DE2320145C3 - Vorrichtung zum Aufzeichnen von Lichtbildern - Google Patents
Vorrichtung zum Aufzeichnen von LichtbildernInfo
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- DE2320145C3 DE2320145C3 DE19732320145 DE2320145A DE2320145C3 DE 2320145 C3 DE2320145 C3 DE 2320145C3 DE 19732320145 DE19732320145 DE 19732320145 DE 2320145 A DE2320145 A DE 2320145A DE 2320145 C3 DE2320145 C3 DE 2320145C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen
von Lichtbildern zur Herstellung einer kontinuierlichen Reihe von auf der Oberfläche eines
lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterials erzeugten Photographien, mit einer Fernsehkameraröhre,
die eine eine Stelle eines zu photographierenden Objekts bedeckende Zeile ständig ab-
tastet, während sich die Relativstellung zwischen dem Objekt und der Kamera ändert, und ein dem photographierten
Objekt entsprechendes Videosignal liefert, mit einer Abbildungseinrichtung, die das Videosignal
der Kamera in optische Signale auf der Ober-
fläche des Aufzeichnungsmaterials umwandelt, und mit einem Antrieb zum Bewegen des Aufzeichnungsmaterials in vorbestimmter Richtung entlang der
Abbildungseinrichtung.
Zum Photographieren einzelner Bilder ist eine ganze Reihe von Kameraarten hohen technischen
Standards bekannt. Obwohl diese Kameras für manchen Zweck einwandfrei funktionieren, sind Grenzen
gegeben. Ist beispielsweise das zu photographierende Objekt größer als der Bildausschnitt, etwa im Falle
eines Panoramas, oder sollen Trickphotographien hergestellt werden, dann muß eine Reihe von
Photographien gemacht werden, die man anschließend entwickelt und zusammensetzt. Das ist
nicht nur ein langwieriger und teurer Weg, sondern es ergeben sich selbst bei größter Sorgfalt oft kleine
Überlappungen oder Lücken zwischen den einzelnen Teilen, die die Wirkung verderben. Daher besteht
sowohl für die Berufsphotographie als auch für die
Lb 2U 14Ö
Amateurphotographie ein Bedarf nach einem System
Herstellung einer Reihe von Photographien auf
Sem einzigen Abzug auf billige Weise und in einem
ArRg-le-nefbekannten Vorrichtung der eingangs ge-Art
befindet sich die Kamera an Bord eines nies während das Aufzeichnen der Bilder an
Bodenstation erfolgt. Es ist keine ,\npassung vsiems an die Relativbewegung zwischen der
' und dem zu photographierenden Objekt nschrift 3 244 403).
die Aufgabe zugrunde, eine bei der die Ferner ist es vorteilhaft, daß der
emitter einen Drehkodierer aufweist
gangsvvelle in Übereinstimmung mit^er.t An^ ri4 der Relativstellung zwischen dem Objekt und du Kamera umläuft und der das Ausmaß ^ 0^Jg seiner Eingangswelle in eine entsprechende Impuls vviederholunüsfrequenz als Ausgangss.gnal umwan
emitter einen Drehkodierer aufweist
gangsvvelle in Übereinstimmung mit^er.t An^ ri4 der Relativstellung zwischen dem Objekt und du Kamera umläuft und der das Ausmaß ^ 0^Jg seiner Eingangswelle in eine entsprechende Impuls vviederholunüsfrequenz als Ausgangss.gnal umwan
ObjeU, und de
diese, A»i6abe
rs.
\ntriebs mittels der Imp—
--,=.
17 auf die Änderung der Relativstellung zwischen
J Objekt und der Kamera zu synchronisieren^ ' Auf d ese Weise lassen sich getrennte oder neben-■
VinHer liegende Lichtbilder verschiedener Teile
einander liegen^ verschjedener Objekte in e,nem
-·-— Vorgang erhalten
η der ReaSung der Abb.ldungseinricMung
naues
Lichtbild erhalten wird
r.eichnungsmaterial wird ebenfalls synchronisiert mil
der oben genannten Impulswiederholungsfrequenz.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform,
Fig 2 eine Vorderansicht zur F.rläutcrüng des
Verhältnisses zwischen aufzunehmendem Objekt und der in Fig. 1 gezeigten Bildautzeichnungsvorrichtung.
Fig 3 cine andere Ausführungsform der in F i μ 2
gezeigten Vorrichtung.
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform tier in
F i ρ 2 gezeigten Vorrichtung,
Fig 5 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform.
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform und
F i g 7 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform.
In den einzelnen Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
Das in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Aufnahmesystem,
auf das die Erfindung angewandt wird, umfaßt insbesondere eine Fernsehkamera 1. die auf das zu
photographierende Objekt ο gerichtet ist, eine Bildverstärkerschaltung
2 zur Verstärkung der Bildsignale vom Ausgang der Kameraröhre 1. eine lichtempfindliche
Faserspeicherröhre 3, der das Ausgangssignal von der Verstärkerschaltung 2 zugeführt
wird, ein photographisches Papier 4, dessen Oberfläche dem Elektronenstrahl von der Speicherröhre 3
ausgesetzt ist und welches von einer Rolle 5 zu einer Entwicklungseinheit 6 mit Hilfe von durch einen
Motor 8 angetriebenen Rollen 7 geführt wird, eine Taktimpulsgeberschaltung 9 mit einem Drehkodierer
zur Erzeugung von Digitalimpulssignalcn im Zusammenhang mit dem Ausmaß der Drehung oder winkelmäßigen
Auslenkung der Kamera 1 oder des Objekts o. eine erste Ablenkschaltung 10. der ein Eingangssignal
von der Taktimpulscmitterschaltung 9 zugeführt wird und die als Antwort darauf ein sägezahnförmiges
Wellenausgangssignal zur Ablenkung einer Ablenkspule 1 ο der Kameraröhre 1 erzeugt, eine
zweite Ablenkschaltung 11, der ein Eingangssignal von der Taktimpulsemitterschaltung 9 zugeführt wird
und die als Antwort darauf ein sägezahnförmiges Wellenausgangssignal zur Ablenkung einer Ablenkspule
3 α der Speicherröhre 3 erzeugt, und eine Steuerschaltung 12, der ein Eingangssignal von der
Taktimpulsemitterschaltung 2 zugeführt wird und die als Antwort darauf die Drehgeschwindigkeit des
Motors 8 regelt
Bei der Kameraröhre 1 handelt es sich um einen linearen Abtaster herkömmlicher Art. die einen Abtastbereich
besitzt, der wenigstens gleich der Länge der Zeile ist. die durch ein Objekt bedeckt wird an
einem Punkt des Objekts, an dem eine Aufzeichnung von Teilen des Objekts relativ zu anderen erzeugt
werden soll, beispielsweise am Beginn oder F.ndc des Objekts Obwohl die Spur des Elektronenstrahl«, der
Kameraröhre I nur linienförmig ist. kann die Breite tier Spur, das heißt die Abtastzcilenbrcile auf jeden
\Kiii im Zusammenhang mit der Änderung der säcc-/;ihnfiirmiiH-n
Welle du· die Kamc-iamliun.ihlenkspule
1 α steuert, eingestellt werden. Die Bildröhre 1
tastet eine Ebene bei Anlegen eines Ablcnkslroms in ihrer horizontalen oder vertikalen Ablenkspule 1 a
ab, und die Abtastgeschwindigkeit hängt von der Geschwindigkeit der Drehung oder winkelmäßigen
Auslenkung der Kameraröhre oder des Objekts durch die TakHimpulsemitterschalturig 9 ab, so daß
sie groß ist, wenn die Drehung oder winkelmäßige Auslenkung dir Kameraröhre oder des Objekts
ίο relativ zueinander groß ist, und niedrig ist, wenn die
Drehung oder winkelmi'ßige Auslenkung der Kameraröhre oder des Objekts klein ist Die Bildverstärkcrschaltung
2 verstärkt das Ausgangssignal von der Kameraröhre 1. welches der Speicherröhre 3 zugeführt
wird
Die elektrostatische Speicherröhre 3, die das Ausgangssignal von dem Verstärker 2 empFängt, besitzt
eine Photofaserplatte 3 h. die an ihrem Ausgangsende
angeordnet ist, und erzeugt einen Elektronenstrahl, der die Photofascrplatte linear und der
Länge nach als optische Signale abtastet. Die Speicherröhre 3 besitzt außerdem eine Ablenkspule 3 α,
die mit einem sägezahnfötmigen Wellenausgangssignal von der zweiten Ablenkschaltung 11 beaufschlagt
wird. Die zweite Ablenkschaltung 11 besitzt denselben Aufbau wie die erste Ablenkschaltung 10
und liegt an demselben Eingang, das heißt sie wird mit den Taklimpulsen von der Taktimpulsemitterschaltung
9 beaufschlagt. Die denselben Aufbau aufweisenden und dieselben Eingangssignale empfangenden
ersten und zweiten Ablenkschaltungen 10, 11 erzeugen daher dasselbe sägezahnförmige Wellenausgangssignal.
Mit anderen Worten ist die Spur des Elektronenstrahls der Speicherröhre 3 mit der des
Elektronenstrahls der Kameraröhre 1 synchronisiert, da die Ablenkspulen In. 3 a der Kameraröhre 1 und
der Speicherröhre 3 simultan mit derselben sägczahnförmigen
Welle beaufschlagt werden. Bei Auftreten eines Ablcnkstroms wird ein Abtaststrahl durch die
Speicherröhre 3 in Richtung der Länge der Photofaserplattc 3 b bewegt, wobei die Geschwindigkeit
der Abtaslu."5 in derselben Weise geregelt wird wie bei der Kameraröhre 1, das heißt die Geschwindigkeit
wird groß, wenn die Drehgeschwindigkeit oder winkelmäßige Auslenkung der Kameraröhre oder
des Objekts groß ist. und klein, wenn die Geschwindigkeit der Drehung oder winkelmäßigen Auslenkung
der Kameraröhre oder des Objekts klein ist in Verbindung mit der Taktimpulsemitterschaltung 9.
Das photographische Papier wird annähernd senkrecht durch die Längsachse der Speicherröhre 3 und
relativ zu dieser von der Rolle 5 zu der Entwicklungscinhcii ii durch die Rollen 7, die durch den
Motor 8 angetrieben werden, in der durch den Pfeil A gezeigten Richtung bewegt. Das photographische
Papier 4 wird abgewickelt mit Hilfe eines Motors 8 mit variabler Geschwindigkeit, der das Abwickeln
dci Rolle 5 steuert, auf der das Aufzeichnungspapier 4 ursprünglich aufgewickelt ist. und durch
Rollen 7. um die das Aufzeichnungspapier 4 läuft. Im Betrieb wird in Abhängigkeit von der Zeit und
der Laufgeschwindigkeit eine bestimmte Länge des photographischen Papiers 4 von der Rolle 5 abgewickelt
und an der Speiihcrröhrcn-Frontplattc 3 b in
Koniakt mit dicsei vorbei und danach zu der Entwicklung-
und Fixicrcinhcit 6 geführt Es kann ein
komiruT/iellcs Schndhndusiriepapicr oder ein ähnld
MiikTial wi-kln-s nur Sekunden zum Fntwik-
kein benötigt, als photographisches Papier oder
lichtempfindliches Papier verwendet werden, so daß die photogräphischen Aufnahmen schnell und ökonomisch
hergestellt werden. Die Mittel zum Zufüh- - rcn und Bewegen des photographischen Papiers können
ebenso von herkömmlicher Art sein, beispielsweise die Trommel zur Aufnahme des Papiers und
. die Bewegungsrollen, und das Papier wird mit einer ■ bestimmten Geschwindigkeit in Front der Photofaserplatte
der Speicherröhre 3 vorbeibewegt, die durch die Steuerschaltung 12 gesteuert wird, der
{■ Taktimpulse der Taktimpulsemitterschaltung 9 zur
Steuerung der Geschwindigkeit des Motors 8 zugeführt werden. Nachdem das Papier 4 durch den
Elektronenstrahl der Speicherröhre, der dem durch ' die Kameraröhre 1 abgetasteten Lichtoild entspricht.
belichtet worden ist, wird das Papier zur Entwicklungseinheit transportiert, die von herkömmlicher
Art sein kann, wo die auf der Oberfläche des Papiers 4 aufgenommenen Bilder sofort entwickelt werden.
Über die Lichtfaserplatte der Speicherröhre 3 v erzeugen die an der Speicherröhre empfangenen
Bildsignale ein genaues Photobild auf dem photographischen Papier, während das Papier bei jeder
Abtastung der Bildröhre 1 Schritt für Schritt bewegt wird. Das Papier 4 wird an dem Ende der Speicherröhre
3 vorbeibewegt, und daher werden aufeinanderfolgende Lichtbilder von aufeinanderfolgenden
Teilen des Objekts o, die durch den Ort gehen, der dutch die Kameraröhre 1 abgetastet wird, aufeinanderfolgenden
Teilen des Papiers 4 in der der Bewegungsrichtung des Papiers 4 entgegengesetzten
Richtung geliefert, wodurch eine vollständige Aufzeichnung aller Teile des Objekts ο am Ende des
Photographiercrts mit der Kamerarohre 1 erhalten wird.
Die Steuerschaltung 12 steuert die Drehgeschwindigkeit des Motors 8 in Abhängigkeit von der Höhe
der Taktimpulswiederholungsfrequenz der Taktemitterschaltung 9. Bei hoher Taktimpulswiedcrholungsfrequcnz
ist die Drehgeschwindigkeit des Motors 8 entsprechend hoch, und ist die Taktimpulswiederholungsfrequenz
niedrig, dann wird auch die Drehgeschwindigkeit des Motors klein. Auf diese
Weise hangt die Bewegungsgeschwindigkeit des Papiers 4 vom Wert der Taktimpulswiederholungsirequenz
der Taktimpulscmit'TSchallung 9 ab und
ist synchronisiert mit dem Strahl des Elektronenstrahls der Speicherröhre 3. Auf diese Weise besteht
in diesem System eine vollständige Synchronisation zwischen der Periode der der Ablenkspule 1 α der
Kameraröhre I zugcführlen sägezahnförmigcn Welle. der Periode der der Ablenkspule I α der Speicherröhre
3 zugeführten sägczahnförmigen Welle und der Zeit, die für eine Länge des Papiers 4 erforderlich
ist, um in Froni von der Speicherröhre 3 durchzulaufen.
Die Taktimpulscmitterschaltung 9 ist von der Art wie beispielsweise ein Dreh- oder UmlaufVodierer.
der ein Analog-Digitalumwandler ist. der das Eingangssignal, das heißt die Drehung oder winkelmäßigc
Auslenkung der Kameraröhre 1 oder des /u photographicrcnden Objekts ο relativ zueinander.
also ein Analogeingangssignal. ir> Taklimpulssignale.
also Digitalsignale, umwandelt, entsprechend zum
Ausmaß der Drehung oder winkclmäßigen Auslenkung
der Kameraröhre 1 oder des Objekte ■ Die
raktimpuisemittersehaltung 9 wird bei jeder \nsführungsform
in Übereinstimmung mit, der Bewegung in der Relativstellung zwischen Bildaufzeichnungsvorrichtung
und zu photographicrefidem Objekt ο verwendet.
Im weiteren werden einige Ausführungsformen zur Erläuterung der Bewegung beschrieben, das
heißt zur Drehung oder winkelmäßigen Auslenkung der Bildaufzeichriungsvörrichtung einschließlich der
Fernsehkameraröhre ί oder des zu photögraphierenden
Objekts n.
F i g 2 zeigt eine feste Bildaufzeichnungsvorrichtung
1 gegenüber einem zu photographierenden Objekt n\ beispielsweise einer Urkunde oder einer Verpackung,
einem wertvollen Dokument oder Gepäck auf einem Flughafen oder auf ein Schiff zu verladende
Güter, die auf einem Förderband 13 stehen, welches sich mit Hilfe nicht gezeigter herkömmlicher
Antriebsmittel in durch den Pfeil B gezeigter Richtung bewegt In diesem Zustand sind die Förderbandantriebsrollc
13 α und die Eingangswelle des Drehkodierers 9 so miteinander verbunden, daß sie
sich synchron zueinander drehen. Der Drehkodierer 9 wandelt das Eingangssignal, das heißt den Drehgrad
seiner Eingangswelle, der der Weiterbewegung des Förderbands 13 entspricht, in Impulssignale um, die
als Antwort der ersten Ablenkschaltung 10, der zweiten Ablenkschaltung 11 und der Steuerschaltung 12
in Fig. ! zugeführt werden. Die Kameraröhre 1 befindet
sich in einer bestimmten Stellung oberhalb des Förderbands 13. so daß sie eine Linie abtastet, die
eine Stelle überdeckt, die nahezu senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderbands 13 liegt. Liegt die
Abtastrichuing der Kameraröhre 1 vertikal zur Zeichnungsebene in Fig. 2. dann entspricht die Abtastung
auf einer Ebene der Kameraröhre 1 einer normalen horizontalen Abtastung einer Fernsehkamera,
und die gleichförmige Bewegung des zu photographierenden Objekts o' einer vertikalen Abtastung.
Es wird daher, wenn das ganze zu photographierende Objekt in Übereinstimmung mit der
Bewegung des Förderbands 13 eine Zeile der ebenen Abtastung der Kameraröhre 1 durchlaufen bat,
sein ganzes Bild auf dem Aufzeichnungspapier 4 aufgenommen
F i g. 3 zeigt den Fall, bei dem ein zu photographiercndes
Objekt o", beispielsweise eine Wandtafel, festliegt und sich die Bildaufzeichnungsvorrichtunp
1 um eine Welle 14 mit Hilfe eines nicht gezeigten Motors in der durch den Pfeil Γ gezeigten
Richtung bewegt In diesem Fall wird der Drehkodierer 9 durch die Drehung der Bildaufzeichnungsvorrichtung
1 gedreht und wandelt das Eingangssignal, das heißt das Ausmaß der Drehung der
Welle 14. die der Drehung der Bildauf zeichnungsvorrichtung
1 entspricht, in Impulssignale um. die als Ergebnis der ersten Ablenkschaltung 10. der zweiten
Ablenkschaltung 11 und der Steuerschaltung 12 in Fig 1 zugeführt werden. Liegt die Richtung der
planaren Abtastung von der Kameraröhre 1 vertikal zur Zeichnungsebene in Fig 3. dann entspricht die
planarc Abtastung der Kameraröhre 1 einer normalen Horizontalablenkung beim Fernsehen und die
Drehbewegung der Bildauf/cichnungsvorrichtung 1 einer Vertikalablenkung I äuft daher die Zeile der
planaren Abtastung der Kameraröhre 1 von der rechten Kante /u der linken Kante des zu photographierenden
Objekts n" in Übereinstimmung mit (Um Drehbewegung der Bildauf/ciehmingsvorrich-
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tting 1, dann wird das ganze zu photographierende gleichen Bczugsz.eichcn versehen, und zur Verkur *^
Objekt, beispielsweise ein geschriebener Text, Sym- zung ist eine ausführliche Beschreibung der gleichen <t \
hole oder eine Figur auf der Tafel, auf dem Auf- Elemente weggelassen. * 1^ \
zeichnungspapicr4 aufgezeichnet. Fig. 5 zeigt den Fall, in dem die Kamerarohre I "^ j
Fig. 4 zeigt den Fall, in dem die Bildaufzeich- 5 auf ein zu photographierendcs Objekt ο g«richtet ist ' ft.
nungsvorrichtung 1 auf einem bewegbaren Rahmen und sich zwischen dem Objekt η und det Kamera- !
15 montiert ist, der Räder 16 besitzt, so daß das röhre I eine Fokussierungslinse 18 befindet Zwi -^
Ganze durch nicht gezeigte herkömmliche Antriebs- sehen der Fokussierungslinse 18 und der Kamera s
mittel in Richtung des Pfeils/) über ein zu photo- röhre 1 ist ein Drehprisma 19 angeordnet dessen
graphierendes Objekt»»'", beispielsweise ein in einem io Drehachse 19« in der optischen Achse der Linse 18
Rahmen 17 angeordnetes gewalztes Stahlblech be- liegt und das mit Hilfe eines nicht gezeigten Motors
wegt werden kann. In diesem Fall wird die Fin- zu dem Objekt » hin oder von diesem weg gekippt
gangswelle des Drchkodiercrs 9 mit der Achswelle werden kann, wie es durch den Pfeil E in der Zeich-
der Räder 16 verbunden, und der Drehkodiercr nung gezeigt ist. aber nur in Λbgleich mit der opti-
wandelt das Eingangssignal, das heißt das Ausmaß 15 sehen Achse der Linse 18. Das heißt, die Drehachse
der Drehung seiner Welle, die der Verschiebung der des Prismas 19 liegt immer im rechten Winke! zur
Bildaufzeichnungsvorrichtung 1 entspricht, in Impuls- optischen Achse der Linse 18, und die Verschiebung
signale um. die als Antwort darauf der ersten Ablenk- des Prismas 19 relativ zur optischen Achse der
schaltung 10. der zweiten Ablenkschaltung 11 und der Linse 18 kann vertikal, aber nicht seitlich erfolgen.
Steuerschaltung 12 in Fig. 1 zugeführt werden. Liegt 20 Auf diese Weise erzeugt das Kippen des Prismas 19.
die Richtung der Planarabtastung der Kameraröhre 1 daß aufeinanderfolgende Teile des Bilds von dem
senkrecht zur Zeichnungsebene in Fig. 4, dann ent- Objekt») von oben nach unten oder umgekehrt auf
spricht die Planarabtastung der Kameraröhre 1 einer die Linse 18 und so auf die Kameraröhre 1 gerichtet
Horizontalabtastung beim normalen Fernsehen und werden. Mit anderen Wörter, wird das Objekt ο von
die gleichförmige Bewegung der Bildaufzeichnungs- 25 der Kameraröhre 1 aus gesehen sowohl in vertikaler
vorrichtung 1 einer vertikalen Abtastung Läuft da- als auch in horizontaler Richtung abgetastet, obwohl
her die Planarabtastung der Kameraröhre 1 von der die Kameraröhre 1 nur eine "Horizontalabtastung
linken Kante zur rechten Kante des zu photographic- ausführt. Die Eingangswelle des Drehkodierers 9 ist
renden Objekts o"\ dann wird das ganze zu photo- mechanisch verbunden mit den Rotationsmitteln des
graphierende Objekt, beispielsweise der Oberflächen- 3o Prismas 19. und die Impulswiederholungsfrequenz
zustand des gewalzten Stahlblechs, auf dem Aufzcich- des Ausgangssignals des Drehkodierers 4 wird durch
nungspapier 4 aufgenommen. die Drehgeschwindigkeit des Drehprismas 19 ge-
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung der steuert. Daher werden auch die Kameraröhrenoben
erwähnten Ausführungsformen hervorgeh!. ablenkschaltung 10, die I ichtfaser-Speicherröhrenlieferl
die Erfindung Mittel zur Regelung, wodurch 35 ablenkschaltung 11 und die Motorgeschwindigkeitbei
jeder Änderung der Relativstcllung zwischen Steuerschaltung 12 durch das Ausgangssignal des
einer Fernsehkameraröhre und einem zu photogra- Drehkodierers 9 gesteuert und die Abtastgeschwinphierenden
Objekt, die durch eine Änderung der digkeit der Kameraröhre 1 und der Lichtfaser-Stellung
der Kameraröhre oder des Objekts erfolgen Speicherröhre 3 und die Drehgeschwindigkeit des
kann, mit Hilfe eines Analog-Digitalumwandlers, 40 Motors 8 sind alle miteinander synchronisiert und
etwa eines Drehkodierers. die Änderung in Impulse ändern sich direkt in Antwort auf die Drehgeschwinumgewandelt
w.rd. deren Wiederholungsfrequen/ digkeit des Drehprismas 19
eine Synchronisation der Kamera und der Strahl- Erfolgt im Betrieb der oben beschriebenen Vorgcschwindigkeit
der photoempfindlichen Faser- richtung die Abtastung durch die Kameraröhre 1 in
speicherröhre und der Zufuhrungsgesclnvindigkcit 45 derselben Weise wie eine Horizontalabtastung einer
von lichtempfindlichem Aufzeichnungspapier er- normalen Fernsehkamera und auf der optischen
zeugt Auf diese Weise wird immer eine richtige Achse der Ohjektlinse 18 das heißt vertikal tut
Photographic eines Objekts erhalten, da, wenn die Zeichnungsebene in F i ε 5 dann wird von der Ka-Änderung
der Relativstellung zwischen Kamera und meraröhre 1 aus die vertikale Abtastung des Ob-Objekt
groß oder klein ist, die Abtastgeschwindigkeit 5o jckts»» dadurch bewirkt daß das Bild des Objekts 0
der Kamera und der Speicherrohre und die Zufüh- vertikal verschoben wird wenn das Prisma 19 gerungsgeschwindigkeit
des Aufzeichnungspapiers ent- dreht wird. Erfolgt die Abtastung der Photofasersprechend
eingestellt werden, so daß das aufgenom- Speicherröhre 3 horizontal wie in einer normalen
menc Bild in keiner Weise gestört w.rd. sondern im- Kathodenstrahlröhre zum Aufnehmen von Bildern,
mer ein richtiges Bild des photographical! Objekts 55 dann wird die Vertikalabtastung des Aufzeichnungsvorhanden
ist. papiers4 dadurch bewirkt, daß das Papier 4 selbst
In einer in F ig. 5 gezeigten weiteren Ausfuhrungs- an der Obcrflächenplattc 3 Λ entlang bewegt wird,
form der Erfindung wird, obwohl eine Kameraröhre Auf diese Weise wird bei der Photoaufzeichnung
ein Objekt nur horizontal abtastet, sowohl eine verti- das Objekt»» vertikal und horizontal abgetastet durch
kale als auch eine horizontale Abtastung eines fio Drehung des Prismas 19 und horizontale Abtastung
Objekts dadurch erreicht, daß einfach em Pr.sma der Kameraröhre 1. und das Aufzcichnuncspapier
ode. -ein anderes,optisches Element fischen Käme- wird horizontal und vertikal abgetastet durch die
rarohre und Objekt gebracht wird und die Drehung horizontale Abtastung der Speicherröhre 3 und die
de, Prismas oder des anderen optischen Elements Bewegung des Papiers 4 an der Speicherröhre 3 vor-
so geregelt wird daß es sich in einer Richtung be- 65 bei in rechten Winkeln zur Richtung der Abtastzeile
wegt die die Zeilen durchsetzt, entlang der die hon- und mit einer Geschwindigkeit, die so eingestellt .st.
zontale Abtastung der Kameraröhre gerichtet wird. daß sie zur synchronisierten Abtastgeschwindigkeit
In den F.g. I und 5 sind Gleiche Elemente mit den der Kameraröhre 1 und der Speicherröhre3 paßt
II ^J 12
Das Papier 4 nimmt auf diese Weise ein clcktrostaii- Rohrs 21 entlang der Längsachse des Rohrs 21 über-
schcs Photobild der Szene oder des durch die Ka- tragen wird. Das von dem rechtwinkligen Prisma 22
mcraröhrc 1 abgetasteten Objekts auf und wird zur übertragene Bild von der inneren Oberfläche läuft
Entwicklungseinheit 6 weitergeführt, um das aufge- aufeinanderfolgend durch ein Linsensystem 23, ein
nommcne Lichtbild zu entwickeln und zu fixieren. 5 Wollaslon-Prisma 24 und ein Linsensystem 25 in
Wie vorher ausgeführt wurde, sind die vertikale und dieser Anordnung, um auf die Aufnahmeoberfläche
die horizontale Abtastung durch die Kameraröhre 1. einer Bildaufnahmeröhre 1 abgebildet zu werden,
die horizontale Abtastung durch die Speicherröhre 3 Während des Betriebs wird das Wollaston-Prisma-3,
und die Weiterführungsgcschwindigkeit des Auf- wenn das rechtwinklige Prisma 22 mit Hilfe eines
z.eiehnungspapiers 4 alle synchronisiert und laufen io hier nicht gezeigten Motors um eine volle Drehung
weiter während der Weiterdrehung des Prismas 19 gedreht wird, entsprechend um eine halbe Drehung
und halten an bei Anhalten des Prismas 19. mil Hilfe eines herkömmlichen hier nicht gezeigten
An Stelle der Verwendung eines Drehprismas ge- Untersetzungsgetriebes gedreht, so daß das Bild von
maß Fig. 5 zur Erzeugung des Bilds von einem zu der Rc.hrinnenoherfläche 1 r/, das auf der Aufnahmcphotographierenden
Objekt <>. durch welches dieses 15 röhre 1 empfangen wird, in einer Richtung läuft. Die
von der Kameraröhre 1 aus vertikal bewegt wi.d. ist Richtung der Iinearabtastung liegt unter rechten
es auch möglich, in der in Fig. (1 gezeigten Weise Winkeln zur Richtung des Laufs des Bilds der Rohreinen
bewegbaren Spiegel 20 /u verwenden, der sich innenwand 1 11 auf der AuftrelTfläche der Aufnahmeum
einen Punkt dreht, der in der optischen Achse röhre 1. der durch die Drehung des rechtwinkligen
der Linse 18 liegt, und der mit Hilfe eines hier nicht 20 Prismas 22 und des Wollasion-Prismas 23 hervorgezeigten
Motors zu der Kameraröhre 1 hin oder von gerufen wird, und auf diese Weise ist das Bildsignal
dieser weg gekippt werden kann, wie es durch den auf der Aufnahmeröhre 7 dasselbe wie das in einem
Pfeil F in Fig. 6 gezeigt ist. aber nicht in irgendeiner Bildühertragungssystem in einem Reihensystem. Das
anderen Richtung. In diesem Fall ist die Kamera- rechtwinklige Prisma 22 oder eine andere optische
röhre 1 beim Photographieren eines Objekts 0 nicht 25 Vorrichtung wird in das Rohr 21 eingeführt, wo es
auf das Objekt ο gerichtet, sondern auf das von dem gedreht wird, und die Drehachse des Prismas ist die
Spiegel 20 reflektierte Bild des Objekts o, das heißt l.angsachse des Rohrs 21. Bei jeder Drehung des
der Lichtweg vom Objekt ο zum Spiegel 20 und der Prismas 22 wird das Wollaston-Prisma 23 um eine
Weg des horizontalen Abtaststrahls der Kamera- halbe Drehung weitergedreht mit dem Ergebnis, daß
röhre 1 liegen unter einem Winkel zueinander, bei- 30 das Bild λ on jedem Teil der Rohrinnenwand, das
spielsweise unter rechten Winkeln Wird nun der durch das Prisma 22 läuft, auf der Autnahmeober-Spiegel
20 zu der Kameraröhre 1 hin gekippt oder fläche der Aufnahmeröhre 1 in einer Richtung unter
von dieser weg gekippt, dann lenkt er das Bild von rechten Winkeln zu der Linearabtastzeile empfangen
aufeinanderfolgenden Teilen des Objekts ο auf die wird; mit anderen Worten ist die Abtastung vertikal.
Kameraröhre 1. Diese Bewegung des Bilds des Ob- 35 und das Ausgangsbildsignal von der Aufnahmejekts
ο erfolgt rechtwinklig zu der Horizontal- röhre 1 ist dasselbe wie das Bildsignal, das erhalten
abtastung durch die Kameraröhre!, und auf diese wird bei Bildübertragung in einem Reihensyslem.
Weise wird das Objekt <> sowohl horizontal als auch Dieses Bildsignal wird durch die lichtempfindliche
vertikal abgetastet Wird an Stelle eines Prismas ein Faserspeicherröhre 3 umgewandelt in entsprechende
Spiegel 20 verwendet, dann sind die übrigen Eic- 40 helle oder dunkle Bereiche zur Erzeugung eines fehmente
des Systems dieselben wie in der Ausführungs- lerfreicn Bilds von der Rohrinnenwand auf dem Aufform
gemäß Fig. 5, und eine Aufzeichnung des /eiehnungspapier 4. Soll ein kontinuierliches Bild
Lichtbilds von dem Objekt ο wird in derselben von der Rohrinnenwand hergestellt werden, dann
Weise erhalten. muß das rechtwinklige Prisma 22 nur welter in das
In einer weiteren in Fig. 7 gezeigten Ausführungs- 45 Rohr 21 hinein oder aus diesem heraus bewegt und
form ist das System so ausgebildet, daß ein Lichtbild noch einmal gedieht werden. Durch Wiederholen
von dei Innenseite eines Rohrs hergestellt werden von abwechselnder Bewegung entlang des Rohrs 21
kann, mit dem das Innere eines Rohrs linear in bezug und Drehung des Prismas 22 wird es möglich, ein
auf die Längsachse des Rohrs abgetastet wird durch vollständiges kontinuierliches Bild der Rohrinnen-
Aufnenmen eines Bilds von der Rohrinnenwand in 50 wand zu erzeugen.
einer Bildaufnahmeröhre über ein rechtwinkliges Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, erPrisma
in dem Rohr und üher die Längsachse des füllt die crfindungsgemäße Vorrichtung dieselben
Rohrs und ein Wollaston-Prisma. wobei das recht- Aufgaben wie ein herkömmliches System, besitzt
winklige Prisma gedreht und d;is Wollaslon-Prisma aber darüber hinaus eine Anzahl von Vorteilen. Es
auch simultan um eine halbe Drehung für jede voll- 55 können Momcntbilder erzeugt werden mit wesentlich
ständige Drehung des rechtwinkligen Prismas gc- größerer Bildqualilät als bei einem herkömmlichen
dreht wird. Die Bewegung von jedem linear abge- System Die Vorrichtung kann vollautomatisch artasteten
Punkt in dem Bild der Rohrinnenwand ist heuen oder sie kann eine Reihe von von Hand einauf
diese Weise rechtwinklig zur Längsachse des zustellenden Steuerungen tür Einstellungen in bezug
Rohrs, und es werden Bildsignale in der Bildauf- 60 auf die Objekte besitzen Die Übertragung von den
nahmeröhre wie einer Fernsehkameraröhre erhalten Biliiaufnahmemitieln zu den Bildaufzeichnungs-Die
meisten Elemente des in Fig 7 gezeigten Sy- mitteln ist elektrisch, wodurch der Betrieb schneller
stems entsprechen denen von Fig. 1. und es wird erfolgt und wodurch die einzelnen Elemente der
daher auf eine ins einzelne gehende Beschreibung vor- Vorrichtung getrennt voneinander an geeigneten
ziehtet 65 Stellen angcordncl sein können. Es kann ein im Han-
Fig. 7 stellt den Fall dai. bei dem in cm Rohr 21 del befindliches Schncll-Industriepapicr oder ähnein
rechtwinkliges Prisma 2 in der Weise eingeführt Iiches Material als Aufzeichnungsmaterial verwendet
ist. daß ein Bild von der inneren Oberfläche des weiden, welches für die Entwicklung nur Sekunden
benötigt, so daß die Pholoaufnahmen schnell und wirtschaftlich erhalten werden. Obwohl die Vorrichtung
einen großen Vorteil aufweist, verlangt sie keine spezielle Schaltung oder Ausrüstung, sondern e*
werden nur Elemente verwendet, die im Handel erhältlich sind, und die Vorrichtung kann einfach und
billig ein herkömmliches System zum Herstellen von Photoaufnahmen von den Objekten ersetzen.
Wie oben ausgeführt wurde, ist es mit der Vorrichtung möglich, bei jedem Wechsel der Relativstellung zwischen einer eine Ebene abtastenden
Fernsehkamera und einem zu photographierenden Objekt bei jeder Geschwindigkeit dieser Änderung der
Relativstellung ein Momentbild des Objekts dadurcl· zu erhalten, daß eine Konstanz zwischen den Relativbewegungen der Kamera, Objekt und Aufnahmematerial aufrecht erhalten wird. Selbst wenn die Zeil
der Abtastung von einem Ende des zu photographierenden Objekts zum anderen zwischen ungefähr
30 Sekunden und 1 Minute variiert, wird ein fehlerfreies Lichtbild erhalten, da die Geschwindigkeiten
der anderen Elemente in dem System mit der der Drehung oder winkelmäßigen Auslenkung der Kameraröhre
oder des Objekts oder von dem Abtastprisma, dem Spiegel oder anderer optischer Elemente
abgeglichen oder synchronisiert sind
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch Drehung der Kamera um 36Or eine Photographic
eines Panoramas in einer einzigen Kopie erhalten werden kann, ohne daß ein Unterschied in der
Größe oder im Maßstab in der Mitte oder an den Kanten entsteht, oder eine abgewickelte Ansicht de-Innenwand
von einer Röhre oder einem Rohr.
Gewünschtenfalls kann erst ein Teil eines Objekts und dann ein Teil eines anderen Objekts photographiert
und damit eine Aufnahme hergestellt werden, auf der die Lichtbilder von den beiden Teilen der
zwei verschiedenen Objekte nebeneinander liegen, und dann können die zusammengesetzten Photographien
auf einem einzigen Blatt Kopierpapier erhalten werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es bei einer vorherigen Einstellung möglich wird, Pho.'ographien
herzustellen, die nicht das genaue Bild des zu photographierenden Objekts wiedergeben, das
heißt Photographien, bei denen das Verhältnis zwischen der Senkrechten und der Waagerechten verändert
wird, was sehr nützlich ist für Anpassungen von Länge oder Höhe von neuen Photographien
5 oder zur Kompensation von Schrumpfung bei kolorierten Teilen in Negativen.
Mit der Vorrichtung wird es auch möglich, das Innere eines Rohrs mit einem Lichtstrahl zu beleuchten,
dessen Einfallswinkel auf das Prisma in
ίο dem Rohr trotz Drehung des Prismas immer derselbe
ist, so daß auf diese Weise ein äußerst klares Bild von irgendwelchen Fehlstellen oder Fehlern in
der Rohrinnenwand erhalten werden kann.
Es können also bessere Panoramaaufnahmen, Trickaufnahmen usw. hergestellt werden, und da der
Betrieb einfach ist und nur herkömmliche Elemente verwendet werden, besteht ein großes Anwendungsfeld in der Industrie, im Geschäftswesen, in der medizinischen
Mikrophotographie und vielen anderen
ίο Bereichen.
An Stelle der lichtempfindlichen Faserspeicherröhre kann auch eine Braunsche Röhre verwendet
werden, die für die Aufzeichnung von durch elektronische Signale auf Aufzeichnungsmaterial gesandte
Information ausgebildet ist, beispielsweise eine elektrostatische Speicherröhre, dünnwandige Speicherröhre.
Lichtpunktröhre (flying spot tube) oder irgendeine andere Kathodenstrahlröhre, die ausgebildet
ist für die Aufzeichnung von in Form von elekfrischen Signalen empfangener Information auf
einem Aufzeichnungsmaterial. An Stelle des Schnelltcchnikpapiers
als Aufzeichnungsmaterial kann jedes Material zur Schnellaufzeichnung von Bildern
verwendet werden, beispielsweise Diazo- oder elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial. An Stelle eines
Drehkodierers zur Umwandlung der Änderungen der Relativstellung zwischen Fernsehkamera und zu
photographierendem Objekt in Impulssignale kann auch jeder andere Analog-Digitalumwandler verwendet
werden. Es kann ein Bild eines Objekts erzeugt werden, wobei das Aufzeichnungsmaterial festgehalten
und die Aufzeichnungsspeicherröhre einer lichtempfindlichen Faserspeicherröhre bewegt wird oder
in dem gewünschtenfalls die Speicherröhre als auch das Material relativ zueinander bewegt werden
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- Patentansprüche:1 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Lichtbildern zur Herstellung einer kontinuierlichen Reihe von auf der Oberfläche eines lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterials erzeugten Photographien, mit einer Fernsehkameraröhre, die eine eine Stelle eines zu photographierenden Objekts bedeckende Zeile ständig abtastet, während sich die Relativstellung zwischen dem Objekt und der Kamera ändert, und ein dem photographischen Objekt entsprechendes Videosignal liefert, mit einer Abbildungseinrichtung, die das Videosignal der Kamera in optische Signale auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials umwandelt, und mit einem Antrieb zum Bewegen des Aufzeichnungsmaterials in vorbestimmter Richtung entlang der Abbildungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen auf die Änderung der Relativstellung /wischen dem Objekt (<>) und der Kamera (1) ansprechenden Taktimpulsemitter (9), der eine dem Änderungsausmaß entsprechende Impulswiederholungsfrequenz an die Kamera, an die Abbildungseinrichtung (3) und an den Antrieb (8) liefert, um die Zeitablenkung der Kamera und der Abbildungseinrichtung sowie die Geschwindigkeit des Antriebs mittels der Impulswiederholungsfrequenz auf die Änderung der Relativstellung zwischen dem Objekt und der Kamera zu synchronisieren
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulsemitter (9) einen Drehkodierer aufweist, dessen Eingangswellc in Übereinstimmung mit der Änderung der Relativstellung zwischen dem Objekt (r>) und der Kamera (1) umläuft und der das Ausmaß der Drehung seiner Eingangswelle in eine entsprechende Impulswiederholungsfrequenz als Ausgangssignal umwandelt
- ?. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Kamera (1) relativ zum feststehenden Objekt (<>). oder das Objekt relativ zur feststehenden Kamera bewegbar ist und daß die Impulswiederholungsfrequenz des Taktimpulsemitters (9) dem Bewegungsausmaß entspricht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Kamera (1) relativ zum feststehenden Objekt (n), oder das Objekt relativ zur feststehenden Kamera drehbar ist und daß die Impulswiederholungsfrequenz des Taktimpulsemitters (9) dem Drehungsausmaß entspricht
- 5 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem feststehenden Objekt («) und der feststehenden Kamera (1) eine drehbare optische Einrichtung (19; 20; 22, 24) vorgesehen ist, die das Bild des Objekts gegen die Kamera richtet und die Änderung der Relativstellung zwischen dem Objekt und der Kamera hervorruft, und daß die Impulswiederholungsfrequenz des Taktimpulsemilters (9) dem Drehungsausmaß der optischen Einrichtung entspricht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung einoptisches hlemenl (19: 20; 22. 24) und einen Antrieb /um Drehen des opiisehen Elements aufweist und daß der Taktimpulsemitter (9)_ mechanisch mit dem Antrieb des i-.ptischen Elements gekuppelt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung ein Drehprisma (19) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung einen Drehspiegel (20) aufweist.
- s>. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung ein in der Längsachse eines Rohrs (21) angeordnetes rechtwinkliges Prisma (22) und ein Wollaston-Prisma (24) aufweist, daß das rechtwinklige Prisma gedreht wird und daß das Wollaston-Prisma gleichzeitig um eine halbe Drehung für jede vollständige Drehung des rechtwinkligen Prismas gedreht wird, und daß die Bewegung von jedem linear abgetasteten Fleck des Bilds der Rohrinnenwand auf diese Weise unter rechten Winkeln zur Längsachse des Rohrs liegt und entsprechende Videosignale von der Kamera geliefert werden.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (1) und die Abbildungseinrichtung (3) je mit einer Ablenkschaltung (10 bzw. 11) versehen sind und daß der Antrieb (8) zum Bewegen des Aufzeichnungsmaterial (4) einen Elektromotor und eine Steuerschaltung (12) für dessen Drehzahl aufweist, wobei der Taktimpulsemitter (9) sein Ausgangssign^l an die Ablenkschaltungen und an die Steuerschaltung liefert.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3993272 | 1972-04-20 | ||
JP47039932A JPS496824A (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 | |
JP4152072 | 1972-04-25 | ||
JP4152072A JPS565977B2 (de) | 1972-04-25 | 1972-04-25 | |
JP7430672 | 1972-07-25 | ||
JP7430672A JPS4933650A (de) | 1972-07-25 | 1972-07-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320145A1 DE2320145A1 (de) | 1973-10-25 |
DE2320145B2 DE2320145B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2320145C3 true DE2320145C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
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