DE2319785B2 - Scheinwiderstands-Meßbrücke für einen Rheograph - Google Patents

Scheinwiderstands-Meßbrücke für einen Rheograph

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DE2319785B2
DE2319785B2 DE19732319785 DE2319785A DE2319785B2 DE 2319785 B2 DE2319785 B2 DE 2319785B2 DE 19732319785 DE19732319785 DE 19732319785 DE 2319785 A DE2319785 A DE 2319785A DE 2319785 B2 DE2319785 B2 DE 2319785B2
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Jaroslav Prag Polecha
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VYZKUMNY USTAV ZDRAVOTNICKE TECHNIKY BRUENN (TSCHECHOSLOWAKEI)
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VYZKUMNY USTAV ZDRAVOTNICKE TECHNIKY BRUENN (TSCHECHOSLOWAKEI)
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/10AC or DC measuring bridges
    • G01R17/105AC or DC measuring bridges for measuring impedance or resistance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Scheinwiderstands-Meßbrücke für einen Rheograph, die aus zwei identischen Zweigen gebildet ist, die über Widerstände an eine symmetrische Spannungsquelle geschaltet sind.
Die Meßbrücke für einen Rheograph muß eine genügende Empfindlichkeit auf Änderungen der Impedanz im Patientenstromkreis garantieren, ihre Empfindlichkeit muß gegebenenfalls unabhängig vom Grundwiderstand des Patienten sein, und der Widerstands- und Kapazitätsabgleich muß vom Gesichtspunkt der Bedienung einfach sein.
Die angezeigten Änderungen der Impedanz des Patientenstromkreises bewegen sich zwischen 0,05 und 1 Ohm, während die Grundimpedanz des Patienten größenordnungsmäßig einige zehn bis hundert Ohm beträgt. Wegen der Schwierigkeit des Abgleichs der größeren Grundimpedanz wird die maximale Empfindlichkeit der Meßbrücke für eine bestimmte Impedanzgröße des Patienten angegeben, und mit dem Anstieg dieser Impedanz sinkt die maximale Empfindlichkeit. Die bisher bekannten Schaltungen benutzen zum Abgleich der Brücke veränderliche Widerstände und Kapazitäten, die in gegenüberliegende Zweige der Brücke geschaltet sind, die an eine Quelle konstanter Spannung angeschlossen ist. Infolgedessen hängt die Empfindlichkeit der Brücke, die als ein Verhältnis der Ausgangsspannung und der Impedanzänderung im Patientenkreis definiert ist, von der Grundimpedanz dieses Kreises ab. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schaltung ist die Schwierigkeit des genauen Abgleichs der Widerstands- und Kapazitätskomponente der Impedanz, und die betreffenden Ausgleichselemente sind groß, kostspielig und kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben angeführten Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die eine der Klemmen des Patientenkreises über einen Serienwiderstand an den einen Pol einer Wechselspannungsquelle geschaltet ist, wobei der Widerstandswert des Serienwiderstandes mindestens lOmal größer als der zulässige Widerstandswert zwischen den Klemmen des Patientenkreises ist, und daß die andere Klemme über ein Abgleichpotentiometer für die Widerstandskomponente und über einen weiteren Serienwiderstand an den anderen Pol der Wechselspannungsquelle geschaltet ist und daß parallel zur einen Klemme und dem Abgleichpotentiometer für die Widerstandskomponente die Serienschaltung zweier Widerstände liegt, zwischen denen über ein Abgleichpotentiometer für die Kapazitätskomponente und einen Nebenschlußkondensator eine Kompensationsspannung zur Kompensation der Kapazitätskomponente des Paäentenkreises zuführbar ist.
Die Vorteile der Schaltung nach der Erfindung bestehen darin, daß die Empfindlichkeit der Impedanzbrücke durch den Einfluß der Serienwiderstände fast konstant und deshalb in beträchtlichem Maße von der Grundimpedanz des Patientenkreises unabhängig ist. Dies ermöglicht, die volle Empfindlichkeit der Vorrichtung auch bei den höchsten Widerstandswerten des Patientenkreises auszunutzen, was bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich ist. Dieser Vorteil zeigt sich auch bei Anwendung von kleinen Elektroden, die z. B. zur langfristigen Beobachtung des Pulses des Patienten bestimmt sind, in der Zeitersparnis und in der Beschleunigung der Untersuchung. Ein weiterer Vorteil der Erfindung beruht darin, daß die Schaltung eine einfache Kompensation der Kapazitätskomponente des Stromes des Patientenkreises ermöglicht, die mit Hilfe des Festkondensators und des Abgleichpotentiometers durchgeführt wird, so daß der bisher angewendete Satz von Abgleichkondensatoren entfällt, der zur Erfassung des ganzen Bereiches der Kompensation der Kapazitätskomponente des Patientenkreises notwendig war.
Dadurch werden erreicht eine wesentliche Vereinfachung der Brückenschaltung, die Beschleunigung des eigentlichen Abgleichprozesses sowie die Beseitigung möglicher Streukopplungen zwischen den Abgleichelementen, und der ganze Abgleich ist eindeutig, und er kann ohne den wechselnden Nachabgleich der Widerstand- und Kapazitätskomponente der Impedanz arbeiten, der bei den bisher angewendeten Vorrichtungen üblich ist. Dadurch entfallen die Hauptschwierigkeiten, die die Meßbrücken der bisher bekannten Vorrichtungen verursacht haben, die zu diesem Zwecke angewendet wurden.
In der aus einer Figur bestehenden Zeichnung ist die Schaltung nach der Erfindung dargestellt.
An eine Quelle 1 symmetrischer Wechselspannung sind Serienwiderstände 2, 3 und ein Abgleichpotentiometer 4 der Kapazitätskomponente angeschlossen. Über die Serienwiderstände 2, 3 sind in einem Zweig Klemmen 9 des Patientenstromkreises, in einem zweiten Zweig ein Abgleichpotentiometer 5 der Widerstandskomponente eingeschaltet. Zwischen den Klemmen 9 des Patientenkreises und dem Abgleichpotentiometer 5 der Widerstandskomponente sind Widerstände 6, 7 geschaltet, die einen künstlichen Mittelpunkt bilden und zwischen denen über einen Nebenschlußkondensators ein Schleifkontakt des Abgkichpotentiometers 4 der Kapazitätskomponente angeschlossen ist.
Die Serienwiderstände 2, 3 sind mindestens lOmal
größer als der maximale Widerstandswert zwischen den Klemmen 9 des Patientenkreises. Aus diesem Grunde ist der durch den Patientenkreis geleitete Strom überwiegend durch die Größe des Serienwiderstandes 3 bestimmt, und die Brücke verhält sich S als eine Stromquelle. In dem zweiien Zweig der Brücke ist über den Serienwiderstand 2 das Abgleichpotentiometer 5 der Widerstandskomponente eingeschaltet. Weil die beiden Zweige der Brücke durch eine symmetrische Wechselspannung g'.eicher Größe, jedoch umgekehrter Phase gespeist werden, ist die Summe der Spannung zwischen den Klemmen 9 des Patientenkreises und dem Abgleichpotentiometer 5 der Widerstandskomponente, unter der es Widerstandswertes Patientenkreises und
tientenkreises und dem
wird mit
zwischen den
genommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Scheinwiderstands-Meßbriicke für einen Rheograph, die aus zwei identischen Zweigen gebildet ist, die über Widerstände an eine symmetrische Spannungsquelle geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Klemmen (9) des Patientenkreises über einen Serienwiderstand (3) an den einen Pol einer Wechsel-Spannungsquelle (1) geschaltet ist, wobei der Widerstandswert des Serienwiderstandes (3) mindestens lOmal größer als der zulässige Widerstandswert zwischen den Klemmen (9) des Patientenkreises ist, und daß die andere Klemme (9) über ein Abgleichpotentiometer (S) für die Widerstacdskomponente und über einen weiteren Seiienwiderstand (2) an den anderen Pol der Wechselspannungsquelle geschaltet ist und daß parallel zur einen Klemme und dem Abgleichpotentiometer (5) für die Widerstandskomponente die Serienschaltung zweier Widerstände (6, 7) liegt, zwischen denen über ein Abgleichpotentiometer (4) für die Kapazitätskomponente und einen Nebenschlußkondensator (8) eine Kompensationssparinung zur Kompensation der Kapazitätskomponente des Patientenkreises zuführbar ist.
DE19732319785 1972-06-20 1973-04-18 Scheinwiderstands-Meßbrücke für einen Rheograph Withdrawn DE2319785B2 (de)

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CS430972A CS157357B1 (de) 1972-06-20 1972-06-20

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DE2319785A1 DE2319785A1 (de) 1974-01-10
DE2319785B2 true DE2319785B2 (de) 1974-06-27

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ID=5385526

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CS (1) CS157357B1 (de)
DD (1) DD104189A1 (de)
DE (1) DE2319785B2 (de)
HU (1) HU166334B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935528A1 (de) * 1979-03-08 1980-09-11 John Mccormick Einrichtung zum messen und/oder anzeigen eines elektrischen widerstandswerts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935528A1 (de) * 1979-03-08 1980-09-11 John Mccormick Einrichtung zum messen und/oder anzeigen eines elektrischen widerstandswerts

Also Published As

Publication number Publication date
HU166334B (de) 1975-02-28
CS157357B1 (de) 1974-09-16
DD104189A1 (de) 1974-03-05
DE2319785A1 (de) 1974-01-10

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