schalter 208 wird der richtige Widerstand und die Ausgangsfrequenz am Verstärker 200 gewählt und die entsprechende Binärzahl wird der Sektorwahlschaltung 250 in dem Dekoder 218 zugeführt. Bei demWähler 250 handelt es sich um eine handelsübliche Einrichtung, die beispielsweise als Acht-Bit-Datenwähler von der Texas Instruments Inc. unter der Modellbezeichnet SN 74151N verkauft wird.
  • Die vorstehend beschriebene Methode und zugehörige Vorrichtung zum Auswuchten von Segmentkörpern haben zahlreiche Vorteile gegenüber der bisher geübten Technik. Zunächst kann die Maschine leicht für Bauteile mit unterschiedlicher Zahl von Segmenten, an denen Masse hinzugefügt oder abgetragen werden kann, eingestellt werden. Zwar ist bei der in Fig. 7 wiedergegebenen Schaltung eine Höchstzahl von acht Segmenten vorgesehen, aber offensichtlich läßt sich das Prinzip erweitern, so daß mit Segmentkörpern mit mehr als acht Segmenten gearbeitet werden kann. Die Lampen 230 a-h zeigen dem Bedienungsmann schnell und unzweideutig die Segmente an, an denen Masse hinzugefügt oder abgetragen werden muß. Ferner zeigen die beiden getrennten Meßgeräte 188, 190 dem Bedienungsmann schnell und eindeutig die Grösse der Gewichtskorrektur an den durch die Lampe angedeuteten Flügelblättern an. Zur Anzeige der korrekturbedürftigen Segmente sind zwar mit dem Korrekturort gekennzeichnete Lampen beschrieben, man kann diese Segmente aber auch auf andere Weise kenntlich machen, beispielsweise durch eine Digitalanzeige, die die Nummern von Segmentpaaren nach Maßgabe von Ausgangsgrössen auf den Leitungen 244 a-h anzeigt. Die in Fig. 7 gezeichnete Schaltung bietet in Verbindung mit der Orientierung der Wegmesser 110, 112 eine einfache Möglichkeit, die Gleichungen zu lösen, die die Unwucht in Komponenten an den Grenzlinien zerlegt. Auf den Leitungen 118, 120 werden zwar um 900 phasenverschobene Signale in Verbindung mit orthogonal zueinander ausgerichteten Wegmessern bevorzugt, man könnte die Wegmesser 110, 112 auch einen vom 900 abweichenden Winkel einschliessen lassen. In diesem Fall würde zwischen den zugeordneten Signalen auf den Leitungen 118, 120 eine dementsprechende Phasenverschiebung eingehalten werden. Die Orthogonalanordnung der Wegmesser 110, 112 in Verbindung mit dem um 90° gegeneinander phasenverschobene Schwingungen aussendenden Oszillator 116 werden deshalb bevorzugt, weil handelsübliche Oszillatoren dieser Art mit genauer 90°-Beziehung verfügbar sind. Die bevorzugte Ausführungsform ist hier in ihrer Anwendung auf eine statische Auswuchtanlage beschrieben; um eine rotierende Auswuchtanlage zu erhalten, sind aber nur geringfügige Abwandlungen der gleichen Technik erforderlich, Die Wegmesser 110, 112 würden durch seismische Meßwertumwandler zu ersetzen sein, die die Eingangssignale für die Vorverstärker 130, 144 liefern. Das Synchronisierungssignal, das dem Frequenzvervielfacher 200 und der Synchronrückstellschaltung 202 über die Leitung 199 zugeführt wird, würde mit geeigneten Mitteln, etwa einem Magnet- oder einem Reluktanzgeber, unmittelbar von dem umlaufenden Bauteil abgeleitet werden. Die Schaltung nach Fig. 7 kann evtl. auch bei einer rotierenden Auswuchtanlage mit nur einem Meßwertumwandler benutzt werden, weil die Phase des Unwuchtsignals in an sich bekannter Weise auf einen Ort auf dem Segmentkörper bezogen werden kann. Schließlich ist zwar die elektronische Exzentrizitätskompensation vorzuziehen, man kann aber auch eine mechanische Kompensation anwenden, wozu beispielsweise kleine Gewichte verwendet werden können, die längs der X- und der Y-Achse einstellbar anzubringen sind.
  • Patentansprüche:

Claims (34)

  1. Patentansprüche: 1. Auswuchtmaschine zum Auswuchten von Bauteilen mit einer vorgegebenen Zahl von allgemein radial gerichteten Segmenten, an denen Unwuchtkorrekturen vorgenommen verden können, wobei jeweils zwei nebeneinanderliegende Segmente zwischen sich einen Sektor abgrenzen, so daß das Bauteil eine vorgegebene Zahl von Sektoren aufweist und wobei die Unwucht in dem Bauteil durch einen radial verlaufenden Vektor darstellbar ist, der mit einem ersten Segment einen ersten Winkel einschließt und mit einem dem ersten Segment benachbarten zweiten Segment einen zweiten Winkel einschließt, welche beiden Segmente zwischen sich einen ersten Sektor definieren, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Halterung, die das Bauteil aufnehmen kann und so aufgebaut ist, daß die Halterung nach Maßgabe der Unwucht des Bauteils frei bewegbar ist, durch eine Meßwertumwandlungseinrichtung, die auf die Bewegung der Halterung anspricht und ein elektrisches Unwuchtsignal abgibt, wobei die Meßwertumwandlungseinrichtung mindestens einen Wegmesser alfweist, der eine vorgegebene relative Lage gegenüber der Halterung besitzt, durch eine auf das Unwuchtsignal ansprechende erste Schaltung, die ein erstes Unwuchtkomponentensignal liefert, das eine auf das erste Segment ausgerichtete Zerlegungskomponente des Unwuchtvektors darstellt, durch eine auf das Unwuchtsignal ansprechende zweite Schaltung, die ein zweites Unwuchtkomponentensignal liefert, das eine auf das zweite Segment ausgerichtete Zerle gungskomponente des Unwuchtvektors darstellt, durch eine erste, auf das erste Komponentensignal ansprechende Anzeigeeinrichtung, die eine erste, die erste Vektorkomponente darstellende Anzeige liefert, durch eine zweite, auf das zweite Komponentensignal ansprechende Anzeigeeinrichtung, die eine zweite, die zweite Vektorkomponente darstellende Anzeige liefert, durch eine erste Referenzquelle zum Erzeugen eines ersten Referenzsignals, dessen Phase mit der genannten Voreinstellung der Meßwertumwandlereinrichtung in Verbindung steht, durch eine auF das Unwuchtsignal und das erste Referenzsignal ansprechende dritte Schaltung, die ein zweites elektrisches Ausgangssignal liefert, welches kenntlich macht, welcher Sektor der genannte erste Sektor ist, und durch eine dritte, auf das dritte Ausgangssignal ansprechende Anzeigeeinrichtung, die das erste und das zweite Segment kennzeichnet.
  2. 2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertumwandlungseinrichtung einen relativ zu der Halterung (16) angeordneten ersten bzw. zweiten Wegmesser (110, 112) enthält, die ein erstes bzw. zweites Gebersignal liefern, das die Bewegung der Halterung längs entsprechender, einen vorgegebenen Winkel zwischen sich einschliessenden Achsen (X.Y) wiedergibt, daß ein Generator (116) für die Abgabe eines ersten und eines zweiten Eingabesignals vorgesehen ist, zwischen denen eine dem vorgegebenen Winkel zwischen den Achsen (X, Y) zugeordnete Phasenverschiebung besteht, daß das erste Signal mit dem ersten Wegmesser (110) und das zweite Signal mit dem zweiten Wegmesser (112) gekoppelt ist, und daß eine Einrichtungzum Summieren des ersten und des zweiten Gebersignals zur Bildung des Unwuchtsignals vorgesehen ist, in der auch das Referenzsignal von einem der Eingabesignale abgeleitet wird.
  3. 3. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Eingabesignal eine vorgegebene Frequenz fo besitzt, und daß die dritte Schaltung eine durch das erste Eingabesignal synchronisierte Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten Eingabesignals aufweist, die ein zweites Eingabesignal mit der Frequenz Nfo erzeugt, wobei N gleich der vorgegebenen Zahl-von Segmenten ist.
  4. 4. Kombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswuchtmaschine zum Auswuchten von Bauteilen mit vorgegebenen, unterschiedlichen Anzahlen von Segmenten, an denen Unwuchtkorrekturen angebracht werden können, mit dazwischenliegenden, zugehörigen Sektoren verwendbar ist, und daß ausserdem eine von dem Bedienungsmann von Hand zu betätigende Wähleinrichtung vorgesehen ist, mit der die Frequenz des zweiten Eingabesignals entsprechend der vorbestimmten Anzahl der an dem auszuwuchtenden Bauteil befindlichen Segmente variiert werden kann.
  5. 5. Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente gleiche Winkel zwischen sich einschliessen, und daß die Kombination ferner eine Einrichtung enthält, die das Unwuchtsignal um einen Faktor herabsetzt, der dem erwähnten, zwischen benachbarten Segmenten an dem auszuwuchtenden Bauteil eingeschlossenen Winkel entspricht, und daß schließlich die erste und die zweite Schaltung auf das erwähnte, herabgesetzte Unwuchtsignal anspricht.
  6. 6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Herabsetzungseinrichtung eine Mehrzahl von durch den Bedienungsmann wählbaren Widerständen (170 - 176) aufweist, deren Grösse durch den Sinus des genannten, zwischen benachbarten Segmenten des auszuwuchtenden Bauteils eingeschlossenen Winkels bestimmt wird.
  7. 7, Kombination nach Anspruch 3,-dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schaltung ein Schieberegister (210)mit einer Anzahl Stufen aufweist und von dem zweiten Eingabesignal taktgesteuert wird, daß eine auf das erwähnte eine Eingabesignal ansprechende synchrone Rückstellschaltung vorgesehen ist, die das Regiwter während jeder Periode des erwähnten einen Eingabesignals zurückstellt, wobei jede Registerstufe einen zugehörigen, jeweils einem Segment entsprechenden Ausgang (212 a-h) aufweist, daß eine vierte, auf das Unwuchtsignal ansprechende Schaltung zur Erzeugung eines Verriegelungssignals zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während jeder Periode des Unwuchtsignals vorgesehen ist, sowie eine auf das Verzögerungssignal ansprechende Verriegelungsschaltung (214) zum Speichern der Zählung in dem Register in dem erwähnten vorbestimmten Zeitpunkt, wobei die Verriegelungsschaltung einen jedem der Sektoren entsprechenden, zugeordneten Ausgang besitzt, und daß die dritte- Anzeigeeinrichtung auf die gespeichertenZählungen anspricht, um die ersten und zweiten Segmente zu identifizieren.
  8. 8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, die vierte Schaltung einen Nulldurchgangsdetektor (222) aufweist, der das Verriegelungssignal liefert.
  9. 9. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung eine erste Abtasteinrichtung zum Abtasten des Unwuchtsignals nach Maßgabe eines ersten Leitsignals und zur Bildung des Signals der-ersten Komponente aufweist, daß die zweite Schaltung eine zweite Abtasteinrichturig zum Abtasten des Unwuchtsignals nach Maßgabe eines zweiten Leitsignals und zur Bildung des Signals der zweiten Komponente aufweist, und daß die dritte Schaltung einen Dekoder (218) aiiiseist, der auf die Registerausgangsgrössen und die Ausgangsgrössen der Verriegelungsschaltung anspricht, um das erste und das zweite Leitsignal zu erzeugen.
  10. 10. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswuchtmaschine zum Auswuchten von Bauteilen mit vorgegebenen, unterschiedlichen Anzahlen von Segmenten, an denen Unwuchtkorrekturen durchgeführt werden können, geeignet ist, und daß eine erste, von dem Bedienungsmann der Maschine von Hand zu betätigende Wähleinrichtung vorgesehen ist, mit der die Frequenz des zweiten Eingabesignals entsprechend der Zahl der an dem auszuwuchtenden Bauteil befindlichen Segmente variierbar ist.
  11. 11. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Segmenten gleichgrosse Winkel eingeschlossen sind, und daß die Kombination ausserdem eine Einrichtung zum Herabsetzen des Unwuchtsignals um einen Faktor aufweist, der dem zwischen benachbarten Segmenten des auszuwuchtenden Bauteils eingeschlossenen Winkel entspricht, und daß die erste und die zweite Schaltung auf das genannte, herabgesetzte Unwuchtsignal ansprechen.
  12. 12. Kombination nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Herabsetzungseinrichtung eine Mehrzahl von durch den Bedienungsmann wählbaren Widerständen (170-176) aufweist, deren Wert jem Sinus des zwischen benachbarten Segmenten des auszuwuchtenden Bauteils eingeschlossenen Winkels entspricht.
  13. 13. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekoder (218) eine Mehrzahl von paarweise angeordneten Torschaltungen (240 a-h, 242 a-h) enthält, wobei eine erste der jeweils zwei Torschaltungen eine erste Eingabe von einem der Registerstufenausgänge und eine zweite Eingabe von einem der der einen Registerstufe zugeordneten Ausgänge der Verriegelungsschaltung erhält und die zweite der jeweils zwei Torschaltungen eine erste Eingabe von dem erwähnten einen Ausgang der Verriegelungsschaltung und eine zweite Eingabe von dem Ausgang derjenigen Registerstufe, die der erwähnten einen Registerstufe nächstgelegen ist, erhält, und daß das erste Leitsignal in Abhängigkeit von der einen der beiden Torschaltungen jedes Torschaltungspaars und das zweite Leitsignal in Abhängigkeit von der anderen der beiden Torschaltungen jedes Torschaltungspaars gebildet wird.
  14. 14. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, der Öffnungswinkel zwischen den Bewegungsachsen der Halterung (16) 90° ausmacht, daß der erste und der zweite Wegmesser (110, 112) um praktisch 900 gegeneinander versetzt sind, und daß das eine Eingabesignal ein Sinusfunktionssignal und das andere Eingabesignal ein Cosinusfunktions signal ist.
  15. 15. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kompensationsschaltung (162) einen an den Eingangssignalerzeuger (116) angeschlossenen Eingang zur Aufnahme des ersten Eingabesignals aufweist sowie einen an die Summiereinrichtung angeschlossenen Ausgang, um jener ein erstes Koinpensationssignal zuzuführen, und daß die zweite Kompensationsschaltung (150) einen an den Eingangssignalerzeuger (116) angeschlossenen Eingang zur Aufnahme des zweiten Eingabesignals aufweist, sowie einen an die Summiereinrichtung angeschlossenen Ausgang, um jener ein zweites Kompensationssignal zuzuführen, wobei die erste und die zweite Kompensationsschaltung (162, 150) jeweils mit einer Einrichtung zum Andern der Amplitude und der Polarität versehen sind, die den jeweiligen Kompensationsausgang gegenüber dem jeweiligen Eingabesignal ändert.
  16. 16. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswuchtmaschine zum Auswuchten von Bauteilen mit unterschiedlich vielen Segmenten,an denen Unwuchtkorrekturen durchgeführt werden können, in vorbestimmter Anzahl geeignet ist, und daß eine erste, von dem Bedienungsmann der Maschine von Hand zu betätigende Wähleinrichtung vorgesehen ist, mit der die Grösse des Unwuchtsignals entsprechend der vorgegebenen Zahl der an dem auszuwuchtenden Bauteil befindlichen Segmente variierbar ist.
  17. 17, Kombination nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung eine erste Abtasteinrichtung zum Abtasten des Unwuchtsignals auf Grund eines ersten Leitsignals aufweist, um das Signal der ersten Komponente zu bilden, daß die zweite Schaltung eine zweite Abtasteinrichtung zum Abtasten des Unwuchtsignals aufgrund eines zweiten Leitsignals aufweist, um das Signal der zweiten Komponente zu bilden, und daß die dritte Schaltung ausserdem eine Einrichtung zum Erzeugen des ersten und des zweiten Leitsignals zu verschiedenen Zeitpunkten besitzt sowie eine zweite, von dem Bedienungsmann der Maschine von Hand zu betätigende Wähleinrichtung, mit der der Zeitunterschied zwischen dem ersten und dem zeiten Leitsignal entsprechend der vorgegebenen Zahl der an dem auszuwuchtenden Bauteil befindlichenSegmente variierbar ist.
  18. 18. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Halterung aus einer Kugel- und Sockelanordnung (28, 24) besteht, zwischen denen eine von Fluid erfüllte Zwischenschicht vorgesehen ist, so daß ein kardangelenkähnliches Drehlager mit geringer Reibung entsteht, wobei ein erstes Teil der aus Kugel und Sockel bestehenden Anordnung feststehend angeordnet und ein zweites Teil der aus Kugel und Sockel bestehenden Anordnung relativ zu dem ersten um das Zentrum (30) der Kugel (28) schwenkbar angeordnet ist, daß eine Einrichtung zum Unterbinden der Drehbewegung des zweiten Teils um eine erste Achse vorgesehen ist, während das zweite Teil sich um eine zweite bzw. eine dritte Achse, die orthogonal aufeinander stehen und insgesamt in einer Ebene liegen, die insgesamt senkrecht zu der ersten Achse an dem Zentrum verläuft, drehen kann, welche zum Unterbinden der Drehung bestimmte Einrichtung ein Fluidlager aufweist, das ein Lager zum Drehen des zweiten Teils um eine der Orthogonalachsen und ein Gleitlager darstellt, das dem zweiten Teil das Schwenken um die andere der Orthogonalachsen ermöglicht, wobei das Gleitlager so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Drehung des zweiten Teils um die erste Achse unterbunden wird, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die unter Druck stehendes Fluid dem Lager und dem Gleitlager zuführt.
  19. 19. Lagerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidlagerung zwei komplementäre kreiszylindrische Flächen aufweist, zwischen denen ein Spiel verbleibt, um das Lager zu bilden, sowie ein erstes und ein zweites Paar komplementärer ebener Flächen, jeweils mit Spiel zwischen den komplementären Flächen jedes Paars, um das Gleitlager zu bilden und daß die Fluidversorgung eine Einrichtung für die Zuführung von Druckluft in die Zwischenräume zwischen den komplementären kreiszylindrischen Flächen und zwischen jedem Paar der komplementären ebenen Flächen aufweist.
  20. 20. Auswuchtmaschine zum Auswuchten von Bauteilen mit einer vorgegebenen, unterschiedlichen Anzahl von insgesamt radial verlaufenden Segmenten, an denen Unwuchtkorrekturen durchgeführt werden können, gekennzeichnet durch eine Halterung (16), die dieses Bauteil (20) aufnehmen kann und so angebracht ist, daß sie sich auf Grund der Unwucht dieses Bauteils verlagert, durch auf die Verlagerung der Halterung ansprechende Meßwertumwandler (110, 112) zur Erzeugung eines elektrischen Unwuchtsignals, durch eine erste, von dem Bediener der Maschine zu betätigende Wähleinrichtung zum Verändern der Grösse des Unwuchtsignals entsprechend jener speziellen Zahl von Segmenten an dem auszuwuchtenden Bauteil, durch eine erste Abtasteinrichtung zum Abtasten des Unwuchtsignals nach Maßgabe eines ersten Leitsignals, umein Signal der ersten Unwuchtkomponente zu erzeugen, durch eine zweite Abtasteinrichtung zum Abtasten des Unwuchtsignals nach Maßgabe eines zweiten Leitsignals, um ein Signal der zweiten Unwuchtkomponente zu erzeugen, durch eine Einrichtung zum Erzeugen des ersten und des zweiten Leitsignals zu unterschiedlichen Zeitpunkten, und durch eine zweite, von dem Bediener der Maschine zu betätigende Wähleinrichtung, um die zeitliche Trennung zwischen den Leitsignalen nach Maßgabe der speziellen, vorgegebenen Zahl von Segmenten an dem auszuwuchtenden Bauteil zu variieren.
  21. 21. Verfahren zum Auswuchten verschiedenartiger Bauteile mit vorgegebenen, unterschie-dlichen Anzahlen von insgesamt radial verlaufenden Segmenten, an denen Unwuchtkorrekturen durchgeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an einer schwenkbaren Halterung ein erstes Bauteil mit einer ersten vorgegebenen Anzahl von Segmenten angebracht wird, daß eine Verlagerung der Halterung nach Maßgabe einer Unwucht in dem Bauteil-ermittelt wird, um ein die Unwucht in dem Bauteil darstellendes elektrisches Signal abzuleiten, daß das Unwuchtsignal durch einen ersten, durch die erste vorbestimmte Anzahl bestimmten Faktor verändert wird, daß das Unwuchtsignal in einer ersten Phasenlage abgetastet wird, um die Unwucht des Bauteils in eine erste Unwuchtkomponente an einem ersten Segment aufzuteilen, und daß dann das Unwuchtsignal in einer zweiten Phasenlage abgetastet wird, die von der ersten Phasenlage entsprechend der vorgegebenen Anzahl abweicht, um die Unwucht in dem Bauteil in eine zweite Unwuchtkomponente an einem zweiten, unmittelbar neben dem ersten Segment gelegenen Segment aufzuteilen, wobei die Phasenverschiebung zwischen der ersten und der zweiten Abtastung eine Funktion der ersten vorbestimmten Anzahl ist.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwucht für ein zweites Bauteil mit einer zwei ten vorbestimmten Anzahl von Segmenten dadurch bestimmt wird, daß das zweite Bauteil auf die schwenkbare Halterung gesetzt wird, daß die Verlagerung der Halterung nach Maßgabe einer zweiten Unwucht in dem zweiten Bauteil ermittelt wird, um ein die zweite Unwucht darstellendes elektrisches Signal abzuleiten, daß dieses Unwuchtsignal durch einenkweiten, aus der zweiten vorbestimmten Anzahl abgeleiteten Faktor abgeändert wird, und daß das Unwuchtsignal in einer dritten und einer vierten Phasenlage abgetastet wird, um die zweite Unwucht in dem zweiten Bauteil in zwei Unwuchtkomponenten an zugeordneten nebeneinanderliegenden Segmenten des zweiten Bauteils zu zerlegen, wobei zwischen der dritten und der vierten Phasenlage ein Unterschied besteht, der durch die zweite vor bestimmte Anzahl bestimmt ist.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung der Halterung in zwei Achsenrichtungen bestimmt wird, die durch einen Winkel vorbestimmter Grösse voneinander getrennt sind.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Unwuchtsignal um einen Faktor herabgesetzt wird, der durch die erste vorbestimmte Zahl bestimmt ist.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung der Halterung durch Meßwertuwandlungseinrichtungen bestimmt wird, die eine vorbestimmte Lage.
    gegenüber der Halterung haben, und daß nach dem Verfahren ferner ein erstes Phasenbezugssignal mit einer Frequenz geliefert wird, die durch die erste vorbestimmte Anzahl bestimmt wird, und daß dann das erste Segment und das zweite Segment nach Maßgabe der Phasenbeziehung zwischen dem Unwuchtsignal und dem Bezugssignal identifiziert wird.
  26. 26. Stabilisierte Fluidlagerung, gekennzeichnet durch ein Kugelteil (28) und ein Sockelteil (24), zwischen denen eine Fluidschicht ausgebildet ist, wobei ein erstes dieser Teile feststehend angebracht und ein zweites dieser Teile gegenüber dem ersten Teil um das Zentrum des Kugelteils(28) schwenkbar angebracht und ein drittes Teil (32) feststehend an dem ersten Teil angeordnet ist, und durch eine das zweite und das dritte Teil verknüpfende Einrichtung, die die Drehung des zweiten Teils um eine erste Achse verhindert, aber dem zweiten Teil eine Schwenkung um die zweite und dritte Orthogonalachse gestattet, die insgesamt in einer Ebene liegen, die insgesamt senkrecht auf der ersten Achse im Zentrum steht, wobei die verknüpfende Einrichtung aus einer ersten Fluidlagerung besteht, die die verknüpfende Einrichtung in dem zweiten oder dritten Teil drehbar um eine der Orthogonalachsen aufnimmt, sowie einer zweiten Fluidlagerung zwischen der verknüpfenden Einrichtung in dem dritten oder zweiten Teil, wodurch das zweite Teil relativ zu dem dritten Teil um die andere Orthogonalachse verschwenkbar ist, während gleichzeitig die Drehung des zweiten Teils auf der ersten Achse verhindert wird.
  27. 27. Lagerung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fluidlagerung die verknüpfende Einrichtung auf dem dritten Teil drehbar derart aufnimmt, daß die verknüpfende Einrichtung um die eine Orthogonalachse drehbar ist, und daß die zweite Fluidlagerung sich zwischen der verknüpfenden Einrichtung und dem zweiten Teil befindet.
  28. 28. Lagerung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fluidlagerung eine Fahne (40), mit entgegengesetzten Flächen (48,50), die zwischen zwei Anschlägen (52, 54) stehen, aufweist, wobei die Fläche jedes Anschlags geringen Abstand von einer zugeordneten, benachbarten komplementären Fläche auf der Fahne hat, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die unter Druck stehendes Fluid in den Zwischenraum zwischen den einander zugeordneten Flächen auf der Fahne und an den Anschlägen leitet.
  29. 29. Lagerung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne (40) einstückig mit dem zweiten Teil verbunden ist, und daß die Anschläge an dem verknüpfenden Teil angebracht sind.
  30. 30. Lagerung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fluidlagerung eine Fahne (40) aufweist, deren insgesamt entgegengesetzte Flächen zwischen zwei Anschlägen angeordnet sind, wobei an jedem Anschlag eine Fläche vorgesehen ist, die der zugeordneten komplementären Fläche an der Fahne eng benachbart ist, und daß ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, die unter Druck stehendes Fluid in den Zwischenraum der einander zugeordneten Flächen auf der Fahne und den Anschlägen leitet.
  31. 31. Lagerung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne (40) mit dem zweiten Teil einstückig verbunden ist und insgesamt radial auswärts von diesem ausgehend in Richtung&F einen Orthogonalachse verläuft, und daß die Anschläge auf entgegengesetzten Seiten dieser Achse liegen.
  32. 32. Lagerung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse eine Vertikalachse ist und die Orthogonalachsen Horizontalachsen sind, daß die erste Fluidlagerung so ausgeführt und angeordnet ist, daß das zweite Teil in einer Vertikalebene um die eine Orthogonalachse schwenkbar ist, und daß die zweite Fluidlagerung so ausgeführt und angeordnet ist, daß das zweite Teil in einer zweiten Vertikalebene um die andere Orthogonalachse schwenkbar ist.
  33. 33. Lagerung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine an dem zweiten Teil (28) angebrachte Stange (100), die insgesamt radial von dem Zentrum (30) ausgeht, und durch eine Dämpfungseinrichtung (104, 106) an der Stange (100) zur Dämpfung der Schwenkbewegung des zweiten Teils.
  34. 34. Lagerung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Stange (100) an dem zweiten Teil (28), die insgesamt radial von dem Zentrum (30) ausgeht, und durch einen ersten und einen zweiten Wegmesser (110, 112), die mit der Stange (100) in Wirkverbindung stehen, um die Schwenkbewegung des zweiten Teils (28) in Richtung der ersten und der zweiten Orthogonalachse zu ermitteln.
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