DE69933241T2 - Verfahren und vorrichtung zur justierung eines richtungsfahnen-drehwertgebers - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur justierung eines richtungsfahnen-drehwertgebers Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung eines Windrichtungsanzeigers zum Gegenstand. Ein Windrichtungsanzeiger ist eine Vorrichtung zum Messen der Ausrichtung des Winds. Die Erfindung findet insbesondere ihre Anwendung in der Luftfahrtindustrie, wo die Einstellung eines Windrichtungsanzeigers eine lebenswichtige Bedeutung hat. Der Messwert des scheinbaren Winds eines Flugzeugs ermöglicht es nämlich, nach Berechnung den Wert der Einfalls- und Auftriebparameter zu erhalten. Diese beiden Parameter müssen zuverlässig bekannt sein, da sie es ermöglichen, optimale Flugbedingungen zu gewährleisten, aber vor allen sind es wichtige Parameter für die Sicherheit des Flugs. Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber auch auf anderen Gebieten verwendet werden, insbesondere in der Meteorologie. Die in den Wetterwarten installierten Windrichtungsanzeiger müssen ebenfalls regelmäßig eingestellt oder sogar ausgetauscht werden.
  • Ein Windrichtungsanzeiger ist ein Organ, von dem ein Teil sich außen befindet. Dieser äußere Teil ist Klimaschwankungen ausgesetzt, insbesondere Temperaturveränderungen. Außerdem kann er durch Zusammenstöße mit äußeren Körpern beschädigt werden, wie Vögel, Sandkörner oder Eispartikel. Allgemeiner kann er von äußeren Kräften abgenutzt werden, die auf ihn ausgeübt werden können. Die äußeren Bedingungen bei einem Flugzeug sind sehr hart. Der Teil des Windrichtungsanzeigers, der direkt auf den Wind anspricht, ist zerbrechlich. Auf diese Vorrichtung in der Flugphase angewendete Kräfte sind sehr stark. Diese Kräfte können außerdem die Einstellung des auf den Wind ansprechenden Teils in Bezug auf Orientierungssensoren verändern, mit denen er verbunden ist.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen wird, wenn der Windrichtungsanzeiger ersetzt werden muss, nur ein begrenzter Teil von ihm ausgetauscht. Ein Windrichtungsanzeiger weist eine im Wind bewegliche Fahne, einen Sensorträger und einen Sondenkörper auf. Manchmal wird nur die Fahne ausgetauscht. Es muss dann die Befestigung einer neuen Fahne an einem Sensorträger und an einem Sondenkörper, die bereits eingesetzt sind, oder die Befestigung einer neuen Fahne und eines Sensorträgers an einem bereits eingesetzten Sondenkörper durchgeführt werden. In diesem Fall besteht die Notwendigkeit der Vor-Ort-Einstellung der Orientierungssensoren bezüglich des Sondenkörpers in Abhängigkeit von dem so gebildeten neuen Windrichtungsanzeiger.
  • Andererseits fordern die Luftfahrtgesellschaften eine häufige Überprüfung der Einstellungen. Bei diesen Überprüfungen können manchmal Abweichungen beobachtet werden, die zu einer erneuten Einstellung des Windrichtungsanzeigers führen. Es scheint also notwendig, ein zuverlässiges und billiges Verfahren zur Einstellung des Windrichtungsanzeigers anzuwenden.
  • Die Druckschrift US A 5.361.633 beschreibt die Einstellung eines Windrichtungsanzeigers bezüglich des Nordens.
  • Die Druckschrift DE A 1 927 355 beschreibt einen Windrichtungsanzeiger, dessen Orientierungseinstellung möglich ist. Dieses Patent beschreibt kein Einstellungsverfahren.
  • Das präziseste Einstellungsverfahren erfordert es, den Windrichtungsanzeiger mittels Durchgang durch ein Gebläse einzustellen. Das Gebläse ermöglicht es nämlich, einen Wind mit einer perfekt bekannten Ausrichtung zu erzeugen. Ein vollständiger Windrichtungsanzeiger wird dann direkt in Abhängigkeit von dem vom Gebläse gelieferten Wind eingestellt. Unter diesen Umständen wird ein auf dem Flugzeug angeordneter, vollständiger Windrichtungsanzeiger perfekt eingestellt.
  • Ein System zur Einstellung von Windrichtungsanzeigern im Gebläse ist aber sehr teuer. Es erfordert insbesondere spezielle Infrastrukturen, bei denen erzeugte Luftströme eine kontrollierte Richtung haben. Andererseits ist die Anwendung dieses Systems zeitaufwändig, da die Dauer der Einstellung in diesem Fall länger ist. Diese Art von Kontrolle würde außerdem während der Dauer der Kontrolle den Stillstand des Flugzeugs am Boden erfordern, die Stillstandszeit eines Flugzeugs ist aber ebenfalls teuer.
  • Diese Art der Einstellung ist aber von den Industrie-Designern oder Reparaturwerkstätten von Windrichtungsanzeigern durchführbar, die über die Mittel verfügen, um die Investition eines Einfall-Gebläses zu amortisieren.
  • Ein Windrichtungsanzeiger besteht aus einem windempfindlichen mechanischen Teil, der Fahne und Orientierungssensoren. Die Orientierungssensoren sind über einen Sensorträger auf einem Sondenkörper angeordnet. Die Einstellung erfolgt, indem die Fahne in einer bezüglich des Sondenkörpers bekannten Position befestigt wird, und indem die Position des Sensorträgers bezüglich dieses Sondenkörpers mechanisch so eingestellt wird, dass ein von den Sensoren in der bekannten Position der Fahne geliefertes Signal einem erwarteten Wert entspricht.
  • Im Stand der Technik erfordert die Anordnung der Fahne in einer bekannten Position bezüglich des Sondenkörpers das Vorhandensein und die materielle Identifikation einer einem aerodynamischen Nullpunkt entsprechenden Markierung auf der Fahne. Der aerodynamische Nullpunkt wird im Gebläse beobachtet. Er entspricht einer Orientierung der Fahne in der Achse des Winds des Gebläses und einer entsprechenden Position des Sensorträgers, der in diesem Fall ein erwartetes Messsignal liefert (im Allgemeinen ein Signal Null). Für diesen aerodynamischen Nullpunkt werden die relativen Positionen der Fahne bezüglich des Sensorträgers schließlich markiert. In der Praxis wird diese Markierung erhalten, indem die Fahne bezüglich des Sondenkörpers markiert wird, und indem ebenfalls der Sensorträger bezüglich des Sondenkörpers markiert wird. Der aerodynamische Nullpunkt wird durch ein in der Fabrik hergestelltes Loch in der Fahne identifiziert. Die Zentrierposition dieses Lochs bezüglich der im Gebläse beobachteten theoretischen Lokalisierung bildet einen ersten Fehler. Dieser erste Fehler wird Präzisionsfehler genannt.
  • Im Stand der Technik besteht das Einstellungsprinzip darin, das den aerodynamischen Nullpunkt darstellende Loch in einer bekannten Stellung bezüglich des Sondenkörpers zu fixieren und den Orientierungssensor bezüglich dieser fixierten Einheit in einer solchen Position anzuordnen, dass das gelieferte Messsignal das erwartete Messsignal (im Allgemeinen das Signal Null) ist. Das Problem bei dieser Art von Einstellung ist es, die fixierte Einheit während aufeinander folgenden Einstellungen identisch in einer Referenzposition des Sondenkörpers und der Fahne zu bilden. Aufgrund dieser vielen Einwirkungen verformt sich das Loch, es vergrößert sich. Die Verformung des den aerodynamischen Nullpunkt symbolisierenden Lochs im Lauf der Zeit erzeugt einen zweiten Fehlertyp. Dieser zweite Fehlertyp ist zeitlich variabel, er wird also Fehler der Wiederholbarkeit der Einstellung genannt. Die Verformung dieses Lochs führt nämlich zur Fixierung des Sondenkörpers und des windempfindlichen Teils in variablen Positionen, während diese Einheit in einer einzigen Referenzposition fixiert werden muss.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Präzisions- und Wiederholbarkeitsfehler der bekannten Methode zum Einstellen der Windrichtungsanzeiger zu beseitigen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Einstellung eines Windrichtungsanzeigers. Das Einstellungsprinzip basiert auf einer Folge von vier Schritten.
  • Ein erster Schritt besteht darin, die Einheit aus Fahne, Träger der Orientierungssensoren und Sondenkörper mittels einer Einstellbank in einer bekannten und fixierten Position anzuordnen. Der Sensorträger und der Sondenkörper, die in diesem Fall verwendet werden, können einzige Werks-Träger und Werks-Körper sein, die für alle hergestellten und einzustellenden Fahnen verwendet werden. In der fixierten Position ist der Sensorträger am Sondenkörper befestigt. Diese Einheit wird selbst an der Einstellbank befestigt. Dann wird die Fahne des Windrichtungsanzeigers gegen einen Balken dieser Bank gedrückt. Man misst dann einen ersten Wert des von den Sensoren gelieferten Signals, Winkel am mechanischen Nullpunkt genannt.
  • Ein zweiter Schritt besteht darin, die Gesamtheit dieser Vorrichtung mit der gleichen zueinander fixierten Anordnung des Sensorträgers und des Sondenkörpers auf einer zweiten Einstellbank anzuordnen, wobei die Fahne beweglich gelassen wird. Während dieses zweiten Schritts wird die Fahne einem Gebläse ausgesetzt, das einen Wind erzeugt, der in bekannter Weise bezüglich der fixierten Einheit und der zweiten Einstellbank ausgerichtet ist. Man misst dann einen zweiten Wert des von den Sensoren gelieferten Signals, Winkel am aerodynamischen Nullpunkt genannt.
  • Während dieser beiden ersten Schritte wird eine Differenz zwischen den von den Orientierungssensoren gelieferten Signalen erfasst. Diese Differenz von gelieferten Signalen entspricht einem Drehwinkel der Fahne. Diese Differenz wird Winkelabweichung zwischen mechanischem und aerodynamischem Nullpunkt genannt. In einem dritten Schritt wird der Wert dieses Winkels in ein Verlaufskontrolldokument der Fahne und/oder direkt auf die Fahne eingetragen. Dieser Winkel ermöglicht es anschließend, die Drehsensoren schnell in Abhängigkeit von den spezifischen Eigenschaften der montierten Fahne zu regeln.
  • Ein letzter Schritt ist der einzige, der vor Ort bei der Einstellung einer neuen Fahne auf einer Einheit aus vorhandenem Sondenkörper und vorhandenen Orientierungssensoren oder bei der erneuten Einstellung eines Windrichtungsanzeigers durchgeführt wird.
  • Während dieses letzten Schritts, der strikt dem Einstellvorgang entspricht, sind die Fahne und der Sondenkörper in einer Position fixiert, die gleich derjenigen des ersten Schritts ist. Zu diesem Zweck wird eine Einstellbank, die in jedem Punkt gleich der Einstellbank des ersten Schritts ist, vor Ort für die Einstellung verwendet. Die Einstellung besteht dann darin, den Träger der Sensoren bezüglich des Sondenkörpers um eine Drehachse der Fahne drehen zu lassen. Man führt diese Einstellung durch, indem das von den Sensoren erzeugte Signal gemessen wird. Man notiert eine Position des Sensorträgers bezüglich des Sondenkörpers, in der das gemessene Signal gleich der Differenz der während der ersten beiden Schritte gelieferten Signal ist, d.h. die Winkelabweichung. In diesem Fall erfolgt die Einstellung des Windrichtungsanzeigers mit der Messpräzision dieser Sensoren, die sehr viel größer ist als eine optische oder mechanische Fluchtungspräzision eines Lochs, wie gemäß dem Stand der Technik.
  • Die Erfindung hat also ein Verfahren zur Einstellung eines Windrichtungsanzeigers nach Anspruch 1 zum Gegenstand.
  • Die Erfindung hat ebenfalls eine Vorrichtung zur Einstellung eines Windrichtungsanzeigers zur Messung der Windrichtung nach Anspruch 7 zum Gegenstand.
  • Außerdem besitzt der Träger der Sensoren im Allgemeinen zwei drehbare Sensoren, die von der Drehachse der Fahne angetrieben werden. Für einen normalen Einfallwinkel des Winds auf die Fahne (im Wesentlichen gemäß dem Rumpf des Flugzeugs ausgerichtet) sind die beiden Sensoren seitlich zu beiden Seiten dieser Drehachse angeordnet. Es stellt sich heraus, dass das ursprüngliche Spiel der Drehachse, das sich nach und nach auf der Drehachse der Fahne vergrößert, ein Verstellen der von den beiden Sensoren gelieferten Angaben nach sich zieht. Dieses Verstellen ist umso schwieriger zu bekämpfen, als das Spiel der Drehachse der Fahne weiter besteht und sich im Lauf der Zeit entwickelt.
  • Mit der Erfindung sollten die schädlichen Auswirkungen dieses Spiels vermieden werden, das nicht beseitigt werden kann, es sei denn, man ändert sehr häufig eine Führungseinrichtung der Achse der Fahne. Erfindungsgemäß wurde beschlossen, die beiden drehbaren Sensoren fluchtend mit der Drehachse anzuordnen, die die häufigste (oder die kritischste) Richtung des Winds enthält. In dieser Stellung besteht das Spiel der Drehachse fort, aber seine Wirkungen werden aufgehoben: Die von den Sensoren gelieferten Angaben werden nicht verfälscht. Für eine andere Richtung des Winds, die aber einem weniger häufigen (oder weniger kritischen) Einfallwinkel des Winds entspricht, werden die Angaben immer noch verfälscht, aber dies ist weniger störend, da weniger häufig oder weniger kritisch.
  • Die Einstellvorrichtung ist dann vorteilhafterweise dadurch gekennzeichnet, dass die Welle sich dreht, dass die welle ein Messorgan antreibt, das einen Satz von Sensoren aufweist, wobei jeder Sensor um eine Achse parallel zur Drehwelle dreht, dass die Achsen der Sensoren sich in einer Ebene befinden, die für eine Hauptposition des Windrichtungsanzeigers durch eine Vorderkante der Fahne und durch die Drehachse der Drehwelle der Fahne verläuft.
  • Die besonderen Ausführungsmodi der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 und 8 bis 12 definiert.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Betrachtung der beiliegenden Figuren. Diese dienen nur als Beispiel und schränken die Erfindung keineswegs ein. Es zeigen:
  • 1a: eine schematische Ansicht eines Windrichtungsanzeigers in einer Werks-Einstellbank, die den ersten Schritt der Erfindung darstellt;
  • 1b: eine schematische Ansicht eines Windrichtungsanzeigers in einer Einstellbank, der einem Wind mit bekannter Richtung ausgesetzt ist, die den zweiten Schritt der Erfindung darstellt;
  • 1c: eine schematische Ansicht eines Windrichtungsanzeiger in einer Standort-Einstellbank, wobei die Standort-Einstellbank gleich der Werks-Einstellbank ist. Diese Darstellung stellt den vierten Schritt der Erfindung dar;
  • 2a: eine schematische Ansicht einer Draufsicht auf einen auf ein Flugzeug montierten Windrichtungsanzeiger mit mehreren Orientierungssensoren, der einem gegebenen Wind ausgesetzt ist;
  • 2b: eine schematische Ansicht einer Draufsicht auf einen auf ein Flugzeug montierten Windrichtungsanzeiger mit mehreren Orientierungssensoren, der einem gegebenen Wind mit einer um 90° zu derjenigen der 2a verschobenen Richtung ausgesetzt ist, und gemäß der Erfindung.
  • Gemäß den 1a bis 1c weist ein Windrichtungsanzeiger eine Fahne 1, ein windempfindliches und um eine Drehachse 2 bewegliches Organ, auf. Ein Orientierungssensor 3 wird von einer Platte 4, einem Sensorträger, getragen. Der Windrichtungsanzeiger weist noch einen Sondenkörper 5 auf. Der Orientierungssensor 3 wandelt die von der Fahne gelieferte mechanische Ausrichtung in ein elektrisches Signal 6 um. Die Fahne 1 wird am Sondenkörper 5 durch eine Welle 7 gehalten, deren Ausrichtung koaxial zur Drehachse 2 ist. Die Welle 7 ist an der Fahne 1 befestigt. Die Welle 7 wird am Sondenkörper 5 durch ein Lager 8 gehalten. Das Lager 8 erlaubt eine Beweglichkeit der Fahne 1 in einem Bereich, der nur einen Freiheitsgrad aufweist. Die Fahne 1 und die Welle 7 sind nämlich nur in Drehung um die Achse 2 beweglich.
  • Die Platte 4 ist um die Drehachse 2 beweglich. Die Position der Platte 4 kann bezüglich derjenigen des Sondenkörpers 5 definiert werden. Die Platte 4 besitzt zum Beispiel eine Markierung 9. Die Markierung 9 ist vorzugsweise auf einer Kante der Platte 4 eingraviert. Eine Achse 10 ist orthogonal zur Drehachse 2 und durch die Markierung 9 verlaufend definiert. In gleicher Weise besitzt der Sondenkörper 5 eine Markierung 11, die vorzugsweise auf dem Sondenkörper 5 eingraviert ist. Eine Achse 12 ist orthogonal zur Drehachse 2 und durch die Markierung 11 verlaufend definiert. Die Markierungen 9 und 11 sind so eingraviert, dass sie sich bei der Montage des Windrichtungsanzeigers mehr oder weniger einander gegenüber befinden. Vorzugsweise wird die Einstellung der Platte 4 auf dem Sondenkörper 5 mit einer Verstiftung durchgeführt, die zwei Einstellfüße aufweist, die eine bis auf hundertstel Grad genaue Einstellpräzision liefern können.
  • Die Platte 4 ist zwischen der Fahne 1 und dem Sondenkörper 5 angeordnet. Die Platte 4 besitzt ein Loch 13, das die Welle 7 durchlässt. Das Loch 13 hat einen größeren Durchmesser als der Durchmesser der Welle 7. Gemäß 1a sind Kugellager 14 und 15 um die Welle 7 herum angeordnet. Das Kugellager 14 hält die Fahne 1 in Drehung bezüglich der Platte 4. Das Kugellager 14 begünstigt die freie Drehung der Fahne um die Drehachse 2. Das Kugellager 15 bildet das Lager 8. Es ist zwischen dem Sondenkörper 5 und der Welle 7 angeordnet. Das Kugellager 14 ermöglicht auch eine Drehung der Platte 4 um die Achse 2 bei der Einstellung der Position dieser Platte 4 bezüglich des Sondenkörpers 5. Die Kugellager 14 und 15 sind in den 1b und 1c nicht dargestellt.
  • Gemäß einem Einstellungsmerkmal des Windrichtungsanzeigers ist es notwendig, die Einheit aus Sondenkörper 5 und Platte 4 in einer bekannten und fixierten so genannten Referenzposition anzuordnen. Diese Referenzposition kann für alle Paare von Sondenkörper 5 und Platte 4 gleich dem beschriebenen Typ durch den Parallelismus der Achsen 10 und 12 definiert werden. Diese Referenzposition kann aber beliebig sein. Der Vorteil einer gemeinsamen Referenzposition liegt in der Unabhängigkeit der Einstellung gegenüber der Linearität der Sensoren.
  • In einer Referenzposition sind der Sondenkörper 5 und die Platte 4 in einer Einstellbank 16 angeordnet. Die Einstellbank 16 besitzt zwei Leisten 17 und 18, die es ermöglichen, die Einheit aus Platte 4 und Sondenkörper 5 über den Sondenkörper 5 fest an der Einstellbank 16 zu befestigen. Der Körper 5 ist in einer charakteristischen Position befestigt, in der ein Rand des Sondenkörpers 5 den gleichen Platz einnimmt, den er später in einer Standort-Einstellbank einnimmt.
  • Der hier dargestellte Windrichtungsanzeiger hat schematisch nur einen einzigen Orientierungssensor 3. Der Orientierungssensor 3 ist an der Platte 4 befestigt. Zum Beispiel weist der Orientierungssensor 3 ein Potentiometer 19 auf, das zwischen –V und +V gespeist wird. Das vom Sensor 3 gelieferte Signal spricht auf die Position eines Gleitzeigers 20 oder anderen Erregers an. Der Gleitzeiger 20 ist fest mit der Welle 7 verbunden und daher so, dass seine Position von der Ausrichtung der Fahne 1 abhängt. Ein Analog/Digital-Wandler 21 kann den Wert der vom Gleitzeiger 20 gelieferten Spannung in ein Binärsignal 6 umwandeln, dessen Wert die Ausrichtung des Winds angibt. Dieses Signal 6 kann auf einem Anzeigegerät 22 angezeigt werden. Vorzugsweise besitzt der Orientierungssensor 3 Drehmelder oder Synchrodetektoren.
  • Die Definition eines ersten Montagemerkmals der Fahne wird im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten. In diesem Schritt wird die Einheit aus Sondenkörper 5 und Platte 4, die gemäß der Referenzposition miteinander verbunden sind, in ihre charakteristische Position auf der Einstellbank 16 gebracht. Die Fahne 1 ist beweglich. Die Einstellbank 16 besitzt einen Arm 23. Der Arm 23 hat die Form eines umgedrehten L und erstreckt sich senkrecht bezüglich des Hauptkörpers der Einstellbank 16. Der Arm 23 besitzt an einem Ende des L einen kugelförmigen Anschlag 24. Die Kugel 24 hat zum Beispiel einen Durchmesser von mehreren Millimetern. Der Arm 23 und der Anschlag 24 ermöglichen es, die Fahne 1 in einer gehaltenen und mechanisch bekannten Position anzuordnen. Dieser Arm 23 ist insbesondere so gestaltet, dass er mit der Fahne 1 in Kontakt sein kann, wenn der Sondenkörper 5 in seine charakteristische Position zwischen den Leisten 17 und 18 der Einstellbank 16 oder auf eine Verstiftung der Einstellbank 16 gebracht wird. Die Fahne 1 hat eine von einem abgestumpften Zylinder abgeleitete Form. Vorzugsweise ist der Arm 23 so gestaltet, dass die Kugel 24 mit der Fahne 1 im oberen Bereich der Fahne in Kontakt kommt, der bezüglich der Platte 4 entgegengesetzt zum Sondenkörper 5 liegt. Insbesondere kommt die Kugel 24 in einen nahen Kontakt mit einer Hinterkante 25 der Fahne 1, wenn sie gemäß einem Wind ausgerichtet ist.
  • Die Einstellbank 16, die von den Leisten 17 und 18 und einem eine Kugel 24 aufweisenden Arm 23 definiert wird, ist ein reproduzierbares Einstellinstrument. Das in der Fabrik zur Definition des ersten Merkmals der Fahne verwendete Instrument ist erfindungsgemäß gleich denjenigen, die von den Luftfahrtgesellschaften verwendet werden sollen, wenn sie Windrichtungsanzeiger überprüfen. In dieser Hinsicht ist die Einstellbank 16 der 1a gleich der Einstellbank 16 der 1c.
  • Die Einstellbank 16 ist ein Instrument, das auch Gegenstand von Überprüfungen ist. Diese sind aber vereinfacht, da das diese Einstellbank bildende Material sehr steif ist. Die Einstellbank 16 ist also nur sehr geringen Strukturveränderungen unterworfen. Sie bildet ein Referenzgerät für die Einstellung von Windrichtungsanzeigern. Die Wiederholbarkeit der Einstellung hängt von dieser Einstellbank ab, die robust ist. Also wird die Wiederholbarkeit der Einstellung durch die vorliegende Erfindung verbessert. Die Fahne 1 liegt einfach gegen den Arm 23 der Einstellbank 16 an. Es gibt also keine Abnutzung der Kugel 24.
  • Im ersten Schritt des erfindungsgemäßen Einstellverfahrens sind der Sondenkörper 5 und die Platte 4 in ihrer gegenseitigen Referenzposition in der charakteristischen Position auf der Einstellbank 16 angeordnet. Die Fahne 1 wird dann gegen die Kugel 24 des Arms 23 gedrückt. Diese Einheit gelangt in eine Position des Windrichtungsanzeigers in einer bekannten und gehaltenen Position. In dieser Position entspricht der vom Anzeiger 22 gelieferte Wert einem ersten Wert V1.
  • In einem zweiten Schritt des Verfahrens werden der Sondenkörper 5 und die Platte 4 zusammen und ohne jeden Ausbau in einer zweiten Einstellbank 26 angeordnet. Die Einstellbank 26 hat hier eine längliche Form und besitzt zwei Leisten 27 und 28 vom gleichen Typ wie die Leisten 17 und 18 oder besitzt eine Verstiftung. Die Leisten 27 und 28 ermöglichen es, die Einheit aus Platte 4 und Sondenkörper 5 in einer zweiten charakteristischen Position zu halten. In dieser Montage gemäß 1b ist die Fahne 1 einem Wind 29 ausgesetzt. Der Wind 29 hat eine bekannte Ausrichtung. Die bekannte Ausrichtung des Winds 29 wird zum Beispiel bezüglich der von der Einstellbank 26 gebildeten Ebene definiert. Vorzugsweise ist die Ausrichtung dieses Winds lotrecht zu der von der Einstellbank 26 gebildeten Ebene. Die Fahne 1 richtet sich nach dem Wind aus. In dieser Position der Fahne 1 entspricht der vom Anzeiger 22 gelieferte wert einem Wert V2. Normalerweise ist der Wert V1 nicht gleich dem Wert V2.
  • Es ist wichtig anzumerken, dass die Bank 26 und die zweite charakteristische Position des Sondenkörpers 5 in der Bank 26 ganz rigoros der Bank 16 und der ersten charakteristischen Position des Sondenkörpers 5 zugeordnet sind. Zur Vereinfachung könnte man zulassen, dass, wenn der Wert Null V1 ist, der wert V2 für eine perfekte Fluchtung der Markierungen 9 und 11 auch Null sein muss. Die beiden Einstellbänke 16 und 26 müssen also dementsprechend hergestellt werden. Grundlegend ist tatsächlich die Ausrichtung des Winds bezüglich der Bank 26 und des Sondenkörpers 5 und die Ausrichtung der Bank 26 oder der Bank 16 bezüglich des Rumpfs des Flugzeugs, auf das der Windrichtungsanzeiger montiert werden wird.
  • Der Unterschied zwischen den Werten V1 und V2 entspricht einer Winkeldifferenz der Positionen der Fahne in den zwei Konfigurationen: auf der Einstellbank 16 eingespannte Position und Position im Gebläse auf der Bank 26. Der Wert dieser Winkeldifferenz oder die Differenz V1–V2 selbst kann anschließend auf den Körper der Fahne 2 eingetragen werden. Er ist so der Fahne in Form eines Etiketts zugeordnet. Dieser Wert wird vorzugsweise auf die Fahne eingraviert. Dieser Differenzwert ermöglicht die Einstellung der Fahne auf Einheiten aus Sondenkörper und Platte, die sich von denjenigen der Fabrik unterscheiden, wenn sie auch vom gleichen Typ wie die der Fabrik sind. Dieser Einstellwert kann auch in einem Dokument notiert werden, das an die Verlaufkontrolle der Fahne angehängt ist.
  • Gemäß 1c wird die Fahne 1 anschließend vor Ort auf dem Zusammenbau aus Sondenkörper 5 und Platte 4 installiert, und diese Einheit wird auf einer Standort-Einstellbank 16 angeordnet. Der Sondenkörper 5 und die Platte 4 entsprechen den Elementen des Flugzeugs, auf denen die Fahne 1 befestigt werden wird. Die Fahne 1 wird gegen die Kugel 24 des Arms 23 der Standort-Bank 16 gedrückt. Der Gleitzeiger 20 zeigt dann in eine bekannte Richtung. Die Platte 4, die das Potentiometer 19 trägt, wird anschließend bezüglich des Sondenkörpers 5 betätigt. Diese Dreh-Betätigung ermöglicht es, den Sensor zuverlässig und so einzustellen, dass das auf dem Anzeiger 22 gelesene Signal einem Wert V3 entspricht. Die zu erreichende Position ist diejenige, in der der Wert V3 gleich der Wertdifferenz zwischen V1 und V2 ist.
  • Die Platte 4 ist am Sondenkörper 5 über Schlitzlöcher 30 befestigt, die Bolzen 31 gegenüber liegen, die an den Sondenkörper 5 geschraubt sind. Die Schlitzlöcher haben eine auf die Achse 2 zentrierte Kreisform. Dieses System ermöglicht es, die Position der Platte 4 bezüglich des Sondenkörpers 5 zu fixieren. Die Platte 4 kann am Sondenkörper 5 über andere Mittel befestigt werden. Die Einstellung kann auch dadurch erfolgen, dass der Stator des Winkelpositionssensors bezüglich einer Platte 4 gedreht wird, die bezüglich eines Sondenkörpers 5 ortsfest ist.
  • Der Windrichtungsanzeiger gemäß den 1a bis 1c besitzt schematisch einen einzigen Orientierungssensor. Gemäß einer Verbesserung kann der Windrichtungsanzeiger aus mehreren Orientierungssensoren bestehen, die vorzugsweise an der Platte 4 befestigt sind. Gemäß 2a des Stands der Technik wird in dem Fall, in dem es mehrere sekundäre Orientierungssensoren gibt, die Drehung der sekundären Sensoren durch einen Antrieb über ein Ritzel 32 oder eine Zahnstange verursacht. Das durch eine Zahnstange symbolisierte Ritzel 32 ist fest mit dem Rotor des Sensors verbunden und wird von einem Ritzel 33 der zentralen Welle 7 angetrieben. Die Drehung der Welle 7 und somit des Ritzels 33 hängt direkt von der Ausrichtung der Fahne 1 gemäß dem Wind 34 ab. Die Ausrichtungsanzeige wird zwei Mal von zwei sekundären Orientierungssensoren geliefert: Die Sensoren 35 und 36. Um das Verständnis zu erleichtern, sind die sekundären Sensoren 35 und 36 Potentiometer. Vorzugsweise sind die Orientierungssensoren 35 und 36 Drehmelder oder Synchrodetektoren.
  • Die Tatsache, dass es mehrere Orientierungssensoren gibt, ermöglicht es, die Informationsquellen zu vervielfachen. Wenn die beiden Orientierungssensoren nämlich nicht den gleichen Wert angeben, kann ein Alarmsignal ausgelöst werden, um den Piloten über die Fehlfunktion der Vorrichtung zur Messung der Windrichtung in Kenntnis zu setzen. Die Steuerung des Flugzeugs muss dann dementsprechend durchgeführt werden.
  • Der sekundäre Sensor 35 hat eine Drehachse 37, und der sekundäre Sensor 36 hat eine Drehachse 38. Die Drehachsen 2, 37 und 38 sind zueinander parallel und gehören zur gleichen Ebene. Der Wind erzeugt eine Luftwiderstandskraft, die nur an den äußeren Teil des Windrichtungsanzeigers angewendet wird: die Fahne 1. Die fest mit der Fahne 1 verbundene Welle 7 ist aber ebenfalls mit dem Sondenkörper 5 verbunden. Da der Sondenkörper 5 ein innerer Teil des Windrichtungsanzeigers ist, ist er der Luftwiderstandskraft nicht ausgesetzt. Die Orientierungsachse der Welle 7 weicht dann leicht von ihrer Anfangsposition ab. Da der Sondenkörper 5 fest mit der Platte 4 verbunden und ebenfalls über die Welle 7 fest mit der Fahne 1 verbunden ist, kann daraus ein Fehler des Werts der Ausrichtungsmessung entstehen. Der Fehler kommt von dem Spiel, auch wenn es gering ist, zwischen den Kugellagern 14 und 15.
  • Die 2a und 2b stellen schematisch den Einfluss dieser Abweichung auf die Ausrichtung der Welle 7 gemäß der Richtung des Winds bezüglich der von den Drehachsen 2, 37 und 38 definierten Ebene dar. So sieht man in 2a, die den Stand der Technik darstellt, dass die stärkste Veränderung des Ritzels 33 der Welle 7 bei einem Hauptwind beobachtet wird, der lotrecht zu der Ebene ausgerichtet ist, die von den Drehachsen 2, 37 und 38 definiert wird. Diese Position ist diejenige, bei der die Orientierungssensoren im Fall einer Abweichung einen größeren Fehler in dem von ihnen gelieferten Wert aufweisen. Die Verschiebung der Achse 2 bewirkt nämlich eine leichte Verschiebung des Ritzels 32, die zur Drehung der sekundären Sensoren 35 und 36 führt, während das Ritzel 33 nicht gedreht hat.
  • Dagegen wird in der 2b gemäß der Erfindung die Ausrichtung der Ebene, die die Drehachsen 2, 37 und 38 enthält, so definiert, dass der geringste Fehler in dem von den Sensoren für die Hauptflugbedingungen angegebenen Wert bewirkt wird. Bei diesen besitzt die Ausrichtung der Fahne 1 eine Vorderkante 39, die eine Ebene mit der Achse 2 bildet. Wenn diese Ebene der Fahne in einer Hauptrichtung (der häufigsten) der Fahne 1 ausgerichtet ist, fällt sie erfindungsgemäß mit der Ebene zusammen, die die Achsen 37 und 38 enthält. Die Hauptflugbedingungen können diejenigen sein, die der Richtung des Winds während der Reiseflugrichtung entsprechen, oder diejenigen, die dem Überziehen entsprechen. In diesen beiden Fällen sind sie kritisch. Dann müssen erfindungsgemäß für diese kritischen Richtungen die gemessenen Werte so genau wie möglich sein, ohne die Fehler aufgrund der Abweichung.
  • Eine andere Methode, um den durch das Spiel der Lager verursachten Fehler zu kompensieren, kann darin bestehen, auf der Einstellbank 16 eine Kraft auf die Fahne auszuüben, die dem aerodynamischen Luftwiderstand beim Versuch im Gebläse entspricht. Dabei wird mit der Standort- oder Werks-Einstellbank eine bekannte Kraft auf die Fahne ausgeübt. Die Resultierende dieser bekannten Kraft ist orthogonal zu einer Drehachse der Fahne.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Einstellung eines Windrichtungsanzeigers, bei dem: – der Windrichtungsanzeiger am Standort in eine Standort-Einstellbank (16) eingesetzt wird, und – die Position eines Orientierungssensors (3) des Windrichtungsanzeigers bezüglich eines Sondenkörpers (5) des Windrichtungsanzeigers und bezüglich einer Fahne des Windrichtungsanzeigers mechanisch geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass: – im Werk die jeweiligen Positionen des Orientierungssensors und des Sondenkörpers in einer Referenzbeziehung blockiert werden, – der Sondenkörper auf einer ersten Werks-Einstellbank (16) angeordnet wird, – die Fahne in einer gehaltenen und mechanisch bekannten Position bezüglich der ersten Werks-Einstellbank gehalten und ein erstes Winkelsignal (6) gemessen wird, das vom Orientierungssensor für diese Position der Fahne geliefert wird, – der Windrichtungsanzeiger mit der gleichen Referenzbeziehung einem durch ein Gebläse erhaltenen Wind (29) mit einer bezüglich der ersten Einstellbank bekannten Ausrichtung ausgesetzt und ein zweites Winkelsignal gemessen wird, das vom Orientierungssensor für eine Position der Fahne geliefert wird, die diesem Wind bekannter Ausrichtung entspricht, – der Sondenkörper am Standort auf einer Standort-Einstellbank angeordnet wird, die gleich der ersten Werks-Einstellbank ist, die Fahne in der gleichen gehaltenen Position bezüglich der Standort-Einstellbank angeordnet wird, und der Orientierungssensor bezüglich des Sondenkörpers verschoben wird, damit ein Verschiebungswinkel eines Bezugspunkts (9) des Orientierungssensors bezüglich eines Bezugspunkts (11) des Sondenkörpers gleich der Differenz der zwei Winkelsignale ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – der Sondenkörper am Standort auf einer Standort-Einstellbank gleich der ersten Werks-Einstellbank angeordnet wird, die Fahne in der gleichen gehaltenen Position bezüglich der Standort-Einstellbank angeordnet wird, und ein drittes Signal gemessen wird, das vom Orientierungssensor für diese gehaltene Position der Fahne geliefert wird, – die Position des Orientierungssensors mechanisch so geregelt wird, dass das dritte Signal gleich einer Differenz des ersten und des zweiten Signals ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einsetzen der Fahne in die gehaltene und mechanisch bekannte Position bezüglich der Werks-Einstellbank eine Fahne des Windrichtungsanzeigers gegen einen Arm (23) der Werks-Einstellbank gedrückt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz des ersten und des zweiten Signals auf dem Windrichtungsanzeiger, vorzugsweise auf der Fahne, eingetragen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Gebläse ein Wind bekannter Ausrichtung gewählt wird, die einer Hauptausrichtung eines beweglichen Körpers entspricht, auf den der Windrichtungsanzeiger montiert ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass – mit der Standort- oder Werks-Einstellbank eine bekannte Kraft auf die Fahne ausgeübt wird, wobei die Resultierende dieser bekannten Kraft orthogonal zu einer Drehachse der Fahne ist.
  7. Vorrichtung zur Einstellung eines Windrichtungsanzeigers (1) zur Messung der Windrichtung, wobei die Vorrichtung einen Windrichtungsanzeiger aufweist, wobei dieser Windrichtungsanzeiger eine auf den Wind ansprechende Fahne (1), die fest mit einer Welle (7) verbunden ist, die einen auf einen Orientierungssensor (19) zeigenden Anzeiger (20) trägt, der auf eine Sensortragplatte (4) montiert ist, und einen Sondenkörper (5) enthält, wobei diese Platte bezüglich des Sondenkörpers ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einstellbank (16, 26) und für jeden Windrichtungsanzeiger ein Einstelletikett der Platte bezüglich des Sondenkörpers und bezüglich der Fahne aufweist, wenn der Windrichtungsanzeiger in der Einstellbank angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeige des Etiketts auf die Fahne eingraviert ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Werks-Einstellbank und eine Standort-Einstellbank aufweist, wobei diese Standort-Einstellbank ein identisches Abbild der Werks-Einstellbank ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (7) sich dreht, dass die Welle ein Messorgan antreibt, das einen Satz von Sensoren aufweist, wobei jeder Sensor um eine Achse parallel zur Drehwelle dreht, dass die Achsen (37, 38) der Sensoren sich in einer Ebene befinden, die für die häufigste Position des Windrichtungsanzeigers durch eine Vorderkante (39) der Fahne und durch die Drehachse der Drehwelle der Fahne verläuft.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptposition gemäß einem dem Abriss entsprechenden Wind ausgerichtet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptposition gemäß einem einer Reiseflugrichtung entsprechenden Wind ausgerichtet ist.
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