DE2320210C3 - Aus Fertigbauteilen zusammengesetzter Schacht und Fertigbauteil für den Schacht - Google Patents

Aus Fertigbauteilen zusammengesetzter Schacht und Fertigbauteil für den Schacht

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DE2320210C3 DE19732320210 DE2320210A DE2320210C3 DE 2320210 C3 DE2320210 C3 DE 2320210C3 DE 19732320210 DE19732320210 DE 19732320210 DE 2320210 A DE2320210 A DE 2320210A DE 2320210 C3 DE2320210 C3 DE 2320210C3
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Karl-Otto; Beck Edgar Dipl.-Ing.; 8000 München Müller
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Schiedel KG, 8000 München
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Description

außerhalb der Isolierung vorgesehen ist. Hierdurch ist die Dichtung in einen Bereich geringerer Temperatur- und Feuchtigkeitsbeanspruchung verlegt.
So kann insbesondere bei Schächten, bei denen in den Stoßfugen zwischen den Außenmänteln der Fertigbauteile jeweils eine Mörtelschicht vorgesehen ist, der Dichtbereich besonders günstig in der Stoßfuge zwischen den Außenmänteln angeordnet werden, da durch die Mörtelschicht hierfür ein axialer Raum geschaffen wird.
Vorzugsweise ist dabei der Dichtbereich am radial inneren Ende der Stoßfuge zwischen den Außenmänteln angeordnet. Dadurch verbleibt eine Mörtelschicht genügend großer tragender Breite und wird erreicht, daß der Anschlußbereich von außen her nicht sichtbar ist.
Ein für den erfindungsgemäßen Schacht geeignetes Fertigbauteil ist dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende ein Körper zum Zusammenwirken mit einem Gegenkörper oder ein Gegenkörper zum Zusammenwirken mit einem Körper angebracht ist.
Besonders rationell lassen sirli die erfindungsgemäßen Fertigbauteile einsetzen, wenn sie stockwerkshoch sind. Es versteht sich jedoch, daß auch kleinere oder größere Längen dieser Fertigbauteile ebenso verwendbar sind.
Vorzugsweise wird an einem Ende ein Körper zum Zusammenwirken mit einem Gegenkörper und an einem anderen Ende ein Gegenkörper zum Zusammenwirken mit einem Körper vorgesehen. Man kann jedoch 3" auch Fertigbauteile einsetzen, die an zwei Enden einen Körper zum Zusammenwirken mil einem Gegenkörper oder solche, die an zwei Enden einen Gegenkörper zum Zusammenwirken mit einem Körper aufweisen. Fertigbauteile der beiden letztgenannten Arten kann man dann abwechselnd aneinandcrsctzcn.
Eine besonders einfache Anbringung ergibt sich, wenn der Körper und/oder der Gegenkörper auf das Fertigbauteil aufgeschoben oder in das Fertigbauteil eingeschoben sind. Zur Sicherstcllung der federnden Dichtfunktion ist dabei beispielsweise vorgesehen, daß die aufgeschobenen bzw. eingeschobenen Teile an einem Anschlag zur Anlage kommen. Dieser Anschlug kann beispielsweise beim Aufschieben ein Uußcrcr Ringwulst an dem Fertigbauteil sein; beim Hinschieben kann beispielsweise ein radial nach außen ragendem Bereich des Körpers oder des Gegenkörpers durch Anlage an der Stirnseite des Fertigbauteils den Anschlag bilden, aber auch ein innerer Ringwulst in dem Fertigbauteil ist hierfür denkbar.
Besonders bei metallischen Fertigbauteilen bzw. Fcrtigbiuilcilcn mit einem mctulllschcn Innenrohr ist die Befestigung des Körpers und/oder des Gegenkörpers durch Punktschwcißung nn diesem vorteilhaft. Aber auch Niet-, Schrmib- oder Klebverbindungen sind verwendbar. Bei besonders hohen Ansprüchen itn die Dichtigkeit der Befestigung kommt mich ein Anschweißen mit umlaufender Naht oder eine Befestigung durch Rollcnschwelßen In Betracht.
Wenn man vorsieht, daß der um oberen Ende des cu Fertigbauteils ungcbruchtc Körper oder Gegenkörper auf der Innenseite cIün Fertigbauteils befestigt oder In (llcsus eingeschoben Ist und die Stirnseite des Fertigbau· lulls überdeckt, wird die weiter oben beschriebene Ausbildung eines Abliuiftrlchters auf konstruktiv bcson- n$ dcrs einfache Weist: bewerkstelligt. DcI dem um unteren linde dos lfci'llgbninolls angebrachten Körper oder CJcgcnkörpcr kann us jedoch bei bestimmten Ausführungen montagegünstiger sein, diese auf der Außenseite des Fertigbauteils zu befestigen oder auf dieses aufzuschieben.
Um einem Aufwärtskriechen von Feuchtigkeit bzw. Kondensat entgegenzuwirken, ist eine Weiterbildung vorteilhaft, bei der die untere Stirnseite des Fertigbauteils unter Ausbildung einer Tropfnase weiter nach unten reicht als der daran anliegende Bereich des Gegenkörpers oder des Körpers.
Die vorstehend beschriebenen Merkmale nach den Ansprüchen 20 bis 27 sind besonders vorteilhaft bei solchen Fertigbauteilen verwirklichbar, die ein beispielsweise metallisches Innenrohr aufweisen. In diesem Fall wird der Körper und/oder der Gegenkörper vorzugsweise an dem Innenrohr befestigt oder ein- bzw. aufgeschoben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Darstellungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch die Achse eines Schachtes, aus dem der Bereich der Stoßfuge zwischen zwei aneinander anschließenden Fertigbauteilen hervorgeht; und
Fig.2 bis 8 der Fig. 1 entsprechende Schnitte, aus denen weitere Ausführungsformen des Anschlusses aneinander anschließender Fertigbauteile hervorgehen. Dabei kann es sich um ein- oder mehrschaligc Fertigbauteile handeln, obwohl in den Fig. 2 bis 7 der Übersichtlichkeit halber jeweils nur einschalige Fertigbauteile dargestellt sind.
In Fig. 1 ist ein kurzer Abschnitt eines Schachtes 2, beispielsweise eines Kamins, im ausschnittweisen Längsschnitt dargestellt. Dieser Schacht ist aus einzelnen Fertigbauteilen zusammengesetzt, von denen in Fig. 1 ein unteres Fertigbauteil 4 und ein oberes Fertigbauteil 6 zu sehen sind. Die Fertigbauteile 4 und 6 haben runden Innenquerschnitt und weisen jeweils von innen nach außen aufeinanderfolgend ein Innenrohr 8, eine Isolierung 10 und einen Außcnmanlcl 12 auf, wobei diese Schalen konzentrisch um die Schachtachse 16 angeordnet sind. Das Innenrohr 8 besteht beispielsweise aus Stahl, die Isolierung 10 beispielsweise aus Glaswolle Steinwolle od. dgl. und der Außenmantcl 12 beispielsweise aus Leichtbeton.
Am oberen Endbercich des unteren Fertigbauteils 4 ist ein Körper 20 befestigt, der einen axialen Innenrancl 22, einen daran anschließenden, kreisringförmigen konischen Bereich 24 und einen daran radial außen anschließenden, in der Draufsicht kreisringförmiger Dichtbereich 26 aufweist. Der Innenrand 22 ist mil relativ geringem Radialspiel in das entsprechende Innenrohr 8 eingesteckt und an diesem durch Punkt· schweißungen 23 befestigt. Der Dlchtbcrcich 26 weist einen zum anschließenden Fertigbauteil hin konvexen umlaufenden Wulst 28 auf.
Am Stuhlinncnrohr8dcs oberen Fertigbauteils 6 Ist Ir dessen unterem Endbercich ein Gegenkörper 3( befestigt. Dieser Gogenkörpcr weist einen weiterer axialen Innenrand 32, einen daran anschließenden krclsrlngförmlgcn, weiteren konischen Bereich 34 um einen radial daran außen anschließenden, kreisrlngför nilgcn, weiteren Dlchtbcrcich 36 tiuf. Der weiten Innenrand 32 ist mit relativ geringem Radialspiel auf dm Innenrohr 8 des oberen Fertigbauteils 6 aufgcschobet und an diesem durch l'unktschwclßungen 33 befestigt.
Die beiden Fertigbauteile 4 und 6 stehen über clni Stoßfuge 14 miteinander In Verbindung, Dabei ist de zwischen den beiden Auücnmllntcln 12 liegende Herde!
20
der Stoßfuge radial außen mit einer Mörtelschicht 40 gefüllt, während radial innen in diesem Bereich die Dichtbereiche 26 und 36 des Körpers 20 bzw. des Gegenkörpers 30 gegenseitig zur Anlage kommen. Die einander zugewandten Stirnseiten der Innenrohre 8 s weisen einen axialen Abstand a auf. Dieser Abstand a ist durch den tellerförmigen Körper 20 und den tellerförmigen Gegenkörper 30 axial überbrückt. Hierdurch ist sichergestellt, daß das Ferdervermögen von Körper und/oder Gegenkörper auch tatsächlich ausnutzbar ist, ohne daß die benachbarten Stirnseiten der Fertigbauteile aneinander zur Anlage kommen. Außerdem ist dadurch die Möglichkeit gegeben, daß axiale Wärmedehnungen bzw. -Schrumpfungen, insbesondere von Innenrohren, problemlos aufgenommen werden.
Bei der Montage des oberen Fertigbauteils 6 auf dem unteren Fertigbauteil 4 wird einfach so vorgegangen, daß zunächst eine Mörtelschicht auf dem Außenmantel 12 des unteren Fertigbauteils 4 aufgebracht wird und daß dann das obere Fertigbauteil 6 aufgesetzt wird. Unter dem Eigengewicht des oberen Fertigbauteils 6 drückt sich die Mörtelschicht 40 so weit zusammen, bis die Dichtbereiche 26 und 36 zur Anlage kommen und die federnden Bereiche 24 und 34 elastisch verformt werden. Auf diese Weise stehen der Wulst 28 und der Dichtbereich 36 des Gegenkörpers 30 in einem Dichteingriff miteinander, der durch das Eigengewicht des oberen Fertigbauteils 6 vorgespannt ist.
Man erkennt, daß sich die Fertigbauteile 4 und 6 und in analoger Weise daran anschließende weitere Fertigbauteile sehr einfach durch Aufsetzen zu dem aufzubauenden Schacht zusammensetzen lassen. Dabei ist kein »Einfädeln« der Fertigbauteile ineinander erforderlich. Hcrstcllungstolcranzcn, wie beispielsweise Außermittigkeit der Innenrohrc 8 oder kleinere Durchmesscruntcrschicdc werden ausgeglichen. Axiale Wärmedehnungen der Innenrohre 8 werden durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Abstandes a und unter Nachgeben der konischen Bereiche 24 und 34 aufgenommen. Außerdem ermöglicht die Nachgiebig- .\q keil der konischen Bereiche 24 und 34 eine Aufnahme radialer Wärmedehnungen. Die Mörtclmcngc für die Mörtelschicht 40 wird im allgemeinen so bemessen, daß einerseits der Raum zwischen dem konischen Bereich 24 und der Isolierung 10 des unteren Fertigbauteils 4 nicht .|.s vollständig mit Mörtel angefüllt wird und daß andererseits aber der Bereich unter dem Dichtbercich 26 zumindest teilweise mit Mörtel angefüllt wird. Das lcttzci'c ist jedoch für die Funktion der Abdichtung oder der gestirnten Schnchtkonstruktion keineswegs ei'fordcrlich.
Dn das gesamte Gewicht des oberen Fertigbauteiles 6 bzw. noch weiterer darüber befindlicher Fertigbauteile auf die relativ kleine Dichtfläche zwischen dem Wulst 28 und dem Dichtbercich 36 wirkt und da die Nachgiebig- 5s kcit der konischen Bereiche 24 und 34 für den Ausgleich etwaiger Hcrstellungstolcranzen sorgt, ist an der Stoßfuge zweier Fertigbauteile ein gasdichter Abschluß nach außen gewährleistet. Sollte bei besonders hoher Anforderung an die Gasdichtheit die relativ enge on Anlage der Inncnrttndcr 22 und 32 an die entsprechenden Innenrohrc 8 In Verbindung mit den Punklschwclßungcn 22 und 33 nicht ausreichen, kann man eine entsprechende Nahtschweißung oder eine Rollenschweißung vorsehen. Man erkennt außerdem, daß '<■-durch die beschriebene Ausbildung und Befestigung des Körpers 20 und des Gegenkörpers 30 dafür gesorgt ist, daß im Inneren des Schachtes, beispielsweise Kamins, vorhandene Feuchtigkeit oder Kondensat nicht nach außen oder in die Isolierung 10 gelangen kann. Der Körper 20 bildet nämlich praktisch mit seiner Oberseite einen Ablauftrichter, durch den Feuchtigkeit oder Kondensat in das Innere des Schachtes 2 zurückgeleitet wird. Ferner ist der weitere Innenrand 32 des Gegenkörpers 30 ein Stück oberhalb des unteren Stirnendes des Innenrohres 8 des oberen Fertigbauteils 6 befestigt, so daß ein vorstehender Rand in Form einer Tropfnase 42 gebildet ist, von der Kondensattropfen nach unten ablaufen. Dadurch wird einem Emporkriechen von Feuchtigkeit in die Isolierung 10 vorgebeugt.
Bei dem Körper 20 und dem Gegenkörper 30 handelt es sich um Teile, die beispielsweise als tiefgezogene Stahlblechteile herstellbar sind und entweder am Herstellungsort der Fertigbauteile oder an der eigentlichen Baustelle an diesen befestigt werden können. Die Festigkeit des Körpers 20 und des Gegenkörpers 30 sowie die Festigkeit deren Befestigung an den Innenrohren 8 werden mindestens so gewählt, daß der Anschluß das gesamte Gewicht eines Innenrohrstranges sowl·? die aus Wärmedehnungen resultierenden Belastungen tragen kann. Das Gewicht des gesamten Außenmantels wird vorzugsweise durch die Mörtelschichten 40 übetragen. Außerdem kommt im Extremfall der Dichtbereich 26 des Körpers 20 zur Anlage auf dem Außenmantel 12 des jeweiligen unteren Fertigbauteils 4.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Gegenkörper 30 als eine mit einem Innenrand 32 versehene Scheibe ausgebildet, die normal zur Schachtachse 16 verläuft. Sie ist wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch Punktschwcißungen 33 am Innenrohr 8 befestigt. Der an den Gegenkörper 30 anschließende Körper 20 weist einen Innenrand 22, der mit Punktschwcißungen 23 am Innenrohr 8 des anschließenden Fertigbauteiles befestigt ist, und einen im wesentlichen konischen Bereich 24 auf. Der konische Bereich 24 ist mit umlaufenden, balgartigcn Wellungcn 25 verschen, wodurch nn dieser Stelle eine erhöhte Nachgiebigkeit des konischen Bereichs sowohl in axialer als mich in radialer Richtung erreicht wird. Am Dichtbercich 26 des Körpers 20 ist ein axial abstehender, umlaufender Rand 44 vorgesehen der mit denn ebenen, einen Teil der Scheibe bildenden Dichtbercieh 36 des Gcgenkörpcrs 30 zusammenwirkt.
Man sieht, daß sowohl bei diesem als auch bei deir vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Korper 2C und der Gegenkörper 30 einen inneren axiulcr Durchlaß haben, der etwa genau so groß wie der freu Schnchtquorschnitt an dieser Stelle ist. Es entsteht alsc keine Behinderung der Gasströmung an der Sioßfugi und keine störende Einengung des Schachtqucrschnitts falls dieser zur Förderung von Gegenstanden odci Gütern, beispielsweise als Müllabwurfschacht, vcrwcn del wird.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispic sind der Körper 20 und der Gegenkörper 30 In wesentlichen gleich ausgebildet; lediglich der Durch messer des Innenrandes 22 des Körpers 20 Ist etwa größer als der Durchmesser des weiteren Inncnrnndo 32 des Gegenkörpers 30. Dadurch wird ermöglicht, dal wie bei den früher beschriebenen Ausfllhrungsbelsple lcn der Innenrand 22 in das Innenrohr eines untere Fertigbauteils 4 eingreift, wahrend der weitere Innen rand 32 das Innenrohr 8 des oberen Fertigbauteils umgreift. Bei dieser Ausführungsform Ist der Gegenköt per 30 einfach auf das Innenrohr 8 de» obere
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Fertigbauteils 6 aufgeschoben und kommt an einem umlaufenden Ringwulst 46 zur Anlage. Dieser Ringwulst kann bei der Herstellung des Fertigbauteile« 6 eingepreßt oder nachträglich durch Schweißung angebracht werden. Der Körper 20 ist mit seinem Innenrand 22 in das Innenrohr 8 des unteren Fertigbauteils 4 eingeschoben. Dabei bildet der konische Bereich 24 einen Anschlag, der die Tiefe des Einschiebens festlegt. Die Dichtbereiche 26 und 36 des Körpers 20 bzw. des Gegenkörpers 30 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als ebene, normal zur Schachtachse 16 verlaufende Kreisringflächen ausgebildet.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbei.spiel findet ein Gegenkörper 30 Verwendung, der dem in F i g. 2 dargegestellten Gegenkörper 30 entspricht. Der Dichtbereich 26 des Körpers 20 weist eine zu dem Gegenkörper 30 hin offene umlaufende Rinne 48 auf, in die ein Dichtring 50 eingelegt ist. Welches Material für den Dichtring 50 zu wählen ist, hängt davon ab, welchen Temperaturbeanspruchungen oder korrosiven Beanspruchungen er ausgesetzt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist außerdem die Stirnseite des Innenrohres 8 des oberen Fertigbauteiles 6 als verhältnismäßig weit nach unten gezogene Tropfnase 42 ausgebildet. Der verbleibende axiale Abstand a zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der Innenrohrc 8 wird allerdings noch groß genug gewählt, um die axiale Wärmedehnung der Innenrohre 8 aufzunehmen. Ein verhältnismäßig kleiner Abstand a hat dabei den Vorteil, daß eine nur geringfügig unterbrochene Innenwand des Schachtes entsteht. Dadurch werden die Strömungsverluste verkleinert bzw. die Gefahr verringert, daß sich Gegenstände in dem freien Axialraum zwischen Körper 20 und Gegenkörper 30 trotz der trichterartigen Form des Körpers 20 festsetzen.
In Fig.5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Gegenkörper 30 einstückig mit dem Innenrohr 8 des oberen Fertigbauteils 6 ausgebildet ist. Der Gegenkörper 30 weist in diesem Fall keine axiale Nachgiebigkeit auf. Bei dem Körper 20 handelt es sich wiederum um ein in das Innenrohr 8 des unteren Fertigbauteiles 4 eingeschobene Teil, das nicht mehr gesondert bcfesligt ist. Zur Schaffung einer axialen Nachgiebigkeit des Körpers 20 ist am radial äußeren Ende des Körpers 20 ein im wesentlichen in Axialrichtung verlaufender Bereich vorgesehen, der mit bulgnrtigun Wcllungen 52 versehen ist. In diesem Fall kann nlso die axinlc Nachgiebigkeit des Körpers 20 auf diese Wcllungen 52 konzentriert sein und kann der Körper 20 ansonsten vergleichsweise starr ausgeführt sein. Am oberen Ende der Weitungen 52 befindet sich wiederum der Dichtbcrcich 26, der an dem starren Gegenkörper 30 zur Anlage kommt.
Bei dem in FI g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung befinden sich an den einander zugewandton Enden der Innenrohrc 8 der Fertigbauteile 4 und 6 starre, Nanschartigo KreisringNUchcn, von denen die obere als Gegenkörper 30 dient. Die unter Krelsrlngflttehe weist einen ringförmigen Absatz 34 auf, gegen den sich eine als Körper 20 dienende Scheibe nach innen abstützt. Diese Scheibe ist konisch ausgebildet und liegt mit ihrem äußeren oberen Dichtbereich 26 an dem Gegenkörper 30 an. Die Dicke der als Körper 20 dienenden Scheibe ist dabei so bemessen, daß die gewünschte axiale Nachgiebigkeit erhalten bleibt.
In F'ig.7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die einander zugewandten Enden der Innenrohre 8 aneinander anschließender
ίο Fertigbauteile übereinandergreifen. Eine derartige Ausbildung kann beispielsweise durch konische Ausführung der Innenrohre 8 erreicht werden und bietet den Vorteil, daß an Stoßfugen in Umfangsrichtung tatsächlich keinerlei Spalt mehr vorhanden ist. Hierdurch wird das Aufeinandersetzen der Fertigbauteile 4 und 6 nicht wesentlich erschwert, da der Durchmesserunterschied ohne Schwierigkeiten genügend groß gewählt werden kann.
Bei dem in Fig.8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl der Körper 20 als auch der Gegenkörper 30 an den Außenmänteln 12 aneinander anschließender Fertigbauteile 4 und 6 befestigt und ragen von dort nach innen. Die Dichtbereiche 26 und 36 sind wie bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel als ebene Kreisringflächen ausgebildet und befinden sich etwa im Bereich der Innenrohre 8. Die axiale Nachgiebigkeit von Körper 20 und Gegenkörper 30 wird wiederum durch konische Bereiche 24 und 34 hergestellt. Es versteht sich, daß auch Ausführungsformen denkbar sind, bei denen der Körper außen angebracht ist und nach innen ragt und der Gegenkörper innen angebracht ist und nach außen ragt. Der dichtende Anschlußbereich würde dann radial zwischen den entsprechenden Befestigungsstellen liegen. Die in Fig.8 dargestellte Ausführungsform ist für solche Schächte weniger geeignet, bei denen mit stärkcrem Feuchtigkeitsanfall gerechnet werden muß, da bei dieser Ausführungsform Feuchtigkeit relativ ungehindert von oben her in die Isolierung 10 des unteren Fertigbauteiles 4 eindringen kann.
Die anhand der F i g. 1 bis 8 beschriebenen Körper 20 und Gegenkörper 30 sind radialsymmetrisch ausgebildet. Es versteht sich jedoch, daß auch Schächte beliebiger Inncnqiierschnittform in der beschriebenen Art konstruierter sind, wobei dann die Dichtbereiche 20 und 36 entweder wiederum rund sein oder der betreffenden Inncnquerschnittform folgen können.
Ein Teil der vorstehenden Ausführungsbcispiclc zeigt Ausführungsformen des crfindungsgcmUßcn Schachtes, bei denen Körper und/oder Gegenkörper uls an dem
so Fertigbauteil befestigte Teile ausgebildet sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Körper und/oder den Gegenkörper erst an der Baustelle bzw. dem vorgesehenen Montageort an dem Fertigbauteil zu befestigen, wodurch die Gefahr einer Beschädigung dieser Anbau-
teile reduziert Ist. Außerdem ist eine solche Ausbildung von Vorteil, wenn das Fertigbauteil und der Körper und/oder der Gegenkörper an verschiedenen Orten hergestellt und getrennt an der Baustelle angeliefert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Aus mehreren Fertigbauteilen zusammengesetzter Schacht, insbesondere Kamin, bei dem im Bereich von Stoßfugen einander zugewandter s Enden aneinander anschließender Fertigbauteile eine Dichtung vorgesehen ist, die einen an einem Fertigbauteil angeordneten ringförmigen Körper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper (20) axial federnd ausgebildet ist und am anderen Fertigbauteil (6) ein mit diesem Körper zusammenwirkender ringförmiger Gegenkörper (30) angeordnet ist.
2. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) einen axial nachgebenden konischen Bereich (24) aufweist.
3. Schacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) einen lose federnd am Gegenkörper (30) anliegenden Dichtbereich (26) aufweist.
4. Schacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbereich (26) eint? ebene, normal zur Schachtachse (16) verlaufende Kreisringfläche ist.
5. Schacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbereich (26) einen zum Gegenkörper (30) hin konvexen umlaufenden Wulst (28) aufweist.
6. Schacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbereich (26) eine zum Gegenkörper (30) hin offene umlaufende Rinne (48) aufweist, in die ein Dichtring (50) eingelegt ist
7. Schacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbereich (26) einen sich in Längsrichtung des Schachtes (2) erstreckenden umlaufenden Rand (44) aufweist.
8. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper (30) ebenfalls axial federnd ausgebildet ist.
9. Schacht nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper (30) einen axial nachgebenden konischen Bereich (34) aufweist.
10. Schach·, nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper (30) einen lose federnd am Körper (20) anliegenden Dichtbereich (36) aufweist.
11. Schacht nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbereich (36) eine ebene, normal zur4 Schachtachse verlaufende Kreisringfläche ist.
12. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper (30) eine ebene, normal zur Schachtachse (16) verlaufende Scheibe ist.
13. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) und der Gegenkörper (30) im wesentlichen gleich ausgebildet sind.
14. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Fertigbauteil einer Stoßfuge angeordnete Körper oder Gegenkörper mit seiner Oberseite einen Ablauftrichter bildet, der im Schacht mündet.
15. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Fertigbauteile jeweils ein Innenrohr aufweisen, das von mindestens einer äußeren Schale umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) und der Gegenkörper (30) am Innenrohr (8) angebracht sind und sich nach außen erstrecken.
16. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Fertigbauteile jeweils ein ünnenrohr aufweisen, das von mindestens einer äußeren Schale umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper /20) und der Gegenkörper (30) an der äußeren Schale (12) angebracht sind und sich nach innen erstrecken.
17. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem die Fertigbauteile jeweils einen Außenmantel, ein Innenrohr und eine dazwischen angeordnete Isolierung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbereich (26, 36) vom Körper (20) und Gegerikörper (30) radial außerhalb der Isolierung (10) vorgesehen ist.
18. Schacht nach Anspruch 17, bei dem in den Stoßfugen zwischen den Außenmänteln der Fertigbauteile jeweils eine Mörtelschicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbereich (26, 36) in der Stoßfuge (14) zwischen den Außenmänteln (12) angeordnet ist.
19. Schacht nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtbereich (26, 36) am radial inneren Ende der Mörtelschicht (40) angeordnet ist.
20. Fertigbauteil für den Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende ein Körper (20) zum Zusammenwirken mit einem Gegenkörper oder ein Gegenkörper (30) zum Zusammenwirken mit einem Körper angebracht ist.
21. Fertigbauteil für den Schacht nach einem der Ansprüche I bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende ein Körper zum Zusammenwirken mit einem Gegenköirper und an einem anderen Ende ein Gegenkörper zum Zusammenwirken mit einem Körper, oder an zwei Enden ein Körper zum Zusammenwirken mit einem Gegenkörper oder an zwei Enden ein Gegekörper zum Zusammenwirken mit einem Körper angebracht sind.
22. Fertigbauteil nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) und/oder der Gegenkörper (30) auf einen Bereich des Fertigbauteils (4; 6) unter Anlage an einem Anschlag(46) aufgeschoben sind.
23. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) und/oder der Gegenkörper (30) in einen Bereich des Fertigbauteils (4; 6) bis zu einer durch Anlage an der Stirnseite des Fertigbauteils gegebenen Tiefe eingeschoben sind.
24. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 20 bis 23 mit einem metallischen Innenrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) und/oder der Gegenkörper (30) durch Punktschweißung (23; 33) am Innenrohr (8) befestigt sind.
25. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 20 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß der am oberen Ende des Fertigbauteils (4; 6) angebrachte Körper (20) oder Gegenkörper (30) auf der Innenseite des Fertigbauteils (4; 6) befestigt oder in dieses eingeschoben ist und die Stirnseite des Fertigbauteils überdeckt.
26. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 20 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende des Fertigbauteils (4; 6) angebrachte Körper (20) oder Gegenkörper (30) auf der Außenseite des Fertigbauteils (4; 6) befestigt oder auf dieses aufgeschoben ist. ·
27. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 20 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnseite des Fertigbauteils (4;6) mindestens teilweise unter Ausbildung einer Tropfnase (42) weiter nach unten reicht als der daran anliegende Bereich (32) des Gegenkörpers (30) oder des Körpers.
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus mehreren Fertigbauteilen zusammengesetzten Schacht, insbesondere Kamin, bei dem im Bereich von Stoßfugen einander zugewandter Enden aneinander anschließender Fertigbauteile eine Dichtung vorgesehen ist, die einen an einem Fertigbauteil angeordneten ringförmigen Körper aufweist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Fertigbauteil für einen derartigen Schacht. '
Bei einem bekannten Schacht dieser Art (CH-PS 4 80520) ist als Dichtung ein Ring aus Asbest oder Kieselgur vorgesehen, der wegen mangelnder Eigenelastizität und deshalb, weil die Anlageflächen für den Dichtring nicht speziell auf die Dichtfunktion ausgerichtet sind, keine sichere Abdichtung unter allen auftretenden Betriebsbedingungen, insbesondere bei wiederholten Längenänderungen, der Schachtbauteile, gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schacht der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Längenänderungen der Fertigbauteile durch die Dichtung aufgenommen werden können und zugleich eine verbesserte Dichtwirkung erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Schacht vorgesehen, daß der ringförmige Körper axial federnd ausgebildet ist und am anderen Fertigbauteil ein mit diesem Körper zusammenwirkender ringförmiger Gegenkörper angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß die Stoßfugen zwischen aneinander anschließenden Fertigbauteilen auch bei gegebenenfalls wiederholt auftretenden Längenänderungen der Fertigbauteile sicher abgedichtet und somit die Dichtwirkung insgesamt verbessert ist, da die Längenänderungen durch die Dichtung selbst aufgenommen werden können. Dieser Vorteil erlangt mit zunehmender Länge des Schachtes und einer Ausbildung des Schachtes als Kamin wachsende Bedeutung, da in diesen Fällen mit besonders großen Längenänderungen zu rechnen ist. Außerdem können bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Dichtung die einzelnen Fertigbauteile an einer nicht im gleichen Ausmaß Längenänderungen erleidenden Abstützung, beispielsweise einer Hauswand od. dgl., befestigt werden, ohne daß bei Längenänderungen der Fertigbauteile die Dichtwirkung im Bereich der Stoßfuge leidet. Ferner können gewisse Längentoleranzen der Fertigbauteile durch die Dichtung ausgeglichen werden.
Der Begriff »ringförmig« ist bei der Erfindung so zu verstehen, daß der Körper und der Gegenkörper unter Freilassung eines axialen Durchlasses ringförmig geschlossen sind, ohne daß sie etwa kreisringförmig geschaltet sein müßten. Vorzugsweise sind die Durchlässe in dem Körper und in dem Gegenkörper etwa gleich groß oder größer als der freie Schachtquerschnitt im Bereich der Stoßfuge.
Im besonders herstellungsgünstigen einfachsten Fall ist der Körper und/oder der Gegenkörper als Scheibe ausgebildet, wobei hierunter nicht nur ebene Scheiben, sondern allgemein Teile, deren axiale Erstreckung wesentlich kleiner als die radiale Erstreckung ist, zu versehen sind.
Vorteilhafterweise kann die axiale Nachgiebigkeit des Körpers dadurch sichergestellt werden, daß er einen axial nachgebenden konischen Bereich aufweist
Zur Bewerkstelligung der Abdichtung weist der Körper vorzugsweise einen lose federnd am Gegenkörper anliegenden Dichtbereich auf. Die Abdichtung wird also bei dieser Weiterbildung der Erfindung nicht durch irgendwelche Klemmorgane, sondern beispielsweise durch das auf dem Dichtbereich lastende Eigengewicht der darüber angeordneten Fertigbauteile erzeugt. Vorzugsweise Ausgestaltungen des Dichtbereiches ergeben sich dabei aus den Merkmalen nach den Ansprüchen 4 bis 7.
Der Gegenkörper kann ein vergleichsweise starres Teil sein. Bei gewissen Ausführungsformen und Anwendungsgebieten ist es jedoch von Vorteil, wenn der Gegenkörper ebenfalls axial federnd ausgebildet ist. Dann wird das gesamte für die Abdichtung erforderliche Federvermögen auf den Körper und den Gegenkörper verteilt.
Andere Weiterbildungen bzw. vorteilhafte Ausführungen des Gegenkörpers ergeben sich aus den Merkmale nach den Ansprüchen 9 bis 13. Besonders hervorzuheben ist dabei eine Weiterbildung, bei der der Körper und der Gegenkörper im wesentlichen gleich ausgebildet sind (Anspruch 13).
In allen Arten von Schächten kann es bei Temperaturunterschieden zu Schwitzwasserbildung kommen. Insbesondere stellt sich bei Kaminschächten das Problem der Kondensatbildung. Deshalb sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der am unteren Fertigbauteil einer Stoßfuge angeordnete Körper oder Gegenkörper mit seiner Oberseite einen Ablauftrichter bildet, der im Schacht mündet. An den Schachtwänden herablaufendes Schwitzwasser bzw. Kondensat wird also an den Stoßfugen zurück in den Schacht geleitet und tritt nicht nach außen aus, wodurch auch die Dichtung besser vor Korrosion geschützt ist.
Bei Schächten, deren Fertigbauteile jeweils ein Innenrohr aufweisen, das von mindestens einer äußeren Schale umgeben ist, können vorteilhaft der Körper und der Gegenkörper am Innenrohr angebracht sein und sich nach außen erstrecken. Dabei kann dann der Dichtbereich entweder radial innerhalb der äußeren Schale, im Bereich der äußeren Schale oder auch außerhalb der äußeren Schale vorgesehen sein. Auf diese Weise ist die Dichtung geringerer Temperaüir- und Feuchtigkeitsbelastung ausgesetzt.
Bei gewissen Anwendungsgebieten kann man bei derartigen Schächten aber auch voi sehen, daß der Körper und der Gegenkörper an der äußeren Schale angebracht sind und sich nach innen erstrecken, wodurch sich etwaige Ansammlungen von aus dem Schacht stammenden Schinutzteilchen im Dichtbereich besser vermeiden lassen. Welche der beiden genannten Ausführungen man wählt, wird sich häufig nach praktischen Gesichtspunkten der Anbringung vor körper und Gegenkörper und gegebenenfalls auch nach Fragen des äußeren Eindrucks des Schachtes richten.
Schächte sind häufig mit Fertigbauteilen erstellt, die jweils einen Außenmantel, ein Innenrohr und ein« dazwischen angeordnete Isolierung aufweisen. Dies< Isolierung kann beispielsweise eine Schall- oder ein« Wärmeisolierung sein. Bei derartigen Schächten besteh eine besonders vorteilhafte Ausführungsform darin, dal der Dichtbereich von Körper und Gegenkörper radia
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